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VORWORT
Sehen – Verstehen – Wissen
Sehen weckt Interesse. Jeder Erkenntnisprozess beginnt mit Beobachten, Feststellen und Sammeln von Eindrücken. Ausgewählte Bilder sollen dazu anregen.
Verstehen wird begründet durch entsprechende Schemata, durch Anstellen von Vergleichen und das Finden von Zusammenhängen. Beispiel: Welche Körpergestalt, welche Organausstattung ermöglicht diese oder jene Lebensweise?
Wissen bedeutet Einprägen und Behalten des Erkannten. Damit kann es auf neue Beobachtungen und Fragestellungen angewendet werden.
Wissen und dessen Anwendung ist das Ziel aller Lernprozesse!
Der vorliegende Folienband soll entscheidend dazu beitragen, dieses Ziel im Fach BIOLOGIE und UMWELTKUNDE in der 7. Schulstufe (Hauptschule, Neue Mittelschule, AHS) zu erreichen!
Das Bildmaterial kann als Einstieg, zur Erarbeitung und zur Wiederholung verwendet werden.
Die Begleittexte zu den einzelnen Folien sind so konzipiert, dass sie sowohl zur Vorbereitung auf den Unterricht als auch als Kopiervorlagen dienen können.
Dem Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach Ordnen und Begründen wird u.a. durch das Aufzeigen verwandtschaftlicher Beziehungen Rechnung getragen.
Die Arbeitsblätter sollen zur Wiederholung, zur Überprüfung des Wissens und zum besseren Behalten beitragen.
Ernst
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GrabscheitImpressum
Titel: Biologie und Umweltkunde Band 3
Autor: Ernst Grabscheit, Grillparzergasse 42/2, 2230 Gänserndorf, E-Mail: [email protected]; Lektorat: Ernst Grabscheit, Produktion: Schulbedarfszentrum, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20/1, www.lernen.at; Grafiken: Schulbedarfszentrum; Satz und Layout: Ernst Grabscheit, Kerstin Mathe; Verlag: Schulbedarfszentrum, E. Schwarzinger, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20/1, Tel.+Fax:
+43 (0)2735 2598, E-Mail: [email protected], www.lernen.at; Urheber- und Leistungsschutzrechte: Schulbedarfszentrum © September 2014 bei Schulbedarfszentrum, E. Schwarzinger; ISBN 978-3-902556-97-4; 2. Auflage 2017, Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen. Die Vervielfältigung der Arbeitsblätter ist nur für den Schulgebrauch an e i n e r Schule gestattet. Jede weitere Verwendung sowie Vervielfältigung, insbesondere durch Printmedien und audiovisuelle Medien, sind auf Grund des Urheberrechtes verboten und bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Autors und des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Für Veröffentlichung:
Quellenangabe.
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Inhaltsverzeichnis
I. Die Erde
Folie 1: Nordhalbkugel – Jahreszeiten Schalenbau der Erde
Folie 2: Plattentektonik Folie 3: Vulkanismus I Folie 4: Vulkanismus II Folie 5: Mineral, Kristall Folie 6: Gesteine I Folie 7: Gesteine II
Folie 8: Geologische Zonen Österreichs I Folie 9: Geologische Zonen Österreichs II II. Der Boden
Folie 10: Bodenquerschnitt, Bodentypen Folie 11: Lebewesen des Bodens I:
Regenwurm
Folie 12: Lebewesen des Bodens II Folie 13: Bearbeitung des Bodens III. Nutzpflanzen
Folie 14: Roggen
Folie 15: Getreidearten; Blütenstände Folie 16: Mais, Reis
Folie 17: Kartoffel, Tomate, Paprika, Pfefferoni
Folie 18: Sonnenblume (Asterngewächs) Folie 19: Weitere Asterngewächse Folie 20: Kohlgewächse
Folie 21: Hülsenfrüchtler; Rotklee Folie 22: Zwiebel, Knoblauch, Spargel,
Weinrebe
Folie 23: Kürbis, Zuckerrübe – Zuckergewinnung Folie 24: Obst und Früchte
V. Nutztiere
Folie 28: Hausschwein; Fleischkonsum in Österreich
Folie 29: Hausrind
Folie 30: Hausschaf – Rassen Folie 31: Ziege – Rassen Folie 32: Pferd
Folie 33: Haushuhn; Pute Folie 34: Gans, Ente Folie 35: Karpfen VI. Evolution
Folie 36: Entwicklung der Abstammungslehre Folie 37: Fossilien
Folie 38: Wie entsteht ein Fossil?
Folie 39: Homologie, Analogie – Konvergenz Folie 40: Übergangsformen
Folie 41: Embryonalentwicklung als Beleg Folie 42: Entwicklung der Wirbeltiere Folie 43: Entwicklung des Lebens –
Paläozoikum
Folie 44: Entwicklung des Lebens – Mesozoikum
Folie 45: Entwicklung des Lebens – Känozoikum
Folie 46: Stammeslinie des Menschen;
Vergleich von Skelettmerkmalen Folie 47: Unsere noch lebenden nächsten
Verwandten Folie 48: Australopithecus Folie 49: Homo
Folie 50: Stammesgeschichte – Rekonstruktionen
Folie 51: Felszeichnungen und Felsgravuren VII. LÖSUNGEN der Arbeitsblätter
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(mittlere Entfernung 149,6 Millionen km). Nach 365 Tagen, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden gelangt sie wieder zum Ausgangspunkt. Vereinfachend hat man die Dauer eines Jahres mit 365 Tagen und einem zusätzlichen Tag alle 4 Jahre (Schaltjahr) festgelegt.
