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geboren 1973; unterrichtet seit 1996 Deutsch und Geschichte an der Neuen Mittelschule Matzen (Bezirk Gänserndorf, Österreich).

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Academic year: 2022

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Autor: Roland Wagner

geboren 1973; unterrichtet seit 1996 Deutsch und Geschichte an der Neuen Mittelschule Matzen (Bezirk Gänserndorf, Österreich).

Ihm ist das selbstständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im Unterricht sehr wichtig. Eigenständiges Lesen und Bearbeiten von Texten spielen dabei eine große Rolle. Er veröffentlichte be- reits eine Lernhilfe für den Deutschunterricht (Verfassen von Be- richten). In mehreren Leseprojekten konnte er sein Engagement und seine Kreativität unter Beweis stellen. Selbst verfasste Ra- tekrimis sind etwa hier zu nennen. Er ist stets bemüht, seinen Unterricht abwechs- lungsreich und spielerisch zu gestalten. Im Geschichtsunterricht kommen neben moti- vierenden Übungen auch Modelle, die von ihm selbst hergestellt wurden, sowie Filmsequenzen zum Einsatz.

Vertrieb: sbz / Schulbedarfszentrum Erwin Schwarzinger

Syrafeld 20/1 A-3910 Zwettl

Tel.+ Fax: +43(0)2735 / 2598 [email protected]

www.lernen.at

Impressum:

Titel: Reise in die Vergangenheit, Band 2; Autor und Layout: Roland Wagner, [email protected];

Illustrationen, Grafiken und Titelbild: Ursula Hamza; Landkarten Seiten 34-36, 123, 125, 126: Agentur KEST (Christoph Kerschner); Bilder Seiten 57, 67: aus: Rom in Bildern (1925); Fotos Seiten 75, 86, 92, 99: Nikolaus Wagner; Verlag: Schulbedarfszentrum, 3910 Zwettl, Syrafeld 20/1; Tel.+ Fax: +43-2735- 2598, E-Mail: [email protected], www.lernen.at; Auflage: 1. Auflage, Zwettl, 2009; ISBN: 978-3-90-2556-66- 0; Kopierrechte: Die Vervielfältigung der Arbeitsblätter ist nur für den Schulgebrauch an einer Schule gestattet. Jede weitere Verwendung bedarf der Zustimmung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Für

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Inhalt

Vorwort 6

Erklärung der Symbole 7

DIE RÖMER

Die Gründungssage Roms 8

Rom und Karthago 21

Julius Cäsar 26

Das Römische Weltreich 33

Die Weltstadt Rom 37

Die Gladiatoren 69

DAS RÖMISCHE MILITÄR 74

Informationsblätter 75

AUFGABEN 88 LÖSUNGEN 90 FOLIEN 92

Die Römer in Österreich 101

DAS FRÜHE MITTELALTER

Die Germanen 110

Die Völkerwanderung 123

Die Hunnen 127

Frühe Reiche am Beginn des Mittelalters 130

Die Wikinger 136

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DAS MITTELALTER – BAUERN, RITTER, GEISTLICHE

Das Leben der Bauern im Mittelalter 140

Erziehung zum Ritter 152

Das Leben des Ritters Albrecht 155

Die Teile der Ritterburg 163

Das Leben auf einer Burg 178

Zu Besuch in einem Kloster 182

Die mittelalterliche Stadt 192

Das Leben in einer mittelalterlichen Stadt 201 Die Teile einer mittelalterlichen Stadt 204

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Vorwort

Diese Mappe enthält Kopiervorlagen für den Geschichtsunterricht in der 5. und 6.

Schulstufe. Sie umfasst Arbeitsunterlagen zu den Kapiteln Römer und Mittelalter.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Möglichkeit des selbstständigen Arbei- tens der Schüler/innen gesetzt. Die Arbeitsaufgaben sind grundsätzlich ohne die Hilfe der Lehrperson lösbar. Unterstützende Erklärungen erweisen sich jedoch durchaus als hilfreich.

Ein Schwerpunkt in dieser Mappe liegt beim Lesen von Texten. Diese sind schü- ler/innengerecht aufbereitet, sodass ein eigenständiges Bearbeiten keine Schwierigkeit darstellt.

Oft haben die Schüler/innen die Möglichkeit in Form eines Kurzreferats über ein behandeltes Thema zu sprechen. Die Redeübungen stellen eine geeignete Form der Präsentation dar.

Zahlreiche Lerninhalte können auf spielerische Weise erarbeitet werden.

Dadurch soll den Schülern/innen der Lehrstoff auf eine abwechslungsreiche Art nähergebracht werden.

Einige Aufgaben sind mit der Bezeichnung leicht gekennzeichnet. Diese sind vor allem für Schüler/innen mit sprachlichen Defiziten geeignet. Schwierige Wörter werden erklärt, zusätzliche Hilfestellungen sind gegeben. Die in zweifa- cher Ausfertigung vorhandenen Übungen sollen einen differenzierten Unterricht im Fach Geschichte ermöglichen.

Die Arbeitsanweisungen zu den einzelnen Aufgaben richten sich in der Regel an die Schüler/innen. Die Vermerke für Lehrer/innen finden sich unter der Bezeich- nung Lehrer/innen .

Zu jeder Übung gibt es im Anschluss eine Lösung ( Lösung ).

Zum Arbeiten mit dieser Mappe sind außer Schere, Klebstoff sowie verschiede- nen Farbstiften keine weiteren Arbeitsmaterialien vonnöten.

Ich wünsche allen Lehrerinnen und Lehrern viel Freude beim Einsatz der Ar- beitsmappe im Unterricht.

Roland Wagner

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Erklärung der Symbole

Einsetzen von Begriffen, Beantwortung von Fragen, Erstellen von Texten

Ausschneiden

Kleben

Anmalen

Unterstreichen

Hier wird es den Schülern/innen ermöglicht, erarbeitete Lerninhalte mündlich zu präsentieren.

Hier gelangen die Schüler/innen als Zeitreisende in die Vergangen- heit. Sie haben ein historisches Ereignis hautnah miterlebt und be- richten darüber.

Diese Übungen haben spielerischen Charakter.

Hier ist eine Overheadfolie vorhanden.

Hinsichtlich einer mehrmaligen Verwendung ist es ratsam, die Seite zu laminieren.

Lehrer/innen Hier finden sich Erläuterungen für Lehrer/innen.

leicht

Diese Aufgaben sind für Schüler/innen mit sprachlichen Defiziten geeignet.

Lösung

Zu jeder Aufgabe gibt es eine Lösung. Dadurch wird den Schülern/innen eine Selbstkontrolle ermöglicht.

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Die Gründungssage Roms

Lehrer/innen

Die Schüler/innen lesen den Text „Die Gründungsage Roms“ (Seite 9).

In der leichten Version (Seite 10) sind schwierige Wörter und Begriffe zusätzlich erklärt.

Die Bilder auf dem Arbeitsblatt (Seite 11) zeigen Ausschnitte aus der Sage. Sie müssen in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Den Bildern werden die ent- sprechenden Erklärungen (Folie Seite 12) zugeordnet. Bei der leichten Version (Folie Seite 13) stehen diese bereits in der korrekten Reihenfolge. Es müssen nur die entsprechenden Bilder dazu gefunden werden.

Der Text auf Seite 15 beinhaltet einige inhaltliche Fehler, die von den Schü- lern/innen gefunden werden müssen.

Anschließend wird die Sage mit den passenden Angaben nochmals geschrieben.

