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INHALTSVERZEICHNIS:
VORWORT DER AUTOREN ... 4
VORWORT DIPL. PÄD. ANDREA LADSTÄTTER ... 5
DIE AUTOREN ... 7
MARIA GOßNER ... 7
ANDREAS WURZRAINER ... 7
DER NEUE LEHRPLAN ... 8
LEHRSTOFF: ... 22
ERWEITERN DER GESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TEXTILEN UND ANDEREN MATERIALIEN ... 23
VERÄNDERN UND GESTALTEN MIT FÄDEN UND FLÄCHEN DURCH STICKEN,EINWEBEN,EINFLECHTEN, KNÜPFEN ... 23
HERSTELLUNGSVERFAHREN - LEHRPLANBEZUG GRUNDSTUFE II ... 26
DREHEN VON SCHNÜREN ... 26
FLECHTEN -ZOPF ... 27
KNÜPFEN -MAKRAMEE ... 29
HERSTELLUNGSVERFAHREN -LEHRPLANBEZUG GRUNDSTUFE II ... 32
TECHNIK: „FILZEN“ ... 33
1.LEGE DIE ERSTE LAGE WOLLE AUS. ... 35
MASCHENBILDUNG IN DER GRUNDSCHULE ... 40
STRICKEN ... 40
HÄKELN ... 45
GESTALTUNGSPROZESSE -LEHRPLANBEZUG GRUNDSTUFE II ... 46
STICKEN VON HAND ... 46
UNTERSCHIEDLICHE STICHE: ... 48
MALEN – DRUCKEN - FÄRBEN ... 49
WERKZEUGKUNDE TEXTIL ... 51
DIE SCHAFWOLLE ... 57
DIE BAUMWOLLE ... 58
DAS LEINEN ... 59
DIE SEIDE ... 60
TECHNISCHES WERKEN - GRUNDSTUFEII ... 65
GEBAUTE UMWELT ... 65
• ERLEBEN,BAUEN UND GESTALTEN VON RÄUMEN ... 65
• MERKMALE VON KONSTRUKTIONSMETHODEN ERKENNEN UND ANWENDEN ... 65
TECHNIK ... 65
• FAHREN - GLEITEN – SCHWIMMEN ... 65
• ENERGIE SICHTBAR MACHEN UND NUTZEN ... 65
• ELEKTRISCHE BAUTEILE UND DEREN FUNKTION ... 65
• KRÄFTE SPAREN UND KRÄFTE ÜBERTRAGEN ... 65
• MESSEN UND VERGLEICHEN ... 65
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WERZEUGKUNDE ... 69
NAME:SCHRAUBZWINGE ... 69
NAME:SCHRAUBZWINGE ... 70
NAME:BEIßZANGE ... 71
NAME:BEIßZANGE ... 72
NAME:KREUZSCHRAUBENDREHER ... 73
NAME:KREUZSCHRAUBENDREHER ... 74
NAME:SCHLITZSCHRAUBENDREHER ... 75
NAME:SCHLITZSCHRAUBENDREHER ... 76
NAME:RUNDZANGE ... 77
NAME:RUNDZANGE ... 78
NAME:RASPEL ... 79
NAME:LAUBSÄGE ... 82
NAME:KOMBIZANGE ... 83
NAME:KOMBIZANGE ... 84
NAME:HAMMER ... 85
NAME:HAMMER ... 86
NAME:FEILE ... 87
NAME:KLEISÄGEBOGEN (PUKSÄGE ODER JUNIORSÄGE) ... 89
NAME:KLEISÄGEBOGEN (PUKSÄGE ODER JUNIORSÄGE) ... 90
NAME:DIE SCHERE ... 91
DER WERKKOFFER ... 93
EULE ... 96
NOTIZBLOCKHALTER: KOCH ... 100
NADELKISSEN: BÄR ... 104
TISCHPAPIERKORB (MARIENKÄFER) ... 108
KÜRBISHEXE ... 112
IGEL: HERBSTLICHE TÜRDEKORATION ... 117
TONBILD ... 124
KÜRBISGEISTER ... 127
FOTORAHMEN: HERZFORM ... 131
WANDSCHMUCK: MUTTERTAGSHERZ ... 135
TASCHE AUS WELLPAPPE ... 139
VERPACKUNG; FALTARBEIT ... 142
KLANGSPIEL - VOGEL ... 146
ENGEL (WEIHNACHTSENGEL) ... 149
KLANGSPIEL (BLUME) ... 153
MUTTERTAGSGESCHENK ... 153
IGEL / BLEISTIFTBEHÄLTER ... 157
BLUMENKIND / KANTENHOCKER ... 160
BEWEGLICHE HEXE / FEDER ... 164
CLOWN ... 168
STROMKREIS ... 172
KERZEN AUS HOLZ ... 175
FILZENGEL ... 178
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SPRINGSCHNUR ... 195
STECKKÜRBIS ... 198
QUAXI DER FROSCH ... 201
BÄR IM KORB ... 204
DRACHEN ... 207
PERLENKETTE - PERLENARMBAND... 210
HASENFAMILIE LANGOHR ... 217
PINNWAND FROSCH ... 221
VOGELSCHEUCHE ... 232
BLUMENKINDER ... 241
SCHNEEMANN ... 244
MAGISCHES QUADRAT (DENKSPIEL)... 247
VOGELSCHEUCHE „WURZI“ ... 250
DIE STOLZE HENNE „KICKI“ ... 253
BLUME ALS BRIEFBESCHWERER ... 258
DRAHTWINDLICHT ... 261
KUMMERPÜPPCHEN ... 264
FOTOS VON SCHAUKÄSTEN – IMPRESSIONEN ... 267 B E S T E L L S C H E I N ... FEHLER!TEXTMARKE NICHT DEFINIERT. VERLAGSGRUPPE ... FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.
