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für die 8. Schulstufe

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Bildungsstandards

für die 8. Schulstufe

Ar bei ten mi t F igu ren und Kö rper n

Band 1 Arbeite n mit V

ariablen und funktio nalen A

bhängig keiten Arb eite n m it Z ahle n

und Ma ßen

Arbeiten

mit statis tischen Kenngrößen

und Dars tellungen

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© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag Bildungsstandards – 8. Schulstufe/Roman Wielander

Bildungsstandards für die 8. Schulstufe

Vorwort

Bildungsstandards sind ein Teilsystem der Steuerung von Bildungs- prozessen, die in Österreich in letzter Zeit in der Bildungspolitik an Bedeutung gewonnen haben.

Anlässlich verschiedener Bildungsstudien, z.B. PISA-Studie, die gezeigt haben, dass das allgemeinbildende Bildungssystem international eine eher mittelmäßige Stellung einnimmt, wurden seitens des Unterrichtsministeriums bundesweit einheitliche Bildungsstandards entwickelt und verbindlich gemacht.

Das Erreichen von Standards kann in verschiedenen Formen, mit verschiedenen Instrumenten und zu verschiedenen Zwecken erhoben werden. Sie dienen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität des Unterrichts und der Schule. Die vorliegenden Standards beschreiben die einzelnen Kompetenzen, die SchülerInnen bis zum Ende der 8. Schulstufe entwickeln sollen. Sie sollen ihnen nachhaltig über die Schule hinaus zur Verfügung stehen.

Band 1 (Mathematik), Band 2 (Deutsch) und Band 3 (Englisch) sollen den LehrerInnen der 8. Schulstufe als Hilfestellung dienen.

Überprüfungsblätter im Anhang dienen einerseits LehrerInnen und Eltern zur Kontrolle, andererseits können SchülerInnen jedes einzelne Aufgabengebiet selbst überprüfen und so feststellen, wo sie Defizite haben.

Mein besonderer Dank gilt dem Verleger Erwin Schwarzinger, der es mir ermöglichte, über den „Waldviertler Lehrmittelverlag“ die Arbeitsbände zu veröffentlichen.

Impressum:

Titel: Bildungsstandards für die 8. Schulstufe (Band 1 – Mathematik)

Autor und Lektorat: Roman Wielander, St. Martin 51, A-3971 St. Martin, Tel. +43 (0) 676/9611861;

E-Mail: [email protected], Produktion: Waldviertler Lehrmittelverlag, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, www.lernen.at; Grafiken: Roman Wielander; Satz und Layout: Roman Wielander; Verlag: Waldviertler Lehrmittelverlag, E. Schwarzinger, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, Tel. +43/(0)2822/53535-0, Fax DW: 4, E- Mail: [email protected], www.lernen.at; Urheber- und Leistungsschutzrechte: Roman Wielander © Jänner 2009 bei Waldviertler Lehrmittelverlag, E. Schwarzinger; ISBN 978-3-901777-99-7; 4. Auflage 2016, Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen. Die Vervielfältigung der Arbeitsblätter ist nur für den Schulgebrauch an e i n e r Schule gestattet. Jede weitere Verwendung sowie Vervielfältigung, insbesondere durch Printmedien und audiovisuelle Medien, sind auf Grund des Urheberrechtes verboten und bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Autors und des Verlages.

Alle Rechte vorbehalten. Für Veröffentlichung: Quellenangabe.

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Inhaltsverzeichnis

Bildungsstandards – Mathematik 8. Schulstufe

Thema Seite

Vorwort 2

Inhaltsverzeichnis 3-5

Einleitung – Standards Mathematik – Allgemein 6-9

Erläuterung mathematischer Kompetenzen 10

Inhaltsbereich 1: Arbeiten mit Zahlen und Maßen 11

Lehrstoff – Allgemein 5. bis 8. Schulstufe 12-13

ÜB 1 – Den richtigen Lösungsweg finden 14-18

ÜB 2 – Spritverbrauch 1 19-21

ÜB 3 – Theaterbesuch 22-26

ÜB 4 – Texte richtig verstehen und umsetzen 1 27-30

ÜB 5 – Lottogewinn 31-33

ÜB 6 – Mathematische Aussagen 34-36

ÜB 7 – Holztransport 37-39

ÜB 8 – Bankgeschäfte 40-42

ÜB 9 – Darstellung von Zahlen 43-45

ÜB 10 – Gesetzmäßigkeiten 46-50

ÜB 11 – Wahre Freundschaft 51-53

ÜB 12 – Grundstücke 54-56

ÜB 13 – Reelle Zahlen 57-59

Inhaltsbereich 2: Arbeiten mit Variablen und funktionalen

Abhängigkeiten 60

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© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag Bildungsstandards – 8. Schulstufe/Roman Wielander

Inhaltsbereich 2: Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten

ÜB 1 – Spritverbrauch 2 63-65

ÜB 2 – Straßenverkehr 66-70

ÜB 3 – Verhältnisse 71-73

ÜB 4 – Gleichungen 74-76

ÜB 5 – Open Air 77-79

ÜB 6 – Optik und Energie 80-82

ÜB 7 – Funktionen 83-85

ÜB 8 – Gleichungssysteme mit zwei Variablen 86-90

ÜB 9 – Fußball regiert die Welt 91-93

ÜB 10 – Angebotsvergleich 94-98

ÜB 11 - Terme 99-101

ÜB 12 – Binomische Formel 102-104

ÜB 13 – Kartenpreise 105-107

Inhaltsbereich 3: Arbeiten mit Figuren und Körpern 108 Lehrstoff – Allgemein und Besonderheiten – 5. bis 8. Schulstufe 109-111

