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W ie wollen wir denken und arbeiten?

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Academic year: 2022

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D E E U M

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Programm

O k to b er

Do, 1.10.2020

18.00 Uhr Dinner im Palais 19.00 Uhr Fil m screening:

Meine keine Familie

Fr, 2.1 0 .2 0 2 0 , 15.00 bis 18.00 Uhr Langer Tag d er Flucht

Fr, 2.10. bis So , 4.10.2020 Tage d er o ffen e n W erkstätten

S a , 3.1 0 .2 0 2 0 , 18.00 bis 21.00 Uhr O RF M useum s-W oche: Rundgang und P e rfo rm an ce

So , 4 .1 0 .2 0 2 0 , 15.00 Uhr Sonntagsführung

Sa , 10.10.2020, 18.00 bis 21.00 Uhr O RF M useum s-W oche: Lesung

S o , 11.10.2020, 15.00 Uhr Sonntagsführung

Do, 15.10. bis Sa , 17.10.2020 W orkshop: AA O -Kom m une

So , 18.10.2020, 15.00 Uhr Sonntagsführung

Do, 22 .1 0 .2 0 2 0 , 18.00 Uhr Dinner im Palais

So , 2 5 .1 0 .2020, 15.00 Uhr Sonntagsführung

Do, 29.10. 2 0 2 0 , 19.00 Uhr B u ch p räse n tatio n :

Der p a rfü m ie rte Mann

N ovem ber

Di, 3.11.2020, 19.00 Uhr Mi, 4.11.2020, 12.00 Uhr und 19.00 Uhr

P e rfo rm ance : Engel des Vergessens

Do, 5.11.2020, 18.00 Uhr Dinner im Palais

So , 8.11.2020, 15.00 Uhr S onntagsführung

Mo, 9.11.2020, 14.00 Uhr und 19.00 Uhr

P e rfo rm ance : Engel des Vergessens

Mi, 11.11.2020, 15.00 Uhr E xku rsio n : Theaterm useum

So , 15.11.2020, 15.00 Uhr S onntagsführung

Mi, 18.11.2020, 10.00 Uhr V orlesetag

Do, 19.11. bis Fr, 20.11.2020 P e rfo rm an ce und W orkshop:

Ü b e rsch re ib u n g d er N arrative

Do, 19.11.2020, 18.00 Uhr Dinner im Palais

Sa , 21.11.2020, 16.00 Uhr P e rfo rm an ce : Noa & Snow

So , 22.11.2020

15.00 Uhr Sonntagsführung 16.00 Uhr P erfo rm ance:

Noa & Snow

Do, 26.11. bis Do, 10.12.2020 Orange th e World mit G o ttfrie d H elnw ein

So , 29.11.2020

1 0.00 bis 17.00 Uhr R aritätenm arkt 15.00 Uhr Sonntagsführung

D ezem ber

Mi, 2. bis Fr, 4.12.2020 Jah restag un g ÖGE

Do, 3 .1 2 .2020, 18.00 Uhr Dinner im Palais

S a , 5.12.2020, ab 13.30 Uhr In d o o r-S p ie le

So , 6 .1 2.2020, 15.00 Uhr Sonntagsführung

Di, 8 .1 2 .2020, 16.00 Uhr Spezialführung:

W eihnachtskrip pen

S a , 12.12.2020, ab 13.30 Uhr In d o o r-S p ie le

So , 13.12.2020, 15.00 Uhr Sonntagsführung

S a , 19.12.2020, ab 13.30 Uhr In d o o r-S p ie le

So , 20 .1 2 .2 0 2 0 , 15.00 Uhr So , 27.12.2020, 15.00 Uhr Sonntagsführung

Hinweis bzgl. COVID-19 B itte inform ieren Sie sich ü b e r die aktuellen Bestim m ungen sow ie etw aige Ä nderungen od er Absagen von Veranstaltungen unter w w w .volkskundem useum .at

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Editorial

Inhaltsverzeichnis

Edito rial 3 S c h a u fe n s te r 4 Ausstellungen 14

Ku ltu rverm ittlu n g 18 Veran staltu n g en 20 W as ist los im V e rein ? 26 V o lk sku n d e /E u ro p ä isch e

Ethnologie in Ö s te rre ic h 27 B iblio th ek 28

Das M useum als USEum 30 L ie b lin g so b je kt 38

Lie b e L e se rIn n e n ,

J a , w ir m üssen w e ite rh in au f uns a c h te n . D u rch h alten ab e r n ich t an h alten und A bstan d h alten . W ir haben den So m m er mit einem in h altlich se h r in te re ssa n te n und dram aturg isch gelungenen Sym p o sium , das den Beginn des dreijährig en Fo rsch u n g sp ro je kts P e rfo rm in g Prim al Com m unism (PPC ) zur Kom m une F rie d ric h s h o f g e se tzt hat, ausklingen lassen.

Das O pen A ir-K u rzfilm fe stival d o td o td o t lief w u n d erb a r, und d e r H e rb st ist vo ller Leb e n im Haus. Die A rb e ite n in den Sam m lungen im Zuge des „Z w isc h e n ja h re s " sch re ite n v o ran , genauso w ie die Ausstellungsplanung fü r 2021 und Folg ejahre. Eine K o o p eratio n u n se re r Fotosam m lung mit dem P h o to in stitu t B o n a rte s, P ro je kte mit S tu d ie re n d e n des Instituts fü r E u ro p ä isc h e Ethnologie, die Fo rtsetzu n g des P ro je kts P P C , K u n stp o sitio n en zum Umgang m it Dingen und ein P ro je kt zum T hem a G le ich b e h an d lu n g ste h en fü r 2021 am Program m . Eine A usstellung zu r P ro ven ien zfo rsch u n g w ird gerad e e n tw ick e lt und w ird - w enn alles gut geht - v ie lle ic h t das letzte P ro je kt vo r einem Umbau im J a h r 2024.

Z ug eg eben, w ir greifen h ie r vor, a b e r w ir glauben dran.

Alles gut also? N icht ganz: An den G re n ze n Europas w e rd e n Flüchtlinge ins M eer zu rü ck g e sto ß e n , eu ro p äisch e L ä n d e r pflegen neuen N ationalism us, d e r W ie n w ah lkam p f zeigt w ie d e r einm al das w a h re G e s ic h t von u n v e rb e s ­ se rlich e n S tim m e n fän g e rn , die m ittle rw e ile in je n se itig e A rg u m en tatio n en v e rfa lle n , um nur ja das T re n n e n d e vor das G e m e in sam e zu stellen .

D er V e ra n sta ltu n g sb ra n ch e geht es extre m s c h le c h t, gar n ich t zu reden von den vielen E in ze lsc h ick sa le n a rb e its lo s e r M enschen.

Halten w ir also d u rch und v e rsu ch e n wir, im Sin n e der Vielen zu d enken und zu a rb e ite n . V ie lle ic h t klingt das naiv, a b e r auch fü r ein Museum ist das do ch ein trag en d e r A nsatz?

Alles G u te also, und gerne bei uns, bei d e r ein en o d e r an d ere n G eleg e n h eit.

# n u tze d e in m u se u m

M atthias Beitl

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W ie wollen wir denken und arbeiten?

Mein Z w isch e n ja h r: P atrick W id h o fn e r-S c h m id t - Technik fü r V eran staltu n g en und Ausstellungen

Was ist dein Pro jekt im Z w isch en jah r?

Ich a rb e ite gem einsam mit m einen Kolle­

ginnen aus d e r Ku ltu rverm ittlu n g an einem A udioguide fü r das M useum. Das Pro jekt

kann te c h n isc h re c h t e in fach um gesetzt w e rd e n und bringt in h altlich ein en M eh r­

w e rt fü r das V o lksku n dem u seu m , in s b e s o n ­ d e re die D auerausstellung .

A u ß e rd e m haben w ir den K rä u te rg a r­

ten fü r die Ku ltu rverm ittlu n g als L e rn - und S ch a u g a rte n neu g e sta ltet. U nseren kleinen und großen B e su ch e rin n e n können w ir nun ein en b e w u ssten Umgang m it d e r Natur und die nachhaltige Nutzung von R e sso u r­

ce n v e rm itte ln .

Ein B rü c ke n b a u e r: Der Lö tkolb en. Foto: G esine Stern

W orauf b lick st du h eu te in einem J a h r zu rü ck / w as ist dir da gelungen?

W ir w e rd e n ein en w u n d e rsch ö n e n und ergiebigen K räu te rg arte n sow ie einen G ru n d ste in haben fü r die auditive W ah rn eh m u n g in d e r D auerausstellung .

W as tu st du d ieses J a h r am m eisten?

V e rsc h ie d e n ste P ro je kte v o ra n tre ib e n .

W as nicht?

A u ssp an n en ...

Wo hältst du d ich am m eisten auf?

Eig entlich fast im ganzen Museum.

Wo nicht?

Im Keram ikkeller.

W as ist 2 0 2 0 an d ers fü r d ich als vo rher?

W eniger V eran staltu n g en und A u sstellu n gen , m e h r Pro jekte.

W as ist 2021 an d ers fü r dich?

M ehr Veran staltu n g en und A usstellungen, w e n ig e r P ro je kte . ?

Mit w em sp ric h st du / zu w em sp rich st du?

Am liebsten mit m einen Kolleginnen von d e r Ku ltu rverm ittlu n g , am m eisten mit dem S e k re ta ria t.

