Kommentiertes VorlesungsVerzeichnis der lehrVeranstaltungen zu feministischen theorien, gender- und Queerstudies
...ergänzt um lehrVeranstaltungen mit anti- rassistischen Positionen
Bildende - angewandte - BoKu - meduni -
darstellende - tu - uni wien - wu f rauen*forscherin sose 2013
frauen*forscherin sose 2013
imPressum
Medieninhaberin: HochschülerInnenschaft an der Uni- versität Wien, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Herausgeberin: Kollektiv Frauen*referat
Lisa Bauer, Marlen Hofmann, Sophie Burchard, Birgit Pichler
Layout: Angela Tiefenthaler Umschlag: TroubleX Druck: Fairdrucker GmbH Erscheinung: Februar 2013
mit finanzieller unterstützung Von:
Koordinationsstelle für Frauen- förderung und Gender Studies
Frauen * forscherin Sommersemester 2013
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis zu Feministischen Theorien, Queer- und Genderstudies
...ergänzt um Lehrveranstaltungen mit
antirassistischen Positionen
3 2
InhaLTSVerzeIchnIS
Index Lehrveranstaltungsleiter_innen . . . 6
Editorial . . . 9
Frauen*ForScherIn: TexTSammLunG . . . 10
...an den unIS
. . . 11
Kollektiv Frauen*referat der Öh Uni Wien. . . 11
Homo_Bi_Trans* Referat der ÖH Uni Wien. . . 12
. . . . 13
. . . 14
. . . 15
. . . 16
. . . 18
. . . 19
*Frauenraum Berggasse 11 . . . 20
. . . 21
. . . 21
. . . 22
. . . 22
. . . 23
salon 21 . . . 23
...ProjeKTe, räume, InITIaTIVen
. . . 25
. . . 25
. . . 26
Bikesexual . . . 27
female:pressure . . . 27
. . . 29
. . . 30
. . . 31
. . . 32
. . . 33
. . . 34
. . . 36
. . . 37
. . . 38
. . . 39
. . . 40
. . . 41
...zum LeSen
. . . 42
. . . 42
migrazine.at. . . 43
. . . 44
. . . 45
. . . 46
. . . 47
. . . 48
...VeranSTaLTunGen und anKündIGunGen
. . . 50
. . . 50
. . . 50
. . . 51
. . . 52
. . . 55
. . . 58
. . . 60
. . . 62
. . . 63
...BeraTunG und anLauFSTeLLen
. . . 64
. . . 64
. . . 65
. . . 67
. . . 68
. . . 69
. . . 70
...LeSen- Schauen- nachdenKen
. . . 71
. . . 71
. . . 72
. . . 75
. . . 76
. . . 77
Unter die Haut . . . 78
. . . 80
. . . 87
. . . 91
. . . 95
. . . 98
. . . 101
5 4
. . . 294
. . . 301
. . . 302
. . . 316
. . . 323
. . . 339
. . . 345
. . . 346
. . . 347
. . . 350
. . . 351
WIrTSchaFTSunIVerSITäT WIen
. . . 357
. . . 371
migrazine.at . . . 102
. . . 106
. . . 108
. . . 109
. . . 114
. . . 117
. . . 118
. . . 121
. . . 126
KommenTIerTeS VorLeSunGSVerzeIchnIS . . . 138
aKademIe der BILdenden KünSTe WIen
. . . 141
unIVerSITäT Für anGeWandTe KunST WIen
. . . 147
unIVerSITäT Für BodenKuLTur WIen
. . . 157
medIzInISche unIVerSITäT WIen
. . . 165
unIVerSITäT Für muSIK und darSTeLLende KunST WIen
. . . 173
TechnISche unIVerSITäT WIen
. . . 183
unIVerSITäT WIen
. . . 187
. . . 188
. . . 193
. . . 200
. . . 204
. . . 207
. . . 209
. . . 222
. . . 229
. . . 230
. . . 237
. . . 240
. . . 247
. . . 253
. . . 279
. . . 280
. . . 283
. . . 287
7 6
. . . 365
. . . 196
. . . 310
. . . 217
. . . 233
. . . 210
. . . 346
. . . 286
. . . 363
. . . 324
. . . 224
. . . 316
. . . 350
. . . 238
. . . 297
. . . 223
. . . . . . . 301
. . . 284
. . . 337
. . . 365
. . . . . . . 216
. . . 274
. . . 260
. . . 287
. . . 271
. . . 283
. . . 163
. . . 208
. . . . . . . . . . . 355
. . . 355
. . . . . . . 175
. . . . . . . 240
. . . 309
. . . 314
. . . 223
. . . 219
. . . 235
. . . . . . . . . . . . . . . 331
. . . 222
. . . 152
. . . 315
. . . . . . . 172
. . . 306
. . . . . . . 243
. . . 285
. . . 220
. . . 321
. . . 302
. . . 238
. . . 275
. . . 222
. . . 267
. . . 210
. . . 318
. . . 171
. . . 271
. . . 257
. . . 214
. . . 225
. . . 170
. . . 247
. . . 142
. . . 281
. . . 340
. . . 264
. . . 307
. . . 305
. . . 307
. . . Index LehrVeranSTaLTunGSLeITer_Innen . . . 246
. . . . . . . 294
. . . 174
. . . 319
. . . 348
. . . 299
. . . 361
. . . 169
. . . 148
. . . . . . . 180
. . . 235
. . . 151
. . . . . . . . . . . 294
. . . 214
. . . 287
. . . 290
. . . . . . . 269
. . . 279
. . . 264
. . . 203
. . . 342
. . . . . . . 50
. . . 185
. . . 355
. . . 201
. . . 234
. . . 200
. . . 231
. . . 341
. . . 296
. . . 143
. . . 142
. . . 216
. . . 274
. . . 291
. . . 305
. . . 281
. . . 346
. . . 283
. . . . . . . 309
. . . 260
. . . . . . . 237
. . . 202
. . . 231
. . . 199
. . . . . . . 176
. . . 261
. . . . . . . 313
. . . 242
. . . 191
. . . 311
. . . 230
. . . 321
. . . 368
. . . 193
. . . 336
. . . 272
. . . 313
. . . 201
. . . 348
. . . 158
. . . 229
. . . 159
. . . 321
. . . 326
. . . 233
. . . 184
. . . 301
. . . 215
. . . 288
. . . 203
. . . 207
. . . 266
. . . . . . . 306
. . . 305
9 8
. . . 281
. . . 296
. . . 213
. . . 234
. . . 332
. . . 179
. . . 350
. . . 203
. . . 318
. . . 262
. . . 351
. . . 146
. . . 352
. . . 258
. . . 343
. . . 240
. . . 143
. . . 229
. . . 239
. . . . . . . . . . . 312
. . . 366
. . . 369
. . . 191
. . . 261
. . . 160
. . . 331
. . . 271
. . . 302
. . . 234
. . . 280
. . . 365
. . . 211
. . . 230
. . . 337
. . . 146
. . . 355
. . . 253
. . . 311
. . . 218
. . . 237
. . . 275
. . . 268
. . . 293
. . . 171
. . . 325
. . . 202
. . . 226
. . . 345
. . . 207
. . . 296
. . . 142
. . . 145
. . . . . 169
. . . 346
. . . 365
. . . 161
. . . 319
. . . 200
. . . 298
. . . . . . . 334
. . . 229
. . . 264
. . . 169
. . . 353
. . . 189
. . . 332
. . . 280
. . . 247
. . . 261
. . . 353
. . . 348
. . . . . . . 253
. . . 170
. . . 355
. . . 221
. . . 339
edITorIaL
dear reader, LIeB* LeS*!
