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Austrian Journal of Cardiology

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Academic year: 2022

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P.b.b. 02Z031105M, Verlagsort: 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A/21 Preis: EUR 10,–

Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz

Kardiologie Journal für

Austrian Journal of Cardiology

Österreichische Zeitschrift für Herz-Kreislauferkrankungen

Indexed in EMBASE Offizielles Organ des

Österreichischen Herzfonds Member of the ESC-Editor‘s Club

In Kooperation mit der ACVC Offizielles

Partnerjournal der ÖKG

Homepage:

www.kup.at/kardiologie Online-Datenbank

mit Autoren- und Stichwortsuche Medizinprodukte - Labortechnik:

Effektiver Schutz vor dem

Plötzlichen Herztod: Praktischer Einsatz der LifeVest® in Österreich Journal für Kardiologie - Austrian

Journal of Cardiology 2021; 28

(9-10), 346-348

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1. González-López E et al, Eur Heart J. 2015. 2. Huda A et al, Poster presented at XVIIth International Symposium on Amyloidosis Online Event, Sept. 2020 3. Mohammed SF et al, JACC Heart Fail. 2014.

4. Witteles RM et al, JACC Heart Fail. 2019.

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Medizintechnik

346 J KARDIOL 2021; 28 (9–10)

Effektiver Schutz vor dem Plötzlichen Herztod:

Praktischer Einsatz der LifeVest

®

in Österreich

Seit Pandemiebeginn wurde in Öster­

reich ein signifikanter Anstieg von ver­

schleppten Herzinfarkten verzeichnet [1]. Dadurch steigt auch die Bedrohung durch Herzinsuffizienz, die infolge verschiedener Pathologien wie akuter Myokardinfarkt, koronarer Herzkrank­

heit und Myokarditis auftritt. Um das Bewusstsein für die Gefahren von Herzinsuffi zienz weiter zu erhöhen, un­

terstützte die ZOLL Medical Österreich GmbH im Rahmen des Heart Failure Awareness Day die Veranstaltung „Wan­

dern mit Herzschwäche“ der Arbeits­

gruppe für Herzinsuffizienz der Öster­

reichischen Gesellschaft für Kardiologie (ÖKG) und des Österreichischen Herz­

verbands.

Diese Veranstaltung generierte viel Auf­

merksamkeit für dieses aktuelle und wichtige Thema und zeigte auf, dass auch bei Herzschwäche ein aktives Le­

ben trotz gesundheitlicher Einschrän­

kungen weitergehen kann. Die LifeVest®

Defibrillatorweste schützt dabei in der frühen Phase nach einem akuten kardia­

len Ereignis effektiv vor dem Plötzlichen Herztod (Sudden Cardiac Death, SCD) und gibt dem Arzt Zeit, die medizini­

sche Therapie zu optimieren.

Die LifeVest® Defibrillatorweste (Wear­

able Cardioverter Defibrillator, WCD) wird Patienten mit Risiko für den Plötzli­

chen Herztod verschrieben. Dies schließt Patienten mit niedriger linksventriku­

lärer Ejektionsfraktion (LVEF ≤  35 %) nach zuvor erlittenem Herzinfarkt oder neu diagnostizierter Herzinsuffizienz ein. Mehr als 60 % der kardiovaskulären Todesfälle außerhalb des Krankenhau­

ses sind auf den Plötzlichen Herztod zurückzuführen [2]. Das individuelle Risiko ist häufig schwer abschätzbar. Die LifeVest® überwacht das Herz des Patien­

ten kontinuierlich ab der ersten Minute.

Wird ein lebensgefährlicher Herzrhyth­

mus erkannt, gibt das Gerät einen elek­

trischen Behandlungsschock ab, um den normalen Herzrhythmus wiederherzu­

stellen. Die umfangreiche Evidenz mit Daten von mehr als 20.000 Patienten aus retrospektiven und prospektiven Regis­

tern sowie einer großen randomisierten kontrollierten Studie belegt die klinische Effektivität der LifeVest® in der Termi­

nierung ven trikulärer Tachyarrhyth­

mien [3–8]. Wird sie getragen, führt das zu einer signifikanten Reduktion der Gesamtmortalität um 75 % (p < 0,001) und des arrhythmischen Todes um 62 % (p = 0,02) [8].

Für den Patienten Thomas Holzer ist die Weste fester Bestandteil des Alltags. Der 29­jährige Steirer mit Dia gnose akute Myokarditis und anhaltenden ventri­

kulären Tachykardien nahm mit seiner LifeVest® am Wandertag teil. Gemäß Empfehlung der ESC (IIa bei Myokar­

ditis), unterstützt durch die Task Force WCD der ÖKG, ist die Defibrillator­

weste für 3 Monate verordnet. Holzer ist überzeugt: „Die LifeVest® ist ein echter Game changer. Sie ermöglicht mir, aktiv zu bleiben und wandern zu gehen.“ Patien­

ten können mit Hilfe der LifeVest® ihr alltägliches Leben wie gewohnt weiter­

führen und haben dabei die Gewissheit, vor dem SCD geschützt zu sein.