W elch es O b jekt d rü ck t am b esten aus, w as du m achst?

Mein Lö tko lb e n , e r baut ein e Brü cke zw isch e n zw ei Dingen und lässt sie zu einem großen G an zen w e rd e n .

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Volkstypen

Typisierende Massenbilder - Identifikation und Differenz im 19. Jahrhund ert

P o rträ ts au f kleinen h o ch re ch te ck ig e n K ä rtc h e n . H eute kennen w ir sie vo r allem als Pan in i-S ticke r, mit d enen S a m m e l­

alben w ä h ren d g ro ß e r Fu ß b allereig nisse m it den K o n terfe is d e r S p ie le r b e stü ck t w e rd e n kön n en . Im 19. J a h rh u n d e rt w aren äh n lich e B ild er w e it v e rb re ite t. Es gab sie als Fam ilien bilder, als P o rträ ts von P ro ­ m in e n ten , vo r allem von S ch a u sp ie le rIn n e n a b e r auch von P erso n en aus d e r A ris to ­ kratie und an d e re n . G e sa m m e lt w urden

Sogenannte Volkstypen aus d er Fotosamm lung des Volkskundem useum W ien.

Ignaz Königsberger’s Verlag, Sarajew o.

Abb. 1

sie in sogenannten S te c k a lb e n , in d eren S eite n sie g e sch o b en und auch w ie d e r a u sg e ta u sc h t w e rd e n kon n ten . Und es gab sie als so genannte V o lkstypen .

D ab e i h an delte es sich n ich t um P o rträts k o n k re te r P e rso n e n , so nd ern um V e r t r e ­ terIn n e n e in e s b estim m ten Typus, m eist in T ra c h t: d e r Huzule (e in e B e vö lke ru n g s­

g ru p pe in den n ö rd lich en K arp aten ), der ä g yp tische n W a sse rträ g e r, die Fin n in , der

„ B lu m e n v e rk ä u fe r in S a ra je w o " (Abb. 1).

Kaum ein e vom W esten e rsc h lo sse n e Region w u rd e n ic h t fo to g rafisch e rfa sst.

Zum Teil w u rd en Volkstypen von vo r O rt ansässigen Fo to stu d io s p ro d u z ie rt, die sich En de des 19. J a h rh u n d e rts überall e ta b lie r­

te n . Das V o lkskundem useum b e sitz t V o lks­

typ en von W ilhelm Burger, ein em W ie n e r Fo to g rafen , d e r d iese w äh ren d d e r W eltum -

I

Nach d. Natur ph. von W. Burger.

A F R I C A . EIN CONGO-NEGER.

A bb. 2

(6)

Abb. 3 Abb. 4

Abb. 5

6

A bb. 6

(7)

segelung d e r Fre g atte Novara aufgenom m en hatte (Abb. 2 - 3 ). Sein M itarb eite r, d e r ihn au f d e r R eise b e g le itete , blieb in Ja p a n und grü n d ete ein Studio.

Im au sg eh en d en 19. Ja h rh u n d e rt b e h e rrs c h te Euro p a m it einem e x p a n d ie ­ rend en Ko lonialism us fast die H ä lfte des P la n e te n . T ech n o lo g isch e Innovationen w ie die E rsch lie ß u n g du rch E ise n b a h n e n , d a m p fb e trie b e n e S c h iffe und T e le g ra p h e n ­ kab el m ach ten die W e lt e rre ic h b a r. A uch die im m er s c h n e lle r e in se tzb a re Fotografie, e b en so w ie v e rb e s s e rte D ru cktech n ike n b ra ch te n die W elt im m er n äh e r an die w e stlich e n Z en tren h era n . Sie fü h rte n zu e in e r visu ellen H e rrs c h a ft ü b er die D arge­

ste llte n . W e r die H o h e it ü b e r B ild er und Texte h at, b e stim m t, was von A n deren w ah rgeno m m en w ird. Durch die p o stu lie rte rassisch e M in d e rw e rtig keit ko lo n isierte r B evö lkerung en sollte H e rrs c h a ft legitim iert w e rd e n , w ie es das an th ro p o lo g isch e P ro ­ je k t au sfü h rlich vollzog.

W as die Volkstypen so in te re ssa n t m a ch t, ist die Fiktio n , au f die sie sich b e zie h e n . Es h e rrsc h te d e r G laub e vor, es gäbe hinter b estim m ten Po pulatio nen so etw as wie ein en Typus. Diese G ru p p e n legten E th n o ­ logen etw a ü b e r A u sb reitu n g sg re n zen fest - seie n d iese sta atlich o d e r an d ers d e fi­

n ie rt (h isto risch n atio nal, o d e r sp rach lich national - je d e n fa lls e th n isie re n d g e dach t).

Sie w u rd en h o m o g e n isiert und dam it in D iffe ren z zu an d ere n g e se h e n . Ein M ech a­

nism us, d e r au ch bei d e r H erausbildung d e r N atio nalstaaten w irksam war.

Der Typus w u rd e e rze u g t, indem unter die Fotografie e in e r P erso n ein e G ru p ­ p e n b e ze ich n u n g g e sc h rie b e n w urde.

So konnten die ein en von den and eren au ch visuell u n te rsch ie d e n w e rd e n - das späte 18. und das 19. J a h rh u n d e rt sahen die H erausbildung d e r D iffe re n z. So wie

ein Vo lkskundler u n ter ein S tu d io p o rträ t

„O b e rö s te rre ic h is c h e s B ra u tp a a r" (Abb. 4) sc h rie b . Dam it w ar das Bild von J o s e f und Mitzi M aier n ich t m e h r d e ren privates H o c h z e its p o rträ t, das sie fü r sich und ihre Nahen als id io syn k ratisch e P ersö n lich ke iten zeig t, so nd ern sie w u rd en zu V e rtre te rn des Typus d e r o b e rö ste rre ic h is c h e n B ra u tle u te . Die T yp e n b ild er e rle b te n ein e ü b e rze itlich e und ö rtlic h e En trü cku n g . Sie re fe re n z ie rte n die a b strak te S tru k tu r des V olkes: konkrete Ö rtlich k e ite n w u rd en zum Teil w e g re tu ­ s c h ie rt, Z eitang aben fe h lte n . Im gezeigten B eisp iel seh en w ir das Bild vo r und nach dem D ru ck. Durch die R e tu sch e sch e in t die Figur im le ere n Raum zu sch w e b en (Abb. 5 - 6 ). Die B ild er fanden in einem Text von 1914 V erw end u n g , die A u fnahm en selb st stam m en von ca . 1880 - im Text als „k ü rz ­ lich " angegeben.

H e rb e rt Ju s tn ik , Ku rato r Fotosam m lung

W e itere Inform ationen zu Volkstypen in d er volks­

kundlichen Fotografie im Ausstellungskatalog „G este llt.

Fotografie als W erkzeug in d er H ab sburg erm o narchie", e insehb ar in den Online Publikationen.

E in e Ausstellung zu Fotografie in Galizien und d er Bukowina ist von 12. März bis 2 0. Ju n i 2021 im Volks­

kundem useum W ien zu b esichtig e n.

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EU-Projekt TREASURES Die Reise um die W erte geht w eiter

Wanderausstellung im Schloss Dolna Krupa

S e it 25. S e p te m b e r 2020

2019 w ar die A usstellung A u f die S c h ä tz e , fe rtig , lo s! Eine R e ise um d ie W erte im S ch lo ss M archegg in N ie d e rö ste rre ich zu se h e n . Nun ist die W an d erausstellu ng an ihrem zw e iten S ta n d o rt an g ekom m en, dem

S ch lo ss Dolna Krupa in d e r Slo w akei. Was ist eigentlich ein S ch atz? Und w e r d e fin ie rt das? In d e r im Rahm en des E U -P ro je kts T R EA S U R ES en tstan d e n e n A usstellung d re h t sich alles um den S ch a tz b e g riff, mit S c h a tz ­ g e sch ich te n aus dem Volkskundem useum W ie n , dem Slo w akisch en N ationalm useum B ratislava und d e r G e m e in d e M archegg.

B e re its s e it letztem J a h r sind die E x p o ­ nate des V olkskundem useum W ien sam t den O b je k tb e sch riftu n g e n in d e u ts c h e r und slo w a kisch e r S p ra c h e in den Online Sam m lungen (w w w .v o lksk u n d e m u se u m . a t/o n lin e sa m m lu n g e n /sch a tzg e sch ich te n )

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ein se h b ar. Ab so fo rt sind alle O b jekte unter

„S c h a tzg e s c h ic h te n " auch a u f d e r S e ite des K u ltu rpo o ls, dem ze n trale n Ü b e rsic h ts- und S u ch p o rta l des digitalen ö s te rre ic h is c h e n K u ltu re rb es (w w w .k u ltu rp o o l.a t) v e re in t.

A u ß e rd e m sind die O b jekte in d e r E u ro p e- ana, dem digitalen A rch iv des kulturellen E rb e s Eu ro p as, u n ter „Ö ste rre ic h is c h e s M useum fü r Vo lkskunde" a b ru fb a r (w w w . e u ro p e a n a .e u ). Die Exp o n ate ste h en d a rü ­ b e r hinaus fü r w e ite re P ro je kte als Leih g a­

ben zu r Verfügung.

