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Bildungsstandards
für die 8. Schulstufe
Spr achb ewusst
sein
Band 2
Schreib en
Zuh ören und Spre chen
Lesen
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Bildungsstandards für die 8. Schulstufe
Vorwort
Bildungsstandards sind ein Teilsystem der Steuerung von Bildungs- prozessen, die in Österreich in letzter Zeit in der Bildungspolitik an Bedeutung gewonnen haben.
Anlässlich verschiedener Bildungsstudien, z.B. PISA-Studie, die gezeigt haben, dass das allgemeinbildende Bildungssystem international eine eher mittelmäßige Stellung einnimmt, wurden seitens des Unterrichtsministeriums bundesweit einheitliche Bildungsstandards entwickelt und verbindlich gemacht.
Das Erreichen von Standards kann in verschiedenen Formen, mit verschiedenen Instrumenten und zu verschiedenen Zwecken erhoben werden. Sie dienen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität des Unterrichts und der Schule. Die vorliegenden Standards beschreiben die einzelnen Kompetenzen, die SchülerInnen bis zum Ende der 8. Schulstufe entwickeln sollen. Sie sollen ihnen nachhaltig über die Schule hinaus zur Verfügung stehen.
Band 1 (Mathematik), Band 2 (Deutsch) und Band 3 (Englisch) sollen den LehrerInnen der 8. Schulstufe als Hilfestellung dienen.
Überprüfungsblätter im Anhang dienen einerseits LehrerInnen und Eltern zur Kontrolle, andererseits können SchülerInnen jedes einzelne Aufgabengebiet selbst überprüfen und so feststellen, wo sie Defizite haben.
Mein besonderer Dank gilt dem Verleger Erwin Schwarzinger, der es mir ermöglichte, über den „Waldviertler Lehrmittelverlag“ die Arbeitsbände zu veröffentlichen.
Impressum:
Titel: Bildungsstandards für die 8. Schulstufe (Band 2 – Deutsch)
Autor und Lektorat: Roman Wielander, St. Martin 51, A-3971 St. Martin, Tel. +43 (0) 650/8412945;
E-Mail: [email protected], Produktion: Waldviertler Lehrmittelverlag, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, www.lernen.at; Grafiken: Roman Wielander; Satz und Layout: Roman Wielander; Verlag: Waldviertler Lehrmittelverlag, E. Schwarzinger, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, Tel.: +43(0)2822/53535-0; Fax DW 4, E- Mail: [email protected], www.lernen.at; Urheber- und Leistungsschutzrechte: Roman Wielander © September 2009 bei Waldviertler Lehrmittelverlag, E. Schwarzinger; ISBN 978-3-90-2556-46-2; 4.
Auflage 2013, Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen. Die Vervielfältigung der Arbeitsblätter ist nur für den Schulgebrauch an e i n e r Schule gestattet. Jede weitere Verwendung sowie Vervielfältigung, insbesondere durch Printmedien und audiovisuelle Medien, sind auf Grund des Urheberrechtes verboten und bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Autors und des Verlages.
Alle Rechte vorbehalten. Für Veröffentlichung: Quellenangabe.
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Inhaltsverzeichnis
Bildungsstandards – Deutsch 8. Schulstufe
Thema Seite
Vorwort 2
Inhaltsverzeichnis 3-4
Einleitung – Standards Deutsch – Allgemein 5
Erläuterung der einzelnen Kompetenzen 6-11
Kompetenzbereich 1: Zuhören und Sprechen 12
Lehrstoff – Allgemein 5. bis 8. Schulstufe 13-14
ÜB 1 – Der Drehsessel 15-18
ÜB 2 – Rollenspiele 19-20
ÜB 3 – Stadt und Land 21-25
ÜB 4 – Zypern 26-31
ÜB 5 – Gefülltes Brathendl 32-35
Kompetenzbereich 2: Lesen 36
Lehrstoff – Allgemein 5. bis 8. Schulstufe 37-38
ÜB 1 – Sinnhaftigkeit erkennen 39-41
ÜB 2 – Verschiedene Textsorten 42-51
ÜB 3 – Kroatien 52-57
ÜB 4 – Unordnung 58-60
ÜB 5 – Sätze und Ausdrücke richtig zuordnen 61-64
ÜB 6 – Die Qual der Wahl 65-68
ÜB 7 – Lesen, begreifen, ordnen 69-71
ÜB 8 – Geburtstagsfeier 72-75
ÜB 9 – Gmunden 76-82
Kompetenzbereich 3: Schreiben 83
Lehrstoff – Allgemein 5. bis 8. Schulstufe 84-85
ÜB 1 – Der Unfall 86-89
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Kompetenzbereich 3: Schreiben
ÜB 2 – Rauchen 90-97
ÜB 3 – Essstörungen 98-103
ÜB 4 – Der Start ins Berufsleben 104-107
ÜB 5 – Projekttage 108-114
Kompetenzbereich 4: Sprachbewusstsein 115
Lehrstoff – Allgemein 5. bis 8. Schulstufe 116-117
ÜB 1 – Oberbegriffe 118-120
ÜB 2 – Zuordnungen 121-123
ÜB 3 – Satzanalysen 124-130
ÜB 4 – s-Schreibung 131-135
ÜB 5 – Otto, der Reisebegleiter 136-141
ÜB 6 – Was bedeutet eigentlich…? 142-144
ÜB 7 – Gleich und ähnlich klingende Konsonanten 145-149
ÜB 8 – Löckchen im Glück 150-154
ÜB 9 – Der Schulausflug 155-159
ÜB 10 – Dehnung 160-164
ÜB 11 – Zeiten 165-171
ÜB 12 – Sätze bauen 172-177
ÜB 13 – Irrgarten 178-182
ÜB 14 – Die Gemeinderatssitzung 183-188
ÜB 15 – Maikäfer flieg! 189-195
ÜB 16 - Redewendungen 196-200
Kompetenzübergreifende Übungsbeispiele 201
ÜB 1 – Große Reden der Geschichte 202-214
ÜB 2 – Wirbelstürme 215-226
ÜB 3 – TV-Serien 227-233
ÜB 4 – Das goldene Kalb 234-243
ÜB 5 – Der Kreislauf des Wassers 244-254
Anhang: Überprüfungsblätter 255-257
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Bildungsstandar ds De utsch ¾ entsprech en dem Kernberei ch des Deutschun terr ichts ¾ auf Grundla ge des Leh rpla ns und Kompetenzmodells Lehrplan
Sp ra ch e als Gr und la g e v on Bez ie hun ge n
S p ra ch e als Tr äger in von Sa ch - in fo rm at io n
S p ra ch e als G e st al tu ngs- mi tt e l
Sp rac h - be tra c h tung und Recht - sc hrei b ung
Kompetenz -modell
ZUHÖREN SPRECHEN
LES EN SCHR EIBE N SPRACH - BEWUSST- SEIN gru ndlege nde Sprachkompet enze n
untersch iedliche Sprachfun ktion en
Standards Deutsch – Überblick
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Standards Deutsch – Allgemein 1
Einleitung
Kompetenzen im Deutschunterricht
… beschreiben jene Bereiche, die SchülerInnen bis zum Ende der 8. Schulstufe entwickeln und längerfristig verfügbar haben sollten.
