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Austrian Journal of Cardiology

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Academic year: 2022

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P.b.b. 02Z031105M, Verlagsort: 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A/21 Preis: EUR 10,–

Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz

Kardiologie Journal für

Austrian Journal of Cardiology

Österreichische Zeitschrift für Herz-Kreislauferkrankungen

Indexed in EMBASE Offizielles Organ des

Österreichischen Herzfonds Member of the ESC-Editor‘s Club

In Kooperation mit der ACVC Offizielles

Partnerjournal der ÖKG

Homepage:

www.kup.at/kardiologie Online-Datenbank

mit Autoren- und Stichwortsuche Kongressbericht: Home Monitoring -

Telemedizin für eine bessere und effizientere Patientenversorgung Baminger H

Journal für Kardiologie - Austrian

Journal of Cardiology 2015; 22

(7-8), 200-201

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1. González-López E et al, Eur Heart J. 2015. 2. Huda A et al, Poster presented at XVIIth International Symposium on Amyloidosis Online Event, Sept. 2020 3. Mohammed SF et al, JACC Heart Fail. 2014.

4. Witteles RM et al, JACC Heart Fail. 2019.

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200 J KARDIOL 2015; 22 (7–8)

Kongressbericht:

Home Monitoring – Telemedizin für eine bessere und effizientere Patientenversorgung

H. Baminger

Verschiedene Studien belegen den medizinischen und auch den ökonomischen Nutzen von Home Monitoring bei Herz- patienten, weshalb Experten einen flächendeckenden Ein- satz fordern.

Im Rahmen eines Pressegespräches anlässlich des 20. Ex- pertentreffens für Herzrhythmustherapie in Krems wurden die Potenziale einer telemedizinischen Fernnachsorge mit BIOTRONIK Home Monitoring® diskutiert. Dieses ermög- licht es Ärzten, Patienten mit einem Herzschrittmacher oder implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (ICD) aus der Fer- ne zu betreuen und bei Bedarf frühzeitig in die Therapie ein- zugreifen.

Jährlich erhalten weltweit mehr als eine Million Patienten ei- nen Herzschrittmacher, einen ICD oder ein System zur kardi- alen Resynchronisationstherapie (CRT). BIOTRONIK Home Monitoring® kann diese Therapien optimieren und die Sicher- heit sowie die Lebensqualität der Patienten verbessern. Als Pi- onier auf dem Gebiet der Telekardiologie brachte BIOTRO- NIK seine Home Monitoring-Technologie im Jahr 2000 auf den Markt. Seitdem wurden über 800.000 Home Monitoring- Geräte in mehr als 60 Ländern implantiert.

In Österreich leben mehr als 50.000 Patienten mit einem Herz- schrittmacher und jährlich werden über 8000 Herzschrittma- cher und über 2000 implantierbare Kardioverter-Defibrillato- ren implantiert [1]. Da Patienten mit einem Schrittmacher oder ICD regelmäßig nachgesorgt werden müssen, ergeben sich da- raus als klinische Herausforderung jährlich etwa 80.000 Im- plantat-Nachsorgen.

BIOTRONIK Home Monitoring® ermöglicht die weltweite, automatische Übertragung kardiovaskulärer Daten zum be- handelnden Arzt. Täglich überträgt Home Monitoring wich- tige klinische und technische Daten aus dem Implantat an den CardioMessenger®, ein schnurloses externes Patientengerät in der Größe eines Smartphones. Der CardioMessenger® über- mittelt die Daten an das Home Monitoring-Servicecenter, wo sie aufbereitet und dem behandelnden Arzt über eine gesicher- te Website zur Verfügung gestellt werden. Der Arzt kann die- se Patientendaten am Bildschirm auswerten und erforderliche Maßnahmen einleiten. Wichtige Informationen werden zu- sätzlich per E-Mail, Fax oder SMS an den Arzt gesendet.

Home Monitoring – klinischer Nutzen

Als Vorteile für den Patienten ergeben sich:

a) eine kontinuierliche, automatische Überwachung des kar- dialen Status,

b) maximale Sicherheit durch zeitnahe Detektion von kardia- len oder Implantat-basierten Ereignissen,

c) die Überwachung der Wirksamkeit der Implantat- und auch medikamentösen Therapie, jederzeit und an jedem Ort und d) ein verringertes Risiko für Krankenhauseinweisungen.

Neben den Vorteilen für die Patienten verfügt diese Techno- logie aber auch über einen enormen klinischen Nutzen durch:

a) signifikante Verringerung des Nachsorgeaufwandes: Die TRUST-Studie [2] hat gezeigt, dass Implantat-basierte Fern- nachsorge genau so sicher wie eine Standardnachsorge in der Klinik ist und dass mit BIOTRONIK Home Monitoring® die Anzahl der ambulanten Nachsorgen um 45 % reduziert werden konnte;

b) Früherkennung kardialer Ereignisse: Die klinischen Stu- dien COMPAS [3] und TRUST haben belegt, dass Home Monitoring die Reaktionszeit des Arztes um mehr als 34 Tage verkürzt und insbesondere auch asymptomatische Er- eignisse erkennt;

c) weniger Hospitalisierungen durch AF-bedingte Schlagan- fälle: laut COMPAS-Studie konnten 67 % an Schlaganfäl- len und Krankenhauseinweisungen vermieden werden;

d) Reduktion der Mortalität (um mehr als 50 %) und des Fort- schreitens der Herzinsuffizienz laut IN-TIME-Studie [4].

