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Unsere Fachkräfte der mobilen Dienste.

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Kompetent, stark und

menschlich

Unsere Fachkräfte der mobilen Dienste.

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Hilfswerk Jubilare. Kommen

Sie zu den Jubiläumsfesten. > 15 Schauspieler Fritz Karl.

Die wahre Kunst: Theater. > 20 Rund um die Uhr erreichbar.

Ihr Hilfswerk Notruftelefon. > 8

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TENA ist auf Verordnung erhältlich *

Weitere Informationen rund um die Erstattung von

TENA Produkten erhalten Sie auf www.meine-wahl.at.

www.meine-wahl.at

Sind Sie bei der Österreichi- schen Gesundheitskasse (ÖGK) in Wien oder in der Steiermark krankenversichert? Dann hat sich die Verordnung und Abga- be von aufsaugenden Inkonti- nenz-Produkten für Sie geän- dert. Versicherte in Wien und in der Steiermark können ab sofort eine erweiterte Produktpalette nach der Konsultation eines Arztes auf Verordnungsschein beziehen. Dazu gehören auch zahlreiche Produkte der Marke TENA. Die Versorgung erfolgt in der Regel über Ihren Bandagis- ten vor Ort.

Meistens haben Sie die Wahl mit welcher Marke Sie versorgt

werden. Mit TENA entscheiden Sie sich für hochwertige Quali- tätsprodukte, die dabei helfen, die Auswirkungen der Inkonti- nenz zu minimieren und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

1.

1.

Arztbesuch:

Wenn Sie Inkon- tinenz-Produkte benötigen, suchen Sie zunächst Ihren Arzt auf. Nur er kann die Ursache des Harnverlustes abklären und eine geeignete Behandlung vorschlagen.

2.

2.

Beratung bei Bandagisten:

Gehen Sie mit dem Verord- nungsschein zu Ihrem Bandagis- ten. Dort erhalten Sie eine kompetente, fachkundige und

diskrete Beratung zu den für Sie individuell passenden, verord- nungsfähigen Produkten.

3.

3.

Verschiedene Produkte testen: Meist gibt Ihnen Ihr

Bandagist verschiedene Produk- te zum Ausprobieren mit.

Entscheiden Sie anschließend gemeinsam mit Ihrem Bandagis- ten, welches Produkt am besten zu Ihrer Situation passt.

4.

4.

Produktbezug bei Bandagis- ten: Haben Sie das ideale

Produkt gefunden, können Sie es künftig bei Ihrem Bandagisten auf Verordnung beziehen. In der Regel müssen Sie nur den gesetzlichen Selbstbehalt von meist 10 Prozent pro Packung bezahlen.

Lassen Sie nicht zu, dass Inkonti- nenz Ihr Leben bestimmt. Mit Markenprodukten von TENA können Sie sich jeden Tag in allen Situationen selbstbewusst und sicher fühlen.

* Erstattung durch ÖGK (außer Vorarlberg), BVAEB und SVS (nur gewerblicher Teil). Selbstbehalt von meist 10 Prozent pro Packung.

Es gelten maximale Abgabemengen sowie abweichende Regelungen für Bewohner in Alten-, Pflege- und Wohnheimen.

Eine Übersicht zu den erstattungsfähigen Produkten finden Sie auf www.meine-wahl.at. Stand März 2021.

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Herausgeber und Medieninhaber: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, Tel.: (+43 1) 512 36 61; E-Mail: [email protected]; Web: www.wiener.hilfswerk.at Redaktion Wien: Thomas Stockhammer, Steffi Fasching, Florence Gross Redaktion Österreich:

Petra Baumberger, Hermann F. Hagleitner, Gerald Mussnig, Helmut Ribarits, Angelika Spraider, Thomas Stockhammer, Viktoria Tischler, Yolanda WirthFotos: Hilfswerk Österreich/Johannes Puch/Suzy Stöckl; Hilfswerk Inter national;

Wiener Hilfswerk/Daniel Nuderscher, Veronika Steinberger; Shutterstock (Seiten 11/pikselstock, 21/Ortis);

Seite 25/Christian Georgescu Anzeigen: Dr. Norbert Kastelic/Hilfswerk Österreich Layout: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl, 7210 Mattersburg Gesamtauflage: 80.000 Stück Vertrieb: 90 % persön lich adressierte Sen dungen. Über zugesandte Manuskripte freut sich die Redaktion, sie behält sich jedoch vor, diese zu redigieren, abzulehnen oder in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion entsprechen.

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Herausforderungen. Herausforderun- gen, die ohne klare Reform der Pfl ege nicht bewältigbar sein werden.

Der enorme Engpass an Pfl egekräften betrifft schon heute unsere Eltern und Großeltern. Umso rascher müssen wir jetzt handeln!

Beim Wiener Hilfswerk setzen wir uns deshalb verstärkt für die Anerkennung und Wertschätzung der Leistung unserer Pfl egekräfte ein. Einerseits durch faire Arbeitsbedingungen und weitere Vorteile und andererseits durch die Entlastung pfl egender Angehöriger durch individuelle Angebote, Tageszent- ren für Senior/innen und die Vermittlung von Pfl egepersonal.

Wir sind stolz auf jede einzelne und jeden einzelnen unserer engagierten Pfl egekräfte und freuen uns, wenn auch Sie sich bei uns für eine zukunftssichere Tätigkeit bewerben.

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!

Ihre Karin Praniess-Kastner Präsidentin des Wiener Hilfswerks

Sehr geehrte Bezieher/innen des Magazins Hand in Hand!

Seit dem 25. Mai 2018 gilt die EU-Datenschutz- Grund verordnung (EU-DSGVO). Dem Wiener Hilfs- werk ist die Sicherheit Ihrer Daten sehr wichtig. In- formationen über die Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in der Datenschutzerklärung auf unserer Website unter https://www.hilfswerk.at/wien/datenschutz/

Das Wiener Hilfswerk verwendet Ihre Daten ausschließ- lich für den Versand von Informationen über die Arbeit des Wiener Hilfswerks. Sie haben das Recht auf Aus- kunft, Änderung und Löschung Ihrer Daten. Wenn Sie in Zukunft keine Informationen des Wiener Hilfswerks erhalten wollen, senden Sie bitte einen Brief an das Wie- ner Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, oder senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Abmeldung Hand in Hand“ an [email protected].

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Wiener Hilfswerk-Team C O V E R S T O R Y

4 Unsere Fachkräfte der mobilen Dienste. Kompetent, stark und menschlich.

P F L E G E & B E T R E U U N G 12 Mobiles Palliativteam.

Die berührende Geschichte der Familie Schandl.

G E S U N D H E I T & L E B E N 14 Viel los in der Nachbarschaft.

Neues und Feines aus den Hilfswerk Nachbarschaftszentren.

16 Gutes zu tun macht niemals Pause. Die aktuellen Projekte.

18 „Freiwillig“ gesund sein.

Die Gesundheitsbuddys unterstützen dabei.

19 Lea im Ausnahmezustand.

Die Kampagne des Wiener Hilfswerks.

20 Künstlergespräch mit Fritz Karl. Die wahre Kunst ist das Theater.

K I N D E R & J U G E N D 23 Reportage. Zu Besuch bei der Tagesmutter Julia Giovanna Caycho-Romero.

H I L F S W E R K

30 Mitarbeiter/innen vor den Vorhang. Mit Herz bei der Arbeit.

33 Zurück ins Leben.

Wohnungslosenhilfe.

37 Nanas Kochecke. Keine Zeit(en) für Verschwendung.

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TENA Produkten erhalten Sie auf www.meine-wahl.at.

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Meistens haben Sie die Wahl mit welcher Marke Sie versorgt

werden. Mit TENA entscheiden Sie sich für hochwertige Quali- tätsprodukte, die dabei helfen, die Auswirkungen der Inkonti- nenz zu minimieren und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

1.

1.

Arztbesuch:

Wenn Sie Inkon- tinenz-Produkte benötigen, suchen Sie zunächst Ihren Arzt auf. Nur er kann die Ursache des Harnverlustes abklären und eine geeignete Behandlung vorschlagen.

2.

2.

Beratung bei Bandagisten:

Gehen Sie mit dem Verord- nungsschein zu Ihrem Bandagis- ten. Dort erhalten Sie eine kompetente, fachkundige und

diskrete Beratung zu den für Sie individuell passenden, verord- nungsfähigen Produkten.

