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Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie

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Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie

Zeitschrift für Erkrankungen des Nervensystems Journal für

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JNeurolNeurochirPsychiatr

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mit Autoren- und Stichwortsuche Psychiatrische Versorgung

gehörloser Patienten Fellinger M, Fellinger J

Journal für Neurologie

Neurochirurgie und Psychiatrie

2015; 16 (4), 159-163

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Hölzern, vermischt mit dem wohlriechenden Harz der Schwarzföhre, ihrem »Pech«. Vieles sammeln wir wild in den Wiesen und Wäldern unseres Bio-Bauernhofes am Fuß der Hohen Wand, manches bauen wir eigens an. Für unsere Räucherkegel verwenden wir reine Holzkohle aus traditioneller österreichischer Köhlerei.

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– Wolf-Dieter Storl

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thetische

 Z u sOHNEätze

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J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2015; 16 (4)

Psychiatrische Versorgung gehörloser Patienten

M. Fellinger1, J. Fellinger2

Einleitung

Betrachtet man die psychiatrische Versorgungssituation von gehörlosen Patienten, so stößt man im Vergleich zur Allge- meinbevölkerung auf eine große Diskrepanz zwischen der psychosozialen und psychiatrischen Leidensbelastung und dem Zugang zur Gesundheitsversorgung [1].

Eine wesentliche Barriere stellt die eingeschränkte Einsetz- barkeit der Sprache dar, die gerade in der Psychiatrie sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie von entscheiden- der Bedeutung ist. Die Unterzeichnung der UN-Konvention

„Die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ verpflichtet die Unterzeichnerstaaten, zu denen auch Österreich gehört, zu einem chancengleichen Zugang zur Gesundheitsversor- gung [2]. Österreich weist in den unterschiedlichen Bundes- ländern ein inhomogenes Angebot an psychiatrischer Ver- sorgung für Gehörlose auf. Es besteht weiterer Handlungs- bedarf, um eine flächendeckende chancengleiche Versor- gung sicherzustellen.

Ziel dieses Artikels ist es, sowohl den aktuellen Wissen- stand bezüglich der psychosozialen Gesundheit und psychia- trischen Versorgungssituation von gehörlosen Patienten dar- zustellen als auch Fertigkeiten für den richtigen Umgang zu vermitteln.

Epidemiologie und soziokulturelle Aspekte

In der westlichen Welt wird ca. jedes 700.–1000. Kind mit ei- ner mindestens mittelgradigen Hörbeeinträchtigung geboren [3, 4]. Von Seiten der WHO liegen keine weltweiten Präva- lenzzahlen vor. Betrachtet man jedoch die weltweit verfügba- ren Prävalenzstudien, so zeigen sich große Divergenzen mit der höchsten Prävalenzrate in Schwellen- und Entwicklungs- ländern [5]. Im Laufe der Kindheitsentwicklung steigt auf- grund von Erkrankungen, wie z. B. Meningitiden, sowie im Verlauf genetisch bedingter Formen von Hörschädigung die Prävalenzrate weiter an [6]. Für die Entwicklung von hörbe- einträchtigten Kindern und den soziokulturellen Kontext ist es von Bedeutung zu wissen, dass ca. 90 % der hörbeeinträchtig- ten Kinder hörende Eltern haben, von denen die meisten auf keine Vorerfahrungen und Kompetenzen im Umgang mit die- ser Beeinträchtigung zurückgreifen können [7, 8].

Betrachtet man die soziokulturellen Aspekte der Hörbeein- trächtigung, so muss zu allererst festgehalten werden, dass der Begriff „gehörlos“ im Allgemeinen als soziokulturell und nicht als medizinisch zu verstehen ist. Er umfasst jene Gruppe von mittel bis schwer hörbeeinträchtigten Menschen, deren Hör- schädigung bereits vor Abschluss des Spracherwerbs bestand, sodass ein Erlernen der Sprache auditiv nicht oder nur einge- schränkt möglich war. Die meisten der heute erwachsenen Ge- hörlosen besuchten Gehörlosenschulen und erlernten vor allem von Mitschülern mit gehörlosen Eltern die Gebärdensprache.

