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Ergebnisse aus EU-SILC 2008

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Academic year: 2022

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(1)

Einkommen, Armut und Lebensbedingungen

Tabellenband

Ergebnisse aus EU-SILC 2008

Statistik Austria im Auftrag des BMASK

SozIALpoLITISChE STUdIEnrEIhE

BAnd 2 - TABELLEnBAnd

(2)

Impressum

Medieninhaber und Herausgeber:

Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

Stubenring 1, 1010 Wien (Abteilung V/4; Abteilung Kommunikation und Service) Wien, Dezember 2009

Gestaltung: Statistik Österreich Cover: BMASK

Erstellt von:

Bundesanstalt Statistik Österreich (STATISTIK AUSTRIA) Guglgasse 13

1110 Wien Auskünfte:

Schriftliche oder telefonische Anfragen zum Inhalt bei Statistik Austria, Allgemeiner Auskunftsdienst:

Guglgasse 13, 1110 Wien, Tel.: +43 (1) 711 28 – 7070, Fax: +43 (1)715 68 28, e-mail: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt:

Ursula Till-Tentschert (Projektleitung), Thomas Glaser, Richard Heuberger, Elisabeth Kafka, Nadja Lamei, Magdalena Skina, Matthias Till

Die Publikation und die darin enthaltenen Daten sind urheberrechtlich geschützt. Die ausschließlichen Werknutzungsrechte liegen beim Medieninhaber und Ersteller. Die Vervielfältigung und Verbreitung der Publikation sowie deren kommerzielle Nutzung ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Medieninhabers nicht gestattet. Die Vervielfältigung und Verbreitung der in der Publikation enthaltenen Daten ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Bundesanstalt Statistik Österreich nicht gestattet. Eine zulässige Weiterverwendung ist jedenfalls nur mit korrekter Quellenangabe „Statistik Austria“ gestattet.

Die Bundesanstalt Statistik Österreich sowie alle Mitwirkenden an der Publikation haben deren Inhalte sorgfältig recherchiert und erstellt. Fehler können dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Genannten übernehmen daher keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte, insbesondere übernehmen sie keinerlei Haftung für eventuelle unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte entstehen.

Korrekturhinweise senden Sie bitte an [email protected]

Dieser Tabellenband wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) von STATISTIK AUSTRIA erstellt. Der dazugehörige Ergebnisbericht "Einkommen, Armut und Lebensbedingungen. Ergebnisse aus EU-SILC 2008“ ist als Band 2 der „Sozialpolitischen Studienreihe“ des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) erschienen und auf der Website des BMASK unter Fachpublikum – Statistische Daten und Studien oder auf der STATISTIK AUSTRIA Website unter Statistiken - Soziales - Armut und soziale Eingliederung abrufbar. Unter der gleichen Adresse ist auch der Band

"Methoden und Vergleiche EU-SILC 2008" verfügbar, der sich mit der Methodik der Erhebung EU-SILC 2008

befasst.

(3)

Vorbemerkungen

Der vorliegende „Tabellenband EU-SILC 2008 Einkommen, Armut und Lebensbedingungen“ umfasst ausführliche Tabellen zur Erhebung EU-SILC 2008 einschließlich Erläuterungen und Definitionen zu den Auswertungsvariablen. Dieser erscheint als Ergänzung zum Ergebnisbericht "Einkommen, Armut und Lebensbedingungen. Ergebnisse aus EU-SILC 2008", Band 2 der „Sozialpolitischen Studienreihe“ des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK)

1

. Der Bericht setzt die jährliche Veröffentlichung zur Erhebung EU-SILC fort und stellt zentrale Ergebnisse zu Einkommen, Armutsgefährdung und Lebensbedingungen österreichischer Privathaushalte dar.

EU-SILC (Statistics on Income and Living Conditions) ist eine Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen von Privathaushalten in Europa und bildet eine wichtige Grundlage für die Europäische Sozialstatistik. Zentrale Themen sind Einkommen, Beschäftigung und Wohnen sowie subjektive Fragen zu Gesundheit und finanzieller Lage, die es erlauben, die Lebenssituation von Menschen in Privathaushalten abzubilden. EU-SILC ist auch die zentrale Quelle zur Erhebung der vom Europäischen Rat verabschiedeten Indikatoren zur Messung von Armut und sozialer Eingliederung (vormals bekannt als Laeken-Indikatoren). Diese Indikatoren ermöglichen ein Monitoring von Fortschritten bei der Verringerung von Armut und sollen das Verständnis von Armut und sozialer Ausgrenzung im europäischen Rahmen verbessern sowie den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedsländern fördern. EU-Verordnungen bilden die rechtliche Grundlage für die Erhebung, die im Jahr 2008 erstmals zu 100% vom BMASK finanziert wurde, nachdem der Finanzierungsbeitrag Eurostats zur Einführung der Maßnahme mit 2007 ausgelaufen ist.

In Österreich wurde EU-SILC erstmals 2003 als einmalige Querschnittserhebung von Statistik Austria durchgeführt. Im Jahr 2004 begann eine integrierte Längs- und Querschnittserhebung – das heißt jeweils rund drei Viertel der Haushalte werden auch im Folgejahr wieder befragt, ein Viertel der Stichprobe kommt jährlich neu hinzu. Ergebnisse werden seitdem jährlich in Form eines Berichts sowie als Artikel zu Schwerpunktthemen in den Statistischen Nachrichten publiziert. Zudem werden die anonymisierten Mikrodaten gegen eine geringe Nutzungsgebühr an interessierte Forscherinnen und Forscher abgegeben und als standardisierter Datensatz (SDS, die Hälfte der Stichprobe) auch kostenlos zu Lehrzwecken zur Verfügung gestellt.

Die Tabellen berichten über die Lebensbedingungen von hochgerechnet 8.242.523 Personen in Privathaushalten in Österreich. 2008 wurden insgesamt 5.711 Haushalte befragt, in denen insgesamt 13.631 Personen lebten. Für 10.955 Personen, die mindestens 16 Jahre alt, wurde ein Personenfragebogen ausgefüllt.

In Ergänzung zur jährlichen Publikation erscheint ein Bericht zu "Methoden und Vergleiche zu Einkommen, Armut und Lebensbedingungen EU-SILC 2008"

2

, der alle methodischen Aspekte der Erhebung EU-SILC 2008 beleuchtet. Er bietet umfassende Informationen zu Stichprobe und Gewichtung sowie Datenaufbereitungs- verfahren, stellt Veränderungen zu Vorjahreserhebungen dar und prüft die Vergleichbarkeit mit anderen Statistiken.

EU-SILC ist eine für Österreich repräsentative Stichprobenerhebung – je kleiner die untersuchten Gruppen desto ungenauer sind die auf die Grundgesamtheit hochgerechneten Werte. Dies betrifft auch die Ergebnisse für Bundesländer. Aufgrund der starken Nachfrage nach regionalisierten Ergebnissen werden diese Ergebnisse auch im diesjährigen Tabellenband veröffentlicht, auf die gebotene Vorsicht bei der Interpretation muss jedoch ausdrücklich hingewiesen werden. Mitunter sehr deutliche Unterschiede zum Vorjahr sind in Hinblick auf die statistische Schwankungsbreiten in der Regel nicht signifikant. Schwankungsbreiten zu Armutsgefährdung, Bundesländer und Eingliederungsindikatoren können dem Ergebnisbericht entnommen werden.

1 Statistik Austria (2009), Download: www.statistik.at unter Statistiken - Soziales - Armut und soziale Eingliederung oder http://bmsk2.cms.apa.at/cms/site/fachpublikum.html, Druckexemplare sind über das BMASK erhältlich.

2 Statistik Austria (2009), Download: www.statistik.at unter Statistiken - Soziales - Armut und soziale Eingliederung oder http://bmsk2.cms.apa.at/cms/site/fachpublikum.html

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Methodische Erläuterungen ... I Veränderungen im Fragebogen 2007/2008 ... I Veränderungen im Tabellenband 2007/2008 ... II Definitionen zum Tabellenband ... II Definitionen zu Eurostat-Indikatoren ...XI

Jahreseinkommen

Tabelle 1.1: Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte in Österreich 2008 nach

soziodemographischen Merkmalen ... 1

Tabelle 1.2a: Äquivalisiertes Nettohaushaltseinkommen 2008 nach soziodemographischen Merkmalen ... 2

Tabelle 1.2b: Äquivalisiertes Nettohaushaltseinkommen 2008 nach Erwerbsstatus ... 3

Tabelle 1.3a: Einkommenszehntel bzw. -viertel nach soziodemographischen Merkmalen ... 4

Tabelle 1.3b: Einkommenszehntel bzw. -viertel nach Erwerbsstatus... 5

Tabelle 1.4a: Niedrige, mittlere und hohe Einkommen nach soziodemographischen Merkmalen ... 6

Tabelle 1.4b: Niedrige, mittlere und hohe Einkommensklassen nach Erwerbsstatus ... 7

Tabelle 1.5a: Median-Einkommensklassen nach soziodemographischen Merkmalen (kumulierte Prozent) ... 8

Tabelle 1.5b: Median-Einkommensklassen nach Erwerbsstatus (kumulierte Prozent) ... 9

Tabelle 1.6a: Anteil der Einkommensquellen am Äquivalenzeinkommen nach soziodemographischen Merkmalen ... 10

Tabelle 1.6b: Anteile der Einkommensquellen am Äquivalenzeinkommen nach Erwerbsstatus ... 11

Tabelle 1.7a: Haupteinkommensquelle nach soziodemographischen Merkmalen ... 12

Tabelle 1.7b: Haupteinkommensquelle nach Erwerbsstatus ... 13

Konsumgüter Tabelle 2.1a: Vorhandensein von Konsumgütern im Haushalt nach soziodemographischen Merkmalen ... 14

Tabelle 2.1b: Vorhandensein von Konsumgütern im Haushalt nach Erwerbsstatus ... 15

Tabelle 2.2a: Aus finanziellen Gründen fehlende Konsumgüter nach soziodemographischen Merkmalen ... 16

Tabelle 2.2b: Aus finanziellen Gründen fehlende Konsumgüter nach Erwerbsstatus ... 17

Tabelle 2.3a: Finanziell bedingte Einschränkungen bei Grundbedürfnissen nach soziodemographischen Merkmalen ... 18