Das S lo w akisch e N ationalm useum - M usikm useum ist mit dem E rw e rb von Sam m lu n gso b jekten b e tra u t, die in Bezug zu r Musik und dem m usikalischen Leben au f dem G e b ie t d e r Slow akei ste h e n . Die älte ste n B estän d e stam m en aus dem M it­

te la lte r und die jüngsten re ich e n bis in die G eg en w a rt.

Die erste n Sam m lungsgegenstände gelangten noch vo r dem Z w eiten W e lt­

krieg in das S lo w akisch e N atio nalm u ­ seum . B e d e u te n d e A n käufe m u sikalischer M em orabilien und h is to ris c h e r M usikin­

stru m e n te fanden zu Beginn d e r 1950er J a h re sta tt. Mit d e ren E rsterfassu n g , B efo rsch u n g und In ven tarisieru n g w a r der M usikhistoriker, Pädagoge und Polyglott Ju ra j S im k o -Ju h a s b e tra u t. E r b ra ch te die M em orabilien ins S ch lo ss in die G em ein d e Dolna Krupa in d e r W e stslo w a ke i, die etwa 13 K ilo m eter von d e r S ta d t Trnava e n tfe rn t liegt. Im J a h r 1965 en tstan d die M usikab­

teilung des Slo w akisch en N ationalm useum s und sch lie ß lich übernahm das SNM das gesam te A n w ese n und e rric h te te darin ein M usikm useum .

Die D irektion mit den Fach abteilu n gen hat ihren S itz in B ratislava. Sie v e rw a lte t das A real des S ch lo sse s Dolna K rupa, w o sich das D ep o t m it dem re ich e n Sam m lu n g sb e­

stand (m e h r als 135 .0 0 0 O b jekte - M usik­

in stru m e n te , P h o n o th e k, m usikhisto risch in te re ssa n te A rch ivalie n ) be fin d e t.

Das S ch lo ss zeigt sich h eu te im Stil des m o d e rn en Klassizism us und ist von einem en g lisch en Park um geben. Ludwig van B ee th o ve n w a r m e h re re Male zu G ast bei d e r S ch lo ssfa m ilie B ru n svik. E r soll in Dolna Krupa die M o nd sch ein so n ate ko m p o n iert und d iese d e r G räfin G iu lie tta G u icc ia rd i gew id m et h ab e n . Im G ä rtn e rh a u s w u rd e ein eig enes B ee th o ve n -M u seu m e in g e rich te t.

B e rü h m t ist das S ch lo ss auch fü r das R o sa ­ rium , das die G räfin Maria H e n rie tte C h o te k anlegen ließ. H eute ist man b e m ü h t, die B au lich k eite n des prächtigen A n w ese n s zu re n o v ie re n .

SNM-Musik Museum 919 65 Dolna Krupa, Slowakei w w w .sn m .sk /kd k

Im Rahm en des Projekts TREA SURES, g efördert aus den Mitteln d er Euro päischen Union im Kooperationsprogram m IN TER R E G V -A Slowakei - Ö ste rre ich 2014-2020

Eine Mischung aus B a ro c k und Sozialism us:

Der Saal von Schloss Dolna Krupa 2018.

F o to : Matthias Klos

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Zuwachs bei den Online Sammlungen

Ethnografische O bjekte aus Zypern der Sammlung Krpata

Das V olkskundem useum W ien b e h e rb e rg t m it d e r Sam m lung O h n e fa ls c h -R ic h te r ein e in ihrem Umfang und A lte r einzigartige Sam m lung e th n o g ra fisch e r O b jekte aus Zypern aus d e r zw e ite n H älfte des 19. J a h r ­ h u n d e rts. Diese Sam m lung ist b e re its zur G än ze d ig italisie rt und online zugänglich.

Mit d e r ca . 100 J a h re s p ä te r angelegten Sam m lung Krpata w ird d iese G e s c h ic h te fo rtg e sc h rie b e n .

D ieses Konvolut von m eh r als 5 0 0 eth n o g ra fisch e n O b jekten aus Zypern stellt n ich t nur fü r Fe stla n d eu ro p a ein e B e s o n ­

d e rh e it dar, so n d ern su ch t auch in Z ypern , w o das A u gen m erk fast a u ssch lie ß lich auf

„tra d itio n e lle " Ethno g rafika (in Bezug auf v e rw e n d e te M aterialien , M ach a rt, Farbw ahl e tc .) gelenkt wird und d iese Eingang in m useale Sam m lungen fin d e n , V e rg le ic h ­ b ares. Die dam als im Z eitrau m von 1988 bis 1993 im A u ftrag des Eth n o g rap h isch e n M useum s S ch lo ß K ittsee g e zielt g e sa m ­ m elten O b jekte bilden auch funktio nale W e ite re n tw ick lu n g e n , B eie in flu ssu n g durch Migration und Tourism us, E rsatzm aterialien e tc . ab.

D iese Zypriologica d e r M u se u m sb e­

stän de w e rd e n nun d ig italisie rt und online zugänglich g e m ach t. Die Sam m lung Krpata w u rd e mit d e r A usstellung „D as B la tt im M eer - Zypern in ö s te rre ic h is c h e n S am m ­ lungen" 1997 erstm a ls d e r Ö ffe n tlic h k e it

F la ch e r Korb aus G etreid ehalm en mit bunten G eschenkbänd ern g eflo ch te n , am 15. August 1989 in d er Nähe von Nikosia auf einem K irchw e ihfest e rw o rb e n , EM K/4549.

Foto: C hrista Knott

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Ein Paar L e d e rs tie fe l mit genagelten S ohlen, 1989 b ei einem Altw arenhänd ler in Nikosia e rw o rb e n , EM K/4.414/ab. Foto: C hrista Knott

v o rg e ste llt und in d e r Beg leitpublikatio n d o k u m e n tie rt, die bis h eu te die einzige V e rö ffe n tlich u n g ist, in w e lc h e r sowohl die g rie c h isc h - als au ch die tü rk isc h - z y p ­ rio tisch e n B e ze ich n u n g e n d e r ein ze ln e n O b jekte w ied e rg e g e b en w e rd e n .

Fü r die Fe in e rsch lie ß u n g d e r Sam m lung muss das A rch iv , in sb e so n d e re das Fo to a r­

ch iv d e r Sam m lerin b e frag t w e rd e n . Ergänzt w ird dies d u rch die se it dam als za h lre ic h e n P u b likatio n en , in sb e so n d e re se ite n s d e r g rie c h isc h sp ra ch ig e n In selbevölkerung. Die Ö ffnung d e r C h e c k p o in ts an d e r in n e rz y p ­ risch e n G re n ze sow ie m o d ern e K o m m uni­

katio n sfo rm en erm ö g lich en es, die aus dem Z e itra u m d e r A ufsam m lung verb lie b e n e n Lücken zu sch lie ß e n .

Die R ealisieru ng d ieses Pro je kts durch die M itarb eit d e r Sam m lerin ist ein G lü c k s ­ fall. Ihr w ä h ren d m e h r als 25 Z y p e rn a u fe n t­

halten e rw o rb e n e s W issen genauso w ie ihre Ko ntakte, Fa ch b ib lio th e k , a rc h iv ie rte n p e r­

sö nlich en D oku m en tatio n en sow ie Fo to g ra­

fie b e stä n d e flie ß e n ein . Die O b jekte können anhand d e r Z e itle iste d e r F e ld fo rs c h u n ­ gen um fassend d o k u m e n tie rt, mit ihren m edialen K o ntexten in Fotografie, Film und w isse n sc h a ftlic h e n Publikationen verk n ü p ft und die A n n o ta tio n en mit den g riech isch en O rig in alb ezeich n u n g en zu sätzlich zu r T ra n s ­ literation an g efü h rt w e rd e n .

Projektteam :

Margit Z Krpata (Sam m lerin; Konzept, R e ch e rch e, Kuratierung, Texte)

Elisabeth Egger (Volkskundem useum W ien, Online Sam m lungen; Koordination; Digitalisierung Bild m ed ie n , K orrekto rat, D atenerfassung) Monika H ab erso hn (Schneeball; K orrekto rat) C hrista Knott (Fotografin; Objektfotografie)

Das Projekt erhält G e ld e r aus d er M useum sförderung des B und e skanzle ram ts.

Zu den O bjekten d er Samm lungen Max O h n e falsch ­ R ich te r sowie Margit Z Krpata in den Online Sammlungen w w w .volkskund em useum .at/onlinesam m lungen/

oh n e fa lsc h rich te r

w w w .volkskund em useum .at/onlinesam m lungen/krp ata

#textilsam m lung

Die Textilsam m lung ste llt s e it Ju li re g elm ä­

ßig O b jekte au f Instagram und F a ceb o o k vo r: J e d e W o ch e p rä se n tie re n w ir ein O b jek t aus d e r Sam m lung, k o m b in ie rt mit w e ite rfü h re n d e n In fo rm atio n e n . J e d e r Po st e rzä h lt ein e kleine G e s c h ic h te und gibt Ein b licke in die V ie lfa lt d e r Textil- und Bekleidung ssam m lung des M useums.

# vo lksku n d em u seu m w ien # sam m lu n g ssp aß

# sa m m lu n g sg e sch ich te n # m u se u m slife

# fa sh io n frid a y

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Achtsam er 8.

Kräuter und Bad -

Hygiene Damals und Heute

Am Di, 7.7. und am Di, 2 8 .7 .20 2 0 fanden in K o o p eratio n m it dem P ro je kt A ch tsa m e r 8. zw ei g e n e ra tio n sü b e rg re ife n d e V e r­

m ittlung sprog ram m e zum T hem a Hygiene m it Kindern und älte re n M enschen sta tt, die zum Teil an V e rg e sslich ke it leiden.