ÜB 1 – Geraden 112-114

ÜB 2 – Flächeninhalte mithilfe des Maßstabes 115-117

ÜB 3 – Einkaufscenter 118-120

ÜB 4 – Spiegelung 121-123

ÜB 5 – Schachbrett 124-126

ÜB 6 - Leistungsschwimmen 127-129

ÜB 7 - Sportplatz 130-134

ÜB 8 – Handymasten 135-137

ÜB 9 – Parallelogramm und Raute 138-140

ÜB 10 - Pythagoras 141-144

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Inhaltsbereich 3: Arbeiten mit Figuren und Körpern

ÜB 11 – Zylinder und Kegel 145-147

ÜB 12 – Pyramide 148-150

ÜB 13 - Bowling 151-153

Inhaltsbereich 4: Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen

154

Lehrstoff – Allgemein und Besonderheiten – 5. bis 8. Schulstufe 155-156

ÜB 1 – Abfüllanlage 157-158

ÜB 2 – Fremdenverkehr 159-161

ÜB 3 – Texte richtig verstehen und umsetzen 2 162-166

ÜB 4 – FinanzberaterIn 167-169

ÜB 5 – Frühling in Europa 170-173

ÜB 6 – Pausengetränke 174-182

ÜB 7 – Schularbeitsnoten 183-185

ÜB 8 – Gehälter 186-188

ÜB 9 - Politik 189-191

ÜB 10 - Jahreseinkommen 192-194

ÜB 11 - Sprintbewerb 195-197

ÜB 12 – Stromverbrauch 198-200

ÜB 13 - Stundenlöhne 201-205

Anhang: Überprüfungsblätter 206-209

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Standards Mathematik – Allgemein 1

Einleitung

Die mathematischen Kompetenzen

Sie beschreiben jene Bereiche (drei an der Zahl), die SchülerInnen bis zum Ende der 8. Schulstufe entwickeln und längerfristig verfügbar haben sollten.

1. Handlungsbereiche

Für die mathematischen Standards wurden die folgenden vier Tätigkeits- bereiche erarbeitet und festgehalten:

H1

Darstellen, Modellbilden

Darstellen bedeutet, dass Sachverhalte mathematisch anders repräsentiert werden sollen.

Das Modellbilden erfordert zusätzlich, mathematische

Beziehungen zu erkennen und diese dann darzustellen. Hier sollen Annahmen getroffen oder Vereinfachungen vorgenommen werden.

Beispiele:

™ einen gegebenen Sachverhalt in eine andere

Darstellungsform übertragen (tabellarisch, grafisch,…)

™ Zeichnungen einfacher geometrischer Figuren anfertigen (mit Lineal oder als Freihandskizze)

™ mathematische Zusammenhänge bestätigen und darstellen

™ geeignete mathematische Mittel (Begriffe, Modelle, Darstellungsformen) und Lösungswege auswählen

™ aus bekannten Modellen neue Modelle entwickeln (modulare Arbeiten)

™ alltagssprachliche Formulierungen in die Sprache der Mathematik übersetzen

H2

Rechnen, Operieren Rechnen meint einerseits die Durchführung von Rechen-

operationen mit konkreten Zahlen, andererseits die Umformung symbolisch dargestellter Sachverhalte.

Unter dem Begriff „Operieren“ versteht man die Planung sowie die korrekte und sinnvolle Durchführung von Rechen- oder Konstruktionsabläufen. Dazu gehören auch geometrische Konstruktionen und das Arbeiten mit Tabellen und Grafiken.

Beispiele:

™ elementare Rechenoperationen durchführen, Potenzieren, Wurzel ziehen

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Standards Mathematik – Allgemein 2

H2

Rechnen, Operieren Beispiele:

™ Maßeinheiten umrechnen

™ in Formeln Zahlen einsetzen, Werte berechnen

™ Gleichungen und Ungleichungen lösen

™ Ergebnisse abschätzen, sinnvoll runden, Näherungswerte bestimmen

™ mit und in Tabellen oder Grafiken rechnen

™ geometrische Konstruktionen durchführen

H3

Interpretieren Aus mathematischen Darstellungen sollen Fakten, Zusammen- hänge oder Sachverhalte erkannt und dargestellt werden.

Weiters sollen die Beziehungen und Sachverhalte gedeutet werden können.

Beispiele:

™ aus Tabellen und Grafiken Werte ablesen und deuten

™ tabellarisch, grafisch oder symbolische Zusammenhänge beschreiben und deuten

™ Zusammenhänge und Strukturen in Termen und Formeln erkennen und deuten

™ Rechenergebnisse in Kontexten deuten

™ tabellarische, grafische oder auch symbolische Rechen- darstellungen angemessen deuten

H4

Argumentieren, Begründen

Beim Argumentieren werden mathematische Aspekte auf eine bestimmte Sichtweise, die für oder gegen etwas sprechen, untersucht. Dies erfordert eine genaue Verwendung von Regeln und Eigenschaften.

Das Begründen verlangt bestimmte Schlussfolgerungen und Entscheidungen bei mathematischen Beispielen.

Beispiele:

™ Argumente nennen, die für oder gegen die Verwendung eines bestimmten mathematischen Begriffs oder eines Lösungsweges sprechen

™ Vermutungen formulieren und begründen

™ Zusammenhänge (Formeln, Sätze) herleiten oder beweisen

™ richtige oder falsche mathematische Argumentationen bzw. Begründungen erkennen

™ begründen, warum eine Argumentation oder Begründung zutreffend bzw. unzutreffend ist

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© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag Bildungsstandards – 8. Schulstufe/Roman Wielander

Standards Mathematik – Allgemein 3

2. Inhaltsbereiche

Sie wurden unter der Berücksichtigung des derzeitigen Lehrplanes ausgewählt und zu folgenden vier Bereichen zusammengefasst:

I1

Zahlen und Maße

Verschiedene Zahlen und Maße sollen praxisnahe Anwendung finden.

