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4 | 2020

Hand in Hand

Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

Richtig

gut essen

Gesunde Ernährung für alle Generationen.

>4

Eröffnung der KinderStadt.

Betreuung ohne Voranmeldung. > 19 Hilfswerk Menüservice.

Gesundes, regionales Essen. > 16 Hilfswerk International.

Weihnachtshilfe für Kinder in Beirut. > 24

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sozialministerium.at

Bei einem Hausbesuch werden die konkrete Pflegesituation und Pflege­

qualität mittels Situationsbericht erfasst.

Diplomierte Gesundheits­ und Krankenpflegepersonen informieren und beraten zu den Themen Pflegegeld, Soziale Dienste oder Versorgung mit Hilfs mitteln und geben praktische Pflegetipps.

Die Hausbesuche sind kostenlos und können auf Wunsch vereinbart werden unter:

Kompetenzzentrum Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege Telefonnummer: 050 808 2087

E­Mail: [email protected]

Hausbesuche

in der häuslichen Pflege

Entgeltliche Einschaltung

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Hand in Hand 4/2020 3 Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Kärnten, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Kärnten, Landesgeschäftsstelle, 8.-Mai-Straße 47, 9020 Klagenfurt, Tel. 05 0544-5050, Fax 05 0544-5099, E-Mail: [email protected] Redaktion Kärnten: Petra Groll Redaktion Österreich:

Martina Goetz, Daniela Gutschi, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Helmut Ribarits, Angelika Spraider, Viktoria Tischler, Roland Wallner Bild nach weis, Fotos: Shutterstock (Cover/Oksana Kuzmina, Seiten 3/4/FamVeld, 5/Helmreich/Joanna Dorota, 6/Pixelbliss/domnitsky/Kovaleva_Ka/irin-k, 7/Mladen Mitrinovic, 11/Gulliver20, 21/joker1991, 29/Antonio Guillem), 9/Hilfswerk NÖ Katharina Fleischhacker, 16/Gerhard Maurer, 17/Landwirtschaftskammer, 18/Verantwortung zeigen, 19/Thomas Hude, 24/Hilfswerk International, Hilfswerk Kärnten, Hilfswerk Öster reich/Johannes Puch/Suzy Stöckl Gesamt auflage: 80.000 Stück Vertrieb: 90 % persön lich adressierte Sen dungen Offen legung: https://www.hilfswerk.at/ oesterreich/impressum/ Anzeigenverkauf (Gesamt auflage): Hilfswerk-Bundes geschäftsstelle, Tel. 01/40 57 500 Layout/

Pro duktion: Egger & Lerch Corporate Publishing, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Matters burg. Widerruf: Ich bin mit der regelmäßigen Zusendung der Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales „Hand in Hand“ einverstan den. Diese Einwilligung kann ich jederzeit per E-Mail an [email protected] oder mittels Brief an das Hilfswerk Österreich, Grünberg straße 15/2/5, 1120 Wien, widerrufen.

Elisabeth Scheucher-Pichler, Präsidentin Hilfswerk Kärnten

E D I T O R I A L Foto: Studiohorst

Liebe Leserinnen und Leser,

viele gesundheitliche Probleme und Krankhei- ten sind auf schlechte Essgewohnheiten und ungesunde Ernährung zurückzuführen. Zu viel Zucker und fetthaltige Speisen, schweres Essen am Abend, falsche Diäten, zu wenig Bewegung, all das macht unserem Körper über die Jahre hinweg schwer zu schaffen.

Wer körperlich und geistig fit bleiben möch- te, sollte unbedingt auf die Ausgewogenheit seiner Ernährung achten. In unserer aktuel- len Ausgabe widmen wir uns diesem Thema und haben für Sie dazu einige Tipps, wie man richtig und gut in jedem Alter isst.

Wussten Sie, dass die Weichen für unser Essverhalten bereits in der frühen Kindheit gestellt werden? Wer als Kind ungesund isst oder bereits übergewichtig ist, wird sich als Erwachsener sehr schwer tun, etwas daran zu ändern. Deshalb legen wir auch in unseren Hilfswerk-Kinderbetreuungseinrich- tungen größten Wert darauf, dass die Kin- der gesund essen. Dazu haben wir eigene Ernährungsschwerpunkte, in denen wir den Kindern altersgerecht erklären, welche Le- bensmittel wertvoll sind und dass gesundes Essen auch richtig gut schmecken kann.

Aber nicht nur in der Kinderbetreuung ist uns die richtige Ernährung wichtig, auch unser Hilfswerk Menüservice bietet gesunde Kü- che an. Hier setzen wir zudem auf regionale Qualität – die schmackhaften Gerichte wer- den aus Produkten heimischer Produzenten hergestellt! Unser Menüservice steht übrigens nicht nur Privatpersonen in ganz Kärnten zur Verfügung, wir beliefern auch Unternehmen.

Nähere Informationen und den aktuellen Menüplan finden Sie auf unserer Webseite.

Alles Gute und bleiben Sie gesund!

Ihre

Elisabeth Scheucher-Pichler

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C O V E R S T O R Y

4 Richtig gut essen.

Gesunde Ernährung für alle Generationen.

P F L E G E & B E T R E U U N G 8 Gratis Service-Pakete.

Jetzt kostenlos bestellen.

9 Hilfswerk Notruftelefon.

Sicher durch den Alltag.

11 Reportage.

24-Stunden-Betreuung.

12 Pflegereform. Pflegende Angehörige haben Vorrang!

14 Weiterbildung. Zwei Fachschwerpunkte.

14 Betriebliche Gesund- heitsförderung.

Digitalisierung in der Pflege.

G E S U N D H E I T & L E B E N 16 Hilfswerk Menüservice.

Alles selbst gemacht.

K I N D E R & J U G E N D 17 Gesundes Essen. Kinder verdienen das Beste!

19 Kinderbetreuung.

Offizielle Eröffnung der „KinderStadt Klagenfurt“.

H I L F S W E R K

23 Pflegereform. Gute Pflege für heute und morgen.

24 Kinder in Not. Weihnachts- hilfe für Kinder in Beirut.

27 Jetzt bestellen! HILFSWERK ON TOUR Info-Sackerl.

30 Adressen

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sozialministerium.at

Bei einem Hausbesuch werden die konkrete Pflegesituation und Pflege­

qualität mittels Situationsbericht erfasst.

Diplomierte Gesundheits­ und Krankenpflegepersonen informieren und beraten zu den Themen Pflegegeld, Soziale Dienste oder Versorgung mit Hilfs mitteln und geben praktische Pflegetipps.

Die Hausbesuche sind kostenlos und können auf Wunsch vereinbart werden unter:

Kompetenzzentrum Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege Telefonnummer: 050 808 2087

E­Mail: [email protected]

Hausbesuche

in der häuslichen Pflege

Entgeltliche Einschaltung

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Richtig gut essen

Übergewicht ist zum größten Teil das Ergebnis falscher Ernährung und von zu wenig Bewegung. Wer schon als Kind an Übergewicht leidet, wird

die überschüssigen Kilos als Erwach­

sener nur schwer wieder los, leidet womöglich an Stoffwechselstörungen und Herz­Kreislauf­Erkrankungen.

Gesunde Ernährung für alle Generationen.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass 35 Prozent aller Kleinkinder und 40 Prozent aller Schulkinder in Österreich übergewichtig sind.