Tabelle 2.3b: Finanziell bedingte Einschränkungen bei Grundbedürfnissen nach Erwerbsstatus ... 19

Wohnen Tabelle 3.1a: Rechtsverhältnis an der Wohnung nach soziodemographischen Merkmalen ... 20

Tabelle 3.1b: Rechtsverhältnis an der Wohnung nach Erwerbsstatus ... 21

Tabelle 3.2a: Wohnprobleme nach soziodemographischen Merkmalen ... 22

Tabelle 3.2b: Wohnprobleme nach Erwerbsstatus... 23

Tabelle 3.3: Wohnzufriedenheit nach soziodemographischen Merkmalen ... 24

Tabelle 3.4a: Subjektive Wohnkostenbelastung und Anteil der gesamten Wohnkosten am Äquivalenzeinkommen nach soziodemographischen Merkmalen ... 25

Tabelle 3.4b: Subjektive Wohnkostenbelastung und Anteil der gesamten Wohnkosten am

Äquivalenzeinkommen nach Erwerbsstatus und Rechtsverhältnis an der Wohnung ... 26

(5)

Gesundheit

Tabelle 4.1a: Subjektiver Gesundheitszustand nach soziodemographischen Merkmalen (20-64 Jahre) ... 27

Tabelle 4.1b: Subjektiver Gesundheitszustand nach Erwerbsstatus (20-64 Jahre) ... 28

Tabelle 4.2: Subjektiver Gesundheitszustand nach soziodemographischen Merkmalen (65+Jahre) ... 29

Tabelle 4.3a: Gesundheitsbeeinträchtigungen nach soziodemographischen Merkmalen (20-64 Jahre) ... 30

Tabelle 4.3b: Gesundheitsbeeinträchtigungen nach Erwerbsstatus (20-64 Jahre) ... 31

Tabelle 4.3c: Gesundheitsbeeinträchtigungen nach soziodemographischen Merkmalen (65+Jahre) ... 32

Armutsgefährdung und Deprivation Tabelle 5.1a: Armutsgefährdung vor und nach sozialen Transfers nach soziodemographischen Merkmalen .... 33

Tabelle 5.1b: Armutsgefährdung vor und nach sozialen Transfers nach Erwerbsstatus und Rechtsverhältnis an der Wohnung ... 34

Tabelle 5.2a: Deprivation nach soziodemographischen Merkmalen ... 35

Tabelle 5.2b: Deprivation nach Erwerbsstatus ... 36

Tabelle 5.3a: Armutsgefährdung und manifeste Armut nach soziodemographischen Merkmalen ... 37

Tabelle 5.3b: Armutsgefährdung und manifeste Armut nach Erwerbsstatus ... 38

Lebenszufriedenheit Tabelle 6.1a: Lebenszufriedenheit nach soziodemographischen Merkmalen ... 39

Tabelle 6.1b: Lebenszufriedenheit nach Erwerbsstatus ... 40

Bildung Tabelle 7.1: Höchste abgeschlossene Schulbildung ... 41

Familie Tabelle 8.1: Lebensbedingungen für Kinder bis 17 Jahre ... 42

Tabelle 8.2: Armutsgefährdung von Kindern, Jugendlichen und abhängigen jungen Erwachsenen bis 26 Jahre ... 44

Tabelle 8.3: Armutsgefährdung von Kindern bis 19 Jahre ... 46

Tabelle 8.4: Betreuung (ohne Schule) von Kindern bis 15 Jahre nach Alter ... 47

Tabelle 8.5: Schulbesuch von 10-14 jährigen Kindern ... 48

Tabelle 8.6: Durchschnittliche Kinderbetreuungskosten je Haushalt nach soziodemographischen Merkmalen ... 49

Arbeit Tabelle 9.1a: Aktuelle Haupttätigkeit, 2008 (Personen im Erwerbsalter: 20-64 Jahre) ... 50

Tabelle 9.1b: Erwerbsstatus im Jahr 2007 (Personen im Erwerbsalter: 20-64 Jahre) ... 51

Tabelle 9.2: Stellung im Beruf (nur aktuell erwerbstätige Personen im Erwerbsalter 20-64 Jahre)... 52

Tabelle 9.3: Monatliches Erwerbseinkommen brutto (nur aktuell unselbständig erwerbstätige Personen im Erwerbsalter 20-64 Jahre) ... 53

Tabelle 9.4: Prekäre Beschäftigungsformen (Personen im Erwerbsalter: 20-64 Jahre) ... 54

Tabelle 9.5: Persönliche Erwerbsintensität (Personen im Erwerbsalter: 20-64 Jahre) ... 55

Tabelle 9.6: Erwerbsintensität im Haushalt ... 56

Tabelle 9.7: Zufriedenheit mit Haupttätigkeit (nur aktuell erwerbstätige Personen im Erwerbsalter 20-64 Jahre) ... 57

Tabelle 9.8: Zufriedenheit mit Haupttätigkeit (nicht erwerbstätige Personen im Erwerbsalter 20-64 Jahre) ... 58

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Risikogruppen

Tabelle 10.1a: Soziodemographisches Profil für niedrige, mittlere und hohe Einkommensgruppen ... 59

Tabelle 10.1b: Lebensbedingungen und Erwerbsstatus von niedrigen, mittleren und hohen Einkommensgruppen ... 60

Tabelle 10.2a: Soziodemographisches Profil für Personen in Risikohaushalten (1) ... 61

Tabelle 10.2b: Lebensbedingungen für Personen in Risikohaushalten (1) ... 62

Tabelle 10.3a: Soziodemographisches Profil für Personen in Risikohaushalten (2) ... 63

Tabelle 10.3b: Lebensbedingungen für Personen in Risikohaushalten (2) ... 64

Tabelle 10.4: Armutslagen und mittleres Äquivalenzeinkommen von Risikogruppen ... 65

Verteilung von Bestandteilen des Jahreseinkommens Tabelle 11.1a: Bestandteile des Brutto-Markteinkommens (Faktoreinkommen der privaten Haushalte in Österreich) ... 66

Tabelle 11.1b: Bestandteile des Nettoeinkommens (Sekundäreinkommen der privaten Haushalte in Österreich) ... 66

Tabelle 11.1c: Bestandteile des verfügbaren Einkommens, Wohnkosten und Haushaltsbudget ... 66

Tabelle 11.2a: Äquivalisierte Bestandteile des Brutto-Markteinkommens (Faktoreinkommen von Personen in privaten Haushalten) ... 67

Tabelle 11.2b: Äquivalisierte Bestandteile des Nettoeinkommens (Sekundäreinkommen von Personen in privaten Haushalten) ... 67

Tabelle 11.2c: Äquivalisierte Bestandteile des verfügbaren Einkommens, Wohnkosten und Haushaltsbudget von Personen in privaten Haushalten ... 67

Tabelle 11.3a: Anteile unterer und oberer Einkommensklassen an den äquivalisierten Bestandteilen des Brutto-Markteinkommens (Faktoreinkommen von Personen in privaten Haushalten) ... 68

Tabelle 11.3b: Anteile unterer und oberer Einkommensklassen an den äquivalisierten Bestandteilen des Nettoeinkommens (Sekundäreinkommen von Personen in privaten Haushalten) ... 68

Tabelle 11.3c: Anteile unterer und oberer Einkommensklassen an den äquivalisierten Bestandteilen des verfügbaren Einkommens, Wohnkosten und Haushaltsbudget ... 68

Tabelle 11.4: Einkommensstruktur der unteren und oberen Einkommensklassen ... 69

Modul 2008: Verschuldung und finanzielle Exklusion Tabelle 12.1: Finanzielle Ausgrenzung nach soziodemographischen Merkmalen. ... 70

Tabelle 12.2a: Finanzielle Schwierigkeiten nach soziodemographischen Merkmalen ... 71

Tabelle 12.2b: Finanzielle Schwierigkeiten von Schuldnerinnen und Schuldnern nach soziodemographischen Merkmalen ... 72

Tabelle 12.3a: Umgang mit finanziellen Schwierigkeiten nach soziodemographischen Merkmalen ... 73

Tabelle 12.3b: Umgang mit finanziellen Schwierigkeiten von Schuldnerinnen und Schuldnern nach soziodemographischen Merkmalen ... 74

Tabelle 12.4: Kreditverbindlichkeiten in Österreich (Personen in Privathaushalten) ... 75

Tabelle 12.5: Überschuldung durch Zahlungsrückstände (aktuell oder in den letzten 12 Monaten) ... 76

Tabelle 12.6: Mittlerer Anteil der aktuellen Zahlungsrückstände am aktuellen monatlichen Haushaltseinkommen ... 77

Tabelle 12.7: Belastung durch Rückzahlung von Konsumkrediten ... 78

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Methodische Erläuterungen

Quelle: Sämtliche Auswertungen basieren auf der Erhebung EU-SILC – Statistics on Income and Living Conditions für das Erhebungsjahr 2008. Vergleichswerte für 2007 stammen aus EU-SILC 2007. Andere Quellen sind angeführt.

Zeitlicher Bezug: Referenzjahr: Angaben zum Jahreseinkommen und damit zur Armutsgefährdung beziehen sich auf das Jahr 2007, ebenso Angaben, die den „Haupttätigkeitenkalender“ (Nennung der Haupttätigkeit pro Kalendermonat im Jahr 2007) zur Grundlage haben: Erwerbsstatus, Erwerbsintensität und Dauer der Arbeitslosigkeit. Erhebungszeitpunkt: Informationen über Haushaltszusammensetzung, aktuelle Haupttätigkeit, aktuelle Erwerbstätigkeit, aktuelles Monatseinkommen Unselbständiger, Ausstattung mit Konsumgütern usw.

beziehen sich hingegen auf das Jahr 2008.

Tabellen: In allen Tabellen, mit Ausnahme der Tabellen 1.1, 1.2, 1.6, 11.1, 11.2, 11.3, in denen Euro-Beträge ausgewiesen sind, werden Personen dargestellt. Bei Haushaltsmerkmalen werden immer Personen in Haushalten ausgewiesen (außer bei Tabelle 1.1).

Klammerung: Zahlen in Klammern beruhen auf geringen Fallzahlen. Sind in der Randverteilung weniger als 50 oder in der Zelle weniger als 20 Fälle vorhanden, wird geklammert. Zahlen, die auf Randverteilungen von weniger als 20 beruhen, werden nicht ausgewiesen.