1. Kompetenzbereich: Zuhören und Sprechen
Thema Kompetenzen = Deskriptoren
Altersgemäße mündliche Texte im direkten
persönlichen Kontakt oder über Medien vermittelt verstehen
1. SchülerInnen können das Hauptthema gesprochener Texte erkennen.
2. SchülerInnen können die wesentlichen Informationen gesprochener Texte verstehen.
3. SchülerInnen können die grundlegenden Informationen gesprochener Texte mündlich und schriftlich
wiedergeben.
4. SchülerInnen können die Redeabsicht gesprochener Texte erkennen.
5. SchülerInnen können stimmliche (Lautstärke, Betonung,…) und körpersprachliche (Mimik, Gestik) Mittel der Kommunikation erkennen.
Gespräche führen
6. SchülerInnen können grundlegende Gesprächsregeln einhalten.
7. SchülerInnen können in Gesprächen auf Äußerungen inhaltlich und partnergerecht eingehen.
8. SchülerInnen können in standardisierten
Kommunikationssituationen (Bitte, Beschwerde,…) zielorientiert sprechen.
9. SchülerInnen können die Sprechhaltungen (Erzählen, Informieren, Argumentieren und Appellieren)
einsetzen.
Inhalte mündlich präsentieren
10. SchülerInnen können artikuliert sprechen und die Standardsprache benutzen.
11. SchülerInnen können stimmliche (Lautstärke, Betonung,…) und körpersprachliche (Mimik, Gestik) Mittel der Kommunikation in Gesprächen und
Präsentationen angemessen anwenden.
12. SchülerInnen können in freier Rede und gestützt auf Notizen Ergebnisse und Inhalte sach- und
adressatengerecht vortragen.
Kann ich zuhören?
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Standards Deutsch – Allgemein 2
Thema Kompetenzen = Deskriptoren
Inhalte mündlichpräsentieren 13. SchülerInnen können Medien zur Unterstützung für mündliche Präsentationen nutzen.
2. Kompetenzbereich: Lesen
Thema Kompetenzen = Deskriptoren
Ein allgemeines Textverständnis entwickeln
14. SchülerInnen können das Hauptthema eines Textes/eines Textabschnittes erkennen.
15. SchülerInnen können die Gliederung eines Textes erkennen.
16. SchülerInnen können Textsignale (Überschrift, Absätze,…) zum Textverständnis nutzen.
17. SchülerInnen können grundlegende nicht-fiktionale Textsorten in unterschiedlicher medialer Form erkennen und ihre Textfunktion (Information, Nachricht, Meinung, Anleitung…) erfassen.
18. SchülerInnen können epische, lyrische und
dramatische Texte unterscheiden und grundlegende epische Kleinformen (Märchen, Sage, Fabel,…) und ihre wesentlichen Merkmale erkennen.
Explizite Informationen ermitteln
19. SchülerInnen können zentrale und detaillierte Informationen in unterschiedlichen Texten und Textabschnitten finden.
20. SchülerInnen können Informationen aus Grafiken, Tabellen, Schaubildern und Bild-Text-Kombinationen ermitteln.
21. SchülerInnen können Wortbedeutungen mit Hilfe von (elektronischen) Nachschlagewerken klären.
22. SchülerInnen können gezielt Informationen in
unterschiedlichen Medien aufsuchen und beherrschen (Internet,…)
Eine textbezogene Interpretation entwickeln
23. SchülerInnen können Informationen aus
unterschiedlichen Texten und Medien vergleichen.
24. SchülerInnen können durch das Herstellen von Bezügen zwischen Textstellen die Bedeutung von Wörtern und Phrasen aus dem Kontext ableiten.
25. SchülerInnen können zwischen Information,
Unterhaltung und Wertung in Printtexten und anderen Medien unterscheiden.
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Standards Deutsch – Allgemein 3
Den Inhalt des Textes reflektieren
26. SchülerInnen können Intentionen und vermutliche Wirkungen von Texten und Medienangeboten reflektieren.
27. SchülerInnen können Eigenschaften, Verhaltensweisen und Handlungsmotive von Figuren in altersgemäßen literarischen Texten reflektieren.
3. Kompetenzbereich: Schreiben
Thema Kompetenzen = Deskriptoren
Texte planen
28. SchülerInnen können Methoden der Stoffsammlung (z.B. Mindmap, Portfolio, Cluster) anwenden.
29. SchülerInnen können die Textstruktur in Hinblick auf Textsorte und Schreibhaltung festlegen.
30. SchülerInnen können ihren sprachlichen Ausdruck an Schreibhaltung und Textsorte anpassen.
31. SchülerInnen berücksichtigen Textadressaten und Schreibsituation
Texte verfassen
32. SchülerInnen können beim Schreiben eigener Texte die grundlegenden Mittel des Erzählens (Orientierung, Konfliktaufbau, Konfliktlösung) anwenden.
33. SchülerInnen können Sachverhalte und Inhalte
nachvollziehbar, logisch richtig und zusammenhängend formulieren.
34. SchülerInnen können altersgemäße und für ein Thema relevante Argumente und Gegenargumente formulieren und sie sprachlich verknüpfen bzw. gegenüberstellen.
35. SchülerInnen können formalisierte lineare Texte / nicht lineare Texte (z.B. Lebenslauf, Formulare ausfüllen, Bewerbungsschreiben) verfassen.
36. SchülerInnen können unter Einhaltung wesentlicher Kommunikationsregeln an einer altersgemäßen medialen Kommunikation (z.B. E-Mail, Leserbrief,…) teilnehmen.
37. SchülerInnen können das Schreiben als Hilfsmittel für ihr eigenes Lernen (Zusammenfassung, Stichwort- zettel,…) einsetzen.
Texte überarbeiten
38. SchülerInnen können fremde und eigene Texte nach vorgegebenen Kriterien inhaltlich optimieren.
39. SchülerInnen können fremde und eigene Texte nach vorgegebenen Kriterien sprachlich und orthografisch optimieren.
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Standards Deutsch – Allgemein 4
Texte überarbeiten 40. SchülerInnen können fremde und eigene Texte im Hinblick auf Erfordernisse der Textsorte optimieren.
4. Kompetenzbereich: Sprachbewusstsein
Thema Kompetenzen = Deskriptoren
Text- und
Satzstrukturen kennen und anwenden
41. SchülerInnen erkennen die sprachlichen Mittel für den Textzusammenhang (Binde-, Ersatz- und
Verweiswörter) und Funktion.
42. SchülerInnen erkennen und variieren Satzbau und Satzbauelemente (Hauptsatz, Gliedsatz, Satzglied, Satzgliedteil).
43. SchülerInnen können Sätze durch Satzzeichen strukturieren.
44. SchülerInnen erkennen Verbformen und können sie funktional anwenden.
Wortarten und
Wortstrukturen kennen und anwenden
45. SchülerInnen können Wortarten und ihre wesentlichen Funktionen erkennen und benennen.
46. SchülerInnen können Grundregeln der Wortbildung (Ableitung und Zusammensetzung) anwenden.
Über einen differenzierten
Wortschatz verfügen und sprachliche
Ausdrucksmittel situationsgerecht anwenden
47. SchülerInnen kennen Bedeutungsunterschiede von Wörtern: Wortfelder, Wortfamilien, Synonyme, Antonyme, Ober- und Unterbegriffe.
48. SchülerInnen kennen die Bedeutung von grundlegenden idiomatischen Wendungen (insbesondere von verbalen Phrasen).
49. SchülerInnen können Sprachebenen unterscheiden (z.B. gesprochene und geschriebene Sprache, Dialekt, Umgangssprache,…) und an die kommunikative
Situation anpassen.
