Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen
Prof.(FH) Dr. Anton Konrad Riedl
Forum Sozialmanagement Linz
„Zeit für Soziale Innovation“
8.2.2013
[email protected] Upper Austria University of Applied Sciences – Linz Campus
Seite 1
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen
Agenda
Was erwartet Sie?
Hinführung zum Thema
Zum Begriff der Innovation aus betriebswirtschaftlicher Sicht
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen
Zusammenfassung
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 2
Zielsetzung
Was will ich Ihnen näher bringen?
Wozu und warum Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen?
Welche innovativen Ansätze können uns inspirieren?
…
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 3
Innovation = Schöpferische Zerstörung?
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 4
Ausgangssituation im Sozialbereich
Engpässe und Restriktionen:
Budget-Restriktionen
Öffentliche Budgets Private Finanzierung
Engpass-Situationen
Familiäre Netze Personal
…
Gesetzliche Regelungen
Z.B. Berufsrecht
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 5
Soziale Innovation –
Innovationen im Sozialbereich
Begriffliche Klärung
Soziale Innovation
Veränderungen im Humanbereich: z.B.
– Arbeitsorganisation
– Kultur des Miteinander
– …..
Innovationen im Sozialbereich
Neue bzw. neu gestaltete Dienstleistungen und Angebote im Sozialbereich (in der Branche)
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 6
Zum Begriff „Innovation“ aus betriebswirtschaftlicher Sicht
Invention: Erfindung, (neue) Idee - lat. invenire = darauf kommen, (er-) finden
Innovation: Werden Inventionen wirtschaftlich genützt, spricht man von Innovationen - lat. innovare = erneuern („von der Idee zum €“)
Innovationen sind
technologische, ökonomische, rechtliche und
soziale Neuerungen
in Form von Produkten/ Dienstleistungen, Verfahren, Vertragsformen und Vertriebswegen.
Definitionen nach Corsten-Gössinger-Schneider 10 ff.
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 7
Zum Begriff „Innovation“ aus betriebswirtschaftlicher Sicht
Diskontinuität i.S. einer sprunghaften/ unsteten Entwicklung ist typisch.
Innovationen sind auch als Sachziel der Forschung &
Entwicklung (F&E) zu sehen.
Innovationen sollen die Grundlagen für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens / einer
Dienstleistungsorganisation „am Markt“ schaffen.
Corsten-Gössinger-Schneider 10 ff.
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 8
Dimensionen bzw. Merkmale von Innovationen:
Inhaltliche: was ist neu?
Intensität: Neuheitsgrad - wie neu ist etwas?
Perspektive / subjektive Sicht: für wen ist etwas neu?
Prozessual: wo beginnt und endet die Innovation?
DL = Dienstleistung
Corsten-Gössinger-Schneider 10ff
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 9
Weitere Begriffe zum Thema
„Innovation“
Unterscheidung nach Neuheitsgrad:
= abhängig vom relevanten Markt und von der Perspektive der Betrachter
Verbesserungsinnovationen: im Wesentlichen.
Weiterentwicklungen von bereits bestehenden DL
Basisinnovationen: richtungsändernde Abweichungen vom bisher Bekannten / Bestehenden.
Vgl. Kondratieff-Zyklen!
DL = Dienstleistung
Corsten-Gössinger-Schneider 18
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 12
Geänderte Ansprüche und Bedarfe
Ansprüche, individuelle und gesellschaftliche Bedarfe ändern sich (mehr/anders);
nicht „mehr desselben“!
anders denken, umdenken –
Anderes denken, ein anderes Denken
sind gefragt !
