• Keine Ergebnisse gefunden

(1)Musterseite © WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "(1)Musterseite © WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag"

Copied!
43
0
0
Mehr anzeigen ( Seite)

Volltext

(1)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 1

(2)

Musterseite

(3)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 3

Vertrieb: WLV, Waldviertler Lehrmittelverlag; Erwin Schwarzinger A-3910 Zwettl, Syrafeld 20

Tel.: +43(0)2822 / 53535-0 Fax: +43(0)2822 / 53535-4 [email protected]

www.lernen.at

Impressum:

Titel: Beobachten – Erkennen – Fördern, Beobachtungsleitfaden zur Schulreife an der Nahtstelle KG-Schule, Autor und Lektorat: Kindergarten- und Volksschulpädagoginnen des Bez. Scheibbs, E-Mail: [email protected], Produktion: Waldviertler Lehrmittelverlag, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, www.lernen.at; Grafiken: Andrea Lehenbauer; Satz und Layout: Manfred Mitterer; Verlag: Waldviertler Lehrmittelverlag, E.

Schwarzinger, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, Tel.: +43/(0)2822/535350; Fax DW: 4, E-Mail:

[email protected], www.lernen.at; Urheber- und Leistungsschutzrechte: WLV © Oktober 2010 bei Waldviertler Lehrmittelverlag, E. Schwarzinger; ISBN 978-3-902556-72-2; 2. Auflage 2017, Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen.

Die Vervielfältigung der Arbeitsblätter ist nur für den Schulgebrauch an e i n e r Schule gestattet. Jede weitere Verwendung sowie Vervielfältigung, insbesondere durch Printmedien und audiovisuelle Medien, sind auf Grund des Urheberrechtes verboten und bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Autors und des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Für Veröffentlichung: Quellenangabe.

(4)

Musterseite

Vorwort:

Kindergarten und Schule haben am Leben und an der

Entwicklung eines Kindes – neben und zusätzlich zur Familie – einen großen Anteil. Initiativen, die das nahtlose

Zusammenwirken dieser beiden Institutionen im Interesse des Kindes fördern, sind daher zu begrüßen.

Im Bezirk Scheibbs ist eine solche Initiative entstanden, das Ergebnis wird nun präsentiert. Es kann als Musterbeispiel für

eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten bezeichnet werden.

Nach einer ersten gemeinsamen Veranstaltung zum Thema „Nahtstellen Frühförderung – Kindergarten/Schule“ im Jahre 1999 wurde 2003 durch Fr. Dir. Maria Handl-Stelzhammer vom SPZ Scheibbs und Fr. Josefa Pointner als Vertreterin der Kindergärten eine

Arbeitsgruppe „Nahtstellengespräche – Kindergarten – Schule“ eingerichtet. In regelmäßigen Treffen entstanden viele Ideen und Projekte, die umgesetzt wurden:

Gegenseitige Hospitationen und Besuche

Gemeinsame Fortbildungen und Zusammenarbeit beim Thema: „Förderung der phonologischen Bewusstheit“

Gemeinsame Veranstaltungen (z.B. „Ein besonderer Kindertag“ im Rahmen des europäischen Jahres der Menschen mit Behinderung 2003)

Zwei Fragen beschäftigten dabei die PädagogInnen immer wieder:

Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Schuleintritt?

Wann wird der Grundstein gelegt für das, was in den vielen internationalen Tests und Studien abgefragt wird?

In der Volks- und Hauptschule oder AHS-Unterstufe? Oder schon früher – im Kindergarten?

Ein wesentlicher Schlüssel, der die Bildungszimmer für ein Kind aufschließt, liegt

unumstritten vor dem Schuleintritt. Darüber sind sich ExpertInnen einig. Wenn Kinder in die Schule kommen, muss sichergestellt sein, dass die Voraussetzungen dafür auch gegeben sind.

Eingebunden bei der Auswahl der Aufgaben und Beispiele waren alle Kindergärten, Volksschulen und Sonderschulen des Bezirkes Scheibbs.

Es sind Beobachtungskriterien für die Schulreife – im körperlichen, kognitiven und sozial- emotionalen Bereich. Die vorliegende Mappe soll Hilfestellung, Anregung und Motivation für die pädagogische Arbeit sein. Es ist eine Sammlung von Materialien und Ideen, wie Kinder beobachtet, gefördert und unterstützt werden können, damit der Schuleintritt gelingen kann.