Die Erdachse (Rotationsachse) ist zur Ebene der Umlaufbahn um 23,5° geneigt. Durch diese Neigung ist die Dauer der Sonneneinstrahlung auf der Erdoberfläche während des Umlaufs (auf der Nord- und auf der Südhalbkugel) unterschiedlich. Es entstehen Jahreszeiten, Klimazonen und Windsysteme.
Unser Planet Erde zeigt einen schalenförmigen Aufbau.
Die Erdkruste ist die äußerste Schale. Sie ist kühl, fest, bildet den Boden der Ozeane und erreicht dabei eine Dicke von 5 - 10 km (ozeanische Kruste). Im Bereich der Kontinente ist sie bis zu 50 km dick (kontinentale Kruste). Sie besteht hauptsächlich aus Verbindungen der Elemente Silizium und Aluminium.
Der Erdmantel reicht 2 900 km in die Tiefe. Verbindungen der Elemente Silizium, Magnesium und Eisen herrschen hier vor.
Sein oberster Anteil (bis zu einer Tiefe von rund 100 km) ist fest und bildet zusammen mit der darüber liegenden Kruste die Gesteinshülle (Lithosphäre) der Erde.
Darunter befindet sich ein Bereich (bis zu einer Tiefe von 350 km), der wegen des hohen Druckes und hoher Temperaturen plastisch, verformbar und zum Teil aufgeschmolzen ist (Asthenosphäre).
Aufgeschmolzen ist auch der übrige Mantel.
Der Erdkern besteht hauptsächlich aus Nickel und Eisen. Sein äußerer Anteil (bis rund 5 000 km) ist flüssig, er erzeugt das Magnetfeld der Erde. Sein innerer Bereich (bis 6 370 km) ist wegen des enormen Druckes fest.
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Nordhalbkugel – Jahreszeiten
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Die Energie für die Bewegung der Platten liefert die Wärme aus dem Erdinneren. Heißes, geschmolzenes Gesteinsmaterial aus den tieferen Bereichen des Erdmantels steigt auf,
abgekühltes sinkt an anderen Stellen in die Tiefe. Es entstehen sogenannte Konvektionsströme.
Dort, wo heißes Material auf den dünnen Ozeanboden trifft, wird dieser immer wieder aufgeschmolzen. Es kommt unter der Meeresoberfläche zu Gebirgsbildungen!
Beispiel: Mittelozeanischer Rücken.
Durch diese Vorgänge werden die Platten bewegt und verschoben.
An anderen Stellen werden ihre Ränder unter die Kontinentalplatten gedrückt und wieder aufgeschmolzen.
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Erdkruste – Platten
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treiben (vergleichbar mit dem Öffnen einer Flasche mit „prickelndem“ Mineralwasser!).
Durch erkaltende Lava und Asche entsteht (nach meist mehreren Ausbrüchen) ein Vulkan.
Er besitzt einen Krater und manchmal einen oder mehrere Nebenkrater. Sie alle stehen mit dem Magmaherd im Erdinneren in Verbindung.
Die Lava besteht hauptsächlich aus Verbindungen der Elemente Aluminium, Magnesium, Eisen und Silizium.
Die entweichenden Gase enthalten Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid, Methan, Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid.
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Vulkan (Schema)
Vulkanausbruch (Stromboli) Vulkankrater (Indonesien)
© Gernot Grabscheit © Gernot Grabscheit
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entsteht sogenannte „Stricklava“.
Wenn bei einem Vulkanausbruch die Spitze des Berges abgerissen wird und seine von Lava und Magma unterhöhlten Teile einstürzen, entsteht eine (meist riesige) Kraterschüssel, eine
Caldera.
Wenn die vulkanische Tätigkeit in einer Region abklingt, kommt es noch längere Zeit zum Austreten von heißem Schlamm, Wasserdampf, schwefelhaltigen Dämpfen u.a.
Schwefel kann sich an den Austrittsstellen ablagern.
Thermen und Geysire zeugen ebenfalls von früherer vulkanischer Tätigkeit in dieser Region!
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Vulkanlandschaft (Indonesien)
© Gernot Grabscheit
Vulkanlandschaft (Na Pali, Hawaii)
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Stricklava (Galapagos)
Caldera (Ngorongoro)
Vulkan. Erscheinungen (St. Lucia)
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Die Erde V
Mineral, Kristall
Minerale sind in der Natur vorkommende Festkörper, die einheitlich aufgebaut sind und daher mit einer chemischen Formel angegeben werden können!
Beispiel: Steinsalz – NaCl.
Sie haben charakteristische Eigenschaften wie Härte, Spaltbarkeit…
Manche Minerale bestehen aus nur einem Element!
Bespiele: Schwefel (S), Gold (Au), Silber (Ag), Kohlenstoff (C, als Graphit oder Diamant)…
Wir kennen heute rund 4 000 Minerale!