Über Rechtschreib- bewusstsein verfügen
50. SchülerInnen beherrschen grundlegende Regeln der Dehnung, der Schärfung, des Stammprinzips, der Groß- und Kleinschreibung und können diese beim Schreiben anwenden.
51. SchülerInnen beherrschen die Rechtschreibung des Gebrauchswortschatzes einschließlich gängiger Fremdwörter.
52. SchülerInnen können Arbeitshilfen zur
Rechtschreibung (z.B. Wörterbuch) einsetzen.
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Standards Deutsch – Allgemein 5
Definition und Beschreibung der Niveaustufen für die Aufgabenerstellung
Das nachfolgende Modell soll die beiden unterschiedlichen Niveaustufen beschreiben. Sie dienen als Grundlage für die Erstellung und Auswahl der einzelnen Aufgabenbeispiele.
Niveau I
(2. und 3. Leistungsgruppe)
Niveau II
(AHS und 1. Leistungsgruppe)
Bearbeiten von einzelnen bzw.
wenigen, gegebenenfalls vorstruk- turierten, Ausgangsmaterialien
Bearbeiten von mehreren, auch untereinander sehr verschiedenen, Materialien (Texte, Bilder, Grafiken, Tabellen)
klar strukturierte Vorgaben be- arbeiten
mehrschichtige, auch unstruk- turierte Vorgaben bearbeiten
die eigenständige Arbeit ein- dimensional gestalten
die eigenständige Arbeit variabel und zweckorientiert gestalten
Zeitressourcen für die Erledigung einfacher Aufgaben nutzen
Zeitressourcen für die Erledigung umfassender Aufgaben nutzen
sprachlich einfach formulierte Arbeitsaufträge verstehen
sprachlich komplexe Arbeitsauf- träge verstehen
verfügbare Fertigkeiten und vor- handenes Wissen geringfügig nutzen können
verfügbare Fertigkeiten und vor- handenes Wissen umfassend nutzen können
naheliegende Lösungen mittels Einsatz eingeübter Arbeits- techniken finden
unterschiedliche Lösungsvarianten finden und begründet darlegen, Arbeitsschritte unter Einbindung der persönlichen Kreativität setzen
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Bildungsstandards – Deutsch
Kompetenzmodell
SPRACH-
BEWUSSTSEIN
TEXTE KON
TE XTE MED
IEN
pl an en - v er fa s sen
üb er ar be ite n
er sc hl ie ßen - n u tz e n
refl ekt iere n verstehen – kommunizieren - präsentieren
Erläuterung –Kompetenzmodell – Deutsch
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Arbeitsaufgaben zum
Kompetenzbereich
Kann ich
zuhören?
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Zuhören und Sprechen – Allgemein 1
Lehrstoff
Zuhören und Sprechen
(Sprache als Grundlage von Beziehungen)
Didaktische Grundsätze
Sprechen verlangt von den SchülerInnen, sich in zunehmendem Maß auf die jeweilige Sprechsituation einzustellen und dabei auch unterschiedliche Leistungen von Standardsprache und Herkunftssprache zu erfahren. In geeigneten Gesprächs- (Partner-, Kleingruppen-, Klassengespräch…) und Redeformen (spontanes, vor- bereitetes und textgebundenes Sprechen) sollen SchülerInnen die Wirkungsweise verschiedener verbaler und nonverbaler Ausdrucksmittel erleben.
Hilfen zum verständlichen Sprechen sollen angeboten werden. Auf individuelle Sprechhemmungen ist Bedacht zu nehmen, auf die Stärkung des Selbstwertgefühls der SchülerInnen ist zu achten.
Einfache Methoden der Beobachtung und Aufzeichnung sollen helfen, das Gesprächsverhalten zu beschreiben und damit bewusst zu machen.
Gelegenheiten zum Sprechhandeln, auch in realen Situationen, sind so oft wie möglich zu schützen.
5. – 8. Schulstufe Die Schüler sollen …
a) Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken austauschen:
- Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken mündlich und schriftlich partnergerecht mitteilen.
b) Beziehungen aufnehmen, ausbauen und gemeinsames Handeln ermöglichen:
- einfache Mittel kennenlernen und anwenden, um Gespräche partner- und situationsgerecht zu führen.
- vertraute Gesprächsformen anwenden und neue kennenlernen.
- in vielfältigen Situationen und unter ver- schiedenen Bedingungen ausdrucksvoll und verständlich sprechen.
- Texte verfassen, um persönliche Beziehungen auszudrücken.
- entsprechende Formen der Übermittlung
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Zuhören und Sprechen – Allgemein 2
b) Beziehungen aufnehmen, ausbauen und gemeinsames Handeln ermöglichen:
kennenlernen und einsetzen.
- Gesprächsformen mit zunehmender Sicherheit anwenden.
- den Gesprächsverlauf bewusst wahrnehmen und zunehmend eigenständig auf
PartnerInnen und Situationen eingehen.
- sich in verschiedenen Gesprächsformen – versuchsweise auch leitend – angemessen verhalten.
c) Interessen wahrnehmen: - eigene Absichten und Absichten anderer wahrnehmen und mit eigenen Worten aus- drücken.
- Anliegen mündlich und schriftlich vor- bringen.
- weitere sprachliche Mittel kennenlernen und erproben.
- verschiedene, auch einander wider- sprechende Absichten beschreiben, Stellung beziehen.
- Anliegen sprachlich differenziert vor- bringen – formale und mediale Möglich- keiten nützen.
- mit Anforderungen im öffentlichen und institutionellen Bereich vertraut werden.
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Zuhören und Sprechen – Übungsbeispiel 1
Titel: Der Drehsessel
Ersteller der Aufgabe: Roman Wielander
Quelle: selbst erstellt
Themenbereich: Vorgänge beschreiben
Überprüfte Standards: SchülerInnen können artikuliert sprechen und die Standardsprache benutzen.
SchülerInnen können in freier Rede und gestützt auf Notizen Ergebnisse und Inhalte vortragen.
Zeitbedarf: Gesamtarbeitszeit: 20 Minuten Besondere
Bemerkungen: ---
Bewertung
Gesamtpunkteanzahl:
¾ nötig für Niveau I:
¾ nötig für Niveau II:
16 Punkte
10 Punkte
13 Punkte
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Zuhören und Sprechen – Aufgabenblatt
Aufgabenstellung
Bauanleitung für einen Bürostuhl
Katharina hat zum Geburtstag einen Bürostuhl bekommen. Die Anleitung zum Aufbauen ist schrittweise in Bildern beschrieben.
Katharina findet, dass die Anleitung besser zu verstehen wäre, wenn sie eine Beschreibung enthalten würde.
a) Schau dir die Bilder genau an und schreibe eine Vorgangsbeschreibung!
b) Im Anschluss erkläre in eigenen Worten die Zusammenstellung des Bürosessels vor der Klasse!
Merkmale der Vorgangsbeschreibung
• Reihenfolge der einzelnen Schritte beachten
• an den Leser denken, der die Schritte nachvollziehen können muss
• sachlich und genau beschreiben (Präsens, häufig Passiv,…)
Notizen zur Anleitung
(mögliche Lösung)Musterseite
Zuhören und Sprechen – Anleitung Bürostuhl
Anleitung Bürostuhl
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Zuhören und Sprechen – Aufgabenblatt – Lösung
Aufgabenstellung
Bauanleitung für einen Bürostuhl
Katharina hat zum Geburtstag einen Bürostuhl bekommen. Die Anleitung zum Aufbauen ist schrittweise in Bildern beschrieben.
