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Bundesfinanzgesetz für das Jahr 2015

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Bundesfinanzgesetz für das Jahr 2015

Bundesgesetz über die Bewilligung des Bundesvoranschlages für das Jahr 2015 (Bundesfinanzgesetz 2015 - BFG 2015)

Der Nationalrat hat beschlossen:

Bewilligung

Artikel I. Der als Anlage I angeschlossene Bundesvoranschlag für das Finanzjahr 2015 wird nach Maßgabe der Bestimmun- gen dieses Bundesgesetzes bewilligt. Die Auszahlungen und Einzahlungen des Bundesvoranschlages ergeben folgende Schlusssummen:

Allgemeine Geldfluss aus

Gebarung der Finanzierungstätigkeit (Beträge in Millionen Euro)

Auszahlungen: 74 686,995 84 382,730

Einzahlungen: 71 525,383 87 544,342

Nettofinanzierungsbedarf: 3 161,612

Finanzierungsüberschuss: 3 161,612

Der Nettofinanzierungsbedarf der allgemeinen Gebarung vermindert sich um jene Beträge, die voraussichtlich während des Finanzjahres 2015 an Mehreinzahlungen und Minderauszahlungen anfallen und nicht für die Bedeckung von Mittelumschich- tungen und Mittelverwendungsüberschreitungen gemäß Artikel IV und V herangezogen werden.

Ermächtigung zu Kreditoperationen

Artikel II. (1) Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt, nach den Bestimmungen des Bundeshaushaltsgesetzes 2013, BGBl. I Nr. 139/2009 (BHG 2013),

1. bis zur Höhe des sich aus Artikel I ergebenden Nettofinanzierungsbedarfes der allgemeinen Gebarung

2. zuzüglich der Auszahlungen aus dem Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit für die Tilgung von Schulden und von Kapitalrückzahlungen aus Währungstauschverträgen sowie Auszahlungen für die Tilgung kurzfristiger Verpflichtun- gen und für Kapitalzahlungen für den Erwerb von Finanzanlagen (Untergliederung 58)

3. abzüglich der Einzahlungen im Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit von Kapitalforderungen aus Währungs- tauschverträgen sowie Einzahlungen aus der Aufnahme kurzfristiger Verpflichtungen und für Kapitalzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen (Untergliederung 58)

Kreditoperationen durchzuführen.

Eine solche Kreditoperation darf im Einzelfall den Betrag (Gegenwert) in Höhe von 5 Milliarden Euro nicht übersteigen.

(2) Der Höchstbetrag, bis zu dem die Ermächtigung gemäß Abs. 1 ausgeübt werden kann, erhöht sich um jene Beträge, die sich aus der Inanspruchnahme der Ermächtigungen der Artikel III und VI ergeben.

(2)

(3) Zusätzlich zu den Bestimmungen des Abs. 1 und 2 ist der Bundesminister für Finanzen ermächtigt, nach den Bestimmun- gen des BHG 2013 Kreditoperationen im Zusammenhang mit § 81 BHG 2013 in Verbindung mit § 2 Abs. 1 Z 10 und Abs. 4 des Bundesfinanzierungsgesetzes, BGBl. Nr. 763/1992, bis zu einem Betrag von insgesamt 20 vH der veranschlagten Auszah- lungen der allgemeinen Gebarung durchzuführen.

Ermächtigung zu besonderen Finanzierungen

Artikel III. (1) Zeichnet sich im Laufe des Finanzjahres 2015 ein Zurückbleiben der tatsächlichen Einzahlungen gegenüber den veranschlagten Einzahlungen und dadurch ein höherer Nettofinanzierungsbedarf der allgemeinen Gebarung (Artikel I) ab, ist der Bundesminister für Finanzen ermächtigt, diesen höheren Nettofinanzierungsbedarf der allgemeinen Gebarung bis zur Höhe des Differenzbetrages zwischen tatsächlichen und veranschlagten Einzahlungen (Artikel I), höchstens jedoch 10 vH der veranschlagten Einzahlungen der allgemeinen Gebarung, durch Einzahlungen aus Kreditoperationen zu bedecken und auszu- gleichen.

(2) Ergibt sich im Laufe des Finanzjahres auf Grund der Eigenmittelvorschriften der Europäischen Union die Verpflichtung, einen höheren Beitrag an den Gesamthaushalt der Europäischen Union gegenüber den bei der Voranschlagsstelle 16.01.04 veranschlagten Beiträgen zu leisten, ist der Bundesminister für Finanzen ermächtigt, den sich dadurch ergebenden Mehrbedarf bis zu 25 vH des veranschlagten Betrages durch Einzahlungen und Mehrerträge aus Kreditoperationen zu bedecken und auszu- gleichen.

Umschichtungen finanzierungswirksamer Mittelverwendungen, die durch Einsparungen im Finanzierungshaushalt und im Ergebnishaushalt zu bedecken bzw. auszugleichen sind

Artikel IV. (1) Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt – soferne in den folgenden Artikeln (insbesondere in Artikel IX) nichts anderes bestimmt wird – im Finanzjahr 2015 die Zustimmung zu Umschichtungen von Mittelverwendungen des Finanzierungshaushaltes und des Ergebnishaushaltes zu geben

1. gemäß § 53 Abs. 1 Z 5 iVm § 54 Abs. 7 BHG 2013 zwischen Detailbudgets unterschiedlicher Globalbudgets dersel- ben Untergliederung, wenn ein Antrag des haushaltsleitenden Organes vorliegt, der Jahresverfügungsrest (§ 64 Abs. 2 Bundeshaushaltsverordnung 2013 (BHV 2013), BGBl. II Nr. 266/2010) des Globalbudgets entweder zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht ausreicht oder bis zum Ende des laufenden Finanzjahres voraussichtlich nicht ausreichen wird, um die erforderliche Mittelverwendung durchzuführen, die Obergrenze der jeweiligen Untergliederung nicht überschritten wird und in den von der Überschreitung betroffenen Haushalten jeweils die Bedeckung (im Finanzie- rungshaushalt) und der Ausgleich (im Ergebnishaushalt) durch Mitteleinsparungen in einem Globalbudget der selben Untergliederung sichergestellt ist;

2. gemäß § 53 Abs. 1 Z 6 iVm § 54 Abs. 7 BHG 2013 zwischen Globalbudgets von Untergliederungen derselben Rubrik, wenn ein einvernehmlicher Antrag der betroffenen haushaltsleitenden Organe dieser Untergliederungen vor- liegt, der Jahresverfügungsrest (§ 64 Abs. 2 BHV 2013) des Globalbudgets entweder zum Zeitpunkt der Antragstel- lung nicht ausreicht oder bis zum Ende des laufenden Finanzjahres voraussichtlich nicht ausreichen wird, um die er- forderliche Mittelverwendung durchzuführen, die Obergrenze der jeweiligen Rubrik im Bundesfinanzrahmengesetz nicht überschritten wird und in den von der Überschreitung betroffenen Haushalten jeweils die Bedeckung (Finanzie- rungshaushalt) und der Ausgleich (Ergebnishaushalt) durch Mitteleinsparungen in einer anderen Untergliederung der selben Rubrik sichergestellt ist.

(3)

(2) Werden Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit sowie aus der Gewährung von Darlehen und rückzahlbaren Vorschüs- sen bei Umschichtungen gemäß Abs. 1 zur Bedeckung im Finanzierungshaushalt herangezogen, darf der Bundesminister für Finanzen Überschreitungen der Obergrenzen nur zustimmen, wenn diese

1. Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit oder

2. Auszahlungen aus der Gewährung von Darlehen und rückzahlbaren Vorschüssen oder

3. den finanzierungswirksamen Aufwand (§ 31 Abs. 1 BHG 2013)

betreffen und jeweils die übrigen Voraussetzungen des Abs. 1 erfüllt sind, wobei im Falle von Umschichtungen in den finan- zierungswirksamen Aufwand gemäß Z 3 der Ausgleich im Ergebnishaushalt nicht erforderlich ist.