Das Ergebnis ist besonders beunruhigend, weil in der Kindheit erworbene Gewohnheiten auch für das Erwachsenenleben prägend und später nur sehr schwer zu ändern sind.

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Besonders jenen, deren Ernährungs­

gewohnheiten durch die Instant­

Angebote in den Supermarktregalen bestimmt werden, fällt die Ernäh­

rungswende besonders schwer.

Rituale gegen Übergewicht Was tun? „Der Mensch ist ein Ge­

wohnheitstier“, besagt der Volksmund.

So weit, so schlecht. Oder doch nicht?

Der Dichter Friedrich Hölderlin hätte vielleicht gesagt: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“

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Hand in Hand4/2020 5 C O V E R S T O R Y P F L E G E & B E T R E U U N G G E S U N D H E I T & L E B E N K I N D E R & J U G E N D H I L F S W E R K

Richtig gut frühstücken für alle Altersgruppen

„Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler.“ Diese Ernährungsempfehlung ist in Verruf gekommen – zu Unrecht, wie die Ernährungsexpertin Christina Lachkovics-Budschedl weiß: „Wer in der Früh nicht ordentlich isst, sondern hungrig außer Haus

geht, erlebt schon am frühen Vormittag ein Energietief. Ist dann endlich Zeit zum Jausnen, was in der Schule nicht immer der Fall ist, wird das Essen hinunter- geschlungen. Nach einem kurzen Hoch folgt das nächste Energietief.“ Dieses Ungleichgewicht im Energiehaushalt pendelt sich nur schwer wieder ein.

Oft genug kommen Kinder wie Erwachsene erst relativ spät nach Hause, dann wird rasche Küche aufgetischt: Nudeln mit Instant-Sauce statt eines ausgewo- genen Essens, das dem Körper nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch Eiweiß, gute Fette, Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente bietet. Andere wollen nachholen, was sie den Tag über versäumt haben, und richten sich eine große Schüssel mit schwer verdaulichem Salat, vielleicht sogar ohne Brot dazu. Das rächt sich, denn tischt man sich abends eine kaiserliche Tafel auf, so leidet die Nachtruhe. „Ein üppiges Abendmahl liegt im Verdauungssystem und spielt gegen den Biorhythmus“, so Lachkovics-Budschedl. Und schon steckt man mitten in einem Teufelskreis: Der Körper erholt sich nicht, man steht schwer auf, verspürt deswegen keinen Hunger und lässt das wichtige Frühstück (erneut) aus.

Wer hingegen abends ein leicht verdauliches Essen in angemessener Menge zu sich nimmt, steht morgens leichter und erholt auf – auch eine halbe Stunde früher, um entspannt zu frühstücken. Wenn also manche das Gefühl haben, morgens „nichts zu brauchen“, spiegelt das nur falsche Ernährungsgewohn- heiten wider.

„Machen Sie das Frühstück zu einem positiven, gemeinschaftlichen Ritual.

Niemand sollte morgens ohne Essen außer Haus gehen“, rät Lachkovics-Budschedl. Wer als Kind

den Wert des Frühstücks zu schätzen lernt, behält das Ritual bis ins Alter bei.

So wird dem Körper Energie zugeführt, um ihn für den Tag zu stärken.

Die wichtigste Mahlzeit des Tages

5 >>

Sprich: Gewohnheiten sind gut, sofern gesunde Ernährung ebenso eine wird.

Bei Kindern – und Eltern – emp­

fi ehlt Ernährungsexpertin Christina Lachkovics­Budschedl folgende Spielregeln:

• Mit der Ernährungserziehung ist es ähnlich wie mit der Verkehrs­

erziehung: Sie braucht Zeit und Beständigkeit.

• Gewöhnen Sie Ihr Kind (langsam) an abwechslungsreiche, gesunde Ernährung!

• Gehen Sie das Thema Ernährung nicht dogmatisch an, aber verfal­

len Sie auch nicht in absolutes Laissez­faire!

• Nehmen Sie auf Vorlieben des Kin­

des Rücksicht und kredenzen Sie besser sein Lieblingsgemüse als gar keines, auch wenn Wiederholungs­

gefahr (für Sie) droht!

• Setzen Sie Süßigkeiten nicht als Druckmittel oder Belohnung ein!

Wer sich allerdings ausgewogen ernährt, darf auch in Maßen na­

schen. Das gilt für Kinder wie für Erwachsene.

• Kochen Sie gemeinsam! Lassen Sie Ihr Kind Nahrung und Nahrungs­

mittel mit allen Sinnen erfahren!

Anders formuliert: Mit dem Essen

„spielen“ und „experimentieren“

heißt, es lieben lernen.

• Beginnen Sie den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück! (Siehe Kasten rechts: Die wichtigste Mahl­

zeit des Tages).

• Vor allem: Seien Sie ein Vorbild!

Denn durch falsche Essgewohn­

heiten der Familie verliert das Kind seine natürliche Fähigkeit zu entscheiden, wann es Hunger hat und wann es satt ist. Das steigert die Gefahr, zu viel zu essen.

Ernährungsexpertin Christina Lachkovics-Budschedl.

Drei Exem plare ihres Buchs

„Kohlen hydrate sind keine Dickmacher“ können Sie auf unserer Rätselseite gewinnen.

Niemand sollte morgens ohne Essen außer Haus gehen“, rät Lachkovics-Budschedl. Wer als Kind

den Wert des Frühstücks zu schätzen lernt, behält das Ritual

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Eiweiß ist ein wichtiger Lebensbaustein. Ältere

Menschen benötigen täglich besonders hoch-

wertiges Eiweiß. Die Emp- fehlung lautet hier, etwa 1 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen – am besten durch eine Kombination aus tierischem und pfl anzlichem Eiweiß. Gute Eiweiß- quellen sind: Fleisch und Fisch, Milch und Milchprodukte, Eier, Soja produkte, Hülsenfrüchte, Kartoffeln.

Greifen Sie zum vollen Korn! Mehrmals täglich sollten Sie wert- volle Kohlenhydrate zu sich nehmen – denn sie geben Energie und enthalten wichtige Ballaststoffe. Kartoffeln, Reis,

Nudeln, Brot und andere Ge- treideprodukte liefern diese

Kohlenhydrate. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte, also Brot und Nudeln aus Vollkornmehl sowie Vollkornreis – vorausgesetzt, Sie vertragen diese gut. Darin fi nden sich wesentlich mehr Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe – allesamt wichtige Elemente für Ihre Zellen und die Ver- dauung. Frühstücksmahlzeiten oder auch Abendessen aus Vollkornfl ocken mit Milch oder Joghurt sind ideal, da sie leicht bekömmlich sind und alle wert- vollen Inhaltsstoffe in sich tragen.

Seien Sie sparsam mit Fetten! Fette und Öle sollten nur in geringem Maße

verzehrt werden: pro Tag etwa ein bis zwei Esslöffel Streichfett, z. B. Butter, sowie

Grundsätzlich gilt: von allem etwas!

Wie ernähre ich mich ausgewogen?

ein bis zwei Esslöffel pfl anzliche Öle.