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 14
Lineares Denken -
Systemisches/zirkuläres Denken
Lineares Denken:
Leistungen senken
– Qualitativ
– Quantitativ
Systemisches/ Zirkuläres Denken:
Lösungen 2./3. Ordnung suchen und finden Bedürfnisse (im Jetzt) analysieren
neue Lösungen für die Funktionen im Jetzt für die Zukunft findenLeistungen senken
Bei Mehr-Nachfrage und Budget-Restriktionen:
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 15
Das neue St. Galler Management-Modell
als Bezugsrahmen der Strategie-Entwicklung
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 16
Handlungsleitende Konzepte zur Gestaltung der
Versorgungsstrukturen
Einige wichtige Ansätze/ Prinzipien:
Inklusion
UN-Konvention
Sozialraumorientierung
Qualitätsleitlinien (des jeweiligen Handlungsfeldes)
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 17
Inklusion und UN-Konvention
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 18
Was bedeutet „Inklusion“ für die Gestaltung der zukünftigen
sozialen Versorgungsstrukturen?
Sozialraumorientierung
- Orientierung am Willen der Menschen
- Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe - Konzentration auf die Ressourcen der Menschen,
des Sozialraums
- Zielgruppen- und bereichsübergreifende Sichtweise - Kooperation und Koordination
Hinte (2008)
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 19
Beispiel: Fachliche
Handlungsorientierungen
- Autonomieorientierung
- Kompetenz/Ressourcenorientierung
- Lebenswelt- und Sozialraumorientierung - Biographieorientierung
- Beteiligungsorientierung - Interkulturelle Orientierung
Deutscher Caritasverband e.V. (Hrsg.) (2007) 14f
Qualitätsleitlinien für die Dienste und Einrichtungen der Offenen Sozialen Altenarbeit der verbandlichen Caritas
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 20
Beispiel 1: Menschen mit
besonderen Bedürfnissen – Arbeitsbereich
„Die derzeitigen Angebote an Arbeitsplätzen
entsprechen nicht der Leitidee Inklusion“
Im Sinne der Inklusion
Werkstätten in der bisherigen
Form weiter entwickeln und durch geschützte Arbeitsplätze in
Firmen weit gehend ersetzen vergleiche Projekt Spagat in Vorarlberg!
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 21
http://www.ifs.at/282.html
Beispiel 2: Versorgungssysteme im Alter
„Es gibt mehr ältere Menschen, die Bedarf nach Unterstützung haben“
Lösung 1: „wir bauen neue Alten- und Pflegeheime (APH)“
Lösung 2: „wir bauen die vorhandenen Angebote aus“
APH
mobile Dienste 24-Stunden-Pflege
Service-Wohnen (Betreutes Wohnen)
Lösung 3: „wir bieten den Menschen im bisherigen Umfeld differenzierte Dienstleistungen an“
„jede Wohnung ist eine Service-Wohnung“ (Betreutes Wohnen zu Hause)
„offene Demenz-Station XYZ"
vergleiche Entwicklung offene Psychiatrie!
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 22
Resümé
Die heutigen Dienstleistungen und sozialen Versorgungsstrukturen sind "historisch", d.h. zu einem bestimmten Zeitpunkt der
gesellschaftlichen Entwicklung entstanden, entwickelt und festgeschrieben worden.
Damit sind sie Antworten auf die Fragen der damaligen Zeit
Was sind die heutigen Fragen?
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 24
Ansätze innovativer sozialer Versorgungsstrukturen
in Österreich:
IAP Ludesch
Sonnenwiese Steyr, Vitales Wohnen (VIWO) SHV SD Lebens Oase der Volkshilfe
Senioren-Genossenschaft Melk
http://members.aon.at/seniorsozial/home2.html - orientiert am Modell RiedlingenSenioren-Wohn-Gemeinschaften in Wien (SWG) Lift-Einbau in alte Wohnhäuser
Schaffung alter(n)sgerechter Wohnungen (Änderung der Bauordnung)
Persönlicher Wäscheservice
Medikamentenservice (Verblisterung)
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 25
Positive Ansätze
in Deutschland:
Service Wohnen Quartiers Projekte Vorwerker Diakonie
Betreutes Wohnen zu Hause (z.B. Bayern) …..