Überschreitung fixer, finanzierungswirksamer Mittelverwendungen, die durch Mehreinzahlungen zu bedecken und durch finanzierungswirksame Mehrerträge auszugleichen sind (Abs. 1) sowie Ausnahmen davon (Abs. 2)

Artikel V. (1) Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt, im Finanzjahr 2015 die Zustimmung zur Überschreitung fi- xer, finanzierungswirksamer Mittelverwendungen des Finanzierungs- und Ergebnishaushaltes gemäß § 55 Abs. 3 BHG 2013 iVm § 54 Abs. 7 BHG 2013 zu geben

1. bis zur Höhe der tatsächlichen Mehreinzahlungen und Mehrerträge einer Untergliederung, wenn

a) dadurch die Obergrenze des dieser Untergliederung zuzuordnenden Globalbudgets überschritten wird,

b) in den von der Überschreitung betroffenen Haushalten die Bedeckung (im Finanzierungshaushalt) durch diese, vor Ende des Finanzjahres 2015 einer Rücklage zugeführten fixen Mehreinzahlungen und/oder der Ausgleich (im Er- gebnishaushalt) durch finanzierungswirksame Mehrerträge derselben Untergliederung sichergestellt ist,

c) ein Antrag des haushaltsleitenden Organes vorliegt und

d) es sich um keine Mehreinzahlungen und Mehrerträge gemäß Z 2 und 3 handelt;

2. in allen Fällen von Mittelverwendungsüberschreitungen zweckgebundener Gebarungen gemäß § 36 BHG 2013 bis zur Höhe der tatsächlichen Mehreinzahlungen und Mehrerträge, wenn die Bedeckung im Finanzierungshaushalt durch vor Ende des Finanzjahres 2015 einer Rücklage zugeführte fixe Mehreinzahlungen und/oder der Ausgleich im Ergeb- nishaushalt durch finanzierungswirksame Mehrerträge mit dem jeweils entsprechenden, selben Verwendungszweck sichergestellt ist;

3. bei den folgenden Voranschlagsstellen und Budgetpositionen, wenn die Bedeckung durch vor Ende des Finanzjahres 2015 einer Rücklage zugeführte Mehreinzahlungen (im Finanzierungshaushalt) oder der Ausgleich durch Mehrerträge (im Ergebnishaushalt) bei den jeweiligen Voranschlagsstellen und Budgetpositionen sichergestellt ist, wobei diese Mehreinzahlungen nicht dem Verfahren zur Bildung von Rücklagen gemäß § 55 Abs. 1 BHG 2013 unterliegen, son- dern gemäß Artikel IX Abs. 1 jedenfalls einer Rücklage zuzuführen sind:

a) bei allen Budgetpositionen aller Untergliederungen für Auszahlungen von Pensionsbeiträgen (Dienstgeberbeiträgen) gemäß § 32 Abs. 4 Z 2 BHG 2013 in Verbindung mit Mehreinzahlungen und Mehrerträgen, die bei der jeweils kor- respondierenden Budgetposition der Voranschlagsstellen 23.01.01 und 23.04.01 anfallen;

b) bei allen Budgetpositionen der Untergliederung 12 in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen bei der Budgetposition 45.02.03.0001.012 aus der Veräußerung von unbeweglichem Bundesvermögen (Liegenschaften und Hochbauten);

c) bei allen Budgetpositionen der Untergliederung 12 für Mittelverwendungen zum Zwecke der Durchführung kultu- reller Veranstaltungen im In- und Ausland in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen und Mehrerträgen bei

(4)

d) bei allen Budgetpositionen der Untergliederung 13 in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen bei den Budgetpositionen 45.02.03.0001.013 und 45.02.03.0002.013 aus der Veräußerung von unbeweglichem Bundesver- mögen (Liegenschaften und Hochbauten), welches ausschließlich vom Bundesministerium für Justiz, Gerichten oder Justizanstalten genutzt und verwaltet wird, soferne diese Mehreinzahlungen nicht zur Bedeckung von Mehrauszah- lungen im Zusammenhang mit der Veräußerung dieses unbeweglichen Bundesvermögens benötigt werden;

e) bei allen Budgetpositionen der Untergliederung 14 in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen bei den Budgetpositionen 45.02.03.0001.114 und 45.02.03.0001.314 aus der Veräußerung von ausschließlich militärisch ge- nutzten Liegenschaften und Hochbauten, soferne diese nicht zur Bedeckung der damit zusammenhängenden Entgel- te und einer allfälligen Immobilienertragsteuer an die Strategische Immobilien-Verwertungs-, Beratungs- und Ent- wicklungsgesmbH (SIVBEG) benötigt werden; die Mehreinzahlungen dürfen im Finanzjahr 2015 nur insoweit zur Bedeckung herangezogen werden, als bei den beiden genannten Budgetpositionen insgesamt der Betrag der Einzah- lungen von 11 Millionen Euro überschritten worden ist;

f) bei allen Budgetpositionen der Voranschlagsstellen 15.02 für Zahlungen an jene Beamten, die bis zu ihrer Verset- zung in den Ressortbereich des Bundesministeriums für Finanzen zur Dienstleistung gemäß § 17 des Bundesgeset- zes über die Einrichtung und Aufgaben der Post und Telekom Austria Aktiengesellschaft (Poststrukturgesetz - PTSG), BGBl. Nr. 201/1996, zugewiesen werden, bis insgesamt in Höhe der tatsächlichen Mehreinzahlungen und Mehrerträge bei der Budgetposition 15.01.01.8620.001;

g) bei der Voranschlagsstelle 20.02.01 für Zahlungen an jene Beamten, die bis zu ihrer Versetzung in den Ressortbe- reich des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz zur Dienstleistung gemäß § 17 PTSG, zugewiesen werden, bis insgesamt in Höhe der tatsächlichen Mehreinzahlungen und Mehrerträge bei der Budgetpo- sition 20.02.01.00.8620.001;

h) bei der Voranschlagsstelle 21.01.04 für Zahlungen im Zusammenhang mit dem Fund for European Aid to the Most Deprived (FEAD) in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen und Mehrerträgen bei der Budgetposition 51.01.04.8837.017;

i) bei allen Budgetpositionen der Untergliederung 30 für Zahlungen im Zusammenhang mit dem Europäischen Sozial- fonds (ESF) in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen und Mehrerträgen bei der Budgetposition 30.01.06.01.8262.020;

j) bei den Voranschlagsstellen 41.01.01 und 41.02.06.01 für Zahlungen an jene Beamten, die bis zu ihrer Versetzung in den Ressortbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie gemäß § 17 PTSG zuge- wiesen werden, bis insgesamt in Höhe der tatsächlichen Mehreinzahlungen und Mehrerträge bei der Budgetposition 41.01.01.8620.001 und 41.02.06.01.8620.001;

k) bei allen Budgetpositionen der Voranschlagsstellen 42.03.01.01 sowie 42.03.02.01 für Auszahlungen in Höhe von insgesamt 19 Millionen Euro aus Mitteln des Katastrophenfonds in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen bei derselben Voranschlagsstelle;

l) bei allen Budgetpositionen der Voranschlagsstellen 42.03.01 und 42.03.02 für Mittelverwendungen zum Zwecke des Schutzes vor Naturgefahren in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen bei der Budgetposition 42.01.02;

m) bei allen Budgetpositionen der Voranschlagsstelle 45.02.03 für Zahlungen im Zusammenhang mit der Verwertung ehemals deutscher Vermögenswerte und unbeweglichen Bundesvermögens in Verbindung mit tatsächlichen Mehreinzahlungen bei der Voranschlagsstelle 45.02.03.

(2) Abweichend von Abs. 1 dürfen Mehreinzahlungen aus der Investitionstätigkeit sowie aus der Gewährung von Darlehen und rückzahlbaren Vorschüssen nur zur Bedeckung von

1. Mehrauszahlungen aus der Investitionstätigkeit oder

2. Mehrauszahlungen aus der Gewährung von Darlehen und rückzahlbaren Vorschüssen oder

(5)

3. Überschreitungen des finanzierungswirksamen Aufwandes (§ 31 Abs. 1 BHG 2013)

herangezogen werden, soferne jeweils die übrigen Voraussetzungen des Abs. 1 erfüllt sind, wobei im Falle von Überschreitun- gen des finanzierungswirksamen Aufwandes gemäß Z 3 der Ausgleich im Ergebnishaushalt nicht erforderlich ist.