Lehrstoff:

¾ natürliche, ganze, rationale und irrationale Zahlen

¾ Bruch- und Dezimaldarstellung rationaler Zahlen, Potenzschreibweise, Wurzeln

¾ Rechenoperationen, Rechengesetze und –regeln

¾ Anteile, Prozente, Zinsen

¾ Maßeinheiten – für Längen, Flächen, Volumina, Massen, Zeiten und zusammengesetzte Größen

I2

Variable, funktionale Abhängigkeiten

Variable, Terme und (Un-)Gleichungen, funktionale Abhängig- keiten sollen unterschiedlich dargestellt werden.

Lehrstoff:

¾ Variable und Terme

¾ einfache Gleichungen (auch Formeln) und Ungleichungen

¾ lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen

¾ tabellarische, grafische und symbolische Darstellung funktionaler Zusammenhänge

¾ lineare Funktionen

¾ direkte und indirekte Proportionalität

I3

Geometrische Figuren und Körper

Das Erlernen grundlegender geometrischer Begriffe, einfacher Figuren und Körper und deren Eigenschaften und Darstellung (Zeichnung, Konstruktion) steht im Vordergrund.

Lehrstoff:

¾ Punkt, Gerade, Ebene, Strecke, Winkel, Parallele, Normale

¾ Symmetrie, Ähnlichkeit

¾ Dreiecke, Vierecke, Kreis

¾ Würfel, Quader, Prismen, Pyramiden, Zylinder, Kegel, Kugel

¾ Satz des Pythagoras

¾ Umfangs-, Flächen-, Oberflächen- und Volumsformeln

I4

Statistische Darstellungen und

Kenngrößen

Statistische Daten sollen tabellarisch und grafisch dargestellt werden können.

Lehrstoff:

¾ tabellarische Darstellung statistischer Daten

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Standards Mathematik – Allgemein 4

I4

Statistische Darstellungen und

Kenngrößen

Lehrstoff:

¾ Stab-, Kreis-, Streifen-, Linien-, Streudiagramm, Piktogramm

¾ absolute und relative Häufigkeiten

¾ arithmetisches Mittel, Median, Quartile

¾ Spannweite, Interquartilabstand

3. Komplexitätsbereiche

Mathematische Problemstellungen können einerseits lediglich die direkte Anwendung eines Begriffes erfordern (leicht), andererseits eine Kombination und Vernetzung mehrerer mathematischer Begriffe verlangen (schwierig). Die Anforderungen der Rechnungen umfassen drei Bereiche:

K1

Einsetzen von Grundkenntnissen u. –fertigkeiten (= GERINGE KOMPLEXITÄT)

Darunter versteht man die Wiedergabe oder direkte Anwendung von grundlegenden mathematischen Begriffen, Sätzen, Verfahren und Darstellungen.

Mathematisches Wissen und Können ist direkt aus dem Text erkenn- und anwendbar. Aus diesem Grund erfordern die mathematischen Fertigkeiten bzw. Kenntnisse eine geringe Komplexität.

K2

Herstellen von Verbindungen (= MITTLERE KOMPLEXITÄT)

Wenn mathematische Sachverhalte und deren Problemlösungen komplexer sind, müssen Verbindungen (Begriffe, Sätze,

Verfahren, Darstellungsformen) aus verschiedenen mathematischen Gebieten hergestellt werden.

K3

Einsetzen von Reflexionswissen, Reflektieren (= HÖHERE KOMPLEXITÄT)

Hier ist das Nachdenken über Zusammenhänge erforderlich, die nicht unmittelbar aus dem dargelegten mathematischen Sachverhalt ablesbar sind.

Dazu gehören z.B. Lösungswege und Alternativen, Vor- und Nachteile von Darstellungsformen, Grenzen von Modellen, Nachdenken über Interpretationen und Begründungen.

All diese Beispiele sollen durch Dokumentationen von Lösungs- wegen sichtbar gemacht werden.

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© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag Bildungsstandards – 8. Schulstufe/Roman Wielander

Komplexität

mathematischer Inhalt

mathematische Handlung

Kompetenz (H2, I1, K3)

Erläuterung mathematischer Kompetenzen

Mathematische Kompetenzen

(Modelldarstellung)

Sie beziehen sich auf mathematische Tätigkeiten (= Handlungen), auf mathematische Inhalte und auf die Art der Komplexität (Grad der Vernetzung zu anderen Bereichen)

Beispiel: Eine Kompetenz ist die Fähigkeit zur Erklärung (Handlungsbereich = H) von mathematischen Darstellungen des Sachverhaltes (Inhaltsbereich = I), wobei mehrere Fakten und Zusammenhänge in Verbindung gebracht werden müssen (Komplexitätsbereich = K)

Handlungsbereich – H Inhaltsbereich – I

Komplexitätsbereich – K

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Arbeitsaufgaben zum

Inhaltsbereich

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© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag Bildungsstandards – 8. Schulstufe/Roman Wielander

Arbeiten mit Zahlen und Maßen – Allgemein 1

Lehrstoff

Arbeiten mit Zahlen und Maßen

5. Schulstufe (= 1. Klasse)

Die Schüler sollen …

- Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit natürlichen Zahlen vertiefen, dabei auch große natürliche Zahlen verwenden und mehrstellige

Multiplikationen und Divisionen durchführen können.