Bei Dezils-/Quartilsauswertungen (Tabellen 1.1, 1.2a, 1.2b) wird folgendermaßen geklammert: Wenn weniger als 500 Fälle vorhanden sind, dann werden das unterste und das oberste Dezil (10%, 90%) geklammert, wenn weniger als 200 Fälle vorhanden sind, werden auch das erste und das dritte Quartil (25%, 75%) geklammert.

Bundesländerergebnisse: EU-SILC weist auch Ergebnisse nach Bundesländern aus. Es wird darauf hingewiesen, dass die Stichprobe für EU-SILC repräsentativ für Österreich gezogen wurde und daher Auswertungen auf Bundesländerebene mit einer höheren Schwankungsbreite der Ergebnisse behaftet sind. Eine Interpretation der Werte und etwaiger Differenzen darf nur unter Berücksichtigung der Stichprobengröße und des daraus resul- tierenden Stichprobenfehlers erfolgen.

Zufriedenheit: Befragt wurden nur Personen ab 16 Jahren, fehlende Werte wurden nicht imputiert. In Proxy- Interviews wurden keine Zufriedenheitsfragen gestellt (d.h. nur Selbstauskünfte). daher schwanken die Fallzahlen Auswertungen beziehen sich jeweils nur auf die gültigen Fälle.

Gesundheit: Fehlende Werte wurden nicht imputiert, daher schwanken die Fallzahlen. Auswertungen beziehen sich jeweils nur auf die gültigen Fälle.

Veränderungen im Fragebogen 2007/2008

Zahlungsrückstände bei Miete, Krediten, Betriebskosten: Änderung der Antwortcodes. Die Antwortcodes "Ja"

bzw. "Nein" werden ab 2008 durch die Codes "Ja, einmal", "Ja, zweimal oder öfter" und "Nein" ersetzt.

Änderungen dieser Fragen fließen über das Merkmal "Rechtzeitiges Begleichen regelmäßiger Zahlungen" in den Indikator finanzielle Deprivation ein.

Fragen zur Gesundheit

Geänderte Fragestellungen zwecks Harmonisierung mit der österreichischen Gesundheitsbefragung (AT-HIS).

Änderungen dieser Fragen betreffen auch die Messung von Deprivation im Bereich Gesundheit.

Subjektive Gesundheit: Fragestellung 2007: "Wie ist Ihr allgemeiner Gesundheitszustand?" Fragestellung 2008:

"Wie ist Ihre Gesundheit im Allgemeinen?"

Chronische Krankheit: Fragestellung 2007: "Haben Sie eine chronische Krankheit?" Fragestellung 2008: "Haben Sie eine chronische, also dauerhafte Krankheit oder ein chronisches, also dauerhaftes gesundheitliches Problem?"

Behinderung: Fragestellung 2007: "Sind Sie seit zumindest einem halben Jahr durch eine Behinderung oder eine

sonstige gesundheitliche Beeinträchtigung bei der Verrichtung alltäglicher Arbeiten beeinträchtigt?" Fragestellung

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2008: "Sind Sie seit zumindest einem halben Jahr durch ein gesundheitliches Problem bei Tätigkeiten des nor- malen Alltagslebens eingeschränkt?"

Nichtinanspruchnahme von ärztlichen/zahnmedizinischen Untersuchungen oder Behandlungen: Fragestellung umformuliert: Fragestellung 2007: "Kam es in den letzten 12 Monaten einmal oder mehrmals vor, dass Sie dringend eine zahnmedizinische Untersuchung oder Behandlung / eine sonstige medizinische Untersuchung oder Behandlung benötigt hätten und aus irgendeinem Grund nicht in Anspruch genommen haben?" Fragestellung 2008: "Haben Sie in den vergangenen 12 Monaten jedes Mal, wenn Sie eine zahnmedizinische/eine sonstige medizinische Untersuchung oder Behandlung dringend benötigt haben, diese auch in Anspruch genommen?"

Veränderungen im Tabellenband 2007/2008

In den Tabellen 1.6a und 1.6b beinhaltet die Kategorie "Private Einkommen" aus Konsistenzgründen mit dem gesamten Haushaltseinkommen im Gegensatz zu den Vorjahren keine Einkommen aus Privatpensionen.

Neunummerierung der Tabellen in Kapitel 8: Tabelle 8.1 aus 2007 entspricht 2008 Tabelle 8.4, Tabelle 8.2 Tabelle 8.5 und Tabelle 8.4 Tabelle 8.6. Die Tabellen 8.1 und 8.2 ergänzen die Tabellen zu Lebensbedingungen und Armutsgefährdung von Kindern. In Tabelle 8.1. sind Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre in vier Altersgruppen ausgewiesen. In Tabelle 8.2 ist die Armutsgefährdung von Kindern, Jugendlichen und abhängigen jungen Erwachsene bis 27 Jahre dargestellt.

Haushalt ist mit Zahlungen im Rückstand: Zusätzlich zu Zahlungsrückständen bei Kreditrückzahlungen für Haus oder Wohnung, für Miete (inkl. Betriebskosten), für Wohnnebenkosten und für sonstige Rückzahlungen werden ab 2008 auch Zahlungsrückstände für Betriebskosten von Wohnungseigentümern und Bewohnern mietfreier Wohnungen sowie Zahlungsrückstände für Wasser-, Müllabfuhr- und Kanalgebühr ausgewiesen.

Definitionen zum Tabellenband

Einkommen

Siehe Tabellen 11.2.

Primäreinkommen: Faktoreinkommen + Altersleistungen ab Erreichen des Pensionsalters (Frauen 60, Männer 65 Jahre) vor Steuern und Abgaben + Einkünfte aus Kapital und Vermögen, wenn diese weniger als 100 Euro pro Jahr oder weniger als 1% des Haushaltseinkommens ausmachen.

Faktoreinkommen (=Brutto-Markteinkommen): Arbeitseinkommen + Kapitaleinkommen.

Arbeitseinkommen (=Erwerbseinkommen): Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit (inkl. Gelegenheitsarbeit, Trinkgelder, Sonderzahlungen und Zulagen wie Abfertigungen, Urlaubsentschädigungen, Abfindungen, Familien- zulagen, Mitarbeiterbeteiligungen, Überstundenzahlungen, Provisionen, Prämien, Sacheistungen, Firmenwagen etc. und Selbständigeneinkommen (Werkvertrags- und freie Dienstnehmer, Freiberufler, Landwirte, Gewerbe- treibende inkl. Entnahmen und Deputate).

Kapitaleinkommen: Einkommen aus Zinsen, Dividenden, Kapitalbeteiligungen und sonstige Vermögenserträge, Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung vor Steuern und Abgaben.

Altersleistungen (=Pensionen): Leistungen für Personen im Pensionsalter (Frauen 60, Männer 65 Jahre); neben Eigen- und Hinterbliebenenpensionen auch Unfallrente, Invaliditätspension und Pflegegeld (ab Erreichen des Pensionsalters).

Sekundäreinkommen: Primäreinkommen + Sozialleistungen (inkl. Altersleistungen vor Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters) - Abgaben (Steuern, Sozialversicherungsbeiträge).

Sozialleistungen: Sozialleistungen durch die öffentliche Hand: Familienleistungen (Familienbeihilfe, Wochengeld,

Kinderbetreuungsgeld, staatliche Unterhaltsvorschüsse, Hinterbliebenenleistungen), Arbeitslosenleistungen

(Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Altersteilzeit - Betrag vom AMS, Leistung zur Deckung des Lebensunterhalts,

(9)

Bildungsleistungen (Stipendien und Studienbeihilfen, Studiengebührenrückerstattung, sonstige Bildungs- leistungen), Wohnbeihilfen und Sozialhilfe.

Verfügbares Haushaltseinkommen: Sekundäreinkommen + erhaltene Privattransfers – geleistete Privattransfers.

Netto-Jahreseinkommen eines Haushaltes 2007.

Privattransfers: Alimente und Unterhaltszahlungen und freiwillige Unterstützungen zwischen Haushalten.

Private Einkommen: Regelmäßig erhaltene Privattransfers, Kapitaleinkommen, Einkommen aus Vermietung oder Verpachtung.

Monatliches Erwerbseinkommen brutto: Zum Befragungszeitpunkt 2008 aktuelles Bruttomonatseinkommen unselbständig Erwerbstätiger.

Haushaltsbudget: Verfügbares Haushaltseinkommen - Wohnkosten.

Aktuelles monatliches Haushaltseinkommen: Selbsteinschätzung des gesamten monatlichen Nettohaushaltseinkommen (inkl. Erwerbseinkommen, Pensionen, Sozialleistungen, Privattransfers aller Haushalsmitglieder) zum Befragungszeitpunkt.

EU-Skala (=modifizierte OECD-Skala): Für jeden Haushalt wird ein Grundbedarf angenommen, der 100% des Bedarfs eines Erwachsenen entspricht (0,5 Konsumäquivalente) weiters erhält jede erwachsene Person ein Gewicht von 0,5 und Kinder unter 14 ein Gewicht von 0,3 (60% eines Erwachsenenäquivalents).

Äquivalenzeinkommen: Gewichtetes verfügbares Haushaltseinkommen. Die Gewichtung wird auf Basis der EU-Skala berechnet und das verfügbare Haushaltseinkommen wird durch die Summe der Gewichte je Haushalt dividiert.

Haupteinkommensquelle des Haushalts: Jene Einkommensquelle nach obiger Definition, die den größten Beitrag zum Haushaltseinkommen leistet.

Hauptverdiener bzw. Hauptverdienerin: Diejenige Person im Haushalt mit dem größten Beitrag zum Haushaltseinkommen.

Zweitverdiener bzw. Zweitverdienerin: Person mit dem zweithöchsten Einkommen (bezogen auf eine bestimmte Einkommensart) im Haushalt.

Weitere Verdiener und Verdienerinnen: In Haushalten mit drei oder mehr Personen, diejenigen, die nach dem/der Hauptverdienenden und dem/der Zweitverdienenden auch noch ein Einkommen beziehen. Deren Einkommen werden kumuliert ausgewiesen.

Verteilungs- und Ungleichheitskennziffern

Median: Wert, der die Einkommensverteilung in zwei gleich große Hälften teilt. Genau 50% liegen unterhalb, die übrigen 50% oberhalb des Wertes.