Bei strah le n d em S o n n e n sch e in konnten K en n e n lern e n und A u stau sch im baro cken In n en h o f u n ter d e r Platane sitzen d s ta tt­

fin d e n . A n g ereg t d u rch B ild er kam en die sogenannten T rö p fe rlb ä d e r zu r S p ra c h e und frü h e re W o h n situ atio n en o hne W a sse ra n ­ sch lu ss mit dem Gang zur B assen a o d e r zum B ru n n e n .

In gem isch ten Kleingrup pen ging es an sch lie ß e n d e n tw e d e r ins Museum o d e r in den neuen K räu te rg arte n d e r K u ltu rv e r­

m ittlung. U nser T ech n ik er P atrick W id h o f- n e r-S c h m id t, d e r gem einsam mit Katrin Prankl von d e r Ku ltu rverm ittlu n g in der Lo c k d o w n -P h a se den G a rte n m it einem te c h n isc h ausgeklügelten B e w ässe ru n g ssy s­

tem neu angelegt h atte, ste llte das Ko nzept vo r und b e a n tw o rte te alle Frag en . Für die H erstellung von Badekugeln im a n s c h lie ­ ß en d en W o rksh o p nahm en sich die T e il­

n eh m en d en auch scho n einige K rä u te r und Blüten mit.

In den A u sstellu n gsräu m en w u rd e in der T iro le r Stub e nach S puren d e r u rsp rü n g ­ lichen W a sch e ck e g e su ch t o d e r im S tad tm o d e ll das d e ta illie rt g e fertig te M inia­

tu r-S ch w im m b a d in s p iz ie rt. Dabei stim m te Katharina R ich te r-K o v a rik nach Anregung von Dagm ar C zak , die W eiterb ild u n g sku rse im B e re ic h d e r V e rm ittlu n g sa rb e it mit M enschen mit V e rg e sslich ke it ab so lv ie rt h atte, kurz ein paar passen d e L ie d ch e n an,

w ie „W a sse r ist zum W asch e n da" o d e r „In m e in e r B ad ew an n e bin ich K ap itän ". Bei d e r gem ein sam en A b sch lu ssru n d e w urde noch ein V id eo g e sch au t und gem einsam gesungen. Das kurzw eilige Program m mit G e s p rä c h sru n d e , B esu ch im Kräu te rg arte n und im M useum , B ad eku g el-W o rksh o p und gem ein sam em A b sch lu sssin g en bekam von Ju n g und A lt ein se h r gutes Fe ed b ack .

Katharina R ich te r-K o va rik , Ku ltu rverm ittlu n g

Mit dem Projekt A ch tsa m e r 8 . im K räuterg arten des Museums. Foto: kollektiv fischka / kram ar

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M useum sforscherInnen Som m erakadem ie 2020

Tro tz e rh ö h te r H ygienem aßnahm en konnte im A ugust die S o m m eraka d e m ie 20 2 0 in Z u sa m m e n a rb e it mit den K in d erfreu nd en W ien s ta ttfin d e n . Unsere 11 F o rsch e rin n e n im A lte r von 7 bis 10 Ja h re n fo rsch te n im V o lkskundem useum W ien ein e W o ch e lang zum S ch w e rp u n k t „T ie re im M useum " zu ein em T ie r ih re r W ahl. Dafür h atten sie n ich t nur Zugang zu den A u sstellu n g sstü ­ cken im M useum , so nd ern konnten au ch im D ep o t nach sp an n en d en O b jekten suchen und die Biblio thek fü r w e ite rfü h re n d e In fo r­

m ationen a u fsu ch e n . Die K ind er stellten fe s t, dass es n eb en e tlich e n H undefiguren und -d a rste llu n g e n , au ch se h r v ie le P fe rd e ­ abbildungen a u f den M u seum so bjekten gibt.

Bei n ä h e re r B e tra ch tu n g fanden sie einen R eich tu m an u n te rsch ie d lich e n T ie re n , w o b e i selb st uns die ein e o d e r an d ere neue En td ecku n g o ffe n b a rt w urd e.

So haben Jo s h u a und sein e S c h w e ste r Elena ein S to rc h e n n e s t im S tad tm o d e ll von 1840 e n td e c k t und su ch ten auch im D epot nach w e ite re n O b je k te n , au f d en en S tö rch e ab gebildet o d e r d a rg e stellt w a re n . Lena, die h e u e r b e re its zum dritte n Mal teilnahm , u n te rsu ch te die Rolle des A ffen im M ech a­

nischen W e ltth e a te r. Nils und Marius fanden gem einsam die unzähligen D o p p e la d le r im M useum und fre u te n sich b e so n d e rs über die D arstellung ein es einköpfigen A dlers auf dem K a ffe e tu ch „P a x T e sch e n ". Ju lia und A nna w aren von den vie len u n te rs c h ie d li­

ch e n Katzen d arstellu ng en b e g e iste rt. Als Fo rsch u n g so b je kt haben sie sich ein e H o lz­

skulp tur a u sg e su ch t, die ein e M elkszene d a rste llt, in d e r auch ein e kleine neugierige Katze alles ganz genau b e o b a ch te t. Die zw ei jüngsten Lilo und Magdalena fanden h eraus,

dass gerad e D arstellungen von d e r Jagd im m er w ie d e r ein e w ich tig e Rolle auf den O b jekten des Vo lksku n dem u seu m s spielen und H irsch e und Vögel o ft gem einsam d a r­

auf zu finden sind. W ie zum B eisp iel auf der C h ro m o lith o g rap h ie „D as S tu fe n a lte r des M annes" o d e r dem A lp a c h e r S ch ra n k . Eine b e so n d e re En td ecku n g w a r ein stilisie rte s S e e p fe rd c h e n au f ein em b e in e rn e n P u lv e r­

horn aus dem 16. Ja h rh u n d e rt. Z um in d est v erm u te n das u n se re zw ei F o rsch e rin n e n A ria d n e und Ronja, die d iese D arstellung nach langer und g e n au er S u ch e w ie noch kein a n d e re s F o rsch e rte a m zuvor e n td e ck t h aben . L e id e r fanden w ir au f In v e n tarb lät­

tern keine präzisen H inw eise dazu.

Das ab so lu te Highlight fü r die K ind er w ar w ohl d e r B esu ch des T h e ra p ie b e g le ith u n ­ des Ju s tin mit seinem F ra u ch e n Elisabeth H o fb au er. H ier haben die Kind er e rfa h re n , w ie man mit einem Hund um geht, und was die Aufgaben e in e s T h e ra p ie b e g le ith u n d e s ü b e rh a u p t sind. K en n e n le rn sp ie le , S itz ­ kreise und g em ein sam es K o chen b e g le i­

te te n die S o m m eraka d e m ie . Am En de der W o ch e p rä se n tie rte n die M u seu m sfo r­

sch e rin n e n ih re Erg eb n isse ihren Elte rn , G e sch w iste rn und G ro ß e lte rn im Innenhof des M useum s. Für den A b lau f w ar Katharina R ich te r-K o v a rik aus d e r Ku ltu rverm ittlu n g v e ra n tw o rtlic h , die gem einsam m it dem re stlich e n Team des Vo lkskundem useum s und freiw illigen H e lfe rin n en aus dem Kreis d e r S ch n e e b ä lle un serem jungen F o rs c h e ­ rin n e n te am ein e sp an n en d e und a b w e c h s ­ lu n g sre ich e W o ch e bot.

Susanna Hufsky, Volontärin

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Die Dauerausstellung

„D ie neu e S ch au sam m lu n g" ist d e r M oment d e r in stitu tio n ellen A n ku n ft, d e r S e lb s t­

verg eg enw ärtigung des M useum s, das id eelle Ziel m u sealer Sam m lungen. Im V o lkskundem useum W ien kam man zu letzt

im J ä n n e r 1994 an. Mit d e r E rö ffn u ng der neuen Sch au sam m lu n g ging ein e m e h r als zehn J a h re d a u e rn d e Phase von B au tätig ­ ke ite n , E rw e ite ru n g sid e e n und altern ativen S tan d o rtü b erleg u n g en zu Ende.

P rä s e n tie rt w u rd e eine d e u tlich e E n t­

koppelung d e r O b jekte von e rw a rtb a re n K o n zepten w ie R egio n alität, T ech n ik o d e r C h ro n o lo g ie . Diese D eko n struktio n v o lks­

kundlichen Erzäh lkan o n s - gerad e auch in d e r A u sste llu n g sa rch ite ktu r - rie f za h lre ic h e gegenläufige R eaktio n en hervor.

Diesem G e staltu n g san satz kam eine lange H a ltb arke it zu , w ie sich aus heutiger S ic h t - m eh r als 25 J a h re sp ä te r - zeigt.

Die nach w ie vo r e x istie re n d e S ch a u sa m m ­ lung eig n e t sich in ih re r a b stra h ie re n d e n und re fle k tie re n d e n Ko n zeptio n nach wie vo r als Diskursraum .

V e rm ittlu n g san g eb o te nutzen im J a h r 20 2 0 die S ch au sam m lu n g , um Fo rsch u n g s­

aktivitäten tra n sp a re n t zu v e rm itte ln : Die Küsten Ö s te rre ic h s , die P ro v e n ie n z ­ fo rsch u n g im Museum und das S o ja - F o r ­ sch u n g sp ro je kt ste h en je w e ils in engem Bezug zu r S ch au sam m lu n g und zeigen ihre P o ten ziale und G re n ze n auf.