- mit Maßen rechnen.

- anhand von Teilern und Vielfachen Einblicke in Zusammenhänge zwischen natürlichen Zahlen gewinnen.

- Vorstellungen mit positiven rationalen Zahlen verbinden.

- mit der Darstellung in Dezimal- und Bruchschreibweise vertraut sein.

- mit den positiven rationalen Zahlen Rechnungen mit leicht abschätzbaren Ergebnissen durchführen und zur Lösung von Problemen in Sachsituationen vielfältig anwenden können.

- grundlegende Sicherheit im Kopfrechnen gewinnen.

- elektronische Rechenhilfsmittel einsetzen können.

- Kenntnisse über Umkehroperationen erweitern.

- die Regeln über die Reihenfolge von Rechenoperationen, einschließlich der Klammerregeln, anwenden können.

6. Schulstufe (= 2. Klasse)

Die Schüler sollen …

- das Arbeiten mit positiven rationalen Zahlen festigen und vertiefen, um vielfältige und komplexere Probleme in Sachsituationen bearbeiten zu können.

- mit Brüchen rechnen, damit die Rechenregeln im Hinblick auf die Algebra sicher beherrscht werden.

- diese Rechenregeln für das Bruchrechnen begründen können.

- Bruchdarstellungen in Dezimaldarstellungen überführen und umgekehrt

anwenden können.

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Arbeiten mit Zahlen und Maßen – Allgemein 2

6. Schulstufe (= 2. Klasse) – Fortsetzung

Die Schüler sollen …

- wichtige Teilbarkeitsregeln kennen und anwenden können.

- mit Prozenten in vielfältigen Zusammenhängen rechnen.

- Maße verwenden und Umwandlungen durchführen können.

7. Schulstufe (= 3. Klasse)

Die Schüler sollen …

- rationale Zahlen in verschiedenen Formen deuten können (als Zustände gegenüber einem Nullpunkt/als Punkte auf einer Zahlengeraden).

- „Kleiner und Größer“ – Beziehungen erkennen und beschreiben.

- rationale Zahlen für Darstellungen in Koordinatensystemen verwenden können.

- die vier Grundrechnungsarten vermischen und derart entstehende Terme auch mit elektronischen Rechenhilfsmitteln berechnen können.

- Sicherheit im Kopfrechnen gewinnen.

- Potenzschreibweise kennen und anwenden können.

- Zahlen, vor allem in Sachsituationen, unter Verwendung von Zehnerpotenzen darstellen können.

8. Schulstufe (= 4. Klasse)

Die Schüler sollen …

- durch zusammenfassendes Betrachten das Zahlenverständnis vertiefen.

- anhand einfacher Beispiele erkennen, dass es Rechensituationen gibt, die nicht mithilfe der rationalen Zahlen lösbar sind.

- Näherungswerte oder Schranken für irrationale Zahlen auch unter Verwendung elektronischer Hilfsmittel angeben können.

- bei Anwendungen Überlegungen zur sinnvollen Genauigkeit anstellen.

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© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag Bildungsstandards – 8. Schulstufe/Roman Wielander

Arbeiten mit Zahlen und Maßen – Übungsbeispiele

Titel: Den richtigen Lösungsweg finden

Mathematische Kompetenzen

Beispiel 1 Beispiel 2

1. Zahlen und Maße I1 I1

2. Operieren und Rechnen H2 H2

3. Grundkenntnisse und -fertigkeiten K1 K1

Der Kern der beiden Aufgaben liegt auf der korrekten Anwendung von Rechenregeln und Rechengesetzen für Grundrechenoperationen bei der Planung und Durchführung von Rechenabläufen.

Beispiel 1:

Folgende Aufgabe ist zu lösen:

=

÷

− 63 13 377 28 1489

Klaus, Pia, Hannah, Jörg und Birgit wählen unterschiedliche Wege zur Berechnung des Ergebnisses. Entscheide für jeden der fünf beschriebenen Lösungswege, ob er zum richtigen Ergebnis führt oder nicht! Wer von den oben genannten Personen hat den einfachsten Lösungsweg gefunden?

Hilfsmittel: keine

Ziel: Die Lösung wird von den SchülerInnen aller Leistungsgruppen erwartet.

Beispiel 2:

Folgende Aufgabe ist zu lösen:

=

÷

− +

÷ ( 345 12 9 ) ( 7183 2459 27 ) 15 3690

Franz, Claudia, Fanny und Hubert wählen unterschiedliche Wege zur Berechnung des Ergebnisses. Entscheide für jeden der vier beschriebenen Lösungswege, ob er zum richtigen Ergebnis führt oder nicht! Wer von den oben genannten Personen hat den einfachsten Lösungsweg gefunden?

Hilfsmittel: keine

Ziel: Die Lösung wird von den SchülerInnen der 1. und 2. Leistungsgruppe erwartet.

Komplexitätsstufen:

Aufgabe 1: mittel; Aufgabe 2: höher

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Arbeiten mit Zahlen und Maßen – Den richtigen Lösungsweg finden – Arbeitsblatt

Beispiel 1:

Aufgabe richtig falsch einfachster

Lösungsweg

A

Klaus: Zuerst ziehe ich von der Zahl 1489 die Zahl 63 ab. Anschließend multipliziere ich mit 13. Dann rechne ich 377 : 28, das Ergebnis subtrahiere ich von der

errechneten Zahl.

B

Pia: Ich rechne zuerst

63 ⋅ 13

und dann 377 : 28. Die beiden Ergebnisse zähle ich zusammen und ziehe sie anschließend von 1489 ab.