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V o r w o r t d e r A u t o r e n
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Kennen Sie auch diesen Moment, in dem die Kinder mit Begeisterung, Stolz und Freude ihr fertig gestelltes Werkstück begutachten?
Jedes Werk ist ein eigenes Kunstwerk und ziert den Schaukasten im Schulhaus.
Kinderaugen strahlen vor Stolz. Man kann ihre Gedanken richtig hören:
„Das hab ich selbst gemacht. Das ist von mir. Die Idee mit der gedrehten Schnur hab´ nur ich gehabt, ...“
So ein Werkunterricht bereichert nicht nur den Alltag der Schülerinnen und Schüler, er gestaltet auch ein Schulhaus einladend und gemütlich.
Wenn die Schülerinnen und Schüler spüren, dass sich Erwachsene für ihre Produkte interessieren und sie bestaunen, wächst das Selbstwertgefühl.
Sie können voller Motivation kaum die nächste Werkstunde abwarten, in der sie wieder neue Stücke und neue Techniken erarbeiten.
Der neue Lehrplan bietet endlich die Möglichkeit die beiden Werkformen Textil und Technisch miteinander zu verbinden. Fächerübergreifende Stunden werden noch mehr gefordert.
Der Schwerpunkt dieser Mappe liegt darin, den Werkstücken auch eine Bedeutung im Alltag zu geben und deren Verwendungsmöglichkeiten zu unterstreichen.
Ein kreativ offener Werkunterricht fordert sehr viel Einsatz und Energie von der Lehrperson. Am Ende jedes Arbeitsabschnittes wird dieser Aufwand jedoch von Schülerinnen und Schülern, Eltern und (teilweise auch von) Kolleginnen und Kollegen mit Anerkennung und Respekt belohnt.
Nur durch eigenes Handeln, dem aktiven Umgang mit Körper, Raum und Zeit, sowie durch die kreative Auseinandersetzung mit Materialien können Kinder lernen, Zusammenhänge zu verstehen und durch ihre Intelligenz zu entwickeln.
In der Schule müssen wir den Kindern immer mehr die Möglichkeit bieten, solche Erfahrungen durch gezielten Einsatz von verschiedenen Materialien zu unterstützen.
Vor allem im Werkunterricht von heute sollten wir den Kindern eine
„vorbereitete Umgebung" bieten, in der sie unterschiedliche Möglichkeiten der aktiven Betätigung und eine Vielzahl von wichtigen Lernerfahrungen sammeln können, ihre Feinmotorik schulen, die Auge-Hand-Koordination verbessern, die Wahrnehmung sensibilisieren und entwickeln, kreativ sein und eigene Ideen verwirklichen können und so eine gewisse Selbständigkeit erlangen.
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V o r w o r t V D C o r d u l a E g g e r
VD Cordula Egger
Direktorin an der VS Bruckhäusl / Kirchbichl / Tirol
Ich möchte mein Vorwort mit folgendem Zitat von Daniel Goeudevert beginnen:
„Mit Träumen beginnt die Realität“
Mein großer Dank gilt den beiden Autoren, die an meiner Schule tätig sind und die Träume von der Erstellung einer Werkmappe Realität werden ließen!
Frau VOL für WE Maria Goßner ist eine Lehrerin, wie man es sich als Leiterin einer Schule nur wünschen kann. Mit viel Liebe und Abwechslung gestaltet sie ihre Werkstunden und ist bemüht, immer wieder Neues in den Unterricht einfließen zu lassen. Auch fächerübergreifend arbeitet sie schon seit Jahren mit den Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule eng zusammen.
In Kooperation mit Herrn Dipl. Päd. Andreas Wurzrainer, unserem Computerspezialisten, der das Know how zur Gestaltung der Mappe beitrug, entstand dieses mit viel Engagement und Zeitaufwand gestaltete und dem neuen Lehrplan entsprechende, ausgezeichnet gelungene Werk.
Ich freue mich sehr und gratuliere den beiden ganz herzlich!
Danken möchte ich auch dem Verlag, der spontan die Idee aufgriff und sich bereit erklärte, diese Mappe zu drucken.
Allen Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, die in Zukunft mit diesen Unterrichtsmaterialien arbeiten, wünsche ich viel Freude, Spaß und Kreativität bei der Umsetzung der Werkstücke!
Mögen es unvergessliche Schulstunden im positiven Sinne werden!
GUTES GELINGEN!!
VD Cordula Egger
V o r w o r t D i p l . P ä d . A n d r e a L a d s t ä t t e r
VON der HAND in den VERSTAND
Die Schule ist bemüht, einen ganzheitlichen Begriff von Bildung zu erfüllen. Eine der wichtigsten Aufgaben ist neben der Förderung der kognitiven Fähigkeiten die Förderung der musischen und kreativen Fertigkeiten.