Das B e g le itb u ch zur Schausam m lung ist in den Online Publikationen kostenlos downloadbar (w ww .volkskund em useum .at/onlinep ublikationen) o d e r ü b e r das Museum zu beziehen

(b uchbestellung@ volkskundem useum .at)

Die Küsten Ö sterreich s Die neue Schausammlung des Volkskundem useum Wien

Ü b e ra rb e ite te D au erau sstellu n g en sind in den e th n o lo g isch en M useen Eu ro pas z u rz e it ein Muss. Im M useum in d e r L a u d o n ­ gasse hat ein e G ru p p e von e x te rn e n Kura- to rIn n en - alle im A sy lve rfah ren - a b e r nicht nur ein U pdate d e r b e ste h e n d e n S a m m ­ lung g e m ach t, so nd ern auch ein en neuen O b je k tb e stan d e in g e a rb e ite t. Als relevante A rte fa k te d e r ö s te rre ic h is c h e n Volkskunde gelten n eb en K le id e rsch rän k e n aus T iro le r B a u e rn h ä u se rn nun au ch g e p ackte R e is e ­ ta s c h e n , die bei d e r M itte lm e e rü b e rfa h rt zu rü ckg elasse n w e rd e n m u ssten . Die neuen O b jekte legen Zeugnis d afür ab, w ie Europa und Ö s te rre ic h zu Beginn des 21. J a h rh u n ­ d e rts fu n ktio n ie re n .

Eine kaputte S ch w im m w e ste als M useum s­

stü ck? Sam m lu n gso b jekte d e r Volkskunde sind zu ein em großen Teil „genuin w e rtlo s ", e rk lä rt das ku rato risch e Team : „ E r s t durch In terp retatio n und K o n textu alisieru n g e rh ä lt das O b jekt seinen sam m lerisch e n W e rt." V ie lle ic h t bringen ja gerad e d iese Sam m lu n gsstü cke - gefunden an den Küsten Eu ro pas - den M useen ihre e rse h n te eu ro p ä isch e Id en tität ein . Denn d o rt, wo Regierungen und G re n z s c h u tz die S ch o tte n d ich t m ach en w o llen , hat Euro pa so klare Konturen w ie nirgendw o sonst.

Das Begleitbuch zur Ausstellung ist in den Online Publikationen kostenlos dow nloadbar (w w w .volkskund em useum .at/onlinep ublikationen) o d e r ü b e r das Museum zu beziehen

(buchbestellung@ volkskundem useum .at)

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P o rträts im Dialog: Die Küsten Ö ste rre ich s stehen in

engem Bezug zur Schausam m lung. Foto: kollektiv fischka/kram ar

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In der Passage

Those w ere the days

Die Zeit der Veranstaltungen

Bis 15.11.2020

W ir e rin n e rn uns n o ch : Dam als im Ja h r 20 2 0 brach ü b e r die W e lt das C o ro n a v i­

rus h e re in . Es zeig te, w ie em pfin dlich die dam alige G e s e lls c h a ft m it ihren lokalen wie globalen w irtsc h a ftlic h e n und po litischen Zusam m enhängen war. Binnen w eniger W o ch en kam alles zum Erlieg e n , was vo rh e r als en d lo ses W ach stu m g esehen w urd e.

Es w a r d e r M om ent des In tern e ts. Auf allen E b e n e n kü n stle risch en S ch affe n s w u rd en Fo rm ate e n tw ic k e lt, um ü b er die B ild sch irm e m it d e r A u ß e n w e lt zu kom m u­

n iz ie re n . Die C o ro n a -K ris e d a u e rte an, nur langsam d u rfte n G astro n o m ie und B e h e r­

b e rg u n g sb e trie b e w ie d e r ö ffn e n . V e ra n ­ staltungen hingegen blieben a u f G ru n d des A n stecku n g srisiko s w e ite rh in u n tersag t.

A b e r w ie sollten Kre ative, Kü n stlerIn n en und V e ran sta lte rIn n e n ihren L e b e n su n te r­

halt b e stre ite n ? Es w a r keine Lösung seiten s d e r Regierungen in S ic h t. Es blieb einzig die H offnung au f ein en Im pfstoff.

H eute d enken w ir noch gerne an das 20. und 21. Ja h rh u n d e rt, in dem sich M en­

sch en in C lu b s, in S ta d ie n , au f Fe ld e rn , in Hallen v e rsa m m e lte n , um gem einsam ihre geliebten K ü n stlerIn n en zu hören und zu s e h e n . Die au sg e ste llten T -S h irts und Pässe sind R elikte d e r Z eit des ö ffe n tlich e n und g e m e in sc h a ftlich e n Rock'n Rolls, w ie e r um die W elt zog und h u n d e rtta u se n d e M enschen glücklich m achte.

W ir b ra u ch en V eranstaltungen - die V e ran sta lte rIn n e n b ra u ch e n uns!

In der Passage B aum schm uck

Zierde für die dunkle Jahreszeit

17.11.2020 bis 31.1.2021

B a u m sch m u ck muss n ich t nur C h ris tb a u m ­ sch m u ck sein . Zu seh en sind h isto risch e r W e ih n a ch tssc h m u ck aus G las und N e u in te r­

p re tatio n e n d ieses M etiers. K ü n stlerisch e Erzeu g n isse und D o -it-y o u rse lf-S c h m u c k aus N atur- o d e r R ecyclin g m a teria lie n aus den Sam m lungen des M useum s ergänzen die kleine S ch a u . Die u n te rsch ie d lich e n M aterialien zeig en , dass au ch d e r B au m ­ sch m u ck vom jew eiligen Z e itg e sch m ack und den zur Verfügung ste h en d e n Mitteln abhängig war. G e s c h m ü c k t w u rd e mit dem , was e rh ä ltlich und le istb a r war.

Die au sg estellten O b jekte geben In sp i­

ratio n , Räum e w in te rlich zu d e k o rie re n . Es muss n ic h t u n bed in gt ein C h ristb au m sein , d e r g e sch m ü ck t w ird. In d e r W ärm e der Räum e au fb lü h e n d e Zw eige, im m ergrüne Ä ste von M isteln, S te ch p a lm e n o d e r N ad el­

bäum en eignen sich gen au so, den S ch m u ck daran zu befestigen.

In d e r Passage

In w e ch se ln d e n M ini-Sch au en b ie te t das V o lkskundem useum E in b lick in sein e v ie l­

seitigen Sam m lungen.

Die V itrin e n befin den sich in d e r ö ffe n t­

lich zugänglichen Passage und sind d a h e r kostenlos zu besich tig en .

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Vermittlungsprogramme für Gruppen und Schulklassen

Die Küsten Ö sterreich s Die neue Schausam m lung des Volkskundem useum Wien

Was heißt eigentlich

„M igrationshintergrund"?

A u sstellu n g sg esp räch ab 12 Ja h re n

O b jek te , die ü b e r F lu c h t und A nkom m en e rzä h le n , w e rd e n in d e r D au erau sstellu n g gezeigt. W ie ste h en die B eg riffe Eth ik und Moral in Verbin du n g m it F lu c h t und was h e iß t es, M igrationshintergrund zu haben?

Diesen Fragen w e rd e n w ir uns sp ie le risch an n äh e rn und e rfo rs c h e n , w ie sich Migra­

tion h isto risch e n tw ic k e lt hat.

B ei einem A usstellungsrundgang zeigen w ir auf, w ie G re n ze n frü h e r und h eu te Z ug ehö rig keiten d e fin ie ren und w e lch e Pro b lem e d ad u rch e rze u g t w e rd e n .

D auer: 90 Minuten Kosten: € 4 ,5 0 pro Person

Forschungsprojekt

Soja. W issen - G esellschaft - Stadt

Soja - Solala?

W o rkshop ab 10 Ja h re n

Die Diskussion rund um Soja ist heute h o ch ak tu ell. G e ra d e im B e re ic h Ernährung b e sc h ä ftig te man sich in Ö s te rre ic h je d o ch sch o n länger mit diesem T h e m a , als allge­

mein bekann t ist.

W ie lange w ird Soja in Ö ste rre ich b e re its an g eb au t und w orin b e ste h t dabei die Verbin du n g zum V o lkskundem useum ?

W e lch e n S te lle n w e rt hatte Soja dam als und h eu te? Fragen w ie d iesen sow ie dem Them a

„E rn ä h ru n g im W and el d e r Z e it" w idm en w ir uns im V erm ittlu n g sp ro g ram m . S tatistike n , Z e itu n g sb e rich te und In terview s mit Pro- d u zen tIn n en d ien en dabei als M aterialien.

Ergänzend dazu nehm en w ir im M useum s­

garten die K u ltu rp flan ze Soja g e n au er unter die Lupe und verko ste n in einem W orkshop ein en kleinen S o ja-S n ack .

Dauer: 90 Minuten Kosten: € 5 ,-

Termine aus der Kulturvermittlung

V o rlesetag

Mi, 18.11.2020, 10.00 Uhr

Üm it M ares-A ltinok liest aus ihrem Buch

„D ie H o ffn u n g sträg erin " fü r K in d er d e r 4 . bis 6. S ch u lstu fe . Sie v e rs te h t sich als B rü ­ ck e n b a u e rin zw isch e n u n te rsch ie d lich e n Kulturen und ih r M otto la u te t: J e m eh r wir v o n e in a n d e r le rn e n , d e sto b e ss e r klappt es m it dem M iteinander!