Katharina findet, dass die Anleitung besser zu verstehen wäre, wenn sie eine Beschreibung enthalten würde.
a) Schau dir die Bilder genau an und schreibe eine Vorgangsbeschreibung!
b) Im Anschluss erkläre in eigenen Worten die Zusammenstellung des Bürosessels vor der Klasse!
Merkmale der Vorgangsbeschreibung
• Reihenfolge der einzelnen Schritte beachten
• an den Leser denken, der die Schritte nachvollziehen können muss
• sachlich und genau beschreiben (Präsens, häufig Passiv,…)
Notizen zur Anleitung
(mögliche Lösung)1. Zuerst wird unter jedem der fünf Arme des Standkreuzes eine Rolle angebracht.
2. Anschließend wird in die Mitte des Standkreuzes eine Stange gesteckt.
3. Als Nächstes wird dann die Stuhllehne mithilfe des beiliegenden Schraub- schlüssels mit vier Schrauben an der Sitzfläche befestigt. Dazu legt man die Sitzfläche am besten auf eine Tischplatte.
4. Abschließend wird die Sitzfläche, auf deren Unterseite sich eine Vertiefung befindet, auf die an dem Standkreuz befestigte Stange gesteckt.
Punkte: 8 für jeden Schritt zwei Punkte ad b) Für die korrekte mündliche Beschreibung werden maximal acht Punkte vergeben.
Gesamtpunkteanzahl: 16
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Lesen – Übungsbeispiel 5
Titel: Sätze und Ausdrücke richtig zuordnen
Ersteller der Aufgabe: Roman Wielander
Quelle: selbst erstellt
Themenbereich: sprachliche Stil- und Gestaltungsmittel
Überprüfte Standards: SchülerInnen können zentrale und detaillierte Informationen aus Texten zweckgerichtet entnehmen.
Zeitbedarf: Gesamtarbeitszeit: 15 Minuten Besondere
Bemerkungen:
In dieser Aufgabe geht es nicht um den Wissens- stand der SchülerInnen in Bezug auf rhetorische Figuren. Es geht lediglich darum, aufmerksam den Text zu lesen, genau zu vergleichen und logisch zuzuordnen.
Bewertung
Gesamtpunkteanzahl:
¾ nötig für Niveau I:
¾ nötig für Niveau II:
pro richtiger Zuordnung ein Punkt
13 Punkte
8 Punkte
11 Punkte
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Lesen – Aufgabenblatt
Sätze und Ausdrücke richtig zuordnen
Ordne den Erklärungen die passenden Beispielsätze zu, indem du rechts die richtige Nummer einträgst!
Lies aufmerksam, vergleiche genau und ordne richtig zu!
Rhetorische Figuren sind besondere sprachliche Ausdrucksmittel, wodurch man mündliche oder schriftliche Aussagen abwechslungsreich und wirkungsvoll gestalten kann.
Erklärung Rhetorische
Figur Beispiel
A
Lautmalerei; Der Klang des Wortes unterstreicht dieBedeutung Onomatopoesie
B
Veranschaulichung, gekennzeichnet durch das Wort „wie“oder „als“ Vergleich
C
Knapper, treffend formulierter Sinnspruch, der einen Satzzusammenfasst und zu allgemeiner Bedeutung erhebt. Sentenz
D
Zuweisung menschlicher Eigenschaften an Tiere,Gegenstände oder Ähnliches Personifikation
E
Symmetrische Überkreuzstellung von syntaktisch odersemantisch entsprechenden Satzteilen Chiasmus
F
Gegensatz von wörtlicher und wirklicher Bedeutung IronieG
Dreigliedriger Ausdruck, bei dem alle drei Teile semantisch gleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oderchiastisch stehen. Trikolon
H
Feststehendes Bild, das auf eine abstrakte Vorstellungverweist. Symbol
I
Zuordnung eines Attributs zum falschen Substantiv HypallageJ
Sich durch boshaft verletzende Äußerungen zeigende Hal-tung eines Menschen als Demonstration der Überlegenheit Zynismus
K
Scheinbare Widersprüchlichkeit oder Formulierung einerIdee, die der üblichen Meinung widerspricht. Paradoxon
L
Geistreich-witziges Gedanken- oder Wortspiel KonzettoM
Häufung, Wiederholung des Gesagten mit sinn-verwandtem Wort, wobei bereits beide Wörter die Bedeutung des Gesamtausdrucks beinhalten. Beide Wörter gehören hierbei derselben Wortart an.
Tautologie
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Lesen – Beispiele
BEISPIELE
1
„Ich bin groß, klein bist du.“
„Wie viel schneller man die Welt mit einem Könige versorge, als Könige mit einer Welt.“
2 „Schöne Bescherung!“; „Das hast du ja mal wieder toll gemacht!“
3 „weiße Taube“ für Frieden,
„rotes Herz“ für Liebe
4 „stark wie ein Löwe“; „größer als ein Elefant“
5
„Der Entwurf ist teuflisch, aber wahrlich – göttlich“
„Die Verbrechen bringen unermessliche Wohltaten hervor, und die größten Tugenden entwickeln unheilvolle Konsequenzen.“
6 „Veni Vidi Vici“; „quadratisch, praktisch, gut“
7 „hegen und pflegen“; „Immer und Ewig“; „Angst und Bange“
8 „Die Sonne lacht“; „Stimme des Gewissens“; „Mutter Erde“; „Vater Staat“
9 „Quak!“; „Kuckuck!“; „Muh!“; „Bumm!“; „Peng!“; „Zisch!“;
„Es knistert und knastert.“
10 „Der Schläger sagt nach seiner Tat: „Hat es dir gefallen? Soll ich noch mal draufhauen?“
11 „In seiner Amtszeit hätte man rechtzeitig auf den Bush klopfen sollen.“
12 „Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.“
13 „Das blaue Lächeln seiner Augen“;
„Dunkel gingen sie durch die schweigende Nacht.“
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Lesen – Aufgabenblatt – Lösung
Sätze und Ausdrücke richtig zuordnen
Ordne den Erklärungen die passenden Beispielsätze zu, indem du rechts die richtige Nummer einträgst! Lies aufmerksam, vergleiche genau und ordne richtig zu!
Rhetorische Figuren sind besondere sprachliche Ausdrucksmittel, wodurch man mündliche oder schriftliche Aussagen abwechslungsreich und wirkungsvoll gestalten kann.