-
daS Thema der aKTueLLen Frauen*ForScherIn IST SPrache.
- -
- -
Kollektiv Frauen*referat
11 10
KoLLeKTIV Frauen*reFeraT der öh unI WIen
-
-
WIr arBeITen aLS auTonomeS KoLLeKTIV und SInd Im rahmen unSerer GrundSäTze oFFen Für aLLe InTereSSIerTen!
- -
FIxSTerne deS Frauen*reFeraTS
-
KonTaKT:
Frauen*referat der ÖH Uni Wien
...an den unIS
Frauen*ForScherIn: TexTSammLunG
13 12
homo_BI_TranS* reFeraT der öh unI WIen
-
- operationen
KonTaKT:
Homo_Bi_Trans* Referat der ÖH Uni Wien
öh-oFFIce For ForeIGn STudenTS/
reFeraT Für auSLändISche STudIerende und anTIraSSISTISche arBeIT
heLLo,
-
haLLo,
-
-
-
merhaBa,
-
zdraVo,
-
15 14
reFeraT Für FemInISTISche PoLITIK der öh BundeSVerTreTunG
-
-
zu unSeren TäTIGKeITen zähLen:
daS FemreF-Team:
KonTaKT:
Bundesvertretung
1040 Wien
16
Gender-17
PLaTTForm_mdW
-
WaS GehörT zu den auFGaBen der mdW-Gender-KoordInaTIonSSTeLLe?
- -
Gender STudIeS an der mdW
-
Eine
GenderBIBLIoTheKGender In der mdW-Lehre
-
KoordInaTIonSSTeLLe Für FrauenFörderunG und Gender STudIeS der unIVerSITäT Für mu- SIK und darSTeLLende KunST WIen/mdW
VIzereKToraT Für Lehre und FrauenFörderunG
mdW Gender STudIeS/InTerdISzIPLInäre mdW-Gender-rInGVorLeSunGen
mdW Gender STudIeS/VeröFFenTLIchunGen
mdW Gender STudIeS/VeranSTaLTunGen an der mdW
-
mdW Gender STudIeS/ ProjeKTe
* ForSchunGSProjeKT
* ForSchunGSSchWerPunKT
* SPIeL|mach|T|raum. mdW-auSSTeLLunG anLäSSLIch 100 jahre FrauenTaG“
WeITere InFormaTIonen:
19 18
- -
* Beratung und Information
KonTaKT:T +43-1-4277-184 31 F +43-1-4277-184 39
BeraTunGSSTeLLe SexueLLe BeLäSTIGunG und moBBInG
-
Kontakt:
aBTeILunG FrauenFörderunG und GLeIch- STeLLunG der unIVerSITäT WIen
- tretung auszulegen.
-
-
-
-
arBeITSKreIS Für GLeIchBehandLunGSFraGen
21 20
*Frauenraum BerGGaSSe 11
Wer GeSTaLTeT den raum?
-
WaS IST der *Frauenraum BerGGaSSe 11?
-
- -
WIe IST dIe eInLadunGS-PoLITIK?
-
Wo FInde Ich daS aKTueLLe ProGramm?
-
- -
BeI InTereSSe KonTaKT:
UFO - Uni Frauen Ort 1090 Wien
ÖH Bundesvertretung 1040 Wien
uFo In der BerGGaSSe - raum SuchT KreaTIVe Frauen
2011.
hTTP://WWW.unIVIe.ac.aT/GeSchIchTe/SFn/
SammLunG FrauennachLäSSe
am InSTITuT Für GeSchIchTe der unI WIen
23
22 -
-
-
KonTaKT:
1200 Wien
FerneTzT - junGeS ForSchunGSneTzWerK Frauen- und GeSchLechTerGeSchIchTe
-
- -
„WeGWeISerIn - deIn FemInISTIScher KomPaSS durch dIe unI“
- - - gen.
Frauen*SchreIB.raum
SaLon 21
homePaGe:
25 24
...ProjeKTe, räume, InITIaTIVen
PLaneT - GezeGen - PLaneTa 10
-
jeTzT / noW:
radikales heiraten
umverteilung von privilegien :::::::::
LInK:
emaIL:
daS FemreF haT hüBSche TaSchen ProduzIerT, um FemInISmuS jederzeIT und üBeraLL TraGBar
zu machen. GraTISBeSTeLLunG unTer:
[email protected]
27 26
-
-
Hedonismen.
eInLadunGSPoLITIx
Bar/KneIPen-öFFnunGSzeITen
ProjeKTraum
oFFeneS PLenum
KommT doch eInFach VorBeI
-
zeiten.
KonTaKT:
auS dem F*c manIFeST
daS Frauen*caFe WIen STeLLT SIch Vor BIKeSexuaL
- and outside of the mainstream.
LInK:
FemaLe:PreSSure
SIchTBar
- -
VerneTzT
-
-
29 28
hörBar
- -
-
-
Tune In!
comoT - BeWeGunGSKuLTur und SozIaLe arBeIT
-
- -
-
- -
- -
-
KonTaKT:
31 30
Wer WIr SInd
- -
KooPeraTIonSParTner_Innen
- -
Tech:BaBBeL
-
TermIne und InFormaTIonen:
maIL:
Frame_In. doc_menT_In GenderF*cK_In
- aufgezeigt.