Überschreitung finanzierungswirksamer Mittelverwendungen mit Bedeckung durch Kreditoperationen ohne Ausgleich im Ergebnishaushalt

Artikel VI. Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt, im Finanzjahr 2015 die Zustimmung zur Überschreitung zu ge- ben

1. gemäß § 54 Abs. 6 BHG 2013 bei variablen Mittelverwendungsobergrenzen einer Untergliederung, die aufgrund der Anwendung der Parameter gemäß § 12 Abs. 4 BHG 2013 den im Bundesvoranschlag vorgesehenen Betrag überstei- gen, wenn zuvor alle Rücklagen des jeweiligen variablen Bereiches, der überschritten werden soll, entnommen wur- den und die Bedeckung im Finanzierungshaushalt durch Kreditoperationen sichergestellt ist;

2. gemäß § 56 Abs. 2 BHG 2013 bei finanzierungswirksamen Mittelverwendungsobergrenzen eines Globalbudgets in jener Höhe, in der bis zum Ende des Finanzjahres 2014 Rücklagen gebildet wurden, wenn

a) dies – nach vorheriger Ausschöpfung aller gesetzlich zulässigen Umschichtungen und Bedeckungen innerhalb der betroffenen Untergliederung – zur Erfüllung von fälligen Zahlungsverpflichtungen (Artikel 51b Abs. 1 B-VG iVm § 50 Abs. 2 BHG 2013) unbedingt erforderlich ist und

b) unter gleichzeitiger Reduzierung der dem jeweiligen Detail- oder Globalbudget zuzuordnenden Rücklage die Bede- ckung im Finanzierungshaushalt durch Kreditoperationen sichergestellt ist;

3. gemäß § 54 Abs. 8 BHG 2013 bei fixen Mittelverwendungsobergrenzen einer Untergliederung jeweils bis zur Höhe des Unterschiedsbetrages zwischen der Auszahlungsobergrenze einer Rubrik und der ihr zugehörigen Untergliederun- gen, wenn in der dieser Untergliederung zugehörigen Rubrik alle Umschichtungsmöglichkeiten ausgeschöpft worden sind, die jeweiligen, von der Überschreitung betroffenen haushaltsführenden Stellen im Zusammenwirken mit dem haushalts-leitenden Organ die bestehenden Rücklagen im höchstmöglichen Ausmaß bei den von ihnen bewirtschafte- ten Detail-budgets entnommen haben, die Auszahlungsobergrenzen der jeweiligen Rubrik im Bundesfinanzrahmenge- setz nicht überschritten werden und die Bedeckung im Finanzierungshaushalt durch Kreditoperationen sichergestellt ist.

Überschreitung nicht finanzierungswirksamer Aufwendungen ohne Ausgleich im Ergebnishaushalt

Artikel VII. Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt, im Finanzjahr 2015 gemäß § 54 Abs. 9 BHG 2013 die Zu- stimmung zu Überschreitungen von nicht finanzierungswirksamen Aufwendungen gemäß § 32 Abs. 7 und 8 BHG 2013 ohne Ausgleich im Ergebnishaushalt zu genehmigen.

Gemeinsame Bestimmungen für Umschichtungen und Überschreitungen sowie Ausnahmen davon

Artikel VIII. (1) Den Mittelumschichtungen und Mittelverwendungsüberschreitungen gemäß Artikel IV bis VI darf nur zu- gestimmt werden, wenn über die im Finanzierungs- und/oder im Ergebnishaushalt veranschlagten Beträge hinausgehende, unvorhergesehene Mittelverwendungen dies erfordern, die jeweils verbindlich geltenden Obergrenzen des Bundesfinanzrah- mengesetzes für das jeweilige Finanzjahr nicht überschritten werden und zu diesem Zeitpunkt

1. bei Umschichtungen gemäß Artikel IV Einsparungen von Mittelverwendungen im Finanzierungs- und/oder im Er- gebnishaushalt sowie

2. bei Überschreitungen gemäß Artikel V und VI Mehreinzahlungen und Mehrerträge

(6)

in der zur Bedeckung und/oder zum Ausgleich der Überschreitung erforderlichen Höhe bereitgestellt werden können, wobei bei den Überschreitungen gemäß Artikel V zur Bedeckung nur Mehreinzahlungen und Mehrerträge der allgemeinen Gebarung herangezogen werden dürfen.

(2) Finanzierungswirksamen Mittelumschichtungen und Mittelverwendungsüberschreitungen fixer, variabler oder zweckge- bundener Gebarungen darf der Bundesminister für Finanzen nur zustimmen, wenn die Bedeckung und/oder der Ausgleich durch Mittel jeweils derselben Gebarung, desselben variablen Bereiches sowie desselben Verwendungszwecks sichergestellt ist.

(3) Umschichtungen innerhalb desselben Detailbudgets bedürfen nicht der Zustimmung des Bundesministers für Finanzen;

ungeachtet dessen sind dabei Artikel IV Abs. 2 sowie Artikel V Abs. 2 sinngemäß anzuwenden.

(4) Vor der Antragstellung und Genehmigung von Anträgen gemäß Artikel VI Z 1 und 2 haben die haushaltsleitenden Orga- ne alle Möglichkeiten auszuschöpfen, damit der Nettofinanzierungsbedarf auf Ebene der Untergliederung unverändert bleibt.

(5) Abweichend von Abs. 1 ist der Bundesminister für Finanzen ermächtigt, im Finanzjahr 2015 die Zustimmung zur Über- schreitung des finanzierungswirksamen Aufwandes bei der Budgetposition 41.02.02.7461.510 bis zu einem Betrag von 590 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Begründung von Verbindlichkeiten gemäß § 42 Bundesbahngesetz ohne Ausgleich im Ergebnishaushalt zu erteilen.

(6) Abweichend von Abs. 2 sind Umschichtungen gemäß § 36 Abs. 5 BHG 2013 jeweils bis 15. Jänner des nachfolgenden Finanzjahres in folgenden Fällen zulässig:

a) zwischen zweckgebundenen Mittelverwendungen (Budgetposition 20.01.03.02.7621.000) und nicht zweckgebunde- nen Mittelverwendungen (Budgetposition 20.01.03.03.7621.001) innerhalb der Gebarung Arbeitsmarktpolitik;

b) zwischen zweckgebundenen Mittelverwendungen (Budgetposition 41.02.02.7355.500) und nicht zweckgebundenen Mittelverwendungen (Budgetposition 41.02.02.7355.501) innerhalb der insgesamt für die U-Bahn vorgesehenen Mittelverwendungen.

Ausnahmen von generellen Regelungen des Bundeshaushaltsgesetzes 2013 sowie Umschichtungs-, Bedeckungs- und Ausgleichsverbot

Artikel IX. (1) Tatsächliche Mehreinzahlungen gemäß Artikel V Abs. 1 Z 3, die im laufenden Finanzjahr nicht zur Bede- ckung herangezogen wurden, sind jedenfalls einer Rücklage zuzuführen; § 55 Abs. 1 BHG 2013 ist nicht anzuwenden.

(2) Folgende Auszahlungseinsparungen und Mehreinzahlungen dürfen weder vor Ende des Finanzjahres 2015 einer Rücklage zugeführt noch bei der Ermittlung der Rücklage gemäß § 55 BHG 2013 berücksichtigt werden:

a) in allen Untergliederungen Auszahlungseinsparungen bei Dienstgeberbeiträgen gemäß dem Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz in der Fassung des Artikel 52 Z 1 und Z 3 des 2. Stabilitätsgesetzes 2012, BGBl. I Nr. 35/2012;

b) in allen Untergliederungen Auszahlungseinsparungen bei Pensionsbeiträgen (Dienstgeberbeiträgen) gemäß § 32 Abs. 4 Z 2 BHG 2013;

c) in der Untergliederung 16 alle nicht zweckgebundenen Mehreinzahlungen;

d) Auszahlungseinsparungen und Mehreinzahlungen bei allen Budgetpositionen der Untergliederung 22;

e) Auszahlungseinsparungen bei allen Budgetpositionen des Detailbudgets 24.02.01;

f) Mehreinzahlungen bei der Budgetposition 25.02.01.8530.145 (Rückzahlungen des Reservefonds);

(7)

g) Mehreinzahlungen bei der Budgetposition 43.01.04.8030.000 (Versteigerung von Emissionszertifikaten).

(3) Folgende Mindereinzahlungen bleiben bei der Ermittlung der Rücklage gemäß § 55 Abs. 1 BHG 2013 unberücksichtigt:

a) geringere Pensionsbeiträge (Dienstgeberbeiträge) gemäß § 32 Abs. 4 Z 2 BHG 2013, denen geringere Auszahlungen gemäß Abs. 2 lit. b) gegenüberstehen, bleiben bei der Ermittlung der Rücklagen der Detailbudgets 23.01.01. und 23.04.01 unberücksichtigt;

b) Mindereinzahlungen bei der Budgetposition 25.02.01.8530.145 (Rückzahlungen des Reservefonds);

c) Mindereinzahlungen bei der Budgetposition 43.01.04.8030.000 (Versteigerung von Emissionszertifikaten);

d) Mindereinzahlungen bei allen Budgetpositionen des Detailbudgets 45.02.01 (Dividenden und Gewinnabfuhren) so- wie des Detailbudgets 45.02.03 (Veräußerungserlöse unbewegliches Bundesvermögen);

e) Mindereinzahlungen bei allen Budgetpositionen des Detailbudgets 46.01.01 (Rückzahlung von Partizipationskapital sowie Dividenden).

(4) Die Vollziehung für die Detailbudgets 30.02.02 und 30.02.04 hat gemeinsam im Detailbudget 30.02.02 zu erfolgen.