Home Monitoring – ökonomischer Nutzen

Auch in der kardiologischen Implantatnachsorge gilt es, trotz des neuen Ärzte-Arbeitszeitgesetzes, steigender Patienten- zahlen und einem zunehmenden Kostendruck die Qualität in der Patientenversorgung weiterhin auf hohem Niveau zu hal- ten. Ein ökonomischer Nutzen kann in diesem Bereich durch eine optimierte Ressourcennutzung und eine Kostendämpfung durch Home Monitoring erreicht werden.

Optimierte Ressourcennutzung ergibt sich dabei durch:

a) Reduktion von Präsenznachsorgen (siehe Studien: TRUST:

–45 %; COMPAS: –55 %; REFORM [5]: –63 %),

b) Vermeidung unnötiger und Konzentration auf notwendige Nachsorgen mit therapeutischen Maßnahmen,

c) Einsparungspotenzial durch Wegfall von Krankentranspor- ten und

d) verbesserte Versorgung z. B. in ländlichen Regionen.

Eine Kostendämpfung ergibt sich dabei durch:

a) effektive Früherkennung von klinisch relevanten Ereignis- sen (z. B. Schlaganfall [2, 3]),

b) Prävention von schwerwiegenden Komplikationen und Fol- geerkrankungen,

c) weniger Krankenhausaufenthalte [3],

d) Reduktion der Nachsorgen und damit zielgerichteter Ein- satz der Ressourcen aller Beteiligter und

e) vermehrte Einbindung des niedergelassenen Bereichs.

For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

(4)

Kongressbericht

201

J KARDIOL 2015; 22 (7–8)

In diversen Studien wurde zudem die Kosteneffizienz von Home Monitoring bereits nachgewiesen (z. B. ECOST [6]:

Kosteneinsparung von € 315,–/Patient/Jahr).

Home Monitoring – aktuelle Situation in Österreich

In Österreich gibt es derzeit keine standardmäßige Verwen- dung dieser telemedizinischen Fernnachsorge. Dies ist ins- besondere auf unterschiedliche Anwendungsroutinen in den verschiedenen Bundesländern, auf eine fehlende Leistungs- dokumentation und auch keine Vergütung durch Landesge- sundheitsbudgets bzw. Krankenkassen zurückzuführen. Nach- sorgen erfolgen derzeit nur in Krankenhausambulanzen und nicht in kardiologischen Praxen (im niedergelassenen Be- reich).

Erforderliche Maßnahmen für eine nachhaltige und flächen- deckende Implementierung der Implantat-basierten Telemedi- zin in Österreich bestehen daher unter anderem in der Adap- tion von Rechtsvorschriften sowie insbesondere auch in der Schaffung einer entsprechenden Regelfinanzierung für Tele- medizin, was in einer Entlastung des Gesundheitswesens, ei- ner Verbesserung der Behandlungs- und Lebensqualität – und

damit einhergehend – auch einem verbesserten Therapieerfolg und einem allgemeinen volkswirtschaftlichen Nutzen resultie- ren würde.

Literatur:

1. Kuck KH, Hindricks G, Padeletti L, Raatikai- nen P, Arnar DO. The EHRA White Book 2014.

The Current Status of Cardiac Electrophysio- logy in ESC Member Countries. 7th editon, 2014. http://www.escardio.org/static_fi le/

Escardio/Subspecialty/EHRA/publications/

ehra-white-book-2014.pdf [2.6.2015]

2. Varma N, et al. Effi cacy and safety of automatic remote monitoring for implan- table cardioverter-defi brillator follow-up:

the Lumos-T Safely Reduces Routine Offi ce Device Follow-up (TRUST) trial. Circulation 2010; 122: 325–32.

3. Mabo P, et al. A randomized trial of long- term remote monitoring of pacemaker reci-

pients (the COMPAS trial). Eur Heart J 2012;

33: 1105–11.

4. Hindricks G, et al. Implant-based multipa- rameter telemonitoring of patients with heart failure (IN-TIME): a randomised controlled trial. Lancet 2014; 384: 583–90.

5. Hindricks G, et al. Quarterly vs. yearly cli- nical follow-up of remotely monitored recipi- ents of prophylactic implantable cardioverter- defi brillators: results of the REFORM trial. Eur Heart J 2014; 35: 98–105.

6. Guédon-Moreau L, et al. Costs of remote monitoring vs. ambulatory follow-ups of implanted cardioverter defi brillators in the randomized ECOST study. Europace 2014;

16: 1181–8.

Quelle:

Pressegespräch anlässlich des 20. Expertentreffens für Herzrhythmustherapie, 24.4.2015, Krems.

Korrespondenzadresse:

Dr. Helmut Baminger

E-Mail: [email protected]

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Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorg- faltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Do- sierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsan- sprüche.

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