Herzleistung als primärer Risiko­

parameter

Anlässlich der diesjährigen ÖKG­Jahres­

tagung veranstaltete ZOLL ein wissen­

schaftliches Onlinesymposium „Schutz vor dem plötzlichen Herztod – quo vadis?“* Die Expertin Assoc. Prof. PD Dr. Diana Bonderman, Klinik Favoriten, Wien,

beantwortete in ihrem Vortrag, welche Patienten Schutz durch den Wear able Cardioverter­Defibrillator benötigen:

„Wir sollten uns immer vor Augen führen, dass das Risiko für schwerwiegende Herz- rhythmusstörungen in der ersten Zeit nach einem kardialen Ereignis, besonders in den ersten 90 Tagen, deutlich erhöht ist“, so Bonderman, „und die LVEF ist weiterhin der aussagekräftigste Parameter zur Risikostratifizierung.“

Einer von 20 Herzinfarktpatienten mit einer LVEF < 35 % verstirbt in den ersten 90 Tagen trotz optimaler medikamentö­

ser Therapie und in 50 % der Fälle ist die Ursache ein SCD [3]. „Als Ergänzung zur LVEF werden weitere Risikoprädiktoren untersucht, vor allem die Herzfrequenz ist interessant. Hier kann die LifeVest®

mit ihrer Monitoringfunktion eine wich- tige Funktion als Langzeit-EKG-Tool übernehmen“, erläuterte Bonderman.

Assoc. Prof. PD Dr. Daniel Scherr, Medizinische Universität Graz, teilt diese Einschätzung: „Die Weste kann mehr als nur schocken: EKG-Überwachung und Arrhythmie detektion, Compliance- Monitoring, Herz insuffizienzmonitoring.

Durch die Analyse von akustischen Biomarkern, Aktivitätsmonitoring wie Schrittzählung und Körperpositionsmes- sung und die Möglichkeit eines täglichen Health- Surveys sind die Einsatzmög- lichkeiten vielfältig – nutzen wir dieses Potenzial.“

Exzellente Compliance in Österreich In Österreich wurden mittlerweile weit über 1000 Patienten mit dem WCD ver­

sorgt. Die Daten des nationalen WCD­

Registers zeigen eine tägliche Tragedau­

er im Median von 23 Stunden [9]. „Das sind wirklich gute Ergebnisse“, so Scherr.

Einen weiteren Grund für die gute Situa­

tion in Österreich sieht Prim. PD Dr.

Matthias Frick, Landeskrankenhaus Feldkirch, in der Verordnungssituation:

„Die Verordnung ist in Österreich einfach geregelt.“ In Österreich ist die Verordnung der Defibrillatorweste seit Jänner 2020 über ein sogenanntes „Dual­System“ er­

stattungsfähig, dabei werden die Kosten zu gleichen Teilen vom Dachverband der Sozialversicherungsträger und vom Lan­

desgesundheitsfonds übernommen.

Medizintechnik

*Quelle: Satellitensymposium ZOLL CMS:

Schutz vor dem plötzlichen Herztod – quo vadis? 27. 05.2021, ÖKG­Jahrestagung 2021, Salzburg

For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

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Medizintechnik

348 J KARDIOL 2021; 28 (9–10)

Literatur:

1. Corona: Erhöhte Zahl an verschleppten Herzinfarkten.

https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/

neews-im-februar-2021/corona-erhoehte-zahl-an- verschleppten-herzinfarkten/ (zuletzt gesehen: 03.09.2021) 2. Adabag AS, et al. Sudden cardiac death: epidemiology and risk factors. NRC 2010; 4: 216.

3. Olgin JE, et al. Wearable cardioverter-defibrillator after myocardial infarction. NEJM 2018; 379: 1205–15.

4. Benjamin EJ et al. Heart disease and stroke statistics – 2017 Update: A report from the American Heart Association. Circulation 2017; 135: e146–e603.

5. Halkin A, et al. Prediction of mortality after primary per- cutaneous coronary intervention for acute myocardial in- farction: the CADILLAC risk score. J Am Coll Cardiol 2005;

45: 1397–405.

6. Epstein AE, et al. Wearable cardioverter-defibrillator use in patients perceived to be at high risk early post-myocar- dial infarction. JACC 2013; 62: 2000–7.

7. Wäßnig N, et al. Experience with the wearable cardio- verter-defibrillator in patients at high risk for sudden car- diac death. Circulation 2016; 134: 635–43.

8. Olgin JE, et al. Impact of wearable cardioverter-defibril- lator compliance on outcomes in the VEST trial: As-treated and perprotocol analyses. J Cardiovasc Electrophysiol 2020; 31: 1009–18.

9. Odeneg T, Ebner C, Mortl D, et al. Indications for and outcome in patients with the wearable cardioverter-defibril- lator in a nursebased training programme: results of the Austrian WCD Registry. Eur J Cardiovasc Nurs 2019; 18:

75–83.

Weitere Informationen:

ZOLL CMS GmbH

Cardiac Management Solutions Robert Küller

Telefon: +49 (0)2236 8787-659 [email protected]

© 2021 ZOLL Medical Corporation.

ZOLL und LifeVest sind Warenzeichen und/oder eingetragene Warenzeichen der ZOLL Medical Corporation in den Ver- einigten Staaten und anderen Ländern.

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Haftungsausschluss

Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorg- faltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Do- sierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsan- sprüche.

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