- -
-
InFoS unTer
KonTaKT:
[email protected]
orT:33 32
SchenKe am dIenSTaG*
We ProudLy PreSenT ,,dIe SchenKe“, der KoSTnIxLaden mIT caFe:
- -
-
-
*eroFFnunG deS **FuQ-ecK In der SchenKe*
- - -
- den. *
KonTaKT:
FuSSBaLLade
35 34
-
-
WIr erKLären dIe normaLITäT zum auSnahmezuSTand!
individual glory.
manIFeST der BaLLerInaS -
zur emanzIPaTIon deS FrauenFuSSBaLLS
-
We decLare normaLITy The excePTIon!
-
de lauriers.
nouS décLaronS La normaLITé horS-La-LoI!
LInK:
37 36
"EA [email protected] OP=PPAEJA)[email protected]>ADAN>ANCP&EANG=JJIAJO?D
[email protected][email protected]>[email protected]@=N=QOJAQAOAJPOPADAJ H=OOAJ5END=>AJCA>N=Q?DPA#[email protected][email protected]@EAIEPAECA [email protected][email protected]
'[email protected] )CE>PAOGAEJA$ETLNAEOA=Q~ANBxNJAQSANPECA#NO=PVPAEHA [email protected][email protected]=HOAEJ [email protected])[email protected]@AN QN>[email protected]@ANO?DSAH HECAJOL=OORKHHAJOAH>OP>[email protected]=JPSKNPQJCORKHHAJ8QC=JC [email protected]=J>EAPAJ
[email protected][email protected][email protected]>EGAGEP?DAJ JQNBxNBN=QAJHAO>[email protected][email protected]?DAJCAsBBJAP )KIIRKN>AE
>[email protected]?DH=COPN=~AEI>AVENG QDNDPPLSSS>EGAGEP?DAJJAP
'3"6&/-&4#&/53"/4 (&/%&33&1"3*&3#"3
- -
-
-
-
WIr WoLLen eIne WeLT ohne Grenzen auF den LandKarTen und ohne Grenzen Im KoPF! Für FreIeS LeBen und anarchIe!
roSa anTIFa WIen (raW)
38
arGe dIcKe WeIBer
FemInISTISche InITIaTIVe dIcKer Frauen GeGen GeWIchTSdISKrImInIerunG und
- -
-
- -
-
-
- -
KonTaKT:
SchLanKheITSTerror - Für VIeLFaLT und PoSITIVe SeLBSTBILder
39
41 40
Wiener Bands featuren.
-
unrecordS GIrLS rocK camP
- -
-
LInKS:
43 42
...zum LeSen
- -
-
adreSSe:
öFFnunGSzeITen:
BücherBörSe
daS LeBen IST zu Kurz um SchLechTe Bücher zu LeSen!
-
-
- - -
mIGrazIne.aT: Von mIGranTInnen, Für aLLe
-
-
medIum der ParTeILIchKeIT
-
-
1
- - -
dISKurSIVe oPPoSITIon
üBer daS FemInISTISch-Queere und anTIraSSISTISche onLIne-maGazIn mIGrazIne.aT
45 44
-
KonTaKT:
WWW.chIcKLIT.aT
chIcKLIT - FemInISTISche unTerhaLTunG
- -
FuSSnoTe:
1
-
- - -
-
- -
WWW.FIBrIG.neT
FIBer. WerKSToFF Für FemInISmuS und
PoPKuLTur
46
-
- -
dIe öFFnunGSzeITen der BIBLIoTheKen & WeITere InFoS FIndeST du unTer:
BIBInI (BIBLIoTheKen-InITIaTIVe)
47
-
-
- - -
-
STIchWorT In zahLen
STIchWorT
„Für Frauen, dIe daS BeSondere Suchen“
48
KonTaKT:
WWW. STIchWorT.or.aT
49
-
- - -
-
QueeruLanT_In - Queere TheorIen und Praxen
-
-
WeBSeITe:
KonTaKT:
51 50
...VeranSTaLTunGen und anKündIGunGen
FemInISm unITed!
-
Frauen*FreIraum - auch Im BurGenLand
-
Burgenland zu garantieren.
-
-
KonTaKT:
FrauenFrühLInGSunI 2013
18. BIS 21. aPrIL 2013 Im BurGenLand (FrIedenSunIVerSITäT BurG SchLaInInG)
-
- -
BeI InTereSSe meLdeT euch BITTe BeI:
radIo oranGe 94.0 Queer-FemInISTISche Lehr- redaKTIon
- men.
+ Training im Umgang mit Waffen
- gen
norThern ShaoLIn KunGFu Für Frauen
53
52 -
Wer, WIe, WaS, Warum und üBerhauPT ...
-
-
WIr LaSSen unS nIchT unTerKrIeGen - nIemaLS!
-
Frauen*ProjeKTe - WaS SoLL denn daS STernchen und der _ ?
WISSenSchaFTLIche SchreIBWerKSTäTTen Für Frauen*
Frauen*ProjeKTe Im SommerSemeSTer 2013
WISSenSchaFTLIche SchreIBWerKSTäTTen Für Frauen* und dIPLomandInnen*coachInG.
- -
achTunG:
-
TermIne Im SommerSemeSTer 2013:
KoSTen:
-
anmeLdunG:
-
- meldung.
KonTaKT:
dIPLomand_InnencoachInG Für Frauen*
-
-
-
55 54
STarT-uP WorKShoP Im SommerSemeSTer 2013:
-
KoSTen:
achTunG:
-
anmeLdunG:
-
KonTaKT:
55
Wen do-TermIne 2013
Wen do - WeG der Frauen
-
-
-
lernen.
-
- zungen.
-
-
57 56
-
27. jänner 2013
-
-
-
- -
23./24. FeBruar 2013
2./3. märz 2013
-
-
16./17.märz 2013
6. aPrIL 2013
4./5. maI 2013
anmeLdunG:
KurSorT:
-
dIe KurSKoSTen:
-
eInKommenSSTaFFeLunG und KurSKoSTen:
WeITere KurSe auF anFraGe:
-
-
59 58
reFuGee conGreSS In munIch 2013
InVITaTIon oF The IndePendenT acTIon com- mITTee oF ProTeSTInG reFuGeeS
caLL For conVenTIon and cooPeraTIon For The conGreSS oF ProTeSTInG reFu- GeeS In euroPe, From 1-3 march, 2013, In munIch
- -
large strike in Berlin.
