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(1)S ACH R I C H T E N V o l k s k u n d e in Ö s t e r r e i c h {/•ein tVt L i ümu

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Academic year: 2022

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(1)

S

ACH

R I C H T E N

V o l k s k u n d e in Ö s t e r r e i c h

{/•ein tVt L i ümu. Ü mti i. San

J A H R G A N G

49

F O L G E 3 + 4 / 2 0 1 4

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4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 2 3

© Ö M V

© ÖMV, Foto Matthias Klos

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

S C H A U F E N S T E R S . 2 5

V E R A N S T A L T U N G E N IM V O L K S K U N D E M U S E U M

S . 2 9

H I N W E I S E 5 . 3 2

L I E B L I N G S O B J E K T 5 . 3 3

A U S S T E L L U N G S K A L E N D E R 5 . 3 5

K U R Z N A C H R I C H T E N 5 . 3 6

N E U E R S C H E I N U N G E N S . 4 3

R U B R I K S . 4 9

K I N D E R IM V O L K S K U N D E M U S E U M S . 5 1

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4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 2 5

S C H A U F E N S T E R

GESTELLT.

Fotografie als Werkzeug in der Habsburgermonarchie

D ie Fotosam m lung des V o lksku n d em u seu m s enthält tau sen d e typo- lo g isiere n d e und typ o lo g isierte B ild er: die so genannten Volkstypen - eine gegen En de des 19. Jah rh u n d e rts zirku lieren d e B ildform . W ie und warum w urden am En d e der H a b sb u rg e rm o n archie so intensiv B ilder von ethnischen Typen entworfen? W as erzählen uns diese visuellen Klassi­

fizierungen heute? In d e r A u sstellu n g „G e ste llt. Fotografie als W erkzeug in der H absburgerm onarchie" wird diese Bildproduktion und ihre Wirkung im Zusam m enhang mit der politischen und gesellschaftlichen Formierung der Nationalitäten in der H absburgerm onarchie beleuchtet.

Reflektiert wird dies ausschließlich mit Exponaten aus der Fotosammlung des Volkskundem useum s. An Hand dieser umfangreichen Materialien wird eine Konstruktion nachgezeichnet, die durch die große Anzahl an typologisierenden Aufnahm en und deren Verwendung in Publikationen aus je n e r Zeit visualisiert wird. Inszenierte Studioporträts von regionalen Typen vor allem aus Zentral- und Osteuropa - wie „Tiroler Schütze", „huzu- lischer Bauer" und andere Figuren in Trach t- kursierten in fotografischen Sam m elalben ab er auch als Illustrationen in ethnografischen Publika­

tionen. W eiters werden unter anderem fotografische Ergebnisse von anthropom etrischen M essungen, der Kaiserhuldigungsfestzug 1 908, und auch Reproduktionen dieses Bildmaterials in Zeitschriften und Büchern präsentiert. Es soll der Zirkulationsraum dieser Bildm edien ebenso skizziert werden wie die Rolle dieser fotografischen Kartographie des Volkes in der Konstruktion von Identität und Differenz.

D ie A u sstellu n g kann den Um fang d ieses B ild p h än o m en s zu Beginn des 20. Jah rh u n d e rts nur an de Uten. Sie wird dem vielfältigen Um gang mit diesen Bildern in ihrer Zeit n ach g eh en .

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S C H A U F E N S T E R

üflsterr.-Piig. Natiopti-Tracliteii •

© ÖVM

Als Frage steht im Hintergrund, wie Bilder die W ahrnehmung derZeit, in der man lebt, und deren Geschichtsnarrationen beeinflussen.

Im B eso ndern soll die p ro blem atisch e R elevanz von Bildern für Identitäts- und N ationalitätskonstruktionen hinterfragt w erd e n , nicht nur im Sinne g ro ß er p o li­

tisch er Feld er so nd ern auch hinsichtlich ihrer E in sch reib u n g in ganz alltäglich e W ah rn e h m u n g en . B ild er sind trotz ihrer Ein d rücklich keit trü g erisch , nie ein deu tig . D iese eben auch g eg enw ärtig en Fragen sollen anhand der D arstellung ein er historischen M echanik von Bildern d ar­

g e le g t w erd e n .

Zur A u sstellu n g wird es ein sp ezie lles B e ­ gleit- und V erm ittlungspro g ram m g eb en , das sich an u n tersch ied lich ste Z ie lg ru p ­ pen richten w ird, von Ju g e n d lich e n über In d ivid u alb esu ch erin n en bis zu w isse n ­ schaftlich inform ierten Fach kreisen . Zur A u sstellu n g e rsch e in t ein Katalog.

30. Apri l bis

30. N o v e m b e r 2 0 1 4

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>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 2 7

S C H A U F E N S T E R

Die Ausstellung zeigt rund 500 bestickte und teilweise mit G lasperlen geknüpfte, kleine M usterstücke. Sie sind von unter­

schiedlicher Qualität, meist jedo ch sehr sorgfältig und fein gearbeitet. Das Span­

nende daran sind die Umstände, unter d enen sie gefertig t w u rd en : Sie entstan­

den in Lagern für Flüchtlinge aus dem O sten d e r H ab sb u rg er M onarchie zu Beginn des Ersten W e ltkrieg s, und sie waren schon einm al in ein er A u sstellu n g zu seh en . 1 91 5 w urden sie im Rahmen d e r P ro pagandaschau „D ie K riegsh ilfe.

Kunst, G e w e rb e und Industrie im D ienst d e r Kriegshilfe" gezeig t, mit d e r das k.k. M inisterium des Innern d e r Ö ffen t­

lichkeit b ew eisen w o llte, w ie gut es sich d e r Flüch tlin gsströ m e an n ehm e. Sech s Ja h re später w urden sie als „ru th en isch e Frau en arb eiten " in die Sam m lung des V o lksku n d em u seu m s ü b ern om m en . lm J a h r 2 0 1 4 g e h t e s u m eine A n alyse der dam aligen Präsentation, e s g e h t u m d ie Fra­

ge, warum die Herstellung von Handarbeiten dazu dienen konnte, die angeblich gute Versorgung der Flüchtlinge zu unterm auern, und es geht nicht zuletzt darum , zu hinter­

fragen, w eshalb sie als „ruthenisch" bezeichnet w urden. In der H absburger M onarchie diente d ieser Begriff nämlich als Sam m elbezeichnung für alle B evö lkerung sg ruppen, die eine russische Sprache verw en d eten . Die M usterstücke waren je d e nfalls von Frauen aus Orten in G alizien, also aus der heutigen Ukraine und dem heutigen Polen, gefer­

tigt w o rd en. In wie weit die Ausstellung 1 91 5 auch der Herstellung einer ruthenischen Identität dienen sollte und welche Rolle bei Ethnifizierungsprozessen allgem ein textilen A rbeiten, vor allem Stickereien zukommt, auch das wird Them a dieser Ausstellung sein.

Die A u sstellu n g fin d et in Kooperation mit d e r U niversity of W estern Syd ney statt.

Zur A u sstellu n g e rsch e in t ein Katalog.

O b jek te im Fokus ist eine A u sstellu n g sreih e , die Ein b licke in die Sam m lungen des V o lksku n d em u seu m s erm ö g lich t und mit ein er gen au en O b jekta n alyse verb u nd en ist.

O b j e k t e i m

F o k u s 5

30. Apri l bis

2. N o v e m b e r 2 0 1 4

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S C H A U F E N S T E R

Arbeiten ruthenischer

Flüchtlinge im ersten Weltkrieg:

Stick- und Knüpfmusterstücke

© Ö V M

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4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 2 9

V E R A N S T A L T U N G E N I M V O L K S K U N D E M U S E U M

L E S U N G

D o n n e r s t a g , 6. März 2 0 1 4 1 8 Uhr

L i e be, Mac ht und A b e n t e u e r Mit: Ül küm F ür s t - Bo y ma n, Käthe Kratz, Hilde Langthaler,

Hel di s S t e p a n i k - K ö g l

Von „Lie b e , M acht und A b en te u e r", von w ilden Käm pfen, neuen Horizonten und ein er nachhaltigen B ereich eru n g ihres Lebens im Zuge d e r Neuen Fra u e n b e w e ­ gung d e r 7 0 er Ja h re sch reiben und er­

zählen 30 Frauen in dem gleich nam ig en Buch: heiter, em pört, analytisch, käm pfe­

risch, kritisch, ironisch, nachdenklich, witzig und bisweilen etwas betrübt angesichts der zunehm enden Lasten, die im Sog des neoliberalen Rollbacks (w ieder) auf die Schultern d e r Frauen fallen.