Verwenden Sie vorwiegend kaltgepresste Pfl anzenöle (Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblu- menöl, Distelöl), um damit Ihren Salat zu marinieren oder Ihr warmes Mittagessen zu dünsten. In sehr vielen Lebensmitteln, wie etwa Wurst, Käse oder Süßigkeiten, sind ebenfalls Fette versteckt. Rechnen Sie diese mit ein und ziehen Sie zum Beispiel einen mageren Schinken einer fetteren Salami vor.

Gemüse und Obst am besten fünf Mal am Tag.

„Zwei Portionen Obst und drei Portionen Ge- müse sollten täglich auf dem Speiseplan stehen“, empfi ehlt die Ernährungsexpertin

Christina Lachkovics-Budschedl. Eine Portion entspricht der Menge, die in eine Hand passt.

Nichts ist verboten. Wenn der Gusto auf Schokolade, Torte oder Salamibrot groß ist: Tun Sie sich keinen Zwang an.

Gönnen Sie sich ruhig einmal eine „kleine Sünde“

zwischendurch. Denn:

Nichts ist ver boten –

es kommt nu r auf die Menge an.

Und wie sieht es mit Nahrungsergän- zungsmitteln aus? Generell lässt sich sagen, dass man bei ausgewogener Ernährung keine zu sich nehmen muss.

Bei chronisch kranken oder sportlich sehr aktiven Menschen verhält es sich mitunter anders. Auch Ältere haben einen erhöhten Bedarf an bestimmten Elementen, etwa einen doppelt so hohen an Vitamin D.

Denn im Alter ist die Fähigkeit zur Bil- dung des Vitamins in der Haut deutlich

herabgesetzt. Aber auch Jüngere soll- ten auf ihren Vitamin-D-Spiegel ach- ten. „Wird unsere Haut mit Sonnen - schutz ab Faktor 8 oder höher einge- cremt, können wir das Vitamin nicht mehr selbst über die Haut bilden. Da- bei ist es für die Knochen und in seiner Schutzfunktion gegen Krebs wichtig“, betont Lachkovics-Budschedl. Kal- zium wiederum spielt zur Vorbeugung von Osteoporose eine ebenso große Rolle wie Bewegung und Krafttraining.

Kinder und ältere Menschen sollten ausreichend viel von diesem hochwer- tigen Baustoff für starke Knochen und Zähne zu sich nehmen.

Gut genährt durch den Tag – ein Beispiel:

Frühstück: Müsli (ohne Zucker) mit Obst; Vollkornbrot mit Käse und „Knabbergemüse“ (Paradeiser, Gurke, Paprika ...)

Gabelfrühstück: belegtes Voll- kornbrot, Obst nach Saison

Mittagessen: eine gute Mischung aus Kohlenhydraten (Kartoffeln, Reis, Nudeln), Eiweiß (Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte) mit Salat oder Gemüse (bunt gemischt nach Saison und Vorlieben); Gemüse- curry mit Tofu und Reis

Jause: ein Stück Kuchen; Obst nach Saison

Nachtmahl: gedünstetes Gemüse mit Reis und einem Stück mageren Bio-Fleisch (sofern Sie nicht mittags Fleisch hatten); kaltes

Nachtmahl mit Käse, etwas Wurst, Knabber- gemüse (vielleicht auch mit einem Apfel) C O V E R S T O R Y

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tigen Baustoff für starke Knochen und Zähne zu sich nehmen.

Gut genährt durch den Tag – ein Beispiel:

Frühstück: Müsli (ohne Zucker) mit Obst; Vollkornbrot mit Käse und „Knabbergemüse“ (Paradeiser, Gurke, Paprika ...)

Gabelfrühstück: belegtes Voll- kornbrot, Obst nach Saison Mittagessen: eine gute Mischung aus Kohlenhydraten (Kartoffeln, Reis, Nudeln), Eiweiß (Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte) mit Salat oder Gemüse (bunt gemischt nach Saison und Vorlieben); Gemüse- curry mit Tofu und Reis

Jause: ein Stück Kuchen; Obst nach Saison

Nachtmahl: gedünstetes Gemüse mit Reis und einem Stück mageren Bio-Fleisch (sofern Sie nicht mittags Fleisch hatten); kaltes

Nachtmahl mit Käse, etwas Wurst, Knabber- gemüse (vielleicht auch mit einem Apfel) täglich sollten Sie wert-

volle Kohlenhydrate zu sich nehmen – denn sie geben Energie und enthalten wichtige Ballaststoffe. Kartoffeln, Reis,

Nudeln, Brot und andere Ge- treideprodukte liefern diese

Kohlenhydrate. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte, also

und Öle sollten nur in geringem Maße verzehrt werden: pro

Tag etwa ein bis zwei Esslöffel Streichfett, z. B. Butter, sowie

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Gemüse und Obst am besten fünf Mal am Tag.

„Zwei Portionen Obst und drei Portionen Ge- müse sollten täglich auf dem Speiseplan die Ernährungsexpertin

von Osteoporose eine ebenso große Rolle wie Bewegung und Krafttraining.

Kinder und ältere Menschen sollten ausreichend viel von diesem hochwer- tigen Baustoff für starke Knochen und Zähne zu sich nehmen.

Gut genährt durch den Tag – ein Beispiel:

Gönnen Sie sich ruhig einmal zwischendurch. Denn:

Nichts ist ver boten –

es kommt nu r auf die Menge an.

Reis, Nudeln), Eiweiß (Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte) mit Salat oder Gemüse (bunt gemischt nach Saison und Vorlieben); Gemüse- curry mit Tofu und Reis

Eiweiß ist ein wichtiger Lebensbaustein.

Menschen benötigen täglich besonders hoch-

wertiges Eiweiß. Die Emp- fehlung lautet hier, etwa 1 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen – am besten durch eine Kombination aus tierischem

Grundsätzlich gilt: von allem etwas!

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Gesunde Ernährung bis ins hohe Alter

Egal, ob jung oder alt, die Ausgewo­

genheit der Ernährung ist ein ent­

scheidender Faktor für die Gesundheit jedes Menschen. Der große Unter­

schied zwischen den Generationen be­

steht darin, dass Menschen ab 65 Jah­

ren, also meist nach dem Ende ihres Berufslebens, deutlich weniger Energie benötigen als jüngere. Der Nährstoff­

bedarf bleibt allerdings gleich. „Da der Muskelanteil im Alter schrumpft und der Energieumsatz abnimmt, benötigt der Körper nicht mehr so viel Nahrung. Mit anderen Worten: Weni­

ger Essen macht trotzdem satt. Das bedeutet aber auch, dass vor allem Le­

bensmittel auf dem Speiseplan stehen sollten, die im Verhältnis zu Kohlenhy­

draten und Fetten viele Mineralstoffe, Ballaststoffen und Vitamine enthalten.

Das trifft vor allem auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu“, erläutert Christina Lachkovics­Budschedl.

Leider lässt bei vielen älteren Men­

schen mit der Zeit das Hungergefühl nach, weshalb sie tendenziell zu wenig essen. Sie fühlen sich dann kraftlos

und können sogar Anzeichen einer demenziellen Beeinträchtigung zeigen, weil die mangelnde Nähstoffzufuhr zu einer Unterversorgung des Gehirns führt. Viele Senior/innen verlieren zudem das Durstgefühl und trinken daher nicht genug. 1,5 bis 2 Liter Was­

ser, Tee oder verdünnte Säfte sollte ein älterer Mensch täglich trinken. Das fördert die Durchblutung und trägt zu geregelter Verdauung und geistiger Fitness bei.