Textiles und Technisches Werken stellt wie Sprache, Musik oder Bewegung eine wichtige Erfahrungs- und
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Seit September 2007 gibt es neue Lehrplaninhalte für den Werkunterricht an unseren Grundschulen. Die Lehrplaninhalte fördern die handlungsorientierte Begegnung mit alltäglichen und unbekannten Produkten unserer Welt. Dabei sollen Materialien, Werkzeuge, Maschinen, Konsumgüter und Kunstgegenstände erforscht werden. Denn Lernen heißt Informationen aufnehmen, verarbeiten und anwenden können. Aus abstrakten Inhalten werden durch tätige Umsetzung anschauliche Erlebnisse. Wahrnehmen, entdecken, deuten, kombinieren und vielfältig anwenden können - all diese Eindrücke und Erfahrungen können als Bausteine für Ideen verwendet werden. Entsprechende Lernangebote führen die Kinder zu eigenen Wahrnehmungen, Beobachtungen und zu selbstständigen Handlungen. Dabei ergänzen entdeckende Lernformen und rezeptives Lernen einander. Nützen Sie die neuen Lehrplaninhalte für Textiles und Technisches Werken und ermöglichen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern kreative Lernprozesse, indem sie eine Auswahl von stufengemäßen Materialien und Verfahren zum Ausprobieren, Entdecken und Üben anbieten.
Die erprobten Unterrichtsbeispiele in dieser Mappe sollen die Umsetzung der neuen Lehrplaninhalte erleichtern und zu individuellen Ideen anregen.
Folgende Schwerpunkte begleiten die erprobten Unterrichtsbeispiele:
• Materialien erkunden, verarbeiten und gestalten
• Experimentieren und Arbeiten mit verschiedenen Materialien
• Produkte entwerfen, herstellen und darüber reflektieren
• Erlernen sachgerechter Handhabung von Werkzeugen
Ein grundsätzliches Anliegen des Textilen und Technischen Werkunterrichtes ist es, diese Lernbereiche nicht isoliert zu sehen, sondern nach Möglichkeit mit dem Gesamtunterricht in der Grundschule sinnvoll zu vernetzen.
Danken möchte ich dem engagierten Autorenteam für das gemeinsame Entwickeln, Erproben und Dokumentieren der Unterrichtsbeispiele und für das kreative Miteinander in ihrer Unterrichtsarbeit.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude beim Lesen und Erproben der zahlreichen Ideen!
Dipl. Päd. Andrea Ladstätter
Fachinspektorin für Textiles und Technisches Werken Landesschulrat für Tirol
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Die Autoren
Maria Goßner
1953 geboren und ist seit 1973 als Lehrerin für Werkerziehung tätig.
Sie sieht ihre Aufgaben darin im Kind die Kreativität durch eigenständiges Arbeiten zu wecken und zu fördern.
Ein wichtiges Anliegen ist ihr auch die Wertschätzung gegenüber eigenen und fremden Werkstücken, Kritikfähigkeit zu üben und Kritik zu ertragen und so das Selbstwertgefühl der Schülerinnen und Schüler zu stärken.
Andreas Wurzrainer geboren 1977.
Seit seinem Abschluss an der Pädagogischen Akademie in Innsbruck 2001 unterrichtet er als Klassenlehrer an der Volksschule Bruckhäusl und als Informatiker an der Hauptschule Kirchbichl. Er hält Kurse aus den Bereichen Informatik und EDV für unterschiedliche Einrichtungen wie BFI, ES, PI.
Vertrieb: sbz / Schulbedarfszentrum; Erwin Schwarzinger A-3910 Zwettl, Syrafeld 20/1
Tel.+Fax: +43(0)2735 / 2598 Mobiltel. +43(0)664 / 35 15 335 IMPRESSUM
Titel: „Der Hammer“ für die Werkerziehung aus der Praxis nach dem neuen Lehrplan; Autor, Layout: Maria Goßner & Andreas Wurzrainer; Lektorat: Maria Goßner, Andreas Wurzrainer und Cordula Egger; Grafiken, Fotos: Maria Goßner & Andreas Wurzrainer, Logo „Der Hammer“: Patrick Bayr Verlag, Satz und Druck: sbz / Schulbedarfszentrum, Erwin Schwarzinger, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20/1, Tel.+Fax: +43(0)2735/2598, www.lernen.at. e-mail: sbz@lernen.at; © April 2017 bei sbz / Schulbedarfszentrum, Zwettl, Auflage 6, ISBN 978-3-902556-14-1. Kopierrechte: Die Vervielfältigung der Arbeitsblätter ist nur für den Schulgebrauch an e i n e r Schule gestattet. Jede
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D e r n e u e L e h r p l a n
TECHNISCHES WERKEN Bildungs- und Lehraufgabe:
Technisches Werken soll den Schülerinnen und Schülern elementare Zugänge zur technisch gestalteten und gebauten Umwelt vermitteln sowie zur Orientierung und zu
verantwortungsvollem Verhalten der Umwelt gegenüber beitragen.
Zentrale Aufgabe des Unterrichtsgegenstandes ist die handlungsorientierte Beschäftigung mit den Produkten menschlichen Schaffens in den
Teilbereichen
- Gebaute Umwelt - Technik
- Produktgestaltung.
Der handelnde Umgang mit Materialien und Werkzeug soll allmählich die kognitive Begegnung und den Transfer zur technischen und gestalteten Wirklichkeit durch Vernetzung mit anderen Unterrichtsgegenständen ermöglichen.
Neben dem Erwerb von Qualifikationen wie Eigenverantwortung, Teamfähigkeit und Kooperationsgemeinschaft sollen manuelle Fertigkeiten sowie die Einsicht über die Bedeutung von Ordnung am Arbeitsplatz angebahnt und die Wichtigkeit der Unfallverhütung erkannt werden.
Bei zielgerichteter, gemeinsamer Tätigkeit zur Herstellung von Produkten können soziale Erfahrungen gewonnen werden, die auch einen ersten Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt gewähren.