Die A u to rin n en d en ken , dass die Zeit reif ist, die öffentliche A u se in an d e rsetzu n g üb er die w e ib lich e Perspektive auf sozial- und kulturpo litische Entw icklung en neu zu en tzü n den, dem G efühl d e r O h n m ach t die Lust am Tun en tgegen zu setzen.

© ST IC H W O R T

Die Lesung will den G e ist d e r W iderstän- d ig keit im Heute w ie d e r aufleben lassen, denn um das Heute geht es letztlich:

W ohin soll es geh en ?

K ratz , K ä th e , L isb e t h N. Trallori (Hg):

L ie b e , M ach t und A b e n t e u e r - Zu r Geschichte der Neuen Fr au en bew e­

gung in W ie n .

W ie n , Pr o m e d ia V e r la g 2 0 1 3

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V E R A N S T A L T U N G E N I M V O L K S K U N D E M U S E U M

G E N E R A L V E R S A M M L U N G D E S V E R E I N S F Ü R V O L K S K U N D E

2 0 1 4

F r eit a g, 1 4 . März 2 0 1 4 , 17 Uhr B a c k s t a g e F ü h ru n g um 1 6 Uhr

Liebe Mitglieder des Vereins für Volkskunde!

Zur G e n e ralve rsam m lu n g des V ereins für V o lksku n de am Freitag, 1 4. März 201 4, um 1 7 Uhr, laden w ir Sie sehr herzlich ein.

Rund um die G en e ralve rsam m lu n g gibt es ein paar N eu eru n g en .

Von 16-17 Uhr laden w ira lle M itglied er d es V ereins so w ie Stu d ie ren d e des Insti­

tuts für E u ro p äisch e Eth no lo gie zu ein er Backstage-Führung durch das Museum ein.

W ir bitten um A n m e ld u n g unter:

+ 43 1 4 0 6 8 9 0 5 . 2 6 o d e r per em ail:

[email protected].

Die Tageso rd n un g wird stärker auf kom ­ m en de V o rhab en und laufende Projekte fo ku ssieren . Im A n sch lu ss an den offizi­

ellen Teil d e r Versam m lung laden w ir Sie zu einem Forum ein. H ier sind Ihre Ideen, V o rstellu n g en , A n reg u n g en und Visionen g efrag t. Sollten Sie bei d e r G e n e ra lv e r­

sam m lung nicht an w esend sein können, freuen wir uns über Ihre Anregungen per Mail:

v e r e i n @ v o lk s k u n d e m u s e u m . a t Betreff: Forum.

D er G en e rald ire kto r des Ö sterre ich ische n Staatsarchivs und Präsident des V ereins für Vo lksku n de W olfg ang M aderthaner, wird im A n sch lu ss an die G e n e ra lv e r­

sam m lung um 1 9 .0 0 c.t. unter dem Titel:

„D ie W elt ist in die Hände d e r M enschen g efallen . D er I. W eltkrieg und seine Eli­

ten." einen Vortrag halten, zu dem w ir Sie eb en falls seh r herzlich ein lad en .

Bitte w e itersag en !

A b l a u f und T a g e s o r d n u n g

1 6 . 0 0 M useum B ackstageführung für M itglied er und S tud ieren d e 1 7 . 0 0 Beginn der G eneralversam m lung

1) Beg rüßung 2) Ja h re sb e rich t

3) Kassen b erich t und Entlastung des V orstands

4) Festsetzung des M itglied sbei trags und des Ö ZV-Beitrags 5) V orhaben

6) A llfä llig es

Forum

Ihre Id e e n und A n r e g u n g e n sind g e ­ fragt (m o d e r i e r t von S u s a n n e Bö ck, cu lture brains)

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4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 31

V E R A N S T A L T U N G E N I M V O L K S K U N D E M U S E U M

1 9 . 0 0 c . t . Vortrag

W o l f g a n g Ma d e r t h a n e r : Di e We l t ist in di e H ä n d e

d e r M e n s c h e n gef al l en.

De r Er s t e We l t k r i e g und s e i n e El i ten

A ls sich im Hochsom m er 1 91 4, der Logik und dem M echanism us eines kom plexen Bündnissystem s gem äß, die Konfrontation d e r eu ro p äisch en G ro ß m äch te zu einem g ro ßen g lo balen Krieg erw eiterte, setzte d ies u n g eheu re em o tio nale En erg ien , Eu p h o rie und A u fb ru ch sp ath o s frei.

D er „G ro ß e Krieg" w u rd e von den g e isti­

gen Eliten aller Seiten mit m etaphysisch au fg elad en en Erw artung en, Projektionen und Sehnsüchten überfrachtet.

Purifikation, Katharsis sollte das große G e ­ schehen bewirken, die Rückführung aller Verhältnisse auf das „einfach Bedeutungs­

volle", die unum gänglich gew ordene Reini­

gung alles A bgeleb ten , Alten, M orschen.

D er Traum von 1 91 4 w a r spätestens 1 91 7/1 8 au sgeträu m t. An sein e r Stelle standen u n ü b erse h b ar die Katastrophen

d es K rie g e s: M illionen Tote und V e rw u n ­ dete, N ied e rla g e und Zerfall histo rischer R eich sg eb ild e , die V e relen d u n g des A lltag s, die V erw üstung von großen Land­

strichen, die Traumatisierung der Seelen.

D er Vortrag versu ch t eine A n n äh eru n g an d ieses zentrale Traum a, an die „Urkatas- trophe" des 20. Jah rh u n d e rts. Vielfach ist d e r Erste W eltkrieg als ein e ssen zie lle s Krisensym ptom , als konkrete M anifesta­

tion ein er seit langem latenten Krise d e r M oderne in terpretiert w o rd en . Eine

„Revolution der Seele gegen die Ordnung", wie rückblickend Robert Musil diagnosti­

ziert - ein archaischer Ausbruch aus dem ewigen Kreislauf des „Seinesgleichen".

Nach dem Vortrag um ca. 20 Uhr lädt der Verein für Volkskunde zu Wein und Imbiss.

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H I N W E I S E

S p e n d e n a n d e n V e r e i n f ü r V o l k s k u n d e s i n d s t e u e r l i c h a b s e t z b a r ! - Das Bundesm inisterium für Unterricht, Kunst und Kultur hat dem Verein für Vo lksku n de beschein ig t, dass ab 2 4 .J ä n n e r 2 0 1 4 , Sp en d en an den Verein g em äß §4 a EStG 1988, steuerlich ab se tzb ar sind.

Die R echnungen mit den M itg lied saus­

w eisen f ü r 2 0 1 4 s in d z u d e n M itgliedern u n terw egs. D er Verein für Vo lkskunde freut sich ü b er die pünktliche B e g le i­

chung d e r R echnungen und hofft d a rü b er hinaus auf einen regen S p en d en flu ss.

J o s e f s t a d t C a r d . - Die Vorteilskarte für den 8. Bezirk ist ab 201 4 auch im Volks­

kundem useum gültig. Besucherinnen mit der Josefstad t Card zahlen nur € 3,50 statt

€ 5,- Eintritt.

Ö s t e r r e i c h i s c h e Z e i t s c h r i f t f ü r V o l k s k u n d e o n l i n e a b r u f b a r

Die Redaktion der Ö sterreich isch en Z eitsch rift fü r V olkskun de und die B ib lio ­ thek des Ö sterre ich isch e n M useum s für Vo lksku n de bieten ab sofort ein neues Service an:

A u f der H o m ep ag e des M useum s ste ­ hen die einzelnen Ja h rg ä n g e der Ö ZV (vo rm als Z eitsch rift fü r ö ste rre ic h isc h e Volkskunde bzw. W ien er Z eitsch rift fü r V olkskunde) als V o lltextversio nen zum D ow nload zur V erfügung.

Link: h t tp :// w w w . v o l k s k u n d e m u s e - u m . a t / i n d e x .p h p ? i d = 3 1 6

Die R ealisierung d ieses Projektes ve r­

danken w ir einem mit viel En g ag em e n t absolvierten Volontariat von Patric Moreno in den Monaten O ktober 201 3 bis Februar 2014.