Als Hilfestellung bietet sich der Text von Seite 9 bzw. 10 an.

Bewusst wird auf den humorvollen Charakter dieser Übung wertgelegt.

Es ist auch möglich, in die neu verfasste Sage die Bilder mit den betreffenden Bildunterschriften einzubauen. So entsteht eine illustrierte Neufassung der Grün- dungssage Roms.

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Die Gründungssage Roms

Vor langer Zeit herrschte in der Stadt Alba Longa ein König mit dem Namen Numitor. Amulius, Numitors Bruder, stieß ihn jedoch aus Machtgier vom Thron, jagte ihn aus der Stadt und machte sich selbst zum König.

Numitors Tochter Rhea Silvia gebar die Zwillingssöhne Romulus und Remus, deren Vater der Kriegsgott Mars war. Als Amulius davon er- fuhr, ließ er die Knaben gleich nach ihrer Geburt aus Angst, dass sie ihn vom Thron verdrängen könnten, in einen Weidenkorb legen und auf dem Fluss Tiber aussetzen. An den Wurzeln eines am Ufer wach- senden Feigenbaums blieb jedoch ihr Körbchen hängen. Eine Wölfin hörte das Weinen der Säuglinge, trug sie in ihre Höhle und säugte sie.

Eines Tages fand ein Schafhirte die beiden Knaben in der Wolfshöhle und brachte sie nach Hause. Seine Frau pflegte sie wie ihre eigenen Kinder.

Bald darauf bekamen Romulus und Remus an der Stelle, wo sie einst die Wölfin gefunden hatte, ein Stück Land geschenkt. Sie beschlossen, dort zum Andenken an ihre Errettung eine Stadt zu gründen. Es ent- brannte ein Streit zwischen den Brüdern, nach wem die Stadt benannt werden sollte. Da sie sich nicht einigen konnten, befragten sie das Vo- gelorakel. Über dem Hügel, auf dem sich Romulus befand, kreiste ei- ne größere Anzahl von Geiern als über dem des Remus.

Somit begann Romulus gleich mit dem Bau der Stadtmauer. Remus beobachtete Romulus voller Neid. Er verspottete seinen Bruder und sprang über die niedrige Stadtmauer. Romulus geriet darüber so sehr in Zorn, dass er seinen Zwillingsbruder totschlug. Dabei sprach er den Fluch aus: „So soll es jedem ergehen, der von nun an diese Mauer übersteigt!“

Romulus war nun Alleinherrscher in der Stadt. Sie wurde Rom ge- nannt. Aus der kleinen Stadt wurde später das mächtige Rom, die Hauptstadt eines Weltreiches.

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leicht

Die Gründungssage Roms

Vor langer Zeit herrschte in der Stadt Alba Longa ein König mit dem Namen Numitor. Amulius, Numitors Bruder, stieß ihn jedoch aus Machtgier vom Thron (Numitor durfte nicht mehr König sein), jagte ihn aus der Stadt und machte sich selbst zum König.

Numitors Tochter Rhea Silvia gebar die Zwillingssöhne Romulus und Remus, deren Vater der Kriegsgott Mars war. Als Amulius davon er- fuhr, ließ er die Knaben gleich nach ihrer Geburt aus Angst, dass sie ihn vom Thron verdrängen könnten, in einen Weidenkorb (Korb aus den Zweigen des Weidenbaums) legen und auf dem Fluss Tiber ausset- zen. An den Wurzeln eines am Ufer wachsenden Feigenbaums blieb jedoch ihr Körbchen hängen. Eine Wölfin hörte das Weinen der Säug- linge, trug sie in ihre Höhle und säugte sie (Durch die Milch der Wölfin konnten Romulus und Remus überleben).

Eines Tages fand ein Schafhirte die beiden Knaben in der Wolfshöhle und brachte sie nach Hause. Seine Frau pflegte sie wie ihre eigenen Kinder. Bald darauf bekamen Romulus und Remus an der Stelle, wo sie einst die Wölfin gefunden hatte, ein Stück Land geschenkt. Sie be- schlossen, dort zum Andenken an ihre Errettung eine Stadt zu grün- den (Weil sie an dieser Stelle gerettet wurden, beschlossen sie, dort eine Stadt zu bauen). Es entbrannte ein Streit zwischen den Brüdern, nach wem die Stadt benannt werden sollte. Da sie sich nicht einigen konn- ten, befragten sie das Vogelorakel (Durch den Flug der Vögel dachten die Römer, etwas über ihre Zukunft deuten zu können). Über dem Hügel, auf dem sich Romulus befand, kreiste eine größere Anzahl von Geiern als über dem des Remus.

Somit begann Romulus gleich mit dem Bau der Stadtmauer (Mauer, die um die Stadt verläuft). Remus beobachtete Romulus voller Neid. Er verspottete seinen Bruder und sprang über die niedrige Stadtmauer.

Romulus geriet darüber so sehr in Zorn, dass er seinen Zwillingsbru- der totschlug. Dabei sprach er den Fluch aus: „So soll es jedem erge- hen, der von nun an diese Mauer übersteigt!“

Romulus war nun Alleinherrscher in der Stadt (Er regierte alleine über die Stadt). Sie wurde Rom genannt. Aus der kleinen Stadt wurde spä- ter das mächtige Rom, die Hauptstadt eines Weltreiches.

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Die folgenden Bilder zeigen Ausschnitte aus der Sage von Romulus und Remus.

Klebe sie in der richtigen Reihenfolge untereinander!

Ordne ihnen jeweils die passenden Bildtexte zu!

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Die Knaben werden von einer Wölfin ge- säugt.

Die Stadt Rom entsteht.

Ihr Körbchen verfängt sich in den Wur- zeln eines Baumes.

Remus steigt über die Stadtmauer.

Romulus tötet Remus.

Romulus und Remus streiten, nach wem die Stadt benannt werden soll.

Romulus und Remus werden auf dem Tiber ausgesetzt.

Über Romulus kreisen mehr Geier als über Remus.

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Die Überschriften sind bereits in der Reihenfolge vorgegeben, wie sie in der Sage vorkommen.

1. Romulus und Remus werden auf dem Tiber ausgesetzt.

2. Ihr Körbchen verfängt sich in den Wurzeln eines Baumes.

3. Die Knaben werden von einer Wölfin gesäugt.

4. Romulus und Remus streiten, nach wem die Stadt benannt werden soll.

5. Über Romulus kreisen mehr Geier als über Remus.

6. Remus steigt über die Stadtmauer.

7. Romulus tötet Remus.

8. Die Stadt Rom entsteht.

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Lösung

1. Romulus und Remus werden auf dem Tiber ausgesetzt.

2. Ihr Körbchen verfängt sich in den Wurzeln eines Baumes.

3. Die Knaben werden von einer Wölfin gesäugt. 4. Romulus und Remus streiten, nach wem die Stadt benannt werden soll.

5. Über Romulus kreisen mehr Geier als über Remus.

6. Remus steigt über die Stadtmauer.

7. Romulus tötet Remus. 8. Die Stadt Rom entsteht.

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In die Gründungssage Roms haben sich viele Fehler eingeschlichen! Finde sie heraus und unterstreiche die betreffenden Stellen!

Schreibe die Sage nochmals auf!

Die Gründungssage Roms

Vor langer Zeit herrschte in der Stadt Alba Longa ein König mit dem Namen Numerus Clausus. Amulius, Numitors Onkel, stieß ihn jedoch aus Machtgier vom Thron, jagte ihn aus der Stadt und machte sich selbst zum Bürgermeister.