Quartile (Einkommensviertel): Werte, die die Verteilung in vier gleich große Teile teilen. 25% liegen unterhalb des ersten Quartils, das zweite Quartil entspricht dem Median, 75% liegen unterhalb und 25% oberhalb des dritten Quartils.

Dezile (Einkommenszehntel): Werte, die die Verteilung in zehn gleich große Teile teilen. 10% liegen unterhalb des Wertes des ersten Dezils, 90% liegen unterhalb und 10% oberhalb des Wertes des neunten Dezils.

S80/S20: Summe der Äquivalenzeinkommen des obersten Einkommensfünftels (80% niedriger als ...) dividiert durch Summe der Äquivalenzeinkommen des untersten Einkommensfünftels (20% niedriger als ...).

P90/P10: Wert des neunten Dezils (90% niedriger als ...) dividiert durch Grenze des ersten Dezils (10% niedriger als ...).

Gini-Koeffizient: Kennzahl für Einkommenskonzentration (totale Gleichverteilung = 0%, totale Konzentration auf

einen Einzelfall = 100%).

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Einkommensgruppen: Gemessen am Medianeinkommen (19.011 Euro) (Niedrige Einkommen (unter 60% des äquivalisierten Medianeinkommens – unter 11.406 Euro; das entspricht der Gruppe der Armutsgefährdeten), mittlere Einkommen (60-180% des äquivalisierten Medianeinkommens – zwischen 11.407 und 34.220 Euro), hohe Einkommen (über 180% des äquivalisierten Medianeinkommens – über 34.220 Euro.

Armutsgefährdung

Armutsgefährdungsschwelle: Der Betrag des äquivalisierten Haushaltseinkommens, der die Grenze für Armuts- gefährdung bildet. Bei äquivalisierten Haushaltseinkommen unter diesem Schwellenwert wird Armutsgefährdung angenommen. Wenn nicht anders ausgewiesen, handelt es sich um die Festlegung der Armutsgefährdungs- schwelle nach Eurostat-Definition bei 60% des Medians des äquivalisierten Haushaltseinkommens. Der Betrag für diese Schwelle liegt 2008 bei 951 Euro (äquivalisiertes Haushaltseinkommen, d.h. für einen Einpersonen- haushalt gerechnet) pro Monat oder 11.406 Euro pro Jahr.

Armutsgefährdung (nach Sozialleistungen): Alle Personen, deren äquivalisiertes Haushaltseinkommen unterhalb eines festgelegten Schwellenwertes (Armutsgefährdungsschwelle = 60% des Medians) liegt, gelten als armuts- gefährdet. Ist von „Armutsgefährdung“ oder "Armutsrisiko" ohne Zusatz die Rede, ist immer die Armutsge- fährdung nach Sozialleistungen gemeint.

Armutsgefährdung vor Sozialleistungen und Pensionen: Armutsgefährdung bei Abzug der Sozialtransfers und Pensionen vom Haushaltseinkommen unter Beibehaltung der Armutsgefährdungsschwelle von 60% des Medians des Äquivalenzeinkommens inkl. Pensionen und Sozialleistungen.

Armutsgefährdung vor Sozialleistungen: Armutsgefährdung bei Abzug der Sozialtransfers vom Haushaltseinkommen unter Beibehaltung der Armutsgefährdungsschwelle von 60% des Medians des Äquivalenzeinkommens inkl. Pensionen und Sozialleistungen.

Armutsgefährdungsquote: Maß für die Häufigkeit der Armutsgefährdung definiert als Anteil der Personen, deren äquivalisiertes Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt, an der Gesamtbevölkerung.

Anteil an Armutsgefährdeten: Prozentanteil der Armutsgefährdeten einer bestimmten Gruppe an allen Armutsgefährdeten.

Armutsgefährdungslücke: Maß für die Intensität der Armutsgefährdung definiert als durchschnittliche Abweichung des medianen Äquivalenzeinkommens der Armutsgefährdeten von der Armutsgefährdungsschwelle in Prozent dieser Schwelle.

Dauerhafte Armutsgefährdung: Armutsgefährdung am Ende des Beobachtungszeitraumes, dass heißt im aktuellsten Jahr und in mindestens zwei von drei vorhergehenden Jahren.

Deprivation

Mit der Berichterstattung 2007 erfolgte eine Umstellung des Konzepts zur Messung von Deprivation. Das Konzept der primären Deprivation wurde durch die Messung der Teilhabe am Mindestlebensstandard ersetzt.

Deprivation: Mangelnde Teilhabe am Mindestlebensstandard (finanzielle Deprivation), bei der Ausstattung mit Konsumgütern (sekundäre Deprivation), bei Gesundheit, Wohnen oder im Wohnumfeld.

Finanzielle Deprivation: Das Unvermögen, aus finanziellen Gründen am definierten Mindestlebensstandard teilzuhaben. Auftreten von zumindest zwei der folgenden Probleme:

Der Haushalt kann es sich nicht leisten

● Die Wohnung angemessen warm zu halten

● Regelmäßige Zahlungen (Miete, Betriebskosten, Kreditrückzahlungen, Wohnnebenkosten, Gebühren für Wasser-, Müllabfuhr und Kanal, sonstige Rückzahlungsverpflichtungen) in den letzten 12 Monaten rechtzeitig zu begleichen

● Notwendige Arzt- oder Zahnarztbesuche in Anspruch zu nehmen

● Unerwartete Ausgaben bis zu 900€ zu finanzieren (z.B. für Reparaturen; der Betrag entspricht der

gerundeten monatlichen Armutsgefährdungsschwelle aus EU-SILC 2006)

(11)

● Jeden zweiten Tag Fleisch, Fisch (oder entsprechende vegetarische Speisen) zu essen

● Freunde oder Verwandte einmal im Monat zum Essen einzuladen.

Die Merkmale entsprechen großteils dem bis zur Berichterstattung 2006 angewandten Konzept der "primären Deprivation", ergänzt wurde die Leistbarkeit von Treffen mit Freunden und Verwandten und die Leistbarkeit von Arztbesuchen, nicht mehr inkludiert ist die Möglichkeit, eine Woche Urlaub an einem anderen Ort zu machen.

Sekundäre Deprivation: Der erzwungene Verzicht auf als erstrebenswert geltende Güter. Zumindest drei der folgenden Gebrauchsgüter im Haushalt können aus finanziellen Gründen nicht angeschafft werden:

● PC

● Handy

● Internet-Anschluss

● DVD-Player

● Geschirrspülmaschine

● PKW.

Gesundheitliche Beeinträchtigung: Zumindest zwei der folgenden Probleme treten auf:

● Hat einen sehr schlechten Gesundheitszustand

● Ist seit zumindest einem halben Jahr durch ein gesundheitliches Problem stark eingeschränkt

● Hat eine chronische Krankheit oder ein dauerhaftes gesundheitliches Problem.

Prekäre Wohnqualität: Zumindest zwei der folgenden Probleme treten auf:

● kein Bad/Dusche oder kein WC in der Wohnung

● Schimmel oder Feuchtigkeit

● Dunkle Räume

● keine Waschmaschine.

Wohnumgebungsbelastung: Zumindest zwei der folgenden Probleme treten auf: Hat Probleme in der Wohngegend:

● Lärmbelästigung

● Luft- oder Wasserverschmutzung durch Verkehr oder Industrie

● Kriminalität, Gewalt, Vandalismus.

Armutslagen

Manifeste Armut: Finanzielle Deprivation und Armutsgefährdung treten gemeinsam auf.

Einkommensmangel: Armutsgefährdung ohne feststellbare Merkmale finanzieller Deprivation.

Teilhabemangel: Finanzielle Deprivation ist feststellbar, keine Armutsgefährdung.

(12)

Kein Mangel: Weder Armutsgefährdung noch finanzielle Deprivation lassen eine Benachteiligung erkennen.

Im Unterschied zur Berichterstattung bis 2006 werden im nun angewandten Konzept Armutslagen als Zu- sammenwirken von Armutsgefährdung und Finanzieller Deprivation definiert. Von 2003 bis 2006 wurden Armuts- lagen als Ergänzung von Deprivation in zumindest einem Bereich (primäre Deprivation, sekundäre Deprivation, Deprivation in den Bereichen Gesundheit, Wohnen oder Wohnumgebung) und Armutsgefährdung verstanden.

Regionale Gliederung

Einwohnerzahl in der Region nach Gemeindegrößenklassen: Wien; >100.000: Gemeinden mit mehr als 100.000 Einwohnern, ohne Wien (Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck), <10.000: Gemeinden mit mehr als 10.000 und weniger als 100.000 Einwohnern; <= 10.000: Gemeinden mit höchstens 10.000 Einwohnern.

Alter

Das ausgewiesene Alter ist jenes zum 1.1. des Erhebungsjahres.

Erwerbsalter: 20 bis 64 Jahre.

Pensionsalter: 65+ Jahre.

Staatsbürgerschaft

Österreich: Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft

Eingebürgerte (nicht EU/EFTA): Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft, die vormals keine EU-27- oder EFTA-Staatsbürgerschaft hatten.

Nicht Österreich: Personen ohne österreichischer Staatsbürgerschaft.

Ausländerinnen und Ausländer (aus Nicht-EU-/EFTA-Staaten): Mindestens eine Person im Haushalt hat keine EU-27-/EFTA-Staatsbürgerschaft.

EU/EFTA: Als EU-Staatsbürgerschaft wird die Staatsbürgerschaft eines Landes der EU-27 angesehen. EFTA:

Schweiz, Norwegen und Island.

Sonstiges Ausland: Personen ohne EU/EFTA-Staatsbürgerschaft.

Höchster Bildungsabschluss

Für Personen ab 16 Jahren.

Maximal Pflichtschule: Die befragte Person verfügt über keinen Schulabschluss oder hat höchstens die Pflichtschule abgeschlossen.

Lehre/mittlere Schule: Abschluss einer Lehrausbildung, Meister-/Werkmeisterausbildung oder einer berufsbildenden mittleren Schule, Krankenpflegeschule.

Matura: Abschluss einer Matura (BHS, AHS, extern) inkl. Kolleg, Abiturientenlehrgang.

Universität: Abschluss eines Studiums an einer Universität, Akademie oder Fachhochschule.

Höchste abgeschlossene Bildung im Haushalt: Höchster Bildungsabschluss eines Haushaltsmitglieds.