F ö r d e r z u s a g e f ü r „ D i e L i e b e u n d i h r e S y m b o l e "

Eines d e r Leitprojekte des B u n d e sm in is­

terium s für Unterricht, Kunst und Kultur ist die Initiative „cu ltu re co n n ected ". D abei w erden Kooperationen zw ischen Schulen und Kulturpartnern mit einem maximalen Betrag von 1.500,- Euro g efö rdert. Bei der letzten Einreichung wurde von der Ju ry das Gem einschaftsprojekt des V o lksku n d e­

m useum s und d e r B u n d e sb ild u n g san stalt für K in d erg a rten p ä d ag o g ik in d e r J o s e f­

stadt (b aki8 ) au sgew äh lt.

Die A b teilu n g für Kulturverm ittlung freut sich ü b er die Fö rd erzu sage für „D ie Liebe und ihre Sym bole". Das Projekt w ird im Rahm en des U n terrich tsg eg en stan d es B ild n erisch e Erziehung bzw. T ech n isch es/

Textiles W erken im S o m m erschu ljah r 201 4 mit Ju g e n d lich e n im A lte r von etwa 1 5 Jah ren du rch gefü h rt. D ab ei b ietet das M useum den Ju g e n d lich e n eine a u ß e r­

sch u lisch e Interaktionsfläche, wo sie sich mit historischen O b jekte n zum Them a

„Lie b e sg a b e n " au se in an d e r setzen und das Erfahrene mit ihrem W issen und ihren Erlebn issen aus dem eigenen Leb e n s­

um feld ergänzen w e rd e n . Den kreativen H ö hepunkt b ild e t das G estalten ein es g e ­ m einsam en textilen O b jekts, das in den M useumsräumlichkeiten ausgestellt wird.

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L I E B L I N G S O B J E K T

V O N N O R A W I T Z M A N N

In den Sam m lungen des M useum s befinden sich zwei so g enannte W e tte rse g e n . Bei diesen O b jekte n han delt es sich um g erah m te A m ulett- und R eliq u ien ko n g lo m erate, w ie sie etwa auch bei den Breverln zu finden sin d. D iese v e rsch lie ß ­ baren A m u lette w aren ab er m ehr dem persö n lich en Schutz Vorbehalten und d afür g e eig n et, auf Reisen m itgenom m en zu w e rd e n . Die frei hängenden W ettersegen sollten hingegen Haus, Hof, M enschen und Tiere vor Unwettern und anderen Gefahren bewahren.

D er hier vo rg estellte W etterseg en stam m t aus dem 1 8.

Ja h rh u n d e rt und trägt die Inventarnum m er O M V /2 2 .99 3 . D er b eid seitig verg laste sch eib en fö rm ig e B eh älter mit gedreh tem Profilholzrahm en hat einen D u rch m esse r von 20 cm . Die V o rd erseite ist mit ein er M aterialco llage ve r­

sch ie d e n ste r R eliquien, Sakram entalien und D evotionalien b e deckt, w e lch e in die, aus einem H arz-W achs-G em isch b e ste h e n d e M o d ellierm asse e in g eb ettet sin d. Die Rückseite zeigt kreisrund angeordnete und in acht Ringe untergliederte Segens- und Beschw örungsform eln auf hellem Papiergrund.

D er A u fh ä n g er ist hier aus einem einfachen M essingdraht gefertigt.

Das O bjekt kam 1909 in d as Volkskundemuseum und wurde dam als als „Reliquienmedaillon;

rückw ärts eine astrologische Tafel? o der W ettersegen" katalogisiert. D as Stück wurde im A ntiquitätenhandel erw o rben, der Ankaufsort W els sp rich t für einen Herstellungs- und V erw endungsort im süddeutsch-österreichischen G renzgebiet. W eiterführende Literatur, insbesondere zu den Segens- und Schutzformeln au f d e r Rückseite: Kürzender, Christoph:

A ls d ie Dinge heilig waren. G eleb te Fröm m igkeit im Zeitalter d e s Barock. Regensburg 2005

W ettersegen Vo rderseite © ÖMV, Foto: C. Knott W ettersegen Rückseite © ÖMV, Foto: C. Knott

W e t t e r

— s e g e n

Im Zentrum be fin d e t sich ein H a u se n b la se n relief mit dem Hl. Ignatius von Loyola. D arü b er befin det sich ein b e d ru ck ­ tes Stoffstück mit dem Hl. Rock von Trier, rechts davon ein D o n au w örth erkreu z mit Pieta und Z ach ariasse g e n aus M es­

sing, daru n ter ein C aravacakre u z, links ein Sch eyrerkreu z und ein S eb astian sp fe il, im unteren Teil eine N e p o m u ks­

zu n ge. Die Z w isch enräu m e sind mit z ahlreichen gepräg ten M essin g m ed aillen mit H e ilig e n d arstellu n g e n so w ie kleinen, eh em als farbig gefassten Sch ab fig ü rch en und Naturstoffen, w ie Sam en ausgefüllt. 24 Reliquiare in Form von te xtilb e ­ zo gen en Pap prechtecken u n tersch ie d lich er Farbe und M usterung sind von grün o d e r rot geran d eten und schw arz b edruckten C e d u la e ü b erfan g en. Die Reliquienpartikel sind nicht sichtbar. N eben den M ärtyrerreliquien g ibt es auch eine R eliquie mit der Milch d e r G ottesm utter. D er sch lech te Erhaltungszustand der V o rd erseite ersch w ert allerd in g s die Lesbarkeit und Z uo rd nung .

Die A utorin ist Kuratorin am V o lksku n d em u seu m .

49. JG./2014 - 3349. J G./20 1 4 - 3 4

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A U S S T E L L U N G S K A L E N D E R D E S V O L K S K U N D E M U S E U M S

G E S T E L L T . F o t o g r a f i e

Ö s te rr e ic h is c h e s M useum fü r V o lk sk u n d e

a l s W e r k z e u g in d e r

L a u d o n g a sse 1 5 - 1 9 , 1 0 8 0 W ien Tel + 43 1 4 0 6 8 9 0 5

H a b s b u r g e r m o n a r c h i e Fax+431 4085342

o ffic e @ v o lk sk u n d e m u se u m .a t w w w .v o lk s k u n d e m u s e u m .a t 30 . April bis 3 0 . N o v e m b e r 2 0 1 4

Ö ffn u n g s z e ite n : D i- S o , 1 0 - 1 7 Uhr an F e ie rta g e n Mo g e ö ffn e t B ib lio th e k D i - F r ,9 - 1 6 Uhr

O B J E K T E IM F O K U S 5 : A r b e i t e n r u t h e n i s c h e r F l ü c h t l i n g e i m 1. W e l t k r i e g : Sti ck- und K n ü p f m u s t e r s t ü c k e

3 0 . April bis 2. N o v e m b e r 2 0 1 4

S C H A U S A M M L U N G

. . . . V e rm ittlu n g sp ro g ra m m :

Z U r h i s t o r i s c h e n

In fo rm a tio n e n u n te r Tel + 43 1 4 0 6 8 9 0 5 .2 6

V o I ks ku I tu r

k u ltu rv e rm ittlu n g @ v o lk s k u n d e m u s e u m .a t w w w .v o lk s k u n d e m u s e u m .a t

in s t ä n d ig e r Präsentation

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4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 3 6

K U R Z N A C H R I C H T E N

S a m m l u n g e n , Mu s e e n , A u s s t e l l u n g e n

G R A Z .G e k ä m m t u n d g e s t e c k t M u s e u m i m P a l a i s

n o c h b i s 4 . M a i 2 0 1 4

Dekor und Funktion stellen Käm me aus Knochen, Holz, G ew eih, Horn oder Bronze und Eisen seit der Steinzeit unter Beweis.

Sie zählen dam it zu den ältesten G e ­ brauchsgegenständen für Körperhygiene.

Eine A usw ahl d e r interessantesten Haar- und S teckkäm m e, die ü b e rw ie g e n d aus dem 18. und 19. Ja h rh u n d e rt stam m en, w urden für d iese A u sstellu n g aus der

Kulturhistorischen Sam m lung au sgew äh lt.

W ährend das 1 8. Ja h rh u n d e rt Horn und Bein als M aterial zu r K a m m h e rste llu n g b e vo rzu g te , traten im 1 9. Ja h rh u n d e rt zu n e h m e n d K äm m e aus M etall und m itunter aus Kunststoff auf. Reich verziert w urden die Käm m e auch als Steckkäm m e verw endet. Die Formen richteten sich nach den H aarm o d en .