-
- -
-
-
The IndePendenT acTIon commITTee oF ProTeSTInG reFuGeeS, january 2013
61 60
mdW - unIVerSITäT Für muSIK und darSTeL- Lende KunST WIen: Gender-VeranSTaLTunGen Im SommerSemeSTer 2013
Fr, 8. märz 2013 - 15:00
BuchPräSenTaTIon raTIo und InTuITIon
-
-
Buffet Ort:
do, 21. märz 2013 - 16:00-19:00
SPIeLräume
Leiterinnen:
Weitere Termine:
-
Ort:
mI, 10. aPrIL 2013 14:00
„hände WeG!“
Ort:
do, 18. aPrIL 2013 - 5 o´cLocK - 17:00
GeSchLechTerdemoKraTIe an der unIVerSITäT
Ort:
dI, 14. maI 2013 - 19:00
Gender ScreenInG mdW: KomPoSITIon
Ort:
mehr InFormaTIonen: WWW.mdW.ac.aT/Gender
-
63 62
Beyond WeSTern Queer
1_FemInISm - june 6-9, VIenna: PLannerS WanTed For a TranS-reGIo- naL Queer_FemInIST FeSTIVaL!
- -
-
-
To maKe ThIS haPPen, We need your heLP! The orGanIzaTIon coLLecTIVe IS STILL LooKInG For PeoPLe Who WanT To heLP PLannInG and orGanIzInG The eVenT.
BrInG In your IdeaS! eVery Form oF heLP IS WeLcome! juST joIn uS aT our nexT meeTInG!
-
FuSSnoTe:
1
FemreF-BruncheS
-
-
65 64
... BeraTunG und anLauFSTeLLen
SPrunGBreTT Für mädchen
BeraTunG zu den Themen BILdunG, BeruF und zuKunFT
Wer WIr SInd
-
WaS WIr WoLLen
WaS WIr anBIeTen
- -
- - -
KonTaKT:
Tel: 01 - 789 45 45 Fax: 01 - 789 45 45 - 20
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-
KurzBeSchreIBunGen zu den PuBLIKaTIonen Von LeFö
STudIe „PoLITISche.BILdunG.mIGranTInnen“
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LeFö - BeraTunG, BILdunG und BeGLeITunG Für
mIGranTInnen
67 66
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QuaLITäTSSTandardS eIner GeFahrenanaLySe und SIcheren rücKKehr und reIn- TeGraTIon Von BeTroFFenen deS menSchenhandeLS
-
STudIe „enTSchädIGunG Für BeTroFFene deS menSchenhandeLS In öSTerreIch“
- - sind.
Sex WorK / mIGraTIon / heaLTh
- -
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KonTaKT
:
1050 Wien Tel. +43 1 58 11 881 Fax. +43 1 58 11 881-14
Frauen BeraTen Frauen
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exPerTInnen In eIGener Sache
- -
BeraTunGSThemen
SeLBSTBeSTImmT Wohnen
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LeBen mIT PerSönLIcher aSSISTenz
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In meInem KörPer zuhauSe eroBere Ich dIe WeLT
- -
KonTaKT:
tel: 01 236 17 79 mail: [email protected]
zeITLuPe - Peer-BeraTunG Für Frauen mIT Be-
hInderunG
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homePaGe:
neTzWerK öSTerreIchIScher Frauen- und mäd-
chenBeraTunGSSTeLLen
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...LeSen - Schauen - nachdenKen
eVer heard oF... deFInITIonSmachT? ParTeI- LIchKeIT? zuSTImmunG?
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FuSSnoTen:
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InFoS zum reFuGee ProTeST camP VIenna:
emPFehLenSWerTeS zum WeITerLeSen:
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Vom 1. BIS 3. märz FIndeT In münchen eIn InTernaTIonaLer KonGreSS Von Ge- FLüchTeTen STaTT:
reFuGee ProTeSTe In WIen und anderSWo!
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TranSBorder maP
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unTer dIe hauT
Von rada
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Queer In ruSSIa: unSIchTBar GemachT, PaTho- LoGISIerT, (re-)KrImInaLISIerT?
Von maSha STreLzoVa
zur aBSurdITäT eIneS GeSeTzeS
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STay Queer- STay reBeL!
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SeIT jahren: unSIchTBarmachen Von LGBTIQ-
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eIn PaThoLoGIScher dISKurS und dIe dImenSIon der GeWaLT
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unTreSTüTzT dIe Queere BeWeGunG In ruSSLand! InFormIerT euch! SoLIdarISIerT euch! WerdeT aKTIV! orGanISIerT FLaShmoBS, aKTIonen, demoS, KundGeBunGen, InFoVeranSTaLTunGen.
ruSSIa: We Won‘T Be SILenced!!!
LInKS:
The roLe oF SocIaL rePreSenTaTIonS In Gender-STereoTyPIcaL ThInKInG
By SaLomea KroBaTh
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humanS aS SocIaL orGanISmS
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ScIence aS SocIaLLy conSTrucTed
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the egg.
The ImPorTance oF LanGuaGe In ShaPInG The mInd
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very representation is likely to seem superior to other representations of gender and so shape future
mInd In SocIeTy, cuLTure, TIme and LanGuaGe
concLuSIon
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BIBLIoGraPhy
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121-135.
- ledge.
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deuTSch IST meIne SchILddrüSe: eIn PerSön- LIcheS SPrachenPorTräT
Von maIada G. hadaIa
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maIada G. hadaIa
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ausgesetzt sei.
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unGLeIche GLeIchSTeLLunG
Von anna BöcKer, BarBara KramL und PeTra SuSSner
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LITeraTur
:
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auTorInnen:
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Gender_GaP:
_dIe_BeWuSSTe_STörunG_deS_LeSeFLuSSeS
Von maGdaLena hanKe
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mIGrazIne.aT:
maría do mar caSTro VareLa:
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mag.
„FrauenPoLITIK Kann erzKonSerVaTIV SeIn“
maría do mar caSTro VareLa Im InTerVIeW mIT mIGrazIne.aT
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mIGrazIne.aT:
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maría do mar caSTro VareLa:
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mIGrazIne.aT:
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maría do mar caSTro VareLa:
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mIGrazIne.aT:
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maría do mar caSTro VareLa:
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mIGrazIne.aT:
maría do mar caSTro VareLa:
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mIGrazIne.aT:
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maría do mar caSTro VareLa:
InTerVIeW: radoSTIna PaTuLoVa, VIna yun
maría do mar caSTro VareLa
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SexISmuS Im unIVerSITären aLLTaG
Von PauL conrad und yVo BoenIG
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auseinander.