(5) Budgetmittel gemäß Abs. 2 dürfen weder für Umschichtungen gemäß § 53 BHG 2013 und Artikel IV noch zur Bede- ckung bzw. zum Ausgleich von Überschreitungen gemäß Artikel V herangezogen werden, sondern sind vom jeweils zuständi- gen haushaltsleitenden Organ gemäß § 52 BHG 2013 bis zu einem vom Bundesminister für Finanzen zu bestimmenden Termin zu binden.

Haftungsübernahmen

Artikel X. (1) Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt, im Finanzjahr 2015 namens des Bundes gemäß § 82 BHG 2013

1. die Haftung als Bürge und Zahler (§ 1357 ABGB) für Schuldverschreibungen von Einlagensicherungseinrichtungen gemäß § 93a Abs. 3 des Bankwesengesetzes, BGBl. Nr. 532/1993, bis zu einem Gesamtbetrag von 7 Millionen Euro an Kapital und 7 Millionen Euro an Zinsen und Kosten zu übernehmen;

2. die Haftung als Bürge und Zahler (§ 1357 ABGB) für Schuldverschreibungen der Entschädigungseinrichtung gemäß

§ 76 Abs. 3 des Wertpapieraufsichtsgesetzes 2007 – WAG 2007, BGBl. I Nr. 60/2007, bis zu einem Gesamtbetrag von 7 Millionen Euro an Kapital und 7 Millionen Euro an Zinsen und Kosten zu übernehmen;

3. die Haftung als Bürge und Zahler gemäß § 1357 ABGB oder in Form von Garantien für die von der ASFINAG durchzuführenden Kreditoperationen in einem Ausmaß zu übernehmen, dass der Gesamtbetrag (Gegenwert) der Haf- tung 2 300 Millionen Euro an Kapital und 2 300 Millionen Euro an Zinsen und Kosten und die Kreditoperation im Einzelfall 1 500 Millionen Euro an Kapital nicht übersteigt;

4. die Haftung als Bürge und Zahler gemäß § 1357 ABGB oder in Form von Garantien für von der ÖBB-Infrastruktur AG zur Finanzierung der Infrastruktur gemäß § 47 Abs. 2 des Bundesbahngesetzes, BGBl. Nr. 825/1992, durchzufüh- renden Kreditoperationen in einem Ausmaß zu übernehmen, dass der Gesamtbetrag (Gegenwert) der Haftun- gen 1 900 Millionen Euro an Kapital und 1 900 Millionen Euro an Zinsen und Kosten und die Kreditoperationen im Einzelfall 1 900 Millionen Euro an Kapital nicht übersteigt;

5. die Haftung für Schäden an Objekten, die von Dritten den Bundesmuseen oder der Österreichischen Nationalbiblio- thek als Leihgabe für Ausstellungen gemäß § 2 des Bundesmuseen-Gesetzes, BGBl. I Nr. 14/2002, zur Verfügung ge- stellt werden, in jenem Ausmaß zu übernehmen, dass der jeweils ausstehende Gesamtbetrag (Gegenwert) der Haftun- gen 1 000 Millionen Euro und im Einzelfall 100 Millionen Euro nicht überschritten wird;

(8)

6. die Haftung als Bürge und Zahler gemäß § 1357 ABGB oder in Form von Garantien für von der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank Gesellschaft m.b.H. gemäß § 2 Abs. 2a des KMU-Förderungsgesetzes, BGBl. Nr.

432/1996, durchzuführenden Kreditoperationen in einem Ausmaß zu übernehmen, dass der Gesamtbetrag (Gegen- wert) der Haftungen 50 Millionen Euro an Kapital und 50 Millionen Euro an Zinsen und Kosten nicht übersteigt.

(2) Der Bundesminister für Finanzen darf Haftungen für Kreditoperationen gemäß Abs. 1 nur übernehmen, wenn die prozen- tuelle Gesamtbelastung bei Kreditoperationen in inländischer oder ausländischer Währung unter Berücksichtigung eventueller Währungstauschverträge unter Zugrundelegung der im § 79 Abs. 2 BHG 2013 umschriebenen finanzmathematischen Formel das im § 79 Abs. 1 Z 2 und 3 BHG 2013 bestimmte jeweilige Höchstausmaß einen Bankarbeitstag vor Festlegung der Konditi- onen nicht überschreitet.

(3) Auf Haftungen gemäß Abs. 1 Z 1, 2 und 5 ist § 82 Abs. 2 Z 5 BHG 2013 nicht anzuwenden. Auf Haftungen gemäß Abs.

1 Z 3, 4 und 6 ist § 82 Abs. 2 Z 5 BHG 2013 mit der Maßgabe anzuwenden, dass die Höhe des Entgelts für die Übernahme von Haftungen unter Anwendung der EU-beihilfenrechtlichen Vorschriften zu bemessen ist.

Verfügungen über unbewegliches Bundesvermögen

Artikel XI. (1) Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt, im Finanzjahr 2015 über Bestandteile des unbeweglichen Bundesvermögens im Rahmen der ihm gemäß § 76 BHG 2013 übertragenen Befugnis nach Maßgabe folgender Bestimmungen zu verfügen:

1. gemäß § 76 Abs. 1 Z 1 und 2 BHG 2013 bis zu einem Entgelt (Preis, Wert) von 4 Millionen Euro für den einzelnen Bestandteil des unbeweglichen Bundesvermögens;

2. gemäß § 76 Abs. 6 BHG 2013 bis zu einem Schätzwert von 0,050 Millionen Euro im Einzelfall;

3. gemäß § 76 Abs. 7 BHG 2013 bis zu einem Schätzwert der Belastung von 0,025 Millionen Euro im Einzelfall.

Verfügungen über unbewegliches Bundesvermögen, bei denen die unter Z 1 bis 3 angeführten Wertgrenzen überschritten wer- den, bedürfen der Bewilligung durch ein Bundesgesetz im Sinne des Artikel 42 Abs. 5 B-VG, die vom Bundesminister für Finanzen einzuholen ist.

(2) Die im laufenden Finanzjahr gemäß § 76 Abs. 1 Z 1 und 2 BHG 2013 innerhalb des Ermächtigungsrahmens gemäß Abs.

1 Z 1 bis 3 getroffenen Verfügungen dürfen insgesamt den Wert von 36 Millionen Euro nicht übersteigen.

Verfügungen über bewegliches Bundesvermögen

Artikel XII. (1) Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt, im Finanzjahr 2015 über Bestandteile des beweglichen Bundesvermögens im Rahmen der ihm gemäß §§ 74 und 75 BHG 2013 übertragenen Befugnis nach Maßgabe folgender Best- immungen zu verfügen.

(2) Übersteigt bei einer Verfügung gemäß §§ 74 und 75 Abs. 1 Z 1 und 2 BHG 2013

1. die Forderung, auf die verzichtet wird, oder der Wert des einzelnen sonstigen Bestandteiles des beweglichen Bundes- vermögens, über den verfügt wird, 2,5 Millionen Euro oder

2. der Wert aller sonstigen Bestandteile des beweglichen Bundesvermögens, über die durch das jeweilige Rechtsgeschäft gleichzeitig verfügt wird, insgesamt 11 Millionen,

(9)

so bedarf eine solche Verfügung der Bewilligung durch ein Bundesgesetz im Sinne des Artikel 42 Abs. 5 B-VG, die vom Bun- desminister für Finanzen einzuholen ist. Hievon kann bei einem Verzicht auf eine Forderung des Bundes Abstand genommen werden, wenn dadurch aus wirtschafts- oder arbeitsmarktpolitischen Interessen die Einleitung oder Durchführung eines Kon- kurs- oder Sanierungsverfahrens mit und ohne Eigenverwaltung vermieden werden könnte, jedoch die Bewilligung des Natio- nalrates nicht mehr rechtzeitig eingeholt werden kann.

Personalplan

Artikel XIII. Die Regelungen über die höchstzulässige Personalkapazität und die Personalbewirtschaftung des Bundes für das Jahr 2015 werden im Personalplan 2015 festgelegt (Anlage IV).

Verweisungen

Artikel XIV. So weit in diesem Bundesgesetz auf andere Bundesgesetze verwiesen und nicht Abweichendes bestimmt ist, sind diese in ihrer jeweils geltenden Fassung anzuwenden.

Inkrafttreten und Geltungsdauer

Artikel XV. Dieses Bundesgesetz tritt am 1. Jänner 2015 in Kraft und gilt für die Zeit vom 1. Jänner 2015 bis 31. Dezember 2015.

(10)

Allgemeine Hinweise

Hinweis:

Soweit im Folgenden personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise, es sei denn, dass ausdrücklich anderes angegeben ist. Bei der Anwendung auf bestimmte Personen wird die jeweils ge- schlechtsspezifische Form verwendet.