Wenn die Teilchen, aus denen ein Mineral aufgebaut ist (Atome, Moleküle oder Ionen) so regelmäßig angeordnet sind, sodass das Mineral außen ebene Flächen und gerade Kanten aufweist, spricht man von einem Kristall.
Welche Form dieser Kristall hat, hängt von seiner chemischen Beschaffenheit ab!
Beispiele: Steinsalz kristallisiert in Würfeln,
Bergkristall (Quarz) bildet Kristalle, die auf einer 3-eckigen Grundstruktur beruhen.
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Schwefel (Indonesien)
Steinsalzkristalle
Bergkristall
Bildquellen: Schwefel © Gernot Grabscheit; Bergkristall © Adolf Riess/pixelio.de;
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Die Erde VI
Gesteine 1
Gesteine bilden die Gesteinshülle (Lithosphäre) der Erde!
Sie sind meist ein Gemenge aus mehreren Mineralen.
Beispiel: Granit besteht aus Feldspat, Quarz und Glimmer.
Man spricht aber auch dann von einem Gestein, wenn ein einziges Mineral in sehr großer Menge auftritt. Beispiel: Kalkstein.
Gesteine, die aus der flüssigen Gesteinsschmelze, dem Magma des Erdinneren, entstanden sind, bezeichnet man als Erstarrungsgesteine (Magmatite).
Wenn Magma in tieferen Schichten der Erdkruste erstarrt, entstehen sogenannte
Tiefengesteine (Plutonite). Granit ist das am weitesten verbreitete Tiefengestein. Es wird häufig als Baumaterial verwendet.
Wenn das Magma (nach Abgabe der treibenden Gase) als Lava an die Oberfläche gelangt, kühlt es rasch ab. Es entstehen Ergussgesteine (Vulkanite).
Beispiel: Basalt.
Durch Temperaturunterschiede (Frost, Sonneneinstrahlung), Eis, Wasser… kommt es zur Verwitterung.
Die Gesteine werden zerkleinert. Schotter, Kies oder Sand werden durch Wasser, Eis oder Wind transportiert und an bestimmten Stellen wieder abgelagert.
Dort können sie zu sogenannten Ablagerungsgesteinen (Sedimentgesteinen) wieder verfestigt werden.
Beispiele: Sand - Sandstein, Schotter - Konglomerat, Schutt - Brekzie.
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Granit Verwendung
Basaltlava (Hawaii)
Sandstein Stephansdom
© Thomas Max Müller/pixelio.de (Sandsteinbau)
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Die Erde VII
Gesteine 2
Unterschiedliche Gruppen von Gesteinen sind durch Wechselwirkung miteinander in Verbindung. Wir sprechen vom Kreislauf der Gesteine!
Tiefengesteine können durch Bewegungen der Erdkruste an die Oberfläche gelangen.
Hier sind sie, ebenso wie die Ergussgesteine, der Verwitterung ausgesetzt.
Es entstehen Schotter, Schutt und Sand, die abgetragen, transportiert, abgelagert und dort zu Sedimentgesteinen wieder verfestigt werden.
Durch Überlagerung mit weiteren Sedimenten, Lava… gelangen Gesteine in tiefere Schichten, wo Temperatur und Druck ansteigen. Dadurch verändern sie sich!
Es entstehen sogenannte Umwandlungsgesteine (metamorphe Gesteine).
Beispiele: Granit - Gneis Sandstein - Quarzit Kalkstein - Marmor
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Marmor
Marmor-Platten
Kreislauf der Gesteine
© espana-elke/pixelio.de
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Die Erde VIII
Geologische Zonen Österreichs - Zentralalpen
Die Geologie ist die Wissenschaft, die den Bau und die Zusammensetzung der Erdkruste erforscht sowie jene Kräfte, die die Erdoberfläche formen und gestalten.
63 % der gesamten Fläche Österreichs werden von den Alpen eingenommen!
Sie erstrecken sich von Westen nach Osten auf einer Länge von rund 500 km. Ihre höchsten Gipfel sind im Westen zu finden, während sie gegen Osten zu hügelig auslaufen.
Vor mehr als 200 Millionen Jahren begann die Ablagerung von Sedimenten und Resten
abgestorbener Tiere (Kalkschalen, Korallen…) in einem Meeresbereich, der auch einen Großteil der Fläche unseres Landes bedeckte.
Durch Überschiebungen der Lithosphärenplatten wurden die Sedimente zusammengedrückt und aufgefaltet. Dabei wurde die eurasische Platte unter den Nordteil der afrikanischen Platte gedrückt.
Die Zentralalpen werden hauptsächlich von Umwandlungsgesteinen wie z.B. Gneis aufgebaut.
Der Großglockner ist mit 3 798 m der höchste Berg Österreichs!
Die Nockberge sind sanfte, mit Gras bewachsene, kuppenartige Berge, die eine Höhe von rund 2 400 m erreichen!
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Großglockner
Nockberge
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Die Erde IX
Geologische Zonen Österreichs - Kalkalpen, Grauwackenzone, Flyschzone, Molassezone, Böhmische Masse
Die Kalkalpen bilden Gebirgszüge nördlich und südlich der Zentralalpen. Sie bestehen hauptsächlich aus Kalk und Dolomit (= mit Magnesium angereicherter Kalk).