Das außerfamiliäre soziale Umfeld der Gehörlosengemein- schaft gewinnt insbesondere in der späten Adoleszenz und im Erwachsenenalter an Bedeutung und trägt zu einem positiven Selbstwert und zu sozialen Beziehungen bei [9].

Viele Gehörlose fühlen sich der Gehörlosengemeinschaft zu- gehörig. Diese definiert sich über den gemeinsamen Gebrauch

Eingelangt am 19. Jänner 2015; angenommen am 5. März 2015

Aus der 1Klinischen Abteilung für Sozialpsychiatrie, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien und dem 2Institut für Sinnes- und Sprachneurologie, Konventhospital Barmherzige Brüder Linz

Korrespondenzadresse: Dr. Matthäus Fellinger, Klinische Abteilung für Sozial- psychiatrie, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien, A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18–20;

E-Mail: [email protected] Kurzfassung: Ca. ein Promille der Bevölkerung ist von einer bilateralen, mindestens moderaten Hörbeeinträchtigung vor Spracherwerb betrof- fen. Hörbeeinträchtigungen sind oft mit sprach- lichen, kognitiven, motorischen und auch psy- chosozialen Entwicklungsverzögerungen asso- ziiert. Viele Menschen, bei denen die Hörschä- digung vor Spracherwerb aufgetreten ist, haben Spezialschulen besucht und fühlen sich der Ge- hörlosenkultur, die sich durch den Gebrauch der Gebärdensprache definiert, zugehörig. Un- ter Gehörlosen finden sich doppelt so hohe Prä- valenzzahlen an psychosozialen und psychiatri- schen Störungen. Insbesondere kommunikative Barrie ren erschweren sowohl die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, den Zugang zu Informa tionen als auch die medizinische und insbesondere psychiatrische Grundversorgung.

Spezialisierte Angebote mit gebärdensprach- kompetenten Fachleuten und der Einsatz von Dolmetschern können den Zugang zur Gesund-

heitsversorgung verbessern. In Österreich zeigt sich diesbezüglich ein heterogenes Versor- gungsangebot. In einigen Bundesländern sind bereits spezialisierte Gesundheitszentren und frühe Unterstützungsangebote ab dem Kindes- alter etabliert.

Schlüsselwörter: Gehörlosigkeit, Gebärden- sprache, psychiatrische Störung, psychosoziale Gesundheit, psychiatrische Versorgung

Abstract: Psychiatric Care of Deaf and Hard-of-Hearing People. About one out of thousand people is affected by a bilateral, at least moderate hearing impairment before lan- guage acquisition. It is known that hearing im- pairment is associated with linguistic, cognitive, motor, and psychosocial developmental delays.

Many deaf or hard-of-hearing people, whose hearing impairment is present before language

acquisition, have attended specialized schools and describe themselves to belong to the deaf community – a community that is defined by the use of sign language. People with hearing impairment have at least twice as high preva- lence rates of psychosocial problems and psy- chiatric disorders. In particular, communicative barriers impede the participation in social life as well as the access to information and to ade- quate medical care. Therefore, specialized ser- vices with sign language competent profession- als and the use of interpreters can improve the access to adequate health care. In Austria, the level of offered supply and care is still heteroge- neous. In some states specialized health servic- es as well as support from an early age on are already established. J Neurol Neurochir Psy- chiatr 2015; 16 (4): 159–63.