Der Dank für die geleistete Arbeit gilt der gesamten Arbeitsgruppe, in besonderer Weise dem Redaktionsteam mit Annemarie Punz, Brigitte Helmreich, Ingrid Kölch, Ulrike

Sturmlechner, Gabi Sautner unter der Leitung von VD Manfred Mitterer.

Wir wünschen viel Freude und Erfolg bei der Arbeit.

Dr. Anna-Margaretha Sturm, e.h. Leopold Schauppenlehner, e.h.

Bezirkshauptfrau Bezirksschulinspektor

(5)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 5

Für Vorschul- und Volksschulpädagoginnen:

™ Besonders im Schuleingangsbereich können anhand der Schulreifekriterien Kinder sehr gut begleitet und beobachtet werden.

™ Die zahlreichen Arbeitsblätter und Ideen sind wertvolle Unterrichtshilfen, speziell für den Vorschulbereich.

™ Bei der Entscheidung über einen Wechsel in die Vorschulstufe bieten die Übungen und Beobachtungslisten eine hilfreiche Unterstützung.

™ Bei Elterngesprächen und bei der Elternberatung stellt diese Sammlung von wichtigen Schulreifekriterien eine wertvolle Unterlage dar, um Eltern

detailliert und kompetent informieren und beraten zu können.

Diese Mappe bietet zu wesentlichen Kriterien der Schulreife Folgendes an:

1. Beobachtungskriterien (Beobachtungslisten)

2. Konkrete Vorschläge und Vorlagen zur Überprüfung einzelner Bereiche 3. Eine Sammlung von zusätzlichen Ideen für die alltägliche Arbeit im

Kindergarten und in der (Vor-)Schule.

Zu jedem Kriterium gibt es 2 Registerblätter:

™ Konkrete Überprüfungsmaterialien (in der Kopfzeile steht nur das Kriterium)

™ Ideensammlung (die Kopfzeile enthält den Zusatz: „Ideensammlung)

Für Kindergartenpädagoginnen:

™ Diese Sammlung bietet Anregungen zu einzelnen Bereichen für die tägliche Arbeit

™ Kinder im letzten Kindergartenjahr können umfassend beobachtet und für den Schuleintritt vorbereitet werden

™ Bei Elterngesprächen und bei der Elternberatung leistet diese Sammlung von wichtigen Schulreifekriterien eine wertvolle Unterlage, um Eltern detailliert und kompetent informieren und beraten zu können.

(6)

Musterseite

1.KÖRPERLICHE KRITERIEN ab Seite 11

1.1. Grobmotorik Seite 11

1.1.1. Beim Begehen einer Treppe werden die Beine abwechselnd benützt (aufwärts und abwärts)

1.1.2. Treppen ohne Festhalten besteigen

1.1.3. Koordination von Bewegungsabläufen: einen Ball werfen, fangen

1.1.4. Weitergeben eines kleinen Balles (Gegenstandes) von der linken in die rechte Hand (Arme seitlich ausgestreckt) über die Körpermitte (mit Blickfolge)