Kalk wird in Regenwasser gelöst und verwittert verhältnismäßig leicht. Man findet daher schroffe Gipfel, Tropfsteinhöhlen, unterirdische Wasserläufe und tief eingeschnittene Täler.
Fossilien wie die Schalen von Ammoniten, Muscheln und die Reste von Korallen sind häufig zu finden.
Zu den nördlichen Kalkalpen zählen z.B. Nordkette, Hochkönig, Dachstein, Schneeberg.
In ihrem Bereich befinden sich Salzlagerstätten!
Karawanken, Karnische Alpen, Gailtaler Alpen u.a. bilden die südlichen Kalkalpen.
Die Grauwacken- oder Schieferzone liegt zwischen den Zentralalpen und den nördlichen Kalkalpen. Sie besteht aus leicht verwitterbaren Gesteinen. In ihr gibt es Rohstoffvorkommen wie z.B. Eisenerz.
Die Flyschzone verläuft parallel zu den nördlichen Kalkalpen von Salzburg bis Wien. Auch Vorarlberg besitzt einen Anteil. Sie besteht aus Sandsteinen, Ton und Mergel (= kalkreicher Ton). Diese Materialien verwittern leicht, die Landschaft ist sanft und hügelig.
Die Molassezone verläuft als breites Band nördlich der Flyschzone. Sie enthält mächtige Sedimentgesteine wie Sandstein, Konglomerate, Mergel u.a. Ähnliches gilt für das Wiener Becken, das Grazer Becken und das Klagenfurter Becken. In der Molassezone sind Erdöl- und Erdgaslager ebenso anzutreffen wie Braunkohlelagerstätten.
Die Böhmische Masse erstreckt sich in Österreich über das Mühlviertel und das Waldviertel.
Ihre Mittelgebirge und Hochflächen bestehen hauptsächlich aus Granit und Gneis.
Sie ist der Rest eines über 300 Millionen Jahre alten Gebirges!
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Hochkönig Flyschzone (Seeham am Obertrumersee)
Marchfeld (Molassezone) Granitblöcke
© Gabi Eder/pixelio.de
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Du kannst es und du weißt es!
(zu den Folien 1 bis 9)
1) Ergänze!
Die Erde benötigt für eine volle Umdrehung um die eigene Achse knapp ... . Diese Rotation bewirkt den ... , da immer ... .
2) Wie groß ist die mittlere Entfernung der Erde von der Sonne? ...
Woraus ergibt sich die Dauer eines Jahres? ...
...
3) Die Erdachse ist zur Ebene der Umlaufbahn um 23,5° geneigt!
Was bedeutet das für die Sonneneinstrahlung auf der Nord- und auf der Südhalbkugel?
...
Was entsteht dadurch?
..., ... , ...
4) Unser Planet Erde hat einen schalenförmigen Aufbau!
Beschrifte in der Abbildung!
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...
7) Wodurch wird geschmolzenes Gesteinsmaterial (Magma) durch den Vulkanschlot nach oben befördert? ...
...
8) Wodurch unterscheiden sich Magma und Lava?
...
9) Kreuze an!
Lava besteht hauptsächlich aus Verbindungen der Elemente
O Aluminium O Eisen O Kupfer
O Magnesium O Titan O Silizium
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Nutztiere VI
Haushuhn, Pute
Das Haushuhn (siehe auch Band I, Folie 35) stammt vom Bankivahuhn Südostasiens ab.
Eine Hühnerschar besteht aus (meist) einem Hahn und mehreren Hennen. Zwischen diesen gibt es eine klare Rangordnung, auch Hackordnung genannt, da sie durch „Hacken“ mit dem
Schnabel festgelegt wird. Ranghöhere Hennen haben Vortritt beim Fressen, Trinken, bei der Wahl des Schlafplatzes…, sofern sie sich frei bewegen können.
Es gibt rund 150 Rassen! Von Leghühnern bekommt man bis zu 300 Eier im Jahr! Da für die Eierproduktion die männlichen Kücken nicht „gebraucht“ werden, werden sie aussortiert.
Die Hennen beginnen im Alter von rund 5 Monaten mit der Eiablage.
Eier, die in den Handel kommen, müssen gekennzeichnet sein. Die erste Zahl gibt die Art der Haltung an, die folgenden Buchstaben das Herkunftsland und die zweite Zahl die Betriebs- nummer des Bauern. Auch die Haltbarkeitsfrist muss angegeben sein!
Masthühner für die Fleischproduktion werden nach 5 bis 7 Wochen geschlachtet.
Freilandhaltung bedeutet, dass die Tiere unter annähernd natürlichen Bedingungen aufwachsen, sich frei bewegen, picken und scharren können.
Bei der Bodenhaltung können sich die Tiere in einem Stall zwar frei bewegen, ihre Anzahl ist aber sehr groß (7 bis 9 Tiere pro Quadratmeter)! Es gibt Futter- und Trinkstellen, Legenester und Schlafplätze. Durch den engen Kontakt sind Verletzungen durch Hacken und die Aus- breitung von Krankheiten und Parasiten wahrscheinlicher!
Die Pute (das Truthuhn) stammt aus Nordamerika. Da ihr Fleisch wenig Fett enthält, ist es als Nahrungsmittel sehr beliebt!
