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Österreichische Zeitschrift für Herz-Kreislauferkrankungen

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Academic year: 2022

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P.b.b. 02Z031105M, Verlagsort: 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A/21 Preis: EUR 10,–

Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz

Kardiologie Journal für

Austrian Journal of Cardiology

Österreichische Zeitschrift für Herz-Kreislauferkrankungen

Indexed in EMBASE Offizielles Organ des

Österreichischen Herzfonds Member of the ESC-Editor‘s Club

In Kooperation mit der ACVC Offizielles

Partnerjournal der ÖKG

Homepage:

www.kup.at/kardiologie Online-Datenbank

mit Autoren- und Stichwortsuche Kongressbericht: Das bewegte Herz

Schachner T, Schobersberger W Alber H

Journal für Kardiologie - Austrian

Journal of Cardiology 2018; 25

(1-2), 34-36

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4. Witteles RM et al, JACC Heart Fail. 2019.

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34 J KARDIOL 2018; 25 (1–2)

Das bewegte Herz

*

T. Schachner1, W. Schobersberger2, H. Alber3

Aus der 1Universitätsklinik für Herz-, Gefäss-, und Thoraxchirurgie, Kepleruniversitätsklinikum Linz, dem 2Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG), Tirol Kliniken GmbH Innsbruck und UMIT,

Hall i.T., und der 3Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie, Klinikum Klagenfurt am Wörthersee

Die Tagung „Das bewegte Herz“ wurde 2017 ins Leben geru- fen und im November mit rund 70 Teilnehmern erfolgreich abgehalten.

Der Themenbogen erstreckte sich von Training bei Gesunden, über Training im Zusammenhang mit kardiologischen, herz- chirurgischen, sportmedizinischen, rehabilitationsmedizini- schen und internistischen Erkrankungen bis hin zum Setting der Alpin- und Höhenmedizin. Die Interdisziplinarität war schon durch die drei Initiatoren, den Kardiologen Hannes Alber, den Herzchirurgen Thomas Schachner und den Sport- mediziner Wolfgang Schobersberger von Anfang an gegeben.

Dieses Thema beschäftigt aber nicht nur diverse medizinische Disziplinen, sondern auch die Sportwissenschafter, Psycholo- gen und Physiotherapeuten. Diese Interprofessionalität spie- gelte sich bei den Teilnehmern auch wieder.

Die körperliche Aktivität stellt neben der Ernährung einen wesentlichen Baustein der Gesundheitsförderung dar. Diese ist wiederum, neben und in Ergänzung zur Prävention, ein wesentlicher Faktor der Gesundheit der Bevölkerung. Laut ös- terreichischer Gesundheitsbefragung 2014 übt nur die Hälfte der österreichischen Bevölkerung das von der WHO empfoh- lene Ausmaß von 150 Minuten Bewegung pro Woche aus. In puncto arbeitsbezogene körperliche Aktivität verrichten die Österreicher in > 50 % keine oder vorwiegend sitzende oder stehende Arbeiten. Somit besteht ein eindeutiger Bedarf, die Bewegungsmenge in der Bevölkerung generell zu steigern.

Dieses Ziel der Gesundheitsförderung durch Bewegung gilt jedoch nicht nur für herzgesunde Menschen, sondern auch für kardiale Patienten.

So wurde beim Symposium von internistisch-kardiologischer Seite bereits im Rahmen der Eröffnung die Bedeutung sport- licher Aktivität in mittleren Höhenlagen für metabolische Parameter aufgezeigt. In den Sitzungen zur koronaren Herz- krankheit zu Herzklappenerkrankungen, zum Aortenaneu- rysma und der pulmonalen Hypertonie sowie zur Herzinsuf- fizienz wurden diese positiven Auswirkungen auf spezifische Aspekte im Detail beleuchtet. Nationale und internationale Referenten haben dabei Themen abgehandelt, die in der täg- lichen klinischen Praxis von großer Relevanz sind. „Wie viel und mit welchen Methoden darf man bei inkompletter Revas- kularisation bei einer koronaren Herzkrankheit trainieren?“

wurde genauso erörtert wie der Stellenwert der Ergometrie im Management einer etablierten koronaren Herzkrankheit. Die von Pa tienten durchaus häufig gestellte Frage, inwieweit Sport eine antidiabetische oder antianginöse Wirkung hat, wurde

auf Basis aktueller Studiendaten ausführlich diskutiert. Aus diagnostischer Sicht wurde der Einfluss körperlicher Belas- tung auf Klappen vitien beleuchtet, um im interdisziplinären Erfahrungsaustausch das bestmögliche diagnostische Vorge- hen zu diskutieren. Dem Zusammenhang von Sport und dem kardiorenalen Kontinuum wurde genau so viel Zeit gewidmet wie den Indikationen und Intensitäten körperlichen Trainings bei pulmonaler Hypertonie.