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 26
Strategische Sozialplanung – zukünftig noch bedeutsamer
Rahmen-Vorgaben
Steuerung der Entwicklung (vergleiche Bayern: Senioren- politische Konzepte der Landkreise) mittels langfristiger strategischer Vorgaben
(bspw. „90 % der Betreuungs-/pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren werden innerhalb von 7 km des bisherigen Wohnortes versorgt")
Qualitätsstandards
Erschließung und Bündelung der Ressourcen - personell:
Personen mit Teilkompetenzen im Fachgebiet: informelle Kompetenz in formelle Kompetenzen überführen
modulartige Qualifizierung
bürgerschaftliches Engagement " im Quartier" -
Nachbarschaftshilfe, Freiwilligen Arbeit, Ehrenamt, Zivildienst, soziale Dienste.
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 27
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 28
Älter werden im ländlichen Raum:
„Betreutes Wohnen zu Hause“
Gemeindeübergreifende Projekte – Potential im ländlichen Raum
„Serviceleistungen aller Art“.
Gute Ideen für das Wohnen zu
Hause (auch) für den ländlichen Raum
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 29
Q8 – Alsterdorfer Diakonie:
Quartiersprojekt
http://www.alsterdorf.de/Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 30
Vorwerker Diakonie, Lübeck:
Neues Zentrum in Travemünde
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 31
Die Vorwerker Heime – Diakonische Einrichtungen e.V. beabsichtigen die Errichtung eines Pflegezentrums, das unterschiedliche Nutzungen beherbergen soll. Es sind Einrichtungen zur Kurzzeit- und Tagespflege, eine Sozialstation, Pflegeeinrichtungen für Demenzkranke, Seniorenpflege, Wohnen mit Service ("betreutes Wohnen") sowie ein spezieller Bereich für pflegebedürftige junge
Menschen vorgesehen.
Weiterhin sind Gemeinschaftsräume, ein Andachtsraum, Küchen und Essbereiche geplant. Ebenfalls soll erstmalig im Raum Lübeck ein "Pflegehotel" konzipiert werden, in dem Urlauber mit pflegebedürftigen
Angehörigen übernachten könnten
(Kurzzeitpflege).
Vorwerker Diakonie, Lübeck:
Neues Zentrum in Travemünde
Die Vorwerker Diakonie und die EDG-Immobilien GmbH investieren über € 10 Mio in das Projekt.
Eröffnung 2013.
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen
Multifunktionales Haus mit fünf
unterschiedlichen Angeboten;
insgesamt
100 Einzelzimmer
Seite 32
Inklusion älterer Menschen
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 34
Inklusion –
auch für SeniorInnen?
Inklusion heißt: Vielfalt leben
Inklusion ist gelungen, wenn jeder Mensch von der Gesellschaft akzeptiert wird. Genau so wie er ist. Weil Unterschiede normal
sind. Mit Inklusion wird aus dem
Nebeneinander ein Miteinander und ein gemeinsamer Alltag selbstverständlich .
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 37
Good Practice:
Lokale soziale Dienste in Berlin
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 38
Good Practice
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 39
Good Practice:
www.wilcoproject.eu
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 40
Good Practice:
jobentdecker
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 41
Good Practice:
Stadtteilmütter
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 42
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 43
Good Practice
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 44
Good Practice
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 45
Good Practice:
Interkulturelles Familienzentrum
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 46
Good Practice:
prinzessinnengärten
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 47
Good Practice:
kreuzberghandelt
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 48
Ansätze und Konzepte hinter den Innovationen
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 49
Fazit dieser Beispiele
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 50
Soziale Innovation:
Orientierungshilfe
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 51
Soziale Innovation:
Orientierungshilfe
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 52
Betreutes Wohnen:
Lebensoase Doppl
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 53
Entwicklung einer Demenz- Expertise für die Region
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 54
Zukunft gestalten ….
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
Wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.
Konfuzius
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 55
Armut und Not beseitigen?
So nicht!
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 56
Zum Schluss ….
Ich danke für Ihr Interesse!
Es gibt viel zu tun!