Für ihre Haltung gelten ähnliche Bedingungen wie für die Hühnerhaltung.
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Ihr Seihschnabel besitzt Hornrillen an den Außenseiten. Sie lassen das Wasser abfließen und halten die Nahrungsteile zurück.
Ihre Jungtiere sind Nestflüchter!
Die Hausgans stammt von der Graugans ab. Ihr Federkleid ist meist rein weiß. Sie ernährt sich von Gras, Blättern, Beeren…, zusätzlich wird sie mit Getreide, Kartoffeln… gefüttert.
Das „Stopfen“ der Gänse (Zuführung der Nahrung unter Zwang) ist in Österreich verboten!
Gänse liefern Fleisch und Federn (Daunen).
Die Hausente stammt von der Stockente ab. Sie ist kleiner und leichter als die Hausgans. Ihre Ernährung und Fütterung entspricht aber weitgehend der der Gans.
Auch sie liefert Fleisch und Federn (Daunen).
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Hausgans Graugans mit Kücken
Enten
Stockente: Männchen Weibchen
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(Milchner) befruchtet werden. Jungfische haben zunächst noch einen Dottersack, der aber allmählich aufgebraucht wird.
Nach 3 bis 4 Jahren haben die Karpfen ihr Schlachtgewicht (2 - 3 kg) erreicht. Im Herbst werden die Teiche abgefischt. Tiere, die noch zu jung und zu klein sind, werden in das Wasser
zurückgebracht.
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Karpfen Spiegelkarpfen
Fischteich
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O stammt vom Wildschwein ab
O wird seit 15 000 Jahren als Haustier gehalten
2) Hausschweine sind gesellig lebende, soziale Tiere. Beschreibe kurz, welche Eigenschaften und Bedürfnisse in der Schweinehaltung berücksichtigt werden müssen!
...
...
...
3) Unter welchen Bedingungen werden die meisten Schweine in Mastbetrieben gehalten?
...
...
4) Ergänze!
Den männlichen Tieren wird in Besamungsstationen die ...
entnommen, die weiblichen Tiere werden meist ... . Nach einer Tragzeit von rund ... werden ... Jungtiere geboren.
Nach dem Säugen werden sie mit einem Futtergemisch aus ...
... gemästet. Mit ... werden die Tiere geschlachtet, sie haben dann ein Gewicht von rund ... .
Das männliche Tier heißt ... , das weibliche Tier heißt ... , die Jungtiere heißen ... .
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...
In Österreich werden geschlachtete Schweine (Fleischbeschau) untersucht auf
...
...
6) Das Schwein ist ein Nutztier! Beschrifte in der Abbildung, wie es verwertet wird!
7) Beschrifte in der Abbildung jene Fleischteile des Schweins, die für den Konsum Verwendung finden!
8) Der Fleischkonsum betrug in Österreich im Jahr 2011 65 kg pro Kopf der Bevölkerung!
Bemale + beschrifte in der Abbildung, wie viel in Prozenten auf welche Fleischsorte entfällt!
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10) Welche Form der Rinderhaltung ist besonders artgerecht?
...
11) Welche Einschränkungen bringt die Anbindehaltung für die Tiere?
...
Was verbietet das Tierschutzgebiet diesbezüglich? ...
Was versteht man unter Laufstallhaltung und wie ist diese zu bewerten?
...
12) Was müssen Milchkühe jährlich bekommen, damit sie regelmäßig Milch produzieren können? ...
Wie hoch ist die tägliche Milchleistung? ...
13) Kuhmilch ist eine wertvolle Vollnahrung! Was enthält sie demnach?
...
...
Zu welchen Produkten wird sie weiterverarbeitet?
...
...
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Verwendung finden!
15) Was trifft zu? Kreuze an!
Hausschaf Ziege
Paarhufer, Zehenspitzengänger, Wiederkäuer O O
stammt vom Mufflon ab O O
wenig anspruchsvoll, bewegt sich gut in bergigem Gelände O O sollte in Herden oder wenigstens in Gruppen gehalten werden O O auf Weiden und Almen verhindern sie das unerwünschte
Aufkommen von Sträuchern und Bäumen O O
liefert Milch und Fleisch O O
liefert Wolle O O
16) Kreuze an!
Das Pferd ist ein O Paarhufer O Unpaarhufer
O Zehenspitzengänger O Wiederkäuer
O Pflanzenfresser mit einfachem Magen
17) Welche Eigenschaften des Pferdes müssen bei der Pferdehaltung berücksichtigt werden?
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...
...
20) Welche Rassen werden vorzugsweise für welche Verwendung gezüchtet?
o Kaltblüter ...
o Warmblüter ...
o Vollblüter ...
o Ponys ...
21) Worauf beziehen sich die Bezeichnungen Rappe, Schimmel, Fuchs?
...
Wozu wird die Milch von Stuten hauptsächlich verwendet?
...
22) Was wird in einer Hühnerschar durch die Hackordnung festgelegt und welche Vorteile bringt dies mit sich?
...
...
23) Ab welchem Alter beginnen Hennen von Leghühnern mit der Eiablage?
...
Wie viele Eier bekommt man von einer Henne ungefähr pro Jahr?
...
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Beschrifte in der Abbildung!
Was muss zusätzlich angegeben sein? ...