3.

3.

Verschiedene Produkte testen: Meist gibt Ihnen Ihr

Bandagist verschiedene Produk- te zum Ausprobieren mit.

Entscheiden Sie anschließend gemeinsam mit Ihrem Bandagis- ten, welches Produkt am besten zu Ihrer Situation passt.

4.

4.

Produktbezug bei Bandagis- ten: Haben Sie das ideale

Produkt gefunden, können Sie es künftig bei Ihrem Bandagisten auf Verordnung beziehen. In der Regel müssen Sie nur den gesetzlichen Selbstbehalt von meist 10 Prozent pro Packung bezahlen.

Lassen Sie nicht zu, dass Inkonti- nenz Ihr Leben bestimmt. Mit Markenprodukten von TENA können Sie sich jeden Tag in allen Situationen selbstbewusst und sicher fühlen.

* Erstattung durch ÖGK (außer Vorarlberg), BVAEB und SVS (nur gewerblicher Teil). Selbstbehalt von meist 10 Prozent pro Packung.

Es gelten maximale Abgabemengen sowie abweichende Regelungen für Bewohner in Alten-, Pflege- und Wohnheimen.

Eine Übersicht zu den erstattungsfähigen Produkten finden Sie auf www.meine-wahl.at. Stand März 2021.

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Was sind das für Menschen, die tag- täglich auf Österreichs Straßen oder in den Öffi s anzutreffen sind, auf dem Weg zur nächsten Kundin oder zum nächsten Kunden? Das fi nden wir in diesem Beitrag heraus. Beginnen wir mit Karen:

„Gut für Körper und Seele“

Karen (51), Heimhilfe

Vielleicht haben Sie sie auf der Inter- netseite des Hilfswerks schon entdeckt:

Die kurzen Filme, in denen Hilfswerk- Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter verraten, was für sie das Besondere an ihrer Tätigkeit ist. Da ist zum Beispiel Karen: Karen ist 51 Jahre alt, ausgebildete Heimhelferin und seit sieben Jahren beim Hilfswerk. „Jeden Tag zu erleben, dass ich ganz direkt zur Lebensqualität meiner Kundinnen und Kunden beitrage“, antwortet Karen auf die Frage, was sie am Beruf der Heimhilfe besonders schätzt.

„Auch, dass ich meine persönlichen Fähigkeiten einbringen kann. Und na- türlich die Fortbildungen! Regelmäßig Fortbildungen zu besuchen und mich weiterzuent wickeln, das ist für mich sehr spannend.“ Karen unterstützt ihre Kundinnen und Kunden bei den All- tagsaktivitäten und kümmert sich um Ordnung und Sauberkeit im Haushalt:

Sie hilft bei der Körperpfl ege und beim Anziehen, bereitet einfache Mahlzeiten zu oder unterstützt bei der Medika- menteneinnahme. Ein besonderes

Augenmerk legt sie darauf, die Menschen in ihrer Eigenständigkeit zu fördern: „Das ist wichtig für Kör- per und Seele!“ Die Aufgaben, die ihr anvertraut sind, erfüllt sie selbststän- dig. Gleichzeitig ist sie eingebunden in ein Team von Pfl egefachkräften, die sie kontaktiert, wenn sich der Ge- sundheitszustand einer Kundin oder eines Kunden ändert. „Das ist wert- voll, denn das gibt mir Sicherheit“, so die 51-Jährige. „Und ich leiste auf diese Weise auch einen wichtigen Beitrag zum Pfl egeprozess.“

Kompetent, menschlich und stark

Unsere Fachkräfte der mobilen Dienste.

Was wir schon lange wissen, hat uns die Corona- Pandemie nochmals in aller Deutlichkeit vor Augen geführt: Die Betreuungs- und Pflegefach- kräfte sind eine tragende Säule des österreichischen Gesundheits- und Sozialwesens. Ganz

besonders gilt das für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mobilen Pflege und Betreuung, denn:

Rund 80 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher, die in ihrem Alltag auf Pflege und/oder Betreuung angewiesen sind, leben zu Hause. Ohne die mobilen Dienste – die mobile Hauskranken- pflege und die Heimhilfe –, die täglich für diese Menschen da sind, wäre das nicht möglich.

Augenmerk legt sie darauf, die Menschen in ihrer Eigenständigkeit zu fördern: „Das ist wichtig für Kör- per und Seele!“ Die Aufgaben, die ihr anvertraut sind, erfüllt sie selbststän- dig. Gleichzeitig ist sie eingebunden in ein Team von Pfl egefachkräften, die sie kontaktiert, wenn sich der Ge- sundheitszustand einer Kundin oder eines Kunden ändert. „Das ist wert- voll, denn das gibt mir Sicherheit“, so die 51-Jährige. „Und ich leiste auf diese Weise auch einen wichtigen Beitrag zum Pfl egeprozess.“

Kompetent, menschlich und stark

Was wir schon lange wissen, hat uns die Corona- Pandemie nochmals in aller Deutlichkeit vor Augen geführt: Die Betreuungs- und Pflegefach- kräfte sind eine tragende Säule des österreichischen Gesundheits- und Sozialwesens. Ganz

besonders gilt das für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mobilen Pflege und Betreuung, denn:

Rund 80 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher, die in ihrem Alltag auf Pflege und/oder Betreuung angewiesen sind, leben zu Hause. Ohne die mobilen Dienste – die mobile Hauskranken- pflege und die Heimhilfe –, die täglich für diese Menschen da sind, wäre das nicht möglich.

Heimhilfe

Eigenschaften und Fähigkeiten Heimhilfen haben Freude an betreu- erischen Aufgaben und an Hauswirt- schaftsarbeiten. Sie sind praktisch veranlagt und nutzen die jeweilige Ausstattung der verschiedenen Haushalte, die sie betreuen, effi zient.

Heimhilfen haben zudem eine gute Beobachtungsgabe und erkennen, was in welcher Situation wichtig ist und wann sie Hilfe herbeiholen müssen.

Ausbildung

Die Ausbildung zur Heimhilfe umfasst 400 Unterrichtseinheiten. In der Regel unterstützt das Arbeitsmarktservice AMS die Ausbildung. Erkundigen Sie sich direkt beim AMS oder bei Ihrem Hilfswerk Landesverband:

https://www.hilfswerk.at/

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Kompetent, menschlich und stark

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Kompetent, menschlich und stark

Pfl egeassistent/in

Eigenschaften und Fähigkeiten

Pfl egeassistent/innen sind sorgfältig und genau und haben die Fähigkeit, auf den einzelnen Menschen und die individuelle Situation einzugehen. Sie verfügen über großes Einfühlungsvermögen und fi nden auch in konfl ikthaften oder verzweifelten Situationen die richtigen Worte. Sie sind geduldig, haben Freude am Umgang mit (älteren) Menschen und deren Angehörigen und eine positive Einstellung zu ihrer Arbeit. So schaffen sie es immer wieder, ihren Kundinnen und Kunden zu zeigen, dass die Ressourcen meist größer sind als die Defi zite.

Ausbildung

Die Ausbildung zur/m Pfl egeassis- tent/in umfasst 1.600 Unterrichts- einheiten in Theorie und Praxis.

Fach- und Diplom-Sozialbetreuer/

innen für Altenarbeit können eben- falls als Pfl egeassistent/innen arbeiten. Sie verfügen zusätzlich über vertieftes Wissen in der Begleitung und Betreuung älterer und alter Menschen und deren Angehörigen. Pfl egeassistent/

innen haben die Möglichkeit, sich zur Pfl egefachassistenz oder zur/m Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfl eger/in weiterzubilden.

Die Tätigkeit bietet sich somit als Einstieg in den Pfl egeberuf an.

„Teil von einer Welt“

Sebastian (44), Pflegeassistent Zu fast all seinen Kundinnen und Kunden hat Sebastian einen speziellen Draht. Das ist ihm wichtig, denn viele von ihnen begleitet er während einer lan- gen Zeit. „Da werde ich Teil ihrer Welt.

Herauszufi nden, was sie interessiert, was sie freut oder traurig macht und was ihnen guttut, ist deshalb wesentlich für meine Arbeit.“ Sebastian ist 44 und Pfl egeassistent von Beruf. Nach Schule und Berufsausbildung hat er einige Jahre als Servicetechniker gearbeitet – allerdings ohne rechte Begeisterung.