Haushaltstypen

In den Tabellen werden immer Personen in Haushalten ausgewiesen. Kontextabhängig ergeben sich unterschiedliche Definitionen für Kinder.

Haushalte mit/ohne Pension: Als Haushalte mit Pension (vgl. Definition von Altersleistungen/Pension auf S. II)

werden jene definiert, deren Einkommen zu mindestens 50% aus Pensionen stammt, als Haushalte ohne

Pension entsprechend jene, wo Pensionen weniger als 50% des Einkommens ausmachen.

(13)

Haushalte mit Kindern: Haushalte ohne Pension, in dem Kinder, Jugendliche und abhängige junge Erwachsene unter 27 Jahren leben.

Kind: Kinder, Jugendliche und abhängige junge Erwachsene unter 27 Jahren. Kinder sind neben unter 16- Jährigen auch Personen unter 27, die mit mindestens einem Elternteil zusammenleben und nicht erwerbstätig sind. Diese Definition entspricht den Voraussetzungen zum Bezug der Familienbeihilfe in Österreich.

Kinder unter 20 Jahren: Reine Altersdefinition: Kindesalter (< 20) in Abgrenzung zu Erwerbsalter (20-64) und Pensionsalter (65+)

Kinder in Altersgruppen: Reine Altersdefinition mit unterschiedlichem Höchstalter (vgl. Tab. 8.1).

Kinder unter 18 oder unter 24 Jahren: In der Eurostat Definition für die Indikatoren gelten unter 18-Jährige in jedem Fall als Kinder. 19- bis 24-Jährige gelten dann als Kinder, wenn sie in Haushalten mit einem Elternteil leben und weder erwerbstätig noch arbeitslos oder arbeitsuchend sind.

Kinder unter 16 Jahren: Kinder unter 16 Jahren werden in der Erhebung nicht selbst befragt. Eine Auskunftsperson erteilt Informationen über Betreuung und Bildung. Merkmale von Personen (Zufriedenheit, Gesundheit) werden daher nur für Personen über 16 Jahren ausgewiesen.

Alleinlebend: Einpersonenhaushalt

Mehrpersonenhaushalte (MPH): Mindestens zwei Personen leben im Haushalt.

Ein-Eltern-Haushalte: Der Haushalt setzt sich zusammen aus einer erwachsenen Person und mindestens einem Kind.

Haushalte mit männlichem Hauptverdiener/weiblicher Hauptverdienerin: Gliederung nach Geschlecht der Person im Haushalt mit dem größten Beitrag zum Haushaltseinkommen.

Arbeit, Erwerbsintensität, prekäre Beschäftigung

Ausgewiesen wird sowohl die aktuelle Haupttätigkeit zum Befragungszeitpunkt 2008, als auch über die Haupttätigkeit im Referenzjahr der Erwerbsstatus 2007.

Aktuelle Haupttätigkeit 2008

Selbsteinschätzung der aktuellen Haupttätigkeit von Personen ab 16 Jahren. Erwerbstätigkeit: selbständige und unselbständige Erwerbstätigkeit, gegliedert nach Teil- und Vollzeit. Präsenz- u. Zivildiener werden aufgrund der geringen Fallzahl den Erwerbstätigen zugeordnet. Personen mit Haushaltstätigkeit und Betreuungsaufgaben und sonstige nicht Erwerbstätige sind unter der Kategorie "Haushalt" zusammengefasst.

Erwerbstätig: Aktuell erwerbstätige Personen laut Selbsteinschätzung der Haupttätigkeit 2008: ArbeitnehmerIn (auch Lehrling), Selbständig oder mithelfend im Familienbetrieb aber nicht angestellt) (im Erwerbsalter). Präsenz- und Zivildiener werden auf Grund geringer Fallzahlen auch den Erwerbstätigen zugerechnet.

Teilzeit erwerbstätig: weniger als 35 Stunden pro Woche erwerbstätig.

Vollzeit erwerbstätig: mind. 35 Stunden pro Woche erwerbstätig.

Zufriedenheit mit der Haupttätigkeit: Subjektive Einschätzung der Zufriedenheit mit der gegenwärtigen Haupttätigkeit. 6= sehr zufrieden, 1= sehr unzufrieden; nur Selbstauskünfte von Personen ab 16 Jahren.

Berufliche Stellung: Klassifikation nach beruflicher Funktion in der aktuellen Haupterwerbstätigkeit für Personen im Erwerbsalter.

Haupttätigkeit im Referenzjahr (2007)

Erwerbsstatus 2007: Die Zuordnung basiert auf dem "Haupttätigkeitskalender" (Haupttätigkeit pro Kalendermonat

im Jahr 2007, Selbsteinschätzung). Personen werden dann einer vorwiegenden Haupttätigkeit zugeordnet, wenn

sie diese mind. 6 Monate ausgeübt haben. Personen, mit mehrmals wechselnden Haupttätigkeiten werden in der

Kategorie "Sonstige Mischformen" zusammengefasst. Wenn zwei Tätigkeiten jeweils sechs Monate ausgeübt

wurden, wird der Status angeführt, den die Person zuletzt hatte.

(14)

Erwerbsaktiv: Die Person war 2007 mindestens ein Monat erwerbstätig oder arbeitslos. Präsenz- u. Zivildiener werden aufgrund der geringen Fallzahl den Erwerbstätigen zugeordnet.

Ganzjährig erwerbstätig: Die Person war 2007 12 Monate erwerbstätig. Differenziert wird nach Selbst- einschätzung in vorwiegend Vollzeit und vorwiegend Teilzeit.

Nicht ganzjährig erwerbstätig: Die Person war 2007 weniger als 12 Monate erwerbstätig, aber mindestens 6 Monate Vollzeit oder Teilzeit erwerbstätig oder im Haushalt tätig waren.

Arbeitslos: Die Person war 2007 mindestens 6 Monate arbeitslos.

Nicht erwerbsaktiv: Die Person war 2007 kein Monat erwerbstätig oder arbeitslos.

Erwerbsintensität der Person: Anteil erwerbstätiger Monate einer Person im Jahr 2007. Monate mit Teilzeit- erwerbstätigkeit werden als halbe Erwerbsmonate gerechnet. Wurden mehr als 75% der maximalen Erwerbsmonate erreicht, zählt das als volle Erwerbstätigkeit, bis zu 75% zählt als teilweise Erwerbstätigkeit, keine Erwerbstätigkeit bei null Erwerbsmonaten.

Erwerbsintensität des Haushalts: Anteil erwerbstätiger Monate an maximalen Erwerbsmonaten aller Personen im Erwerbsalter im Haushalt im Jahr 2007 unter Berücksichtigung von Voll- oder Teilzeit. Monate mit Teilzeit- erwerbstätigkeit werden als halbe Erwerbsmonate gerechnet. Wurden mehr als 75% der maximalen Erwerbs- monate im Haushalt erreicht, zählt das als volle Erwerbsintensität, bis zu 75% zählt als teilweise Erwerbs- intensität, keine Erwerbsintensität bei null Erwerbsmonaten. Ausgewiesen werden nur Personen in Haushalten mit mindestens einer Person im Erwerbsalter.

Prekäre Beschäftigung

Teilzeit <12h: Aktuelle Erwerbstätigkeit im Ausmaß von weniger als 12 Wochenstunden.

Nicht ganzjährig beschäftigt: Beschäftigungsdauer im Jahr 2007 betrug laut Haupttätigkeitskalender weniger als 10 Monate.

Werk-/Dienstvertragsnehmer bzw. Werk-/Dienstvertragsnehmerin: Aktuelle Erwerbstätigkeit ist durch Werkvertrag oder freien Dienstvertrag geregelt oder es wurde 2007 ein Einkommen aus Werk-/Dienstverträgen bezogen.

Befristeter oder kein Vertrag : Unselbständig Erwerbstätige mit befristetem oder ohne Arbeitsvertrag.

Niedriglohnbeschäftigung: Alle unselbständig beschäftigten Personen (ohne Lehrlinge) mit einer Normal- arbeitszeit von über 12 Stunden pro Woche, deren Stundenlohn brutto weniger als 5,77 Euro beträgt. Selbst bei Vollzeitbeschäftigung (40h) würde mit diesem Stundenlohn kein Monatslohn von 1.000 brutto € erreicht.

Ausgewiesen wird zusätzlich die Subgruppe der Personen mit Niedriglohnbeschäftigung, deren Normalarbeitszeit über 34h liegt.

Working Poor: EU-SILC Definition ab 2007: Personen im Erwerbsalter (20-64), die im Referenzjahr laut Haupttätigkeitskalender zumindest ein Monat erwerbstätig waren und deren äquivalisiertes Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Personen, die im Referenzjahr mehr als sechs Monate arbeitslos waren sind nicht berücksichtigt. Bis 2007 wurden Personen im Erwerbsalter (20-64), die im Erhebungsjahr erwerbstätig sind und deren äquivalisiertes Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt als

"working poor" definiert.

Arbeitslosigkeit

Aktuelle Haupttätigkeit arbeitslos: Selbsteinschätzung zum Befragungszeitpunkt (2008).

Arbeitslos: Person war laut Haupttätigkeitskalender 2007 mindestens ein Monat arbeitslos.

Erwerbsstatus arbeitslos: Person war 2007 mindestens 6 Monate arbeitslos.

Konsumgüter

Vorhandensein von Konsumgütern: Es wird ausgewiesen, ob sich die folgenden Konsumgüter im Haushalt

befinden, egal, ob sie in dessen Besitz, geliehen oder gemietet sind: Internetanschluss, DVD-Player, PC, Ge-

(15)

Aus finanziellen Gründen fehlende Konsumgüter: Im Haushalt fehlt/fehlen eines/mehrere der oben genannten Konsumgüter, weil es sich der Haushalt nicht leisten kann.

Wohnsituation

Überbelag: Orientiert sich am Kriterium der Gemeinde Wien bei der Vergabe von Gemeindewohnungen. Als überbelegt zählt ein Haushalt, wenn die Wohnfläche weniger als 16m² beträgt, im Mittel weniger als 8 m² pro Wohnraum zur Verfügung stehen oder die Anzahl der Wohnräume im Verhältnis zur Zahl der Personen im Haushalt zu gering ist: weniger als 2 Räume für 2 Personen, weniger als 3 Räume für 3 oder 4 Personen, weniger als 4 Räume für 5 oder 6 Personen, weniger als 5 Räume für 7 oder 8 Personen, weniger als 6 Räume für mehr als 8 Personen.