Gut essen ist mehr als Nahrungsaufnahme

Was Ernährungswissenschaftler/innen als gesunde Ernährung einstufen, entnehmen Sie bitte exemplarisch dem Kasten „Wie ernähre ich mich ausgewogen?“ (siehe linke Seite).

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sollten, die im Verhältnis zu Kohlenhy­

draten und Fetten viele Mineralstoffe, Ballaststoffen und Vitamine enthalten.

Das trifft vor allem auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu“, erläutert Christina Lachkovics­Budschedl.

Leider lässt bei vielen älteren Men­

schen mit der Zeit das Hungergefühl nach, weshalb sie tendenziell zu wenig essen. Sie fühlen sich dann kraftlos

ausgewogen?“ (siehe linke Seite).

Generell gilt, so Christina Lachkovics­

Budschedl: „Je gesünder, ausgewoge­

ner und abwechslungsreicher wir uns ernähren, desto länger bleiben wir körperlich und geistig fi t.“

Die Zutaten und Inhaltsstoffe der eigenen Ernährung verdienen in allen Lebensaltern gleich große Beachtung.

Aber sie sind noch lange nicht der Inbegriff dessen, was wir unter „gut essen“ verstehen. Essen und trinken sind soziale Ereignisse, das „Wie“ ist ebenso wichtig wie das „Was“. Ein schön gedeckter Tisch, liebevoll am Teller angerichtete Speisen, vor allem aber die Gesellschaft von Familie und Freunden fördern den Appetit und die Lust aufs Essen.

Wer darüber hinaus noch auf Herkunft und Produktionsweise der konsumier­

ten Nahrung achtet, tut nicht nur der eigenen Gesundheit etwas Gutes, son­

dern auch Umwelt und Gesellschaft.

Regional, saisonal, biologisch und fair lauten die Grundsätze für den

Lebensmitteleinkauf, wenn wir auch kommenden Generationen ein kraftvolles Leben auf einem ge­

sunden Planeten gönnen wollen. <

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DER HILFSWERK

KINDERBETREUUNGS-KOMPASS

Eine Orientierungshilfe rund um Kinder, Eltern und Betreuung.

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Morgenstund’ hat Gold im Mund …

8

Täglich soll man in der Früh seine Zähne putzen und manchmal kann das ganz schön langweilig sein. Immerhin sollte man mindestens zwei volle Mi- nuten putzen. Wenn du aber das Zäh- neputzen zum Trainieren verwendest, sind die zwei Minuten im Nu um und deine Zähne sind sauber. Stell dich beim Zähneputzen auf nur ein Bein.

Das zweite Bein ziehst du hoch zu dei- nem Bauch, nach jeweils 15 Bürstbe- wegungen wechselst du das Bein.

Es gibt dabei drei Dinge zu meistern:

1. Pass auf, dass die Zahnpasta nicht auf deine Kleidung oder auf den Boden tropft.

2. Gleichzeitig zählst du bis 15 und putzt deine Zähne ordent- lich - und das alles, während du auf nur einem Bein stehst.

3. Gar nicht so einfach ist es, dabei das Gleichgewicht nicht zu verlieren.

Für einen fitten Morgen:

Der „Zahnputzeinbeinstorchenstand“!

Bravo, wenn der „Zahnputzeinbein- storchenstand“ für dich „babyleicht“

ist! Dennoch wäre es toll, wenn du es regelmäßig machst. Tut gut und wirkt „Wunder“!

WOCHE

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WOCHE

11

Am frühen Morgen hat der Körper all seine rasch verfügbaren Reserven auf­

gebraucht. Um nun wieder richtig aktiv werden zu können, ist es notwendig, die geleerten Speicher wieder aufzufüllen.

Wird das Frühstück ausgelassen, be­

deutet dies für den Körper eine ziemlich große Strapaze. Der Körper muss aktiv sein, insbesondere in der Schule ist Konzentration und Mitarbeit gefordert, im Turnunterricht muss die Muskulatur mithalten.

Doch wie soll man richtig leistungsfähig sein und Energie verbrauchen können, wenn man überhaupt keine Energie auf­

genommen hat?

Frühstück:

Ritual für Geist & Körper!

Tipp für Erwachsene Schaffen Sie ein Frühstücksritual. Dabei ist zu Beginn der Ablauf viel wichtiger, als die Frühstückszutaten. Gute Früh­

stücksgewohnheiten sind gerade in der heutigen, hektischen Zeit das Funda ment ausgewogener Ernährung. Helfen Sie Ihrem Kind, gute Frühstücksgewohn heiten zu entwickeln und daran festzuhalten.

Ohne Frühstück passiert Folgendes:

• rasche Ermüdung am Vormittag

• Konzentrationsstörungen und Leistungsabfall

• großer Appetit

• Süßhunger Zeitmangel ist ein häufiger Grund, wes­

halb das Frühstück ausgelassen wird.

Eltern haben oft viel zu tun am frühen Morgen. Aber gerade für Kinder ist es sehr wichtig, das Frühstück zu rituali­

sieren. Das gesamte Essverhalten ent­

wickelt sich ungünstig, wenn man diese erste Mahlzeit am Tag auslässt.

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WOCHE

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1. Du stellst dich hin und bewegst deine Arme wie bei einer Kraulbewegung im Wasser. Das machst du zwei Minuten lang.

2. Du legst dich mit dem Bauch auf den Boden und bewegst deine Arme wie beim Brustschwimmen. Dabei hebst du den Oberkörper etwas an und versuchst die Beine am Boden zu halten. Das machst du auch zwei Minuten lang.

Ein gutes Training:

Schwimmen im Trockenen!

Lässt der Tag die Sonne lang am Himmel stehen, dann müssen wir nicht mehr oft zur Schule gehen.

Dann können wir Rad fahren, klettern, schwimmen und mit der Familie die Berge erklimmen.

Im Sommer kann man Sport so richtig genießen, aber nicht vergessen, die Blumen zu gießen!

3. Du nimmst dir einen Kindersessel (Achtung: Keinen Drehsessel!) oder einen Sessel, der nicht sehr hoch ist. Du stellst dich auf den Sessel und hüpfst auf den Boden, dann steigst du sofort wieder auf den Sessel, und hüpfst wieder runter.

Das machst du auch zwei Minuten lang.

4. Wenn du noch nicht erschöpft bist, kannst du alle 3 Übungen noch 2 bis 3 mal wiederholen.

Schwimmen mal anders:

Das „Trockentrainingschwimmtechnikprogramm“!

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Hand in Hand 4/2020 9 C O V E R S T O R Y P F L E G E & B E T R E U U N G G E S U N D H E I T & L E B E N K I N D E R & J U G E N D H I L F S W E R K

Hilfswerk Notruftelefon: „Mein Leben ist wieder lebenswert!“

Christine lebt alleine im ersten Stock eines Wohnhauses im Bezirk Am­

stetten in Niederösterreich. Schon in jungen Jahren wurde bei der 67­Jäh­

rigen eine schwere Lungenkrankheit festgestellt. Nach weiteren gesund­

heitlichen Problemen musste sie die Frühpension antreten. Dass jederzeit ein weiterer gesundheitlicher Notfall eintreten könnte, hat Christine bislang sehr beängstigt und verunsichert. Als sie vom Notruftelefon des Hilfswerks erfuhr, hat sie es sofort bestellt.