„Dann habe ich eine Umschulung zum Pfl egeassistenten gemacht und wusste schon beim ersten Praktikum: Das ist es.“ Es ist die Vielfalt seiner Tätigkeit, die ihn begeistert: Sebastian unterstützt seine Kundinnen und Kunden bei den Aktivitäten des täglichen Lebens – etwa bei der Körper- und Hautpfl ege oder beim Anziehen. Er beobachtet den Gesundheitszustand der Menschen, die er betreut genau. Und arbeitet, eng begleitet von den diplomierten Pfl ege- personen, bei ihrer Pfl ege mit. Zum Bei- spiel, wenn es darum geht, Arzneimittel zu verabreichen, Verbände anzulegen oder Blutdruck, Puls und Temperatur zu messen. „In einem Team zu wirken, ist genau das Richtige für mich. So kann ich selbständig arbeiten und fühle mich fachlich gleichzeitig gut unterstützt.“

„Mitten im Leben“

Olga (32), Pflegefachassistentin

„Ich begleite Menschen mitten im Leben“, fasst die 32-jährige Olga ihre Tätigkeit als Pfl egefachassistentin zusammen, „und das häufi g über viele Monate oder sogar Jahre hinweg. Dabei lerne ich meine Kundinnen und Kun- den, oft auch ihre Familien, gut kennen und erfahre sehr viel Wertschätzung.“

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Als Pfl egefachassistentin unterstützt Olga ihre Kolleginnen und Kollegen, die diplomierten Gesundheits- und Krankenpfl eger/innen, bei der Pfl ege und Betreuung der Kundinnen und Kunden. Dabei übernimmt sie ver- antwortungsvolle Aufgaben wie zum Beispiel Arzneimittel oder subcutane Injektionen zu verabreichen, einfache Wunden zu versorgen und Sonden und transurethrale Katheter bei Frauen zu legen. „Ich erlebe jeden Tag, wie sinnvoll meine Arbeit ist. Wenn ich zum Beispiel sehe, wie eine Wunde heilt, von der das niemand gedacht hätte, macht mich das glücklich“, erläutert die 32-Jährige. Besonders bereichernd sei für sie auch, mit anderen Fachkräften zusammenzuarbeiten: „So bekomme ich einen Einblick in andere Berufe, das ist interessant. Und wenn ich dort mein Fachwissen, meine Erfahrungen und meine Beobachtungen einbringen kann, macht mich das stolz.“

Pfl egefachassistent/in

Eigenschaften und Fähigkeiten Pfl egefachassistent/innen haben ein rasches Auffassungs- und Reakti- onsvermögen, um in schwierigen Pfl egesituationen richtig reagieren zu können. Sie führen die pfl egerischen Maßnahmen, die ihnen delegiert sind, zuverlässig und verantwortungsbe- wusst durch – oft bei schwer pfl ege- bedürftigen Menschen mit komplexem Pfl ege- und Betreuungsbedarf. Sie beobachten Mensch und Situation gut und können Risiken richtig einschät- zen. Sie kennen und respektieren die Grenzen des berufl ichen Handelns und holen zeitgerecht Unterstützung.

Ausbildung

Die Ausbildung zur/m Pfl egefachas- sistent/in umfasst 3.200 Unterrichts- einheiten in Theorie und Praxis und kann als Vollzeitausbildung, berufsbe- gleitend oder in Verbindung mit einer anderen Ausbildung absolviert werden.

„Professionalität und Mensch- lichkeit“ Katharina (28), Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP)

„Was meinen Beruf für mich so be- sonders macht? Dass ich mit meinem Wissen und mit meiner Persönlich- keit dazu beitrage, die Gesundheit und die Lebenssituation meiner Kundinnen, Kunden und ihrer Angehörigen zu verbessern.“ Das sagt Katharina (28), Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfl egerin (DGKP). „Diese Mischung von Fachkompetenz und Professionalität auf der einen und Menschlichkeit und persönlicher Beziehung auf der anderen Seite macht meine Arbeit so erfüllend.“

Katharina ist eine willensstarke und ausdauernde Person. Sie interessiert sich für Menschen – für ihre Kollegin- nen und Kollegen ebenso wie für ihre Kundinnen und Kunden – und über- nimmt gerne Verantwortung. Diese Eigenschaften sind im Arbeits alltag der DGKP wichtig: Sie tragen die Gesamtverantwortung für die Pfl ege und Betreuung der Personen, die ihnen anvertraut sind. Die Gesamtver- antwortung zu tragen, was bedeutet das? „Etwa, dass ich den Pfl ege- und Unterstützungsbedarf der Menschen beurteile, die wir betreuen. Auf dieser Basis plane ich die pfl egerischen Maßnahmen, die eine Person braucht, und delegiere bestimmte Pfl ege- und Betreuungstätigkeiten an die Pfl ege- assistenzkräfte sowie die Heimhelfer/

innen meines Teams. Komplexere Pfl e- geaufgaben, zum Beispiel bei der Wund- versorgung oder bei der Versorgung von Palliativkund/innen, übernehme ich selber“, erklärt die 28-Jährige. Das klingt nach viel Verantwortung für eine junge Frau. „Das stimmt, und darauf bin ich sehr stolz“, so die selbstbe- wusste DGKP. „Aber ich trage diese Verantwortung ja nicht alleine. Mein Team gibt mir Rückhalt.“

Das Gute liegt so nah

Sind Sie Heimhelfer/in, Pfl egeassis- tent/in, Pfl egefachassistent/in oder DGKP und auf der Suche nach einer Stelle in Ihrer Nähe? Dann sind Sie beim Hilfswerk genau richtig! Schauen Sie sich um auf www.jobs-pfl ege.at

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Diplomierte/r Gesundheits- und Krankenpfl eger/in

Eigenschaften und Fähigkeiten Diplomierte Gesundheits- und Kran- kenpfl eger/innen (DGKP) sind Organisationstalente, können Prioritäten setzen und arbeiten gerne interdisziplinär. DGKP übernehmen Verantwortung für den gesamten Versorgungs- und Pfl egeprozess.

Sie haben die Fähigkeit, in unter- schiedlichen Betreuungssituationen gemeinsam mit allen Beteiligten die bestmögliche Lösung zu entwickeln und umzusetzen. Sie sind kommu- nikativ begabt, informieren und beraten ihre Kundinnen und Kunden sorgfältig, beantworten Fragen und lösen allfällige Konfl ikte. DGKP besitzen ein Führungsnaturell und sind bereit, ein Pfl egeteam zu leiten.

Ausbildung

Die Ausbildung DGKP dauert drei Jahre und umfasst mindestens 4.600 Stunden in Theorie und Praxis. Die Inhalte der Ausbildung sind im Ge- sundheits- und Krankenpfl egegesetz genau geregelt. Für DGKP bieten sich viele Möglichkeiten, sich in bestimm- ten Bereichen zu spezialisieren – etwa in der Wundversorgung, der Palliativ- pfl ege, der Demenz oder Inkontinenz.

Oder sie übernehmen, nach entspre- chender Weiterbildung, eine leitende Funktion. DGKP haben ferner Zugang zu einer Vielfalt weiterführender Studiengänge an Hochschulen.

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Wichtige Eigenschaften und Fähigkeiten für die Arbeit in Pfl ege und Betreuung

Die Angehörigen aller Berufsgruppen, die wir in diesem Beitrag vorstellen, bringen eine positive Einstellung zur Arbeit mit pfl egebedürftigen (älteren) Menschen und Angehörigen mit und interessieren sich für deren Biografi e. Sie sind verantwor- tungsbewusst und vertrauenswürdig, verschwiegen und diskret und haben großes Einfühlungsvermögen. Wer in der Pfl ege und Betreuung arbeitet, ist körper- lich und seelisch belastbar, kommuniziert gerne und ist konfl iktfähig. Selbststän- digkeit und Kreativität sind ebenfalls nützliche Eigenschaften, um sich auf den Alltag und die Umgebung der Kundinnen

Interesse am Pfl egeberuf? Lesen Sie weiter

und Kunden einzustellen und den ver- schiedenartigen Betreuungssituationen und Haushalten gut gerecht zu werden.

Fortbildung

Für alle Berufe, die wir in diesem Beitrag vorstellen, sind regelmäßige Fortbildungen in bestimmtem Umfang gesetzlich vorge- schrieben. Für weiterführende Informati- onen empfehlen wir Ihnen, sich an eine Ausbildungseinrichtung in Ihrem Bundes- land zu wenden, da sich die Fortbildungen von Land zu Land unterscheiden.