(11)

Gliederungselemente des Bundesvoranschlages

Budgetstruktur

Durch die Haushaltsrechtsreform hat sich die Darstellung des Bundesvoranschlages und somit die gesamte Budgetstruktur grundlegend verändert. Mit Inkrafttreten der 2. Etappe wird der Gesamthaushalt, der das gesamte Budget des Bundes darstellt, in Rubriken, Untergliederungen (UG), Globalbudgets (GB) und Detailbudgets (DB) unterteilt.

Hinweis: Die Detailbudgets 2. Ebene sind nicht Bestandteil der gedruckten Budgetunterlagen (Bundesfinanzgesetz und Teilheft). Diese werden auf der Home- page des Bundesministeriums für Finanzen als Anhang zum Teilheft elektronisch bereitgestellt. Zu diesem Zwecke werden alle Detailbudgets 2. Ebene eines Detailbudgets 1. Ebene in einem eigenständigen Dokument zusammengefasst.

Bundesvoranschlag

Der Bundesvoranschlag (BVA) gliedert sich in den Ergebnis- und Finanzierungsvoranschlag:

Im Ergebnisvoranschlag werden Erträge und Aufwendungen periodengerecht abgegrenzt veranschlagt; die Aufwandsober- grenzen sind gesetzlich bindend für Globalbudgets.

Im Finanzierungsvoranschlag werden Einzahlungen und Auszahlungen veranschlagt; die Auszahlungsobergrenzen sind gesetz- lich bindend für Gesamthaushalt, Rubriken, Untergliederungen und Globalbudgets.

Der Vermögenshaushalt wird nicht budgetiert, er entspricht der Bilanz.

Die einzelnen Voranschläge sind in Mittelverwendungs- und Mittelaufbringungsgruppen gemäß §§ 30 und 33 BHG 2013 ge- gliedert.

Aufgabenbereiche

16 Allgemeine öffentliche Verwaltung 17 Staatsschuldentransaktionen 25 Verteidigung

31 Polizei 33 Gerichte 34 Justizvollzug

36 Öffentliche Ordnung und Sicherheit

42 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Jagd 45 Verkehr

49 Wirtschaftliche Angelegenheiten 56 Umweltschutz

61 Wohnungswesen 76 Gesundheitswesen 82 Kultur

84 Religiöse und andere

Gemeinschaftsangelegenheiten 86 Sport

91 Elementar- und Primärbereich 92 Sekundarbereich

94 Tertiärbereich 98 Bildungswesen

99 Grundlagen-, angewandte Forschung und experimentelle Entwicklung

09 Soziale Sicherung

(12)

Wirkungsorientierung im Budget

Erstmals wird systematisch dargestellt, was mit den Budgetmitteln an Ergebnissen erreicht werden soll. Jedes Ministerium legt Rechenschaft ab.

Weil neben liquiden Mitteln auch der Ressourcenverbrauch und die damit zu erreichenden Ziele dargestellt werden, verbessert sich die Aussagekraft des Budgets. Durch die neue Budgetgliederung mit Global- und Detailbudgets verbessert sich darüber hinaus auch die Übersichtlichkeit des Budgets.

Elemente des neuen Veranschlagungs- und Verrechnungssystems des Bundes

=

Finanzierungsvoranschlag +

Finanzierungsrechnung

=

Ergebnisvoranschlag +

Ergebnisrechnung Mittelverwendungsgruppen:

- Personalaufwand - Transferaufwand

- betrieblicher Sachaufwand - Finanzaufwand

Mittelaufbringungsgruppen:

- Erträge aus der operativen Verwal- tungstätigkeit und Transfers - Finanzerträge

Mittelverwendungsgruppen:

Auszahlungen

- aus der operativen Verwaltungs- tätigkeit

- aus Transfers

- aus der Investitionstätigkeit - aus der Gewährung von Darlehen sowie gewährten Vorschüssen - aus der Tilgung von Finanzschulden - aus der Tilgung von vorübergehend zur Kassenstärkung eingegangenen Geldverbindlichkeiten

- infolge eines Kapitalaustausches bei Währungstauschverträgen

- für den Erwerb von Finanzanlagen

Mittelaufbringungsgruppen:

Einzahlungen

- aus der operativen Verwaltungstätig- keit und Transfers

- aus der Investitionstätigkeit - aus der Rückzahlung von Darlehen sowie gewährten Vorschüssen - aus der Aufnahme von Finanz- schulden

- aus der Aufnahme von vorübergehend zur Kassenstärkungeingegangenen Geldverbindlichkeiten

- infolge eines Kapitalaustausches bei Währungstauschverträgen

- aus dem Abgang von Finanzanlagen

=

Vermögensrechnung Ergebnishaushalt

(entspricht der Gewinn- und Verlustrechnung)

Finanzierungshaushalt (ent- spricht der Geldflussrechnung)

Vermögenshaushalt (entspricht der Bilanz) Gesamthaushalt

(13)

Übersicht Globalbudgets

Aufwendungen und Erträge im Ergebnisvoranschlag und Auszahlungen und Einzahlungen im Finanzierungsvoranschlag

UG GB Bezeichnung Ergebnisvoranschlag Finanzierungsvoranschlag

Aufwendungen Erträge Nettoergebnis Auszahlungen Einzahlungen Nettogeldfluss

01 PräsKzl

0101 PräsKzl 8,412 0,043 8,369 8,188 0,025 8,163

02 Bundesgesetzgebung

0201 Bundesgesetzgebung 144,790 2,266 142,524 143,333 2,301 141,032

03 VfGH

0301 VfGH 15,110 0,399 14,711 14,831 0,396 14,435

04 VwGH

0401 VwGH 19,452 0,082 19,370 19,354 0,094 19,260

05 Volksanwaltschaft

0501 Volksanwaltschaft 10,485 0,167 10,318 10,475 0,147 10,328

06 Rechnungshof

0601 Rechnungshof 32,614 0,131 32,483 32,434 0,086 32,348

10 Bundeskanzleramt

1001 Steuerg/Koord/Serv 308,924 3,894 305,030 304,736 4,060 300,676

1003 EFRE (var) 82,900 0,002 82,898 82,900 0,002 82,898

11 Inneres

1101 Steuerung 59,677 2,768 56,909 59,288 1,284 58,004

1102 Sicherheit 2.039,070 110,221 1.928,849 2.027,135 95,602 1.931,533

1103 Recht/Asyl/Migration 263,975 22,521 241,454 251,552 18,924 232,628

1104 Services/ Kontrolle 205,312 8,584 196,728 191,956 6,961 184,995

12 Äußeres

1201 Außenpol. Planung 249,138 14,382 234,756 240,900 3,691 237,209

1202 Außen-intepol. Maßn. 168,241 2,081 166,160 168,241 2,081 166,160

13 Justiz

1301 Steuerung u.Services 73,713 0,593 73,120 73,300 0,303 72,997

1302 Rechtsprechung 837,103 956,020 -118,917 791,634 923,992 -132,358

1303 Strafvollzug 473,925 80,120 393,805 444,198 55,705 388,493

14 Milit. Ang. u. Sport

1401 Steuerung u. Service 230,597 14,537 216,060 226,990 17,673 209,317

1402 Streitkräfte 1.808,465 19,799 1.788,666 1.616,495 13,218 1.603,277

1403 Sport 138,289 0,177 138,112 138,195 0,109 138,086

15 Finanzverwaltung

1501 Steuerung & Services 417,319 142,598 274,721 403,559 142,722 260,837

1502 Steuer- & Zollverw. 733,893 12,693 721,200 711,924 12,259 699,665

1503 Rechtsv.& Rechtsinst 42,626 1,859 40,767 41,120 1,794 39,326

16 Öffentliche Abgaben

1601 Öffentliche Abgaben 1.090,000 49.196,816 -48.106,816 0,000 49.196,816 -49.196,816

20 Arbeit

2001 Arbeitsmarkt 7.122,172 6.282,433 839,739 7.114,907 6.281,699 833,208

2002 Arbeitsinspektion 32,649 0,864 31,785 32,297 0,542 31,755

21 Soz. Kons.- Schutz

2101 Steuerung u.Services 122,263 4,298 117,965 119,909 3,131 116,778

2102 Pflege 2.683,951 304,397 2.379,554 2.685,598 304,397 2.381,201

2103 Versorg. u. Entschäd 139,505 4,255 135,250 138,619 4,309 134,310

2104 Maßn. f. Behinderte 56,104 0,004 56,100 56,104 0,004 56,100

22 Pensionsversicherung

2201 BB und PL (var) 9.612,107 0,006 9.612,101 9.612,107 0,006 9.612,101

2202 Ausgleichs zul.(var) 1.018,672 0,004 1.018,668 1.018,672 0,004 1.018,668

2203 Sonst.Leist.PV (var) 49,221 37,890 11,331 49,221 37,890 11,331

23 Pensionen - BeamtInn

2301 HV u. ausgegl. Inst. 4.205,443 1.339,872 2.865,571 4.218,792 1.342,155 2.876,637

2302 Post 1.285,702 245,040 1.040,662 1.279,117 245,068 1.034,049

2303 ÖBB 2.132,463 400,272 1.732,191 2.130,944 400,060 1.730,884

2304 Landeslehrer 1.654,366 314,725 1.339,641 1.659,524 315,159 1.344,365

24 Gesundheit

2401 Steuerg. u. Services 113,841 9,167 104,674 113,391 8,497 104,894

2402 Gesundheitsfinanzg. 777,603 0,000 777,603 777,603 0,000 777,603

2403 Gesundheitsvorsorge 66,049 40,215 25,834 66,050 40,216 25,834

(14)