In form atio n en M u seu m im Palais S a c k s t r a ß e 1 6, 801 0 G ra z w w w .m u s e u m - jo a n n e u m . a t

[email protected] Tel +43 3 1 6 8 0 1 7 9 8 1 0

M ittw och bis S o n n t a g 1 0-1 7 Uhr

Steckkam m Schildpatt um 1830

© UM J/Kulturhistorische Sam m lung/N.Lackner

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>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

K U R Z N A C H R I C H T E N

S A L Z B U R G . F a l c o , A e r o b i c u n d E i c h e R u s t i k a l 1 9 8 4 -

Z e i t r e i s e in d a s E r ö f f n u n g s j a h r d e s S a l z b u r g e r F r e i l i c h t m u s e u m s noch bis 2. N o v e m b e r 201 4

Bewegung, Veränderung, Beschleunigung - d e r um fassen de W an d el und die tie fg rei­

fenden V erän d eru n g en des A lltagslebens im 20. und 21. Jahrhundert sind unüber­

sehbar. W as heute als Innovation gilt, ist morgen vielleicht schon veraltet. W as hat sich seit 1 984, dem G ründungsjahr des Freilichtmuseums, verändert?

Zunächst wird beleuchtet, was sich 1 984 alles in Salzburg, in Österreich und auf der W elt, neben der Eröffnung des Freilicht­

m useum s, ereig n et hat. Einzelne O b jekte aus dem J a h r 1 984, die in den M u seu m s­

häusern der historischen Einrichtung g e g e n ü b e rg e ste llt w e rd e n , beleg en die Ä n d eru n g en des A llta g s vom 1 8. und 19.

Ja h rh u n d e rt bis 1 9 8 4 . D er gesch ich tlich e Bogen wird w e iter bis in die G eg en w a rt g esp an n t. D ies m acht deu tlich , w ie viel lan g sam er die Innovationen vo r dem 20.

Ja h rh u n d e rt vo r sich g in g en . Zur D o ku ­ m entation d ie se r A b lä u fe liefern M useen w ie das Freilichtm useum G ro ßgm ain einen w ertvollen Beitrag.

Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain H a s e n w e g 1, 5 0 8 4 G ro ß g m a i n sa lz b u r g e r@ f r e ilic h tm u s e u m .c o m w w w .f r e il i c h t m u s e u m .c o m Tel +43 6 6 2 8 5 0 0 1 1

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E i n e E n z y k l o p ä d i e d e s U n g e ­ s c h m a c k s H o f m o b i I i e n d e p o t M ö b e l M u s e u m W i e n

noch bis 6. Ju li 201 4

G ustav E. Pazaurek, Direktor des Stuttgar­

ter Landesgew erberm useum s eröffnete 1 909 eine „Abteilung der G eschm acksver­

irrungen". Er entwickelte eine kom plexe Systematik zum Erfassen von G eschm acks­

fehlern aller Art.

A ls M itglied des D eutschen W erkb u n d s w ar Pazaurek davon überzeugt, dass D inge einen starken Einfluss auf M en­

schen haben, sowohl im ästhetischen als auch im ethisch-m oralischen Sinne.

N eben Objekten aus dem ehem aligen

„Schreckenkabinett", sind Stücke aus dem H o fm o b ilien d e p o t und anderen W ie n e r Sam m lung - d aru n ter auch O b jek te aus dem V o lksku n dem u seu m - so w ie aktuelle G e g e n stä n d e vom D e sig n erstü ck bis zur M assenw are zu seh en . Sie w erden au sg eh en d von Pazaureks Fehlerkatalog d e r alten System atik unterw orfen.

Heute steht eher d er Kontext von sozialen und ökologischen Faktoren im Mittelpunkt der Ü berlegungen. Der Fehlerkatalog wurde daher um neue Kategorien ergänzt.

Die Ausstellung wurde vom Werkbundarchiv - M useum der Dinge Berlin entwickelt.

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4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 3 8

K U R Z N A C H R I C H T E N

U nterleib-Aschenbecher, 2009 Kategorie: Konstruktionsattrappen und Künstlerscherze

© W erkbundarchiv-M useum der Dinge / Arm in Herrmann

I n form atio n en

Hofmobiliendepot M öbelmuseum Wien A n d r e a s g a s s e 7, 1 0 7 0 W ie n

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(17)

K U R Z N A C H R I C H T E N

W IE N . S o m m e r f r i s c h e M u s e u m s q u a r t i e r n o c h b i s 2 4 . M ä r z 2 0 1 4

Seit dem S o m m erse m ester 201 3 läuft am Institut für E u ro p äisch e Eth no lo gie unter Leitung von Brigitta Schm idt-Lauber ein Studienprojekt zum Them a Som m erfrische.

N eben ein er Publikation, die im Laufe des S o m m erse m esters 201 4 vo rg estellt w ird, m ünden die Fo rsch u n g serg eb n isse auch in eine Ton au sstellu n g: Die Projekt­

g ru p p e „So m m erfrisch e" eröffnete am 23.2.201 4 im M Q eine gem ein sam mit den Tonkünstlern Daniel & M atthias Haf­

ner erarb eitete Tonspur, die dort einen M onat lang mitten im W in te r Klänge des So m m ers spielen w ird.

In form atio n en

Institut für E u r o p ä i s c h e E th n o l o g i e U n iversitä t W ie n

H a n u s c h g a s s e 3 , 1 01 0 W ie n h t t p : / / e u ro e t h n o lo g ie .u n iv ie .a c .a t e u r o - e th n o lo g ie @ u n iv ie .a c .a t Tel +43 1 4 2 7 7 . 4 1 8 0 1

T a g u n g e n &

Ve r a n s t a l t u n g e n

IN N S B R U C K . S y m p o s i u m : V o m Z a n k a p f e l z u m P u b l i k u m s m a g ­ n e t - d r e i J a h r e T i r o l P a n o r a m a D i e n s t a g , 1 1 . M ä r z 2 0 1 4

Idee und Konzept: Tim o H e im e rd in g er (Institut für G esch ich tsw isse n sch afte n und Eu ro p äische Eth no lo g ie, Uni Innsbruck);

W olfg ang M eig h ö rn er (T iro ler Lan d e s­

m useen); D irk Rupnow (Institut für Z e itg e ­ schichte, Uni Innsbruck)

Am 12. März 2011 w u rd e das neue Tirol Panoram a am B ergisel eröffnet. N eben dem 1.0 0 0 m 2 gro ßen R iese n ru n d g e m äl­

de „ D ie S c h la c h t am Berg Isel 1 3. A u g u st 1 8 09" (M ichael Zeno D iem er, 1 894) b e h erb e rg t es die D auerausstellung

„Schauplatz Tirol", die ü b er die Them en

„Natur", „Politik", „Relig io n " und „M ensch"

den „M ythos Tirol" erklären w ill. A n g e ­ schlossen ist das K aiserjäg erm u seu m , das 1880 im adaptierten Schützenhaus eröffnet und nach dem Zw eiten W eltkrieg durch die L an d e sg ed ä ch tn iskap elle ergänzt w u rd e.

(18)

4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 4 0

K U R Z N A C H R I C H T E N

V o rausg e g an g en w aren der Eröffnung vo r drei Jah ren kontroverse Debatten ü b er die Zu lässig keit d e r Translozierung d es R iese n ru n d g em äld es von seinem b isherigen Standort, d e r Rotunde an der K ettenb rü cke. Nach drei Jah ren sollte es nun an d e r Z eit sein, das neue En sem ble am B ergisel zu bew erten - u nabhängig von den vo rh erg eh en d en D ebatten : W ie funktio niert der neue Standort für das Lan d e sm u seu m ? W ie g estaltet sich die m useale V erm ittlu n g sarb eit mit der neu ­ en A u sstellu n g ? W e lch e s Potential birgt das Tirol Panoram a für den Tourism us?

G le ich zeitig gilt es, die ve rsch ie d e n e n , d u rchaus u n tersch ied lich en Teile des E n se m b les (Panoram a - Tirol-A usstellung

- K aiserjäg erm u seu m ) zu an alysieren . A b g e sch lo sse n wird die V eranstaltung mit einem Podium aus Vertretern von W issen sch aft, Verw altung und M edien.