Weiterbildung

Zur Ausübung bestimmter Funktionen, etwa der Pfl egedienstleitung, sind spezifi sche Weiterbildungen gesetzlich vorgeschrieben.

Weitere Informationen

Auf der Webseite des Hilfswerks stellen wir Ihnen die Pfl ege- und Betreuungs- berufe detailliert vor. Dort fi nden Sie auch die Kurzfi lme mit den Porträts von Hilfswerk-Mitarbeiter/innen, die im Beitrag erwähnt sind: www.hilfswerk.at -> Jobs und Karriere

Für die umfassende Betreuung pfl ege- bedürftiger Menschen braucht es das Zusammenspiel zahlreicher verschiedener Berufsgruppen. Neben DGKP, Pfl ege(fach) assistent/innen, Fachsozialbetreuer/innen Altenarbeit und Heimhilfen beschäftigen die Hilfswerk-Landesverbände teilweise auch Logopäd/innen, Ergotherapeut/

innen und Physiotherapeut/innen.

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Ein Blick hinter die Kulissen der Notruftelefon-Zentrale

Mit einem Notruftelefon des Hilfs- werks sind Sie nie allein. Ein Druck auf den mobilen Funksender – als Armband oder Kette getragen – ge- nügt, und schon wird die Notrufzen- trale des Hilfswerks alarmiert. Sie ist rund um die Uhr besetzt. An einem durchschnittlichen Tag empfängt die Zentrale rund 300 Anrufe und bearbeitet viele unterschiedliche The- men: Ein Angehöriger möchte zum Beispiel ein Notruftelefon bestellen.

Einige Adress- und Datenänderun- gen müssen durchgeführt werden.

Rund um die Uhr.

Ein Druck auf den Funksender des Hilfswerk Not- ruf telefons, und schon meldet sich eine Stimme aus der Notrufzentrale.

Doch was passiert da eigentlich am anderen Ende der Leitung?

Herr Müller ist aus dem Spital nach Hause zurückgekehrt und kann sein Notruftelefon wieder benutzen. Es kommen technische Alarme herein, weil die Batterien des Geräts gewech- selt wurden. Manche Kundinnen und Kunden drücken unabsichtlich auf ih- ren Funksender und sind ganz über- rascht, wenn sich plötzlich jemand meldet. Im Ernstfall organisiert die Notrufzentrale rasch die nötige Hilfe, so wie bei dieser Anruferin: „Guten Tag, Frau Bauer, hier spricht das Notruftelefon. Brauchen Sie Hilfe?“

Ja, Frau Bauer ist in ihrer Wohnung gestürzt und kann nicht alleine aufstehen. Im Computer ist die Liste ihrer Vertrauenspersonen gespeichert – bei der zweiten Telefonnummer hebt jemand ab, eine Nachbarin von Frau Bauer. Sie verspricht, gleich hinüberzugehen und ihr zu helfen.

Einige Minuten später meldet sie sich über Frau Bauers Notruftelefon:

Frau Bauer dürfte sich beim Sturz am Bein verletzt haben – sofort wird über die Notrufzentrale die Rettung alarmiert.

Erinnerung als Service

Die Notrufzentrale ist nicht nur erste Anlaufstelle für Notfälle, sondern auch für zahlreiche weitere Ange- legenheiten. Gegen einen Aufpreis erinnert das Hilfswerk Sie zum Beispiel mittels Erinnerungsalarm an die Medikamenteneinnahme oder unterstützt Sie bei der Organisation von Krankentransporten.

Anschluss und Wartung Die Hilfswerk-Mitarbeiter/innen bringen Ihnen das Notruftelefon ins Haus oder die Wohnung, schließen es an und erklären Ihnen, wie es funktioniert. Sie übernehmen auch Batteriewechsel und technische War- tung. Ein Festnetzanschluss ist nicht notwendig. <

Nähere Informationen

Informationen zum Notruftelefon, aktuelle Angebote sowie Bestellung unter der Gratis-Hotline 0800 800 408 oder unter www.notruftelefon.at

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Und plötzlich sind die Grenzen zu

Hohe Einsatzbereitschaft und viel Verständnis

März 2020: Ein chinesisches Virus erobert Europa. Ein Lebewesen, mit bloßem Auge nicht sichtbar, zwingt die österreichische Regierung zu einer drastischen Maßnahme – sie schließt die Landesgrenzen. Die 24-Stunden-Betreuung steht dadurch vor großen Herausforde- rungen. Denn: Der Großteil der Personenbetreuer/innen stammt aus den östlichen Nachbarländern. Sie reisen meist alle zwei Wochen für 14 Arbeitstage ein und werden dann von einer Kollegin oder einem Kol- legen nach zwei Wochen wieder ab- gelöst und verbringen die nächsten 14 Tage in ihrer Heimat. „Dieser eingespielte und vertraute Wechsel war plötzlich nicht mehr möglich.

Dank der Einsatzbereitschaft unse- rer Personenbetreuer/innen konnten wir die Betreuungsleistung in dieser schwierigen Phase aber zum größ- ten Teil aufrechterhalten“, erzählt Brigitte Liebenberger, Geschäfts- bereichsleiterin der 24-Stunden- Betreuung beim Hilfswerk. „Die meisten von ihnen haben große Flexibilität bewiesen, ihren Turnus verlängert und ihre Kund/innen weiterbetreut. Auch die Kundinnen, Kunden und Angehörigen haben in dieser so schwierigen Zeit viel

Verständnis gezeigt. Dafür bedanken wir uns herzlich bei ihnen allen!“

24-Stunden-Betreuung:

eine sichere Alternative

September 2021: Die Lage hat sich deutlich entspannt, und nach rund eineinhalb Pandemie-Jahren zeigt sich: Betreuung zu Hause ist eine sichere Alternative für pflegebedürftige Menschen. Denn eine coronabedingte Übersterblichkeit, wie sie zu Beginn der Pandemie vor allem ältere Gene- rationen getroffen hat, gab es in der 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks nicht. Kein Zufall, denn das Team un- serer 24-Stunden-Betreuung hält Qualität auch beim Pandemie-Mana- gement hoch. Es informiert die Per- sonenbetreuer/innen laufend und aus- führlich über die geltenden Reise- und Hygienebestimmungen – auch über die 3-G-Regel. Unser Team betreut Kund/innen wie Personenbetreuer/in- nen telefonisch und direkt vor Ort. Mit

Wir informieren Sie gerne

Für Fragen zur 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks melden Sie sich am besten bei unserer Servicehotline 0810 820 024 (Mo–Do 8–16 Uhr, Fr 8–14 Uhr, Ortstarif). Weitere Infor- mationen erhalten Sie auch über

[email protected] oder im Internet unter www.24stunden.hilfswerk.at

Tipp

Sie sind auf Pflege und Betreuung rund um die Uhr angewiesen, möchten aber zu Hause in Ihrer gewohnten Umgebung bleiben? Das Sozialministerium unter- stützt Sie, unabhängig von Ihrem Einkom- men, mit einem finanziellen Zuschuss zur 24-Stunden-Betreuung. Nähere Infor- mationen finden Sie ganz einfach unter https://sozialministeriumservice.at/

großem Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten haben wir es geschafft, unseren Kundinnen und Kunden best- mögliche Sicherheit zu bieten. <

Grenzschließung, Reise- beschränkungen und Testungen.

Die Corona- Pandemie und die Schutzmaß- nahmen haben die 24-Stunden- Be treuung des Hilfswerks zeitweise sehr gefordert. Das Erfreuliche: Unsere Kundinnen und Kunden waren trotz alle- dem in sicheren Händen.

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Vor drei Monaten lernte Anja die Familie Schandl kennen. Yelda ist be- reits seit sechs Jahren schwer krank.

Ihre kleine Tochter Julia war erst drei Jahre alt, als sich das Leben der Familie schlagartig änderte. Eddi, ihr Mann, unterstützt Yelda von Beginn an in allen Lebenslagen. „Es gibt gute und weniger gute Tage. Tage, an denen es mir so schlecht geht, dass ich gar nicht aufstehen kann“, erzählt Yelda. Ohne ihren Eddi und ihre wunderbare Tochter Julia hätte die 40-Jährige wahrscheinlich schon aufgegeben. Für die unend- liche Liebe, die tägliche Kraft und

Aufopferung ihrer Familie möchte sich Yelda schon lange bedanken. Es sollte etwas ganz Besonderes sein, etwas, was man für kein Geld dieser Welt bekommen kann.