Übersicht Globalbudgets

Aufwendungen und Erträge im Ergebnisvoranschlag und Auszahlungen und Einzahlungen im Finanzierungsvoranschlag

UG GB Bezeichnung Ergebnisvoranschlag Finanzierungsvoranschlag

Aufwendungen Erträge Nettoergebnis Auszahlungen Einzahlungen Nettogeldfluss 25 Familien und Jugend

2501 FLAF 6.834,236 6.855,612 -21,376 6.928,414 6.928,413 0,001

2502 Familie / Jugend 95,921 465,423 -369,502 95,060 465,427 -370,367

30 Bildung und Frauen

3001 Steuerung u.Services 1.112,471 40,854 1.071,617 1.094,586 36,414 1.058,172

3002 Schule/ Lehrpersonal 6.970,727 105,498 6.865,229 6.887,937 45,461 6.842,476

3005 Frauen u. Gleichste. 10,150 0,002 10,148 10,150 0,002 10,148

31 Wissensch. u.Forsch.

3101 Steuerung u.Services 54,756 0,615 54,141 53,991 0,368 53,623

3102 Tertiäre Bildung 3.569,365 0,185 3.569,180 3.568,985 0,023 3.568,962

3103 Forsch. u. Entwickl. 497,668 0,528 497,140 496,515 0,154 496,361

32 Kunst und Kultur

3201 Kunst 92,192 0,012 92,180 92,872 0,012 92,860

3202 Kultur 76,525 6,183 70,342 76,571 6,191 70,380

3203 Kultureinrichtungen 272,303 0,001 272,302 272,303 0,001 272,302

33 Wirtschaft (Forsch.)

3301 Wirtschaft (Forsch.) 101,600 0,002 101,598 101,600 0,002 101,598

34 VIT (Forschung)

3401 FTI 432,696 0,005 432,691 429,200 2,008 427,192

40 Wirtschaft

4001 Steuerung u.Services 83,487 1,251 82,236 81,139 1,457 79,682

4002 Transfer. Wirtschaft 151,476 277,549 -126,073 151,142 278,085 -126,943

4003 Eich-u.Vermessungsw. 86,376 7,816 78,560 83,558 7,939 75,619

4004 Historische Objekte 77,898 24,787 53,111 48,803 24,803 24,000

41 Verk. Innov.u.Techn.

4101 Steuerung u.Services 169,381 33,130 136,251 152,728 32,914 119,814

4102 Verk.- Nachricht.w. 5.507,461 243,947 5.263,514 3.196,631 244,182 2.952,449

42 Land. Fort. u Wasser

4201 Steuerung u.Services 160,279 24,135 136,144 158,925 24,014 134,911

4202 Landw. u. ldl. Raum 1.764,643 15,325 1.749,318 1.764,052 15,290 1.748,762

4203 Forst,Wasser,Naturg. 230,365 142,491 87,874 221,810 142,497 79,313

43 Umwelt

4301 Allg. U-Politik 241,904 213,367 28,537 241,980 213,367 28,613

4302 Abfall-,SWW u.Chemie 401,032 336,317 64,715 401,032 336,317 64,715

44 Finanzausgleich

4401 Transfers 559,462 155,614 403,848 559,462 155,614 403,848

4402 Katastrophenfonds 429,209 429,209 0,000 429,209 429,209 0,000

45 Bundesvermögen

4501 Haftungen des Bundes 230,859 484,378 -253,519 640,862 562,875 77,987

4502 Bundesverm.verwalt. 411,388 531,229 -119,841 382,435 549,661 -167,226

46 Finanzmarktstabilit.

4601 Finanzmarktstabilit. 430,913 111,645 319,268 431,000 112,148 318,852

51 Kassenverwaltung

5101 Kassenverwaltung 1,000 1.427,153 -1.426,153 1,000 1.427,153 -1.426,153

58 Finanzierungen WTV

5801 Finanzierungen WTV 7.058,548 0,000 7.058,548 6.557,450 0,000 6.557,450

(15)

Untergliederung 01 Präsidentschaftskanzlei

(Beträge in Millionen Euro) Leitbild:

Der Bundespräsident wird als einziges oberstes Vollzugsorgan vom Volk gewählt. Die Präsidentschaftskanzlei steht dem Bun- despräsidenten zur Wahrnehmung seiner Kompetenzen und Aufgaben in organisatorischer und inhaltlicher Hinsicht zur Verfü- gung.

Finanzierungsvoranschlag- Obergrenze BVA BVA Erfolg

Allgemeine Gebarung BFRG 2015 2014 2013

Einzahlungen 0,025 0,025 0,033

Auszahlungen fix 7,888 8,188 7,600 7,953

Summe Auszahlungen 7,888 8,188 7,600 7,953

Nettofinanzierungsbedarf (Bundesfin.) -8,163 -7,575 -7,920

Ergebnisvoranschlag BVA BVA Erfolg

2015 2014 2013

Erträge 0,043 0,043 0,081

Aufwendungen 8,412 7,802 8,003

Nettoergebnis -8,369 -7,759 -7,922

Angestrebte Wirkungsziele:

Wirkungsziel 1:

Die Kompetenzen des Bundespräsidenten sind verfassungsrechtlich festgelegt. Die Präsidentschaftskanzlei hat die Aufgabe, den Bundespräsidenten bei der Besorgung seiner Amtsgeschäfte zu unterstützen (Art. 67 a B-VG).

Warum dieses Wirkungsziel?

Der Bundespräsident ist eines der obersten Vollzugsorgane. Er ist aber auch Staatsoberhaupt im Sinne der allgemeinen Staats- rechtslehre, dem bestimmte typische, in der Verfassung festgelegte Funktionen übertragen sind (z.B. die völkerrechtliche Ver- tretung nach außen, die Ernennung von anderen Staatsorganen, Oberbefehl über das Heer, Gnadenrecht etc. – siehe Art. 65 B- VG).

Wie wird dieses Wirkungsziel verfolgt?

- Aufbereitung und administrative Behandlung der mit den Amtsgeschäften verbundenen Rechtsakte (Ratifikation von Staatsverträgen, Beurkundung des verfassungsmäßigen Zustandekommens von Bundesgesetzen, Entschließungen betref- fend die dem Bundespräsidenten zustehenden Ernennungsrechte etc.).

- Abwicklung der mit den Kompetenzen des Bundespräsidenten verbundenen erforderlichen Veranlassungen (z.B. bei der Ernennung bzw. Enthebung der Bundesregierung, bei der Angelobung der Landeshauptmänner etc.)

- Organisation von internationalen Begegnungen in Ausübung der Vertretung nach außen (Besuche ausländischer Staatsgäs- te, Besuche im Ausland) sowie sonstiger Veranstaltungen.

- Erstellung von Rechtsgutachten und Informationen zur Beratung des Bundespräsidenten bei Fragestellungen im Aufga- benbereich

Wie sieht Erfolg aus?

Kennzahl 01.1.1 Berechnungs- methode

Datenquelle

Entwicklung Istzustand 2011

Istzustand 2012

Zielzustand 2013

Zielzustand 2014

Zielzustand 2015

Zielzustand 2016

Aus der Summe der dem Bundespräsidenten verfassungsrechtlich zugewiesenen Aufgaben geht hervor, dass dieser Verantwortung für das reibungslose Zusammenwirken der obersten Staatsorgane wahr- nimmt. Diesem Ziel dienen regelmäßige Kontakte mit den anderen obersten Staatsorganen.

Wirkungsziel 2:

Unterstützung bei der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung demokratischer Prozesse, der sozialen Ausgewo- genheit und der Gleichstellung von Frauen und Männern

Warum dieses Wirkungsziel?

(16)

Durch die Amtsführung des Bundespräsidenten soll in der Öffentlichkeit das Verständnis und das Interesse für die genannten Themen sowie für das Staatsganze gefördert werden. Der Bundespräsident soll nicht nur als Organ im juristischen Sinn son- dern auch als Gesprächspartner erlebt werden. Dafür sind regelmäßige Kontakte mit ausgewählten Gruppen der Bevölkerung notwendig, insbesondere mit solchen, die sich in einer besonderen Situation befinden.