Key words: deaf, sign language, mental disor- der, mental health, mental health services

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der Gebärdensprache als primäres Kommunikationsmittel und versteht sich selbst als soziokulturelle Minderheit. Die Bedeu- tung dieser Gemeinschaft ist auch an der hohen Rate von in- ternen Partnerschaften ablesbar [10–12]. Oftmals besteht ge- genüber der hörenden Welt, mit der sehr oft auch negative Er- fahrungen in Schule und sozialem Umfeld verbunden sind, eine distanzierte Haltung [10, 11]. Gehörlose weisen deutlich geringere Durchschnittseinkommen und Benachteiligungen am Arbeitsmarkt auf [13].

Durch die Entwicklung des Cochlea-Implantats, neuer Kom- munikationsmedien und die Veränderung pädagogischer Konzepte verändert sich aktuell auch die Gehörlosengemein- schaft.

Psychosoziale Gesundheitsprobleme bei Gehörlosen

Die Anzahl an epidemiologischen Studien unter Gehörlosen ist sehr gering und mag in der Unzugänglichkeit der Gehör- losenkultur für Außenstehende begründet sein. Die vorlie- genden Studien weisen jedoch deutlich erhöhte Prävalenz- raten von psychischen Störungen auf. So zeigte beispielswei- se eine Untersuchung an 236 Gehörlosen in Oberösterreich, die den „General Health Questionnaire-12“ (GHQ-12), das

„Brief Symptom Inventory“ (BSI) und den „World Health Organisation’s Brief Quality of Life Questionnaire“ (WHO- QUOL-BREF) in einer Gebärdensprachversion verwende- te, folgende Ergebnisse: Gehörlose hatten im GHQ-12 durch- schnittlich 4,38 (SD: 2,53) Beschwerden im Vergleich zu 1,16 (SD: 2,10) in der Kontrollgruppe der österreichischen Bevöl- kerung. Auch im BSI und dem WHOQUOL-BREF konnten in allen Skalen höhere Problemwerte festgestellt werden. Nur in der Skala „Soziale Beziehungen“ zeigten sich Werte wie in der deutschsprachigen Allgemeinbevölkerung. Dies lässt auf positiv gestaltete Freundschaftsbeziehungen innerhalb der Gehörlosengemeinschaft schließen [14, 15]. Eine Frage- bogenuntersuchung an Mitgliedern der norwegischen Gehör- losengemeinschaft mittels der Hopkins-Symptom-Checkliste – die Nord-Trøndelag Health Study – zeigte hochsignifikant höhere psychosoziale Problembelastungen als in der großen Kontrollgruppe [16].

Aufgrund bisheriger Studienergebnisse bei fehlenden größe- ren epidemiologischen Studien gibt es keinen Anhaltspunkt für eine spezifische Psychopathologie unter Gehörlosen. Vor allem affektive Störungen dürften zur erhöhten Prävalenzrate psychischer Störungen beitragen.

Die erhöhten Prävalenzzahlen psychosozialer Probleme und psychiatrischer Störungsbilder sind durch etliche bekannte Vulnerabilitätsfaktoren erklärbar. Die Ätiologie des Hörver- lusts selbst kann Erklärungen für die hohe Vulnerabilität bie- ten [6, 17, 18]. So sind zum Beispiel perinatale (z. B. Zy- tomegalievirus, Rötelvirus) bzw. postnatale Infektionen so- wie gewisse syndromale Formen von Hörverlust mit Schädi- gungen des zentralen Nervensystems assoziiert. Dies spiegelt sich auch in der erhöhten Prävalenz an zusätzlichen Beein- trächtigungen wider. In einem prospektiven Geburtenregis- ter in Atlanta zeigte sich beispielsweise, dass Kinder mit Hör beeinträchtigung in 30 % weitere Entwicklungsstörun-

gen und in 26 % intellektuelle Beeinträchtigungen aufwei- sen [19]. Eine Untersuchung des Gallaudet Research Insti- tutes ergab, dass 27 % der gehörlosen und schwerhörigen Studenten im Alter zwischen 6 und 19 Jahren weitere Be- hinderungen haben. Intelligenzminderung wurde in 9 %, Ent- wicklungsverzögerungen in 5 %, Lernbeeinträchtigungen in 8 %, Sehbeeinträchtigungen in 4 % und Autismus in 2 % fest- gestellt [20].