Yeldas sehnlichster Wunsch war, dass Tochter Julia den Ort im Waldviertel besuchen konnte, an dem Papa Eddi aufgewachsen ist und auch seine Jugendzeit verbrachte. Eddi hat auch noch einen Onkel, zu dem der Kontakt allerdings schon viele Jahre zuvor abgebrochen war. Was Yelda zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, war, dass Anja ihren Wunsch schon sehr bald erfüllen würde.

Die berührende Geschichte der Familie Schandl

„Du zählst, weil du bist, wer du bist. Und du zählst bis zum letzten Moment deines Lebens“ (C. Saunders).

Jemandem einen allerletzten Wusch zu erfüllen, bedarf Mut, Durchsetzungsvermögen, Kraft und Einfühlungsvermögen. Anja Neumann, Wiener Hilfswerk Mitarbeiterin des Mobilen Palliativteams, setzte alle Hebel in Bewegung, um der schwerkranken Yelda diesen einen letzten Wunsch zu ermöglichen.

Zufälligerweise befand sich Eddis Heimatort nämlich ganz in der Nähe von Anjas Wochenendhaus, welches sie der Familie für dieses Vorhaben zur Verfügung stellen wollte.

Anja nahm wenig Zeit später Kon- takt zum Samariter-Wunschfahrt- team auf, welches sie tatkräftig un- terstützte. Am 5. Juni 2021 wurden Yelda, Tochter Julia und Ehemann Eddi von zwei Sanitätern und dem Wunschfahrtauto von zuhause abge- holt und staunten nicht schlecht, als sie 1,5 Stunden später im Waldvier- tel ankamen.

Gemeinsam beschlossen sie, zu- allererst den kleinen Friedhof zu besuchen, wo Eddis Mutter und Großmutter ihre letzte Ruhe fanden.

Dort angekommen, trauten sie ihren Augen nicht. Mit einem breiten Lächeln begrüßte sie der verloren geglaubte Onkel, zu dem Anja aufgrund Yeldas Bitte bereits zuvor Kontakt aufgenommen und das Tref- fen eingefädelt hatte. Die Familie hatte wieder zusammengefunden.

Glücklich und zutiefst bewegt fuhren die Schandl’s schließlich weiter zum nahe gelegenen Badeteich am Thurn- berger Stausee, wo Yelda ihre Füße ins kalte, klare Wasser hielt. Die große Freude und tiefe Dankbarkeit, die Yelda in diesem Augenblick empfand, konnte man von ihrem Gesicht ablesen. Fast so, als wäre die

Fotos: privat

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Die berührende Geschichte der Familie Schandl

Foto: Wiener Hilfswerk/Daniel Nuderscher

Krankheit schon lange besiegt. Zu- frieden beobachtete sie ihre Tochter und ihren Ehemann, die unweit von ihr lautstark lachend herumtollten.

Alle gemeinsam fuhren am Abend zurück in Anjas Wochenendhaus.

Es war ein lauer Sommerabend, das Lagerfeuer im Garten knisterte munter vor sich hin und die Familie war unendlich glücklich. Sie fühlten sich ausgelassen und frei. In der sich entwickelnden Glut des tanzenden Lagerfeuers grillten sie schließlich saftiges Lammfleisch. Dazu gab es viele köstlich-bunte Beilagen. Und Yelda? Yelda flüsterte immer wieder mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen, dass es ihr schon lange nicht mehr so gut gegangen ist.

Am nächsten Tag genoss die Familie ein ausgedehntes Langschläfer- Frühstück und beschloss kurzer- hand auf dem Nachhauseweg auch noch die Straußenfarm in Schön- berg am Kamp zu besuchen. Das war ein Spaß! „Den Kopf in den Sand zu stecken, kommt für mich überhaupt nicht in Frage“, lachte Yelda beim Betrachten der lustig- frechen Tiere.

Dieser eine letzte Wunsch … An diesem Wochenende stand die Zeit für die Familie Schandl und alle, die die Wunschfahrt mitge- staltet hatten, still. Es war etwas ganz Besonderes und Unvergessliches.

Danke an all jene, die Yeldas Traum erfüllt haben: das Samariterteam, die Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter der Straußenfarm, den Weg- scheidhof und natürlich Anja und ihre Familie sowie die Nachbarn vom Wochenendhaus. Ohne euch alle wäre die Wunschfahrt niemals so schön geworden. <

Das Mobile Palliativteam

Das Mobile Palliativteam vom Wiener Hilfswerk wurde 2003 von Herrn Bern- hard Stapel gegründet. Nach seinem tragischen und plötzlichen Tod im Jahr 2019 kam es zu einer Umstrukturierung.

Seine langjährige Mitarbeiterin Thuy Hang Brüstle-Hoang übernahm im September 2020 die Teamleitung des Mobilen Palliativteams. Durch die Entwicklung neuer Strategien und erweiterte Perso- nalstrukturen konnten die gesetzten Ziele erreicht und ein solides, kompetentes Kernteam aufgebaut werden.

Die fachlich hochqualifizierten Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter, bestehend aus diplomierten Gesundheitskranken- pfleger/innen, Palliativärzt/innen und Sozialarbeiter/innen betreuen Menschen mit lebensbedrohlichen Krankheiten und verkürzter Lebenserwartung. Zudem unterstützen sie Angehörige in dieser besonders herausfordernden und schwierigen Zeit.

Ziel der Betreuung ist es, Menschen in ihrer gewohnten Umgebung zuhause so lang wie möglich zu unterstützen, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und sie im Zuhause auf dem letzten Weg zu begleiten.

Die vielfältigen Angebote des Mobilen Palliativteams umfassen onkologische Betreuung, Schmerztherapie, Symptom- kontrolle, Palliativpflege und psychologi- sche Begleitung sowie Tiertherapien.

Thuy Hang Brüstle-Hoang übernahm im September 2020 die Team- leitung des Mobilen Pallia- tivteams. Über den kürzlich verstorbenen Gründer sagt sie stolz und gleichzeitig weh- mütig: „Bernhard, du und deine Arbeit bleiben unvergessen!“

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Viel los in den Nachbarschaftszentren

Wie ein Stangensellerie das Abendessen rettete

Fair-Teiler-Kühlschrank. Frau R. kam etwas frustriert in das „Heitere Gedächtnistraining“. Sie hatte überall nach einem Stangensellerie gesucht, denn ihr Mann wünschte sich zum Abendessen unbedingt sein Lieblingsgemüse. Doch leider hatte kein

Supermarkt in der Nähe Stangensellerie im Sortiment.

Im Fair-Teiler-Kühlschrank im Hilfswerk Nachbar- schaftszentrum 6 machte Frau R. dann die überra- schende Entdeckung: dort lag ein vor der Entsorgung geretteter Stangensellerie zur freien Entnahme! Das gemeinsame Abendessen von Frau und Herrn R. war gerettet und zusätzlich leistete das Ehepaar einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung.

In insgesamt 5 Hilfswerk Nachbarschaftszentren steht einer dieser Fair-Teiler-Kühlschränke, den freiwillige Mitarbeiter/innen mit geretteten und noch genießba- ren Lebensmitteln befüllen. Bei der Entnahme gilt ein besonderes Prinzip: jeder und jede darf sich daraus nach eigenem Ermessen etwas mitnehmen, unab- hängig von der derzeitigen Einkommenssituation.

Wichtig ist, dass die noch genießbaren Lebensmittel verbraucht werden und nicht im Müllcontainer landen.

Denn jede in Wien lebende Person wirft durchschnitt- lich pro Jahr rund 40 Kilogramm an Lebensmitteln weg. Lebensmittel, die eigentlich gegessen hätten werden können. Die Hilfswerk Nachbarschaftszen- tren setzen mit den Fair-Teiler-Kühlschränken ein nachhaltiges Zeichen gegen Verschwendung von kostbaren Lebensmitteln. Das Projekt „Fair-Teiler“

wird vom Verein Ökosoziales Forum Wien und von erfahrenen Lebensmittelretter/innen mit wichtigen Inputs unterstützt.