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GrenzGänGe
Von KarIn SeIdner
I
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Irma zenaceK*
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BrIGITTe hornyIK
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oBSorGedeBaTTe: „da Werden GeWaLTTäTer Be- dIenT“
Irma zenaceK und BrIGITTe hornyIK Im InTerVIeW mIT ProGreSS
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ProGreSS:
BrIGITTe hornyIK:
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ProGreSS:
Irma zenaceK:
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ProGreSS:Irma zenaceK:
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BrIGITTe hornyIK:
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ProGreSS:
BrIGITTe hornyIK:
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Irma zenaceK:
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BrIGITTe hornyIK:
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ProGreSS:
BrIGITTe hornyIK:
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ProGreSS:
BrIGITTe hornyIK:
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BrIGITTe hornyIK:
Irma zenaceK: :
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BrIGITTe hornyIK:
LInKS:
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1981-2011: BeWeGTe Frauen TreFFen SIch
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30 jahre FrauenSoLIdarITäT - und manchmaL zu LeISe
eIn BLIcK zurücK auF dreI jahrzehnTe
Von uLrIKe LunaceK
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WeGBereITerInnen
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und heuTe...
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STraFLoSIGKeIT und PoLITIK
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Frauen-FraGen. 100 jahre BeWeGunG, reFLex- Ion, VISIon.
eIne rezenSIon Von BeTTIna zeheTner
FemInISTISche KonTraPunKTe GeGen neoLIBeraLe VereInzeLunG
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aLTernaTIVe KInderBücher - zum SchWerPunKT der januar-auSGaBe Von KrITISch-LeSen.de
Von m. BrandT
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Kurze rücKSchau auF den „TranSnaTIonaLen mIGranT_InnenSTreIK In öSTerreIch 2012“
WaTch ouT For acTIonS 2013!
aKTIonSTaG 1. märz
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Wir fordern:
BeWeGunGSFreIheIT Für aLLe!
GLeIche rechTe Für aLLe!
2012: SPrachSTreIK Für SPrachenrechTe, GeGen deuTSchzWanG
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öSTerreIch eS un PaíS recePTor de mIGranTeS, me enTIendeS?
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noSoTroS haBLamoS Sí en Forma juSTa, amena, PoLITIcamenTe y en Lucha. rozu- mIjeS mI?
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IGuaLeS derechoS LInGuISTIcoS Para TodoS y TodaS!
raISe your VoIce!
SPrachSTreIK noW!
am 1. märz SPrechen WIr SPrachSTreIK!
hayIr, jo, Lo, ne, njeT, no, non, nu! nIchT mIT unS!
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eIne PLaTTForm GeGen dISKrImInIerendeS aSyL- und FremdenrechTauFruF zum SPrachenSTreIK 2012
eL 1. de marzo haBLamoS en una LenGua de hueLGa!
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hayIr, jo, Lo, ne, no, non, nu! SIn noSoTroS!
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LeT´S SPrachSTreIK The one-LanGuaGe-ShoW doWn!
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GLeIche (SPrachen-)rechTe Für aLLe!
raISe your VoIce!
SPrachSTreIK noW!
LeT´S SPrachSTreIK The one-LanGuaGe-ShoW doWn!
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dazugehören.
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öSTerreIch IST eIn eIn-Wan-der-unGS-Land, FaShTeST me?!
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WIr SPrechen GerechTISch, LuSTISch, PoLITISch und KämPFISch. rozumIješ mI?
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Es
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denn eS GIBT SIe. noTIzen auS WIderSTändIGen und uToPISchen FemInISTISchen Praxen
1Von LuzenIr caIxeTa
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re-
- zunehmen.
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KoLLeKTIVe WISSenSProduKTIon Von aKTIVISTInnen
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dISSIdenTe STrömunGen InnerhaLB der FemInISmen-
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maIz: „auSTrIa, We LoVe you! WIr Werden dIch nIe VerLaSSen!“
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auTonomIe aLS SeLBSTorGanISaTIon
mujereS creando: „WIr haBen KeIne LInIe, WIr SInd reIne KurVen“
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La eSKaLera KaraKoLa: „denn ohne unS drehT SIch dIe WeLT nIchT!!“
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amBIVaLenzen und WIderSPrüche
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reVoLuTIonäreS PoTenTIaL
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WIderSTandSSTraTeGIen In der „SorGeKeTTe“12-
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aLLIanzen
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02.07.2012
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Akademie der Bildenden Künste Wien
Universität für Bodenkultur Wien Medizinische Universität Wien Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Technische Universität Wien Universität Wien Wirtschaftsuniversität Wien
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KommenTIerTeS VorLeSunGSVerzeIchnIS
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Universität für Angewandte Kunst Wien
140 Akademie der Bildenden Künste Wien 141
Akademie der Bildenden Künste Wien
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Zeit: 15.03.2013 09:00-12:00 und 14:00-16:00, 12.04.2013 09:00-12:00 und 14:00-16:00, 26.04.2013 09:00-12:00 und 14:00-18:30, 17.05.2013 09:00-12:00 und 14:00-16:00 Ort: Hörsaal M20, IKW Schillerplatz
Inhalt: Ausgehend vom enorm einflussreichen Buch von Charcot und Richer über „Die Besessenen in der Kunst“ und Pierre Janets „Über den Automatismus“ untersucht die Vorlesung die Verbindungen zwischen Kunst und Psychoanalyse um 1900. Dabei werden die expressionistischen Ansätze bei Oskar Kokoschka und Egon Schiele, die surrealistischen und technomorphen etwa bei Francis Picabia und Salvador Dali, die okkultistischen beispielsweise bei Helma af Klimt oder Abert von Keller, die Futuristen und der Kreis um die Zeitschrift „Der Sturm“ von Herwarth Walden näher betrachtet.
Die Idee, dass das Unbewusste erstens funktioniere wie ein Automat oder eine Ma- schine und zweitens sowieso die Leitung übernimmt, wird in der bildenden Kunst be- geistert aufgenommen. Im Fokus stehen die Äquivalenzbeziehungen zwischen dem Unbewussten, dem Weiblichen und dem Körper, von denen angenommen wird, dass sie dem Pol des Technisch-Automatischen näher stehen als dem Licht der Vernunft. Die Vorlesung soll die wesentlichen Positionen im weiten Horizont der neuen „hysterischen“
Kunst ebenso nachzeichnen wie in die politischen, philosophischen und kulturhisto- rischen Zusammenhänge der Zeit einführen, wodurch sie wesentliche Grundlagen für eine zeitgenössische gender und transgender Debatte zur Verfügung stellt.
Elisabeth von Samsonow
Kunst als großer hysterischer Anfall:
Expressionismus und Psychoanalyse 1890-1920
Akademie der Bildenden Künste Wien
Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften
Gender Studies III
Doris Guth
Zeit: Mittwoch 14:30 bis 16:00 Uhr, Beginn 13.3.13 Ort: M13a, Hörsaal / IKW (SPMZ13a)
Ziel: Methodisch-kritische Vertiefung der Vorlesungsin- halte
INFO: 040.013, SE, 2 St.
Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften
Morphologie des Körpers und Raums II
Felicitas Thun-Hohenstein
Zeit: Donnerstags 10:00 bis 11:45 Uhr Ort: M20, Hörsaal / IKW (SPMZ20)
Ziel: Vertiefte Reflexion von Denkmodellen innerhalb der zeitgenössischen Kunstproduktion.
Beurteilungsschema: schriftlich
Aktive, kontinuierliche Mitarbeit und Lektüre der Auswahlliteratur sind als Grundlage für einen konstruktiven gemeinsamen Arbeitsprozess zu verstehen.
INFO: 040.060, VO, 2 St.
Postcolonial Studies I
Christian Kravagna
Zeit: 13.3.13, 8.4.13, 17.4.13, 6.5.13, 15.5.13, 22.5.13, 5.6.13, 19.6.13 jeweils 16:00 bis 19:00 Uhr
Ort: M13a, Hörsaal / IKW (SPMZ13a)
Empfohlene Literatur: Siehe Handapparat in der Bibliothek
INFO: 040.064, VO, 2 St.
INFO: 040.003, VO, 2 St.
Zeit: Dienstag 14.30 – 17.45 (19.03.2013, 16.04.2013, 30.04.2013, 14.05.2013, 28.05.2013, 11.06.2013, 25.06.2013)
Ort: Hörsaal M13a, IKW Schillerplatz
Susi Krautgartner
Das fotografische Selbstportrait als queer-femi- nistische Praxis des Selbermachens
INFO: 040.075,
2 St.
Akademie der Bildenden Künste Wien
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Inhalt: Das fotografische erprobt und diskutiert werden. Queer-feministische Strate- gien der Anneigung und Ironie, der Demaskierung von normativierenden und essen- zialisierenden Wahrheiten sowie der Loslösung von Setzungen und Zuschreibungen sind entscheidende Faktoren zur Kontextualisierung fotografischer Selbstportraits. Dem fotografische Selbstportrait könnte im Rahmen des DIY-Movements und des radical craftings eine besondere Rolle zukommen, diese These wird im Zuge der LV geprüft und besprochen.
Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Jo Spence, Rosemarie Trockel, Cindy Sherman, Birgit Jürgenssen, Urs Lüthi, Yasumasa Morimura, Francesca Woodman im Rahmen der Lehrveranstaltung besprochen. Außerdem werden Fotografien aus Popu- lärkultur und den sozialen Medien im Rahmen Lehrveranstaltung thematisiert.
Zentralen Fragen, die während der gesamten Lehrveranstaltung zur Debatte stehen:
* Wodurch erklärt sich die Häufigkeit einer im queer-feministische Kontext rezipierten Kunstproduktion mit dem Auftreten der Thematiken des Selbstportraits oder ist dies ein Trugschluss?
* Welche Strategien wurden entwickelt um die Mechanismen des Biografismus auszu- hebeln?
* Was charakterisiert ein (fotografisches) Selbstportrait auf medialer und ikonogra- fischer Ebene?
* Ist das fotografische Selbstportrait als Geste der Selbstermächtigung per se queer?
Wenn nicht, wo sind die Grauzonen?
* Welche Zusammenhänge sind zwischen queer-feministischen Theoremen und künst- lerischen Strategien, die das Selbstportrait aufgreifen, aufzuzeigen?
* Welche Rolle spielt das fotografische Selbstportrait im Rahmen des DIY-Movements und des radical craftings?
Die Lehrveranstaltung soll durch die Teilnehmenden und deren Interessen, Einwürfe, eigene kuratorische und/oder inhaltliche Arbeit mitgeprägt werden. Die Teilnehmenden werden ausgewählte Literatur zu Bildpolitik, DIY-culture, Medientheorie, feministischer Theorie, Queer Studies in einem Handapparat auf moodle zur Verfügung gestellt be- kommen. Die Abschlussarbeit ist ein Portfolio, das Werke und Positionen bespricht und kontextualisiert.
Akademie der Bildenden Künste Wien
Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften Institut für Künstlerisches Lehramt
Lehren und Lernen als emanzipatorische Praxis
Marion Thuswald
Zeit: Dienstags, 9:00 bis 12:00 Uhr, Beginn: 5.3.13 Ort: 306, Hörsaal / BE (KSG0306)
Inhalt: Im Rahmen des Seminar werden verschiedene Zu- gänge zu Lernen und Lehren vorgestellt und diskutiert: Wie
wird gegenwärtig in der Erziehungs- und Bildungswissenschaft über Lehren und Ler- nen nachgedacht und geforscht? Welche theoretischen Positionen, etwa aus Psycho- logie oder Neurowissenschaften, werden in pädagogischer Theorie und Praxis aufge- griffen? Welche Zugänge und Erfahrungen bringen die Seminarteilnehmer_innen mit?
Wie verändern sich Vorstellungen von Lehren, Lernen und Emanzipation angesichts gesellschaftlicher Veränderungen? Welche Relevanz hat das für kunst- und kulturpä- dagogisches Handeln? Neben verschiedenen pädagogischen Lehr- und Lerntheorien diskutieren wird Lehren und Lernen als emanzipatorische Praxis exemplarisch bezogen auf den Bereich Sexualpädagogik. Sexualerziehung ist seit 1970 eines von mehreren Unterrichtsprinzipien, das für alle Schultypen und Schulfächer gilt (Erlass des Bundes- ministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten 1994 [1970]). Welche Mög- lichkeiten bieten sich dazu in den Unterrichtsfächern BE, WE und TG?
English: Teaching and Learning as emancipatory practice
In the course of this seminar, a variety of approaches to teaching and learning will be presented and discussed: What are the current (research) issues in pedagogy and educational science with regard to teaching and learning? Which theoretical positions, e.g. from psychology or neuro-science, have been incorporated into pedagogical the- ory and practice? What are the participants’ approaches and experiences and of the subject? How have the ideas of teaching, learning and emancipation altered in view of social change? And what does this mean for art education? Apart from discussing various related pedagogical theories, we discuss teaching and learning as an eman- cipatory practice on the example of sexuality education, which has been part of the school curriculum for all types of schools since 1970 (ordinance of the Federal Ministry of Education, Arts and Culture 1994 [1970]). How can this principle be realised in art education in school?
Voraussetzungen: Kenntnisse und Erfahrung im Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten Knowledge about and experience in academic writing
INFO: 060.055,
SE, 2 St.
Akademie der Bildenden Künste Wien
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Feministische Materialien für den Kunst- unterricht
Elke Smodics-Kuscher
Termine und Ort: werden im AkadmieOnline be- kanntgegeben.
INFO: 060.082, VO, 2 St.