Teilnahm e kostenlos Anm eldung e rfo rd erlich

In d o o r-Sp iele

Sa, 5.12., 12.12. und 19.12.2020 13.30 bis 17.30 Uhr

B e re its zum sieb te n Mal b ietet d e r Bezirk Jo s e fs ta d t In d o o r-S p iele und W orkshops in Z u sam m e n arb e it mit dem Fam ilienbund W ien und dem Volkskundem useum für Kinder von 3 bis 12 Ja h re n und die ganze Fam ilie an .

Eintritt frei

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T h ea te rla b o r

Das V olkskundem useum W ien und unik.

at - B e ru fsin te g ra tio n sp ro je k t des Vereins H u m an isie rte A rb e itss tä tte (1080 W ien) e ra rb e ite n im Rahm en von K u ltu r-T ran sfair X, e in e s P ro je kts von Hunger au f Kunst und Kultur, m it Teiln eh m e rIn n e n des B e ru fs in ­ teg ratio n sp ro je kts ein Im p ro v isa tio n s-/

In klu sio n sth e a te rstü ck zum Them a A rb e it.

Von 16. bis 20. N o vem ber 20 2 0 fin d e t dazu ein e in w ö ch ig e r T h e a te rw o rk sh o p unter d e r Leitu n g d e r C o -K u ra to rin , Künstlerin und T h e a te re x p e rtin Negin R ezaie und der K u ltu rverm ittlerin Dagm ar C zak sta tt. Im W o rkshop w e rd e n Fo rm en von S p o n ta n i­

tät und E m o tio n alität, W ah rn eh m u n g und R efle xio n gem einsam e ra rb e ite t.

Mögliche P räsentatio nsterm ine w erden auf d er M useum shom epage ve rö ffe n tlich t.

Sonntagsführungen

4 .1 0 ., 25.10., 22.11., 13.12.2020 Ü b erb lick sfü h ru n g du rch die

S ch au sam m lu n g und Die Küsten Ö ste rre ic h s

11.10., 8.11., 29.11., 20 .1 2 .2 0 2 0

D ialo g o rien tierte S ch w e rp u n k tfü h ru n g zu Die Küsten Ö ste rre ic h s

18.10., 15.11., 6.12., 27.12.2020

S ch w e rp u n k tfü h ru n g : Die Th e m e n w e rd e n je w e ils au f d e r H om epage bekanntgegeben

J e d e n Sonntag um 15.00 Uhr geben V e rm ittle rIn n e n des M useum s Einblicke

in die Sch au sam m lu n g und die laufenden A u sstellu n g s- und Fo rsch u n g sp ro je kte .

Die Ü b e rb licksfü h ru n g ist ein Rundgang d u rch die S ch au sam m lu n g und Die Küsten

Ö s te rre ic h s . Die Schw erpu nktfü hru ng en um fassen Fo rm ate zu g e so n d e rte n Them en und D iskussionsrundgänge mit z.T. exte rn en K u ltu rsch affe n d e n .

Sonntags, 15.00 Uhr

Anm eld ung : w w w .vo lksku n d em u seu m .at/te rm in e Änderungen vorbehalten

D au e r: 6 0 Minuten

Kosten: Eintritt + € 4 ,- Führungstarif

Anm eldung zu V erm ittlungsprogram m en fü r G ru p p en und Schu lklassen

w w w .vo lksk u n d em u seu m .at/a n m eld u n g

Anm eldung zu Term inen fü r IndividualbesucherInnen w w w .v o lk sk u n d e m u se u m .a t/te rm in e

W eitere b u ch b a re Verm ittlungsprogram m e

w w w .v o lksk u n d e m u se u m .a t/v e rm ittlu n g

Inform ation

kulturverm ittlun g @ vo lksku n d em useum .at Tel. +43 1 4 0 6 89 0 5 .2 6

Verm ittlung sprog ram m e w erden Di bis Fr, 9 .0 0 bis 17.00 Uhr und D o, 9 .0 0 bis 2 0 .0 0 Uhr angeboten.

D er B esu ch von A u sstellu n gsfüh ru n g en und die Teilnahm e an V erm ittlu n gspro g ram m en sind nach V o ranm eld ung fü r gehö rlo se Teiln eh m e rIn n e n b a rrie re fre i. In K o o p e ra ­ tion mit dem V erein B a ff. B a rrie re fre ih e it fö rd e rn . K o m m u n ikatio n sassisten z für geh ö rlo se P erso n en

BAFF

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Backstageführung und Kulinarik Dinner im Palais

Do, 1.10., 22 .1 0 ., 5.11., 19.11., 3 .1 2 .2 0 2 0 , 1 8 .00 Uhr

A u sg eb u ch t bis D e ze m b e r 2 020

Plätze, die sich h in te r den A u sstellu n g s­

räum en v e rs te c k e n , bleiben den B e s u c h e rIn n e n des M useum s m eist v e rb o rg e n . Doch w e n n das V o lksku n d e­

m useum W ien zum D inner im Palais se in e Türen ö ffn e t, bekom m en In te re s ­ s ie rte die M ö glich keit, ein en B lic k h in ter die Kulissen zu w e rfe n .

Kosten pro Person, exkl. G etränke, inkl. E in tritt und Führungstarif:

Menü ohne F leisc h : € 4 4 ,- / € 3 6 ,- erm . für M itglieder im V erein fü r Volkskunde Menü m it F le isc h : € 4 9 ,- / € 41,- erm . für M itglieder im V erein fü r Volkskunde A nm eldung: w w w .vo lksku n d em u seu m .at/te rm in e G u tsch e in e sind im M useum sshop erh ältlich .

Filmscreening Meine keine Familie

Do, 1.10.2020, 19.00 Uhr

G e m e in sch a ftse ig e n tu m , fre ie S exu alität, A u flö sung d e r Kleinfam ilie, das w aren die G ru n d p rin z ip ie n des F rie d ric h s h o fs, d e r g rößten Kom m une in E u ro p a , die vom W ie n e r A ktio n isten O tto M ühl Anfang d e r 1970er J a h re gegründet w u rd e . In sein em D o ku m en tarfilm d eb ü t M ein e Keine Fam ilie begibt sich R eg isse ur P au l-Ju lien R o b e rt, d e r in d iese Kom m une h in ein g e­

boren w u rd e, auf ein e p e rsö n lic h e R eise in die eigene V e rg an g e n h e it. A usgehend von A rch iv m a te ria l, das im Film erstm alig ö ffe n tlich gezeigt w ird, k o n fro n tie rt d e r

R egisseur sich selb st und se in e M u tte r mit d e r F ra g e : W as ist Fa m ilie ?

E in tritt frei Meine keine Familie

2012 / Ö ste rre ich / 93 Minuten

Im Rahmen des Projekts P e rfo rm in g Prim al Communism

Langer Tag der Flucht

Fr, 2 .1 0 .2 0 2 0 , 15.00 bis 1 8 .00 Uhr

Das V o lkskundem useum W ien v e ra n sta lte t in K o o p eratio n m it dem W ie n e r Roten Kreuz d ie se s J a h r ein zw eiteilig es P ro ­ gramm - es w e rd e n ab 15.00 U hr kostenlose Führungen d u rch die D au erau sstellu n g Die Küsten Ö ste rre ic h s ab g eh alten , und g leich ze itig in teraktive W o rksho ps von g e flü ch te te n Freiw illigen des W ie n e r Roten K reuzes an g e b o te n .

Die Führungen dienen dem Ein stie g in die T h e m atik d e r A usstellung und w erd en von den K u rato rIn n en Negin R ezaie und Ramin Siaw ash d u rc h g e fü h rt. Die W ork­

sh o p s sollen die Th e m atike n d e r A usstellung

N otdürftig rep a rie rte Sandalen in d er Schausam m lung des Volkskundem useum W ien.

Foto: kollektiv fischka / kram ar

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m it den L e b e n sw e lte n d e r B e su ch e rIn n e n und je n en g e flü c h te te r P erso n en v e r ­ bind en. A n sch lie ß e n d G e sp rä ch m it den Kurato rIn n en und o ffe n e r Ausklang in lo c k e re r Runde.

Pro „R u n d e " (W orkshop + Führung bzw. Führung + W orkshop) Max. 25 Teilnehm erInnen

Anm eldung: e lla -m a ria .m o ritz@ w .ro te sk reu z.a t, + 4 3 /6 6 4 /8 4 3 9 2 7 0 . B itte angeben, ob d er W orkshop o d e r die Führung zuerst b esucht w erd en soll.

w w w .lan g ertag d e rflu ch t.at

Tage der offenen Werkstätten in der Jo sefstadt

„im -ach te n -h e ru m "

Fr, 2 .1 0 .2 0 2 0 , 19.00 Uhr (Auftakt) S a, 3 .1 0 .2 0 2 0 , 14.00 bis 2 0 .0 0 Uhr So, 4 .1 0 .2 0 2 0 , 14.00 bis 17.00 Uhr

S e it dem J a h r 2011 v e ra n sta lte t d e r K u ltu r­

v ere in Fre u n d in n en und Fre u n d e d e r J o s e f ­ s ta d t u n ter dem T itel „im -a c h te n -h e ru m

„ die sogenannten A telierru n d g än g e , resp.