Infos zu den Fair-Teiler-Kühlschränken: www.

nachbarschaftszentren.at/hilfswerk-fair-teiler

Schöne Einzelstücke am Kunstflohmarkt im 6.

Save the date. Einzelstücke gesucht? In der neu gestalteten Fußgängerzone in der Königsegggasse kommen Kunstbegeisterte am 1.10. beim Kunstfloh- markt voll auf ihre Kosten. Kooperationspartner/innen wie die Volkshoch- schule, die „Galerie am Park“, das „Einzelstück – DEIN Kreativladen“ oder das Haus AWAT des Wiener Hilfswerks verkaufen Werke von künstlerisch begabten Besucher/innen. Der Erlös der verkauften Kunstwerke des Wiener Hilfswerks kommt der sozialen Arbeit der Hilfswerk Nachbarschaftszentren zugute. Wer selbst eigene Kreationen verkaufen will, kann im Nachbar- schaftszentrum 6 einen Tisch mieten. Achtung: Die Anzahl der Tische ist begrenzt! Beim Kinderschminken ist für Unterhaltung der Kleinen gesorgt. Die Volkshochschule veranstaltet nebenbei ein Indoor-Programm. Das besondere Schmankerl sind die „Happy-Picknick“-Picknicktaschen, die sich Interessierte in der Königsegggasse gratis mitnehmen können. Die Taschen sind nicht

nur mit gesunden Snacks gefüllt, sondern auch mit anregenden Spielen und Ideen, mit denen seelische Gesundheit gefördert und das Wohlbefinden gesteigert werden kann. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen!

Termin: Freitag, 1. Oktober 2021 Ort: 6., Königsegggasse

Kontakt: Jutta Rentmeister, T: +43 1 512 36 61-3300, E: [email protected]

„Du schaffst das!“

Mut machen und Lebensmittel sammeln. „Du schaffst das!“ stand eindrucksvoll auf einer der vielen Postkarten und Collagen, gebastelt von Schüler/innen in der Wiener Ehrenamtswoche für die Hilfswerk Nachbarschaftszentren. Die Sprüche sollen all jenen Menschen Mut machen, die gerade in Pandemie- zeiten neue Kraft brauchen. Die Sprüche konnten in die Nachbarschaftszentren mitgenommen oder auf Facebook und auf der Website www.nachbarschaftszentren.at digital „gepflückt“ werden.

Mut gemacht haben Wiener Schülerinnen und Schüler ebenso mit großen Sammelaktionen für armutsgefährdete Menschen. Sie sammelten haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel und brachten sie direkt in die Nachbarschaftszentren. Dort werden die Spenden in der Sozialen Orientierungsberatung an Menschen in Notlagen ausgegeben. Mit der Sammelaktion schaffen die jungen Spender/innen in Wiens Stadtteilen effektive, schnelle und unbürokratische Hilfe!

Die wunderbaren Aktionen liefen unter dem Motto „Einfach machen“ – das war das Leitthema der diesjährigen Wiener Ehrenamtswoche, die WIENXTRA und die Stadt Wien Ende Juni initiierten. Die Schulklassen haben bewiesen, dass mit einfachen Taten ein positives Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gesetzt werden kann.

Collage: Jutta Rentmeister

„Einfach machen“ war das Leitthema der diesjährigen Wiener Ehrenamtswoche.

Der Erlös der verkauften Werke des Kunst- flohmarkts kommt der sozialen Arbeit der Hilfswerk Nachbarschaftszentren zugute.

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20 Jahre NZ8 Josefstadt

Kontakt

Alle Informationen über aktuelle Angebote, Öffnungszeiten und Online-Gruppen- aktivitäten fi nden Sie auf der Website www.nachbarschaftszentren.at Sehr geehrte Damen und Herren! Wien im Februar 2021 Auch heuer laden wir wieder kreative Menschen mit Behinderungen ein, an unserem Wettbewerb

teilzunehmen. Das diesjährige Motto des Kreativwettbewerbs lautet:

Teilnahmeinformationen

Folgende Arten von Werken (maximale Größe 70 x 70 x 90 cm) können eingereicht werden: Bilder, Collagen, Skulpturen aus verschiedenen Materialien, Installationen u. ä.. Das Mindestalter der Teilnehmer/innen ist 15 Jahre. Pro Person oder Künstler/innen-Gemeinschaft kann nur ein Werk am Wettbewerb teilnehmen. Eine namhafte Jury beurteilt und prämiert die eingereichten Werke.

Anmelde- und Einsendeschluss: Freitag, 30. April

Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, Eingang 1, 2. Stock, Empfang, 1070 Wien

Ausstellung aller Kunstwerke: Dienstag, 4. Mai , 14.00-17.00 und Mittwoch, 5. Mai , 11.00-15.00 Uhr Skydome des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29, Eingang 2, 1070 Wien

Preisverleihung: Mittwoch, 19. Mai, 14.00 Uhr (Termin mit Vorbehalt) Mittwoch, 19. Mai, 14.00 Uhr (Termin mit Vorbehalt) Mittwoch, 19. Mai, 14.00 Uhr mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Joseph Haydn-Saal, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien Rücktransport

Der Rücktransport/die Rücksendung der Kunstwerke kann seitens der Organisatoren leider nicht übernommen werden. Wir bitten, die Kunstwerke bis spätestens 25. Juni nach Terminvereinbarung in der Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien abzuholen. Eine Lagerung der Kunstwerke über diesen Zeitraum hinaus ist leider nicht möglich.

Informationen und Anmeldung unter

T: +43 1 512 36 61-3003 oder E: [email protected]

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihren Besuch!

Mit herzlichen Grüßen

Dir.in Sabine Geringer, MSc, MBA Michael Eibensteiner, BA

Geschäftsführerin Abteilungsleitung Nachbarschaftszentren teilzunehmen. Das diesjährige Motto des Kreativwettbewerbs lautet:

KUNST bewegt

erlebt

berührt MAL ANDERS

www.wiener.hilfswerk.at www.nachbarschaftszentren.at

für Menschen mit Behinderung

KREATIVWETTBEWERB 2021

Aufgrund der Corona-Krise ist nur eine begrenzte Teilnehmer/innenanzahl möglich.

Daher bitten wir nach der Devise „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ um eine rasche Anmeldung.

Wir bitten um Bekanntgabe, wie viele Rollstuhlfahrer/innen kommen werden. Sollte die Veranstaltung aufgrund von

Corona-Maßnahmen abgesagt werden, planen wir im Sommer einen Ersatztermin für die Preisverleihung mit Vernissage bei uns in der Schottenfeldgasse. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Nach nun 20 Jahren zieht das NZ8 eine positive Bilanz: Viele Menschen konn- ten zum Tun und Handeln aktiviert werden, was zu mehr Lebensqualität befähigt. Die freiwilligen Mitarbeiter/

innen und die Besucher/innen sind seit 20 Jahren Teil eines lebendigen Stadt- teils und gestalten ihn aktiv mit. Und das wird gefeiert!

20-Jahr-Jubiläumsfest

Von 14.9. bis 16.9. lädt das NZ8 zum Jubiläumsfest ein. Alle Besucher/innen erhalten als Geschenk gratis eine kleine Aloe-Vera-Pfl anze in der selbstgebastel- ten, wiederverwerteten Box. Beim viel- fältigen Stationen-Parcours für Jung und Alt ist Einiges los: Fotobox, Slideshow, Kranichstation, Naturkosmetik-selber- machen, Kinderschminken, Kreisel- werkstatt, Glücksrad, Interkulturelle Schreibwerkstatt, Sekt und Muffi nbar.

Jubiläumsfest.

In den Räumlichkeiten in der Florianigasse 24 kamen schon immer die Leute zusammen. Dort, wo bis 2001 Wienerinnen und Wiener im einstigen Tröpferlbad über den Alltag sprachen und tratschten, trat vor 20 Jahren das Hilfswerk Nachbarschaftszentrum 8 (NZ8) die Nachfol- ge des Kommunikationsplatzes an – als Ort des Miteinan- der, des Gesprächs und des Informationsaustauschs.

14.9.

15-20 Uhr

15.9.

10-15 Uhr

16.9.