Die Achtung und Wertschätzung der Produkte anderer – auch anderer Kulturen – müssen ebenso grundgelegt werden, wie das Anbahnen des Bewusstseins der Gleichstellung von Frauen und Männern im Arbeitsprozess.
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TEXTILES WERKEN
Bildungs- und Lehraufgabe:
Textilien im weiteren Sinn spielen eine wesentliche Rolle in der Lebenswelt der Menschen (z.B. Lebensraum, Spiel, Kunst und Kultur). Dies bedingt eine bewusste Auseinandersetzung mit entsprechenden Materialien, Prozessen und Produkten. Dabei sind funktionale, ästhetische, soziale, wirtschaftliche, kulturelle und pädagogische Aspekte sowie deren mögliche Zusammenhänge zu berücksichtigen.
Im Textilen Werken sollen fachspezifische Erkenntnisse über Materialien, textile Herstellungsverfahren und Gestaltungsprozesse erworben werden und beim Herstellen beziehungsweise Umgestalten textiler Produkte Anwendung finden. Im Mittelpunkt steht die tätige Auseinandersetzung mit Textilien und anderen Materialien. Der Wert des praktischen Arbeitens soll erfahren werden und dadurch an Bedeutung gewinnen. Die regelmäßige Werkbetrachtung ermöglicht eine entsprechende Reflexion.
Im Umgang mit Material, Werkzeug und Maschinen sollen Gefahren erkannt und Sicherheitsmaßnahmen sowie Verhaltensregeln eingehalten werden. Auf entsprechende Gestaltung des Arbeitsplatzes ist Rücksicht zu nehmen.
Unterrichtsinhalte sind miteinander zu verknüpfen sowie Querverbindungen zu anderen Unterrichtsgegenständen (z.B. zum Sachunterricht, zu Deutsch, Lesen, Schreiben, zu Bildnerischer Erziehung und zum Technischen Werken) herzustellen. Aufbauend auf individuellen Fähigkeiten, Vorkenntnissen, Bedürfnissen und Interessen sollen Fertigkeiten geübt und die Selbständigkeit gefördert werden.
Spezifische Kriterien der Wahrnehmung und Motorik sollen bei allen Tätigkeiten Berücksichtigung finden und auch gezielt trainiert werden.
Kreativität, Experimentierfreude, Spontanität und Flexibilität sollen einen zentralen Stellenwert im Textilen Werken einnehmen.
Soziale Kompetenzen wie z.B. Teamfähigkeit oder Hilfsbereitschaft sollen beim gemeinsamen Tun gefördert werden und zur
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Lehrplan aus:
www.activehands.tsn.at - Lehrplan VS - Verordnung der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur - September 2007
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L e h r s t o f f :
Materialien erkunden, verarbeiten und gestalten Grundstufe II
Materialerfahrung
Erweitern von Erfahrungen mit textilen Materialien und anderen
Werkstoffen
Experimentieren und Arbeiten mit Materialien
Wahrnehmung und Motorik
Erkennen der Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung , Motorik
und Handeln
Sensibel machen für die Verwendung verschiedener Materialien
Bei Arbeitsprozessen wie z. B. beim Weben, Filzen, Drucken
Bewegungsabläufe entdecken, erproben und trainieren
Gezieltes und selbständiges Auswählen und Anwenden bereits
trainierter Bewegungsabläufe
Herstellungsverfahren
Herstellen von Fäden, Schnüren und Bändern durch Spinnen,
Zwirnen, Flechten, Knüpfen
Erleben der Entwicklung von der Fläche zum Körper durch
spezielle Formgebung, durch Verbinden von Teilen miteinander
Herstellen von Flächen und Formen durch Filzen, experimentelles
Weben, Maschen bilden
Handwerkliche und industrielle Verfahren vergleichen
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Gestaltungsprozesse:
Erweitern der Gestaltungsmöglichkeiten mit textilen und anderen
Materialien
Verändern und Gestalten mit Fäden und Flächen durch Sticken,
Einweben, Einflechten, Knüpfen
Gestalten durch Bedrucken oder Färben von Textilien
Unterscheiden, Anwenden und Kombinieren von
Gestaltungsverfahren
Gestaltung und Herstellung textiler Produkte entwickeln und
anwenden
Werkzeugerfahrung
Erlernen sachgerechter Handhabung von Werkzeugen in
komplexen Arbeitsprozessen
Werkzeug materialgerecht einsetzen, mit Bedienungsanleitungen
vertraut machen und diese praktisch anwenden
Werkzeuge und Arbeitsgeräte entwickeln, erproben und einsetzen
Freude am Tun kann ausschließlich durch kindgemäße und
anschauliche Aufbereitung der Themen und Aufgabenstellung geweckt und erlebt werden.
Beim Erproben textiler Verfahren und Prozesse und beim Herstellen von Produkten werden vielfältige Erfahrungen gesammelt. Dabei ist die
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Alle in dieser Mappe vorhandenen Schablonen für Kopiervorlagen dienen nur zur Veranschaulichung und als Hilfestellung für
Schülerinnen und Schüler, die noch nicht selbstständig einen Entwurf zeichnen können.
Im neuen Lehrplan ist der Gebrauch von Schablonen nur teilweise erwünscht. Die individuelle Kreativität der Schülerinnen und Schüler
steht im Vordergrund.