Remulus und Romus waren die Söhne von Rhea Silvia und des Frie- densgottes Mars. Amulius fürchtete, dass Romulus und Remus ihn einmal vom Thron verdrängen könnten. Deshalb ließ er sie, als sie 12 Jahre alt waren, auf dem Fluss Donau aussetzen. Glücklicherweise verfing sich das Körbchen mit den beiden Neugeborenen in den Wur- zeln eines Bananenbaums. Eine Kuh hörte das laute Lachen der Klei- nen und trug sie in ihre Höhle. Sie säugte die Knaben und ihr Energy Drink rettete ihnen das Leben.

Als die beiden zu kräftigen jungen Männern herangewachsen waren, bekamen sie eine Lagerhalle am Tiber geschenkt, und zwar an der Stelle, wo sie die Wölfin gefunden hatte. Zum Andenken an ihre Er- rettung beschlossen sie, dort eine Ponyfarm zu bauen. Doch sie konn- ten sich nicht einigen, ob die Stadt nach Ernie oder Bert benannt wer- den soll. Sie beschlossen, die berühmte Astrologin Frau Gerda Rogers zu befragen. Romulus und Remus setzten sich auf zwei verschiedene Hügel. Über dem Hügel von Romulus flogen mehr Hubschrauber als über dem Hügel von Remus.

Sogleich begann Romulus mit dem Bau der Stadtmauer. Remus beo- bachtete Romulus voller Neid. Um aber zu zeigen, dass er ein lustiger Kerl ist, setzte sich Remus auf die Mauer und erzählte einen Witz.

Darüber geriet Romulus so sehr in Zorn, dass er seinen Zwillingsbru- der mit stinkendem Stallmist bewarf. Dabei stieß er den Fluch aus:

„So soll es jedem ergehen, der von nun an ohne anzuklopfen meine Stadt betritt.“ Romulus war nun Alleinherrscher der Stadt. Sie wurde Rem genannt. Aus der kleinen Stadt wurde später das mächtige Rom, die Hauptstadt der Europäischen Union.

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Lösung

Die Gründungssage Roms

Vor langer Zeit herrschte in der Stadt Alba Longa ein König mit dem Namen Numerus Clausus (Numitor). Amulius, Numitors Onkel (Bru- der), stieß ihn jedoch aus Machtgier vom Thron, jagte ihn aus der Stadt und machte sich selbst zum Bürgermeister (König).

Remulus (Romulus) und Romus (Remus) waren die Söhne von Rhea Silvia und des Friedensgottes (Kriegsgottes) Mars. Amulius fürchtete, dass Romulus und Remus ihn einmal vom Thron verdrängen könn- ten. Deshalb ließ er sie, als sie 12 Jahre alt waren, (gleich nach der Ge- burt) auf dem Fluss Donau (Tiber) aussetzen. Glücklicherweise verfing sich das Körbchen mit den beiden Neugeborenen in den Wurzeln ei- nes Bananenbaums (Feigenbaums). Eine Kuh (Wölfin) hörte das laute Lachen (Weinen) der Kleinen und trug sie in ihre Höhle. Sie säugte die Knaben und ihr Energy Drink (ihre Milch) rettete ihnen das Leben.

Als die beiden zu kräftigen jungen Männern herangewachsen waren, bekamen sie eine Lagerhalle (ein Stück Land) am Tiber geschenkt, und zwar an der Stelle, wo sie die Wölfin gefunden hatte. Zum Andenken an ihre Errettung beschlossen sie, dort eine Ponyfarm zu bauen (eine Stadt zu gründen). Doch sie konnten sich nicht einigen, ob die Stadt nach Ernie oder Bert (Romulus oder Remus) benannt werden soll. Sie beschlossen, die berühmte Astrologin Frau Gerda Rogers (das Vogel- orakel) zu befragen. Romulus und Remus setzten sich auf zwei ver- schiedene Hügel. Über dem Hügel von Romulus flogen mehr Hub- schrauber (Geier) als über dem Hügel von Remus.

Sogleich begann Romulus mit dem Bau der Stadtmauer. Remus beo- bachtete Romulus voller Neid. Um aber zu zeigen, dass er ein lustiger Kerl ist, setzte sich Remus auf die Mauer und erzählte einen Witz. (Er verspottete seinen Bruder und sprang über die niedrige Stadtmauer). Dar- über geriet Romulus so sehr in Zorn, dass er seinen Zwillingsbruder mit stinkendem Stallmist bewarf (tötete). Dabei stieß er den Fluch aus:

„So soll es jedem ergehen, der von nun an ohne anzuklopfen meine Stadt betritt.“ (der von nun an diese Mauer übersteigt.) Romulus war nun Alleinherrscher der Stadt. Sie wurde Rem (Rom) genannt. Aus der kleinen Stadt wurde später das mächtige Rom, die Hauptstadt der Eu- ropäischen Union (eines Weltreichs).

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Die Gladiatoren

In den Texten erfährst du, wie sich die Gladiatorenspiele im alten Rom abgespielt haben. Am Ende jedes Textes stehen drei Stichwörter, die sich auf den Inhalt des jeweiligen Kapitels beziehen. Schreibe auf, was dir damit in Zusammenhang mit den Gladiatorenkämpfen einfällt!

Vor den Spielen

Am Vortag der Kämpfe erhielten die Gladiatoren ein üppiges Festmahl, das für viele die letzte Mahlzeit ihres Lebens war. Am nächsten Tag begann das grausige Spektakel. Die Kämpfer wurden in einem Wagen zum Kolosseum geführt. Dann gingen sie - bekleidet mit einem purpurfarbenen und goldbe- stickten Umhang - in die Arena. Die Waffen wurden von Dienern getragen.

Sobald sie vor der Kaisertribüne angekommen waren, streckten sie die rechte Hand zur Begrüßung aus und riefen: „Heil dir, Cäsar, die Todgeweihten grü- ßen dich!“ Danach wurden die Schwerter aussortiert, deren Schneide oder Spitze stumpf war. Wenn die Waffen für gut befunden und verteilt waren, be- stimmte man durch das Los die Paare der Zweikämpfer. Ein Orchester begann zu spielen. Es mischten sich darin Flöten mit kreischenden Trompeten und Hörnern. Unter dieser Musikbegleitung wurden nun vom Leiter der Spiele die Zweikämpfe eröffnet.

1) Festmahl

2) „Heil dir, Cäsar, die Todgeweihten grüßen dich!“

3) Orchester

Der Kampf beginnt

Mit fanatischem Eifer verfolgten die Zuschauer das Geschehen. Da sich die Spiele oft über den ganzen Tag hinstreckten, nahmen die Zuseher kleine Mahlzeiten während der Kämpfe zu sich. Es wurden regelmäßig Wetten über den Ausgang der Zweikämpfe abgeschlossen. Bei jedem Kampf befand sich ein Überwacher in der Nähe, der den Kampfeseifer der Gladiatoren mit den Worten „Schlag zu!“ oder „Erstich ihn!“ zusätzlich anspornte. Bei jeder Ver- wundung, die einer der Gegner davontrug, ging eine Welle der Begeisterung durch die Menge der Zuschauer. Sobald derjenige wankte, gegen den sie ge- wettet hatten, konnten sie sich nicht mehr auf ihren Plätzen halten und schrien vor lauter Freude: „Er hat einen Treffer! Er hat einen!“ Es war eine tiefe Be- friedigung, die die Leute empfanden, wenn sie den Gegner unter einem tödli- chen Hieb zusammenbrechen sahen.