Erklärung Rhetorische
Figur Beispiel
A
Lautmalerei; Der Klang des Wortes unterstreicht die Bedeutung Onomatopoesie 9B
Veranschaulichung, gekennzeichnet durch das Wort „wie“ oder„als“ Vergleich 4
C
Knapper, treffend formulierter Sinnspruch, der einen Satzzusammenfasst und zu allgemeiner Bedeutung erhebt. Sentenz 12
D
Zuweisung menschlicher Eigenschaften an Tiere, Gegenständeoder Ähnliches Personifikation 8
E
Symmetrische Überkreuzstellung von syntaktisch odersemantisch entsprechenden Satzteilen Chiasmus 1
F
Gegensatz von wörtlicher und wirklicher Bedeutung Ironie 2G
Dreigliedriger Ausdruck, bei dem alle drei Teile semantisch gleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oderchiastisch stehen. Trikolon 6
H
Feststehendes Bild, das auf eine abstrakte Vorstellung verweist. Symbol 3I
Zuordnung eines Attributs zum falschen Substantiv Hypallage 13J
Sich durch boshaft verletzende Äußerungen zeigende Haltungeines Menschen als Demonstration der Überlegenheit Zynismus 10
K
Scheinbare Widersprüchlichkeit oder Formulierung einer Idee,die der üblichen Meinung widerspricht. Paradoxon 5
L
Geistreich-witziges Gedanken- oder Wortspiel Konzetto 11M
Häufung, Wiederholung des Gesagten mit sinnverwandtem Wort, wobei bereits beide Wörter die Bedeutung des Gesamtausdrucksbeinhalten. Beide Wörter gehören hierbei derselben Wortart an. Tautologie 7 Punkte: 13 pro richtiger Zuordnung ein Punkt
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Sprachbewusstsein – Übungsbeispiel 2
Titel: Zuordnungen
Ersteller der Aufgabe: Roman Wielander
Quelle: selbst erstellt
Themenbereich: Wortschatz
Überprüfte Standards: SchülerInnen verfügen über einen differenzierten Wortschatz und können sprachliche Ausdrucks- mittel situationsgerecht anwenden (Wortfelder, Wortfamilien, Ober- und Unterbegriffe,
Synonyme, Antonyme).
Zeitbedarf: Gesamtarbeitszeit:
Aufgabe 1:
Aufgabe 2:
15 Minuten 5 Minuten 10 Minuten
Besondere Bemerkungen:
Die Verwendung des Wörterbuches bzw. des Fremdwörterbuches ist bei beiden Übungen erlaubt.
Bewertung
Gesamtpunkteanzahl:
¾ nötig für Niveau I:
¾ nötig für Niveau II:
25 Punkte
14 Punkte
19 Punkte
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt
1. Was heißt eigentlich...?
Nicht nur in Sach- und Fachbüchern, auch in der Tagespresse treffen wir häufig auf Fremdwörter. Welche Bedeutung trifft zu?
1. Zerealien 2. antizipieren 3. episch 4. redundant 5. passioniert
a) Vitalstoffe a) vorwegnehmen a) erzählerisch a) korrigiert a) gezwungen b) Getreide b) bekämpfen b) märchenhaft b) schusssicher b) leidenschaftlich c) Ballaststoffe c) verstehen c) gigantisch c) überflüssig c) im Ruhestand
2. Synonym und Antonym
Finde zu den Begriffen in der linken Spalte einen Begriff mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung (Synonym) und einen mit gegenteiliger Bedeutung (Antonym).
Trage die entsprechenden Groß- und Kleinbuchstaben in die Felder ein!
1. exorbitant A merkwürdig, sonderbar a beiliegend
2. passabel B unbekannt b zahm, friedlich
3. anonym C außerordentlich,
übertrieben c chemisch
4. jüngst D natürlich d resistent
5. Demokratie E empfindlich e gering
6. toben F neulich f unerträglich
7. sensibel G separat, getrennt, eigens g berühmt
8. kurios H rasen, wütend h Diktatur
9. gesondert I akzeptabel i offenkundig,
sicher
10. biologisch J Volksherrschaft j bald
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt – Lösung
1. Was heißt eigentlich...?
Nicht nur in Sach- und Fachbüchern, auch in der Tagespresse treffen wir häufig auf Fremdwörter. Welche Bedeutung trifft zu?
1. Zerealien 2. antizipieren 3. episch 4. redundant 5. passioniert
a) Vitalstoffe a) vorwegnehmen a) erzählerisch a) korrigiert a) gezwungen b) Getreide b) bekämpfen b) märchenhaft b) schusssicher b) leidenschaftlich c) Ballaststoffe c) verstehen c) gigantisch c) überflüssig c) im Ruhestand
Punkte: 5
2. Synonym und Antonym
Finde zu den Begriffen in der linken Spalte einen Begriff mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung (Synonym) und einen mit gegenteiliger Bedeutung (Antonym).
Trage die entsprechenden Groß- und Kleinbuchstaben in die Felder ein!
1. C e exorbitant A merkwürdig, sonderbar a beiliegend
2. I f passabel B unbekannt b zahm, friedlich
3. B g anonym C außerordentlich,
übertrieben c chemisch
4. F j jüngst D natürlich d resistent
5. J h Demokratie E empfindlich e gering
6. H b toben F neulich f unerträglich
7. E d sensibel G separat, getrennt, eigens g berühmt
8. A i kurios H rasen, wütend h Diktatur
9. G a gesondert I akzeptabel i offenkundig, sicher
10. D c biologisch J Volksherrschaft j bald
Punkte: 20
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Sprachbewusstsein – Übungsbeispiel 3
Titel: Satzanalysen
Ersteller der Aufgabe: Roman Wielander
Quelle: selbst erstellt
Themenbereich: Satzglieder benennen und verschieben
Überprüfte Standards: SchülerInnen erkennen und variieren Satzbau und Satzbauelemente
Zeitbedarf: Gesamtarbeitszeit:
Aufgabe 1:
Aufgabe 2:
Aufgabe 3:
20 Minuten 8 Minuten 5 Minuten 7 Minuten
Besondere
Bemerkungen: ---
Bewertung
Gesamtpunkteanzahl:
¾ nötig für Niveau I:
¾ nötig für Niveau II:
20 Punkte
12 Punkte
17 Punkte
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 1
Satzanalysen
Aufgabe 1
Bestimme (durch Ankreuzen) in den folgenden Sätzen, welches Satzglied am Satzanfang steht! Falls es sich um eine
Umstandsergänzung handelt, kreuze auch die Art der Umstandsergänzung an!
1. Durch die niedrige Tür treten wir in den Wohnraum, der zugleich als Schlafraum dient.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
2. Der alte Wagen muss zur Reparatur in die Werkstatt gebracht werden.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
3. Um das Jahr 2010 werden voraussichtlich viele große Weltraum- stationen im erdnahen Raum kreisen.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
4. Versprich mir, pünktlich um 22.00 Uhr nach Hause zu kommen!
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 2
Satzanalysen
Aufgabe 1 (Fortsetzung)
5. In naher Zukunft sollen schlichte Tafelweine als „Qualitätsweine“ von der EU eingestuft werden.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
6. Dem kleinen Kind kann nur mehr eine Notoperation helfen.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
7. Wegen Urlaubs ist die Ordination die nächsten zwei Wochen geschlossen.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
8. Besonders gern verbringen viele Menschen ihren Urlaub im Süden.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
9. Wissenschaftler suchen seit einiger Zeit nach einem neuen Lebensraum.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 3
Aufgabe 2
Stelle in den folgenden Sätzen fest, um welches Satzglied es sich handelt!
1. Mein Vater und ich besuchten am Sonntag Nachmittag ein Fußballspiel.
2. Gestern ereignete sich auf der Autobahn zwischen St. Pölten und Wien ein verheerender Unfall.
3. Manche Menschen können nicht ohne Haustiere leben.
4. Der Kinofilm war spannend und aufregend.
5. Das Haus unserer Nachbarn wurde mit erheblichen finanziellen Mitteln erbaut.
6. Die Brücke musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
Aufgabe 3
Versuche, die in Klammern genannten Satzglieder, an die Spitze des Satzes zu stellen!