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H e r s t e l l u n g s v e r f a h r e n - L e h r p l a n b e z u g G r u n d s t u f e I I
Erproben, Einsetzen und Kombinieren textiler Techniken
Herstellen von Fäden, Schnüren und Bändern durch Drehen, Zwirnen, Flechten, Knüpfen
• Drehen - Schnurbildung
• Schnur stricken
• Häkelschnur
• Geknüpfte Schnur/ Band
• Geflochtenes Band Drehen von Schnüren
Material und Werkzeug: Wollreste, Garnreste, Schere
Zur Technik:
Die Arbeitsfäden müssen ungefähr 4mal so lang wie die fertige Schnur sein. Zum Drehen kurzer Stücke hält man beide Enden mit dem Daumen und Zeigefinger der linken Hand, führt mit der rechten Hand in die
entstandene Schlinge einen Bleistift, eine Häkelnadel oder eine Stricknadel ein und dreht die beiden Fäden so fest zusammen, bis sie eine dünne Schnur ergeben. Dann zieht man den Bleistift heraus, nimmt alle Enden in die linke Hand, fasst die Schlinge wieder mit dem Bleistift und führt die Drehung in entgegengesetzter Richtung aus.
Zum Drehen langer Schnüre werden die Fadenenden zusammengeknüpft und an einen Haken gehängt. Dieser Arbeitsvorgang kann als
Partnerarbeit organisiert werden.
Linkshänder arbeiten seitenverkehrt bzw. jedes Kind mit seiner leistungsstarken Hand!
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Arbeitsschritte:
• Garn abmessen und nach Wunsch vervielfachen
• Die Enden zusammenknoten
• Schlaufe am Haken oder an der Türklinke einhängen
• Mit einem Bleistift im Uhrzeigersinn drehen
• In der Mitte die Schere einhängen
• Beide Garnenden aufeinander legen und festhalten
• Die Kordel muss dabei immer gespannt bleiben - zu zweit geht es besser
• Kordelende hoch halten und an der Schere ausdrehen lassen - bei einer langen Kordel auf einem Stuhl stehen
• Schere und Bleistift entfernen und Garnenden verknoten
Flechten - Zopf
Zur Geschichte:
Das Flechten ist eine der ältesten Techniken. Bereits 2000 v. Chr. kannte man das Zopfflechten, ebenso in der Bronzezeit und zur Zeit der
Völkerwanderung. Der Zopf erfüllte zu allen Zeiten mehrere Zwecke.
Er war Ausgangsmaterial zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen, z.B. beim Bündeln und Binden
beim Hausbau der primitiven Völker
bei der Erzeugung von Segeln, Netzen und Sandalen
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In der dritten Welt wird das Flechten bei Gegenständen wie Matten, Taschen, Körben und Spielzeug angewandt.
Material und Werkzeug: Wollreste, Garnreste, Schere
Zur Technik:
Beim Flechten eines Zopfes werden mindestens drei Fäden benötigt. Die Fäden werden dabei ineinander verflochten. Die Fadenverflechtung zeigt einen schrägen Verlauf und zwar jeweils von den Seiten her nach innen zur Mitte hin, so dass die Form eines „V“ entsteht. Geflochtene Zöpfe wirken flach, während gedrehte Kordeln rund erscheinen.
Arbeitsschritte:
• Fadenenden miteinander verknoten und befestigen
• Alle drei Fäden in den Händen halten
• Linken Faden in die Mitte legen, mittleren Faden nach außen legen und anziehen
• Rechten Faden in die Mitte legen und anziehen - der Zopf darf sich nicht verdrehen
• Fadenenden miteinander verknoten Bemerkungen:
Das Flechten eines Zopfes mit drei Fäden ist eine Vorübung und Grundlage für die Techniken des Flechtens mit mehreren Fäden. Sie fördert in
besonderem Maße die Fingerfertigkeit der Schüler. Der Tastsinn, das Auge und die Handgeschicklichkeit werden gleichzeitig beansprucht. Das
Beobachten des Flechtvorgangs vermittelt optisch visuelle Eindrücke, das Berühren und Führen des Fadens haptische und die Betätigung mit den Händen motorische Erlebnisse.
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Knüpfen - Makramee
Bemerkungen zur Didaktik und Methodik
Bemerkungen zur Didaktik:
Die Makramee - Technik erscheint sehr kompliziert. Dabei kennt sie eigentlich nur zwei Grundknoten, nämlich den Flach- oder Kreuzknoten und den Rippenknoten oder doppelten Schlag.
Alle anderen Knoten sind
Abwandlungen oder Sonderformen dieser beiden Grundknoten. Mit einem
bzw. zwei Knoten ist schon eine sehr große Vielfalt an Mustern und Gestaltungen möglich. Es ist daher angebracht, zunächst nur die Grundknoten zu üben und die Schülerinnen und Schüler zu eigenen Gestaltungen anzuregen. Haben die Schülerinnen und Schüler ausreichende Fertigkeit erworben, so können sie an Hand der Arbeitsblätter die anderen Knoten leicht erlernen.
Gestalterisch ist das freie
Experimentieren und das Knüpfen von textilen Strukturen anzustreben.
Voraussetzung dazu ist eine gewisse Fertigkeit und Übung in der Verwendung der verschiedenen Knoten, die sich der Anfänger in der Regel erst erarbeiten
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Vorstufe und Hilfestellung zum Erwerb dieser Fertigkeiten kann das anwendungsbezogene Knüpfen von kleinen Werkstücken, Armbändern, Gürteln, Schlüsselanhängern usw. sein.