1.1.5. Ohne beobachtbare Schwierigkeiten rückwärts gehen

1.1.6. Gleichgewicht auf einem Bein stehend halten

1.1.7. Fortlaufend mit geschlossenen Füßen ca. 10m hüpfen

1.1.8. Hinknien und wieder aufstehen ohne Benützung der Arme

1.1.9. Springen über Gegenstände (z.B. Zeitung, Springsschnur, ..)

1.1.10. Eine Bewegung auf ein akustisches oder optisches Signal hin sofort stoppen (gehen, laufen,...)

1.2. Feinmotorik Seite 35

1.2.1. Aus- und Anziehen verschiedener Kleidungsstücke

1.2.2. Verschiedene Verschlüsse öffnen und schließen:

Knöpfe, Reißverschluss, Schraubverschlüsse, …

1.2.3. Perlen auffädeln

1.2.4. Aus kleinen Würfeln (10 – 12) einen Turm bauen

1.2.5. Mit einer kleinen Pinzette Maiskörner, Wattekugeln, Erbsen,.. aufheben

1.2.6. Mit einer Hand zeichnen oder malen, mit der anderen das Blatt festhalten (beide Hände gleichzeitig benützen)

1.2.7. Waagrechte und senkrechte Striche in verschieden große Zeilen schreiben

1.2.8. Finger isoliert benützen (bei Fingerspielen), Fingerstellungen nachahmen

1.2.9. Ausschneiden mit einer Schere

1.2.10. Stift halten und gezielt führen

(7)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 7

1.3. Taktil-kinästhetischer Bereich Seite 59

1.3.1. Materialien aus dem Alltag nur durch Tasten erkennen und benennen

1.3.2. Lokalisierung taktiler Reize (leichter Druck mit Fingern, Händen, Armen) mit geschlossenen Augen

1.3.3. Reihenfolge taktiler Reize zeigen (2 – 3 Reize)

1.3.4. In einem Tastsack die Anzahl einer Menge bis 4 erfassen

1.4. Visuelle Wahrnehmung Seite 85 Bei Auffälligkeiten auch Sehfähigkeit abklären!

1.4.1. Benennen der Grundfarben

1.4.2. Unterschiede zwischen ähnlichen Bildern angeben, zeigen, markieren

1.4.3. Zusammensetzen halbierter Bilder

1.4.4. Legematerialien laut Vorlage nachlegen

1.4.5. Abbildungen der Größe nach ordnen

1.4.6. In einem Bild laut Anleitung Gegenstände oder Ausschnitte finden

1.4.7. Weg in einem einfachen Labyrinth finden

1.4.8. Puzzle bauen (ca. 40 Teile – mit Vorlage)

1.4.9. Mit Hilfe von Punkten eine Abbildung vervollständigen

1.4.10. Musterreihen fortsetzen (3 Farben oder Formen)

1.5. Auditive Wahrnehmung Seite 142 Bei Auffälligkeiten Abklärung der Hörfähigkeit!

1.5.1. Richtungen von Geräuschquellen zeigen und nennen

1.5.2. Mit geschlossenen Augen Vorgaben erkennen und nachmachen: klatschen, klopfen, stampfen, patschen

1.5.3. Geräusche der Umwelt hören und benennen

1.5.4. Einfache Rhythmen nachahmen und fortsetzen

1.5.5. Kurze Sätze nachsprechen (10 – 15 Silben)

1.5.6. Wörter auf Grund ihrer „auditiven Länge“ unterscheiden

1.5.7. Ähnlich klingende Wörter unterscheiden

1.5.8. Beim Vorlesen einer Geschichte bestimmte Wörter heraushören und darauf reagieren (Bewegung, Laut, …)

1.5.9. Anlaute richtig hören, Bilder zuordnen, Gegenstände zeigen

1.5.10. Gehörte Laute eines leichten, kurzen Wortes zum gemeinten Wort verbinden - mit und ohne Bildunterstützung (maximal 4 Laute)

1.5.11. Vorgespielte Töne nach Höhenlage unterscheiden

(8)