Als weiterer Vulnerabilitätsfaktor sind erhöhte Prävalenz- zahlen an Gewalt- und Missbrauchserfahrungen anzusehen.

So zeigte eine Untersuchung der norwegischen erwachse- nen Gehörlosenpopulation auf, dass die Prävalenz von sexu- ellem Missbrauch bei Mädchen doppelt und bei Buben 3-mal so hoch war als in der hörenden Population [21]. Während der Kindheit waren drastische Ausprägungen des Missbrauchs, wie z. B. Geschlechtsverkehr, 4-mal häufiger als in der Allge- meinbevölkerung zu finden. 44 % der Opfer schilderten, von einem oder mehreren hörenden Menschen, 41 % von einer ge- hörlosen Person und 15 % sowohl von hörenden als auch von gehörlosen Menschen missbraucht worden zu sein. Die Hälfte der Opfer gab an, dass der Missbrauch während ihrer Schul- zeit (hohe Rate an Internatsaufenthalten) vorfiel [21]. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass Kinder mit hochgradi- ger Hörschädigung in der Erziehung vermehrt Gewalt erleben und auch dass Partnerschaften von Gehörlosen häufiger von Gewalt und Missbrauch geprägt sind [22, 23].

Die von Kindheit an eingeschränkte Kommunikationsmög- lichkeit ist als wesentliche Entwicklungseinschränkung und als Risikofaktor für die psychosoziale Gesundheit anzuse- hen. Bereits im Kindesalter weisen Kinder mit Hörbeein- trächtigung deutlich erhöhte Sprach-, Schrift- und Kommu- nikations-schwierigkeiten auf [24]. Zum Erlernen von Voka- beln benötigen sie ca. die doppelte Zeitspanne wie hörende Kinder ihres Alters [25]. Ein etwa 18–19-jähriger Gehörlo- ser liest durchschnittlich auf dem Niveau eines 8–9-jährigen Schülers [26]. Eine schwache Gebärdensprach- und Laut- sprachkompetenz unabhängig vom Ausmaß des Hörscha- dens bzw. der Kommunikationsweise ist mit psychosozialen Schwierigkeiten verbunden [18, 27–29]. Die sprachlichen Einschränkungen beeinflussen die Alltagskommunikation sowie die Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten [39].

Dieser Einfluss konnte im Speziellen innerhalb der Familie beobachtet werden. Demnach sind Gehörlose und schwerhö- rige Kinder, die sich in ihrer Familie nicht verständlich ma- chen können, 4-mal häufiger von psychischen Störungen be- troffen [31].

Psychiatrische Versorgung und Behand- lung

Gehörlose berichten häufig von Angst, Misstrauen und Frus- tration im Kontakt mit dem Gesundheitssystem [32]. Zur psy- chiatrischen ambulanten und stationären Versorgung von Pati- enten mit Gehörlosigkeit liegen nur retrospektive Studien mit heterogenen Ergebnissen vor [33–35]. Unter den Behandelten zeigen sich jedoch bei gehörlosen Patienten signifikant mehr Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis, stressbeding- te und somatoforme Störungen, Störungen der Impulskontrol- le und der Aufmerksamkeit als auch der kognitiven Funktio-

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Psychiatrische Versorgung gehörloser Patienten

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nen. Des Weiteren werden im direkten Vergleich mit hörenden Patienten beinahe doppelt so lange stationäre Aufenthaltsdau- ern angegeben [34, 35]. Es wird vermutet, dass Gehörlose mit schwerwiegenderen psychiatrischen Störungsbildern zuge- wiesen werden und unzureichende Möglichkeiten der Nach- versorgung den Aufenthalt verlängern [34, 35]. In einer ret- rospektiven Auswertung konnte gezeigt werden, dass 43 % der gehörlosen Patienten im Vergleich zu 12 % der hören- den und 30 % der intelligenzgeminderten hörenden Patienten geschlossen untergebracht werden. Ein maßgeblicher Anteil der längeren Freiheitsbeschränkung bei Gehörlosen wird auf mangelndes Fachwissen über kulturelle Unterschiede und den richtigen Umgang zurückgeführt [36].