Da es sich um den regulären Schließtag des Tirol Panoram as handelt, ist für die Teilnahm e eine A n m eld u n g bis 4. März 201 4 e rfo rd erlich : M ag. Saskia Danae N ow ag, s.no w ag@ tiroler-landesm useen.

at, T +43 51 2 59489-61 0; Die Teilnahm e am Sym posium ist kostenlos.

T a g u n g s o rt

Tirol Pa n o ra m a , In n sb ru ck Dienstag, 11 . März 2 0 1 4 12 .30-21 Uhr

TIRO L PA NO RAM A m it K aiserjägerm useum Foto: A lexander Haiden

FOLGE3+4Z mazc7;v57;i-0<

(19)

>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

K U R Z N A C H R I C H T E N

W I E N . A k k o r d e o n - u n d H a r m o n i k a ­ w o r k s h o p s im V o l k s l i e d w e r k im R a h m e n d e s A k k o r d e o n F e s t i v a l s ( b i s 2 3 . M ä r z 2 0 1 4 )

Sa, 1.3.201 4, 1 5-1 8 Uhr: Mit Liedern lust­

voll lernen o der W as ein Lied alles kann.

Marko Zivadinovic (Neuwirth & Extrem ­ schram m eln, Nenad Vasilic); So, 9.3.201 4, 1 5-1 8 Uhr: Harmonika m akes the W orld go round. M arie-Theres Stickler (ALM A, Die Tanzgeiger, Martin S p en g ler & die foischn W ie n er); Sa, 1 5.3.201 4, 1 5-1 8 Uhr:

Interpretation - Stilistik - Im provisation.

W alther Soyka; So, 23.3.201 4, 1 5-1 8 Uhr:

Balkan on acco rdion. Nikola Zaric (D o n au ­ w ellenreiter, Vila M adalena, Vienna O pera C om pany)

In form atio n en

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© Hans Peter Falkner (Attw enger) Foto: Robert N ewa Id

W IE N . L i e d e r l i c h im S c h i k a n e d e r j e d e n l e t z t e n M o n t a g i m M o n a t

D iese K o nzertreihe bietet Platz für Lied er sch reib en d e S än g erin n en ein er neuen G en e ratio n . Bekannte und au fstreben de Interpretinnen haben an diesen Term i­

nen G e le g e n h e it, ein neues Publikum zu g e w in n e n . Die Szen e d e r „W ien er Lied erm ach erei" vern etzt sich und zeigt sich von ihrer hum orvollen Seite, da auch sin g e n d e Kabarettistlnnen auftreten.

Inform atio n en S c h i k a n e d e r

M a r g a re t e n s tr a ß e 24 , 1 0 4 0 W ie n w w w .s c h ik a n e d e r .a t

o ff ic e @ sc h ik a n d e d e r .a t tgl. 1 8 - 4 Uhr

(20)

K U R Z N A C H R I C H T E N

B E R G A M O /I. 3 4 . T a g u n g d e s A r b e i t s k r e i s e s B i l d D r u c k P a p i e r 2 9 . M a i b i s 1 . J u n i 2 0 1 4

Russische Bilderbögen, niederländisch­

italienischer Drucktransfer, D ru ckg rap h ik d e r Z au berku n st des 1 9. Jah rh u n d erts aus Frankreich, italienisch e Illustrations­

graph ik, Kulturgeschichte d e r P flanzen­

ornam entik, G e staltu n g sm e rkm ale in d e r Pressekarikatur der 1 9 2 0 e r Ja h re so w ie die Ikonographie des europäischen Totentanzes stehen im Mittelpunkt dieser Tagung. A usstellungen und eine Exkursion begleiten das Tagungsprogram m .

In fo rm atio n en und A n m e ld u n g Dr. Iren e Z i e h e

M u seu m E u r o p ä i s c h e r K ultu ren - S M B - P r e u ß is c h e r K u ltu r b e sitz Im W in k e l 8, 1 4 1 9 5 Berlin w w w .s m b . m u s e u m i.z ie h e @ s m b .s p k - b e r lin .d e T e l + 49 3 0 2 6 6 4 2 6 8 1 4

BER LIN /D . G e d r u c k t e F o t o g r a f i e . A b b i l d u n g , O b j e k t u n d m e d i a ­ l e s F o r m a t . C f P .

7. Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin

1 3 . - 1 5 . N o v e m b e r 2 0 1 4 M u seu m für Fo to g ra f ie Ber lin

Für d iese Tagung sind fo lg e n d e B ereiche der g edru ckten Fotografie von Interesse:

die klassischen, journalistischen Printmedi­

en Tageszeitung, Illustrierte und Bildband;

W e rb ea n ze ig e n , W e rb e b ild c h e n , das politische Plakat und Kunstform en der fotografischen A b b ild u n g , w ie Fotom on­

tagen und Fo to co llagen;

B ild p o s tk a rte n , to u ris tis c h e V e rö ffe n tli­

ch u n g e n ;

G ed ru ckte Fotografie im A lltag :

Textilien, Plastiktüten, Kataloge (V e rsan d ­ handel), B e d ie n u n g san leitu n g e n , das digitale Fotobuch, W an d sch m u ck;

G eb rau ch sg ra fik, Kleinkunst und Street A rt: Platten- und C D -C o vers, Pochoirs

E xp o se mit m axim al 3 .0 0 0 Z eichen (inkl.

Leerzeichen ) bis 30. A p ril sow ie w eitere Inform ationen:

Dr. Ire ne Z i e h e

Museum E u ro p ä isch e r Kulturen - SM B Im W in k e l 8, 1 4 1 9 5 Ber lin

i .z i e h e @ s m b .s p k - b e r lin .d e od er:

Dr. Ulrich H ä g e le

Institut für M e d ie n w is s e n s c h a f t U n iversitä t Tü b in g e n

W il h e l m s t r a ß e 5 0 , 7 2 0 7 2 Tü b in g e n u lr i c h . h a e g e le @ u n i - t u e b in g e n . d e

(21)

>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

V O L K S K U N D E A U S D E R M I T T E

F E S T S C H R I F T F Ü R O L A F B O C K H O R N Z U M S I E B Z I G S T E N G E B U R T S T A G

Volkskunde aus der Mitte © Ö M V

(22)

N E U E R S C H E I N U N G E N

B ü c h e r

Eberhart, Helmut, Karl Berger, Regina Wilding (Hg.): Volkskunde aus der Mitte.

Festschrift für Olaf Bockhorn zum siebzigsten Geburtstag (Sonderschriften des Vereins für Volkskunde in W ien, Bd. 6). W ien, Verein für Volkskunde 201 3, 299 S., s/w A bb. Inhalt:

Laudatio: Franz Grieshofer, Volkskunde aus der Mitte. Zum siebzigsten Geburtstag von Univ.-Prof. Dr. Olaf Bockhorn. 1 3-24; Alltäg­

liches: Ursula Brustmann, Schmoll Revisited.

Eine Kultur-Geschichte transponiert von Wien nach New York. 27-35; Konrad Köstlin, Essen als Lifestyle-Inventar und die Bekennerge- sellschaft: Fundamentalismus? 37-45; Nikola Langreiter, Zur Geschichte des Lustenauer Entbindungsheims. Interessen - Konflikte - Argumente. 47-68; Gertraud Liesenfeld, „Vo- gelbisgotten", „Chlorkali zum gurgeln", „Soda und Waschl" . .. eine archivalische Spuren­

suche. 69-81; Martin Scharfe, Die Welt wird lauter mit jedem Tag. Lärm - eine vernach­

lässigte Dimension in Kultur und Kulturwis­

senschaft. 83-103; Fachgeschichte: Jam es R.

Dow, Ethnographisches in den sprachwissen­

schaftlichen Erhebungen Bruno Schweizers.

107-116; Ulrike Kammerhofer-Aggermann,

„Stoff derTräume" und Alpträume. Neue Akten zum Salzburger Trachtenverbot 1938- 1940.11 7-1 37; HerbertNikitsch, Stadiongas­

se 9. Vom „Eichendorff-Haus", der „Deutschen Bildung" und der „Deutschen Gemeinschaft für alkoholfreie Kultur". 1 39-157; Burkhard Pöttler, Soziotop und Wissensproduktion. Zur frühen Phase der österreichischen Hausfor­

schung im Rahmen der Anthropologischen Gesellschaft in W ien. 159-1 72; Hermann Steininger, Hermann Zucker, Volkskultur und Volkskunde im Verwaltungsbezirk Hollab­

runn, NÖ. Ein wissenschaftsgeschichtlicher Beitrag mit Beispielen von den Dreißigerjah­

ren des 1 9. Jahrhunderts bis in die Zeit knapp nach dem 1 .Weltkrieg. 1 73-197; Brauch und Volkskunst: Andrea Euler, In Linz be g in n t's...