1) Wetten 2) Überwacher

3) Verhalten der Zuschauer

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Schreckliche Szenen

Wenn jemand regungslos auf dem Boden lag, eilten sofort Sklaven zu dem Ge- fallenen und überzeugten sich durch Hammerklopfen auf seine Stirn, dass er wirklich tot war. War dies der Fall, wurde er auf einer Bahre aus der Arena getragen. Der blutige Sand wurde in aller Eile umgeschaufelt. Manchmal blieb der Kampf - so erbittert er auch war - unentschieden. An Kraft und Geschick- lichkeit einander ebenbürtig fielen die Gegner entweder zugleich oder sie hiel- ten sich beide aufrecht. Dann wurde der Kampf für ungültig erklärt. Meistens war der Besiegte nur betäubt oder verwundet, aber nicht zu Tode getroffen.

Dann hob der Unterlegene die linke Hand zum Zeichen, dass er um Gnade bat. Nun konnte der Kaiser über Leben und Tod des Kämpfers entscheiden.

Deutete der Herrscher mit dem Daumen nach oben, wurde der Besiegte be- gnadigt. Wies der Daumen nach unten, bedeutete das den Tod des Geschlage- nen. Es kam aber auch oft vor, dass beide Kämpfer überleben durften.

1) Hammerklopfen 2) Sand

3) Daumen

Das Ende

Oft überließ es der Kaiser dem Publikum zu entscheiden. Wenn sich der Be- siegte tapfer gewehrt hatte, schwenkten die Leute ihre Taschentücher, hoben den Daumen empor und schrien: „Lass ihn laufen!" Wenn die Zuschauer da- gegen der Meinung waren, dass der Kämpfer durch seinen schwachen Kampf den Tod verdient hatte, deuteten sie mit dem Daumen nach unten und schrien: „Erstich ihn!" Dann gab der Sieger dem Unterlegenen den Gnaden- stoß in den Hals. Der siegreiche Gladiator erhielt Goldstücke und andere kost- bare Gaben. Er lief unter den Beifallsstürmen des Publikums aus der Arena.

Mit einem Schlag war er reich und berühmt. Aber weder dieser Reichtum noch die Bewunderung der Frauen brachten ihm die Befreiung: Gewöhnlich musste er noch in weiteren Kämpfen sein Leben aufs Spiel setzen und andere töten, bis er seine Freiheit erlangte.

1) Entscheidung des Publikums 2) siegreicher Gladiator

3) Freiheit

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leicht

Die Gladiatoren

Setze die passenden Wörter zu den Kapiteln ein! Als Vorlage dienen die vier Tex- te zu den Gladiatorenspielen!

Vor den Spielen

1) Am Vortag der Kämpfe erhielten die Gladiatoren ein

...mmmmmmmmmmmmmmm...mmmmmmmmmmmmmmmmmmiii

...mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

- für viele die letzte Mahlzeit in ihrem Leben.

2) Mit dem Ausruf

...mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmiiiiiiiiiiiiiiiiii ...mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

erschienen die Gladiatoren vor der Kaisertribüne.

3) Während der Zweikämpfe spielte ein

...mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

, das mit Flöten, Trom- peten und Hörnern besetzt war.

Der Kampf beginnt

1) Die Besucher schlossen

mmmmmmmmmmmmmm

über den Ausgang der Gladiatorenkämpfe ab.

2) Die Überwacher der Kämpfe spornten die Kämpfer mit den Worten

mmmmmmmmmmmmmmmmmiiimmmmmmmm

oder

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

an, um deren Kampfeseifer zu steigern.

3) Die

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

verfolgten die Kämpfe mit Begeisterung. Sie erfreuten sich am tödlichen Schauspiel in der Arena.

Schreckliche Szenen

1) Durch Hammerklopfen auf die

mmmmmmmmmmmmmmm

überzeugte man sich, ob der gefallene Gladiator auch tatsächlich

mmmmmmmmm

war.

2) Der

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

der Arena musste ständig umgeschaufelt werden.

3) Zeigte der

mmmmmmmmmmmmmmmmmmm

des Herrschers nach

mmmmmmmmmmmmmmm

, durfte der Unterlege- ne am Leben bleiben, wies er nach

mmmmmmmmmmmmmmm

, bedeutete das den Tod des Ge- schlagenen.

Das Ende

1) Oft entschied das

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

über Leben und Tod des Gladiators, indem es lautstark seine Meinung zu verstehen gab.

2) Ein siegreicher Gladiator wurde mit

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

beschenkt. Er verließ unter dem lauten

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

des Publikums die Arena.

3) Es kam nur äußerst selten vor, dass erfolgreichen Gladiatoren die

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

geschenkt wurde.

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Lösung

Vor den Spielen

1) Am Vortag der Kämpfe erhielten die Gladiatoren ein üppiges Festmahl – für viele die letzte Mahlzeit in ihrem Leben.

2) Mit dem Ausruf „Heil dir, Cäsar, die Todgeweihten grüßen dich“ erschienen die Gla- diatoren vor der Kaisertribüne.

3) Während der Zweikämpfe spielte ein Orchester , das mit Flöten, Trompeten und Hörnern besetzt war.

Der Kampf beginnt

1) Die Besucher schlossen Wetten über den Ausgang der Gladiatorenkämpfe ab.

2) Die Überwacher der Kämpfe spornten die Kämpfer mit den Worten „Schlag zu!“

oder „Erstich ihn!“ an, um deren Kampfeseifer zu steigern.

3) Die Zuseher verfolgten die Kämpfe mit Begeisterung. Sie erfreuten sich am tödli- chen Schauspiel in der Arena.

Schreckliche Szenen

1) Durch Hammerklopfen auf die Stirn überzeugte man sich, ob der gefallene Gladi- ator auch tatsächlich tot war.

2) Der blutige Sand der Arena musste ständig umgeschaufelt werden.

3) Zeigte der Daumen des Herrschers nach oben , durfte der Unterlegene am Leben bleiben, wies er nach unten , bedeutete das den Tod des Geschlagenen.

Das Ende

1) Oft entschied das Publikum über Leben und Tod des Gladiators, indem es laut- stark seine Meinung zu verstehen gab.

2) Ein siegreicher Gladiator wurde mit Goldstücken beschenkt. Er verließ unter dem lauten Beifall des Publikums die Arena.

3) Es kam nur äußerst selten vor, dass erfolgreichen Gladiatoren die Freiheit ge-

schenkt wurde. Musterseite

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Das Leben der Bauern im Mittelalter

Lehrer/innen

Die Textstreifen (Seiten 141-146) werden im Klassenraum verteilt angebracht.

Für die einfache Version der Übung zu „Das Leben der Bauern im Mittelalter“ sind nur die Texte mit dem Symbol ☼ notwendig.

Haben die Schüler/innen die Texte gelesen, füllen sie das Arbeitsblatt (Seiten 147-148) aus.

Die Fragen auf dem Arbeitsblatt für die einfache Version (Seite 149) beziehen sich ausnahmslos auf die Texte mit dem Symbol ☼.

Insgesamt gibt es 23 Texte, die das Leben der Bauern beschreiben. Als zusätzli- che Übung kann jedem/r Schüler/in ein Text zugeteilt werden, über den er/sie vor der Klasse berichtet.

