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P . b . b . 0 2 Z 0 3 1 1 1 6 M , V e r l a g s p o s t a m t : 3 0 0 2 P u r k e r s d o r f , E r s c h e i n u n g s o r t : 3 0 0 3 G a b l i t z

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Kindliche Phimose und Maldescensus testis

Geiger-Timm K

Journal für Urologie und

Urogynäkologie 2013; 20 (1)

(Ausgabe für Schweiz), 6-7

Journal für Urologie und

Urogynäkologie 2013; 20 (1)

(Ausgabe für Österreich), 6-7

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Unsere Räucherkegel fertigen wir aus den feinsten Kräutern und Hölzern, vermischt mit dem wohlriechenden Harz der Schwarzföhre, ihrem »Pech«. Vieles sammeln wir wild in den Wiesen und Wäldern unseres Bio-Bauernhofes am Fuß der Hohen Wand, manches bauen wir eigens an. Für unsere Räucherkegel verwenden wir reine Holzkohle aus traditioneller österreichischer Köhlerei.

www.waldweihrauch.at

»Feines Räucherwerk

aus dem  «

» Eure Räucherkegel sind einfach wunderbar.

Bessere Räucherkegel als Eure sind mir nicht bekannt.«

– Wolf-Dieter Storl

yns

thetische

 Z u sOHNEätze

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6 J UROL UROGYNÄKOL 2013; 15 (1) Rund um das Skrotum – Penis

Kindliche Phimose und Maldescensus testis

K. Geiger-Timm

■ ■

■ ■ Phimose

In der aktuellen Zeit wird viel von ver- schiedensten Seiten über das Präputium geschrieben. Das kleine Stück Haut rückt manchmal gar in den Mittelpunkt des Tagesgeschehens.

Eine Phimose ist eine Verengung des Prä- putiums, sodass es nicht vollständig über die Glans zurückgestreift werden kann.

Es gibt physiologische sowie pathologi- sche Formen.

Unsere Aufgabe ist es, die pathologischen Formen zu behandeln. Ebenso wichtig ist es, bei Fehlbildungen im Bereich der Nieren und ableitenden Harnwege daran zu denken, dass ein Knabe von einer Zirkumzision profitieren könnte.

Techniken gibt es verschiedene, die zum selben Ziel führen. Prinzipiell ist die voll- ständige Zirkumzision zu bevorzugen, da keine Gefahr eines Rezidivs besteht.

Es ist wichtig, mit den Eltern und wenn möglich mit dem Knaben dieses Thema

offen anzusprechen und gemeinsam ei- nen Weg zu finden.

Empfohlen wird, die Zirkumzision vor der Pubertät durchführen zu lassen. Die Operation wird unter Vollnarkose am- bulant durchgeführt. Es wird resorbierba- res Fadenmaterial verwendet. Als Kom- plikation können neben der Entzündung Nachblutungen auftreten.

Wird eine medizinisch nicht indizierte Zirkumzision gewünscht, so übernimmt diesen Eingriff die Krankenkasse nicht.

Medizinisch indizierte Eingriffe kön- nen in jedem Alter durchgeführt wer- den, da damit das Eingehen des anästhe- siologischen Risikos gerechtfertigt wer- den kann. Anders sieht die Situation bei medizinisch nicht indizierten Eingriffen aus. Einerseits ist das perioperative Ri- siko höher, je kleiner das Kind ist, andererseits ist die aktuelle Empfehlung vonseiten der Anästhesie, mit Wahlein- griffen bis nach dem 3. Lebensjahr zu warten, da bis dann die Hirnentwick- lung abgeschlossen sei.

■ ■

Maldescensus testis (Abb. 1)

Je nach Literatur sind 1–4 % der termin- geborenen und bis zu 30 % der früh- geborenen Knaben davon betroffen.

Der Hodenhochstand kann eingeteilt werden in:

– Retentio testis (abdominalis, ingui- nalis, praescrotalis)

– Hodenektopie (präfaszial, Ektopia penilis, perinealis, femoralis) Davon zu unterscheiden ist der Pendel- hoden.

Die klinische Untersuchung ist sehr wichtig: Es braucht Zeit, ein gewärmtes Zimmer, Spielzeug. Häufig ist die Un- tersuchung im Schneidersitz hilfreich.

Manchmal muss man den Knaben mehr- mals sehen, um die Lage des Hodens korrekt beurteilen zu können. Ebenso sollten neben allgemeinen Dysmorphie- zeichen weitere Fehlbildungen in Geni- tal-, GI-Trakt etc. gesucht werden. Die Familienanamnese gehört auch dazu. Oft

Abbildung 1: Übersicht Hodenhochstand.

Aus [1] mit freundlicher Genehmigung von Frau PD Dr. med. Barbara Ludwikowski und Herrn Prof. Dr. med. Peter P. Schmittenbecher.

For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

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J UROL UROGYNÄKOL 2013; 15 (1) Rund um das Skrotum – Penis

7 kann ein Ultraschall des Abdomens und

der Inguinoskrotalregion hilfreich sein.

Sind beide Hoden nicht tastbar, sollte der Knabe zusätzlich endokrinologisch (u. a. Labor) abgeklärt werden. Je nach Resultat wird der Knabe hormonell be- handelt werden.

Der Hoden sollte rechtzeitig verlagert wer- den (bis ca. 2. Lebensjahr), um einen Sekundärschaden zu verhindern und um einen nicht oder ungenügend palpablen Hoden untersuchen zu können.

Beim nicht palpablen Hoden sollte eine Laparoskopie durchgeführt werden. Beim hochabdominal gelegenen Hoden wird

ein Fowler Stephens I, später II, beim tief- gelegenen eine Orchidopexie noch Shoe- maker durchgeführt. Sind Strangstruk- turen im Inguinalkanal sichtbar, kann meist eine Orchidopexie bei vorhande- nem Hoden durchgeführt werden. Bei ei- nem blind endenden Strang sollte dieser reseziert und die Gegenseite skrotal pe- xiert werden.

Beim palpablen hoch- oder fehlgele- genen Hoden ist eine Orchidopexie mit inguinalem Zugang ambulant möglich.

Es wird resorbierbares Fadenmaterial verwendet.

Als Komplikationen sollten die Hoden- atrophie sowie das Rezidiv erwähnt

werden. Kontrollen beim Operateur 6 Monate nach der Operation sind sinn- voll.

Literatur:

1. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie, der Deutschen Gesellschaft für Urologie und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, vertreten durch die Arbeitsgemeinschaft für pädiatrische Endokrinologie (APE).

Hodenhochstand – Maldeszensus testis. DGKED e.V., 2008.

http://www.paediatrische-endokrinologie.de/fileadmin/files/

downloadfiles/Leitlinie_Hodenhochstand.pdf [gesehen:

07.01.2013].

Korrespondenzadresse:

Dr. med. Karin Geiger-Timm Leitende Ärztin Kinderchirurgie Kantonsspital Winterthur CH-8401 Winterthur

E-Mail: [email protected]

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