C

Hannah: Ich subtrahiere zuerst 63 von 1489 und multipliziere dieses Ergebnis mit 13. Danach ziehe ich 377 ab. Anschließend dividiere ich die neue Zahl durch 28.

D

Jörg: Am Anfang rechne ich

63 ⋅ 13

und

ziehe das Ergebnis dieser Multiplikation von 1489 ab. Von dieser errechneten Zahl subtrahiere ich das Ergebnis der Division von 377 : 28.

E

Birgit: Ich dividiere zuerst 377 : 28 und ziehe das Ergebnis von 1489 ab. Im

Anschluss multipliziere ich die Zahl 63 mit 13. Die errechnete Zahl wird vom ersten Ergebnis subtrahiert.

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Arbeiten mit Zahlen und Maßen – Den richtigen Lösungsweg finden – Lösung

Beispiel 1:

Aufgabe richtig falsch einfachster

Lösungsweg

A

Klaus: Zuerst ziehe ich von der Zahl 1489 die Zahl 63 ab. Anschließend multipliziere ich mit 13. Dann rechne ich 377 : 28, das Ergebnis subtrahiere ich von der

errechneten Zahl.

X

B

Pia: Ich rechne zuerst

63 ⋅ 13

und dann 377 : 28. Die beiden Ergebnisse zähle ich zusammen und ziehe sie anschließend von 1489 ab.

X X

C

Hannah: Ich subtrahiere zuerst 63 von 1489 und multipliziere dieses Ergebnis mit 13. Danach ziehe ich 377 ab. Anschließend dividiere ich die neue Zahl durch 28.

X

D

Jörg: Am Anfang rechne ich

63 ⋅ 13

und

ziehe das Ergebnis dieser Multiplikation von 1489 ab. Von dieser errechneten Zahl subtrahiere ich das Ergebnis der Division von 377 : 28.

X

E

Birgit: Ich dividiere zuerst 377 : 28 und ziehe das Ergebnis von 1489 ab. Im

Anschluss multipliziere ich die Zahl 63 mit 13. Die errechnete Zahl wird vom ersten Ergebnis subtrahiert.

X

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Arbeiten mit Zahlen und Maßen – Den richtigen Lösungsweg finden – Arbeitsblatt

Beispiel 2:

Aufgabe richtig falsch einfachster

Lösungsweg

A

Franz: Ich rechne zuerst

12 ⋅ 9

, dann ziehe ich diese Zahl von 345 ab. Anschließend prüfe ich, wie oft das Ergebnis in 3690 enthalten ist. In der Folge rechne ich 2459 : 27, dieses Ergebnis subtrahiere ich von 7183 und

multipliziere im Anschluss mit der Zahl 15.

Zum Schluss addiere ich das erste Ergebnis mit dem zweiten.

B

Claudia: Zuerst zähle ich 12 von 345 weg und multipliziere dann mit 9. Dieses Ergebnis dividiere ich durch 3690. In der weiteren Folge subtrahiere ich 2459 von 7183 und teile die Zahl durch 27. Anschließend zähle ich die beiden Ergebnisse zusammen und multipliziere mit der Zahl 15.

C

Fanny: Ich berechne am Anfang die beiden Klammern unter Berücksichtigung der

korrekten Rechenregeln (Punkt- vor

Strichrechnung). Danach überprüfe ich, wie oft das Ergebnis der ersten Klammer in 3690 enthalten ist und multipliziere das Ergebnis der zweiten Klammer mit 15. Zum Schluss zähle ich beide Zahlen zusammen.

D

Hubert: Anfangs dividiere ich 3690 : 345 und ziehe dann das Produkt aus 12 x 9 ab. Weiters addiere ich die Zahl 7183 und subtrahiere das Ergebnis der Division von 2459 : 27. Diese Zahl multipliziere ich zum Schluss mit 15.

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Arbeiten mit Zahlen und Maßen – Den richtigen Lösungsweg finden – Lösung

Beispiel 2:

Aufgabe richtig falsch einfachster

Lösungsweg

A

Franz: Ich rechne zuerst

12 ⋅ 9

, dann ziehe ich diese Zahl von 345 ab. Anschließend prüfe ich, wie oft das Ergebnis in 3690 enthalten ist. In der Folge rechne ich 2459 : 27, dieses Ergebnis subtrahiere ich von 7183 und

multipliziere im Anschluss mit der Zahl 15.

Zum Schluss addiere ich das erste Ergebnis mit dem zweiten.

X X

B

Claudia: Zuerst zähle ich 12 von 345 weg und multipliziere dann mit 9. Dieses Ergebnis dividiere ich durch 3690. In der weiteren Folge subtrahiere ich 2459 von 7183 und teile die Zahl durch 27. Anschließend zähle ich die beiden Ergebnisse zusammen und multipliziere mit der Zahl 15.

X

C

Fanny: Ich berechne am Anfang die beiden Klammern unter Berücksichtigung der

korrekten Rechenregeln (Punkt- vor

Strichrechnung). Danach überprüfe ich, wie oft das Ergebnis der ersten Klammer in 3690 enthalten ist und multipliziere das Ergebnis der zweiten Klammer mit 15. Zum Schluss zähle ich beide Zahlen zusammen.

X X

D

Hubert: Anfangs dividiere ich 3690 : 345 und ziehe dann das Produkt aus 12 x 9 ab. Weiters addiere ich die Zahl 7183 und subtrahiere das Ergebnis der Division von 2459 : 27. Diese Zahl multipliziere ich zum Schluss mit 15.