Musterseite

1.5.12. Begonnene Reimsätze mit einem Reimwort fertig stellen

1.5.13. Reimwörter finden (Reimbilder, Reimwort nach Wortklang)

1.6. Sprechen Seite 180

1.6.1. Befolgen sprachlicher Anweisungen

1.6.2. Verwendung annähernd richtiger Sprachstrukturen:

Satzbau, Wortfolge, Artikel, Einzahl, Mehrzahl

1.6.3. Sinnrichtige Antworten auf gestellte Fragen geben

1.6.4. Richtige Artikulation von Lauten

1.6.5. Altersgemäße gehobene Umgangssprache verstehen

1.7. Körperschema und Lateralität (Dominanz) Seite 190

1.7.1. Zeichnen eines Selbstbildnisses mit den wichtigsten Körperteilen

1.7.2. Wichtigste Körperteile benennen und am eigenen Körper zeigen

1.7.3. Mit welcher Hand schreibt das Kind?

1.7.4. Mit welcher Hand bedient es den Lichtschalter?

1.7.5. Mit welcher Hand wickelt es einen Faden auf?

1.7.6. Auf welchem Bein steht es?

1.7.7. Mit welchem Auge schaut es durch das Schlüsselloch?

1.7.8. An welches Ohr hält es den Telefonhörer?

1.7.9. An welches Ohr hält es die tickende Uhr?

(9)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 9

2. KOGNITIVE KRITERIEN ab Seite 194

2.1. Lesevoraussetzungen, Symbolverständnis, Formwahrnehmung Seite 194

2.1.1. Einfache Symbole und Piktogramme erkennen und aus verschiedenen Zeichen Handlungen ableiten

2.1.2. Das Kind zeigt Interesse an Schriftbildern und Büchern

2.1.3. Das Kind entnimmt aus Bildern Informationen und versprachlicht sie

2.1.4. Das Kind berücksichtigt gemeinsame Merkmale und Eigenschaften als Ordnungsprinzipien

2.1.5. Das Kind zeichnet Formen aus dem Gedächtnis nach

2.1.6. Das Kind umfährt Formen und erkennt Unterschiede

2.2. Mengenauffassung Seite 218

2.2.1. Das Kind vergleicht Mengen hinsichtlich ihrer Mächtigkeit

2.2.2. Das Kind führt Mengenzuordnungen durch

2.2.3. Das Kind teilt eine Menge in zwei oder drei gleich große Mengen auf

2.2.4. Simultanauffassung bis 4

2.3. Merkfähigkeit Seite 233

2.3.1. Das Kind gibt eine ungeordnete Zahlenreihe wieder (3 – 5 Ziffern)

2.3.2. Das Kind wiederholt einfache Reime und reproduziert diese nach längerer Zeit

2.3.3. Das Kind legt ungeordnete Bilder in die richtige Reihenfolge

2.3.4. Das Kind erkennt Sinnwidrigkeiten und verbalisiert diese

2.3.5. Das Kind versteht kausale Zusammenhänge und verbalisiert diese

2.3.6. Das Kind bildet Analogien

(10)

Musterseite

3. SOZIAL-EMOTIONALE KRITERIEN ab Seite 249 3.1. Gruppenfähigkeit Seite 249

3.1.1. Das Kind geht mit anderen Kindern freundschaftlich um

3.1.2. Das Kind tritt mit anderen Kindern sprachlich in Kontakt

3.1.3. Das Kind akzeptiert die Führungsrolle eines anderen

3.1.4. Das Kind nimmt auf andere Kinder der Gruppe bzw. MitschülerInnen Rücksicht

3.1.5. Das Kind hilft anderen Kindern

3.1.6. Das Kind beachtet den vorgegebenen Ordnungsrahmen bzw.

Gruppenrhythmus

3.1.7. Das Kind trägt Konflikte um die eigene Person angemessen aus

3.1.8. Das Kind kann sich von seiner Bezugsperson lösen

3.2. Emotionale Stabilität Seite 263

3.2.1. Das Kind zeigt seine Empfindungen angemessen

3.2.2. Das Kind ist nicht rasch enttäuscht und behält die Antriebskraft

3.2.3. Das Kind schätzt sein Können angemessen ein

3.2.4. Das Kind wagt sich an unbekannte Aufgaben heran

3.2.5. Das Kind kann sachlich angemessene Kritik und Misserfolge ertragen

3.2.6. Das Kind kann Bedürfnisse hintanstellen, kann warten

3.2.7. Das Kind zeigt Freude am eigenen Erfolg

3.3. Arbeitshaltung und Aufgabenverständnis Seite 270

3.3.1. Das Kind erledigt alltägliche Aufgaben alleine (anziehen)

3.3.2. Das Kind führt gestellte Aufgaben in einem zeitlich vertretbaren Rahmen durch

3.3.3. Das Kind hält bei der Aufgabenbewältigung bis zum Ende durch

3.3.4. Das Kind zeigt bei der Aufgabenbewältigung Genauigkeit

3.3.5. Das Kind stellt Fragen

3.3.6. Das Kind antwortet auf gestellte Fragen sinnrichtig

3.3.7. Das Kind verfolgt Gespräche aufmerksam

ANHANG: Beobachtungslisten Seite 277

(11)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 11

1. KÖRPERLICHE KRITERIEN

1.1 Grobmotorik – Ideensammlung

1.1.1 Beim Begehen einer Treppe ( aufwärts – abwärts ) werden die Beine abwechselnd benützt

¾ Ein Kind die Treppe hinaufgehen lassen – dann eine Figur darstellen lassen – Applaus – wieder heruntergehen

¾ Turnkastenteil(e) im Bewegungsraum nützen

(12)

Musterseite

1.1.2 Treppen ohne Festhalten besteigen

¾ Ein Kind steigt ohne Festhalten die Treppe hinauf und ruft Kinder zu sich ( z.B. beim Namen oder wer etwas Blaues ... an der

Kleidung hat )

(13)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 13

1.1.3 Koordination von Bewegungsabläufen: Ballwerfen und Fangen

¾ Ball zuwerfen und fangen

¾ Ball an die Wand werfen und fangen

¾ Verschiedene Materialien dazu verwenden:

Bohnensackerl, Ballons, geknüllte Zeitung, Bälle verschiedener Größe und mit unterschiedlichem Gewicht……..