„Wenn mir jetzt etwas passiert, habe ich sofort Hilfe auf Knopfdruck, und das rund um die Uhr. Und auch die Technik ist so leicht verständlich“, freut sich die Mostviertlerin. Zu Hause benutzt sie den Handsender, der wie ein Armband ums Handge­

lenk getragen wird. Außerhalb ihrer vier Wände trägt sie das mobile Gerät, das ihr bei Aktivitäten im Freien ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. So kann sie endlich wieder ihren gelieb­

ten Coco im Pferdestall besuchen.

Fast täglich übt sie Tricks mit ihm.

Ihr Gesundheitszustand hat es leider nie zugelassen, dass sie Coco reiten kann, jedoch verbringen sie gerne Zeit miteinander. Beim Spielen mit ihrem Pferd hat sie schon öfter irrtümlich den Notrufknopf gedrückt. „Sofort meldet sich jemand und fragt, ob alles in Ordnung ist. Sie kennen mich aber schon und wissen, dass ich oft unab­

sichtlich ankomme“, lacht die 67­Jäh­

rige. Genau in solchen Situationen wird sie darin bestätigt, dass die An­

schaffung des mobilen Notruftelefons

die richtige Entscheidung war. „Mein Leben ist jetzt einfach wieder lebens­

wert, da ich die völlige Sicherheit habe, zu Hause und unterwegs“, freut sich Christine. <

Nähere Informationen

Sicherheit ist nur einen Anruf entfernt!

Wir beraten Sie gerne kostenlos unter 0800 800 408 oder www.hilfswerk.at

Sicher durch den Alltag.

Seit die 67-jährige Christine ein mobiles Notruftelefon hat, kann sie mit einem sicheren Gefühl in den Reitstall gehen, um ihren Coco zu besuchen.

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IMMER

FÜR SIE

UND IHRE

SORGEN DA.

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Jahrelang liebevoll betreut

Information und Beratung

Bei Fragen zur 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks kontaktieren Sie bitte die Servicehotline 0810 820 024 (Mo–Do 8–16 Uhr, Fr 8–14 Uhr) zum Ortstarif.

E-Mail: [email protected] Internet: 24stunden.hilfswerk.at Die beiden Betreuerinnen kommen

sehr gerne ins nördliche Waldviertel, um abwechselnd ihre Kundin in de­

ren eigenen vier Wänden zu betreuen.

Sie fühlen sich gut aufgehoben und sind mittlerweile sogar zu einem Teil der Familie geworden, die gegensei­

tige Wertschätzung ist groß. Während der Corona­Krise veränderten die Einschränkungen der Reisefreiheit plötzlich alles. Doch durch verlän­

gerte Betreuungszyklen, durch ein lösungsorientiertes, flexibles und professionelles Handeln der Regions­

verantwortlichen des Hilfswerks und nicht zuletzt auch durch das beherzte Zusammenwirken von allen Betei­

ligten konnte diese für Familie H. so schwierige Zeit gemeistert werden.

Gemeinsam durch die Krise Die Corona­Pandemie hat die Men­

schen in Pflege­ und Betreuungsberu­

fen in Österreich vor sehr große Her­

ausforderungen gestellt. Vor allem die 24­Stunden­Betreuung war gefordert, da durch das Schließen der Grenzen die aus unseren Nachbar ländern

24-Stunden-Betreuung.

„Die Betreuung durch Frau B. und Frau Z. ist stets so, wie sich das Angehörige nur wünschen können“, berichtet Irmgard H., deren 86-jährige Mutter seit Jahren von Personenbetreuerinnen des Hilfswerks rund um die Uhr betreut wird. Auch die Corona-Krise konnte mit vereinten Kräften gut bewältigt werden.

kommenden Personenbetreuer/innen nicht mehr ein­ und ausreisen konn­

ten. Mit koordinatorischem Geschick, mit viel Überzeugungsarbeiten und Zuspruch konnte, oft auch dank der Flexibilität der Angehörigen, nahezu in allen Familien die Betreuung auf­

rechterhalten werden.

Nach vorne blicken

„Nach dem ersten Schock, den die Corona­Pandemie ausgelöst hat, mussten wir lernen, mit der Situation gut umzugehen“, sagt Karin Grössing, Geschäftsbereichsleiterin der 24­Stun­

den­Betreuung beim Hilfswerk. „Mitt­

lerweile ist im Umgang damit aber ein gewisses Maß an Routine eingekehrt.

Besonders wichtig ist das Einhalten der Sicherheitsregeln: regelmäßig Hände waschen, Abstand halten und, wenn nötig, Maske tragen – dass muss in Fleisch und Blut übergehen“, be­

tont sie weiters.

Mit Nachdruck setzt sich das Hilfs­

werk für die Einrichtung von Teststa­

tionen für Personenbetreuer/innen an den österreichischen Grenzen bzw. an

geeigneten Verkehrsknotenpunkten ein. Auch Quartiere, in denen die Be­

treuer/innen die Auswertung der Tests abwarten oder bei einem positiven Ergebnis in Quarantäne verbleiben können, sind im Fall der zweiten Welle besonders wichtig, um die rei­

bungslose Versorgung im Bereich der 24­Stunden­Betreuung in Österreich weiterhin sicherstellen zu können.

Danke für Ihr Vertrauen

Wir danken unseren Kundinnen und Kunden sowie deren Angehörigen für das Vertrauen, das uns in diesen unruhigen Zeiten entgegengebracht wird. Wir freuen uns auch über die vielen netten Worte und das Wohlwol­

len, das unseren Betreuerinnen und Betreuern entgegengebracht wird. <

IMMER

FÜR SIE

UND IHRE

SORGEN DA.

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Pflegende Angehörige haben Vorrang!

Pflegereform.

Seit August arbeitet die sogenannte „Task Force Pflege“, die von der Bundesregierung eingesetzt wurde, um wichtige

Pflege themen und Maßnahmen schnellstmöglich voranzutreiben.

Wir sprachen mit Elisabeth Scheucher-Pichler, Vizepräsidentin des Hilfswerks Österreich und Präsidentin des Hilfswerks Kärnten, was für sie in der Pflege Vorrang hat.

Frau Präsidentin, vor wenigen Wochen wurde endlich der Startschuss für die Pflegereform gegeben und die Zielrichtung präsentiert. Sind Sie als Vertreterin einer der größten Sozialdienstleis- ter Österreichs damit zufrieden?

Scheucher-Pichler: Die Pflegereform sieht vor, dass die mobilen Dienste gestärkt werden. Etwas, was das Hilfswerk schon seit Jahren fordert, da Umfragen und Studien belegen, dass die Menschen möglichst lange

in ihrem eigenen Zuhause leben möchten. Es freut mich, dass nun- mehr ein Umdenken stattfindet und wir neue Wege im Bereich der Pflege und Betreuung gehen, die den Men- schen zugute kommen und auch in Zukunft ein würdevolles Leben im Alter ermöglichen.

Wo sehen Sie den dringendsten Handlungsbedarf?