25) Wann werden Masthühner für die Fleischproduktion geschlachtet?
...
26) Beschreibe, was man unter a) Freilandhaltung und b) Bodenhaltung versteht.
Nenne die Vorteile und Nachteile!
a) ...
...
b) ...
...
...
27) Woher stammt die Pute ursprünglich? ...
Warum ist ihr Fleisch als Nahrungsmittel sehr beliebt? ...
28) Hausgans und Hausente sind Schwimmvögel! Wie sind sie dafür gebaut? Welche Merkmale haben sie dafür? ...
...
...
29) Wovon ernähren sie sich? ...
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32) Beschreibe kurz! Wie vermehren sich Karpfen? ...
...
...
33) Nach welcher Zeit haben Karpfen ihr Schlachtgewicht erreicht? ...
Wie schwer sind sie zu diesem Zeitpunkt? ...
Was geschieht mit Tieren, die beim Abfischen im Herbst noch zu jung und zu klein sind?
...
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Evolution I
Die Entwicklung der Abstammungslehre
Bis heute sind rund 1,8 Millionen Tierarten und 500 000 Pflanzenarten bekannt, es werden laufend neue entdeckt! Wie sind diese vielen verschiedenen Arten entstanden?
Bis ins 18. Jh. wurde angenommen, dass sie von Gott erschaffen wurden (abgeleitet aus dem biblischen Schöpfungsbericht) oder durch Urzeugung (spontane Entstehung aus toter Materie) entstehen würden. Gleichzeitig nahm man an, dass die vorhandenen Arten sich nicht mehr verändern!
Der französische Naturforscher Georges Cuvier (1769 - 1832) verglich Fossilien aus
verschiedenen Gesteinsschichten mit lebenden Tieren und fand dabei deutliche Unterschiede.
Er stellte fest, dass in verschiedenen Perioden der Erdgeschichte verschiedene Tierarten gelebt haben und nahm an, dass Naturkatastrophen diese vernichtet hätten und danach wieder neue Arten geschaffen wurden (Katastrophentheorie).
Jean-Baptiste de Lamarck (1744 - 1829) fielen bei seinen Untersuchungen an Fossilien und lebenden Tieren Ähnlichkeiten im Bau ihrer Organe auf. Er kam zu dem Schluss, dass sich die Arten verändern und dass die heute lebenden Arten sich aus früheren (bereits ausgestorbenen) entwickelt haben. Er vertrat damit die Abstammungslehre! Als Erklärung nahm er an, dass Tiere ihre Organe stärker oder weniger stark gebrauchen und sich so an geänderte Umwelt- bedingungen anpassen. Danach würden häufig gebrauchte Organe gestärkt werden, wenig gebrauchte dagegen verkümmern. Diese Anpassungen würden an die Nachkommen vererbt werden!
Charles Darwin (1809 - 1882) war ebenfalls überzeugt davon, dass eine Entwicklung der Arten (eine Evolution) stattgefunden hat! Er beobachtete, dass Lebewesen einen Überschuss an Nachkommen produzieren. Diese unterscheiden sich voneinander in bestimmten Punkten. Es überleben aber nur jene, die dadurch besser an ihre jeweilige Umwelt angepasst sind. Die, die dafür am tauglichsten sind, überleben diese Auslese (Selektionstheorie, „survival of the
fittest“). Die Erklärung Darwins ist bis heute gültig!
Der österreichische Nobelpreisträger Konrad Lorenz (1903 - 1989) hat erkannt, dass nicht nur die Organe von Tieren und Menschen eine Evolution durchgemacht haben, sondern auch ihr
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Vielmehr hat die Natur immer neue Ansätze geschaffen! Regelmäßig sind neue Hominiden- Arten entstanden und wieder verschwunden. Wie ihr Einfluss aufeinander bzw. auf die nachfolgenden Arten ausgesehen hat, ist bis heute Gegenstand der Forschung!
Zum zeitlichen Nacheinander (und Nebeneinander) besonders wichtiger Arten kann man derzeit festhalten:
o Australopithecus afarensis hat vor rund 4 - 3 Mio. J. in Ostafrika (Äthiopien, Tansania) gelebt.
o Der Zeitraum, in dem Homo erectus lebte, reicht von ca. 2 Mio. J. bis 300 000 J. Er hat von Afrika ausgehend neue Lebensräume in Asien und Europa besiedelt.
o Der Neandertaler (Homo neanderthalensis) trat vor rund 150 000 J. erstmals auf, er lebte in Europa und im Nahen Osten. Vor 27 000 J., vor dem Höhepunkt der letzten Eiszeit, ist er ausgestorben. Es ist wahrscheinlich, dass er eine einfache Sprache hatte.
o Homo sapiens hat, von Afrika kommend, Asien, Europa und viel später alle anderen
Regionen der Erde besiedelt. Während ursprünglich zumindest der Neandertaler gleichzeitig mit ihm lebte, ist Homo sapiens die einzige heute lebende Menschenart! Seine vielleicht wichtigste Errungenschaft war die Entwicklung einer differenzierten Sprache, die Grundlage für Kommunikation und Sozialverhalten!