Wohnzufriedenheit: Subjektive Einschätzung der Zufriedenheit mit der gegenwärtigen Wohnsituation. 6=sehr zufrieden, 1=sehr unzufrieden; nur Selbstauskünfte von Personen ab 16 Jahren.

Wohnkosten: Nach EU-Skala äquivalisierte Kosten pro Jahr für alle Rechtsverhältnisse für Miete, Betriebskosten, Zinszahlungen für Kredite zur Schaffung oder Sanierung von Wohnraum, Heizung, Energie, Instandhaltung Wohnkosten pro m² Nutzfläche: Gesamte Wohnkosten des Haushalts, d. h. nicht äquivalisierte Wohnkosten, dividiert durch die Nutzfläche der Wohnung.

Wohnkostenbelastung: Subjektiv wahrgenommene Belastung durch Wohnkosten.

Wohnkostenanteil: Anteil der äquivalisierten Wohnkosten am Äquivalenzeinkommen.

Überschuldung und finanzielle Exklusion (Modul 2008)

Das Modul wurde nur auf Haushaltsebene erfragt. Ausgewiesen werden Personen in Haushalten.

Verschuldung: Personen in Haushalten mit aktuellen Kreditverpflichtungen mit oder ohne Kontokorrentkredit.

Schuldnerinnen und Schuldner: Personen in Haushalten mit aktuellen Kreditverpflichtungen, oder die aktuell Rückstände bei Zahlungen haben oder aktuell das Konto überzogen haben.

Überschuldung: Zahlungsrückstande aus finanziellen Gründen aktuell oder in den letzten 12 Monaten bei Kredit- raten für Wohnung oder Konsum oder bei laufenden Zahlungen wie Miete, Betriebskosten, für Strom, Gas oder wenn fällige Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt werden können.

Kredite:

Wohnkredit: Kredit zur Wohnraumbeschaffung, -erhaltung oder -sanierung für die selbstbewohnte Eigentums- oder Mietwohnung.

Konsumkredit: Kreditverbindlichkeiten für Ratenkäufe, Leasingverträge und Rückzahlungsverpflichtungen um Lebenshaltungskosten wie Nahrungsmittel, Heizkosten, Miete bezahlen zu können

Kontokorrentkredit: Konto zumindest eines Haushaltsmitgliedes ist aufgrund von finanzieller Schwierigkeiten überzogen, z.B. bei dringendem Geldbedarf, Ausgaben höher als Einnahmen.

Mittlerer Anteil der Rückstände: Median der Anteile der aktuellen Zahlungsrückstände am aktuellen verfügbaren monatlichen Haushaltseinkommen.

Finanzielle Schwierigkeiten: Subjektive Einschätzung immer wieder kleinere finanzielle Schwierigkeiten zu haben oder ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten in den letzten 5 Jahren oder länger zurückliegend.

Umgang mit finanziellen Schwierigkeiten:

● Haushalt hat mindestens einmal wegen finanziellen Schwierigkeiten Unterstützung von Freunden oder Verwandten etc. erhalten (Geld geliehen oder geschenkt).

● Es gab zumindest einmal den Versuch finanzielle Schwierigkeiten mit Geldinstituten zu regeln (Umschuldung etc…).

● Es gab mindestens einmal Kontakt zu einer Schuldnerberatungsstelle oder ähnlichen Beratungsstellen

(Konsumentenberatungsstelle, Sozialberatungsstelle).

(16)

Finanzielle Exklusion (Ausgrenzung):

Kein Konto: Keine Person im Haushalt hat aktuell ein Konto.

Keine Haushaltsversicherung im Haushalt: Haushalt gibt an, aus finanziellen Gründen keine Haushaltsversicherung abzuschließen.

Keine Kreditkarte: Keine Person im Haushalt hat aktuell eine Kreditkarte.

Gesundheit

Nur Personen ab 16 Jahren.

Subjektiver Gesundheitszustand: Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes. 5=sehr gut, 1=sehr schlecht.

Gesundheitsbeeinträchtigungen: Der eigene Gesundheitszustand als schlecht oder sehr schlecht eingeschätzt, chronische Krankheiten oder gesundheitliche Probleme liegen vor, Einschränkungen auf Grund gesundheitlicher Probleme liegen vor, eine Invaliditäts- oder Erwerbsunfähigkeitspension oder Pflegegeld wird bezogen oder eine Rezeptgebührenbefreiung liegt vor.

Behinderung: Subjektiv wahrgenommene Einschränkung bei der Verrichtung alltäglicher Arbeiten, die mindestens schon 6 Monate andauert.

Lebenszufriedenheit

Nur Personen ab 16 Jahren.

Subjektive Einschätzung der gegenwärtigen Zufriedenheit mit dem Leben. 6=sehr zufrieden, 1= sehr unzufrieden;

nur Selbstauskünfte von Personen ab 16 Jahren.

Familie / Kinderbetreuung

Art der Kinderbetreuung: Anteil der mind. eine Stunde pro Woche betreuten Kinder bis 12 Jahre in Krippe/Kindergarten/Vorschule, Hort/Nachmittagsbetreuung, durch Tagesmutter oder sonstige bezahlte Privatpersonen und in der Schule an allen Kindern bis 12 Jahre.

Kinderbetreuung jüngstes Kind: Wird das jüngste Kind unter 12 Jahren im Haushalt mind. 1 Stunde pro Woche in Krippe/Kindergarten/Vorschule, Hort/Nachmittagsbetreuung, durch Tagesmutter oder sonstige bezahlte Privatperson betreut? Ohne Pflichtschule.

Betreuungsstunden pro Woche: Betreute Stunden (ohne Pflichtschule).

Schulbesuch: 10-14-jährige Kinder in der Sekundarstufe I (Hauptschule / AHS / Sonderschule)

Kinderbetreuungskosten: Gesamte monatliche Kinderbetreuungskosten von Haushalten mit mindestens einem Kind bis 16 Jahren in bezahlter Betreuung.

Risikohaushalte

Haushalte mit Ausländern bzw. Ausländerinnen (ohne EU/EFTA): Haushalt, in dem mindestens eine Person mit der Staatsbürgerschaft eines Nicht-EU/EFTA-Landes lebt.

Haushalte mit Eingebürgerten (ohne EU/EFTA): Haushalt, in dem mindestens eine eingebürgerte Person aus einem Nicht-EU/EFTA-Land lebt und alle weiteren Haushaltsmitglieder ebenfalls österreichische Staatsbürger bzw. Staatsbürgerinnen sind.

Haushalte mit Behinderung (im Erwerbsalter): Haushalt, in dem mind. eine Person im Erwerbsalter eine subjektiv wahrgenommene starke Einschränkung seit mindestens einem halben Jahr bei Tätigkeiten des normalen Alltagslebens hat.

Haushalte mit Langzeitarbeitslosigkeit: Haushalt, in dem mind. eine Person mind. 12 Monate arbeitslos war.

Haushalte mit Sozialleistungen: Haupteinkommensquelle des Haushalts (=größter Anteil am

Haushaltseinkommen) sind Sozialleistungen, ohne Haushalte mit Langzeitarbeitslosigkeit.

(17)

Alleinlebende Frauen ohne Pension: Weibliche Einpersonenhaushalte, in denen Pensionen weniger als 50% des gesamten Einkommens ausmachen.

Alleinlebende Frauen mit Pension: Weibliche Einpersonenhaushalte, in denen Pensionen mehr als 50% des gesamten Einkommens ausmachen.

Ein-Eltern-Haushalte: Der Haushalt setzt sich zusammen aus einer erwachsenen Person und mindestens einem Kind unter 27 Jahren. Nur Haushalte, in denen Pensionen weniger als 50% des Haushalteinkommens ausmachen.

Haushalte mit jüngstem Kind 4 bis 6 Jahre alt: Jüngstes Kind im Haushalt ist maximal 4 bis 6 Jahre alt.

Mehrpersonenhaushalte mit mindestens drei Kindern: Der Haushalt setzt sich zusammen aus mehr als einer er- wachsenen Person und drei oder mehr Kindern unter 27 Jahren.

Definitionen zu Eurostat-Indikatoren

Haushaltstyp, Kinder: Unter 18-Jährige gelten in jedem Fall als Kinder. 19- bis 24-Jährige gelten dann als Kinder, wenn sie in Haushalten mit einem Elternteil leben und weder erwerbstätig noch arbeitslos oder arbeitsuchend sind.

Erwerbsintensität des Haushalts: Für alle Personen bis 64 (ohne abhängige Kinder, siehe oben) wird die Zahl der im Einkommensbezugszeitraum Vollzeit oder Teilzeit erwerbstätigen Monate summiert und pro Haushalt in Verhältnis zur Zahl der Monate, in denen eine Aktivität genannt wurde, in Verhältnis gesetzt. Haushalte, in denen alle Personen 18- bis 24-Jahre alt und Schuler/Schülerinnen oder Studierende sind, werden aus der Berechnung ausgeschlossen.

Hauptaktivität: Auf Basis des Hauptaktivitätenkalenders des Einkommensbezugszeitraums gilt diejenige Tätigkeit, die mehr als die Hälfte der Monate in denen eine Aktivität genannt wurde, als Haupttätigkeit. In der Regel wird bei Angabe von Tätigkeiten für jedes der 12 Monate also ab 7 Monaten einer Kategorie die Zuordnung getroffen. Die Berechnung erfolgt nur für Personen ab 18 Jahre. Wenn es keine 7 Monate oder länger dauernde Aktivität gibt, oder keine Aktivität mehr als die Hälfte aller genannten Aktivitäten dauert, wird die Person aus der Berechnung ausgeschlossen.

Armutsgefährdungsquote von Erwerbspersonen: Die Berechnung erfolgt für all jene, die als Hauptaktivität im

Vorjahr Erwerbstätigkeit haben und die beim derzeitigen Erwerbsstatus entweder Vollzeit oder Teilzeit erwerbs-

tätig sind. Die Gliederung in Vollzeit und Teilzeit erfolgt also nach dem aktuellen Merkmal.