In der Betreuung von gehörlosen Patienten ist zu berücksich- tigen, dass neben Kommunikationseinschränkungen auch oft- mals eingeschränktes Wissen um gesundheitliche Zusammen- hänge besteht [37]. Eine amerikanische Studie zeigte auf, dass ein Drittel an sich gut gebildeter gehörloser Erwachsener im Hinblick auf gesundheitsbezogenes Wissen der Altersgruppe von 14–15-jährigen entspricht [38].

Gehörlose schätzen entsprechende Bemühungen, die Kom- munikation mit ihnen zu verbessern, indem medizinisch ge- schulte Dolmetscher eingesetzt werden oder wenn Fachleu- te im Gesundheitssystem direkt in Gebärdensprache mit ih- nen kommunizieren können [39–40]. Entsprechende Hinwei- se und Empfehlungen für eine bestmögliche Kommunikation mit gehörlosen Patienten sind in Tabelle 1 angeführt.

Wie bereits eingangs erläutert, beeinflusst eine prälinguale Hörbeeinträchtigung das Sprachvermögen, das Kommunika- tionsverhalten und die kognitive Verarbeitung. Eine adäquate Beurteilung der psychischen Befindlichkeit ist demnach nur bei ausreichender Erfahrung mit gesunden Gehörlosen und dem Verständnis der kulturellen Hintergründe dieser Patien- ten möglich, insbesondere um beispielsweise eingeschränktes Sprachvermögen im Hinblick auf psychiatrische und neurolo- gische Erkrankungen differenzialdiagnostisch beurteilen und abklären zu können [41]. Deshalb sind spezialisierte Angebo- te für diese Patientengruppe sowohl im ambulanten als auch im stationären Setting von großer Bedeutung. Psychiatrische Abteilungen für Gehörlose bestehen in einigen Ländern seit den frühen 1960er-Jahren [42]. In Österreich ist die psychoso- ziale Versorgung in einigen Bundesländern in allgemeine Ge- sundheitszentren für Gehörlose integriert [11].

Versorgungssituation in Österreich

Bereits unter Kaiser Josef II. wurde begonnen, Gehörlose sys- tematisch schulisch zu bilden. Anfang bis Mitte des 19. Jahr- hunderts entstanden Gehörlosenschulen in den westlichen Landeshauptstätten Österreichs. Diese Gehörlosenschulen waren im Wesentlichen die Ausgangspunkte für Gehör losen- vereine, die sich ebenfalls in den Bundesländern vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts organisierten. Gehörlosenlehrer und Angehörige unterstützten Gehörlose in einer Doppelrolle von Sozial helfer und Dolmetscher. Vor allem Kinder gehör- loser Eltern brachten sich in dieser Doppelfunktion immer wieder ein und wurden dann auch als gerichtlich beeidete Dol- metscher eingesetzt.

