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Fallbericht: Ulipristalacetat in der Behandlung von

Menorrhagien hervorgerufen durch Myome und Endometriose Wiborny R

Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2015; 9 (2)

(Ausgabe für Österreich), 30-31

(2)

Unsere Räucherkegel fertigen wir aus den feinsten Kräutern und Hölzern, vermischt mit dem wohlriechenden Harz der Schwarzföhre, ihrem »Pech«. Vieles sammeln wir wild in den Wiesen und Wäldern unseres Bio-Bauernhofes am Fuß der Hohen Wand, manches bauen wir eigens an. Für unsere Räucherkegel verwenden wir reine Holzkohle aus traditioneller österreichischer Köhlerei.

www.waldweihrauch.at

»Feines Räucherwerk

aus dem  «

» Eure Räucherkegel sind einfach wunderbar.

Bessere Räucherkegel als Eure sind mir nicht bekannt.«

– Wolf-Dieter Storl

yns

thetische

 Z u sOHNEätze

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30 J GYNÄKOL ENDOKRINOL 2015; 25 (2)

Fallbericht: Ulipristalacetat in der Behandlung von Menorrhagien hervorgerufen durch Myome

und Endometriose

R. Wiborny

Fallbericht

Frau N., geboren am 21.04.1964, wurde in meiner Praxis viele Jahre betreut. Sie war adipö s mit einer Steatosis hepatis und erhö hten Werten von GOT und GPT. Im Mai 1998 erhielt sie wegen eines Verhü tungswunsches ein LNG-IUD (Mirena®).

In der Folge traten regelmä ßige, aber schwä chere Monatsblu- tungen auf. Das IUD wurde 2003 gewechselt. In der Zwi- schenzeit hatte sie eine Hypertonie entwickelt, die mit Ateno- lol behandelt wurde. Im Dezember 2008 wurde ein neuerlicher Wechsel des IUD notwendig. Ein seit einigen Monaten beste- hender Diabetes mellitus Typ II wurde mit Metformin behan- delt. Im September 2009 trat eine 4 Wochen andauernde Blu- tung auf, die nach einer Behandlung mit Tranexamsä ure nach 6 Tagen zum Stillstand kam. Der Diabetes hatte sich verschlech- tert und die Therapie musste mit Pioglitazon erweitert werden.

2010 konnte erstmals ein kleines Fundusmyom (Abb. 1) ge- funden werden.

Im Mä rz 2011 kam Frau N. wegen einer seit Monaten beste- henden Polymenorrhö erneut in die Praxis. Bei der bimanuel- len Untersuchung waren die Parametrien straffer als zuvor und in der Vaginalsonographie sah man eine einkä mmerige, glatt- wandige Zyste mit einem Durchmesser von 4 cm. Das IUD war in situ. Die damals erhobenen Serumbefunde lagen im Normbereich (CA 12–5 = 12,8 kU/l, E2 = 110 pg/ml, Proges- teron = 0,3 ng/ml, FSH = 5,0 U/l). Die Blutungsstö rung konn- te mit einer 10-tägigen Therapie mit 10 mg Lynestrenol be- herrscht werden. Bei einer Routineuntersuchung im Mai 2012 hatte sich das Myom auf 24 mm vergrö ßert, die Parametrien waren sehr straff und der Uterus schlecht beweglich geworden (Abb. 2).

Infolge einer Dauerblutung im November 2012 suchte die Pa- tientin neuerlich meine Praxis auf. Das Myom hatte sich auf 32 mm vergrö ßert, das IUD war in situ, die Parametrien waren derb, straff und knotig geworden (Abb. 3). Bei einer Zugprobe ließ sich der Uterus nicht mehr tiefer ziehen. Eine Therapie mit Lynestrenol war erfolglos, worauf eine Therapie mit Uli- pristalacetat (Esmya® 5 mg) begonnen wurde. Nach der Been- digung der Esmya®-Therapie war eine laparoskopische abdo- minelle Hysterektomie geplant.

Bereits 6 Tage nach dem Beginn der Esmya®-Therapie kam es zum Sistieren der Blutung und unter gleichzeitiger Gabe einer oralen Eisentherapie konnte eine bestehende mä ßiggradige hypochrome Anä mie ausgeglichen werden. Bei der präopera- tiven Untersuchung am 30.01.2013 waren überraschenderwei- se die Parametrien nicht mehr knotig und der Uterus ließ sich

Abbildung 1: Kleines Fundusmyom bei liegendem LNG-IUD. Abbildung 3: Schnell gewachsenes Myom und LNG-IUD (November 2012).

Abbildung 2: Myomwachstum (Mai 2012).

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J GYNÄKOL ENDOKRINOL 2015; 25 (2)

ausreichend tiefer ziehen, sodass eine vaginale Hysterektomie mö glich wurde.

Der histologische Befund ergab: morcellierter Uterus mit brä un- lichen Aufl agerungen, Gewebestü cke im Gesamtausmaß von 80:60:50 mm und 70:40:20 mm, bü ndelig verwobene glatte Muskulatur mit vermehrter Fibrosierung und Adenomyose- herden.

Conclusio

Die rasche Blutstillung und der von der Patientin gewünschte Operationstermin sowie das Erreichen einer ausreichenden Uterusmobilität für die vaginale Hysterektomie durch den Rückgang der Endometriose waren der Ulipristalacetat-The- rapie zu verdanken.

Korrespondenzadresse:

OA Dr. Rudolf Wiborny

Praxisgemeinschaft „Gsund in Horn“

A-3850 Horn, Ing.-Karl-Proksch-Gasse 11 E-Mail: [email protected]

Fallbericht

39

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