Für den Lernerfolg ist es wichtig, dass vor allem die Schülerinnen und Schüler
möglichst bald einen Erfolg ihrer
Bemühungen sehen. Deshalb wurden die Arbeitsblätter so konzipiert, dass auf die Erläuterung der wichtigsten Knoten jeweils eine kleine, einfache und leicht zu
knüpfende Arbeit folgt, an welcher die
Schülerinnen und Schüler die Knoten üben.
Bemerkungen zur Methodik:
Die verschiedenen Knoten üben die Schülerinnen und Schüler am besten mit verschiedenfarbigen Schnüren. So können sie leicht die Funktion der Arbeiten bzw. Leitschnüre erkennen, den Fadenverlauf in einem
Knotengebilde verfolgen usw. Zum Üben eignet sich besonders Viskose- oder Jutegarn, 2,5mm Durchmesser.
An Medien benötigt man zur
Demonstration der Knotenbildung dickes Perlontauwerk (ca. 8mm Durchmesser) in zwei verschiedenen Farben.
Die mit der Makramee - Technik zu vermittelnden Grobziele sind:
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• Erkunden und Kennenlernen verschiedener Faserrohstoffe und den daraus hergestellten Schnüren
• Einführung in die Makramee- Knotentechnik und experimentelles Erproben der Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten.
Einige hervorragende Feinziele sind:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
• die wichtigsten Natur- und Synthetikfasern kennen und unterscheiden lernen
• die elementaren Grundknoten der Makrameetechnik kennen lernen
• die Knotenbildung an Hand von Arbeitszeichnungen möglichst selbständig erarbeiten können
• erste Knüpfversuche durchführen und Arbeitsproben herstellen können
• den Flachknoten knüpfen können
• den Rippenknoten knüpfen können
• seinen Fachwortschatz auf diesen Bereich erweitern
• den Flachknoten auf Abstand knüpfen können, so dass durch
Anschieben Kreise und Schleifen unterschiedlicher Größe entstehen
• Knotenbänder durch rhythmisches Variieren von Knoten, Kreisen und Schleifen entwerfen können
• und nach eigenem Entwurf dann als Arbeitsprobe herstellen können
• die in Arbeitsproben erworbenen Fertigkeiten und Fähigkeiten in praktischen Arbeiten anwenden können
• die Gestaltungsmöglichkeiten mit Makrameeknoten erproben
• seine Sensibilität bezüglich textiler Strukturen und Qualitäten im Umgang mit verschiedenem Material entwickeln und schulen
• Arbeitsergebnisse entsprechend beurteilen und eventuell verbessern können.
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Herstellungsverfahren - Lehrplanbezug Grundstufe II
o Erproben, Einsetzen und Kombinieren textiler Techniken o Herstellen von Flächen und Formen durch Filzen,
experimentelles Weben, Maschen bilden
o Erleben der Entwicklung von der Fläche zum Körper durch spezielle Formgebung, durch Verbinden von Teilen
miteinander
• Filzen von Schnüren, Kugelfilzen, Filzen einer Fläche
• Weben – Papierweben, Weben mit verschiedenem Fadenmaterial
• Knüpfen - Knoten mit mehreren Fäden und verschiedenen Materialien
• Maschenbildung anhand der Technik Häkeln – Fingerhäkeln, Luftmasche, feste Masche
• Maschenbildung anhand der Technik Stricken: Fingerstricken Stricken mit der Strickgabel / Strickmaschine/ Stricknadeln
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Fester Zwingarm
feste Druckplatte
Bewegliche Druckplatte
Zwingarm Gewinde
Handgriff
Verstellbarer Zwingarm
Geleitschiene W e r z e u g k u n d e
Name: Schraubzwinge
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Name: Schraubzwinge
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Name: Beißzange
Backen
Schneide
Drehpunkt (Gelenk)
Griff
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Name: Beißzange
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Name: Kreuzschraubendreher
Kreuz: „Kreuz“
Kreuz: Schaft
Handgriff
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Name: Kreuzschraubendreher
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Tasche aus Wellpappe
3. Schulstufe / 4. Schulstufen
Schwierigkeitsgrad:
Lehrplanbezug:
Form - Funktion - Fertigung
Erproben und Betrachten von Gebrauchsgegenständen (einschließlich Produktanalyse)
Verbinden von Teilen miteinander durch Zusammenhängen
Herstellen von einfachen Formen durch Weben mit Kartonstreifen
Technik:
Weben mit Papierstreifen; Henkel knüpfen bzw. drehen Schulen der Feinmotorik beim Weben und Knüpfen
Materialliste:
Wellpappe: 2 verschiedene Farben je ein Bogen
Hauptfarbe: 2 Streifen a 10cm 7 Streifen a 4cm
Nebenfarbe: 10 Streifen a 4 cm Klebstoff
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Vorbereitung:
Das Material bestellen und Streifen zuschneiden
Ausarbeitung:
Die zwei breiten Streifen überlappend zusammenkleben
Die sieben Streifen der Hauptfarbe von der Mitte aus am breiten Streifen (Boden) festkleben
Die übrigen Streifen auf 4cm abschneiden, umbiegen und festkleben 5 Streifen der Nebenfarbe in die Hauptfarbe einflechten.
Die zweite Seite gleich arbeiten.
Die Seitenstreifen auf 10cm ablängen und mit den gegenüberliegenden Streifen zusammenkleben
Das Bodenteil nach innen biegen und festkleben Schnüre drehen und an der Tasche befestigen
Differenzierung:
Henkel knüpfen
Verpackungsbänder – 2x – (Länge ca. 20 – 40cm) abschneiden und mit verschiedenen Materialien umknüpfen.