Entwicklung spezifischer medizinisch- psychosozialer Hilfsangebote

Sensibilisiert durch die Taubheit des eigenen Vaters begann der Letztautor 1991 damit, am Krankenhaus der Barmherzi- gen Brüder in Linz gehörlosen Patienten medizinische Hilfe- stellung in Gebärdensprache anzubieten. Die Breite der Frage- stellungen machte den Aufbau eines multidisziplinären Teams erforderlich, dessen Aufgaben sich am besten anhand des WHO-Konzepts von Gesundheit beschreiben lassen. Gebär- densprachkompetente Mitarbeiter bieten barrierefreien Zugang zu Hilfestellungen, die die körperliche, psychische und sozi- ale Gesundheit betreffen. Die Anbindung an ein Allgemein- krankenhaus erschließt die gesamte diagnostische und thera- peutische Infrastruktur. Auf diese Weise können spezialisierte Dolmetscher Patienten mit Gehörlosigkeit zu Konsiliarunter- suchungen begleiten bzw. erfahren gehörlose Patienten bei sta- tionären Aufenthalten entsprechende Unterstützung durch das multiprofessionelle, gebärdensprachkompetente Team. Bezüg- lich psychiatrischer Fragestellungen erwies sich der Zugangs- weg über die Primärversorgung vor allem auch im Hinblick auf die zahlreichen somatoformen Störungsbilder als sinnvoll. Pa- tienten, die an externen psychiatrischen Abteilungen in statio- närer Betreuung stehen, werden ebenso wie Patienten im eige- nen Haus vom Team des Gesundheitszentrums begleitet.

Das Linzer Modell fand in der Gehörlosenwelt regen Zu- spruch. Dies führte zur Gründung von Gesundheitszentren für Gehörlose am Landesklinikum Salzburg (1999) und den Kon- ventspitälern der Barmherzigen Brüder in Wien (1999) und Graz (2008). Charakterisiert sind diese durch ihre Anbindung an Allgemeinkrankenhäuser mit einem entsprechend breiten medizinischen Spektrum und ihren besonderen Schwerpunkt im Hinblick auf psychosoziale Fragestellungen. Für gehörlo-

Tabelle 1: Tipps für die richtige Kommunikation mit Gehör- losen. (Mod. nach [1].)

1. Fragen Sie den Patienten nach seiner bevorzugten Kommuni- kationsweise. Falls es die Gebärdensprache ist, arbeiten Sie mit einem Dolmetscher.

2. Versuchen Sie dem Patienten direkt gegenüber zu sitzen, um Augenkontakt und bestmögliche Sicht auf Ihr Gesicht zu ermögli- chen. Stehen Sie dabei nicht direkt vor einer Lichtquelle.

3. Wenn der Fokus der Aufmerksamkeit, z. B. auf den Computer, abgewendet werden muss, kommunizieren Sie dies zuvor.

4. Bedenken Sie die verminderte Effektivität und erhöhte Ermü- dung durch Lippenlesen. Nutzen Sie deshalb visuelle Elemente wie klare Mimik und Gestik, geschriebene Notizen und Zeichnungen.

5. Verwenden Sie einen einfachen, jedoch sehr klaren und bewusst gewählten Sprachcode. Der Einsatz von Schlüsselbegriffen, kurzen Sätzen, einfacher Grammatik und der Verzicht auf Mundart sind große Hilfen für ein besseres Verständnis.

6. Sprechen Sie dabei in normaler Lautstärke.

7. Vermeiden Sie es, während einer Untersuchung etwas zu kom- mentieren. Sprechen Sie immer zuerst, bevor sie handeln.

8. Planen Sie längere Behandlungszeiten ein und nehmen Sie sich Zeit für die Erklärung von Zusammenhängen. Eine gute Kommuni- kation mit gehörlosen Patienten beansprucht mehr Zeit (niedrige- res Bildungsniveau).

9. Überprüfen Sie im Gespräch wiederholt, ob Sie verstanden wur- den. Sinnvoll ist es dabei, den Patienten um eine kurze Zusammen- fassung zu bieten, denn das alleinige Kopfnicken auf die Nachfrage hin ist nicht gleichzusetzen mit der akkuraten Auffassung der ge- sprochenen Inhalte.