Handlungsbedarf ist in der Pflege nahezu überall gegeben – egal, ob

es um den Pflegekräftemangel geht oder die Unterstützung von pflegen- den Angehörigen. Letzteres stünde für mich persönlich ganz oben auf der Prioritätenliste. Gerade die Pandemie hat gezeigt, welch wichtige Rolle Angehörige in der Pflege spie- len. Ohne sie würde unsere Gesund- heitssystem kippen.

Wo würden Sie hier ansetzen?

Es müssen bessere Rahmenbedingun- gen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf geschaffen werden. Auch die Ausweitung der Möglichkeit zur Selbst- und Weiterversicherung für pflegende Angehörige muss raschest realisiert werden. Ebenso ist ein Anspruch auf Pensionsversicherung ohne vorangegangene Erwerbszeiten notwendig. Begrüßenswert sind auch der geplante pflegefreie Tag für pflegende Angehörige und der Pflege-Daheim-Bonus.

Die Umsetzung dieser Dinge wird noch eine Weile dauern. Wie kann man aber gerade jetzt, in einer Zeit, da pflegende Angehörige ganz besonders gefordert sind, diese unterstützen?

Betroffene können sich beispielsweise vertrauensvoll an das Hilfswerk wenden, auch anonym. Wir haben österreichweit eine eigene Hotline für

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Pflegende Angehörige haben Vorrang!

pflegende Angehörige eingerichtet.

Hier geben erfahrene und fachlich kompetente Berater/innen unkom- pliziert Hilfestellungen.

Sie haben den Arbeitskräfte- mangel angesprochen. Hat das Hilfswerk noch genug Mitarbei - ter/innen, um die Versorgungs- sicherheit zu garantieren?

Derzeit können wir die Pflege und Betreuung für unsere Kundinnen und Kunden noch gewährleisten.

Wir suchen aber ständig neue Mit- arbeiter/innen, da der Bedarf stark wächst.

Was erwartet potenzielle künftige Mitarbeiter/innen beim Hilfswerk?

Wir haben bereits vor Jahren damit begonnen, Arbeitszeitmodelle zu schaffen, die vor allem darauf ausgerichtet sind, Frauen den Wie- dereinstieg ins Berufsleben bzw. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Gleichzeitig bieten wir unseren Mitarbeiter/innen auch viele Zusatzangebote, die vom Un- ternehmen getragen werden – Fort- bildungen, Angebote im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung – und wir unterstützen sie bei ihrem persönlichen Karriereweg. Obwohl wir ein Unternehmen mit über 800 Mitarbeiter/innen alleine hier in Kärnten sind, ist bei uns das Arbeitsklima sehr familiär und von Respekt getragen. Man muss den Mitarbeiter/innen wertschätzend begegnen. <

Hilfswerk-Corona-Hotline für pflegende Angehörige

Tel.: 0800 640 660

Von Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 13 Uhr gebüh- renfrei aus ganz Österreich erreichbar!

Gerne können Sie uns auch per Mail unter [email protected] erreichen.

Für Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler steht die Wertschätzung der Mitarbeiter/- innen an vorderster Stelle. Im Herbst besuchte sie in ganz Kärnten die Hilfswerk-Bezirksstellen und bedankte sich stellvertretend bei den Bezirksleitern für den großen Einsatz jedes Einzelnen/je- der Einzelnen. Auch vom Vorstand und der Geschäftsführung allen Mitarbeiter/innen ein herzliches Danke! Im Bild: HW-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler mit Marlene Puggl und Bereichsleiter Heinz Leitner von der Bezirksstelle Feldkirchen.

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Zwei Fachschwerpunkte

Digitalisierung in der Pflege

Weiterbildung.

Regelmäßige Fachschwerpunkte für die Mitarbeiter/innen garantieren den Kundinnen und Kunden des Hilfswerks, immer bestens versorgt zu sein.

Betriebliche Gesundheitsförderung.

Das Hilfswerk Kärnten beschäftigt rund 400 Mitarbeiter/innen in der mobilen Pflege und Betreuung. Durch Digitalisierung sollen sie bei ihren Arbeitsprozessen entlastet werden.

Fachschwerpunkt Kinder

„Sprache für das ganze Leben“

Das Hilfswerk sieht sich als erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes. Deshalb bilden sich auch die Pädagoginnen und Pädagogen regelmäßig weiter. Alle zwei Jahre gibt es Fachschwerpunkte zu einem speziellen Thema. Diesmal steht unter dem Motto „Sprache für das ganze Leben“ die Sprachkom- petenz im Elementarbereich im Mittelpunkt.

Aufgrund der aktuellen Situation gab’s auch eine Premiere: zum ersten Mal fand die Fachtagung digital statt.

Mit der Überalterung der Gesell- schaft wächst der Bedarf an kompe- tenten Mitarbeiter/innen, gleichzeitig sind die Personal-, Zeit- und Finanz- ressourcen beschränkt.

Digitalisierung und durchdachte be- triebliche Gesundheitsförderungsan- gebote sollen helfen, den Berufsalltag zu optimieren, um langfristig die Qualität der Pflege und Betreuung sowie der Verwaltung zu gewährleis- ten und zu verbessern.

Das Hilfswerk Kärnten versucht hier mit konkreten Maßnahmen, die Mitarbeiter/innen in den alltäglichen Arbeitsprozessen zu entlasten, denn Digitalisierung soll nicht Selbstzweck

Fachschwerpunkt Pflege

„Kontinenz fördern.

Lebensqualität steigern.“

Im Bereich der Pflege liegt derzeit der Ausbildungsschwerpunkt auf der Be - treuung von Menschen mit Inkon- tinenz. Ein Tabuthema, das viele Pflegebedürftige als extrem belastend empfinden. Psychische Probleme durch Selbstwertverlust, Scham oder Depressivität werden durch die Hilfs- werk-Pflegekräfte einfühlsam thema- tisiert. Sie helfen dem zu Pflegenden aber auch dabei, körperlichen Auswir- kungen durch die Reduktion der Flüs- sigkeitsaufnahme entgegenzuwirken. <

werden, sondern unterstützen, um mehr Zeit für die Tätigkeiten in der Arbeit und für sich zu schaffen.

Überwiegend sind es Frauen im Ge- sundheits- und Sozialbereich, deren Arbeitswelten sich zusätzlich durch Maßnahmen zur Stärkung ihrer psy- chischen Widerstandsfähigkeit positiv verändern sollen.

Für die Umsetzung hat das Hilfswerk Kärnten seit Jahren Vorarbeit geleistet und nimmt in der digitalisierten mo- bilen Pflege in Österreich bereits jetzt eine Vorreiterrolle ein. Zudem bietet die Hilfswerk Akademie Fortbildun- gen zu Themen wie Digitalisierung oder Resilienz an. <

Arbeitserleichterung durch digitale Arbeits- prozesse. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeiter/innen, sondern auch die Kun- dinnen und Kunden des Hilfswerks.

Das Hilfswerk setzt zur Qualitätssicherung auf moderne IT-Programme.

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Gut, wenn man dann jemanden hat, auf den man sich verlassen kann!

- Schneeräumung & Streuung - Haftungsübernahme

- für Privathaushalte & Firmen

Kontaktieren Sie uns:

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Winter kommt bestimmt!