X

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Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten – Übungsbeispiele

Titel: Terme

Mathematische Kompetenzen

Beispiel 1 Beispiel 2 1. Arbeiten mit Variablen und

funktionalen Abhängigkeiten I2 I2

2. Rechnen und Operieren H2 H2

3. Grundkenntnisse und –fertigkeiten K1 K1

Beispiel 1:

Aufgabenstellung

Vereinfache folgende Terme:

a) (15a – 7b) – (8a -3b) =

b) (22x + 10y) – (10x – 5y) + (16x – 9y) =

c) (13u – 5v + 8w) – (3u – 17v + 2w) – (6u – v + 11w) =

Hilfsmittel: keine

Ziel: Die Lösung wird von den SchülerInnen aller Leistungsgruppen erwartet.

Beispiel 2:

Aufgabenstellung

a) Vereinfache den Term! Führe eine Probe mit a = 2 und b = 3 aus!

3a – 4b – {9b – 5 – [8a + 2b – 7 – (6a – 5b + 3)]} =

b) Vereinfache den Term und ordne nach fallenden Potenzen der Variable a!

Führe anschließend eine Probe durch!

3a²b – {ab² - [a³ + 5a²b – (2a³ + 3ab²)]} =

Probe: a = 3, b = 2

Hilfsmittel: keine

Ziel: Die Lösung wird von den SchülerInnen der 1. und 2. Leistungsgruppe erwartet.

Komplexitätsstufen:

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© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag Bildungsstandards – 8. Schulstufe/Roman Wielander

Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten – Terme– Arbeitsblatt

Beispiel 1:

a) (15a – 7b) – (8a -3b) =

b) (22x + 10y) – (10x – 5y) + (16x – 9y) =

c) (13u – 5v + 8w) – (3u – 17v + 2w) – (6u – v + 11w) =

Beispiel 2:

a) 3a – 4b – {9b – 5 – [8a + 2b – 7 – (6a – 5b + 3)]} =

Probe: a = 2, b = 3 Angabe:

Ergebnis:

b) 3a²b – {ab² - [a³ + 5a²b – (2a³ + 3ab²)]} =

Probe: a = 3, b = 2 Angabe:

Ergebnis:

(21)

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Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten – Terme– Lösung

Beispiel 1:

a) (15a – 7b) – (8a -3b) = Lösung:

15a – 7b – 8a + 3b = 7a – 4b

b) (22x + 10y) – (10x – 5y) + (16x – 9y) = Lösung:

22x + 10y – 10x + 5y + 16x – 9y = 28x + 6y

c) (13u – 5v + 8w) – (3u – 17v + 2w) – (6u – v + 11w) = Lösung:

13u – 5v + 8w – 3u + 17v – 2w – 6u + v – 11w = 4u + 13v – 5w

Beispiel 2:

a) 3a – 4b – {9b – 5 – [8a + 2b – 7 – (6a – 5b + 3)]} = Lösung:

3a – 4b – {9b – 5 – [8a + 2b – 7 – 6a + 5b – 3]} = 3a – 4b – {9b – 5 – 8a - 2b + 7 + 6a - 5b + 3} =

3a – 4b – 9b + 5 + 8a + 2b - 7 - 6a + 5b – 3 = 5a – 6b - 5 Probe: a = 2, b = 3

Angabe:

3·2 – 4·3 – {9·3 – 5 – [8·2 + 2·3 – 7 – (6·2 – 5·3 + 3)]} =

= 6 – 12 – {27 – 5 – [16 + 6 – 7 – (12 – 15 + 3)]} = -6 – {22 – [15 – 0]} = -6 – {22 - 15} =

= -6 – {7} = -13 Ergebnis:

5·2 – 6·3 – 5 = 10 – 18 – 5 = -13

b) 3a²b – {ab² - [a³ + 5a²b – (2a³ + 3ab²)]} = Lösung:

3a²b – {ab² - [a³ + 5a²b – 2a³ - 3ab²]} = 3a²b – {ab² - a³ - 5a²b + 2a³ + 3ab²} =

3a²b – ab² + a³ + 5a²b - 2a³ - 3ab² = -a³ + 8a²b – 4ab² Probe: a = 3, b = 2

Angabe:

3·3²·2 – {3·2² - [3³ + 5·3²·2 – (2·3³ + 3·3·2²)]} =

= 54 – {12 – [27 + 90 – (54 + 36)]} = 54 – {12 – [27]} = 54 – {-15} = 54 + 15 = 69 Ergebnis:

-3³ + 8·3²·2 – 4·3·2² =

(22)

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Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten – Übungsbeispiele

Titel: Binomische Formel

Mathematische Kompetenzen

Beispiel 1 1. Arbeiten mit Variablen und

funktionalen Abhängigkeiten I2

2. Argumentieren und Begründen H4

3. Reflexionswissen, Reflektieren K3

Beispiel 1:

Aufgabenstellung

Wähle eine beliebige natürliche Zahl!

Bilde die Summe dieser Zahl und ihres Nachfolgers! Subtrahiere vom Quadrat des Nachfolgers das Quadrat der Zahl!

Führe die Anweisung mit verschiedenen, selbst gewählten Zahlen durch!

Was fällt dir auf?

Beweise die Vermutung allgemein!

Fasse sowohl die Angabe als auch die Lösung in einem Gespräch zwischen zwei SchülerInnen zusammen! Das Gespräch soll ein mathematisches Rätsel beinhalten.

Hilfsmittel: keine

Ziel: Die Lösung wird von den SchülerInnen der 1. Leistungsgruppe erwartet.