15-20 Uhhr

Nachbarschaftszentrum 8 Josefstadt 8., Florianigasse 24, Tel.: +43 1 512 36 61-3400

nachbarschaftszentren.Wiener.Hilfswerk www.nachbarschaftszentren.at, [email protected] nachbarschaftszentren.Wiener.Hilfswerk

Kinder- Schminken

Foto-Box u.v.m.

für Kinder: Glücksrad

Kreisel- Werkstatt

Natur- Kosmetik inter-kulti Schreib- Werkstatt Sekt und Muffins

für Erwachsene kreativ:

innovativ:

14.9.

15 20 Uh

15.9.

22200

JAHR-FEST im Hilfswerk Nachbarschaftszentrum Josefstadt

Hol dir dein gratis

ALOE-

Pflänzchenmit Glücks-Kranich NACHBARSCHAFTS- ZENTREN

Impressum: Wiener Hilfswerk 1072 Wien, Schottenfeldgasse 29, [email protected] ZVR: 814134410 UID: ATU 53113107

Foto: shutterstock/Iryna Kalamurza

Kranichbastler/innen gesucht

Im Jubiläumsjahr be- gleitet der Kranich das NZ8 als Symbol für Glück, Weisheit, Alter und langes Leben.

Möchten Sie mitbasteln?

Kommen Sie zum Jubi- läumsfest und bringen Sie doch Ihre gebastelten Kraniche ins NZ8, wo sie „weiterfl iegen“ und an andere Menschen verteilt werden.

Termine:

Dienstag 14.9., 15–20 Uhr;

Mittwoch 15.9., 10–15 Uhr;

Donnerstag 16.9.,15–20 Uhr

Messe für Gesundheit und Prävention

Kostenloser Eintritt. Nach einer Corona- bedingten Pause laden die Hilfswerk Nach- barschaftszentren wieder zur beliebten Messe mit dem Thema Gesundheit und Prävention ein. Für die Besucher/innen gibt es ein kostenloses und abwechslungsrei- ches Programm: Sie erhalten beim Eintritt die „Fitcard“, mit der sie aktiv an Gesund- heitschecks, Vorträgen und Schnupperkur- sen teilnehmen können. Zahlreiche Gesund- heitseinrichtungen und Selbsthilfegruppen präsentieren ihr Angebot und bieten in per- sönlichen Gesprächen und mittels praxisge- rechter Infomaterialien wertvolle Tipps.

Termin: Freitag, 24. September 2021 Ort: Wiener Hilfswerk, SkyDome, 7., Schottenfeldgasse 29

Kontakt: Mag. Elisabeth Kausek, T: +43 1 512 36 61-3500,

E: [email protected]

20-Jahr-Fest Spielothek

3-Tages-Feier. Seit bereits 20 Jahren be- treibt das Wiener Hilfswerk die Spielothek.

Schon damals verstand man sich als nieder- schwelliger Treffpunkt für Kinder mit und ohne Behinderung und deren Familien. Im Laufe der Jahre wurden Angebote mit dem Fokus auf Inklusion ergänzt sowie das Alter der Zielgruppe erweitert. Im Zuge einer 3-Tages-Feier wird nun gebührend gefeiert (Termine siehe oben).

JAHR-FEST

Spielothek

des Wiener Hilfswerks

20

JAHR-FEST

20 20

Montag, 20.9. 13.00-18.00 Uhr Dienstag, 21.9. 10.00-15.00 Uhr Mittwoch, 22.9. 13.00-18.00 Uhr

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COVID-19-Armutsfolgenbekämp- fung des Sozialministeriums Durch die COVID-19-Pandemie und das Wegfallen vieler Angebote haben sich besonders ältere Men- schen zurückgezogen und sind von sozialer Isolation und Alterseinsam- keit betroffen. Mangelnde Bewegung verschlechtert ihre physische und psychische Gesundheit. Sie haben wichtige Anknüpfungspunkte, wie die regelmäßigen Arztbesuche und Vorsorgeuntersuchungen, verloren.

Auch höhere Zugangsbarrieren zu Ärzt/innen machen verstärkte Erstberatung beziehungsweise Auf- klärung bei Gesundheitsthemen, ins- besondere für von Ausgrenzung und Armut betroffene ältere Menschen, notwendig.

Kurzarbeit, Jobverlust, Distance- Learning, beengter Wohnraum oder gar drohender Wohnungsverlust, Sorgen darüber, ob zum Monatsende noch genug Geld zur Verfügung steht und daraus resultierende psychische Belastungen – eine wachsende Zahl an Menschen ist von Armut bedroht.

Viele Familien stehen vor Multipro- blemlagen und finanziellen Heraus- forderungen. Psychische Belastungen bergen Herausforderungen bei Kin- dern, Jugendlichen und Familien.

Die COVID-19-Pandemie hat auch die Lebenssituation von jungen Menschen stark beeinträchtigt.

Durch den weitestgehenden Wegfall von Schule, Ausbildungs- und Kurs- maßnahmen verfügen Jugendliche immer weniger über strukturierte

Tagesabläufe. Verbindlichkeiten sowie Kontakte fehlen, es kommt gehäuft zu Vereinsamungssituati- onen. Ein weiteres Thema ist die Benachteiligung in schulischer und ausbildungstechnischer Hinsicht ver- bunden mit Motivations- und Hoff- nungslosigkeit der jungen Menschen.

Durch Fördermittel des Sozialminis- teriums kann das Wiener Hilfswerk für diese Menschen, die von der COVID-19-Pandemie besonders betroffen sind, zusätzliche Unterstüt- zung bieten.

Gutes zu tun macht niemals Pause

Wiener Hilfswerk Projektmanagement.

Täglich erleben wir neuen Bedarf, Menschen Unterstützung zu bieten. Daher wollen wir Ihnen heute einen kurzen Überblick über aktuelle und kommende Projekte geben, die mit teils innovativen Ansätzen unserem Auftrag folgen. Denn es gibt immer ’was Neues zu entwickeln.

Gesundheitsberatung „JETZT“

für ältere Menschen

Gerade im Kontext aktueller Her- ausforderungen sind Gesundheits- beratungen und vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen sowie der Austausch über unterschiedliche Ge- sundheitsfragen wesentlich, um Klar- heit und ein Stückchen Sicherheit zu erhalten. Besonders die Gesundheit von älteren Menschen, die von Armut und Ausgrenzung gefährdet sind, soll durch die Gesundheitsberatung

„JETZT“ gefördert werden.

Die Beratungsangebote „Jetzt“

gibt es für ältere Menschen und für Familien mit Kindern und Jugendlichen.

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Gutes zu tun macht niemals Pause

Die Gesundheitsberatung

„JETZT“ bietet kostenlose, indi- viduelle, neutrale und vertrauliche Informations- und Orientierungs- hilfen zu Gesundheitsthemen durch diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal. Die Bera- tung kann sowohl telefonisch als auch persönlich unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen an den Standorten der Hilfswerk Nachbar- schaftszentren ohne bürokratische Hürden genutzt werden.

Im Rahmen des Gesundheitstele- fons erfolgt die Anmeldung für wö- chentliche Anrufe bei Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger/

innen. So ist es möglich, bei even- tuell kommenden Schließungsmaß- nahmen trotzdem in regelmäßigem Kontakt zu bleiben.

Als weitere Maßnahme finden Ge- sundheitspläusche statt. Hierbei gibt es die Möglichkeit, auch mit an- deren Menschen in Kontakt zu kom- men und sich zu Gesundheitsthemen auszutauschen. Solche Gesprächs- runden werden von Mitarbeiter/

innen gestaltet und moderiert. Wenn es die COVID-19-Situation zulässt, werden diese Gesundheitspläusche in Präsenz (an den Standorten der Hilfswerk Nachbarschaftszentren

oder an öffentlichen Orten) erfolgen.

Zusätzlich wird es Möglichkeiten zu Telefon- und Videokonferenzschal- tungen geben. Zu folgenden Ter- minen können Sie am telefonischen Gesundheitsplausch teilnehmen:

27.9. / 25.10. / 22.11. / 20.12.2021 von 13.00–13.30 Uhr

Für Termine in Ihrer Nähe bitte unter Tel. +43 1 512 36 61-3250 anrufen.

Gesundheitsbuddys – Projekt „Gesund fürs Leben“

Im „Gesund fürs Leben“-Projekt werden ältere und von Einsamkeit betroffene Menschen, die zu Hause leben, mit geschulten Gesundheits- buddys in Verbindung gebracht. Die Gesundheitsbuddys sind Freiwillige über 50 Jahre. Sie besuchen die älte- ren Menschen, führen gemeinsam evi- denzbasiertes Krafttraining durch und geben Tipps zu stärkender Ernährung (siehe auch Story auf Seite 18).