Wie wird dieses Wirkungsziel verfolgt?

Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von

- Begegnungsveranstaltungen des Bundespräsidenten in der Präsidentschaftskanzlei (SchülerInnentag, SeniorInnentag, Tag der offenen Tür etc.),

- öffentlichen Terminen (Reden etc.) Wie sieht Erfolg aus?

Kennzahl 01.2.1 Berechnungs- methode

Datenquelle

Entwicklung Istzustand 2011

Istzustand 2012

Zielzustand 2013

Zielzustand 2014

Zielzustand 2015

Zielzustand 2016

32 30 32 32 32*) 32*)

*) mangels eines Istzustandes 2014 wird bei den Werten für 2015 und 2016 der Zielzustand 2014 fort- geschrieben.

Wirkungsziel 3:

Unterstützung bei der Vertretung der Republik nach außen durch internationale Begegnungen und Kontakte auf hoher staatli- cher Ebene

Warum dieses Wirkungsziel?

Unterstützung bei der Vertretung der Republik nach außen durch internationale Begegnungen und Kontakte auf hoher staatli- cher Ebene

Wie wird dieses Wirkungsziel verfolgt?

Unterstützung bei der Vertretung der Republik nach außen durch internationale Begegnungen und Kontakte auf hoher staatli- cher Ebene

Wie sieht Erfolg aus?

Kennzahl 01.3.1 Berechnungs- methode

Datenquelle

Entwicklung Istzustand 2011

Istzustand 2012

Zielzustand 2013

Zielzustand 2014

Zielzustand 2015

Zielzustand 2016

34 26 34 34 34*) 34*)

*) mangels eines Istzustandes 2014 wird bei den Werten für 2015 und 2016 der Zielzustand 2014 fort- geschrieben.

(17)

Untergliederung 01 Präsidentschaftskanzlei

(Beträge in Millionen Euro)

Ergebnisvoranschlag BVA BVA Erfolg

2015 2014 2013

Erträge aus der operativen Verwaltungstätigkeit und Transfers 0,043 0,043 0,081

Erträge 0,043 0,043 0,081

Personalaufwand 5,460 5,310 5,177

Transferaufwand 0,001 0,001

Betrieblicher Sachaufwand 2,951 2,491 2,825

Aufwendungen 8,412 7,802 8,003

Nettoergebnis -8,369 -7,759 -7,922

Finanzierungsvoranschlag- BVA BVA Erfolg

Allgemeine Gebarung 2015 2014 2013

Einzahlungen aus der operativen Verwaltungstätigkeit und

Transfers 0,017 0,017 0,024

Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit 0,003 0,003

Einzahlungen aus der Rückzahlung von Darlehen sowie ge-

währten Vorschüssen 0,005 0,005 0,009

Einzahlungen (allgemeine Gebarung) 0,025 0,025 0,033

Auszahlungen aus der operativen Verwaltungstätigkeit 8,151 7,554 7,733

Auszahlungen aus Transfers 0,001 0,001

Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit 0,029 0,031 0,214

Auszahlungen aus der Gewährung von Darlehen sowie gewähr-

ten Vorschüssen 0,007 0,014 0,006

Auszahlungen (allgemeine Gebarung) 8,188 7,600 7,953

Nettogeldfluss -8,163 -7,575 -7,920

(18)

Untergliederung 01 Präsidentschaftskanzlei Aufteilung auf Globalbudgets (GB)

(Beträge in Millionen Euro)

Ergebnisvoranschlag UG 01 GB 01.01

PräsKzl PräsKzl Erträge aus der operativen Verwaltungstätig-

keit und Transfers 0,043 0,043

Erträge 0,043 0,043

Personalaufwand 5,460 5,460

Transferaufwand 0,001 0,001

Betrieblicher Sachaufwand 2,951 2,951

Aufwendungen 8,412 8,412

Nettoergebnis -8,369 -8,369

Finanzierungsvoranschlag- UG 01 GB 01.01

Allgemeine Gebarung PräsKzl PräsKzl

Einzahlungen aus der operativen Verwal-

tungstätigkeit und Transfers 0,017 0,017

Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit 0,003 0,003 Einzahlungen aus der Rückzahlung von Dar-

lehen sowie gewährten Vorschüssen 0,005 0,005

Einzahlungen (allgemeine Gebarung) 0,025 0,025 Auszahlungen aus der operativen Verwal-

tungstätigkeit 8,151 8,151

Auszahlungen aus Transfers 0,001 0,001

Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit 0,029 0,029 Auszahlungen aus der Gewährung von Darle-

hen sowie gewährten Vorschüssen 0,007 0,007

Auszahlungen (allgemeine Gebarung) 8,188 8,188 Nettogeldfluss -8,163 -8,163

(19)

Globalbudget 01.01 Präsidentschaftskanzlei

(Beträge in Millionen Euro)

Ergebnisvoranschlag BVA BVA Erfolg

2015 2014 2013

Erträge aus der operativen Verwaltungstätigkeit und Transfers 0,043 0,043 0,081

Erträge 0,043 0,043 0,081

Personalaufwand 5,460 5,310 5,177

Transferaufwand 0,001 0,001

Betrieblicher Sachaufwand 2,951 2,491 2,825

Aufwendungen 8,412 7,802 8,003

Nettoergebnis -8,369 -7,759 -7,922

Finanzierungsvoranschlag- BVA BVA Erfolg

Allgemeine Gebarung 2015 2014 2013

Einzahlungen aus der operativen Verwaltungstätigkeit und

Transfers 0,017 0,017 0,024

Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit 0,003 0,003

Einzahlungen aus der Rückzahlung von Darlehen sowie ge-

währten Vorschüssen 0,005 0,005 0,009

Einzahlungen (allgemeine Gebarung) 0,025 0,025 0,033

Auszahlungen aus der operativen Verwaltungstätigkeit 8,151 7,554 7,733

Auszahlungen aus Transfers 0,001 0,001

Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit 0,029 0,031 0,214

Auszahlungen aus der Gewährung von Darlehen sowie gewähr-

ten Vorschüssen 0,007 0,014 0,006

Auszahlungen (allgemeine Gebarung) 8,188 7,600 7,953

Nettogeldfluss -8,163 -7,575 -7,920

(20)

Globalbudget 01.01 Präsidentschaftskanzlei

Maßnahmen inklusive Gleichstellungsmaßnahme/n

Beitrag zu Wirkungs- ziel/en

Wie werden die Wirkungsziele verfolgt? Maßnahmen:

Wie sieht Erfolg aus? Meilen- steine/Kennzahlen für 2015

Istzustand (Ausgangspunkt der Planung für 2015)

1 administrative Behandlung der Rechtsakte sowie die Abwicklung der Veranlassungen , die sich aus den Kompetenzen des Bundesprä- sidenten ergeben.

Organisation von internationalen Begegnungen in Ausübung der Vertretung nach außen (Besuche ausländischer Staatsgäste, Besu- che im Ausland) sowie sonstiger Veranstaltungen.

Erstellung von Rechtsgutachten und Informationen zur Beratung des Bundespräsidenten bei Frage- stellungen im Aufgabenbereich

Aus der Summe der dem Bundes- präsidenten verfassungsrechtlich zugewiesenen Aufgaben geht hervor, dass dieser Verantwor- tung für das reibungslose Zu- sammenwirken der obersten Staatsorgane wahrnimmt. Diesem Ziel dienen regelmäßige Kontakte mit den anderen obersten Staats- organen

2 Begegnungsveranstaltungen des Bundespräsidenten in der Präsi- dentschaftskanzlei (SchülerInnen- tag, SeniorInnentag, Tag der offenen Tür etc.) sowie öffentli- che Termine

Anzahl solcher Veranstaltungen Zielzustand 2015: 33

Berechnungsmethode: Erfassung der Anzahl der genannten Veran- staltungen und öffentlichen Ter- mine

Istzustand 2014:

3 Vorbereitung und Durchführung von internationalen Begegnungen des Bundespräsidenten, bei denen RepräsentantInnen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur Gelegenheit zu Kontakten mit geeigneten Gesprächspartne- rInnen geboten wird.