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„Unsere regelmäßigen Fachschwerpunkte garantieren unseren Kundinnen und Kunden, immer bestens versorgt zu sein“, so Hilfswerk- Pflegedienstleiterin Hermine Pobatschnig.

SPRECHEN MACHT SCHLAUER.

Wie Kinder fürs Leben lernen.

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Mann der ersten Hilfswerk-Stunde feierte 85. Geburtstag

Zwanzig Jahre lang war Dir. a. D. Karl Wrumnig für das Hilfswerk aktiv. Von 1997 bis 2007 war er als Geschäftsführer tätig – die ersten beiden Jahre ehrenamtlich, ab Ende 1999 hauptberuflich. Von 2007 bis 2013 war er Finanzreferent, von 2013 bis 2017 unterstützte er als ehrenamtliches Vorstandsmitglied das Hilfswerk Kärnten.

Zwei Jahrzehnte lang trug er maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei.

Hilfswerk Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler würdigte die Arbeit Wrumnigs und bedankte sich

für die vielen Jahre des gemeinsamen Schaffens für die Menschen im Land.

Zu den Gratulanten gesellten sich u. a.

Hilfswerk-Direktor Horst Krainz, Stadt- rat Markus Geiger und Klubobmann Manfred Jantscher (v.l.) Das ganze Hilfswerk-Team gratuliert herzlichst!

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Erfolgreicher Lehrabschluss

„Es ist immer etwas Besonderes, wenn man junge Menschen bei ihrem Start ins Berufsle- ben begleiten darf“, so Hilfswerk Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler, die gemeinsam mit Hilfswerk-Geschäftsführer Dir. Horst Krainz Aida Grigoryan herzlich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung gratulierte.

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Hilfswerk Menüservice – alles selbst gemacht!

Einfach gutes Essen.

In der Küche:WAIERN, die die Menüs für das Hilfswerk Kärnten produziert, wird alles selbst gemacht.

Convenience-Produkte kommen so gut wie nie zum Einsatz. Gekocht wird mit regionalen und saisonalen Produkten sowie ohne Geschmacks- verstärker und ohne Farb- und Aromastoffe: das ist Qualität, die man einfach schmeckt. Bei der Zubereitung der Speisen wird auf die richtige Auswahl von hochwertigen Fetten und Ölen geachtet. In allen Menül inien wurde der Zuckeranteil reduziert und der Vollkornanteil erhöht – für ein ge- haltvolles und gesundes Essen.

Regionalität und Saisonalität Nachhaltig und verantwortungsvoll handeln bedeutet für die Küche:WAIERN auch, dass das Gemüse, soweit möglich, aus dem eigenen Biobetrieb, dem Gartenhof der Diakonie de La Tour, kommt. Dieser ist nur einen Kilometer entfernt, seit 2014 biozertifiziert und bietet Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderungen. Andere Lebens- mittel, z. B. Eier, Milchprodukte etc., kommen von Lieferanten aus der Region. Ohne die vertrauensvolle und langjährige Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern wäre die hohe Qualität nicht möglich.

„Essen muss Freude machen, es muss

schmecken und der Gesundheit die- nen“, beschreibt Küchenchef Michael Triebel den Anspruch, dem er und sein Team in der täglichen Arbeit gerecht werden wollen. „Wir kochen gerne für unsere Kunden – mit Leidenschaft, Engagement, neuen Ideen und selbst- verständlich der gleichbleibenden hohen Qualität.“ Und Qualität wird großgeschrieben. Es beginnt bei hochwertigen Rohstoffen und kurzen Lieferzeiten, einer genauen Qualitäts- kontrolle bei Warenübernahme bis hin zu korrekter Lagerung und hygienisch einwandfreier Verarbeitung.

Täglich drei Menüs

Von Montag bis Sonntag gibt es täglich drei Auswahlmenüs, zudem werden Spezialmenüs (z. B. Redukti- onskost, passierte Kost etc.) angebo- ten. Großer Vorteil gegenüber anderen Zustelldiensten: Durch das spezielle Cook & Chill-System kann der Kunde selbst entscheiden, wann er essen möchte. Der Kunde entscheidet dann selbst, wann er das Essen über eine spezielle Wärmeplatte fertigkocht.

So wird gewährleistet, dass wertvolle Vitamine und Nährstoffe sowie der Geschmack erhalten bleiben. <

MENÜSERVICE

Die bequeme und genussvolle Alternative zum Selberkochen.

Unsere Menüs werden nach modernen, ernährungswissen- schaftlichen Erkenntnissen täglich frisch zubereitet. Wir verwenden nur hochwertige und regionale Produkte je nach Saison.

■Täglich 3 frische Menüs zur Auswahl

■Zustellung an 365 Tagen im Jahr

■Praktisches Cook & Chill-System

■ Spezialmenüs (Diabetes- und Diät-Menüs,

gluten- und lactosefreie Menüs, passierte Menüs etc.)

■ Ideal auch als Mittagstisch im Büro und Betrieb geeignet

HILFSWERK KÄRNTEN SERVICE GMBH | Sigrid Bister

8.-Mai-Straße 47 | 9020 Klagenfurt am Wörthersee | Telefon 05 0544-5532 E-Mail: [email protected] | www.hilfswerk-ktn.at

pro Menü

9,85

LIEFERUNG GRATIS! Cook & Chill-System

Cook & Chill-System

Küchenchef Michael Triebel empfiehlt:

Gebeizter Lachs mit weihnachtlichen Aromen

Zutaten: 300 g Lachsfilet, 2 cl Olivenöl Beize: 20 g brauner Zucker, 20 g Meersalz 4 Wacholderbeeren

Je ein halber Teelöffel Sternanis, Kreuz- kümmel, Ingwer frisch, Fenchelsamen, Pfefferkörner

Je 1 Messerspitze Kardamom, Macisblüte Die Gewürze in einem Mörser oder einem elektrischen Hacker zerkleinern, mit dem braunen Zucker und dem Meersalz abmischen und danach gleichmäßig über dem entgräteten Filet verteilen. Danach in Klarsichtfolie einwickeln und im Kühl- schrank 24 Stunden marinieren.

Nach dem Marinieren das Filet aus der Beize nehmen und ganz kurz kräftig in Olivenöl anbraten, auskühlen lassen und in dünne Scheiben schneiden.

Mit einem kleinen Bukett aus saisonalen Salaten anrichten eventuell mit einem Zitronengras-Dip anrichten.

Buchtipp

Das große Buffet von Mutter Natur oder Liebe ist „Kräuter erleben“

Margot Müller beschäftigte sich intensiv mit Wild- und Heilkräutern. Sie führte über Jahrzehnte kurzweilige Kräuter- wanderungen in der Region Faaker See und entdeckte, welche hochwirksamen Inhaltsstoffe in den Pflanzen stecken.

Müller schreibt Allgemeines über Heil- kräuter, Anwendung und Verarbeitung, Ansetzen von Tinkturen, gibt aber auch Einblick in die Aromatologie – das Wissen über ätherische Öle und deren Wirkung.

Über die Autorin: Margot Müller, eine gebürtige Klagen-

furterin, besuchte die Handelsschule in Villach und die Hilfswerk Akademie in Niederösterreich.

Sie war Betriebsrä- tin und Einsatzleite- rin beim Hilfswerk Kärnten in Villach und ist ausgebilde- te Aromakologin.