Komplexitätsstufe:

Aufgabe 1: höher

(23)

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Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten – Binomische Formel – Arbeitsblatt

Beispiel 1:

Beispiele:

beliebige natürliche Zahl: x = _____

Nachfolger dieser Zahl: _________

Gleichung 1:

Quadrat des Nachfolgers: ____________

Quadrat der Zahl: _______

Gleichung 2:

beliebige natürliche Zahl: x = _____

Nachfolger dieser Zahl: _________

Gleichung 1:

Quadrat des Nachfolgers: ____________

Quadrat der Zahl: _______

Gleichung 2:

Beweis (allgemein gültig):

beliebige natürliche Zahl: _____

Nachfolger dieser Zahl: ______

Gleichung 1:

___________________________________________________________________

Quadrat des Nachfolgers: _______

Quadrat der Zahl: _______

Gleichung 2:

Erläuterung:

(24)

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Arbeiten mit Variablen und funktionalen Abhängigkeiten – Binomische Formel – Lösung

Beispiel 1:

Beispiele:

beliebige natürliche Zahl: x = 2 Nachfolger dieser Zahl: 2 + 1 = 3 Gleichung 1:

x + (x + 1) =

2 + (2 + 1) = 2 + 3 = 5

Quadrat des Nachfolgers: (2 + 1)² = 9 Quadrat der Zahl: 2² = 4

Gleichung 2:

(x + 1)² - x² =

(2² + 2·2 + 1) – 2² = 5

beliebige natürliche Zahl: x = 5 Nachfolger dieser Zahl: 5 + 1 = 6 Gleichung 1:

x + (x + 1) =

5 + (5 + 1) = 5 + 6 = 11

Quadrat des Nachfolgers: (5 + 1)² = 36 Quadrat der Zahl: 5² = 25

Gleichung 2:

(5 + 1)² - 5² =

(5² + 2·5 + 1) – 5² = 11

Beweis (allgemein gültig):

beliebige natürliche Zahl: x Nachfolger dieser Zahl: x + 1 Gleichung 1:

x + (x + 1) = 2x + 1

Quadrat des Nachfolgers: (x + 1)² Quadrat der Zahl: x²

Gleichung 2:

(x + 1)² - x² = (x² + 2x + 1) – x² = 2x + 1

Erläuterung:

(25)

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Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Übungsbeispiele

Titel: Pausengetränke

Mathematische Kompetenzen

Beispiel 1

1.Statistische Darstellungen und Kenngrößen I4

2. Darstellen und Modellbilden, Interpretieren

und Dokumentieren H1/H3

3. Herstellen von Verbindungen,

Reflexionswissen, Reflektieren K2/K3 Beispiel 1:

Aufgabenstellung:

In einer großen Firma wurden Frauen und Männer nach ihren bevorzugten Pausengetränken befragt. Sie durften nur eine der angeführten Möglichkeiten ankreuzen.

Die Auswertung unter den 625 befragten Personen führte zu folgender Häufigkeits- tabelle:

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71 Milch Saft Sonstiges

37 142 55

Phase 1:

Die Daten sollen auf verschiedene Art und Weise in Gruppen dargestellt werden (ohne Computer).

a) Gruppe 1: Säulen- oder Stabdiagramm b) Gruppe 2: Blockdiagramm

c) Gruppe 3: Piktogramm d) Gruppe 4: Kreisdiagramm Phase 2:

Jede der Gruppen stellt vor der Klasse seine Darstellungsform vor und gibt eine Erklärung dazu ab.

Hilfsmittel: Taschenrechner, Bleistift, Buntstifte und Lineal

Ziel: Die Lösung wird von den SchülerInnen der 1. und 2. Leistungsgruppe erwartet.

(26)

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Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Pausengetränke – Arbeitsblatt – Gruppe 1

Gruppe 1: Säulen- oder Stabdiagramm

Mit einem Säulen- oder Stabdiagramm werden oft die absoluten Häufigkeiten dargestellt.

Die grafische Darstellung erfolgt mithilfe von beliebig breiten Rechtecken (die Höhe hängt von der absoluten Häufigkeit der Merkmalswerte ab!).

Achtet auf maßstabsgetreue Umrechnung!

Überlegung (Beispiel): Bestimmt die Höhe des größten Rechtecks! Die Höhe soll z.B. 10 cm sein. Mit der größten Häufigkeit tritt Kaffee mit 161 Nennungen auf. Eine Person berechnet sich daher aus 10 cm/161.

Die einzelnen Höhen berechnen sich demnach aus der Höhe für eine Person multipliziert mit der Anzahl der gesamten Personen.

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71

Höhe: Höhe: Höhe: Höhe: Höhe:

Milch Saft Sonstiges

37 142 55 Höhe: Höhe: Höhe:

Diagramm:

(27)

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Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Pausengetränke – Lösung

Mögliche Lösung

Gruppe 1: Säulen- oder Stabdiagramm

Mit einem Säulen- oder Stabdiagramm werden oft die absoluten Häufigkeiten dargestellt. Die grafische Darstellung erfolgt mithilfe von beliebig breiten Rechtecken (die Höhe hängt von der absoluten Häufigkeit der Merkmalswerte ab!).

Achtet auf maßstabsgetreue Umrechnung!

Überlegung (Beispiel): Bestimmt die Höhe des größten Rechtecks! Die Höhe soll z.B. 10 cm sein. Mit der größten Häufigkeit tritt Kaffee mit 161 Nennungen auf. Eine Person berechnet sich daher 10 cm/161.

Die einzelnen Höhen berechnen sich demnach aus der Höhe für eine Person multipliziert mit der Anzahl der gesamten Personen.