Folgende Personen kommen unter anderem in den Texten vor:

der Bauer Gerfried Breuer die Bäuerin Hermine Breuer Graf Siegbert

die Knechte Hannes und Franz die Magd Leni

Schüler/innen übernehmen deren Rollen und erzählen aus ihrer Sicht über das Bauernleben im Mittelalter.

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Bauer Gerfried Breuer ist 1,65 m groß. Er wirkt mit seinen 35 Jahren alt und verbraucht. Viele Zähne hat er nicht mehr. Er trägt einen Arbeitskittel aus Leinenstoff sowie ei- ne wollene Hose. Seine Frau Hermine ist um einige Jahre jünger. Auch ihr Gebiss ist aufgrund der schlechten Ernäh- rung und der fehlenden medizinischen Betreuung sehr lü- ckenhaft. Hermine trägt ein Kleid aus grobem Stoff mit ei- ner Schürze, dazu ein Kopftuch.

Hermine, die 26-jährige Bäuerin, hat bisher sechs Kinder geboren. Zwei der Kinder sind bald nach der Geburt ge- storben. Seit neun Jahren ist Hermine schon mit Gerfried verheiratet. Bei der Hochzeit war er 26, sie 17 Jahre alt - ein übliches Heiratsalter für junge Brautpaare.

Gerfrieds Großvater Ehrenfried war noch ein freier Bauer.

Ihm gehörten zwar alle seine Felder, er musste jedoch in den Krieg ziehen und immer öfter seine Felder unbearbei- tet zurücklassen. Das war für ihn schließlich untragbar. Er unterstellte sich einem Adeligen, der ab jetzt sein Grund- herr war. Nun gehörten diesem alle Felder, aber er gab sie zugleich als Lehen (Leihgabe) zur Bewirtschaftung an Eh- renfried zurück.

Gerfried ist ein Höriger, ein unfreier Bauer. Er bewirtschaf- tet zwar selbstständig seine Felder, sie gehören ihm aber nicht, sondern seinem Grundherrn, dem adeligen Grafen Siegbert. Die Breuers besitzen nur eingeschränkte Rechte.

Dafür werden die Bauern vom Grundherrn vor feindlichen Angriffen geschützt. Kriegsdienst müssen sie nicht leisten.

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„Wenn die Abgaben nur nicht so drückend wären!“, be- klagt sich Gerfried. Von jeder Ernte muss Bauer Gerfried einen festgelegten Teil, den Zehent, seinem Grundherrn abliefern. Ihm selbst bleibt nur der Rest. Wenn die Ernte gut ausfällt, ist dieser Rest groß, fällt sie aber schlecht aus, dann haben Gerfried und seine Familie gerade das Nötigs- te zum Leben. Die Abgaben an den Grundherrn, den Gra- fen Siegbert, sind jedoch immer gleich hoch.

Pflicht für alle unfreien Bauern ist es, am Hof und in den anderen Besitzungen des Grundherrn Arbeiten zu leisten.

Diese Arbeiten nennt man Frondienste (Fron bedeutet Herr). Erst letzte Woche musste Gerfried im Wald des Gra- fen Siegbert Bäume fällen. Es dauerte stundenlang, bis die Bauern mit ihren einfachen Werkzeugen einen Baum ge- fällt und zersägt hatten.

Die Arbeit für Hermine Breuer ist jeden Tag äußerst an- strengend. Sie muss kochen und die Kinder betreuen. Da- zu kommt noch die Arbeit im Gemüsegarten und auf den Feldern. Frauen helfen oft beim Mähen des Getreides und treiben die pflügenden Zugtiere an. Sie versorgen die Hau- stiere und kümmern sich um die Herstellung von Klei- dungsstücken wie Hemden und Hosen. Zum Glück dient den Breuers die Magd Leni, die Hermine einige Arbeiten abnimmt.

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Gerfrieds Hof gehört zu den größeren im Dorf. Das Bau- material ist bei jedem Haus überwiegend Holz, Lehm und Stroh. Die Wände bestehen aus Reisig, das mit Lehm ver- schmiert ist. Das Dach ist mit Stroh gedeckt. Durch die kleinen Fenster fällt kaum Licht ein. Schweinedärme wer- den statt des teuren Glases verwendet. Die Türen sind schmal und mit Lederriemen am Türstock befestigt. Im Haus gibt es einen einzigen Raum. Es stinkt erbärmlich von den Hühnern und Schweinen, die auch die Nacht in der Hütte verbracht haben. Ein Loch in der Decke dient als Rauchfang für den offenen Herd, auf dem Hermine das Essen zubereitet.

Die Knechte Hannes und Franz haben vor einigen Tagen das geerntete Getreide gedroschen. Mit dem Dreschflegel schlugen sie so lange auf die Getreidehalme, bis sich die Körner vom Halm lösten. Anschließend wurde das Korn gesiebt, um es von Unkraut und Sand zu befreien.

Die neu eingeführte Dreifelderwirtschaft vergrößert die landwirtschaftliche Anbaufläche. „Wir bewirtschaften un- sere Felder nach einer ganz bestimmten Ordnung“, sagt Gerfried, „ auf einem Drittel bauen wir im Herbst, auf dem anderen im Frühjahr Getreide an. Der dritte Teil unserer Felder liegt brach. Er bleibt unbebaut.“ Dadurch konnte sich der Boden „ausruhen“. Jedes Jahr wurde die Anbau- folge gewechselt. Die Felder lieferten so bessere Erträge.

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Gerfried und Hermine Breuer schlafen in einem Bett, das mit Strohsäcken, Leinentuch und Kissen ausgestattet ist.

Das Bett ist kurz, man schläft fast sitzend. Ein „Himmel“

über dem Bett, ein breit gespanntes Tuch, soll Ungeziefer fernhalten. Doch leider wimmelt es in den Betten von Wanzen und Flöhen. Die Kinder, die Magd und die Knech- te schlafen auf einer Unterlage aus Stroh auf dem ge- stampften Lehmboden.

Im Backhaus, das allen Dorfbewohnern gehört, wird alle acht Tage ein Feuer angefacht. Die Bäuerinnen bringen den Teig, der dann vom Bäcker zu Wecken und Broten geba- cken wird. Zuhause müssen die Backwaren an erhöhten Stellen aufbewahrt werden, damit ihnen Mäuse und Ratten nicht zu nahe kommen. Eine Katze im Haus zu halten ist sehr wichtig!

Die Schweine der Breuers grunzen im Stall. Sie liefern Fleisch, daneben auch noch Borsten für Pinsel und Bürsten.

Jeden Tag muss der Stall ausgemistet werden. Im Novem- ber werden die Tiere zur Mast in den Wald getrieben, um Eicheln und Bucheckern zu fressen. Dadurch werden die Schweine fett. Die Bauern schlagen gegen die Äste, damit die Eicheln herunterfallen.

Manchmal werden die Bauern durch die maßlosen Wün- sche der Grundherren sehr verärgert, wenn sie für sie ar- beiten müssen. Im letzten Monat wurde allen Bauern des Dorfes befohlen, in den Gärten des Grundherrn Schnecken aufzulesen. Dabei wäre auf den Feldern der Bauern genug zu tun gewesen.

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„Und heute muss ich zu Siegbert, um diesen verdammten Zaun zu reparieren. Die Knechte müssen mir dabei unbe- dingt helfen, sonst bin ich in drei Tagen noch nicht fertig“, ärgert sich Gerfried.

Darüber ärgert sich Gerfried besonders: „Nur weil mein Vater vorigen Monat gestorben ist, musste ich dem Ver- walter des Grafen Siegbert das beste Stück Vieh aus mei- nem Stall geben!“ Derartige Sonderabgaben werden bei besonderen Ereignissen vom Grundherrn eingehoben.