Tage d e r o ffe n e n W e rkstätten in d e r J o s e f ­ sta d t. K ü n stlerIn n en ö ffn en an d iesen Tagen ih re A te lie rs fü r in te re s sie rte B e s u c h e rIn ­ nen und zeigen ih re vielseitig en A rb e ite n .

ORF M useum s-W oche

S a, 3.10. und 10.10.2020, je w e ils von 18.00 bis 21.00 Uhr

Die O R F -La n g e N a ch t d e r M useen ist a u f­

grund d e r C o ro n a -S itu a tio n le id e r ab ge­

sagt. S ta ttd e sse n gibt es nun ein e neue Kam pagne als Z e ic h e n fü r den B esu ch von M useen, K unst- und Ku ltu rin stitu tio n en : Die O R F M u se u m s-W o ch e . Das V o lksku n d e­

m useum W ien b eteiligt sich an zw ei Tagen m it folgendem Program m :

D ie K ü sten Ö s te rre ic h s

Sa, 3 .1 0 .2 0 2 0 , 18.30 und 19.30 Uhr D er C o -K u ra to r Ram in Siaw ash e rzä h lt sein e G e s c h ic h te anhand au sg e w äh lte r E xp o n ate in d e r aktuellen Schausam m lung.

Nach e in e r K u rzfü h ru n g lädt die C o -K u - rato rin und P e rfo rm a n ce kü n stle rin Negin R ezaie bei p e rsisc h -k la ssisch e n Klanger­

lebnissen zu b e so n d e re n Tän zen und zu e in e r M alaktion ein.

Kind erp ro g ram m : E rfa h re au f sinnliche A rt m eh r ü b e r S a fra n , das „te u e rs te G ew ü rz d e r W elt"!

Die H offnungsträgerin:

Lesung von Ümit M ares-Altinok Sa, 10.10.2020, 18.30 und 19.30 Uhr Es liest die gebürtige W ie n erin mit so genanntem M igrationshintergrund, Üm it M ares-A ltino k, aus ihrem Buch

„D ie H o ffn u n g sträg erin ". Sie zeigt in ihren K u rzg e sch ich te n w ie p rä se n t das Them a Integration im Alltag von M igrantInnen ist.

Kind erp ro g ram m : Z u b ere itu n g e in e r tü rkisch en T e e ze re m o n ie , es gibt A p fe lte e fü r alle!

w w w .lang enacht.O RF.at

Workshop

AAO-Kom m une: Kommen - Bleiben - Gehen

Befreiung durch: Kunst - Sexualität - Therapie?

Do, 15.10.2020, 17.00 bis 21.00 Uhr Fr, 16.10.2020, 17.00 bis 21.00 Uhr Sa, 17.10.2020, 14.00 bis 18.00 Uhr

An d rei Tagen begegnen ehem alige Ko m m unardInnen und E x p e rtIn n e n in ein em p e rfo rm ative n R au m settin g e in a n d e r

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und d isku tieren den W unsch nach B e fr e i­

ung d u rch Kunst (Tag 1), du rch S exu alität (Tag 2) und du rch „T h e ra p ie " (Tag 3), w ie sie sow ohl im K o n text d e r Kom m une als auch im z e itg e s c h ic h tlic h e n M om entum d e r 6 0 e r und 7 0 e r J a h re v isio n ie rt und sich dann in d e r Praxis gezeigt haben - in all ihrem S c h e ite rn .

N ach d ialo g isch er A n n äh eru n g an das T ag esth em a d u rch ehem alige Kom m unar- d Innen und E x p e rtIn n e n ö ffn e t sich je d e r T h e m e n ta g des W o rksho ps zu einem W orld C a fe , dass den Teiln eh m e rIn n e n Raum gibt, sich an d e r R efle xio n aktiv zu b e te i­

ligen. Fragestellungen sind: W as w aren die G rü n d e in die Kom m une zu kom m en, w e lc h e G rü n d e gab es zu b leib e n , w e lch e w ie d e r zu g ehen? Und w ie hängen diese jew eiligen Bew eg gründe m it dem W unsch nach B e fre iu n g zusam m en?

Teilnahm e kostenlos, auch an einzelnen Tagen möglich Anm eld ung : w w w .vo lkskund em useum .at/te rm ine

Im Rahm en des Projekts P erfo rm in g Prim al Communism

Buchpräsentation Paul Divjak:

Der parfüm ierte Mann

Do, 2 9 .1 0 .2 0 2 0 , 19.00 Uhr

Der A utor, K ü n stler und D u fte x p e rte Paul Divjak w id m e t sich nach sein em Essay „D er G e ru c h d e r W e lt" (Editio n A telier, 2016) in sein em neuen B u ch „D e r p a rfü m ie rte Mann" e in e r sp ezie llen G e s c h ic h te des D u fts: d e r des p a rfü m ie rte n M annes. Neben e in e r e in le ite n d e n K u ltu rg e sch ich te des H e rre n p a rfu m s gibt e r ein en stilsich e re n Ü b e rb lick ü b e r h erau srag e nd e Düfte vom 19. J a h rh u n d e rt bis h eu te. Divjak geht der Frage n ach , was ein en guten Duft au sm ach t

und b e sc h ä ftig t sich mit d e r V erän d eru n g von R o llen b ild er du rch die Ja h rz e h n te . E r w id m e t d e r Flü ch tig keit von Düften seine A u fm e rk sa m k e it und ste llt ü b e r 120 au sg e­

w äh lte Parfu m s vo r: M ainstream -H ighlights, h isto risch e M eisterw erke und längst v e rg rif­

fen e R aritä te n .

Lesung m it an sch lie ß e n d e m G e s p rä c h . Mit D uftinstallation und Vintage Parfum Po p -u p V itrin e

Eintritt frei

A nm eldung: w w w .vo lkskund em useum .at/te rm ine

Performance

Engel des Vergessens

Di, 3.11.2020 19.00 Uhr

Mi, 4.11.2020 12.00 Uhr und 19.00 Uhr Mo, 9.11.2020 14.00 Uhr und 19.00 Uhr

In En g e l d e s V erg essen s e rzä h lt Maja H aderlap die G e s c h ic h te ih re r Fa m ilien ­ m itglieder, die als Partisane n gegen die N atio nalso zialisten gekäm pft haben o d e r aufgrund d e sse n ins KZ d e p o rtie rt w u rd en . D er Rom an b e le u c h te t die u n te rs c h ie d li­

ch e n S trateg ien d e r P ro tag o n istIn n en , mit d iesen Ereign issen um zu gehen . W esen tlich ist a u c h , w ie Maja H aderlap selb st d u rch die Erzählungen ih re r V e rw an d ten gepräg t und in ihrem Leb e n von diesen G e sch e h n isse n im m er w ie d e r ein g eh o lt w u rd e. Die Frage d e r Id e n tität und Z ug eh ö rig keit sp ie lt für sie ein e große Rolle und wird im B u ch zum z en tralen T hem a.

Im C u ltu re C o n n e c te d - P ro je k t haben wir uns m it den S ch ü le rIn n e n des B R G /B O R G II Lessinggasse intensiv mit den P ro b le m ­ stellungen des Rom ans au se in an d e rg e se tzt und mit den Sam m lungen des Museums ko n fro n tie rt.

(23)

D arstellerInnen: Helin A cikelli, Mohammed Ahm ed, Valentin B e ran , Manuel Berger, Ivana B e tti, Jasm in

B e ttste in , Verena B ruckn er, Selina Budin, Valeriya Bugaichuk, Marie Ivan itsch , O skar Platzgum m er Regie: Stephan Engelhardt

M useum sdram aturgie: A ndrea Hubin und Katrin Prankl Anm eldung: lessingtheater.w ien@ gm ail.com

Das A ufführungsform at kann co ronabedingt ein Statio n e n th e ate r in den Ausstellungsräum en, eine V id eo p räsentatio n o d er eine klassische Bühnenaufführung (In-/O utd oor) sein.

Im Rahm en von C u ltu re C o n n e c te d 2019/20

Perform ance und Workshop Überschreibung der Narrative

Do, 19.11.2020, 17.00 bis 21.00 Uhr Fr, 20.11.2020, 14.00 bis 18.00 Uhr

In d e r A A O -K o m m u n e haben sich M enschen g e tro ffe n , die aus v e rsch ie d e n e n R ic h tu n ­ gen kom m end an d e r Ü b e rsch re ib u n g d e r N arrative ih re r V erg an g en h eit in te re s sie rt w a re n , u. a. trafe n K in d er aus N azi-Fam ilien

Ein p o e tisch es L a b o r im Museum

© Alix Eynaudi

a u f K ind er aus jü d isch en Fam ilien . Im M ittelp unkt des W o rksh o ps ste h t die Fra g e:

W e lch e In te rfe re n z m u s te r d ie s e r u n te r­

sch ie d lich m o tivie rten Ü b e rsc h re ib u n g s­

te n d e n ze n von au to b io g rap h isch e n und so zio ku ltu rellen N arrativen zeigen sich uns h eu te?

D er W orkshop s ta rte t m it e in e r P e rfo r­

m ance am erste n A b en d und se tz t mit e in e r R efle xio n am zw e iten Tag fo rt.