(18)
(19)

TA B E L L E N

(20)
(21)

Tabelle 1.1: Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte in Österreich 2008 nach soziodemographischen Merkmalen

Disposable income of private households in Austria 2008 by socio-demographic criteria

... Haushalte verfügen über weniger

als ... EUR Anzahl

in 1.000

Verfügbares Haushaltseinkommen

10% 25% 50% 75% 90% arithmetisches

Mittel

Insgesamt 3.566 12.392 18.393 28.592 43.079 60.883 33.985

Haushalte mit Pension

Zusammen 1.043 10.895 14.545 21.260 29.964 42.938 24.661

Alleinlebende Männer 128 (10.010) (13.227) 17.534 (23.193) (33.243) 20.351

Alleinlebende Frauen 415 9.575 11.551 14.984 20.320 26.093 16.630

Mehrpersonenhaushalt 500 16.822 21.861 28.966 39.797 51.483 32.443

Haushalte ohne Pension

Zusammen 2.523 13.627 21.567 32.529 47.771 66.801 37.840

Alleinlebende Männer 412 (8.930) 13.718 19.172 26.574 (33.827) 21.578

Alleinlebende Frauen 305 (9.211) 12.268 18.550 25.720 (32.391) 20.951

Mehrpersonenhaushalt ohne Kinder 773 21.199 28.599 39.390 55.295 71.450 44.559

Haushalte mit Kindern (ohne Pension)

Zusammen 1.032 20.065 28.558 38.614 53.380 71.814 44.300

Ein-Eltern-Haushalt 132 (12.046) 15.503 22.418 30.270 (40.623) 25.540

Mehrpersonenhaushalt + 1 Kind 406 23.608 30.431 40.231 55.453 73.324 45.494

Mehrpersonenhaushalt + 2 Kinder 357 25.273 32.095 41.599 55.088 71.814 47.967

Mehrpersonenhaushalt + mind. 3 Kinder 137 (25.572) 32.086 41.540 56.146 (82.025) 49.242

Haushalt mit

männlichem Hauptverdiener 2.316 15.306 22.527 32.889 47.077 65.092 37.657

weiblicher Hauptverdienerin 1.251 10.391 13.761 21.217 32.176 50.436 27.186

Haushaltsgröße

1 Person 1.261 9.507 12.413 17.320 23.897 30.538 19.672

2 Personen 1.014 16.050 21.962 29.964 41.178 56.311 34.259

3 Personen 574 21.917 28.662 38.499 51.382 68.363 42.744

4 Personen 462 25.627 33.375 44.054 57.830 72.197 48.554

5 und mehr Personen 255 (28.640) 35.878 50.207 71.450 (96.806) 57.561

Q: STATISTIK AUSTRIA, EU-SILC 2008. - Wurden in einer Gruppe weniger als 500 Haushalte befragt, dann ist der unterste und oberste Dezilwert (10%, 90%), bei weniger als 200 Haushalten auch der untere und obere Quartilswert (25%, 75%) in Klammern ausgewiesen.

(22)

Nicht Österreich 874 317 11 14 19 25 17

Tabelle 1.2a: Äquivalisiertes Nettohaushaltseinkommen 2008 nach soziodemographischen Merkmalen Net-equivalised household income 2008 Persons in Austria by socio-demographic criteria

... Personen verfügen über weniger

als ... EUR Anzahl

in 1.000

Jahresäquivalenzeinkommen

10% 25% 50% 75% 90% Arithmetisches

Mittel

Insgesamt 8.242 10.653 14.238 19.011 25.416 33.270 21.340

Männer

Zusammen 4.023 10.946 14.653 19.528 26.041 34.154 21.888

Bis 19 Jahre 924 10.439 13.488 17.555 23.008 29.408 19.804

20 bis 39 Jahre 1.087 11.650 15.171 19.835 26.289 32.990 21.579

40 bis 64 Jahre 1.436 11.179 15.420 20.985 28.000 37.679 23.522

65 Jahre + 576 11.082 14.456 19.021 25.599 34.020 21.739

Frauen

Zusammen 4.218 10.447 13.903 18.504 24.951 32.666 20.817

Bis 19 Jahre 892 9.978 13.287 16.772 22.197 28.547 18.899

20 bis 39 Jahre 1.066 10.653 14.134 18.418 24.589 31.635 20.404

40 bis 64 Jahre 1.461 11.069 15.192 20.780 27.583 36.391 23.090

65 Jahre + 799 10.033 12.679 16.928 22.877 29.842 19.353

Einwohnerzahl in der Region

Wien 1.648 9.835 13.317 18.683 26.333 35.151 21.541

>100.000 744 10.247 13.254 19.025 25.036 32.576 20.551

>10.000 1.349 10.897 14.155 18.710 24.655 32.864 20.847

<=10.000 4.500 11.344 14.681 19.206 25.496 33.075 21.544

Bundesland

Burgenland 271 (10.473) 15.028 19.458 24.707 (32.960) 21.036

Kärnten 554 11.503 14.468 18.363 22.971 32.967 20.253

Niederösterreich 1.564 11.082 14.506 19.717 26.624 34.364 22.100

Oberösterreich 1.401 11.359 14.719 19.402 25.416 32.163 21.050

Salzburg 550 12.153 14.960 19.105 25.239 33.507 21.930

Steiermark 1.195 10.950 13.971 18.805 24.490 31.723 20.308

Tirol 674 10.949 14.587 18.794 24.844 31.061 22.395

Vorarlberg 384 9.402 12.912 17.645 25.207 34.278 20.732

Wien 1.648 9.835 13.317 18.683 26.333 35.151 21.541

Staatsbürgerschaft

Österreich 7.367 11.100 14.700 19.595 26.105 33.853 21.775

darunter eingebürgert (Nicht EU/EFTA) 263 (9.824) 12.056 15.305 20.490 (25.103) 17.613

Nicht Österreich 874 8.3178. 11.319.319 14.929.929 19.667.667 25.600.600 17.668.668

davon EU/EFTA 270 (10.251) 13.878 18.470 26.229 (41.118) 24.711

davon sonstiges Ausland 604 7.493 10.677 13.903 17.144 21.847 14.515

höchster Bildungsabschluss

Max. Pflichtschule 1.657 9.401 11.919 15.878 20.768 25.560 17.003

Lehre/mittlere Schule 3.308 11.803 15.092 19.627 25.571 31.760 21.351

Matura 1.228 11.882 16.463 22.604 30.807 39.820 24.972

Universität 679 13.435 19.172 25.719 34.474 46.669 29.625

Haushalte mit Pension

Zusammen 1.640 10.214 13.155 17.399 23.348 30.193 19.414

Alleinlebende Männer 128 (10.010) (13.227) 17.534 (23.193) (33.243) 20.351

Alleinlebende Frauen 415 9.575 11.551 14.984 20.320 26.093 16.630

Mehrpersonenhaushalt 1.096 10.733 14.054 18.613 24.655 31.197 20.360

Haushalte ohne Pension

Zusammen 6.602 10.743 14.585 19.402 25.860 34.067 21.818

Alleinlebende Männer 412 (8.930) 13.718 19.172 26.574 (33.827) 21.578

Alleinlebende Frauen 305 (9.211) 12.268 18.550 25.720 (32.391) 20.951

Mehrpersonenhaushalt ohne Kinder 1.957 13.350 17.188 22.641 29.749 39.479 25.152

Haushalte mit Kindern (ohne Pension)

Zusammen 3.927 10.473 13.797 18.199 23.831 30.846 20.249

Ein-Eltern-Haushalt 320 8.545 10.759 14.478 18.732 25.555 16.371

Mehrpersonenhaushalt + 1 Kind 1.351 12.257 15.531 20.509 26.380 33.541 22.215

Mehrpersonenhaushalt + 2 Kinder 1.502 11.381 14.316 18.397 23.558 30.471 20.599

Mehrpersonenhaushalt + mind. 3 Kinder 754 9.552 12.064 14.852 20.296 27.219 17.678

Haushalt mit

männlichem Hauptverdiener 6.029 11.381 14.725 19.402 25.614 33.404 21.681

weiblicher Hauptverdienerin 2.212 9.835 12.769 17.546 24.770 32.920 20.410

Q: STATISTIK AUSTRIA, EU-SILC 2008. - Bildung: nur Personen ab 16 Jahre. - Wurden in einer Gruppe weniger als 500 Personen befragt, dann ist der unterste und oberste Dezilwert (10%, 90%), bei weniger als 200 Personen auch der untere und obere Quartilswert (25%, 75%) in Klammern ausgewiesen.

(23)

Teilzeit 566 11 15 20 25 33 22

Tabelle 1.2b: Äquivalisiertes Nettohaushaltseinkommen 2008 nach Erwerbsstatus Net-equivalised household income 2008 Persons in Austria by activity status

... Personen verfügen über weniger

als ... EUR Anzahl

in 1.000

Jahresäquivalenzeinkommen

10% 25% 50% 75% 90% Arithmetisches

Mittel Gesamtbevölkerung

Insgesamt 8.242 10.653 14.238 19.011 25.416 33.270 21.340

Haupttätigkeit

(Befragungszeitpunkt: 2008)

Erwerbstätig 3.663 12.633 16.106 21.433 27.907 36.076 23.630

davon Vollzeit 2.916 12.946 16.600 21.825 28.298 36.814 24.046

davon Teilzeit 746 11.664 15.147 19.696 25.599 32.990 22.005

Pension 1.829 10.759 14.091 18.634 25.136 32.742 21.057

Arbeitslos 265 (7.270) 9.813 13.068 16.770 (21.534) 14.328

Haushalt 659 9.269 11.775 15.454 20.296 27.171 17.221

In Ausbildung 456 9.900 12.973 18.463 24.688 32.269 20.557

Erwerbsintensität des Haushaltes (Referenzjahr: 2007)

Keine Person im Erwerbsalter im HH 1.014 9.906 12.551 16.622 22.593 29.842 19.354

Keine Erwerbstätigkeit 772 8.261 10.124 13.954 19.802 26.800 16.088

Teilweise Erwerbstätigkeit 3.019 10.642 13.441 17.292 22.846 31.037 19.543

Volle Erwerbstätigkeit 3.437 13.976 17.331 22.205 28.298 36.811 24.683

Haupteinkommensquelle

Unselbständige Arbeit 5.131 12.333 15.479 20.331 26.543 33.953 22.400

Selbständige Arbeit 606 9.672 14.341 19.735 26.900 39.118 23.552

Sozialleistungen 641 7.442 9.395 11.699 15.305 20.741 12.988

Pensionen 1.754 10.290 13.343 17.632 23.334 30.616 19.614

Private Einkommen 109 (6.995) (13.537) 27.213 (50.955) (61.657) 36.010

Personen im Erwerbsalter (20-64 Jahre)