1. Das Verteidigungsministerium investierte in den letzten Jahren mehrere Milliarden Euro in den Kauf von Abwehrfliegern. (Zeitergänzung)
Lösung:
2. Nächste Woche werden viele Nachwuchstalente im Schwimmbad Schwechat erwartet.
(Subjekt) Lösung:
3. Ein Bankangestellter aus Vorarlberg bezahlte wegen eines Sekundenschlafes beim Autofahren mit seinem Leben. (Vorwortergänzung)
Lösung:
4. Meine Eltern sind wegen des schlechten Wetters vorzeitig vom Urlaub aus Italien zurückgekommen. (Begründungsergänzung)
Lösung:
5. Die Hafenpolizei fand in Haien, die ein Schiff aus Norwegen bei sich hatte, Kokain im Wert von einigen Millionen Euro. (Objekt)
Lösung:
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 1 – Lösung
Satzanalysen
Aufgabe 1
Bestimme (durch Ankreuzen) in den folgenden Sätzen, welches Satzglied am Satzanfang steht! Falls es sich um eine
Umstandsergänzung handelt, kreuze auch die Art der Umstandsergänzung an!
1. Durch die niedrige Tür treten wir in den Wohnraum, der zugleich als Schlafraum dient.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal X kausal modal X
2. Der alte Wagen muss zur Reparatur in die Werkstatt gebracht werden.
Subjekt X
Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
3. Um das Jahr 2010 werden voraussichtlich viele große Weltraum- stationen im erdnahen Raum kreisen.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal X lokal kausal modal X
4. Versprich mir, pünktlich um 22.00 Uhr nach Hause zu kommen!
Subjekt
Prädikat X
Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 2 – Lösung
Satzanalysen
Aufgabe 1 (Fortsetzung)
5. In naher Zukunft sollen schlichte Tafelweine als „Qualitätsweine“ von der EU eingestuft werden.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal X lokal kausal modal X
6. Dem kleinen Kind kann nur mehr eine Notoperation helfen.
Subjekt Prädikat
Objekt X
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
7. Wegen Urlaubs ist die Ordination die nächsten zwei Wochen geschlossen.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal X modal X
8. Besonders gern verbringen viele Menschen ihren Urlaub im Süden.
Subjekt Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal X X
9. Wissenschaftler suchen seit einiger Zeit nach einem neuen Lebensraum.
Subjekt X
Prädikat Objekt
Umstandsergänzung temporal lokal kausal modal
Punkte: 9
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 3 – Lösung
Aufgabe 2
Stelle in den folgenden Sätzen fest, um welches Satzglied es sich handelt!
1. Mein Vater und ich besuchten am Sonntag Nachmittag ein Fußballspiel. ZE 2. Gestern ereignete sich auf der Autobahn zwischen St. Pölten und Wien
ein verheerender Unfall. Subjekt
3. Manche Menschen können nicht ohne Haustiere leben. O4/E4
4. Der Kinofilm war spannend und aufregend. AE
5. Das Haus unserer Nachbarn wurde mit erheblichen finanziellen Mitteln
erbaut. Prädikat
6. Die Brücke musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. BE Punkte: 6
Aufgabe 3
Versuche, die in Klammern genannten Satzglieder, an die Spitze des Satzes zu stellen!
1. Das Verteidigungsministerium investierte in den letzten Jahren mehrere Milliarden Euro in den Kauf von Abwehrfliegern. (Zeitergänzung)
Lösung: In den letzten Jahren investierte das Verteidigungsministerium mehrere Milliarden Euro in den Kauf von Abwehrfliegern.
2. Nächste Woche werden viele Nachwuchstalente im Schwimmbad Schwechat erwartet.
(Subjekt)
Lösung: Viele Nachwuchstalente werden nächste Woche im Schwimmbad Schwechat erwartet.
3. Ein Bankangestellter aus Vorarlberg bezahlte wegen eines Sekundenschlafes beim Autofahren mit seinem Leben. (Vorwortergänzung)
Lösung: Mit seinem Leben bezahlte ein Bankangestellter aus Vorarlberg wegen eines Sekundenschlafes beim Autofahren.
4. Meine Eltern sind wegen des schlechten Wetters vorzeitig vom Urlaub aus Italien zurückgekommen. (Begründungsergänzung)
Lösung: Wegen des schlechten Wetters sind meine Eltern vorzeitig vom Urlaub aus Italien zurückgekommen.
5. Die Hafenpolizei fand in Haien, die ein Schiff aus Norwegen bei sich hatte, Kokain im Wert von einigen Millionen Euro. (Objekt)
Lösung: Kokain im Wert von einigen Millionen Euro fand die Hafenpolizei in Haien, die ein Schiff aus Norwegen bei sich hatte.
Punkte: 5
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Sprachbewusstsein – Übungsbeispiel 16
Titel: Redewendungen
Ersteller der Aufgabe: Roman Wielander
Quelle: selbst erstellt
Themenbereich: sprachliche Ausdrucksmittel
Überprüfte Standards: SchülerInnen kennen die Bedeutung von
grundlegenden idiomatischen Redewendungen.
SchülerInnen erkennen bildhafte Wendungen und können sie richtig anwenden.
SchülerInnen erkennen, dass metaphorische Redensarten eine übertragene und eine ursprüngliche Bedeutung haben.
Zeitbedarf: Gesamtarbeitszeit:
Aufgabe 1:
Aufgabe 2:
Aufgabe 3:
15 Minuten 8 Minuten 5 Minuten 2 Minuten
Besondere Bemerkungen:
Die beiden Aufgaben werden nacheinander ausgeführt.
Das Zeitlimit muss genau eingehalten werden!
Bewertung
Gesamtpunkteanzahl:
¾ nötig für Niveau I:
¾ nötig für Niveau II:
Aufgabe 1: pro richtiger Redewendung ein Punkt Aufgabe 2: pro richtiger Zuweisung ein Punkt Aufgabe 3: pro richtiger Antwort ein Punkt kein Punkteabzug für eine falsche Antwort
32 Punkte
22 Punkte
26 Punkte
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 1
Aufgabe 1
In sehr knapper Form und in bildhafter Sprache wird eine allgemeine Lebenserfahrung oder Lebensweisheit ausgedrückt. Den Autor kennt man normalerweise nicht. Sprichwörter sind sehr alt und meist auch zeitlos.
Ergänze die unten stehenden Sprichwörter!
da fallen Späne. – die großen lässt man laufen. – aber das Fleisch ist schwach. – ist besser als eine Taube auf dem Dach. – kann Berge versetzen. – der muss nehmen, was übrig bleibt. – hackt der andern kein Auge aus. – soll nicht mit Steinen werfen.
– vom Himmel gefallen. – heiligt die Mittel. – solange es heiß ist. – nicht vor dem Abend loben. – schaut man nicht ins Maul. – macht noch keinen Sommer. – vom Brot allein.
1. Wer im Glashaus sitzt, ________________________________
2. Ein Spatz in der Hand ________________________________________
3. Man soll den Tag _____________________________
4. Wo gehobelt wird, ___________________
5. Es ist noch kein Meister _________________________
6. Einem geschenkten Gaul _____________________________
7. Der Glaube _____________________________
8. Die kleinen Diebe hängt man, __________________________________
9. Wer nicht kommt zur rechten Zeit, ______________________________
10. Der Zweck _________________________
11. Eine Schwalbe ___________________________
12. Der Geist ist willig, _______________________________
13. Eine Krähe __________________________________________
14. Der Mensch lebt nicht ________________________
15. Man muss das Eisen schmieden, ________________________
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 2
Aufgabe 2
Welche der unten stehenden Redensarten – Redewendungen passen zusammen? Verbinde die jeweils zusammengehörenden Paare!