Die „Linzer Krippe" von Maximilian Kosmata.

201-214; Herlinde Menardi, Frauen in der Fasnacht. 21 5-228; Roswitha Orac-Stip- perger, Silvester: ein „bewegliches Fest"?

Übergangsriten und was daraus werden kann. 229-243; Arbeiter und Handwerker:

Sepp Gmasz, Der Saliterhof in Neusiedl am See. Eine Industriearbeitersiedlung aus dem frühen 18. Jahrhundert? 247-260; Wolfgang Gürtler, Zur Geschichte des W agnerhand­

werks im heutigen Burgenland vom 1 7. bis zum 19. Jahrhundert. 261 -269; Anhang:

Elisabeth Bockhorn (Zusammenstellung), Betreute Dissertationen und Diplomarbeiten (1986-201 2). 273-283; Schriftenverzeichnis Olaf Bockhorn. 285-299

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>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

N E U E R S C H E I N U N G E N

Grießm air, Hans: Bewahrte Volkskultur.

Führer durch das Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim. 2. bearb. und erw. Aufl. Dietenheim (Bruneck), Südtiroler Landesmuseum fürVolkskunde 201 3, 374 S.

Hauch, Gabriella: Frauen.Leben.Linz.

Eine Frauen- und Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert(Historisches Jahrbuch der Stadt Linz, 201 3). Linz, Archiv der Stadt Linz 201 3, 800 S., Literaturverzeich­

nis S. 693-764

Hottenroth, Hans-Hagen: Zwei Scheibbser in New York. Scheibbs, Museumsverein Scheibbs 201 3, 63 S.

Licht und Schatten. Vierte Internationale BI u d esc h e r M u n d-Art- Li te ra tu r-We rksta tt, 21 .-23. Oktober 2011 .(Schriftenreihe der Rheticus-Gesellschaft, 59). Hg.: Rheticus-Ge- sellschaft und Internationale Bludescher Mund Art LiteraturWerkstatt. Projektleitung und Orga­

nisation: Anni Mathes, Feldkirch, Rheticus-Ge­

sellschaft 201 3,188 S., Literaturangaben Magnus, Naama G .: Auf verwehten Spuren.

Das jüdische Erbe im Burgenland. 1. Band:

Nord- und Mittelburgenland. W ien, Verein zur Erhaltung und kulturellen Nutzung der Synagoge Kobersdorf 201 3, 256 S., Literatur­

verzeichnis S. 240-246

Mückler, Hermann, Gabriele Weichart, Friedrich Edelm ayer (Hg.): Australien. 18. bis 21 .Jahrhundert. Geschichte und Gesellschaft (Edition Weltregionen, 22). Wien, Prome- dia-Verlag 201 3, 280 S., Literaturangaben

Rapp, Christian (Hg.): Österreichische Riviera.

Wien entdeckt das Meer. Ausstellung im Wien Museum Karlsplatz, 14.11.201 3- 30.3.2014 (Sonderausstellung des Wien-Mu­

seums, 393). Wien, Czernin 201 3, 303 S., Literaturangaben

Rumpler, Helmut, Anatol Schm ied-Kowarzik (Bearb.): Die Habsburgermonarchie 1848-1918.11. Band: Die Habsburgermo­

narchie und der Erste Weltkrieg. Teilband 2:

Weltkriegsstatistik Österreich-Ungarn 1914 -1 9 1 8 . Bevölkerungsbewegung, Kriegstote, Kriegswirtschaft. Wien, Verlag der Österreichi­

schen Akadem ie der Wissenschaften 2014, 425 S., Literaturverzeichnis S. 421-424 Schmidt-Lauber, Brigitte, Ana Rogojanu, Klara Löffler, Jen s Wietschorke (Hg.):

W iener Urbanitäten. Kulturwissenschaftliche Ansichten einer Stadt (= Ethnographie des Alltags, 1). Köln, Weimar, W ien, Böhlau 201 3 Toth, Gisela: Strudl & Sterz. Waldviertler Schmankerl. Nach Rezepten von Gisela Toth

& Gschichtln von Isolde Kerndl.

Atzenbrugg, Kultur.Region.Niederösterreich GmbH 2 0 1 3,1 6 4 S.

W eese, Michael, Elke Ferderbar(Red.):

Feuer, Erde, Wasser, Luft. Das Burgenland im Spiel der Elemente. Katalog zur Ausstellung (Katalog Landesmuseum Burgenland, N.F., 44). Eisenstadt, Am t der Burgenländischen Landesregierung, Abt. 7, Landesmuseum Burgenland 201 3 ,1 1 8 S.

(24)

4 9 . J G . / 2 0 1 4 - 4 6

N E U E R S C H E I N U N G E N

Be i t r ä ge

Peschel-W acha, C laud ia: W as haben die H a b a n e rm itd e r Europäischen Union zu tun? In: Harald S ie b e n m o rg e n (H g.):

Blick nach W esten . Keram ik in Baden und im Eisass. 45. Internationales Sym posium Keram ikforschung, Badisches Lan des­

m useum Karlsruhe, 24.-2 8 .9 .2 0 12 . Karlsruhe, Badisches Landesm useum Karlsruhe 2012, S. 315-323

Zei t s chr i f t en

Etnological Bulletin o fth e Slovene Ethno­

graphie M useum . Band 23 (201 3). Darin u.a. folgende Beiträge: Klaus Beitl, Srecanja/

Encounters. 338-340; Margot Schindler, Ljubljana-Dunaj in nazaj/Vienna-Lubljana and retour. 341-342

Jahrbuch für D eutsche u nd Osteuropäi­

sch e Volkskunde. Band 54 (201 3) mit dem Schwerpunkt: A uf nach Übersee! Deutsche Auswanderung aus dem östlichen Europa.

Darin u.a. folgender Aufsatz: Konrad Köstlin, Geübte Migranten? Deutsche aus Russland in den Dakotas. 48-65.

Österreichische Zeitschrift für Volkskunde.

Neue Serie Bd. LXVI/Gesamtserie 115, Heft 3+4,2013

Abhandlungen: Andrea Ploder, Johanna

Stadlbauer: Autoethnographie und Volks­

kunde? Zur Relevanz wissenschaftlicher Selbsterzählungen für die volkskundlich-kul- turanthropologische Forschungspraxis, S.

373-404. Joseph Grim Feinberg: Returning Folklore to the People: On the Paradox of Pu- blicizing Folklore in Post-CommunistSlovakia, S. 405-427.

Mitteilungen: Jen s Wietschorke: Apotheose des Kleinbürgertums: Die Versorgungs­

heimkirche in Lainz, S. 431 -448. Brigitta Schmidt-Lauber, Raffaela Sulzner, Jens Wietschorke: Salongespräch zwischen den Generationen mit Hermann Bausinger.

Ein Erfahrungsaustausch zur Fachgeschichte, S. 449-475. Chronik der Volkskunde: Hom­

mage an eine große Stadtforscherin: Colette Petonnet{ 1929-2012) (Johanna Rolshoven), S. 479-481. Challenging Memories: Silence and Empathy in Heritage Interpretation (Julie Thorpe), S. 482-484. Die Herstellung der Region. Zu einem Prinzip des Sammelns und desZeigens (Christina Ludwig), S. 484-489.

Museen im Nationalsozialismus. Workshop der Kommission für Provenienzforschung (Birgit Johler), S. 490-494. »Emotional turn?!

Kulturwissenschaft! ich-volkskund liehe Zugänge zu Gefühlen und Gefühlswelten«

(Stephanie Schmidt, Pauline Lörzer), S. 494- 503. Sinnliche Ethnographien. 8. dgv-Dok- torandlnnen-Tagung (Karoline Boehm, Barbara Frischling), S. 503-510. Zur Situation der Volkskunde 1945-1970. Orientierungen einer Wissenschaft in Zeiten des »Kalten Krieges« (Jadon Nisly, Theresa Pieper, Jana Stadlbauer), S. 511 -51 7 .5 . Jahresmitglie­

derversammlung des Vereins »netzwerk mode textil« mit Begleitprogramm (Kathrin

(25)

>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

N E U E R S C H E I N U N G E N

Pallestrang), S. 51 7-522. Viktor Herbert Pöttler (21.12.1924-7.8.2013) (Helmut Eberhart).

