• Keine Ergebnisse gefunden

www.kup.at/speculum Online-Datenbank

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "www.kup.at/speculum Online-Datenbank "

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Geburtshilfe ∕ Frauen-Heilkunde ∕ Strahlen-Heilkunde ∕ Forschung ∕ Konsequenzen

Homepage:

www.kup.at/speculum Online-Datenbank

mit Autoren- und Stichwortsuche

P.b.b. 02Z031112 M, Verlagsort: 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A/21

Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz

Huber JC, Ludwig H

Gastkommentar: „Wozu noch Kinder?“ – Repliken zum Editorial von P. Husslein, Speculum 3/2017

Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2017; 35 (4)

(Ausgabe für Österreich), 5-6

(2)

Unsere Räucherkegel fertigen wir aus den feinsten Kräutern und Hölzern, vermischt mit dem wohlriechenden Harz der Schwarzföhre, ihrem »Pech«. Vieles sammeln wir wild in den Wiesen und Wäldern unseres Bio-Bauernhofes am Fuß der Hohen Wand, manches bauen wir eigens an. Für unsere Räucherkegel verwenden wir reine Holzkohle aus traditioneller österreichischer Köhlerei.

www.waldweihrauch.at

»Feines Räucherwerk

aus dem  «

» Eure Räucherkegel sind einfach wunderbar.

Bessere Räucherkegel als Eure sind mir nicht bekannt.«

– Wolf-Dieter Storl

yns

thetische

 Z u sOHNEätze

(3)

35. Jahrgang, 4/2017

5

„Wozu noch Kinder?“ – Repliken zum Editorial

von P. Husslein, Speculum 3/2017

Kommentar von Prof.

DDr. Johannes C. Huber, Wien

Es ist das große Risiko von „Vordenkern“, dass sie ans Kreuz geschlagen und der ge- sellschaftlichen Inquisition ausgeliefert werden, wenn sie Dinge auszusprechen oder vorauszusagen wagen, die dem Status quo und dem kollektiven Bewusstsein der Jetzt- zeit völlig widersprechen. Das trifft wahr- scheinlich auch auf den Autor des Editorials zu, der letztlich in der Ebene der Geburts- hilfe und Reproduktionsmedizin weiterge- dacht hatte, was der Club of Rome kürzlich angesichts der soziologischen Umwälzun- gen veröffentlichte: „dass nämlich eine Prä- mie für Kinderlose und Familien mit nur einem Kind ausgezahlt werden sollte … da die Verdoppelung der Weltbevölkerung in den vergangenen 50 Jahren die Hauptursa- che für die fortschreitende Zerstörung un- seres Planeten sei“.

Möglicherweise hat das aber bereits Mut- ter Natur registriert und steuert dagegen:

Denn auch weitere Vordenker – und nicht nur Yuval Noah Harari – sind der Meinung, dass die alteuropäische Ausgabe des Homo sapiens derzeit drauf und dran ist, eine hö- here Evolutionsstufe zu erklimmen und da- bei automatisch die Potentia generandi re- duziert – beim Mann wie bei der Frau; ei- gentlich müßte man den IVF-Instituten zurufen: „Schließt Eure Tore!“ (wäre das nicht eine Botschaft!!!) und laßt es so, wie es kommt, zumindest bei der Einkindfami- lie, wie es der Club of Rome dem Planeten ans Herz legt.

Im übrigen haben die Verfasser des Edito- rials und dieser Wortspende vor Jahren an- hand der Veränderung anthropomorpher Parameter bei den Neugeborenen in einem englischen Paper darauf hingewiesen, dass dadurch nicht nur der Geburtsmodus über-

dacht werden sollte, sondern darin auch der Initialschritt einer weiteren Evolutions- entwicklung zu sehen wäre. Dass dies auch die Reproduktions- und Zeugungsfähigkeit inkludiert, kommt jetzt noch dazu.

Man kann nur hoffen, dass es dabei auch eine Evolution der Ethik geben wird, was eine kürzliche Studie aus Wien vermuten lässt, die eine beeindruckende Abnahme der Polemophilie bei jungen Menschen zeigte.

Denn das alles wird eine Herausforderung der Bioethik sein – und nicht nur die Beant- wortung der Frage, welche Institution dann in der computerisierten und roboterisierten Welt zu entscheiden hat, wer sich fortpflan- zen darf und wer nicht.

Kommentar von Prof. Dr. Hans Ludwig, emeritierter o. Professor an der Universität Basel

Wenn man das verbreitete Bestreben, die Geburtenrate von etwas über 1,2 auf min- destens 2 zu erhöhen, sozio-ökonomisch und arbeitspolitisch akzentuiert und diese Sicht in den Vordergrund stellt, dann hat der Autor recht: Es macht hinsichtlich der absehbaren Zukunft in unseren hochentwi- ckelten Ländern wenig Sinn. Wir werden weniger Arbeitskräfte brauchen, weil im- mer mehr davon durch digital gesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Wohin mit den zu vielen Menschen? Unbekannt!