(14)

Musterseite

1.1.4 Weitergeben eines kleinen Balles (Gegenstandes) von der linken in die rechte Hand (Arme seitlich ausgestreckt) über die

Körpermitte (mit Blickfolge)

¾ Spiel: „Ringlein, Ringlein, du musst wandern“

¾ Spiel: „Eilpost“

¾ mit Einzelkind:

„Mach mir alles nach“:

Pädagoge/Pädagogin macht verschiedene Bewegungen vor – Kind versucht es richtig nachzumachen

(15)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 15

1.1.5 Ohne beobachtbare Schwierigkeiten rückwärts gehen

¾ Auf ein Signal rückwärts gehen, auf ein weiteres Signal wieder vorwärts gehen

¾ Spiel: „Roboterspiel“:

Steuerung des Roboters durch Berühren an bestimmten Stellen:

vorwärts: Brust berühren rückwärts: Rücken berühren

(16)

Musterseite

Materialien zum Agieren – Handmotorik

¾ Quetschgesichter (eher für Einzelbetreuung)

Alter: ab 4 Jahre

Material: pro Quetschgesicht 2 Ballons, Einfülltrichter (Flasche), Mehl, wasserfester Filzstift

Durchführung:

Mit einem Einfülltrichter Mehl in den ersten Ballon einfüllen und diesen verknoten. Den zweiten Ballon an seiner Öffnung etwas abschneiden und über den gefüllten Ballon stülpen – dabei darauf achten, dass der Knoten gut verdeckt ist.

Mit dem Filzstift ein Gesicht aufmalen.

Der Kopf lässt sich mit den Händen so verformen, dass daraus immer wieder neue „Quetschgesichter“ entstehen.

Einfacher:

Mehl in eine leere Flasche füllen, Luftballon aufblasen und über den Flaschenhals stülpen.

Flasche auf den Kopf stellen und das Mehl in den Luftballon füllen.

(17)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 80

Barfußereien – Fußbad

Nicht nur die Hände, auch die Füße besitzen ein hohes, taktiles

Unterscheidungsvermögen. Es ist schade, dass sie im Alltag für diesen Zweck so wenig zum Einsatz kommen.

¾ Material:

pro Kind: 1 Plastikwännchen und ein Handtuch (von zu

Hause), Fußbad (Rosmarinöl und Zitronenöl), zur Bodenabdeckung Ackerfolie o.Ä. (Landhandel), Gießkanne, Entspannungsmusik nach Wahl

Kleingruppe !!

¾ Durchführung:

Die Füße entspannen am besten in einem angenehm temperierten Fußbad:

In lauwarmes Wasser 5 Tropfen Rosmarinöl und 3 Tropfen Zitronenöl geben.

Rosmarin wirkt erwärmend und durchblutungsfördernd, Zitrone erfrischt die Füße und belebt.

Im vorderen Bereich des Snoezelen- Raumes eine Ackerfolie auslegen, damit der Boden vor Spritzwasser geschützt ist.

Hinweis: Die Kinder vor dem Fußbad unbedingt zur Toilette gehen lassen!

Die Kinder ziehen Schuhe und Strümpfe aus, nehmen ihr Fußwännchen und ihr Handtuch und setzen sich im Snoezelen- Raum auf die

Ackerfolie.

Die BetreuerInnen holen in Gießkannen warmes Wasser und befüllen damit reihum die Fußwännchen.

(18)

Musterseite

Kneten mit selbstgemachter Knetmasse

40 dag 20 dag 2 EL 2-3 EL 1 Messerspitze ½ Liter

Mehl Salz Alaun Lebensmittelfarbe Wasser

¾ 40 dag glattes Mehl mit 20 dag Salz und 2 Esslöffel Alaun- Pulver (Drogerie) mischen –

¾ ½ l kochendes Wasser, 2-3 Esslöffel Öl und 1 Messerspitze

Lebensmittelfarbe (Drogerie) zugeben und gut durchkneten, bis die Masse ganz geschmeidig wird.