Bibliografie 1990-2005, zusammengestellt von Egbert Pöttler, S. 522-531. Literatur d er Volkskunde: Ullrich Kockel, Mäiread Nie Craith, Jonas Frykman (Hg.): A Companion to the Anthropology of Europe (Markus Tauschek), S. 535-538. Sabine Hess, Johannes Moser, Maria Schwert! (Hg.): Europäischeth­

nologisches Forschen. Neue Methoden und Konzepte (Nikola Langreiter), S. 538-544.

Susanne Müller: Die Welt des Baedeker.

Eine Medienkulturgeschichte des Reise­

führers 1830-1945 (Jens Wietschorke), S.

544-548. Germ anisches Nationalmuseum (Hg.): Heiß diskutiert. Kachelöfen - Geschichte, Technologie, Restaurierung; Eva Roth Heege:

Ofenkeramik und Kachelofen. Typologie, Terminologie und Rekonstruktion (Claudia Peschel-Wacha), S. 548-552. Eva lllouz: Die neue Liebesordnung. Frauen, Männer und Shades of Grey (Herwig Hinterhofer), S. 553- 557. Alexander Hepp: Maria vom Blut. Ein verletztes Gnadenbild aus Italien verbreitet sich in Mitteleuropa: Ursprung, Geschichte und W under der Wallfahrt im oberschwä­

bischen Bergatreute (Elfriede Grabner), S. 558-559. Christoph Bareither, Kaspar Maase, Mirjam /Vast(Hg.): Unterhaltung und Vergnügung. Beiträge der Europäischen Ethnologie zur Populärkulturforschung (Lisa Welzel), S. 560-565. Eingelangte Literatur (Hermann Hummer), S. 566-575. Internatio­

nale Zeitschriftenschau (Hermann Hummer), S. 575-577. Verzeichnis der Autorinnen und

Autoren, S. 577-578.

Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, ISSN AU ISSN 0029-9668

Im Auftrag des Vereins fürVolkskunde herausgegeben von Timo Heimerdinger, Konrad Köstlin, Johanna Rolshoven, Margot Schindler, Brigitta Schmidt-Lauber;

Anschriften der Redaktion '.Abhandlungen, Mitteilungen, Chronik: Birgit Johler, Verein für Volkskunde, c/o Österreichisches Museum fürVolkskunde, Laudongasse 15-19,1080 W ien; Rezensionen: Herbert Nikitsch, Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien, Hanuschgasse 3, 1010 W ien; Johann Verhovsek, Institut fürVolkskunde und Kul- turanthropologie, Karl-Franzens-Universität Graz, Attemsgasse 25/I, 8010 Graz; Bezug:

[email protected], Einzelpreis:

Euro 19,-, für Mitglieder des Vereins für Volkskunde € 1 3,-; Abonnement: € 38,-, für M itglieder€ 26,-(exkl.Versandkosten)

SchaufensterKultur.Region. Nachrichten aus der Kultur.Region.Niederösterreich. Februar 2014. Aus dem Inhalt: Mella Waldstein, Hinkende Boten & Steirische Mandln.

Zu der Geschichte von Volks- und Bauern­

kalendern. 18-19; Gabi Burian, Prost, Prost!

Vom Fasching, von Faschingsgilden und vom närrischen Treiben in Gumpoldskirchen.

24-25; Friedrich Weber, Alle Wasserräder stehen still. 26-27; Thomas Hofmann, Zeit der Ziegel. Spurensuche im Ziegelviertel unter dem Manhartsberg. 28-29; Mella Waldstein:

Im Lodenlandl. 30-32

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Österreichische Z e its c h rift

für Volkskunde

Neue Serie Band LXVII G esam tserie Band 116 Heft 3+4 2013

Ö sterreichische Zeitschrift für V olkskunde © Ö M V

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S t r a n d g u t S t a d t / W o h n u n g : --- I n m i t t e n v o n

D i n g e n s e i n

Ich bin eine Aufklauberin. Manchmal verliere ich G efundenes noch am selben Tag, w enn die Taschen Löch er haben o d e r ich den leichtgewichtigen Kleinkram beim H erausziehen ein es Taschentuchs u n bem erkt d e r Stadt w ie d e r zu rü ck­

g e b e, dann d en ke ich: M acht ja nichts, so regu liert sich der Bestand m einer W u n d e rka m m e r von selb st. M anchm al treten Papierchen erst W ochen später in der Tasche verw urschtelt zum Vor­

schein o der werden in Kleidungsstücken mit gew asch en (so eb en habe ich ü b er­

prüft, ob ich die beiden roten S tan n io l­

herzblättchen, die ich vo rgestern am G rab en fand, aus d e r Hosentasche befreit habe).

, Ich su ch e nicht, ich finde', könnte auch d e r Satz ein er Elster sein, ang ezo gen

von allem G litzern d en und S ch im ­ m ern d en , von D ing en , die Entzückung hervo rrufen: das Z au berhafte.

,D e r g e fu n d en e G eg en stan d', schrieb schon A n d re B reto n,,nö tigt dem B e ­ trachter einen abnorm verlängerten sinnlichen Kontakt mit ihm auf und lockt ihn im m er w ieder, seinem konkreten Dasein nachzusinnen.' Umso schwieriger, w ie Sam m lerin nen w issen , sich von den Dingen der Schatzkiste w ieder zu trennen.

A ls zwei Freundinnen und ich vo r drei Ja h re n den Verein , N eb en kam m er' grü n d eten , wollten w ir die W e lt der (nicht-ko m m erziellen) Sam m lerinnen m itsam t ihrer Strategien erforschen und au sstellen ; ein V o rh ab en , das w ir aufgrund m angelnder Interessentinnen ruhend legen m ussten.

So klaube ich also w e iter und glaube an das M useum in den eigenen vier W än d en . Sich zu um geben w issen und darin sich aufg eh o b en zu fühlen ist kein b ie d e rm e ie rlich e r A p p e ll sondern viel eh e r ein A kt des Sich-W idm ens, zeitlich wie p e rsö n lich . Das betrifft nicht nur die gefu nd en en D ing e, man den ke an das Eig en le b en auf dem Sch reib tisch , den au sgeräu m ten Inhalt ein er Tasche als Ready-M ade, das Bild, das d e r Fo to ap­

parat einfängt, wenn man ihn ab sich ts­

los ab stellt und eb en dort noch einm al ab d rü ckt: Sich inmitten von Ko m po sitio ­ nen befinden und d iese von Zeit zu Zeit bew u sst w ah rn eh m e n .

Rosem arie Pilz, Febru ar 201 4

Rosemarie Pilz,freie Autorin, geboren 1983, betreut seit Jun i 201 3 die Face book-Seite d es Österreichischen M useums für Volkskunde.

Sie studierte Theater-, Film- und M edienwissenschaft in Wien/Paris, sowie Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst W ien.

A ls Buch erschienen: „Das Portrait als Film. Zwischen sujet trouve und fabula rasa" (lit-Verlag W ien 2011). 2012/1 3 erhielt sie Arbeitssti­

pendien d es BMUKK, 2012 d as Start-Stipendium d es Bmukk, 201 3 war sie Autorenstipendiatin der Stadt Wien.

Strandgut Stadt/W ohnung © Rosie Pilz

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>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

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I n d o o r S p i e l e

und W o r k

s h o p s

1 5 . 2 . The ate r mit Sim one 2 2 . 2 . Fairtrade S ch o ko lad e

1 . 3 . Stoff- und W ollw erkstatt C000 Tanz mit A le ssan d ra 1 5 . 3 . Fairtrade B aum w olle 2 2 . 3 . Kasperlth eater 2 9 . 3 . M ärchenstunden

S p ie lb e reich für Klein kin der

rDi e J o s e f s t a d t l ädt ei n! "

K i n d e r von 3 bis 1 2 J a h r e n und d ie g a n z e Fa m ilie

15. F e b r u a r bis 29 . März 2 0 1 4 jeden S amstag von 13 .3 0 bis 17.3 0 Uhr im V o lk s k u n d e m u s e u m

Eintritt frei! O h n e A n m eld u n g ! W ir freuen uns auf G ro ß und Klein!