Anzahl der internationalen Be- gegnungen des Bundespräsiden- ten

Zielzustand 2015: 35

Berechnungsmethode: Erfassung der Anzahl der Begegnungen mit Staatsoberhäuptern im In- und Ausland;

Istzustand 2014:

Kommentar zu Maßnahmen aus dem vorangegangenen Bundesvoranschlag, die im

gegenständlichen Bundesvoranschlag nicht mehr unter den fünf wichtigsten Maßnahmen angeführt sind

Empfehlungen des Rechnungshofs und Stellungnahmen des haushaltsleitenden Organs

(21)

Globalbudget 01.01 Präsidentschaftskanzlei Aufteilung auf Detailbudgets

(Beträge in Millionen Euro)

Ergebnisvoranschlag GB 01.01 DB 01.01.01

PräsKzl PräsKzl Erträge aus der operativen Verwaltungstätig-

keit und Transfers 0,043 0,043

Erträge 0,043 0,043

Personalaufwand 5,460 5,460

Transferaufwand 0,001 0,001

Betrieblicher Sachaufwand 2,951 2,951

Aufwendungen 8,412 8,412

Nettoergebnis -8,369 -8,369

Finanzierungsvoranschlag- GB 01.01 DB 01.01.01

Allgemeine Gebarung PräsKzl PräsKzl

Einzahlungen aus der operativen Verwal-

tungstätigkeit und Transfers 0,017 0,017

Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit 0,003 0,003 Einzahlungen aus der Rückzahlung von Dar-

lehen sowie gewährten Vorschüssen 0,005 0,005

Einzahlungen (allgemeine Gebarung) 0,025 0,025 Auszahlungen aus der operativen Verwal-

tungstätigkeit 8,151 8,151

Auszahlungen aus Transfers 0,001 0,001

Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit 0,029 0,029 Auszahlungen aus der Gewährung von Darle-

hen sowie gewährten Vorschüssen 0,007 0,007

Auszahlungen (allgemeine Gebarung) 8,188 8,188 Nettogeldfluss -8,163 -8,163

(22)

Untergliederung 02 Bundesgesetzgebung

(Beträge in Millionen Euro) Leitbild:

Das Parlament ist der zentrale Ort jeder Demokratie. Zur Unterstützung der parlamentarischen Aufgaben und zur Besor- gung der Verwaltungsangelegenheiten der Organe der Bundesgesetzgebung ist die Parlamentsdirektion berufen. Sie garan- tiert den reibungslosen Ablauf des parlamentarischen Geschehens und versteht sich als serviceorientiertes Dienstleistungs- unternehmen für Mitglieder des Nationalrates, des Bundesrates und des Europäischen Parlaments sowie für Institutionen und alle am parlamentarischen Geschehen Interessierten.

Finanzierungsvoranschlag- Obergrenze BVA BVA Erfolg

Allgemeine Gebarung BFRG 2015 2014 2013

Einzahlungen 2,301 2,301 2,126

Auszahlungen fix 139,933 143,333 158,781 146,225

Summe Auszahlungen 139,933 143,333 158,781 146,225

Nettofinanzierungsbedarf (Bundesfin.) -141,032 -156,480 -144,098

Ergebnisvoranschlag BVA BVA Erfolg

2015 2014 2013

Erträge 2,266 2,517 4,769

Aufwendungen 144,790 159,308 147,085

Nettoergebnis -142,524 -156,791 -142,316

Angestrebte Wirkungsziele:

Wirkungsziel 1:

Sicherung der hohen Servicequalität für MandatarInnen und Klubs zur Schaffung von Gestaltungsräumen für die Politik im parlamentarischen Verfahren

Warum dieses Wirkungsziel?

Kernaufgabe der Parlamentsdirektion (Art. 30/3 B-VG) ist die Gewährleistung bestmöglicher Rahmenbedingungen für die VolksvertreterInnen zur Unterstützung ihres verfassungsmäßigen Auftrages (Gesetzgebung und Kontrolle) im Interesse der BürgerInnen.

Wie wird dieses Wirkungsziel verfolgt?

- Betreuung von Plenar- und Ausschusssitzungen des Nationalrates und des Bundesrates - Aufbereitung parlamentarischer Materialien

- Bereitstellung von Infrastruktur sowie personellen und finanziellen Ressourcen für die VolksvertreterInnen und die Parla- mentsklubs

- Rechtsgutachten

- Informations- und Öffentlichkeitsarbeit - Aufbereitung von EU-Vorlagen

- Organisation von Veranstaltungen und Konferenzen - Ausbau des Budgetdienstes

- Betreuung internationaler Kontakte Wie sieht Erfolg aus?

Kennzahl 02.1.1 Informationsbereitstellung: Portalverfügbarkeit www.parlament.gv.at Berechnungs-

methode

IT Auswertungen

Datenquelle Interne Aufzeichnungen/Parlamentsdirektion Entwicklung Istzustand

2011

Istzustand 2012

Zielzustand 2013

Zielzustand 2014

Zielzustand 2015

Zielzustand 2018

>99,5% 99,98% >99,5% >99,5% >99,5% >99,5%

Kennzahl 02.1.2 Zufriedenheit mit den Serviceleistungen der Parlamentsdirektion: Unterstützung vor, während und nach Ausschuss- und Plenarsitzungen und bei offiziellen internationalen Terminen

Berechnungs- methode

Anteil der positiven Bewertungen

(23)

Datenquelle Interne Aufzeichnungen/Parlamentsdirektion Entwicklung Istzustand

2011

Istzustand 2012

Zielzustand 2013

Zielzustand 2014

Zielzustand 2015

Zielzustand 2018 nicht verfüg-

bar

nicht verfüg- bar

75% (sehr zufrieden und eher zufrie- den)

75% (sehr zufrieden und eher zufrie- den)

75% (sehr zufrieden und eher zufrie- den)

75% (sehr zufrieden und eher zufrie- den) Ersterhebung 2013, Umfrage Abgeordnete zum Nationalrat und Mitglieder des Bundesrates, 4-teilige Skala

Wirkungsziel 2:

Ausbau der Parlamentsdirektion zum Kompetenz- und Kommunikationszentrum für Parlamentarismus und Demokratie für die interessierte Öffentlichkeit

Warum dieses Wirkungsziel?

Wesentliche Voraussetzung einer funktionierenden parlamentarischen Demokratie sind Transparenz über Entscheidungspro- zesse und freier Zugang zu Informationen für interessierte BürgerInnen. Für die Bevölkerung soll das Parlament zentraler Ort für Fragen zu Parlamentarismus und Demokratie sein, nicht zuletzt ein aus der Gewaltentrennung abgeleiteter Anspruch und ein klares Signal der Aufgaben des Parlaments im demokratischen Gefüge und der Abgrenzung zur Regierungstätigkeit.

Wie wird dieses Wirkungsziel verfolgt?

Ausrichtung der Parlamentsdirektion als zentrale Einrichtung mit öffentlich wahrnehmbarer Kompetenz durch:

- Fortführung des Informations- und Bildungsangebotes im Internet für BürgerInnen - "Demokratiewerkstatt" und "Jugendparlament" für jugendliche BesucherInnen - Teilnahme an fachspezifischen Konferenzen und Forschungsprojekten

- Förderung der wissenschaftlichen Publikationstätigkeit der MitarbeiterInnen der Parlamentsdirektion Wie sieht Erfolg aus?

Kennzahl 02.2.1 Anzahl der externen Zugriffe auf die Homepage des Parlaments und Anzahl der externen Zugriffe auf die Seite www.demokratiewebstatt.at

Berechnungs- methode

IT-Auswertungen

Datenquelle Interne Aufzeichnungen/Parlamentsdirektion Entwicklung Istzustand

2011

Istzustand 2012

Zielzustand 2013

Zielzustand 2014

Zielzustand 2015

Zielzustand 2018 rund 162 Mil-

lionen externe Zugriffe auf die Parla- ments-

homepage und 1,01 Millionen externe Zu- griffe auf die Demokratie- webstatt

220 Millionen externe Zu- griffe auf die Parlaments- homepage und 1,25 Millionen externe Zu- griffe auf die Demokratie- webstatt

über 165 Mil- lionen externe Zugriffe auf die Parla- ments-

homepage und 1,1 Millionen externe Zu- griffe auf die Demokratie- webstatt

über 165 Mil- lionen externe Zugriffe auf die Parla- ments-

homepage und 1,1 Millionen externe Zu- griffe auf die Demokratie- webstatt

über 165 Mil- lionen externe Zugriffe auf die Parla- ments-

homepage und 1,1 Millionen externe Zu- griffe auf die Demokratie- webstatt

über 165 Mil- lionen externe Zugriffe auf die Parla- ments-

homepage und 1,1 Millionen externe Zu- griffe auf die Demokratie- webstatt

Kennzahl 02.2.2 Anzahl der jugendlichen TeilnehmerInnen (nach Geschlecht) an der Demokratiewerkstatt Berechnungs-

methode

Zählwert

Datenquelle Interne Aufzeichnungen/Parlamentsdirektion Entwicklung Istzustand

2011

Istzustand 2012

Zielzustand 2013

Zielzustand 2014

Zielzustand 2015

Zielzustand 2018

Referenzen

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