Beratungsangebote „JETZT“

für Familien mit Kindern und Jugendlichen

Im Rahmen des Angebots Soziale Orientierungsberatung „JETZT“

wird kostenlose Orientierungshilfe und Unterstützung bei sozialen

Kontakt

Bei Interesse und Fragen zu den Angeboten wenden Sie sich bitte an das Wiener Hilfswerk unter +43 1 512 36 61 oder [email protected]

Auch heuer laden wir wieder kreative Menschen mit Behinderungen ein, an unserem Wettbewerb teilzunehmen. Das diesjährige Motto des Kreativwettbewerbs lautet:

Teilnahmeinformationen

Folgende Arten von Werken (maximale Größe 70 x 70 x 90 cm) können eingereicht werden: Bilder, Collagen, Skulpturen aus verschiedenen Materialien, Installationen u. ä.. Das Mindestalter der Teilnehmer/innen ist 15 Jahre. Pro Person oder Künstler/innen-Gemeinschaft kann nur ein Werk am Wettbewerb teilnehmen. Eine namhafte Jury beurteilt und prämiert die eingereichten Werke.

Anmelde- und Einsendeschluss: Freitag, 30. April

Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, Eingang 1, 2. Stock, Empfang, 1070 Wien

Ausstellung aller Kunstwerke: Dienstag, 4. Mai , 14.00-17.00 und Mittwoch, 5. Mai , 11.00-15.00 Uhr Skydome des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29, Eingang 2, 1070 Wien

Preisverleihung: Mittwoch, 19. Mai, 14.00 Uhr (Termin mit Vorbehalt) Mittwoch, 19. Mai, 14.00 Uhr (Termin mit Vorbehalt) Mittwoch, 19. Mai, 14.00 Uhr mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Joseph Haydn-Saal, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien Rücktransport

Der Rücktransport/die Rücksendung der Kunstwerke kann seitens der Organisatoren leider nicht übernommen werden. Wir bitten, die Kunstwerke bis spätestens 25. Juni nach Terminvereinbarung in der Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien abzuholen. Eine Lagerung der Kunstwerke über diesen Zeitraum hinaus ist leider nicht möglich.

Informationen und Anmeldung unter

T: +43 1 512 36 61-3003 oder E: [email protected]

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihren Besuch!

Mit herzlichen Grüßen

Dir.

in

Sabine Geringer, MSc, MBA Michael Eibensteiner, BA

Geschäftsführerin Abteilungsleitung Nachbarschaftszentren teilzunehmen. Das diesjährige Motto des Kreativwettbewerbs lautet:

KUNST bewegt erlebt berührt MAL ANDERS

www.wiener.hilfswerk.at www.nachbarschaftszentren.at

Aufgrund der Corona-Krise ist nur eine begrenzte Teilnehmer/innenanzahl möglich.

Daher bitten wir nach der Devise „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ um eine rasche Anmeldung.

Wir bitten um Bekanntgabe, wie viele Rollstuhlfahrer/innen kommen werden. Sollte die Veranstaltung aufgrund von

Corona-Maßnahmen abgesagt werden, planen wir im Sommer einen Ersatztermin für die Preisverleihung mit Vernissage bei uns in der Schottenfeldgasse. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums Fragen und Problemen für Familien mit Kindern und Jugendlichen ange- boten. Die Mitarbeiter/innen erarbei- ten mit ihnen gemeinsam individuelle Lösungsansätze und vermitteln auf Wunsch an zuständige Stellen.

Das Angebot Grätzel-Sozialarbeit

„JETZT“ arbeitet mit Familien mit Kindern und Jugendlichen mit Mul- tiproblemlagen und bietet spezifische Abklärung sowie die Möglichkeit einer längerfristigen, kostenlosen Betreuung. Sozialarbeiter/innen erar- beiten gemeinsam mit den Familien einen individuellen Handlungsplan und unterstützen bei der Umsetzung.

Jugendbetreuung

Durch das Projekt kann eine bedarfs- orientierte Betreuung von Jugendli- chen mit Multiproblemhintergrund, die gemeinsam mit ihren Familien von Wohnungslosigkeit und Armut betroffen sind und in der Wohnungs- losenhilfe des Wiener Hilfswerks betreut werden, angeboten werden.

Die Jugendlichen werden durch die Jugendbetreuer/in bei der Planung und Umsetzung zukunftsrelevanter Schritte unterstützt, wie zum Beispiel Schul- und Ausbildungsplanung, Lehrstellensuche und die Erschlie- ßung medizinischer Angebote. <

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C O V E R S T O R Y

P F L E G E & B E T R E U U N G G E S U N D H E I T & L E B E N K I N D E R & J U G E N D H I L F S W E R K

Freiwillig gesund sein

Ein Erfolgsprojekt kehrt zurück Es geht wieder los! Zwei Jahre ist es her:

Im August 2019 endete die Förderung für eines der erfolgreichsten Projekte in der Geschichte des Wiener Hilfswerks.

Unter dem Titel „Gesund fürs Leben“

besuchten seit 2017 geschulte Freiwil- lige im Alter 50+ ältere Menschen (im Durchschnitt über 80 Jahre alt), um mit ihnen in der eigenen Wohnung Kraft- übungen zu machen und über kräfti- gende Ernährung zu sprechen. Über 200 Paare konnten damals vermittelt werden. Einige davon sind auch heute noch miteinander aktiv. Seither wurden aber mangels Finanzierung keine neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf- genommen. Doch das ändert sich jetzt!

Freiwilligen-Arbeit.

Was wie ein No-Na-Satz klingt, hat einen tiefen Hintergrund. Denn gerade ältere Menschen geraten – auch ohne Pandemie – schnell in einen Zustand der schleichenden Einsamkeit. Die Besuche von befreundeten oder verwandten Personen wer- den seltener, der Tagesablauf „bequemer“, das bedeutet, Bewegung und Mobilität werden weniger. Damit geht häufig eine Verschlechterung der sozialen und körperlichen Gesundheit einher. Freiwilliges Engagement erhält hier eine neue alte Gelegenheit zur nachhaltigen Hilfe.

Durch eine Förderung des Bundesmi- nisteriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz kann das Wiener Hilfswerk bis Ende April 2022 wieder sowohl interessierte Frei- willige aufnehmen als auch Menschen, die Kraft tanken möchten.

Wissenschaftliche Grundlage Eine Studie aus den Jahren 2013–

2015, an der das Wiener Hilfswerk beteiligt war, zeigte, dass geschulte ehrenamtliche Gesundheitsbuddys in der Lage sind, den Gesundheits- zustand und die Lebensqualität von gebrechlichen Menschen signifikant zu verbessern. Aufgrund dieser ermu- tigenden Ergebnisse der Studie führte

Ehrenamtliche Gesundheits- buddys gesucht!

Ab sofort sucht das Wiener Hilfswerk wieder Wienerinnen und Wiener ab 50 Jahren, die Corona-geimpft oder -ge- nesen sind und nach einer Einschulung (4 Abende zu je 3 Stunden) zu einem älteren, körperlich geschwächten Men- schen nach Hause gehen, mit ihm unter Einhaltung der Corona-Regeln Bewe- gungsübungen machen und Ernährungs- tipps geben. Bei Interesse bitte melden!

Sie möchten wieder zu Kräften kommen?

Nach den Vorgaben der Medizinischen Universität Wien bildet das Wiener Hilfs- werk ehrenamtliche Gesundheitsbuddys aus, die zu Ihnen nach Hause kommen und mit Ihnen ein einfaches Zirkeltraining machen würden. In den ersten drei Monaten wäre das zweimal pro Woche.

Danach können die Besuche bei Interes- se einmal pro Woche fortgeführt werden, damit die Fortschritte weiter ausgebaut bzw. stabilisiert werden.

Nähere Informationen erhalten Sie bei:

Mag. Martin Oberbauer, 0664 618 95 40, Freiwilligenmanagement

das Wiener Hilfswerk von 2017 bis 2019 das erwähnte Umsetzungsprojekt durch, das von der Wiener Gesund- heitsförderung und dem Fonds Ge- sundes Österreich finanziert wurde. <

Für das Projekt „Gesund fürs Leben“ werden Gesundheitsbuddys und zu Besuchende gesucht!

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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