Es ist noch kein Meister vom Himmel
gefallen. O O Die Gier war größer als der Hunger.
Man hilft sich gegenseitig. O O Sie hat mich abweisend behandelt.
jemanden auf den Arm nehmen O O Man muss selbst etwas tun, um sein Glück zu finden.
Sie hat mir die kalte Schulter
gezeigt. O O Sei nicht traurig! Mach dir keine Sorgen!
sich etwas ein für alle Mal merken O O jemanden zum Narren halten Da waren die Augen wohl größer als
der Magen. O O Um gut zu werden, muss man viel lernen.
jemandem auf den Zahn fühlen O O Die Spatzen pfeifen es von den Dächern.
Jeder ist seines Glückes Schmied. O O Was ist dir über die Leber gelaufen?
Die Flinte ins Korn werfen. O O Eine Sache entmutigt aufgeben.
Lass den Kopf nicht hängen! O O Eine Hand wäscht die andere.
Wieso bist du so verärgert? O O sich etwas hinter die Ohren schreiben
Das ist längst kein Geheimnis mehr.
Jeder weiß es bereits. O O jemanden gründlich auf seine Kenntnisse und Fähigkeiten prüfen
Aufgabe 3
Ordne den Redensarten die Herkunft und ursprüngliche Bedeutung zu!
Handwerkersprache, Sprache der Tierbändiger, Sprache der Schau-Fechter, Soldatensprache, Sprache der Gaukler
1. etwas aus dem Ärmel schütteln 2. jemanden an der Nase herumführen 3. die Flinte ins Korn werfen
4. jemanden für beklopft halten
5. Ich sollte nicht so viel Aufhebens davon machen.
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Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 1 – Lösung
Aufgabe 1
In sehr knapper Form und in bildhafter Sprache wird eine allgemeine Lebenserfahrung oder Lebensweisheit ausgedrückt. Den Autor kennt
man normalerweise nicht. Sprichwörter sind sehr alt und meist auch zeitlos.
Ergänze die unten stehenden Sprichwörter!
da fallen Späne. – die großen lässt man laufen. – aber das Fleisch ist schwach. – ist besser als eine Taube auf dem Dach. – kann Berge versetzen. – der muss nehmen, was übrig bleibt. – hackt der andern kein Auge aus. – soll nicht mit Steinen werfen.
– vom Himmel gefallen. – heiligt die Mittel. – solange es heiß ist. – nicht vor dem Abend loben. – schaut man nicht ins Maul. – macht noch keinen Sommer. – vom Brot allein.
1. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
2. Ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach.
3. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
4. Wo gehobelt wird, da fallen Späne.
5. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
6. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
7. Der Glaube kann Berge versetzen.
8. Die kleinen Diebe hängt man, die großen lässt man laufen.
9. Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss nehmen, was übrig bleibt.
10. Der Zweck heiligt die Mittel.
11. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
12. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
13. Eine Krähe hackt der andern kein Auge aus.
14. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
15. Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist.
Punkte: 15
pro richtiger Redewendung ein Punkt
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jemanden gründlich auf seine Kenntnisse und
Fähigkeiten prüfen O
Das ist längst kein Geheimnis O mehr. Jeder weiß es bereits.
sich etwas hinter die Ohren schreiben O
O Wieso bist du so verärgert?
Eine Hand wäscht die andere.
O O
Lass den Kopf nicht hängen!
Eine Sache entmutigt aufgeben.
O O
Die Flinte ins Korn werfen.
Was ist dir über die Leber gelaufen?
O Jeder ist seines Glückes O
Schmied.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern.
O O
jemandem auf den Zahn fühlen
Um gut zu werden, muss man viel lernen.
O Da waren die Augen wohl größer O
als der Magen.
jemanden zum Narren halten
O sich etwas ein für alle Mal O
merken
Sei nicht traurig! Mach dir keine Sorgen!
O Sie hat mir die kalte Schulter O
gezeigt.
Man muss selbst etwas tun, um sein Glück zu finden.
O O
jemanden auf den Arm nehmen
Sie hat mich abweisend behandelt.
O O
Man hilft sich gegenseitig.
Die Gier war größer als der Hunger.
O Es ist noch kein Meister vom O
Himmel gefallen.
jemanden gründlich auf seine Kenntnisse und
Fähigkeiten prüfen O
Das ist längst kein Geheimnis O mehr. Jeder weiß es bereits.
sich etwas hinter die Ohren schreiben O
O Wieso bist du so verärgert?
Eine Hand wäscht die andere.
O O
Lass den Kopf nicht hängen!
Eine Sache entmutigt aufgeben.
O O
Die Flinte ins Korn werfen.
Was ist dir über die Leber gelaufen?
O Jeder ist seines Glückes O
Schmied.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern.
O O
jemandem auf den Zahn fühlen
Um gut zu werden, muss man viel lernen.
O Da waren die Augen wohl größer O
als der Magen.
jemanden zum Narren halten
O sich etwas ein für alle Mal O
merken
Sei nicht traurig! Mach dir keine Sorgen!
O Sie hat mir die kalte Schulter O
gezeigt.
Man muss selbst etwas tun, um sein Glück zu finden.
O O
jemanden auf den Arm nehmen
Sie hat mich abweisend behandelt.
O O
Man hilft sich gegenseitig.
Die Gier war größer als der Hunger.
O Es ist noch kein Meister vom O
Himmel gefallen.
Sprachbewusstsein – Aufgabenblatt 2 – Lösung
Aufgabe 2
Welche der unten stehenden Redensarten – Redewendungen passen zusammen? Verbinde die jeweils zusammengehörenden Paare!
Punkte: 12
pro richtiger Zuweisung ein Punkt
Aufgabe 3
Ordne den Redensarten die Herkunft und ursprüngliche Bedeutung zu!
Handwerkersprache, Sprache der Tierbändiger, Sprache der Schau-Fechter, Soldatensprache, Sprache der Gaukler
1. etwas aus dem Ärmel schütteln Sprache der Gaukler 2. jemanden an der Nase herumführen Sprache der Tierbändiger
3. die Flinte ins Korn werfen Soldatensprache
4. jemanden für beklopft halten Handwerkersprache
5. Ich sollte nicht so viel Aufhebens davon machen. Sprache der Schau-Fechter Punkte: 5
pro richtiger Antwort ein Punkt
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Kompetenz-
übergreifende
Übungsbeispiele
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Kompetenzübergreifende Übungsbeispiele 1
Titel: Große Reden der Geschichte
Ersteller der Aufgabe: Roman Wielander
Quelle: selbst erstellt
Text: „Meine Worte sind wie die Sterne“ von Wolf Gebhardt (aus Rhetoriktrainer 03/2006) Themenbereich: Geschichte
Überprüfte Standards:
Aufgabe 1: SchülerInnen können Informationen aus Texten entnehmen.Aufgabe 2: SchülerInnen haben grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten in der Satzgrammatik.
Aufgabe 3 und 5: SchülerInnen können Text- und Satzstrukturen anwenden.
Aufgabe 4: SchülerInnen können Arbeitshilfen zur Rechtschreibung (z.B. Wörterbuch, Internet) einsetzen.
SchülerInnen verfügen über einen differenzierten Wortschatz und können sprachliche Ausdrucksmittel situationsgerecht anwenden.