Institut für Künstlerisches Lehramt und Institut für Bildende Kunst
Ziele: * Differenzierte Begriffsproblematisierung
* Zusammenhänge zwischen gesellschaftlich-kulturellen Verhältnissen,
* pädagogischen Anforderungsdiskursen und subjektiven Sinnkonstruktionen analysie- ren können
* Übung im Lesen und Schreiben wissenschaftlicher Texte
* Kenntnisse zum Unterrichtsprinzip Sexualerziehung und zu sexualpädagogischen Ansätzen
English: * Differentiated awareness of terminological problems
* Ability to analyse the interplay between social conditions, the discourse of pedagogi- cal requirements and subjective constructions of meaning
* Practice in reading and writing academic texts
* Knowledge on sexuality edcucation and its approaches in teaching
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Universität für Angewandte Kunst Wien
Eastern Bodies - Political Bodies?
Elske Rosenfeld
Termine und Ort: werden im AkadmieOnline be- kanntgegeben.
INFO: 050.156,
2 St.
Universität für Angewandte Kunst Wien Universität für Angewandte Kunst Wien
148 149
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte
Zeit: Mittwochs, 12 - 13.30 Uhr, Beginn: Mi, 17.10.2012 Ort: Seminarraum A, Hauptgebäude, Oskar Kokoschka- Platz 2, 1010 Wien
Inhalt: Die Kunst setzt sich mit ihren Werken mit dem Menschen,
seiner Identität, seinen Gewissheiten und Ungewissheiten, seiner Stellung „in der Ge- sellschaft“ auseinander. Die KünstlerInnen leisten diese Auseinandersetzung nicht hi- storisch, philosophisch, soziologisch, ethnologisch, sondern künstlerisch. Sie begegnen den offenen Fragen, dem (den) Geheimnis(sen) mit Werken, die ebenso geheimnisvoll sind.
Mensch, Gesellschaft, Person, Individualität sind abstrakte Begriffe, KünstlerInnen schaffen konkrete Werke, die häufig einer Einheit von Ort, Zeit und Handlung im Werk entspringen. Wenn sich die Künste mit dem Menschen und seiner existentiellen, seiner
INFO: S00182, SE, 2 St.
Umgang mit dem Körper I - Scham, Hygiene, Geschlecht, Identität, Schmuck
Hubert Christian Ehalt
INFO: S00195, PS, 2 St.
Zeit: Vorbesprechung am Dienstag, 23.10.2012 um 15 Uhr im Seminarraum, Institut für Kultur- und Gei- stesgeschichte, Franz-Josefs-Kai 5/9, 1010 Wien. Das Proseminar findet wöchentlich statt: Dienstag, 15:00 Uhr, im Seminarraum. Je nach TeilnehmerInnenzahl gibt es im Dezember/Januar einen bis zwei zusätzliche Ter- mine (in Form verlängerter Proseminarzeiten oder als Block).
Ort: Seminarraum, Institut für Kultur- und Geistesgeschichte, Franz-Josefs-Kai 5/9
Inhalt: In zahlreichen Diskussionen über den sowjetischen Alltag geht man auf solche Aspekte, wie Körper, Geschlecht, Mode und Schönheit selten ein, vielmehr steht oft Politik im Vordergrund. Nun kann die genaue Kenntnis über diesen Teil der Alltags- und Gesellschaftsgeschichte dabei verhelfen, die Transformation des sozialen und kultu- rellen Lebens unter diesen besonderen politischen, wirtschaftlichen und gesellsch- fatlichen Bedingungen zu verstehen. Interessant ist dabei die Wahrnehmung und Be- stimmung der Rolle der Frau auf verschiedenen Etappen der sowjetischen Geschichte.
Wenn diese noch in den 1920er Jahren als Kämpferin an der Seite des Mannes stand, so änderte sich das Ganze mit dem Aufruf Stalins zum „freudigen“ Leben, man steuerte plötzlich auf die „Weiblichkeit“ hin. Sowohl im sozialen, als auch im politischen und kul- turellen Leben formierte sich die Gestalt einer neuen sowjetischen Frau und damit auch die neue Art sich zu kleiden. Und obwohl sich die Stalinsche pro woman policy später verabschiedete, prägte sie unbestritten die weitere Entwicklung der Frau in allen Ge- sellschaftsbereichen. Die Folgen dieser Entwicklung bezeichnete man später als Dop- pellast. tThemen: Einführung - Die Lösung der Frauenfrage in der frühen sowjetischen Gesellschaft - Stalinismus und die Inszinierung eines neuen Frauenideals - Doppellast und die Krise der 1960er-1980er Jahre – Schlussfolgerung
Lehrziel: Einen Überblick über die Frauenfrage im historischen Kontext des sowje- tischen Alltags zu vermitteln, dabei werden verschiedene Aspekte, wie Mode, Schön- heit, Konsum hervorgehoben, um speziell die weibliche Geschichte der Sowjetunion zu konstruieren.
Prüfungsmodalitäten: ein Proseminar mit abschließender Abgabe der Kurzreferate. Im Laufe der Lehrveranstaltung werden die wichtigsten Fragen mit den Studierenden be- sprochen. Anforderung sind Anwesenheit und Mitarbeit, sowie Kurzreferate in münd- licher und schriftlicher Form.
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte
Emanzipation a la russe. Sowjetunion - beruflicher u. privater Alltag der Frauen
Elena Huber
Literatur: Boym, S. 1994: Common Places: Mythologies of Everyday Life in Russia.