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se Menschen mit Mehrfachbehinderungen und psychosozia- len Beeinträchtigungen wurden in den letzten 15 Jahren the- rapeutische Gemeinschaften in Schenkenfelden (OÖ), Pins- dorf (OÖ) und Wallsee (NÖ) aufgebaut. Diese Lebenswelten, welche vom Orden der Barmherzigen Brüder getragen werden, bieten jeweils im Ortszentrum liegend Dauerwohn- und Ar- beitsplätze an. In Wien ist das Österreichische Hilfswerk für Taubblinde und hochgradig Hör- und Sehbehinderte (ÖHTB) Träger von betreuten Wohn- und Arbeitsplätzen für Gehör lose.

Bezüglich der stationären Behandlung besteht eine Koopera- tion mit deutschen Einrichtungen. Psychiatrische Abteilungen befinden sich im westfälischen Landeskrankenhaus Lenge- rich und am Klinikum am Europakanal in Erlangen. Psycho- soziale Rehabilitationsmaßnahmen werden für Gehörlose und Schwerhörige am Stiftsberg in Bad Grönenbach und in Bad Berleburg angeboten. In Uchtspringe gibt es eine spezialisier- te kinder- und jugendpsychiatrische Abteilung.

Neben diesen Spezialeinrichtungen für Gehörlose mit medizi- nischen und psychosozialen Problemen gibt es breite sozial- arbeiterische Hilfestellungen, die unterschiedlich organisiert sind. Auch Dolmetschleistungen werden in Österreich auf pro- fessionellem Niveau angeboten. Als zentrale Anlaufstelle sei hier der Österreichische Gehörlosenbund genannt. In den je- weiligen Bundesländern gibt es Landesverbände, die auch über Dolmetscher für Gebärdensprache Auskunft geben können.

Auch wenn in den letzten Jahren deutliche Verbesserungen im Zugang und in der Qualität der Betreuung von Patienten mit Gehörlosigkeit erreicht wurden, so ist festzuhalten, dass die- se regional noch deutlich divergieren und Barrieren vielfach noch nicht überwunden sind.

Relevanz für die Praxis

Menschen mit Hörbeeinträchtigungen sind mit beträchtli- chen Barrieren im Zugang zu adäquater Information und Gesundheitsversorgung konfrontiert. Die erhöhte psycho- soziale Leidensbelastung verschärft diese Problematik.

Angesichts dieser großen Diskrepanz bedarf es intensiver Bemühungen, die Zugänge zur psychiatrischen Versor- gung zu erleichtern. Hierbei scheint es notwendig zu sein, sowohl Fachleute für die psychiatrische Versorgung von Menschen mit Hörbeeinträchtigungen zu sensibilisieren als auch in Zusammenarbeit mit Fachzentren ein Netzwerk von Hilfsangeboten (Dolmetschdienste etc.) aufzubauen.

Interessenkonflikt

Für die beiden Autoren besteht kein Interessenkonflikt.

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http://www.gehoerlosen-bund.de

Schweizer Gehörlosenbund: http://www.sgb-fss.ch &

http://gehörlosenbund.ch/index.php

Weltverband der Gehörlosen: www.wfdeaf.org European Society for Mental Health and Deafness:

http://www.esmhd.org/eu

Informationsportal für den deutschsprachigen Raum:

http://www.taubenschlag.de

Gesundheitszentrum für Gehörlose, Barmherzige Brüder Linz: www.bblinz.at/content/site/linz/abteilungen/sinnes_

und_sprachneurologie_gesundheitszentrum_fuer_gehoer- lose/gesundheitszentrum_fuer_gehoerlose/index.html Klinik in Lengerich: http://www.lwl.org/LWL/Gesundheit/

psychiatrieverbund/K/klinik_lengerich Klinikum am Europakanal:

http://www.klinikum-am-europakanal.de

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Dr. Matthäus Felllinger

Geboren 1986, 2006–2012 Studium der Human- medizin an der Medizinischen Universität Wien, seit 2013 in Assistenzarztausbildung an der Klinischen Abteilung für Sozialpsychiatrie der Medizinischen Universität Wien.

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