Teilnahm e kostenlos, auch an e inzelnen Tagen möglich Anm eldung: w w w .vo lkskund em useum .at/te rm ine Im Rahm en des Projekts P erfo rm in g Prim al Communism

Performance

Noa & Snow - Poem # 5

Sa, 21.11.2020, 16.00 Uhr So, 22.11.2020, 16.00 Uhr

A gentle e x p e rim e n t b e tw ee n th e eve ryd ay and th e e v e n t: Ein p o e tisc h e s Labo r, in dem G e s c h rie b e n e s in allen m öglichen Form en sein en Weg au f das P ap ier finden kann - als G e d ic h te , L iste n , Zeichn u n g en o d e r kleine K ritz e le ie n . C h o re o g rafie und spontan e n t­

ste h e n d e Texte und S ch rifte n des Publikums tre ffe n a u fe in a n d e r und sch a ffe n einen fru c h tb a re n Bo den fü r alltägliche p o e tisch e E rfa h ru n g e n . Es e rö ffn e t sich ein e Sph äre d e r M öglichkeiten, die das B ew u sstse in für die Po esie des Alltags e rw e ite rt.

Von und mit Mihret Kebede, Paul Kotal, Tom Pauwels, Mark Lorim er, C e cile Tonizzo, H an-Gyeol Lie, Ujjwal U tkarsh, Alix Eynaudi, Quim Pujol, Lydia M cGlinchey Noa & Snow Projektleitung: Alix Eynaudi

M itarb eiterInnen: Paula C asp äo, Quim Pujol Produktion: mollusca pro ductio ns / Eva Holzinger boite de p ro d u ctio n , b rut W ien, Volkskundem useum Wien

In englischer S p rache Eintritt frei

(24)

Kampagne und Präsentation Orange the World 2020 mit G ottfried Helnwein

Do, 26.11. bis Do, 10.12.2020

Die Kam pagne O ra n ge th e W orld, la n cie rt von UN W om en A u stria , S o ro p tim ist A u stria, He fo r Sh e G raz und dem Ban Ki-m oon C e n tre , ric h te t sich gegen G e w alt an Frauen und m a ch t mit Kunst im ö ffe n tlich e n Raum au f das T he m a au fm e rk sam . Das Vo lksku n ­ d e m useum W ien b eteilig t sich se it 2018 an dem P ro je kt und ta u c h t die Fassad e und den G a rte n des G arte n p ala is S ch ö n b o rn in o ranges L ich t.

H e u e r ist das Museum G a stg e b e r des E rö ffn u n g se ven ts am In tern atio n alen Tag gegen G e w a lt an Frau en (geladene G äste).

Als b e so n d e re r U n te rstü tze r des Pro jekts e n g ag iert sich 20 2 0 d e r K ü n stler G o ttfrie d H elnw ein m it eigens fü r die Kam pagne k re ie rte n S u jets. Die Bilder w e rd e n im Z e itra u m d e r Kam pagne im V o lksku n d e­

m useum p rä se n tie rt.

Präsentation im Großen Saal

Zu den Ö ffnungszeiten des Museums zugänglich Änderungen vo rbehalten z. B . aufgrund von Veranstaltungen

Eintritt frei

Raritätenm arkt W underkam m er

So, 29.11.2020, 10.00 bis 17.00 Uhr

Der G ro ß e Saal b ie te t e rn e u t den Rahm en für K u rio ses, R ares und U n e rw a rte te s, das von au sgew äh lten A u sstellern beim R a ri­

tä te n m a rk t p rä se n tie rt w ird. Trouvaillen, rare S tü cke , se lte n e B ü ch e r, ch arm an te Kleinigkeiten fü r all je n e , m it N eugier durch die W elt g eh en , n ich t su c h e n , sondern

fin d e n , das Kunstvolle sch ä tz e n . W as ist die G e s c h ic h te d e r G eg en stä n d e, w o h e r kom m en sie, w e r hat sie g e sch affen ?

V eran stalter: Thom as Kahler

Jahrestagung ÖGE Internierungslager:

G e sch ich te und Gegenwart

Mi, 2. bis Fr, 4.1 2 .20 2 0

Die Ö s te rre ic h isc h e G e s e lls c h a ft für Exilfo rsch u n g (öge) b e fasst sich in ih re r Ja h re sta g u n g 2 0 2 0 ein geh en d m it der G e s c h ic h te und G e g e n w a rt von staatlich o rg a n isie rte r A ufnah m e und erzw u n g en e r U nterbringung von G e flü c h te te n . Im Fokus ste h t die v e rg le ich e n d e P ersp e ktive , syn ch ro n und d ia ch ro n . Ziel d e r Tagung ist es, im B ew u sstse in d e r jew eiligen (zeit) h isto risch e n Kontexte, e in e rs e its Parallelen und U n te rsch ie d e in den Praktiken und Form en d e r In tern ieru n g in Vergan g en h eit und G e g e n w a rt in v e rsch ie d e n e n Ländern s ic h tb a r zu m a ch e n ; a n d e re rse its sollen die B ezieh u n g s- und H an dlu n gszu sam m en ­ hänge, die das Lager als tra n sito risch e n Raum fo rm e n , th e m a tisie rt w e rd e n .

Jah restag un g d er Ö ste rreich isch en G e sellsch aft für Exilforschung (öge) in Kooperation mit dem Institut für Z e itg e sch ich te (U niversität W ien) und dem Forschungsschw erpunkt „M igration, Citizenship and Belonging" (Fakultät für S o zialw issenschaften, Universität W ien)

Aufgrund eventuell b e ste h en d e r R eiseb schränkung en sind digitale Form ate in Planung.

A ktuelle Info rm atio nen: w w w .exilfo rsch u n g .a c.at

(25)

Das Me/irWERT Sponsoringprogramm www.sponsoring.erstebank.at

Vermehrt Schönes!

W ir unterstützen auch das Volkskundemuseum Wien.

Als Hauptsponsor.

ERSTE5

(26)

Führung

Richard Teschners Figurenspiel und G roteske Komödie

im Theaterm useum

Mi, 11.11.2020, 15.00 Uhr

Im T h e ate rm u se u m W ien b e fin d e t sich ein e b e m e rk e n sw e rte Sam m lung des All- ro u n d -K ü n stle rs R ich ard T e s c h n e r (1879­

1947). D er Maler, G rap h ike r, B ild h au e r und P u p p e n sp ie le r sch u f m it sein em re vo lu tio ­ nären Fig u re n th e a te r, mit eigens kre ie rte n S tü c k e n , au ß erg ew ö h n lich en S tab p u p p e n , B ü h n e n te c h n ik und Beg leitm u sik ein th e a t ­ ralisch es G esam tk u n stw erk .

Mag. Angela S ix t, R e sta u ra to rin , Kuratorin und T e s c h n e r- E x p e rtin , w ird uns die zwei R äu m e, die den G ro ß te il d e r Sam m lung p rä se n tie re n , zeigen und ü b er das Leb e n , W irken und das W erk R ich ard T esch n ers b e ric h te n . A uch d ü rfen w ir ein en Blick h in ter die Kulisse d e r innovativen Bühne

„Fig u re n sp ie g e l" w e rfe n und die P e rsp e k ­ tive d e r P u p p e n sp ie le r e in n e h m e n . Die S o n d era u sstellu n g „G ro te sk e K o m ö d ie", in d e r es um v e rk e h rte W e lten , N a rrete ien und die C o m ed ia d e ll'a rte geh t, w ird e b e n ­ falls b e su ch t. B eid e A usstellungen w erd en in zw ei G ru p p e n mit max. 10 P erso n en je 45 min b e sich tig t.

Anm eld ung : w w w .vo lkskund em useum .at/te rm ine K o sten : Eintritt ins Museum

T re ffp u n k t: 14.30 U hr vor dem Th e ate rm u se u m : Lobkow itzplatz 2, 1010 Wien

D au e r: ca. 90 Minuten Max. 20 Teilnehm erInnen

Im gesam ten Theaterm useum ist das Tragen eines M und-N asen-Schutzes verp flich ten d .

Führung

W eihnachtskrippen-G espräch

Di, 8 .1 2 .2 0 2 0 , 16.00 Uhr

A d ven t und W e ih n ach te n nehm en se it B e ste h e n des Vo lksku n dem u seu m s eine b e so n d e re Stellung ein . Diese b e so n d e re Z e it und d e r sp e zie lle v o lk sk u n d lich /k u l­

tu ra n a lytisch e B lick a u f die Dinge d ie s e r Z eit - und h ie r vo r allem au f die Krippen - w id ­ men w ir uns exklusiv fü r V e re in sm itg lie d e r in ein em K rip p e n -G e sp rä c h . Dafür wählen w ir aus den Sam m lungen des M useums Krippen aus, anhand d e re r w ir n ic h t nur u n te rsch ie d lich e Krip p en typ en v o rste lle n , so nd ern au ch die w e ch se lv o lle G e s c h ic h te d e r Krip pen w ie au ch ih re r Sam m lung und D eutung bis h eu te e in b e z ie h e n .

G e sp rä c h mit Katrin Prankl und Susanne Bezdek A nm eldung: w w w .vo lkskund em useum .at/te rm ine K o sten : € 15,- / kostenlos für M itglieder im Verein für Volkskunde

T re ffp u n k t: Passage, D au e r: ca. 90 Minuten Max. 12 Teilnehm erInnen

V e re in sn e w sle tte r

Fü r M itglieder im V erein fü r V olkskunde gibt es nun V o rab in fo rm atio n e n zu geplanten Fü h ru n g en , Exkursio nen und V e ran staltu n g en . Anm eldung:

v e re in @ vo lksku n d e m u se u m .at

Referenzen

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