Nun hat Gerfried nur mehr ein Kalb im Stall – und keine Kuh.

„Ich bin so wütend auf den Grafen Siegbert! Nur weil er mit seinem Jagdgefolge hinter einem Hirschen her war, ritt er über mein Feld mit den frisch gepflanzten Krautsetzlin- gen! Natürlich ist nun das ganze Feld verwüstet und die mühevolle Arbeit war umsonst! Aber das ist ja den hohen Herrschaften egal!“, schimpft Gerfried.

„Hermine, wenn du heute zum Müller gehst, um unser Ge- treide mahlen zu lassen: Pass auf, dass er dich nicht übers Ohr haut! Ich habe wieder gehört, dass er manchmal mehr Korn behält, als ihm zusteht! Lass dir von ihm das Mehl genau abwägen, das du mit nach Hause nimmst! Nur für diese Menge zahlst du!“, schärfte ihr Gerfried ein.

In der Dunkelheit zündet Hannes, der Knecht, im Wohn- raum einige Kienspäne an. Das sind flach geschnittene Stü- cke aus Holz. Die Stube wird durch ihr Licht nicht wirklich

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„Tiermist ist ein wertvolles Gut“, sagt Gerfried, „auch wenn er meist fürchterlich stinkt! Beim Anlegen unseres Misthaufens neben dem Haus habe ich natürlich die Wind- richtung beachtet, damit uns der Gestank nicht zu sehr ins Gesicht weht. Aber die Felder werden fruchtbarer, wenn man sie mit Dung bestreut!“

„Und passt mir ja gut auf unsere Sense auf“, ermahnt Ger- fried seine Knechte. „Mit der Sense können wir das Gras und das Getreide besser und schneller schneiden als mit der Sichel. Die Schneide der Sense ist aus wertvollem Ei- sen. Immer nach der Arbeit die Schneide in die Schutzhülle aus den aufgeschlitzten Weidenruten stecken! Und haltet die Kinder von der Schneide fern!“

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„Das ist wieder typisch Bauer Albrecht“, schimpft Ger- fried, „kann der nicht seine Zäune in Ordnung halten? Erst gestern sind wieder einige seiner Gänse und Hühner in fremden Getreidefeldern herumgelaufen! Außerdem ist er mit seinem Fuhrwerk über die kostbare Heuwiese von Bauer Heinrich gefahren und hat ihm dadurch erheblichen Schaden angerichtet! Das wird Albrecht noch teuer bezah- len müssen!“

Hermine kümmert sich stets darum, dass die kostbaren Nahrungsvorräte nicht verderben. Es gibt einige Möglich- keiten, um frische Lebensmittel haltbar zu machen: das Einstreichen mit Essig, das Einsalzen und das Räuchern.

Früchte dörrt sie im Backofen. Die Familie besitzt getrock- nete Birnen, Pflaumen und Weintrauben.

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Das Leben der Bauern im Mittelalter

◦ Wie heißen der Bauer und die Bäuerin?

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◦ Wie alt sind sie?

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◦ Wie viele Kinder haben sie?

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◦ Wie viele Knechte und Mägde gibt es? Wie heißen sie?

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◦ Gerfried ist ein höriger Bauer. Was bedeutet das?

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◦ Gerfried muss Abgaben leisten. Erkläre dies genauer!

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◦ Was muss Gerfried zusätzlich zu den Abgaben leisten?

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◦ Gerfrieds Großvater war vorerst ein freier Bauer. Wie hieß er?

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◦ Nenne einige Aufgaben, die Hermine stets zu erledigen hatte!

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◦ Beschreibe in einigen Stichworten das Haus der Breuers!

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◦ Was geschieht beim Dreschen?

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◦ Was bedeutet Dreifelderwirtschaft?

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◦ Nenne einige Möglichkeiten, wie man damals Lebensmittel haltbarer machte!

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◦ Warum musste Gerfried seine Kuh hergeben?

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◦ Warum ist eine Katze im Haus sehr notwendig?

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◦ Wie wird der Innenraum eines Hauses beleuchtet?

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◦ Warum ist das Schlafen nicht sehr angenehm?

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◦ Warum werden die Schweine regelmäßig in den Wald getrieben?

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◦ Wähle eines der folgenden Stichwörter aus:

Bäume - Zaun – Schnecken – Hirsch

Was fällt dir dazu ein, wenn du an Graf Siegbert denkst?

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◦ Warum ist eine Sense so wertvoll?

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◦ Was muss man beim Anlegen eines Misthaufens stets beachten?

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◦ Inwiefern werden die Bauern manchmal vom Müller betrogen?

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◦ Nenne ein Fehlverhalten von Bauer Albrecht!

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leicht

Das Leben der Bauern im Mittelalter

◦ Wie heißen der Bauer und die Bäuerin?

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◦ Wie alt sind sie?

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◦ Wie viele Kinder haben sie?

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◦ Gerfried ist ein höriger Bauer. Was bedeutet das?

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◦ Gerfried muss Abgaben leisten. Erkläre dies genauer!

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◦ Was muss Gerfried zusätzlich zu den Abgaben leisten?

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◦ Gerfrieds Großvater war vorerst ein freier Bauer. Wie hieß er?

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◦ Nenne einige Aufgaben, die Hermine stets zu erledigen hatte!

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◦ Beschreibe in einigen Stichworten das Haus der Breuers!

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◦ Was geschieht beim Dreschen?

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◦ Was bedeutet Dreifelderwirtschaft?

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Lösung

◦ Wie heißen der Bauer und die Bäuerin? Gerfried und Hermine Breuer

◦ Wie alt sind sie? 35 und 26 Jahre

◦ Wie viele Kinder haben sie? vier

◦ Wie viele Knechte und Mägde gibt es? Wie heißen sie? zwei Knechte namens Hannes und Franz, eine Magd namens Leni

◦ Gerfried ist ein höriger Bauer. Was bedeutet das? Seine Felder gehören nicht ihm, sondern seinem Grundherrn. Dafür muss Gerfried keinen Kriegsdienst leis- ten.

◦ Gerfried muss Abgaben leisten. Erkläre dies genauer! Von jeder Ernte muss er einen genau festgelegten Teil (Zehent) dem Grundherrn abliefern. Bei schlechter Ernte erhält der Grundherr gleich viel, dem Bauern bleibt weniger.

◦ Was muss Gerfried zusätzlich zu den Abgaben leisten? Arbeiten am Hof des Grundherrn (Frondienste).

◦ Gerfrieds Großvater war vorerst ein freier Bauer. Wie hieß er?

E hrenfried

◦ Nenne einige Aufgaben, die Hermine stets zu erledigen hatte! kochen, Kinder betreuen, Arbeit im Gemüsegarten, Mithilfe bei Feldarbeiten, Arbeit im Stall

◦ Beschreibe in einigen Stichworten das Haus der Breuers! Wände aus Holz und Lehm, Fenster aus Schweinedärmen, Strohdach, Haus besteht aus einem Raum, Gestank wegen Haustiere, offener Herd

◦ Was geschieht beim Dreschen? Durch Schlagen mit dem Dreschflegel auf die Getreidehalme werden die Körner herausgelöst.

◦ Was bedeutet Dreifelderwirtschaft? Auf zwei Dritteln der Anbaufläche wird Getreide angebaut, ein Drittel liegt brach. Anbaufolge wird jährlich gewechselt.