Homo sapiens heute
Forschungsergebnisse aus der Genetik und aus anderen Wissenschaften belegen, dass erblich bedingte Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen zwar existieren, aber eher gering sind. Es ist daher nicht gerechtfertigt, von Menschen-„Rassen“ zu sprechen!
Unterschiedsmerkmale wie Hautfarbe, Haarstruktur, Lidfalte… haben sich als Anpassungen an das Klima (Einstrahlung von UV-Licht, Schutz vor Sand, Schnee…) herausgebildet!
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Stammesgeschichte des Menschen
A. afarensis
H. erectus
H. neanderthalensis
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Himba (Namibia) San (Botswana) Massai (Tansania)
Maya (Mexiko) Frau in Myanmar
Frau auf Tahiti
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Evolution XVI
Homo sapiens – Felszeichnungen und -gravuren
Zur biologischen Evolution ist die kulturelle Evolution dazu gekommen, die sich mit hohem Tempo entwickelt!
Grundlage dafür ist die Entwicklung des menschlichen Großhirns. Es ermöglicht eine hohe Merk- und Lernfähigkeit sowie das Kombinieren von Gelerntem mit neuen Wahrnehmungen zur Lösung auftretender Fragen und Probleme (Intelligenz!).
Eine wichtige Fähigkeit des modernen Menschen ist die Schaffung von Kunst, wie Funde aus aller Welt belegen!
Beispiele:
In Twyfelfontein (Namibia) sind Gravuren auf Felsen erhalten, die meist Tiere (Giraffen, Zebras…) darstellen. Man nimmt an, dass sie von Jägern wahrscheinlich in der mittleren Steinzeit mit Hilfe von Quarzmeißeln geschaffen wurden.
Die Felsmalereien in den Tsodilo-Hills (Botswana) wurden von der UNESCO zum Weltkultur- erbe erklärt. An ca. 250 Stellen sind etwa 4 000 Malereien zu finden. Auch hier sind Tiere (Nashorn, Giraffe, Elen-Antilope…) die häufigsten Motive!
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Twyfelfontein Namibia
Felszeichnungen
Tsodilo Hills Botswana
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Du kannst es und du weißt es!
(zu den Folien 45 bis 51)
1) Nach dem Aussterben vieler Tiergruppen gegen Ende der Kreidezeit wurden die frei- gewordenen Lebensräume im Tertiär besonders von Säugetieren neu besiedelt!
Welche Gruppen waren dies? ...
...
2) Auch die Entwicklung der Vögel war in diesem Zeitraum begünstigt!
Was stand ihnen als Nahrung zur Verfügung?
...
3) Stammeslinie des Menschen – Beschrifte in der Abbildung! Wann haben sich die Orang-Utan- Linie, die Gorilla-Linie und die Schimpansen-Linie von der des Menschen getrennt?
4) Das Quartär begann vor rund 2,4 Mio. Jahren und reicht bis in die Gegenwart.
Mehrere Eiszeiten und Warmzeiten wechselten sich ab.
Beschreibe kurz, welche Folgen dies jeweils hatte!
...
...
...
Nenne Tierarten, die an die Kälteperioden gut angepasst waren!
...
...
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verläuft schräg O O
Eckzähne sehr groß, ausgeprägte Überaugenwülste O O
Eckzähne ungefähr gleich lang wie übrige Zähne O O
aufrecht stehender und gehender Zweibeiner O O
verwendet zur Fortbewegung meist auch die
Vorderextremitäten O O
6) Wo leben Orang-Utans? ...
An welchen Lebensraum und an welche Lebensweise sind sie angepasst?
...
...
Wovon ernähren sie sich? ...
...
Wodurch unterscheiden sich männliche und weibliche Tiere? ...
...
7) Ergänze!
Gorillas sind die größten lebenden ... . Im tropischen ... gibt es mehrere Unterarten der ... gorillas.
In den Bergwäldern der ... leben die dichter behaarten
... . Das Fell der Gorillas ist grau-braun bis schwarz. Erwachsene Männchen nennt man auch ... . Männliche Tiere erreichen ein Gewicht von ... kg, Weibchen dagegen ... kg. Ihre Schlafnester bauen sie ... . Gorillas ernähren sich von ... . Sie leben in Gruppen von ... Tieren.
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Welchen Lebensraum bewohnen sie? ...
...
In welcher sozialen Gemeinschaft leben sie? ...
Wo bauen sie ihre Schlafnester? ...
Wovon ernähren sie sich? ...
...
...
9) Welcher enge Verwandte des Schimpansen bewohnt ausschließlich Regenwälder im Kongo?
...
10) Welche Menschenaffen stellen bei Bedarf einfache Werkzeuge her? ...
11) Da alle Menschenaffen hoch intelligente Tiere sind, können sie ...
... lösen.
12) Diane Fossey erforschte Leben und Verhalten der ... . Jane Goodall verdanken wir wichtige Erkenntnisse über das Leben der ... .
13) Welchen Kontinent hat Charles Darwin als die „Wiege der Menschheit“ bezeichnet?
...
14) Kreuze an!
Wichtige Schritte zur Anpassung an das Leben in der Savannenlandschaft und zur Menschwerdung waren…
O Entwicklung des aufrechten Ganges
O Freiwerden der Hände zum Gebrauch von Werkzeugen
O Benutzung der Hände zum Tragen von Nahrung oder von Kindern O Rückbildung der Kaumuskulatur
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an!
a) ... b) ...