Insgesamt 5.050 11.063 15.000 20.170 26.821 35.001 22.320

Erwerbsstatus (Referenzjahr: 2007)

Erwerbsaktiv 3.927 11.873 15.553 20.934 27.551 35.987 23.176

Ganzjährig erwerbstätig 3.175 13.350 17.002 22.041 28.592 37.636 24.484

davon mind. 6 Monate …

Vollzeit 2.609 13.603 17.500 22.653 29.161 38.648 24.975

Teilzeit 566 11.969.969 15.490.490 20.093.093 25.308.308 33.198.198 22.219.219

Nicht ganzjährig erwerbstätig 504 10.677 13.632 17.005 23.211 29.784 19.615

davon mind. 6 Monate …

Vollzeit 265 (10.699) 14.330 16.571 22.943 (29.578) 19.188

Teilzeit 83 (10.641) (12.331) 15.223 (22.536) (27.281) 18.809

Haushalt 66 (10.642) (13.792) 17.136 (22.272) (27.455) 19.330

Sonstige Mischformen 90 (11.193) (13.634) 19.183 (26.385) (35.404) 21.836

Arbeitslos (mind. 6 Monate) 248 (7.647) 9.813 12.471 16.059 (20.770) 13.688

Nicht erwerbsaktiv 1.122 9.813 12.902 17.652 23.351 31.037 19.326

davon mind. 6 Monate …

Pension 507 10.895 15.195 19.663 26.057 32.297 21.431

Haushalt 457 8.499 11.560 15.187 19.769 25.837 16.456

in Ausbildung 158 (9.226) 12.403 18.671 27.239 (35.841) 20.871

Arbeitslos im Referenzjahr (2007)

1-5 Monate 263 (10.238) 12.913 15.878 20.967 (26.574) 17.530

6-11 Monate 106 (8.488) (11.690) 14.145 (18.749) (24.041) 15.526

Ganzjährig 143 (7.493) (9.006) 11.380 (14.258) (18.862) 12.329

Berufliche Stellung (2008)

Nicht erwerbstätig 1.520 9.535 12.300 16.927 23.049 31.037 19.058

Hilfsarbeit 774 10.733 13.792 17.643 22.285 27.046 18.586

Facharbeit 757 13.263 15.842 20.001 25.251 31.026 21.379

Mittlere Tätigkeit, Meister 752 14.643 17.980 22.940 29.113 35.978 24.663

Höhere Tätigkeit 443 15.980 20.905 25.980 33.238 41.863 28.110

Hochqualifizierte Tätigkeit 349 16.694 22.216 28.650 37.604 47.879 31.937

Selbständige 455 10.573 14.885 19.844 26.900 39.479 24.250

Prekäre Beschäftigungsformen

Teilzeit <12h 118 (9.807) (13.511) 19.172 (25.207) (34.067) 21.194

Werk-/freier Dienstvertrag 67 (11.705) (15.356) 20.929 (29.439) (47.307) 26.328

Befristeter Vertrag 190 (10.568) 14.115 16.199 24.925 (32.212) 20.116

Niedriglohnbeschäftigung 109 (8.848) (10.733) 15.203 (20.967) (29.439) 17.693

darunter über 34h beschäftigt 74 (8.985) (10.677) 15.230 (20.967) (28.473) 17.634

Q: STATISTIK AUSTRIA, EU-SILC 2008. Niedriglohnbeschäftigung: Der Stundenlohn beträgt weniger als 5,77 €. Selbst bei Vollzeitbeschäftigung (40h) würde mit diesem Stundenlohn kein Monatslohn von 1.000 € erreicht (unselbständige Beschäftigte ohne Lehrlinge, ohne Personen mit weniger als 12 Stunden Normalarbeitszeit). - Wurden in einer Gruppe weniger als 500 Personen befragt, dann ist der unterste und oberste Dezilwert (10%, 90%), bei weniger als 200 Personen auch der untere und obere Quartilswert (25%, 75%) in Klammern ausgewiesen.

(24)

nge (Ni EU/EFTA) 263 48 18 111 42 69 26 22 24 9 (12) )

Tabelle 1.3a: Einkommenszehntel bzw. -viertel nach soziodemographischen Merkmalen Deciles and quartiles of income by socio-demographic criteria

Soziodemographische Merkmale Gesamt (=100%) in 1.000

Unterstes Einkommens-

zehntel

Unterstes Einkommens-

viertel

2. Einkommens-

viertel 3. Einkommens- viertel

Oberstes Einkommens-

viertel

Oberstes Einkommens-

zehntel in 1.000 in % in 1.000 in % in 1.000 in % in 1.000 in % in 1.000 in % in 1.000 in %

Insgesamt 8.242 825 10 2.060 25 2.058 25 2.064 25 2.059 25 825 10

Männer

Zusammen 4.023 364 9 918 23 994 25 1.042 26 1.069 27 437 11

Bis 19 Jahre 924 104 11 275 30 259 28 230 25 159 17 58 6

20 bis 39 Jahre 1.087 85 8 223 21 275 25 297 27 291 27 103 9

40 bis 64 Jahre 1.436 124 9 283 20 308 21 373 26 472 33 213 15

65 Jahre + 576 51 9 137 24 151 26 142 25 146 25 62 11

Frauen

Zusammen 4.218 460 11 1.142 27 1.064 25 1.021 24 990 23 388 9

Bis 19 Jahre 892 122 14 292 33 264 30 191 21 145 16 45 5

20 bis 39 Jahre 1.066 107 10 273 26 290 27 265 25 237 22 88 8

40 bis 64 Jahre 1.461 124 9 301 21 306 21 390 27 464 32 199 14

65 Jahre + 799 108 13 276 35 204 26 175 22 145 18 56 7

Einwohnerzahl in der Region

Wien 1.648 247 15 488 30 348 21 361 22 452 27 196 12

>100.000 744 89 12 227 31 145 19 197 26 175 24 66 9

>10.000 1.349 119 9 344 26 360 27 346 26 299 22 129 10

<=10.000 4.500 370 8 1.001 22 1.205 27 1.160 26 1.134 25 434 10

Bundesland

Burgenland 271 31 11 57 21 66 24 87 32 61 23 26 10

Kärnten 554 45 8 122 22 183 33 142 26 108 19 54 10

Niederösterreich 1.564 137 9 363 23 364 23 392 25 445 28 169 11

Oberösterreich 1.401 113 8 321 23 361 26 370 26 349 25 120 9

Salzburg 550 31 6 107 19 161 29 149 27 133 24 57 10

Steiermark 1.195 113 9 319 27 296 25 321 27 260 22 99 8

Tirol 674 50 7 163 24 191 28 162 24 159 24 64 10

Vorarlberg 384 57 15 121 32 89 23 81 21 93 24 40 10

Wien 1.648 247 15 488 30 348 21 361 22 452 27 196 12

Staatsbürgerschaft

Österreich 7.367 637 9 1.658 23 1.830 25 1.913 26 1.966 27 774 11

darunter eingebürgert (Nicht EU/EFTA)

darunter ei bürgert cht 263 48 18 111 42 69 26 5959 22 24 9 (12) (5)(5

Nicht Österreich 874 188 21 402 46 228 26 151 17 93 11 51 6

davon EU/EFTA 270 39 14 76 28 65 24 53 19 77 28 44 16

davon sonstiges Ausland 604 149 25 326 54 163 27 98 16 (16) (3) (7) (1)

höchster Bildungsabschluss

Max. Pflichtschule 1.657 306 18 659 40 462 28 368 22 168 10 42 3

Lehre/mittlere Schule 3.308 238 7 660 20 884 27 924 28 839 25 286 9

Matura 1.228 82 7 209 17 228 19 303 25 486 40 226 18

Universität 679 29 4 82 12 83 12 165 24 349 51 189 28

Haushalte mit Pension

Zusammen 1.640 194 12 517 32 426 26 371 23 326 20 109 7

Alleinlebende Männer 128 17 13 38 29 36 28 30 23 25 19 (12) (10)

Alleinlebende Frauen 415 75 18 191 46 101 24 74 18 49 12 (11) (3)

Mehrpersonenhaushalt 1.096 102 9 288 26 289 26 267 24 252 23 86 8

Haushalte ohne Pension

Zusammen 6.602 631 10 1.543 23 1.632 25 1.693 26 1.734 26 716 11

Alleinlebende Männer 412 59 14 110 27 93 22 93 23 116 28 43 10

Alleinlebende Frauen 305 49 16 101 33 54 18 71 23 80 26 28 9

Mehrpersonenhaushalt ohne Kinder 1.957 88 4 244 12 394 20 568 29 750 38 363 19

Haushalte mit Kindern

(ohne Pension) 3927

Zusammen 3.927 435 11 1.088 28 1.092 28 960 24 788 20 282 7

Ein-Eltern-Haushalt 320 74 23 155 48 88 28 44 14 32 10 (9) (3)

Mehrpersonenhaushalt + 1 Kind 1.351 105 8 233 17 336 25 407 30 374 28 141 10

Mehrpersonenhaushalt + 2 Kinder 1.502 120 8 369 25 458 30 381 25 294 20 94 6

Mehrpersonenhaushalt + mind. 3 Kinder 754 136 18 331 44 210 28 127 17 87 11 38 5

Haushalt mit

männlichem Hauptverdiener 6.029 495 8 1.352 22 1.542 26 1.592 26 1.544 26 613 10

weiblicher Hauptverdienerin 2.212 330 15 709 32 516 23 471 21 516 23 212 10

Q: STATISTIK AUSTRIA, EU-SILC 2008. - Die Einkommensklassen sind nach Dezilen bzw. Quartilen des Jahresäquivalenzeinkommens definiert, jede Klasse umfaßt 10% bzw. 25% der Gesamtbevölkerung. - Bildung: nur Personen ab 16 Jahre. - Zahlen in Klammern beruhen auf geringen Fallzahlen: Sind in der Randverteilung weniger als 50 oder in der Zelle weniger als 20 Fälle vorhanden, wird geklammert. Zahlen, die auf Randverteilungen <20 beruhen, werden nicht ausgewiesen.

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