◦ Nenne einige Möglichkeiten, wie man damals Lebensmittel haltbarer machte!

mit Essig einstreichen, einsalzen, räuchern, dörren

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(33)

◦ Warum musste Gerfried seine Kuh hergeben? Aufgrund des Todes von Ger- frieds Vater musste er seine Kuh dem Grundherrn abliefern.

◦ Warum ist eine Katze im Haus sehr notwendig? Sie fängt die Ratten und Mäuse, die sonst die Nahrungsmittel der Bewohner fressen.

◦ Wie wird der Innenraum eines Hauses beleuchtet? mit Kienspänen

◦ Warum ist Schlafen nicht sehr angenehm? wegen der vielen Flöhe und Wanzen

◦ Warum werden die Schweine regelmäßig in den Wald getrieben? Dort fressen sie Eicheln, um fetter zu werden.

◦ Wähle eines der folgenden Stichwörter aus:

Bäume - Zaun – Schnecken – Hirsch

Was fällt dir dazu ein, wenn du an Graf Siegbert denkst?

Es handelt sich um Ärgernisse Gerfrieds im Zusammenhang mit seinem Grund- herrn Siegbert.

Gerfried musste im Wald des Grafen Siegbert Bäume fällen, dessen Zaun reparie- ren. In den Gärten des Grundherrn mussten die Bauern Schnecken aufsammeln.

Die Jagdgesellschaft ritt über ein Feld mit frisch gepflanzten Krautpflanzen.

◦ Warum ist eine Sense so wertvoll? Die Schneide ist aus Eisen.

◦ Was muss man beim Anlegen eines Misthaufens stets beachten? die Wind- richtung

◦ Inwiefern werden die Bauern manchmal vom Müller betrogen?

Der Müller behält sich manchmal mehr Korn als ihm zusteht. Die Bauern müssen für diese Menge den Preis bezahlen, obwohl sie dafür nie Mehl erhalten.

◦ Nenne ein Fehlverhalten von Bauer Albrecht! Seine entlaufenen Gänse und Hühner richteten auf fremden Getreidefeldern beträchtlichen Schaden an, da Alb- recht seine Zäune nicht in Ordnung hielt. Er verursachte auf einer fremden Heu- wiese mit seinem Fuhrwerk erheblichen Schaden.

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(34)

Die mittelalterliche Stadt

Lehrer/innen

Zur Bearbeitung des Kapitels „Die mittelalterliche Stadt“ bieten sich drei Möglich- keiten an.

Möglichkeit 1:

Die Texte zur mittelalterlichen Stadt (Seiten 193-196) werden im Klassenraum aufgelegt. Sie werden jeweils öfters kopiert, dadurch ist ein gleichzeitiges Arbeiten möglich. Die Schüler/innen erhalten das Arbeitsblatt (Seite 197). Sie stellen zu jeder Antwort die passende Frage.

Bei der leichten Version (Arbeitsblatt Seite 198-199) sind die Antworten bereits nach den betreffenden Kapiteln geordnet.

Möglichkeit 2:

Die Klasse wird in Dreiergruppen eingeteilt. Es sind neun Texte zur mittelalterli- chen Stadt vorhanden. Jeder/e der Gruppe erhält jeweils drei Texte. Dazu be- kommt jeder/e Schüler/in den Zettel mit den Antworten (Seite 197 bzw. 198-199).

Nachdem sich jeder/e Schüler/in seine/ihre Texte durchgelesen hat, werden die Fragen zu den eigenen Textabschnitten formuliert.

Nun erzählt jeder/e den Inhalt seiner/ihrer Texte der Gruppe, sodass die Fragen zum jeweiligen Kapitel gemeinsam erstellt werden können.

Als Alternative zu den Arbeitsblättern der Seiten 197-199 können die Arbeitsblät- ter der Seiten 200-202 verwendet werden. Hierbei müssen Fragen zur mittelalter- lichen Stadt beantwortet werden.

Möglichkeit 3:

Die Klasse wird in Zweiergruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhält einen der neun Texte. Nun berichten die Schüler/innen vor der Klasse über das jeweilige Kapitel.

Der Einsatz der Overheadfolie (Seite 211) bietet sich an. Musterseite

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Entstehung

Zur Zeit der Völkerwanderung wurden viele städtische Sied- lungen des Römischen Reichs geplündert und zerstört. Erst im Mittelalter erwachten die Reste antiker Städte zu neuem Le- ben. Vielerorts entstand der Bedarf an bäuerlichen und hand- werklichen Erzeugnissen. Salz, Pelze, Gewürze, Kleidung, Schmuck oder Arbeitsgeräte waren begehrte Produkte. Sie wurden auf Märkten in Dörfern verkauft. Bald siedelten sich Handwerker an. Sie brauchten eine Wohn- und Arbeitsstelle.

Durchziehende Kaufleute kauften Waren für den Handel ein.

Aus größeren Siedlungen wurden Marktorte, aus denen sich schließlich Städte entwickelten.

Lage

Handelsplätze mussten eine günstige Lage besitzen. Es war wichtig, dass viele Menschen daran vorbeikamen und die Wa- ren zu Gesicht bekamen. Städte entstanden meist an Kreuzun- gen wichtiger Handelswege, nahe einer Hafenanlage oder ei- ner schützenden Burg, bei ehemaligen Römersiedlungen oder an Flussübergängen (Furten oder Brücken).

Verteidigung

Die Stadt war zum Schutz vor Angriffen von einer hohen Stadtmauer umgeben. Rund um die Stadtmauer wurde oft noch ein Graben ausgehoben. In den Wachtürmen hielten Wächter Ausschau, um die Bewohner rechtzeitig vor heranna- henden Feinden warnen zu können. Ein angrenzender Fluss diente ebenso zur besseren Verteidigung. Durch Tortürme ge- langte man in die Stadt. Diese waren während der Nacht ge- schlossen. Händler und Kaufleute, die in die Stadt wollten, mussten für ihre Waren bei den Wachen Zoll zahlen.

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Stadtrecht

Viele Orte wurden vom Landesherrn zu Märkten erhoben. Das Marktrecht war die Erlaubnis, regelmäßig einen Markt abzu- halten. Die Orte wuchsen, Handel und Waren brachten Reich- tum.

Das Stadtrecht verschaffte einem Markt zahlreiche Vorteile. Es gestattete, die Stadt zum Schutz zu befestigen (eine Mauer um die Stadt zu errichten). Die eigene Gerichtsbarkeit erlaubte es den Städten, unabhängig vom Landesherren Recht zu spre- chen (Gerichtsurteile zu fällen). Weiters beinhaltete das Stadt- recht das Zollrecht (Geld zu kassieren für die Einfuhr von Wa- ren) sowie das Münzrecht (Münzgeld zu erzeugen). Es galt außerdem das Stapelrecht. Das bedeutete, dass ein Händler die Stadt nicht umfahren durfte, sondern seine Waren in der Stadt anbieten musste.

In Österreich besitzen Enns und Wien die ältesten Stadtrechte.

Auch St. Pölten kann auf eine sehr lange Stadtgeschichte zu- rückgreifen.

Geld

Bevor die Geldwirtschaft eingeführt wurde, tauschte man. Für den Handel war aber Geld wesentlich praktischer. Doch jede Stadt hatte ihre eigenen Münzen von unterschiedlichem Mate- rial und Gewicht. In allen großen Städten gab es daher Geld- wechsler. Bei ihnen mussten die Kaufleute ihre Münzen gegen die gewünschte Währung umwechseln. Damit die Händler auf ihren langen Handelsreisen keinen größeren Geldbetrag mit sich führen mussten, gaben sie ihre Geldsumme einer Bank.