¾ Die Masse in Plastiksäckchen – oder Dosen luftdicht aufbewahren.

¾ Wenn die Masse zu bröselig ist, etwas mehr Öl – jedoch kein Wasser zugeben.

Vorteile der Masse:

Sehr weich, geschmeidig.

Von jedem Teppichboden nach dem Eintrocknen leicht aufzusaugen!

Knetmasse regelmäßig erneuern!!!

ODER: Salzteig: Aus Wasser + Salz + Mehl

1 : 2 : 2 + Lebensmittelfarben.

(19)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 152

1.5.9 Anlaute richtig hören, Bilder zuordnen, Gegenstand zeigen

¾ Verschiedene Bilder auflegen und nach einem Bild fragen:

“Welches Bild beginnt mit einem „R“ (L, S, ...)?“

“Gib mir bitte den M... !“ (z.B. Mantelbild)

¾ Verschiedene Gegenstände auflegen und wie mit den Bildern spielen

¾ „Ich seh’, ich seh’, was du nicht siehst und es beginnt mit „A!“

¾ „Ich denke an ein Bild, es beginnt mit „K“! – Welches Bild meine ich?“

¾ „Horch, ob das Wort mit „T“ (...) beginnt!“

Wort sagen und das Kind muss entscheiden, ob das Wort mit „T“ (...) begonnen hat (oder auf fröhlichen/traurigen Smiley zeigen)

¾ 1 Bild auswählen und das Wort deutlich vorsprechen, dann fragen:

„Mit welchem Laut beginnt dieses Wort? – Was hörst du am Anfang des Wortes?“

Das Kind sucht aus einer begrenzten Menge Bilder, die mit dem gleichen Anlaut beginnen.

(20)

Musterseite

1.5.9 Beilage – Lautbilder: A (4 Bilder) – B (2 Bilder)

(21)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 154

1.5.9 Beilage – Lautbilder: B (2 Bilder) – D (4 Bilder)

(22)

Musterseite

1.5.9 Beilage – Lautbilder: E (4 Bilder) – F (2 Bilder)

(23)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 156

1.5.9 Beilage – Lautbilder: G (4 Bilder) – H (2 Bilder)

(24)

Musterseite

1.5.9 Beilage – Lautbilder: H (2 Bilder) – I (4 Bilder)

(25)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 158

1.5.9 Beilage – Lautbilder: J (2 Bilder) – K (4 Bilder)

(26)

Musterseite

1.5.9 Beilage – Lautbilder: L (4 Bilder) – M (2 Bilder)

(27)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 160

1.5.9 Beilage – Lautbilder: M (2 Bilder) – N (4 Bilder)

(28)

Musterseite

1.5.9 Beilage – Lautbilder: O (4 Bilder) – P (2 Bilder)

(29)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 162

1.5.9 Beilage – Lautbilder: P (2 Bilder) – R (4 Bilder)

(30)

Musterseite

1.5.9 Beilage – Lautbilder: S (4 Bilder) – T (2 Bilder)

(31)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 164

1.5.9 Beilage – Lautbilder: T (2 Bilder) – U (4 Bilder)

(32)

Musterseite

1.5.9 Beilage – Lautbilder: V (2 Bilder) – W (4 Bilder)

(33)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 166

1.5.9 Beilage – Lautbilder: Z (6 Bilder)

(34)

Musterseite

1.5.10 Gehörte Laute eines leichten, kurzen Wortes zum gemeinten Wort verbinden – mit und ohne Bildunterstützung

WICHTIG: LAUTIEREN („k“ statt „ka“, „f“ statt „ef“) Übungsvariante 1:

¾ Bilder auflegen (oder Gegenstände)

¾ Wort lautieren – ca. 0,5 sec. Abstand zwischen den Lauten

¾ Das Kind soll das richtige Bild zeigen.

Übungsvariante 2 (schwieriger!)

¾ Wort lautieren (ohne Bildunterstützung)

¾ Kind soll das entsprechende Wort hören und nennen

LEICHTER:

b – a – ll b – ä – r k – uh h – au – s b – e – tt b – au – m h – a – s – e r – a – d n – u – ss b – i – l - d h – u – t uh – r m – au – s t – a – g f – u – ß t – ie – r h – aa – r h – ei – ß au – t – o f – i - sch

SCHWIERIGER:

m – o – n - d r – o – s - e s – o – nn – e k – a – tz – e k – i – n – d b – l – a – tt m – u – n – d s – ä – g – e h – o – s – e h – u – n – d p – i – l – z k – l – ei – d m – au –e – r l – ö – w – e t – a – ss – e b – r – o – t b – u – ch l – a – m – p – e t – i – g – e – r b – i – r – n – e

(35)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 168

1.5.11 Begonnene Reimsätze mit einem Reimwort fertig stellen

¾ Eine kleine Katze

hat eine weiche ... (Tatze).