17) Wovon ernährten sich Australopithecus afarensis und A. africanus hauptsächlich?
...
...
18) Die „robusten“ Australopithecinen ernährten sich hauptsächlich von Wurzeln und harten Pflanzenteilen. Wie waren sie an diese Ernährungsform angepasst?
...
...
19) Ergänze!
Das Gehirngewicht der Australopithecus-Arten lag mit ... Gramm ungefähr im Bereich von dem ... .
20) Homo habilis – der „geschickte“, „fähige“ Mensch.
Wann ungefähr trat er in Afrika auf? ...
Wie groß war sein Gehirngewicht? ...
Warum wurde er so benannt? ...
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Das Gehirngewicht von Homo erectus lag bei ... Gramm. Er ernährte sich verstärkt von ... , dazu musste er ...
... . Vor rund 1,9 Mio. Jahren begannen Gruppen von Homo erectus ... zu verlassen. Sie erreichten auf ihren Wanderungen ... . H. erectus konnte in kälteren Gebieten überleben, da er ...
...
... .
22) Wann trat der Neandertaler erstmals auf? ...
Wo war er verbreitet? ...
Nenne typische Merkmale (Körperbau, Gehirngewicht…)! ...
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...
Wann ungefähr ist er ausgestorben? ...
23) Homo sapiens ist die einzige, heute lebende Menschenart!
Wo und wann ist er entstanden? ...
Was war seine wahrscheinlich wichtigste Errungenschaft? ...
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Homo sapiens heute – Ist es gerechtfertigt von Menschen-„Rassen“ zu sprechen?
...
Wie haben sich Unterschiedsmerkmale wie Haarfarbe, Haarstruktur, Lidfalte
herausgebildet? ...
24) Zur biologischen Evolution des Homo sapiens ist die kulturelle Evolution gekommen!
Was ist die Grundlage dafür und welche Auswirkungen hat sie? ...
...
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2) Wie groß ist die mittlere Entfernung der Erde von der Sonne? 149,6 Millionen km
Woraus ergibt sich die Dauer eines Jahres? Die Erde benötigt für die Umlaufbahn um die Sonne (vereinfacht) 365 Tage. Alle 4 Jahre wird ein Tag dazugerechnet (Schaltjahr).
3) Die Erdachse ist zur Ebene der Umlaufbahn um 23,5° geneigt!
Was bedeutet das für die Sonneneinstrahlung auf der Nord- und auf der Südhalbkugel?
Die Dauer der Sonneneinstrahlung während des Umlaufs ist unterschiedlich!
Was entsteht dadurch? Jahreszeiten, Klimazonen, Windsysteme
4) Unser Planet Erde hat einen schalenförmigen Aufbau!
Beschrifte in der Abbildung!
siehe FOLIE 1
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Erdkruste, oberster Teil des Erdmantels (bis zu einer Tiefe von rund 100 km)
6) Die Gesteinshülle der Erde besteht aus rund 20 riesigen Platten, die auf dem zähflüssigen Untergrund (Asthenosphäre) liegen.
Beschreibe kurz anhand der Abbildung, wie und wodurch diese Platten bewegt werden!
Die Energie für die Bewegung der Platten liefert die Wärme aus dem Erdinneren.
Heißes, geschmolzenes Gesteinsmaterial aus tieferen Bereichen steigt auf, abgekühltes sinkt an anderen Stellen in die Tiefe. Es entstehen Konvektionsströme. Durch diese Vorgänge werden die Platten bewegt und verschoben.
siehe FOLIE 2
7) Wodurch wird geschmolzenes Gesteinsmaterial (Magma) durch den Vulkanschlot nach oben befördert? Es enthält gelöste Gase, die beim Aufsteigen (durch den abnehmenden Druck) frei werden und die flüssige Gesteinsschmelze als Lava nach oben treiben.
8) Wodurch unterscheiden sich Magma und Lava?
Magma enthält im Gegensatz zu Lava reichlich gelöste Gase.
9) Kreuze an!
Lava besteht hauptsächlich aus Verbindungen der Elemente X Aluminium X Eisen O Kupfer X Magnesium O Titan X Silizium
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die Spitze des Berges abgerissen wird und seine von Lava und Magma unterhöhlten Teile einstürzen.
13) Kreuze an!
Wenn die vulkanische Tätigkeit in einer Region abklingt, kommt es noch lange Zeit X zu Austritten von heißem Schlamm
X zur Ablagerung von Schwefel an den Austrittsstellen X zum Austritt von Wasserdampf
O zur Ablagerung von Edelmetallen
14) Kreuze an!
Mineral Kristall
einheitlich aufgebauter lebloser Festkörper X X
kann durch eine chemische Formel angegeben werden X X
weist außen ebene Flächen und gerade Kanten auf O X
15) Ergänze!
Steinsalzkristalle sind würfelförmig (kubisch).
Die Kristalle des Bergkristalls (Quarz) zeigen eine 3-seitig symmetrische (trigonale) Grundstruktur.
16) Wann spricht man von einem Gestein?
a) Gesteine sind ein Gemenge aus mehreren Mineralien.
b) Ein einziges Mineral tritt in sehr großer Menge auf (z.B. Kalkstein).