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Hand in Hand 3/2020

Kinder verdienen

das Beste!

Gesundes Essen. Beim Hilfswerk Kärnten lernen die Kinder, wie echte Kartoffeln schmecken, welches Ge- müse gerade Saison hat und dass Fleisch etwas ganz Besonderes ist.

Um Bewusstsein für gesundes Essen zu schaffen, vertraut das Hilfswerk Kärnten auch auf die „Feine Küche Kulterer“.

Das Unternehmen verwendet ausschließ- lich regionale, saisonale und frische Zuta- ten und kocht dabei fast wie Mama. Und das schmeckt den Kleinen. <

MENÜSERVICE

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Die „Feine Küche Kulterer“ beliefert auch den Kindergarten in Maria Saal. Im Bild neben den Kindern Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler, Vizebürgermeister Klaus Poscharnig, Johann Mössler und Adolf Kulterer. (Archivbild aus 2019)

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Verantwortung zeigen

Gleich drei Hochbeete hat ein firmenübergreifendes Lehrlingsteam aus Kärntner Industriebetrieben im Garten der KinderStadt aufge- stellt und mit den Kindern gleich bepflanzt, damit es bald selbst angebautes gesundes Gemüse und Kräuter für die Jause gibt.

Herzlichen Dank an Griffnerhaus, an die Wietersdorfer w&p Zement GmbH, die WILD Gruppe, die Stadtwerke Klagenfurt AG und die Hermes Schleifmittel GmbH für die Unterstützung!

Kleine große Künstler

Klaus Leesemann, ehemals „Meister- foto Leesemann“, spendete der KinderStadt einige große Rollen Foto - papier. Die ersten 30 Meter wurden bereits von den Kindern der KinderStadt und dem Kindergarten Rauscherpark künst- l erisch gestaltet.

Im Bild v.l.: Mäggie Jeschofnik, Leiterin Hilfswerk Sozialservice, Klaus Leesemann, Maria Hinterlassnig, Leiterin KinderStadt.

Eine Initiative des HILFSWERK KÄRNTEN gemeinsam mit SPAR KÄRNTEN zu IHREM Schutz und zur Erhaltung von Arbeitsplätzen!

„BLEIBEN SIE ZU HAUSE, WIR SIND FÜR SIE DA.“

BESORGUNGS- UND BESCHAFFUNGSDIENST FÜR MENSCHEN IN GANZ KÄRNTEN

n ab dem 60. Lebensjahr und/oder n in Heimquarantäne und/oder n ab Pflegegeldstufe 1 und/oder n in freiwilliger Heimisolation n mit einer begünstigten Behinderung und/oder

durch Heimhilfen des HILFSWERK KÄRNTEN

SO EINFACH GEHT’S:

Unkomplizierte Bestellung von Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs beim HILFSWERK KÄRNTEN telefonisch unter 05 0544 55

Einkauf der Waren durch HILFSWERK- Heimhilfen in einer der nächstgelegenen SPAR- oder EUROSPAR-Filialen

Zustellung der Waren durch Heimhilfen des HILFSWERK KÄRNTEN

Monatsrechnung der Bestellungen durch das HILFSWERK KÄRNTEN ohne Aufschlag

Verrechnung einer Zustellgebühr von

€ 3,00 pro Lieferung

Bezahlung der Monatsrechnung und der Zustellgebühren durch Bankeinzug oder mittels Zahlschein

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Offizielle Eröffnung der

„KinderStadt Klagenfurt“

Kinderbetreuung.

Die KinderStadt Klagenfurt im Rauscherpark ist ein gemeinsames Projekt des Hilfswerks Kärnten mit der Stadt Klagenfurt und bietet kurzfristige und flexible Betreuung für Kinder ab zwei Jahren an, auch außerhalb der Öffnungszeiten regulärer Kindergärten und Horte. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Für Berufstätige, deren Kinder in Kla- genfurt einen städtischen Kindergarten/

Hort/Schulische Nachmittagsbetreuung besuchen und die eine Kinderbetreu- ung über die Öffnungszeiten einer dieser Einrichtungen hinausgehend benötigen, besteht zudem die Möglich- keit, das Kind von einer Mitarbeiterin der KinderStadt abholen zu lassen.

Dieses Service ist kostenlos. Neben der KinderStadt beherbergt die Einrich- tung im Rauscherpark auch noch eine alterserweiterte Kindergartengruppe mit 20 Kindern.

Im März dieses Jahres konnte der neue Standort im Rauscherpark in Betrieb genommen werden. Das Design der KinderStadt stammt von Alexander Mann, Firma pixapo GmbH. Die Zaunsäulen wurden von Künstlerin Marie Theres Andonava gestaltet.

Anlässlich der offiziellen Eröffnung strich Hilfswerk-Kärnten-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Stadt Klagenfurt hervor: „Die KinderStadt ist ein österreichisches Vorzeigeprojekt und eine wichtige Un- terstützung für Familien. Flexible Kin- derbetreuung spielt heute eine große Rolle, deshalb sind unsere Hilfswerk- Kinderbetreuungseinrichtungen auch ganzjährig geöffnet. Neben unseren Kindergärten und Kindertagesstätten bietet das Hilfswerk Kärnten auch Mobile Kinderbetreuung an Tages- randzeiten im eigenen Zuhause an.

Zudem kooperieren wir mit Firmen

Im Bild v.l.: FIDI, Stadtrat Wolfgang Germ, Stadtrat Markus Geiger, Stadtrat Franz Petritz, Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher- Pichler, Leiterin KinderStadt Maria Hinterlassnig, Klubobmann Manfred Jantscher und Hilfswerk-Geschäftsführer Dir. Horst Krainz.

KinderStadt Klagenfurt

Die KinderStadt ist ganzjährig geöffnet und bietet ein buntes Programm, das monatlich wechselt. Dabei ist es dem Hilfswerk wichtig, dass während der Betreuungszeit auch Werte vermittelt werden. In der pädagogischen Arbeit werden Themen wie Gesundheit, Ernährung, Bewegung etc. alters- gerecht und spielerisch eingebaut und auch Kreativität und Sprache gefördert.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, Samstag von 8.45 bis 12.45 Uhr Eine Betreuungsstunde kostet 3,50 €.

Kinderbetreuungsangebote des Hilfswerk Kärnten

Nähere Informationen zum umfassen- den und weitreichenden Kinderbetreu- ungsangebot des Hilfswerk Kärnten findet man unter www.hilfswerk.at/

kaernten/kinder-bildung-betreuung und betreuen Kinder von Mitarbei -

ter/innen im eigenen Unternehmen.“

Bürgermeisterin Maria-Luise Mathia- schitz, die die KinderStadt Klagenfurt offiziell eröffnete, bedankte sich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Kärnten, sie be - tonte die Einzigartigkeit des Projekts KinderStadt – eine flexible stunden- weise Kinderbetreuung im Zentrum der Stadt mit der Besonderheit des weit - läufigen und wunderschönen Gartens – und lobte das neue Konzept mit noch mehr In- und Outdoorspielmöglichkeiten.

Vizebürgermeister Wolfgang Germ, Kindergartenreferent Stadtrat Franz Petritz und Familienreferent Stadtrat Markus Geiger bedankten sich ebenso für die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen dem Hilfswerk Kärnten und der Stadt Klagenfurt. <

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Referenzen

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