Gestalten wir gemeinsam!
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 57
Für die Workshops…
„ was müssen wir heute denken/tun/ändern, damit wir morgen die Dienstleistungen
aufgebaut haben, die wir als Gesellschaft benötigen?“
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 58
Personenfolie
Prof. (FH) Dr. Anton Konrad Riedl
Derzeitige sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte:
Evaluierung „Vitales Wohnen“ St. Marienkirchen bei Schärding (2011-2014) Evaluierung Betreutes Wohnen „Sonnenwiese“, Steyr-Ennsleite (2011-2014) Befragung „Wohnwünsche von Senioren im Oberpinzgau“ (2012)
Professur für Strategie und Innovation Fakultät für Gesundheit und Soziales Garnisonstraße 21
4020 Linz/Austria
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 59
Literaturhinweise
Innovation in sozialen Versorgungsstrukturen Seite 60
Corsten, Hans/ Gössinger, Ralf/ Schneider, Herfried: Grundlagen des Innovationsmanagements, München 2006
Deutscher Caritasverband e.V. (Hrsg.): Qualitätsleitlinien für die Dienste und Einrichtungen der Offenen Sozialen Altenarbeit der verbandlichen Caritas. Version 2.0 / 29.03.2007. http://www.caritas-ac.de/publikationen/QL-OffeneSozialeAltenarbeit.pdf (Stand:6.2.2013)
Evangelisches Johanneswerk (Hg.): Quartiersnah. Die Zukunft der Altenhilfe, Hannover 2011
Gesundheit Österreich (Hg.): Das österreichische Gesundheitswesen im internationalen Vergleich, Wien 2012 http://www.goeg.at/cxdata/media/download/berichte/gesundheitswesen_im_vergleich_2011.pdf (Stand: 7.2.2013) Goffin, Keith/ Herstatt, Cornelius/ Mitchell, Rick: Innovationsmanagement. Strategien und effektive Umsetzung von Innovationsprozesses mit dem Pentathlon-Prinzip, München 2009
Haller, Sabine: Dienstleistungsmanagement: Grundlagen – Konzepte – Instrumente, Wiesbaden, 5. aktualisierte Auflage 2012 Hinte, Wolfgang: Sozialraumorientierung: ein Fachkonzept für Soziale Arbeit,
http://www.fulda.de/fileadmin/buergerservice/pdf_amt_51/sozialraumorientierung/Sozialraumorientierung_Vortrag_W_Hinte_28 _5_08.pdf (Stand: 22.04.2012)
ÖBIG (Hg): Kostenprognose der Dienstleistungen in der Langzeitpflege in Österreich von 2010 bis 2025, Wien 2012 http://www.bmask.gv.at/cms/site/attachments/9/7/0/CH2081/CMS1356078635988/goeg_kostenprognose2010_2025.pdf (VerfasserInnen: Brigitte Juraszovich , Herwig Ostermann im Auftrag des BMASK; Stand: 7.2.2013)
Reformarbeitsgruppe Pflege zur Verbesserung des Pflegeangebotes, Attraktivierung der Pflegeberufe, Optimierungen und Finanzierung in Österreich, Wien Dez. 2012
http://www.bmask.gv.at/cms/site/attachments/9/7/0/CH2081/CMS1356078635988/empfehlungen_der_reformarbeitsgruppe_pfl ege.pdf (Stand: 7.2.2013)
WIFO (Hg.), Langzeitpflege in Österreich
http://www.wifo.ac.at/wwa/downloadController/displayDbDoc.htm?item=MB_2008_10_05_LANGZEITPFLEGE$_SHOW.HTM#
_Toc212452178
Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa – Konferenz „Neue Chancen oder neue Beschränkungen: Soziale Innovation und Anbieter von Sozialen Dienstleistungen in Europa“., 17.-18.12.2012 Berlin:
http://www.beobachtungsstelle-gesellschaftspolitik.de/konferenz-soziale-innovation-und-soziale-dienste/tagungsbericht.html