Eine ausführliche Sitzung, deren Eröffnung die Geschichte der Herztransplantation darstellte, beschäftigte sich mit der Evidenz körperlichen Trainings bei Herzinsuffizienz und Myokarditis.

Im Speziellen wurde auf den Beginn körperlichen Trainings und auch dessen Ende wertgelegt. Der Trainings adhärenz und Lebensqualität wurde ebenfalls im interdisziplinären Setting ausreichend Zeit gewidmet. In Summe konnten somit viele Aspekte körperlichen Trainings auf unterschiedliche Herz- Kreislauf-Erkrankungen beleuchtet, kritisch hinterfragt und diskutiert werden. „Das bewegte Herz“ stellt somit eine Platt- form für einen regen interdisziplinären Erfahrungsaustausch im Sinne der Behandlung von Herz-Kreislauf-Patienten dar.

Ein weiteres Schwerpunktthema der Tagung war die Alpin- und Höhenmedizin. Die Einbeziehung der Hypoxieforschung sowie der angewandten Alpinmedizin fand bei den Tagungs- teilnehmern sehr große Zustimmung. Bewusst wurden die The- men breit ausgewählt und reichten von den kardiovaskulären Auswirkungen extremer Hypoxie (Everest-Besteigung) bis zur Problematik der kardialen Eignung von Bergsport bei Perso- nen mit kardialen Vorerkrankungen. Gerade im Zeit alter eines Trekking-Booms mit geschätzten jährlich 350.000 Trekking- Touristen alleine in Nepal ist davon auszugehen, dass sich unter den Trekkern ein nicht geringer Prozentsatz an chronisch Kran- ken findet. Dies hat natürlich Relevanz für den Arzt als höhen- medizinischen Berater. Hypoxie wird seit vielen Jahren bekann- termaßen als Trainingsmethode im Leistungssport eingesetzt.

Relativ neu sind Erkenntnisse, dass künstliche Hypoxie-Appli- kation auch bei gewissen chronischen Erkrankungen adjuvant zur konventionellen Therapie eingesetzt werden kann und mit kardiovaskulären Verbesserungen assoziiert ist. Allerdings ist hier weitere Grundlagenforschung nötig, um dieses Wissen in den klinischen Alltag implementieren zu können. Hypoxie hat bei jeder Person einen Druckanstieg im pulmonalen Gefäßsys- tem zur Folge und kann bei prädisponierten Menschen akut eine ausgeprägte pulmonale Hypertonie zur Folge haben.

Im angebotenen „Praxisseminar Hypoxie und Echokardiogra- phie“ konnte den Seminarteilnehmern eindrucksvoll gezeigt werden, dass bei Einatmung eines hypoxischen Gasgemisches entsprechend einer Höhe von 4600 m innerhalb weniger Mi- nuten echokardiographisch pulmonale Druckanstiege mess- bar waren.

Kongressbericht

*Quelle: „Das bewegte Herz“ – Das Interdisziplinäre Symposium rund um die körperliche Aktivität von gesunden und kardialen Patienten.

10.–11.11.2017, UMIT, Hall in Tirol

For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

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35

J KARDIOL 2018; 25 (1–2)

Kongressbericht Sehr gute Resonanz fand bei den Teilnehmern die Tatsache, dass die Veranstaltung seitens der Ärztekammer für die ÖÄK- Diplome „Sportmedizin und Alpin- und Höhenmedizin“ so- wie für die Fächer „Allgemeinmedizin, Innere Medizin und Herzchirurgie“ mit DFP-Fortbildungspunkten approbiert war.

Die nächste Tagung „Das bewegte Herz“ findet am 16. und 17.11.2018 in Linz statt. Informationen finden Sie online un- ter: www.das-bewegte-herz.at

Korrespondenzadresse:

Univ.-Prof. Dr. Thomas Schachner

Klinik für Herz-, Gefäß- und Thorax chirurgie Kepler Universitätsklinikum, Med Campus III A-4021 Linz, Krankenhausstraße 9

E-Mail: [email protected] http://www.das-bewegte-herz.at

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Haftungsausschluss

Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorg- faltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Do- sierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsan- sprüche.

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