Aufgabe 6: SchülerInnen können Informationen aus Texten entnehmen und schriftlich mitteilen.
Aufgabe 7: SchülerInnen erkennen Wortarten und können sie funktional anwenden.
Zeitbedarf: Gesamtarbeitszeit:
Aufgabe 1:
Aufgabe 2:
Aufgabe 3:
Aufgabe 4:
Aufgabe 5:
Aufgabe 6:
Aufgabe 7:
60-70 Minuten 20-25 Minuten 5 Minuten 5 Minuten 10 Minuten 5 Minuten 10 Minuten 5-10 Minuten Besondere Bemerkungen: Die Arbeit sollte sich über zwei Unterrichtseinheiten
erstrecken.
Bewertung
Gesamtpunkteanzahl:
¾ nötig für Niveau I:
¾ nötig für Niveau II:
Bewertung der einzelnen Aufgaben - siehe Lösungen!
58 Punkte 35 Punkte 46 Punkte
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Kompetenzübergreifende Übungsbeispiele – Text – Teil 1
„Meine Worte sind wie Sterne“ von Wolf Gebhardt (Teil 1)
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Kompetenzübergreifende Übungsbeispiele – Text – Teil 2
„Meine Worte sind wie Sterne“ von Wolf Gebhardt (Teil 2)
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Komplexe Übungsbeispiele – Aufgabenblatt 1
Aufgabe 1
Fragenkatalog: Meine Worte sind wie Sterne
1) Hier einige „Gedanken“ von Häuptling Seattle. Kreuze Zutreffendes an!
1. Die Erde ist unser Vater
2. Was immer den Tieren geschieht, geschieht bald auch den Menschen.
3. Alle Völker sind miteinander verbunden.
4. Wie kann man den Himmel kaufen oder verkaufen?
2) Kreuze die richtige Antwort an!
JA NEIN 1. Die Weißen beschlagnahmten das Land oder wollten es im günstigsten Fall kaufen.
2. Der Filmemacher Ted Perry benutzt die Rede von Häuptling Seattle 1972 für eine Radio-Dokumentation…
3. Der Häuptling stellt die Bedingung, dass die Indianer ungehindert die Gräber ihrer Verstorbenen besuchen können.
4. 1866 stirbt Seattle in einem Krankenhaus.
5. Der Präsident der Vereinigten Staaten Al Gore übernimmt Teile seiner Rede in das Umweltbuch.
6. Seattle prophezeit dem Weißen Mann, dass der Hunger die Erde verschlinge und nur eine Wüste zurücklassen werde.
3) Welche Jahreszahlen kommen in der Geschichte vor? Kreise die richtigen ein!
1921 1887 1604 1972 1766/67
1866 1501 1854/55 1919 1865
4) Unter welchem Namen wird Häuptling Seattle den Bleichgesichtern ewig in Erinnerung bleiben?
5) Wenn eine unbelebte Erscheinung sprachlich vermenschlicht wird, spricht man von einer Personifikation. Finde eine aus der Rede von Häuptling Seattle!
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Komplexe Übungsbeispiele – Aufgabenblatt 2
Aufgabe 2
Im Text findest du Zitate von Häuptling Seattle. Setze die unten stehenden Sätze in die indirekte Rede!
1. „Jener Himmel, der seit undenklichen Zeiten barmherzige Tränen auf unsere Väter weint, könnte sich wandeln.“
A:
2. „Es zählt kaum, wo wir unsere letzten Tage verbringen.“
A:
3. „Wie kann man den Himmel kaufen oder verkaufen?“
A:
4. „Wir sind ein Teil der Erde.“
A:
5. „Jeder Berg, jedes Tal, jede Ebene, jeder Hain wird durch eine liebe Erinnerung oder ein trauriges Erlebnis geheiligt.“
A:
Aufgabe 3
In den vorgegebenen Sätzen ist ein Satzglied unterstrichen.
Finde heraus, welches Satzglied im 2. Satz dieselbe Aufgabe hat wie im Vorgabesatz!
Kreuze die richtige Lösung an!
Beispiel:
(Temporalergänzung)
Die Mutter wird morgen einkaufen fahren.
(Temporalergänzung)
Am Nachmittag werden Grete und Hubert auf Besuch kommen.
1 2 3 4 2 Lösung:
X
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Komplexe Übungsbeispiele – Aufgabenblatt 3
Aufgabe 3 – Beispielsätze
Unsere Klasse besuchte gestern das Verlagshaus einer Tageszeitung
(1)
Die Nacht des Indianers verspricht schwarz zu werden.
1 2 3 2 Lösung:
Vor ihren Flügen sollen Kosmonauten ihr Training auf diesen Stationen absolvieren.
(2)
Im Bericht sind einige Grußworte und keine mahnende Rede des Häuptlings erwähnt.
1 2 3 2 Lösung:
Wissenschaftler suchen seit einiger Zeit nach einem neuen Lebensraum.
(3)
Ein Jahrhundert lang sind er und seine Rede praktisch vergessen.
1 2 3 4 2 Lösung:
In Stübing kann man die Hausformender bäuerlichen Welt von einst besichtigen.
(4)
Dadurch verliert die Rede ihre moralische Kraft.
1 2 3 4 Lösung:
In diesem Gebiet will man Wohnmöglichkeiten für Menschen schaffen.
(5)
Weiße Ökologen haben ihre gut gemeinten Worte dem Indianer in den Mund gelegt.
1 2 3 4 5 2 Lösung:
Die Familie ist in diesem Hotel immer gerngesehen.
(6)
Die Weißen wollten das Land günstig verkaufen.
1 2 3 4 2 Lösung:
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Komplexe Übungsbeispiele – Aufgabenblatt 4
Aufgabe 4
Im Text finden sich auch einige Fremdwörter.
Erkläre sie mithilfe des Wörterbuches bzw. Fremdwörterbuches!
1. Illusion:
2. Pathos:
3. Monolog:
4. Reservat:
5. dozieren:
6. Manifest:
7. fiktiv:
8. Mythos:
Aufgabe 5
Bestimmte die Zeitformen!
Zeitform 1. Mit dieser Eingangspassage unterstreicht der Indianer die Verlässlichkeit
seiner Rede.
2. Doch was Häuptling Seattle genau sagte, werden wir wohl nie erfahren.
3. Etwa ein Jahrhundert lang sind er und seine Rede praktisch vergessen worden.
4. Dabei hat er seine berühmte Rede gehalten.
5. Alle Dinge waren miteinander verbunden.
6. Wir sind ein Teil der Erde.
7. Der Prophet der heiligen, sterbenden Erde war er nicht.
8. Er wird in die Geschichte der Vereinigten Staaten eingehen.
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Komplexe Übungsbeispiele – Aufgabenblatt 5
Aufgabe 6
Welche Sätze aus dem Text zeigen uns, dass Häuptling Seattle
schon in der damaligen Zeit einer „Ökobewegung“ angehören hätte können?
Zähle mindestens vier Aussagen auf!
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Aufgabe 7
Benenne die unterstrichenen Wortarten!
Die große Rede des alten Häuptlings Seattle, sein Appell zur Rettung des
Planeten – sie ist ein moderner Mythos. Alles darin mag beherzigenswert
sein. Doch weiße Ökologen haben ihre gut gemeinten Worte dem Indianer in
den Mund gelegt. Dadurch verliert die Rede ihre moralische Kraft. Ihre Größe