Deshalb also endlich weniger davon in die Welt bringen. Das ist aber nur eine Seite des Problems und nicht die wichtigste.

Menschen haben Kinder und entwickeln einen großen Teil ihres Lebensinhalts in engem Zusammenhang mit ihren Kin- dern, später Enkeln und evtl. Urenkeln. Das menschliche Leben fliesst durch die Gene- rationen und gewinnt mit dem Vorhanden-

Gast-Kommentar

For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

(4)

35. Jahrgang, 4/2017

6

sein von Nachkommen einen Teil seines Sinnes, ganz unabhängig von Arbeit, der Sorge für den Lebensunterhalt und die Pro- duktion von Gütern, darunter auch solche, die wir gar nicht brauchen. Machen wir uns nicht noch mehr abhängig von wirtschaft- lichem „Wohlergehen“, indem wir „Kin- der“ vor allem ökonomisch zählen. Diese sind ein Wert an sich. Für sie zu sorgen, sie heranwachsen zu sehen, sie zu beschüt- zen, sind per se Werte an sich, weitgehend unabhängig davon, in welch’ einem wie gut organisierten Staat wir leben mögen. Eine konkrete Familie fühlt sich mit einem oder zwei Kindern noch nicht ausgelastet ge- nug – so lasse man sie eben mehr Kinder haben!

Weshalb ist der Zusammenhalt von Fami- lien in wirtschaftlich unterentwickelten Ge- bieten der Welt stärker als bei uns? Nicht nur, weil Kinder auch Versicherung für das Altern der Eltern sind, viel mehr doch, weil sie das familiäre Erbe in die Zukunft weiter- tragen, weil sie der uralten menschlichen Tradition genügen, dass wir wissentlich die Nachfahren unserer Ahnen sind und in un- serem Leben so ein menschliches Kultur- gut bewahren, das nicht zuletzt aus der Lie- be besteht, die uns mit unseren „Verwand- ten“ verbindet. Die Liebe zum Kind steht im Mittelpunkt, unabhängig auch von je- der religiöser Sicht. Sie wohnt Tiefgläubi- gen ebenso inne wie Agnostikern oder Athe- isten. Sie ist nichts weniger als menschlich.

(5)

Mitteilungen aus der Redaktion

Haftungsausschluss

Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorg- faltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Do- sierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsan- sprüche.

Bitte beachten Sie auch diese Seiten:

Impressum Disclaimers & Copyright Datenschutzerklärung

Abo-Aktion

Wenn Sie Arzt sind, in Ausbildung zu einem ärztlichen Beruf, oder im Gesundheitsbereich tätig, haben Sie die Möglichkeit, die elektronische Ausgabe dieser Zeitschrift kostenlos zu beziehen.

Die Lieferung umfasst 4–6 Ausgaben pro Jahr zzgl. allfälliger Sonderhefte.

Das e-Journal steht als PDF-Datei (ca. 5–10 MB) zur Verfügung und ist auf den meisten der marktüblichen e-Book-Readern, Tablets sowie auf iPad funktionsfähig.

  Bestellung kostenloses e-Journal-Abo

Besuchen Sie unsere

zeitschriftenübergreifende Datenbank

 Bilddatenbank  Artikeldatenbank  Fallberichte

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

theorie fallengelassen, weil sie nicht haltbar ist, und Sie wollen jetzt eine neue Taussche Verelendungs theorie erfinden. Das ist doch bar jeder Realität. Mit

Weil wir aber wissen, wie schwierig eine Situation gerade dann sein kann, wenn sie neu ist, und weil auch im Laufe der Zeit immer wieder neue Probleme auftauchen können, sind

Schwächen und Stärken überzeugen ihre Praxispartner/innen, immer wieder mit ihnen in Kontakt zu kommen, weil sie nicht nur die Guten und Besten umwerben, sondern auch in

Viele Menschen mit einer Krebserkrankung plagt daher nicht nur ein schlechtes Gewissen, weil sie ihrer Familie oder der Gesellschaft zur Last fallen, sondern auch der Gedanke, dass

Tierische Nebenprodukte sind alle Tierkörper, Tierkörperteile und Erzeugnisse tierischen Ursprungs, die nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, weil sie

(FH) Martin Schwarzbartl: Ja, sagen wir es so: Ich war dann doch etwas erstaunt, weil – und das war auch der Auslöser für die eidesstattliche Erklärung – ich auch

Stephanie Krisper (NEOS): Ja, ich möchte es nur rechtlich verstehen, ob das ein üblicher Vorgang ist, weil Sie Vorsitzender des Dienststellenausschusses und mit

Aber warum sagen Sie nicht auch: Wenn 15 Eltern wollen, dass ihre Kinder eine voll- wertige Ganztagsschule zur Verfügung haben, dann ist das ebenfalls einzurichten!? – Das sagen