Verpackungsband am Tisch mit Klebeband festkleben und mit dem Flachknoten den Streifen verkleiden.
Fächerübergreifend:
Sachunterricht: Verpackungen
Tipp:
Kleben mit Heißkleber.
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Verpackung; Faltarbeit
3. Schulstufe
Schwierigkeitsgrad:
Lehrplanbezug:
Technisch:
Form – Funktion – Fertigung
- Erproben und Betrachten einfacher Gebrauchsgegenstände
Messen und Vergleichen Anwenden von Maßstäben
Technik:
Falten von Papier
Mit dem Maßstab messen lernen Klebetechnik schulen
Materialliste:
Wellpappe: (Farbe nach Belieben) 12x18cm Boden und 12,5x 18,5cm Deckel
Büroklammern langes Lineal Klebstoff Bleistift
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Vorbereitung:
Wellpappe besorgen und zuschneiden Achtung: Die Wellenrichtung beachten.
Die Welle soll entlang der Breitseite verlaufen.
Wichtig: Den Arbeitsschritt des Nachziehens mit der Nadel kontrollieren
Ausarbeitung:
Beschreibung für Boden:
Längsseite vom Rand jeweils oben und unten nach innen messen (je nach Schachtelgröße).
Beide Punkte durch einen Strich verbinden Wellpappe drehen (180°) (nicht wenden) Arbeitsschritt 1 wiederholen
Drehen um 90°
Arbeitsschritt 1 wiederholen Drehen um 180°
Arbeitsschritt 1 wiederholen
Lineal an die Bleistiftlinie der Breite halten und die Wellpappe nach oben umknicken.
Drehen um 180° und Arbeitschritt Knicken wiederholen Längsseite: Lineal anlegen und mit
einer Nadel die Bleistiftlinie nachziehen
Anschließend die Wellpappe nach oben biegen.
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Arbeitsschritt wiederholen.
Einschneiden: S. Abbildung
Die Längsseiten nach oben biegen
Laschen nach innen biegen ,mit der Breitseite verkleben und mit Büroklammer befestigen.
Tipp: Heißkleber verwenden – klebt sofort.
Arbeitsschritt bei der gegenüberliegenden Seite wiederholen.
Gleiche Vorgangsweise bei Deckel.
Differenzierung:
in verschiedenen Größen (Breite, Länge und Höhe) möglich:
Fächerübergreifend:
Sachunterricht: Produkte; Werbung; Umwelterziehung Deutsch: Werbung; Slogans;
Mathematik: Messen
Begriff Parallel und rechter Winkel Winkelgrößen einführen: 90°, 180°
Tipp:
Beim Kleben Büroklammern verwenden oder Heißkleber
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K l a n g s p i e l - V o g e l
3. Schulstufe
Schwierigkeitsgrad:
- Sammeln elementarer Erfahrungen mit
textilen Materialien und anderen Werkstoffen
- Erproben von Materialien
- Erproben, Einsetzen und Kombinieren textiler Techniken
Technik:
Holzarbeit; Häkeln, Feste Maschen
Materialliste:
Sperrholz: 4mm; 14x14cm
Moosgummi (Reste) für die Flügel Holzfarben in Grün, Rot, Blau, Orange 3 Klangstäbe: Firma Winkler
Draht: ca. 70cm
2 Wackelaugen: 1cm Durchmesser Spagat zum Aufhängen
1 Häkelnadel
Wollreste für den Schal
eventuell Herzen für Mützendraht Heißkleber
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Vorbereitung:
Holz bestellen und ablängen
Ausarbeitung:
Eine Vogelform zeichnen und auf Sperrholz übertragen Den Vogel absägen, schleifen und anmalen
Löcher bohren
Das Band für den Schal häkeln (je nach Wollstärke 30 – 40 Luftmaschen und 1 – 4 Reihen feste Maschen)
Vogel fertig stellen und die Klangstäbe befestigen Schal umbinden
Differenzierung:
Der Schal kann nach Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler auch mit der Strickgabel ausgeführt werden.
Fächerübergreifend:
Sachunterricht: Zugvögel
Musikerziehung: Papageienlied; Vögel
Bildnerische Erziehung: Entwurf zum Vogel
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Quaxi der Frosch
3. Schulstufe
Schwierigkeitsgrad:
Lehrplanbezug:
Erproben, Einsetzen und Kombinieren textiler Techniken
Herstellen von Formen und Flächen durch Weben
Erleben der Entwicklung von der Fläche zum Körper durch spezielle Formgebung, durch Verbinden von Teilen miteinander
Technik:
Herstellen von Formen und Flächen durch Weben
Materialliste:
Moosgummi in Grün: 15x 17cm Wackelaugen: Durchmesser 1,4cm Wolle in Grün und Gelb
Karton: 10x10cm Stumpfe Nadel
Band: Reste für die Halsmasche Watte
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Vorbereitung:
Materialien bereitstellen
evtl. Vorlage für den Frosch kopieren Moosgummi bereitstellen
Für Rundweben eine Vorlage erstellen
Ausarbeitung:
Den Karton für das Rundweben herstellen
Fäden spannen und die Körperteile (Bauch) weben – individuell gestalten Die Kettfäden auf der Rückseite des Kartons durchschneiden, am Rand verknoten oder vernähen
Die Teile aus Moosgummi ausschneiden
Die gewebten Teile um den Froschbauch legen und mit Windelstich zusammennähen
Einen Schlitz zum Ausstopfen freilassen – mit Watte den Froschbauch ausstopfen und den Schlitz zusammennähen.