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71 Höhe: 10 cm Höhe: 4,9 cm Höhe: 3,2 cm Höhe: 1,7 cm Höhe: 4,4 cm

Milch Saft Sonstiges

37 142 55 Höhe: 2,3 cm Höhe: 8,8 cm Höhe: 3,4 cm

Diagramm:

Pausengetränke

161

79

37

142

52 55

28

71

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180

(28)

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Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Pausengetränke – Arbeitsblatt – Gruppe 2

Gruppe 2: Blockdiagramm

Mit einem Blockdiagramm werden häufig die relativen Häufigkeiten dargestellt.

Die Darstellung erfolgt mithilfe eines Rechtecks, dessen Länge von der Gesamtanzahl der Merkmalswerte abhängt.

Die Gesamtlänge entspricht 625 Werten. Wenn du als Gesamtlänge zum Beispiel 14 cm nimmst, entspricht 14 /625 cm der Länge für einen Wert.

Beispiel für den Kaffee: 14/625 · 161 = 3,6 cm

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71

Länge: Länge: Länge: Länge: Länge:

Milch Saft Sonstiges

37 142 55 Länge: Länge: Länge:

Blockdiagramm:

(29)

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Kaffee

Fanta

Sprite

Tee Saft

Milch Sonstiges Coca-Cola

Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Pausengetränke – Lösung

Mögliche Lösung

Gruppe 2: Blockdiagramm

Mit einem Blockdiagramm werden häufig die relativen Häufigkeiten dargestellt.

Die Darstellung erfolgt mithilfe eines Rechtecks, dessen Länge von der Gesamtanzahl der Merkmalswerte abhängt.

Die Gesamtlänge entspricht 625 Werten. Wenn du als Gesamtlänge zum Beispiel 14 cm nimmst, entspricht 14 /625 cm der Länge für einen Wert.

Beispiel für den Kaffee: 14/625 · 161 = 3,6 cm

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71

Länge: 3,6 cm Länge: 1,8 cm Länge: 1,2 cm Länge: 0,6 cm Länge: 1,6 cm

Milch Saft Sonstiges

37 142 55

Länge: 0,8 cm Länge: 3,2 cm Länge: 1,2 cm

Blockdiagramm:

(30)

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Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Pausengetränke – Arbeitsblatt – Gruppe 3

Gruppe 3: Piktogramm

Mit einem Kreisdiagramm werden oft die absoluten Häufigkeiten dargestellt.

Ein Bild steht für eine bestimmte Anzahl von Ereignissen.

z.B. 161 Personen trinken Kaffee. Man zeichnet für 25 Personen jeweils eine Tasse (T).

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71 Anzahl: Anzahl: Anzahl: Anzahl: Anzahl:

Milch Saft Sonstiges

37 142 55 Anzahl: Anzahl: Anzahl:

Piktogramm:

Kaffee:

Coca-Cola:

Fanta:

Sprite:

Tee:

Milch:

Saft:

Sonstiges:

(31)

Musterseite

Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Pausengetränke – Lösung

Mögliche Lösung

Gruppe 3: Piktogramm

Mit einem Kreisdiagramm werden oft die absoluten Häufigkeiten dargestellt.

Ein Bild steht für eine bestimmte Anzahl von Ereignissen.

z.B. 161 Personen trinken Kaffee. Man zeichnet für 25 Personen jeweils eine Tasse (T).

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71 Anzahl: 6,4 T Anzahl: 3,2 T Anzahl: 2,1 T Anzahl: 1,1 T Anzahl: 2,8 T

Milch Saft Sonstiges

37 142 55 Anzahl: 1,5 T Anzahl: 5,7 T Anzahl: 2,2 T

Piktogramm:

Kaffee:

Coca-Cola:

Fanta:

Sprite:

Tee:

Milch:

Saft:

Sonstiges:

(32)

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Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Pausengetränke – Arbeitsblatt – Gruppe 4

Gruppe 4: Kreisdiagramm

Mit einem Kreisdiagramm werden oft die relativen Häufigkeiten dargestellt.

Man zeichnet einen Kreis mit einem beliebigen Radius. Die Häufigkeiten werden durch Kreissektoren dargestellt, deren Größe durch den Zentriwinkel bestimmt wird.

Da 625 Personen befragt wurden, entspricht einer Person ein Zentriwinkel von ά = (360/625)°.

Achtet auf maßstabsgetreue Umrechnung!

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71

Winkel: Winkel: Winkel: Winkel: Winkel:

Milch Saft Sonstiges

37 142 55 Winkel: Winkel: Winkel:

Diagramm:

(33)

Musterseite

Arbeiten mit statistischen Kenngrößen und Darstellungen – Pausengetränke – Lösung

Mögliche Lösung

Gruppe 4: Kreisdiagramm

Mit einem Kreisdiagramm werden oft die relativen Häufigkeiten dargestellt.

Man zeichnet einen Kreis mit einem beliebigen Radius. Die Häufigkeiten werden durch Kreissektoren dargestellt, deren Größe durch den Zentriwinkel bestimmt wird.

Da 625 Personen befragt wurden, entspricht einer Person ein Zentriwinkel von ά = (360/625)°.

Achtet auf maßstabsgetreue Umrechnung!

Kaffee Coca-Cola Fanta Sprite Tee

161 79 52 28 71 Winkel: 92,7° Winkel: 45,5° Winkel: 30° Winkel: 16,1° Winkel: 40,9°

Milch Saft Sonstiges

37 142 55 Winkel: 21,3° Winkel: 81,8° Winkel: 31,7°

Pausengetränke

161

79

52 71 28

37 142

55

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