Auf einer Urkunde wurde der jeweilige Geldbetrag vermerkt.

Mit dieser Urkunde reiste der Händler nun in andere Städte und erhielt dort vom jeweiligen Geldwechsler den betreffen- den Betrag in den Münzen ausbezahlt, die in der Stadt üblich waren. Die Banken verfügten bald über große Geldmengen, die sie gegen Zinsen verliehen.

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Bewohner

Die Bewohner der Städte wurden Bürger genannt. Bürger war aber nur derjenige, der ein Haus besaß, ein Handwerk oder Handel betrieb. Neben dem Adel und der Geistlichkeit bilde- ten die Bürger den dritten Stand (Als Stand bezeichnet man eine Gruppe in der Bevölkerung). Im Gegensatz zum Großteil der Landbevölkerung waren die Bürger persönlich frei. Die große Masse der Bürger einer Stadt setzte sich aus den Kauf- leuten und Handwerkern zusammen. Tagelöhner (Personen ohne festen Beruf), Dienstleute, Bettler, Knechte und Mägde zählten in der Regel nicht zu den Bürgern. Viele dieser Men- schen flohen vor ihren Grundherren in die Stadt. Wurden sie nicht innerhalb eines Jahres zurückgeholt, waren sie frei („Stadtluft macht frei“).

Verwaltung

Ursprünglich waren die Städte Eigentum des Landesherrn.

Mit der Zeit gelang es den reicheren Bürgern jedoch, die Ver- waltung in die eigene Hand zu nehmen. Man erkämpfte sich eine städtische Selbstverwaltung. Die Stadt wurde zur freien Reichsstadt. An der Spitze stand der Stadtrat, der im Rathaus seine Sitzungen abhielt. Er setzte sich aus Bürgern der städti- schen Oberschicht zusammen. Die Ratsherren waren die Patri- zier, also Adelige und reiche Kaufleute. Aus dem Stadtrat wurde der Bürgermeister gewählt. Zu den Aufgaben des Stadtrats gehörten die Einhebung von Steuern, die Überwa- chung von Handel und Verkehr und die Sorge um die städti- schen Befestigungsanlagen. Der Stadtrat erließ Verordnungen, die ein friedliches Zusammenleben der Stadtbürger sichern sollten.

Ausgeschlossen von der Mitbestimmung blieben lange Zeit die Handwerker. In „Zunftkämpfen“ versuchten sie politischen

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Juden

Neben Menschen mit christlichem Glauben lebten auch viele mit jüdischem Glauben in den Städten. Die Juden nahmen eine Sonderstellung ein. Sie galten rechtlich nicht als Bürger der Stadt. Juden mussten in abgesonderten Gassen (Judengasse) oder in einem von Mauern umgebenen Stadtteil (Getto) leben.

Von ihren christlichen Mitbewohnern mussten sich die Juden durch besondere Kleidung unterscheiden (wie etwa durch das Tragen eines spitzen Hutes). Aus religiösen Gründen war es Christen verboten, Geld gegen Zinsen zu verleihen. Man über- ließ den Geldverleih daher den Juden. Konnte ein verschulde- ter Christ seine Schulden nicht bezahlen, wurden die Juden oft unter einem Vorwand aus der Stadt getrieben und um ihr Geld betrogen. Neid und religiöser Eifer der Christen führten im Laufe der Geschichte immer wieder zu Judenverfolgungen.

Zünfte

Das Handwerk erlebte in den Städten einen enormen Auf- schwung. Handwerker machten einen beträchtlichen Teil der Stadtbevölkerung aus. Um ihre Interessen besser schützen und durchsetzen zu können, schlossen sich alle Meister desselben Berufs zu Zünften zusammen. Zünfte waren Berufsgemein- schaften, in denen bestimmte Regeln galten (Zunftordnung).

Die Zünfte setzten die Preise fest und überwachten Qualität und Verkauf der Waren. Kein Meister durfte eine Tätigkeit verrichten, die in den Bereich eines anderen Meisters fiel (Ein Hufschmied durfte etwa nicht die Arbeiten eines Wagen- schmieds ausführen). Auch über Lohn und Arbeitszeit einig- ten sich die Zunftmeister. Nur wer einer Zunft angehörte, durfte sein Handwerk in der Stadt ausüben (Zunftzwang).

Oft wohnten Handwerker desselben Berufs in einer Straße bei- sammen. Straßennamen wie Webergasse oder Schmiedgasse erinnern uns daran.

Die Berufsgemeinschaften der Kaufleute waren die Gilden.

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Lies dir die Texte zur mittelalterlichen Stadt gut durch!

Stelle anschließend zu jeder Antwort die passende Frage!

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→ an Kreuzungen wichtiger Handelswege, in der Nähe einer Hafenanlage oder einer Burg, bei ehemaligen Römersiedlungen, an Flussübergängen

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→ aus Kaufleuten und Handwerkern

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→ aus Marktorten

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→ eine Stadtmauer errichten zu dürfen, eigene Gerichtsbarkeit, Zollrecht, Münzrecht, Stapelrecht

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→ Einhebung von Steuern, Überwachung von Handel und Verkehr, Sorge um die städtischen Befestigungsanlagen

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→ Enns, Wien, St. Pölten

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→ Geldverleih

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→ Gilden

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→ in abgesonderten Gassen oder in eigenen Stadtteilen

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→ Sie setzten die Preise fest, überwachten Qualität und Verkauf der Waren, einigten sich über Lohn und Arbeitszeit. Man durfte nur Arbeiten des eigenen Berufsstandes ausführen.

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→ Sie wechselten Münzen in die gewünschte Währung.

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→ Stadtmauer, Graben, Fluss

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→ Stadtrat

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→ Tagelöhner, Dienstleute, Bettler, Knechte und Mägde, Juden

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leicht

Lies dir die Texte zur mittelalterlichen Stadt gut durch!

Stelle anschließend zu jeder Antwort die passende Frage!

Entstehung

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→ aus Marktorten

Lage

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→ an Kreuzungen wichtiger Handelswege, in der Nähe einer Hafenanlage oder einer Burg, bei ehemaligen Römersiedlungen, an Flussübergängen

Verteidigung

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→ Stadtmauer, Graben, Fluss

Stadtrecht

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→ eine Stadtmauer errichten zu dürfen, eigene Gerichtsbarkeit, Zollrecht, Münzrecht, Stapelrecht

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→ Enns, Wien, St. Pölten

Bewohner

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→ aus Kaufleuten und Handwerkern

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→ Tagelöhner, Dienstleute, Bettler, Knechte und Mägde, Juden

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Zünfte

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→ Sie setzten die Preise fest, überwachten Qualität und Verkauf der Waren, einigten sich über Lohn und Arbeitszeit. Man durfte nur Arbeiten des eigenen Berufsstandes ausführen.

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→ Gilden

Juden

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→ in abgesonderten Gassen oder in eigenen Stadtteilen

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→ Geldverleih

Verwaltung

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→ Stadtrat

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→ Einhebung von Steuern, Überwachung von Handel und Verkehr, Sorge um die städtischen Befestigungsanlagen

Geld

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→ Sie wechselten Münzen in die gewünschte Währung.

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→ Urkunden, auf denen der auszuzahlende Geldbetrag vermerkt war

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Referenzen

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