Augen, Nase und Mund wahlweise aufkleben oder aufzeichnen
Fächerübergreifend:
Bildnerische Erziehung: Entwurf herstellen
Tipp: Froschbauch kann auch mit verschiedenen Grüntönen gewebt werden.
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Bär im Korb
3 Schulstufe
Schwierigkeitsgrad:
Lehrplanbezug:
Form - Funktion - Fertigung
Erproben und Betrachten einfacher Spiel-
und Gebrauchsgegenstände (einschließlich Produktanalyse)
- Sammeln elementarer Erfahrungen mit textilen Materialien und anderen Werkstoffen
- Erproben von Materialien
- Erproben, Einsetzen und Kombinieren textiler Techniken
Technik:
Maschenbildung – Kreuzanschlag Schneideübung mit Papier
Materialliste:
Wellpappe natur: 2 Stück 25x28cm Fotokarton braun: 20x12cm
Wackelaugen: 1,2cm Stricknadel
Wolle in braun
Moosgummi: Reste für die Blume Filzreste
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Vorbereitung:
Korb als Schablone bereitstellen
Ausarbeitung:
Teile des Bären auf einen Fotokarton zeichnen und ausschneiden.
Mit Anschlagmaschen bekleben
Teile des Bären zusammenkleben und zwischen die Korbteile kleben.
Differenzierung:
Das Motiv kann je nach Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler auch auf der Rückseite ausgearbeitet werden.
Tipp:
Statt Wellpappe kann auch ein bunter Karton verwendet werden.
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Blume als Briefbeschwerer
3. Schulstufe
Schwierigkeitsgrad:
Lehrplanbezug:
Form - Funktion - Fertigung
Erproben und Betrachten einfacher Spiel- und Gebrauchsgegenstände (einschließlich Produktanalyse)
Selbst hergestellte, handwerklich oder industriell gefertigte Gebrauchsgegenstände bzw. Konsumgüter
hinsichtlich Funktion, Brauchbarkeit und Zweckmäßigkeit
beurteilen lernen
Herstellen von Schnüren und Bändern durch Knüpfen
Technik:
Herstellungsverfahren - Knüpfen, Schneideübung mit textilem Material
Materialliste:
Stein
Bastelfilz in Grün für die Blätter
Bastelfilz in Rot, Orange oder Gelb (Stärke: 3mm) Baumwollgarn
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Vorbereitung:
Steine sammeln lassen Material besorgen
Ausarbeitung:
Blumenmotive entwerfen
Entwurf auf Filz übertragen und ausschneiden
An der unteren Seite alle Teile der Blumenmotive mit Heißkleber zusammenkleben
Blätter aus grünem Filz ausschneiden
Blume und Blätter mit Heißkleber oder Zweikomponentenkleber an den Stein kleben (siehe Bild)
Knüpfband für die Masche herstellen:
4 Fäden zuschneiden a 40cm - zusammenknoten mit Klebeband die Fäden am Tisch befestigen
die zwei Leitfäden (Einlegefäden) am unteren Tischrand festmachen (Klebeband)
mit dem Flachknoten ein Knüpfband von ca. 20 – 25cm herstellen Ende verknoten, eine Masche binden und an den Stein kleben
Fächerübergreifend:
Deutsch/Sachunterricht:
Briefe schreiben, Briefe lesen, Briefe sortieren
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Drahtwindlicht
4. Schulstufe
Schwierigkeitsgrad:
Lehrplanbezug:
Form - Funktion - Fertigung
Erproben und Betrachten einfacher Spiel- und Gebrauchsgegenstände (einschließlich Produktanalyse)
Selbst hergestellte, handwerklich oder industriell gefertigte Gebrauchsgegenstände bzw. Konsumgüter
hinsichtlich Funktion, Brauchbarkeit und Zweckmäßigkeit beurteilen lernen
Technik:
Arbeiten mit Draht
Holzbearbeitung – Werkzeugkunde Arbeiten mit Papier
Materialliste:
Draht Durchmesser ca. 1,5mm (ca. 100cm) Architektenpapier
Holzrest als Sockel
Doppelseitiges transparentes Klebeband Skizzenpapier
Malerabdeckband 1 Rechaudkerze
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Ausarbeitung:
• Holzsockel schleifen. Mitte kennzeichnen und Loch im Durchmesser des Drahtes bohren.
• Konus aus Karton herstellen
• Draht um den Konus wickeln, dabei oben beginnen und am Ende mit der Flachzange einen 90 Gradwinkel biegen. Ein ca. 10cm langes, gerades Stück stehen lassen. Dieses wird in das gebohrte Loch des Sockels gesteckt und geklebt.
• Aus Skizzenpapier einen Trichter formen und provisorisch mit Malerabdeckband schließen. Er sollte größenmäßig genau in den geformten Drahttrichter passen.
• Schablone öffnen und entlang der Öffnungslinie 1cm zugeben
• Schablone auf Architektenpapier übertragen, ausschneiden und mit doppelseitigem Klebeband schließen.
• Windlicht in die Drahtform schieben und Rechaudkerze einlegen.
Achtung! Kerze nie unbeaufsichtigt brennen lassen!
Tipp:
• Architektenpapier ist transparent aber nicht glasklar. Man kennt es auch als Kalkpapier oder milchig-weißes Pergamentpapier.
• Vor dem Zusammenkleben der Tüte kann die Fläche bemalt oder beschriftet werden. Filzstifte permanent verwenden.