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Die Josef stadt lädt ein!

Indoor-Spiele und Workshops

für Kinder von 3 bis 12 und die ganze

Wo? i

Volkskundemuseum Gartenpalais Schönborn Laudongasse 15-19

1080 Wien Großer Saal

W ann?

15. Februar bis 29. Mörz 2014 jeden Samstag

von 13:30 bis 17:30 Uhr W as?

Fairtrade-W orkshops (Schokolade und Baumwolle - Kreativ sein - Tanzen - Theater spielen - Malen - Mörchen hören - Riesenkugelbahn bauen - Elterncafe - gesunde Jau se - freies Spiel

- Spielbereich für Kleinkinder £jr)f

, s t f r e u

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>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

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Fam illientag - Butterstam pfen © ÖVM M ärchen im W iener R athaus© ÖVM

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F a mi l i e n t a g - But t e r s t a mpf e n

kind eraktiv-T ag in Z u s a m m e n a r b e it mit w ie n X t ra

S o n n t a g , 1 6. M ärz 2 0 1 4

1 4 . 3 0 Uhr für 6 - 9 j ä h r ig e K i n d e r 1 5 . 3 0 Uhr für 3 - 6 j ä h r i g e K i n d e r K o ste n : K i n d e r € 4,-

mit k in d era k tiv-ca rd € 3,-

W ie wird aus Rahm Butter? Entdecke im Museum die nötigen Geräte und probiere das Butterstoßfass o der den Rühreim er aus.

Selbst gem achte Butter auf Brot schm eckt im m er am besten!

M ä r c h e n t a g e im W i e n e r Rat haus

Mittwoch, 16. und Donnerstag, 17.März 2014 j e w e i l s vo n 1 1 - 1 8 Uhr

Die Verm ittlu n gsab teilu n g des V o lks­

kundem useum s ist bei den M ärchentagen im W ie n e r Rathaus mit einem Stand vertreten. Das Program m eig n et sich für K in d er ab dem 4. Lebensjahr.

Ausgehend von den Märchen Dornröschen und Rumpelstilzchen können Kinder unter fachkundiger Anleitung das Spinnen mit einer Spindel ausprobieren, am Spinnrad drehen sowie Kronen, Rosen und Zauber­

stäbe basteln. Der Eintritt ist frei!

FOLGE3+4in-m^73mHV)0; Z mazc7;v57;i-0<

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>01 ^ V) ^ dZ Ü luZ OtflhiUQiKiu-Ul FOLGE3+4

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K I N D E R I M

V O L K S K U N D E M U S E U M

L a n g e Nac ht d e r F o r s c h u n g

F r eita g, 4. April 2 0 1 4 1 7 - 2 3 Uhr

K i n d e r p r o g r a m m bis 21 Uhr

Am 4. April 201 4 öffnen w ieder zahlreiche M useen, U niversitäten, Fo rsch u n g sein ­ richtungen und O rg an isatio n en in ganz Ö sterreich ihre Türen und zeigen sp a n ­ nend e Fo rsch u n gsvo rh aben und -ergeb- n is s e .A u c h das Volksku n dem u seu m ist w ie d e r d ab ei! Ju n g e Fo rsch u n gstalen te können Käsekulturen o d e r Sch im m elp ilze unter dem M ikroskop betrachten.

W issensw ertes zur Käseherstellung wird an ­ hand von A u sstellu n g so b jekten erläutert.

W ir g e b en Ein b licke hinter die Kulissen ein es M useum s und öffnen D epo ttüren.

Forschung zum A u sp ro b ie re n , A n fassen und Frag en stellen , für Klein und G ro ß!

Das Programm findet in Zusam m enarbeit mit „S cie n ce Pool Kopfsprung in die W is ­ sen sw elt" statt. D er Eintritt ist frei!

In form atio n en

w w w .v o l k s k u n d e m u s e u m .a t

[email protected] Tel +43 1 4 0 6 8 9 0 5 . 2 6

w w w .l a n g e n a c h t d e r f o r s c h u n g . a t w w w .f a c e b o o k . c o m / L a n g e N a c h t - d e r F o r s c h u n g

kin d e ra k tiv -T a g e in d e n Os t e r f e r i e n

Dienstag, 15. und Freitag, 18. April 2014 um 1 0 und 11 Uhr

In Z u s a m m e n a r b e it mit w ie n X t ra Ko ste n : K i n d e r € 5,-

mit k in d era k tiv-ca rd € 3 , 5 0 , -

Die ju n g e n B esu ch erin n en lernen v e r­

sch ie d en e Kräuter für die N eunkräuter­

su p p e kennen. W arum wird sie g e rad e in d e r Karw o che g e g e sse n ? W ir kochen und verkosten g e m ein sa m . N eben bei gibt es S p an n e n d e s ü b er ganz sp ezielle O stere ier zu erfahren, die Haus und Hof schützen sollten.

Inform atio n en

w w w .v o l k s k u n d e m u s e u m .a t

[email protected] Tel + 43 1 4 0 6 8 9 0 5 . 2 6

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kinderaktive-Tage in den O sterferien © ÖVM

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Verein für V olkskunde, Laudo ng asse 15-19, 1080 W ien

Erscheinungsort W ien, Verlagspostam t 1080, P.b.b., 02Z032 762 M

A U S S T E L L U N G E N G E N E R A L V E R S A M M LU N G 30. April bis 30. November 2014

G estellt. Fotografie als W erkzeug in der H absburgerm onarchie.

30. April bis 2. November 2014 O b jekte im Fokus 5:

A rbeiten ruthenischer Flüchtlinge im ersten W eltkrieg : Stick- und Knüpfm usterstücke

in stän dig er Präsentation S chausam m lung zur historischen Volkskultur

A U S S T E L L U N G S E R Ö F F N U N G E N Dienstag, 29. April 2014

18 Uhr

Eröffnung d e r beiden A usstellungen:

G estellt. Fotografie als W erkzeug in der H absburgerm onarchie

O b jekte im Fokus 5:

A rbeiten ruthenischer Flüchtlinge im ersten W eltkrieg : Stick- und Knüpfm usterstücke

L E S U N G

Freitag, 14. März 2014 17 Uhr

G en eralversam m lun g

d es Vereins für V olkskunde 2014

19 Uhr c.t. Vortrag von

Präs. G D ir. Dr. W olfgang M aderthaner

k i n d e r im m u s e u m bis 29. März 2014, jeden Samstag 13.30-1 7.30 Uhr

Die Jo sefstad t lädt ein!

16. März 2014 14.30 und 15.30 Uhr Familientag

4. April 2014 17-21 Uhr

Lange Nacht d e r Forschung

15. und 18. April 2014 10 und 11 Uhr Ferienspiel

Donnerstag, 6. März 2014 18 Uhr

Käthe Kratz u.a.: Liebe, M acht und A b en teu er

b e s u c h e n s i e u n s a u f f a c e b o o k! R E D A K T I O N S S C H L U S S

H eft 1 + 2 : 5 . D e z e m b e r; H eft 3 + 4 : 5 . F e b ru a r; H eft 5 + 6 : 5 . A p ril;

H eft 7 + 8 : 5 . A u g u s t; H eft 9 + 1 0 : 5 . O k to b e r; im J u li u n d A u g u st e rsc h e in t k ein N ach ric h te n b la tt

Spen den an den Verein für V o lkskunde sind gem äß § 4 a EStG 1988 steuerlich absetzbar!

IM P R E S S U M

E ig e n tü m e r, H e ra u sg e b e r, V e rla g und R e d a k tio n :

V ere in fü r V o lk sk u n d e (P rä sid e n t G D ir. Dr. W o lfg a n g M a d e rth a n e r), R e d a k tio n : M ag . D a g m a r B u tte rw e c k , a lle : A -1 0 8 0 W ie n , L a u d o n g a s se 1 5 -1 9 . G ra fis c h e K o n z e p tio n n /U m s e tz u n g : P E A C H K o m m u n ik a tio n s ag e n tu r ZVR-N r. 3 6 7 0 2 3 4 6 0 . D ru c k: A n to n R ie g e ln ik , A -1 0 8 0 W ie n , P ia ris te n g a ss e 19 A U IS S N 0 0 4 2 -8 5 3 1

ß

V O L K S K U N D E M U S E U M

Referenzen

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