¾ Im Winter steht ein Reh

draußen auf der Wiese im ... (Schnee).

¾ Unser altes Pferd

kocht sein Futter auf dem ... (Herd).

¾ Das wollige Lamm

sucht für das Fell einen ... (Kamm).

¾ Das grunzende Schwein

frisst nicht gern ... (allein).

¾ Die flinke Fledermaus

fliegt leise um das ... (Haus).

¾ Auf dem Baum sitzt eine Meise

und zwitschert und singt ganz ... (leise).

¾ Im Garten seh’ ich eine Schnecke,

sie kriecht gerade um die ... (Ecke).

¾ Ein langer, dicker Regenwurm

kriecht gerade in einen ... (Turm).

¾ Ein winzig kleiner kecker Floh

hüpft ganz aufgeregt im ... (Stroh, Klo).

¾ Das Meer braust,

der Wind ... (saust).

¾ Die Mutter näht,

der Hahn ... (kräht).

¾ Die Sonne scheint,

das Baby ... (weint).

(36)

Musterseite

1.5.12 Reimwörter finden

¾ Arbeitsblatt im Ganzen verwenden:

Bilder zuerst alle benennen, dann Reimwort-Paare finden

¾ Bilder ausschneiden – Reimpaare zusammenlegen

(37)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 170

1.5.12 Reimwörter finden

¾ Arbeitsblatt im Ganzen verwenden:

Bilder zuerst alle benennen, dann Reimwort-Paare finden

¾ Bilder ausschneiden – Reimpaare zusammenlegen

(38)

Musterseite

1.5.12 Reimwörter finden

¾ Arbeitsblatt im Ganzen verwenden:

Bild zeigen – Reimwort nennen lassen

¾ Bilder ausschneiden – Reimpaare finden

(39)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 251

3.1.3 Das Kind akzeptiert die Führungsrolle eines anderen Gut zu beobachten bei:

¾ Bewegungsbaustelle

¾ Rollenspiel

¾ Konstruktionsspiel

¾ Rhythmik

(40)

Musterseite

3.1.4 Das Kind nimmt auf andere Rücksicht

¾ in allen Alltagssituationen beobachtbar, z.B.:

beim gemeinsamen Spiel

im Gesprächskreis (zuhören, ausreden lassen, warten können) beim Anstellen

beim Jausnen

beim Warten auf langsamere Kinder

beim Überlassen eines Platzes (Spielecke, Sessel, ...)

(41)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 253

3.1.5 Das Kind hilft anderen Kindern

¾ Beobachtbar bei alltäglichen Situationen wie jausnen, an- und ausziehen, aufräumen, basteln, Verletzungen, Arbeitsaufgaben, Gruppenarbeiten, ....

(42)

Musterseite

3.1.6 Das Kind beachtet den vorgegebenen Ordnungsrahmen bzw.

Gruppenrhythmus

¾ Tagesstruktur, Morgenkreis

¾ Wiederkehrende Arbeitsabläufe

¾ Gruppen- und Klassenregeln

¾ Aufräumtätigkeiten

¾ Spielplatzsituationen

¾ Spielregeln im Turnsaal

¾ Abfallentsorgung

¾ Pausenordnung

(43)

Musterseite

© WLV / Waldviertler Lehrmittelverlag; Beobachten – Erkennen – Fördern 255

3.1.7 Das Kind trägt Konflikte um die eigene Person angemessen aus

¾ Beobachtung in der Freispielzeit und Pausen

¾ Beobachtung bei alltäglichen Situationen

¾ Bewegungsbaustelle:

Im Bewegungsraum werden nach Absprache Geräte und Materialien von den Kindern selbst aufgebaut, nach eigenen Vorstellungen

bespielt und auch immer wieder verändert

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Bei Menschen mit Demenz können Bewegung und Herumwandern auch eine Form von Kommunikation sein: Es ist ihre Art, auszudrücken, was sie fühlen, wie es ihnen geht, und

Aufgrund der zur Verfügung stehenden Studienergebnisse kann auch weder eine medikamentöse Behandlung von Ni- kotinabhängigkeit noch eine Nikotinersatztherapie für Kinder

UIP ist eine Bezeichnung für eine Form der Lungenfi brose, welche bei einer Reihe von Erkrankungen gefunden werden kann.. So können sich Kollagenosen wie die rheumatoide Ar-

Musterseite.. · Bei 3-stelligen Zahlen können auch 2-stellige und 1- stellige Zahlen generiert werden. Erklärung: ohne Ü bedeutet ohne Überschreitung mit Ü bedeutet mit

Wichtig ist: Weder vom Namen noch von körperlichen Aspekten kann immer auf die Geschlechtsidentität und damit richtige Anrede geschlossen werden (auch der Personenstand kann

Damit kann nun definiert werden, wer für eine derartige Transferierung in Frage kommt: Es sind dies Patienten, die grundsätzlich für eine der oben genannten

} Eine Ebene könnte in den schulischen Rahmenbedingungen ansetzen: Wie kann Unterricht verändert werden, damit die Kompetenz von Mädchen ebenso sichtbar wird wie

„Die Kinder sollen das Wesen dieses Teilbereichs als Schreiben für sich sowie für und an andere erfahren. Dazu ist es notwendig, dass sie auch ihre Erfahrungen, Gefühle,

Er verweist auf das erzählende Entwickeln als exemplarisches Prinzip des Dialogisierens im Sokratischen Verfahren, das von Platon überliefert wurde: Über eine bestimmte

Ob aber das Internet als junges Medium so weit entwickelt und so sicher ist, dass es für demokratische Partizipation genutzt werden kann, ist jedoch einen andere Frage und wie

um Fragen, wie eine kompetenzorientierte Studiengangsentwicklung wirkungsvoll unterstützt werden kann, welche Rolle die Haltungen und Überzeu- gungen von Lehrenden in Bezug

Insbesondere sollen die öffentlichrechtlichen Grundlagen für die Normierung von Abgaben, Gebühren, Entgelten etc in diesem Bereich analysiert und auch öffentlich-

• Italienisch im Handel • Italienisch im Büro • Italienisch im Tourismus • Italienisch im Einkauf und Verkauf Individuelles Kleingruppentraining für Ihre Lehrlinge im Ausmaß

Wie in der EU-Agenda für die Rechte des Kindes 1 bereits dargelegt wurde, kann es für unsere Gesellschaft langfristig tiefgreifende Folgen haben, wenn nicht ausreichend in die

Die Ergebnisse der Simulation und des Prognosemodells können zielgruppenorien- tiert ausgewertet und präsentiert werden: Beispielsweise kann eine Prognose von Risikostudierenden

Honneth 2003) scheint uns hier angemessen, um einen notwen- digen normativen Maßstab herausarbeiten zu können. In seiner Anerkennungstheorie geht Honneth der Frage nach, wie

Damit aber auch Sprecher_innen von Sprachen, die in Österreich weniger zahlreich vertreten sind, der Zugang zum muttersprachlichen Unterricht ermöglicht wird, können – wie es

Dank der bes- seren diagnostischen Sicherheit der Fu- sionsbiopsie können die Patienten für eine Active Surveillance somit bereits nach einer Biopsie selektiert werden. Ein

Bei etwa einem Drittel der Schwangeren kann eine Weißkit- telhypertonie beobachtet werden [11]. Die Aufdeckung einer isolierten Ordinationshypertonie ist außerordentlich wichtig,

politik unterstützt werden. Die Absicherung und Optimierung heimischer Wertschöpfung ist nicht nur Anliegen expliziter Technologieprogramme, sondern auch der

1. Für die Ausarbeitung und Durchführung von Produktions- und Vermarktungsplänen gemäß Artikel 32 der Verordnung [GMO für Erzeugnisse der Fischerei und Aquakultur] kann eine

seinen Erben das Amt Molin (OÖ) für 2300 lb d zu 5% Verzinsung, deren sich Hoffman oder seine Erben aus dem Amt selbst bezahlen sollen, was darüber einkommt aber ins oö.

October 1674 unter Trommelschlag publicirt wurde des Inhaltes , für Fürsten- feld, Fehring, Fe 1 d b ach, Hartberg, P et tau, Rad- kersburg und Graz sei die