Cambridge
Dunham, Vera. 1990: In Stalin‘s Time: Middleclass Values in Soviet Fiction. Durham Fitzpatrick, Sheila. 1999: Everyday Stalinism: Ordinary life in extraordinary times: Soviet Russia in the 1930s. New York
Gerchuk, Ju. 2000: The Aesthetics of Everyday Life in the Kruchew Thaw in the USSR (1956-64). In: Reid, Susan E./Crowley, D. (eds.): Style und Socialism: Modernity and Material Culture in Post-War Eastern Europe. Oxford et al., S.81-99
Gurova, Olga. 2009: The Life Span of Things in Soviet Society. Notes on the Sociology of Underwear. In: Russian Studies in History 48 (1), S.46-57
Ilic, M./Reid S./Attwood L. (eds.) 2004: Women in the Khrushchev Era (Studies in Russi- an & East European history&society). New York
Reid, S. 2002: Cold War in the Kitchen: Gender and the De-Stalinization of Consumer Taste in the Soviet Union under Khrushchev. In: Slavic Review 61 (2), S.211-252 Shlapentokh, Vladimir. 1989: Public and Private Life of the Soviet People. Changing Va- lues in Post-Stalin Russia. New York, Oxford
Wood E. The Baba and the Comrade: Gender and Politics in Revolutionary Russia. Indi- ana University Press, 1997
Universität für Angewandte Kunst Wien Universität für Angewandte Kunst Wien
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Institut für Kultur- und Geistesgeschichte/ Institut für Kunstgeschichte Institut für Kultur- und Geistesgeschichte
Hubert Christian Ehalt
Konversatorium zum Seminar Umgang mit dem Körper I
Zeit: Mittwochs, 13.30 Uhr, Beginn: Mi, 17.10.2012 Ort: Seminarraum A, Hauptgebäude, Oskar Ko- koschka-Platz 2, 1010 Wien
Inhalt: Das Konversatorium begleitet das Seminar „Umgang mit dem Körper“ als Litera- turarbeitsgemeinschaft und als Diskussionsforum zu aktuellen auf das Thema bezoge- nen Fragestellungen. In keiner Epoche der Geschichte waren der menschliche Körper und die Diskurse über den Körper aus den Perspektiven Gesundheit, Schönheit, Erotik und Sexualität so wichtig wie heute. Diese Wichtigkeit dokumentiert sich in kulturwis- senschaftlichen Diskursen (Sigmund Freud, Norbert Elias, Michel Foucault, Hans-Peter Dürr, u.a.) und in den Alltagswelten. Anknüpfend und in Verbindung mit dem Seminar
„Umgang mit dem Körper“ setzt sich das Konversatorium mit wichtigen aktuellen theo- retischen Positionen und Erkenntnissen zum Thema Körper auseinander.
In dem Konversatorium wird wichtige aktuelle wissenschaftliche Literatur zum Thema
„Umgang mit dem Körper“ referiert und diskutiert. Vgl. Beschreibung LV S00182 gesellschaftlichen Situation auseinandersetzen, dann machen sie dies in bewährten
„Formaten“ - Portrait, Akt, Genreszenen, Performances, etc. Die Darstellung des menschlichen Körpers spielt in den Künsten „die zentrale Rolle“: der nackte Körper, der geschmückte Körper, der gestylte Körper. Körperbilder sind immer auch Gesell- schaftsbilder. Gesellschaft wird durch konkrete Menschenbilder visualisiert. Die beiden
„Pelzchen“ von Tizian und Rubens z.B. sagen etwas über Geschlechteridentität, über Scham, Erotik, Lust, etc. aus. Die Portraits von Francis Bacon und Lucian Freud tun dies ebenso, wie die Performances von VALIE EXPORT, Elke Krystufek, u.a.
Wenn das Seminar vom Umgang mit dem Körper handelt und innerhalb dieses Themas auf „Geschlecht“, „Identität“, „Scham“, u.a. fokussiert wird, dann wird auch deutlich, dass es um die großen Themen des Lebens und der Kunst geht.
Auf der Grundlage meines wissenschaftlichen Wissens über die Menschen in Kultur und Gesellschaft (der Neuzeit) ist es mir wichtig zu zeigen, dass die sozialen Welten nicht ein Puzzle aus 7 Milliarden Einzelgeschichten, die miteinander nicht verglichen werden können, sind; ebenso wenig sind Kulturen und die Menschen, die sich in ihnen bewegen, durch die Evolution vorprogrammiert. Gesellschaften sind soziale Prozesse, soziale Entwicklungen, soziale Strukturen, deren Gestaltung und Entwicklungsrichtung sich historisch beschreiben lässt. Sie sind in ihren Formationen offen und durch einzel- ne Ideen und Handlungen gestaltbar. Dies spiegelt sich sowohl in den faktischen Ereig- nisabläufen von Biographien und Gesellschaftsgeschichten als auch in den Diskursen, in den Narrativen, in den Erzählungen, in den Darstellungen dessen, was geschah und geschieht.
In Kenntnis der aktuellen ideologischen und methodischen Paradigmen bekenne ich mich persönlich zu einer Erkenntnishaltung, die den Methodenzwang ablehnt. Die Of- fenheit und Gestaltbarkeit der Welt erfordert offene Perspektiven und Blickpunkte, die Mensch und Gesellschaft als Fakten- und Ereigniszusammenhänge und als Diskurse thematisieren.
Die Lehrveranstaltung wird das Thema „Umgang mit dem Körper“ unter ständiger Be- rücksichtigung und Bezugnahme auf die künstlerische Auseinandersetzung mit Kör- per, Identität und Geschlecht thematisieren. Angeregt werden offene Diskussionen und Analysen, die sich auf das Abenteuer einer innovativen Welt- und Menschenbeobach- tung einlassen.
Die Lehrveranstaltung wird von einem Konversatorium begleitet, in dem wichtige ak- tuelle wissenschaftliche Literatur zum Thema „Umgang mit dem Körper“ referiert und diskutiert wird.
INFO: S00185 , KO, 1 St.
Katharina Jesberger
Yoko und Co. Japanische Medienkünstlerinnen im internationalen Kontext
Zeit: Dienstag 16:30-18 Uhr, Beginn: 12. März 2013, 16:30-18 Uhr,
Ort: Hörsaal 4 (Altbau, 1. Stock)
Teilnahmevoraussetzungen: Nachweis über den posi-
tiven Abschluss von zwei Proseminaren und einer Vorlesung in Kunst- oder Kulturge- schichte
Prüfungsmodalitäten: mündliche und schriftliche Arbeit (Abgabe bis 15. August 2013)
INFO: S40587,
SE, 2 St.
Universität für Angewandte Kunst Wien Universität für Angewandte Kunst Wien
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Institut für Philosophie
ja auf einem französischen Lehnwort herum), was hat sie bedeutet und was kann sie uns noch sein? Ist das Mittelalter - davor - nur grau und trüb oder findet man vielleicht gar Ansätze im Quattro- und Cinquecento, die unsere Aufklärung einläuten? Gibts die eigentlich - noch?
Die zweite freie Kunst des Trivium meint die Rhetorik, ursprünglich ein Hauptfach uni- versitärer Bildung, aktuell noch nicht mal ne Marginalie. Das Trivium, mit dem Quadri- vium (3 und 4 macht 7) Teil der Sieben Freien Künste (Grammatik, Rhetorik, Dialektik;
Arithmetik, Geometrie, Musik, Astronomie), was rein wissenschaftliche Fächer meinte und somit die Konkurrenz zu den „minderen“ mechanischen Künsten (mit den Händen gemacht) darstellte, verwies die KünstlerInnen auf die unteren Stufen der intellektuellen Hierarchie. Wie ging man damit um - und wo sind „wir „ - Weltverbesserer, Freaks, Aussenseiterinnen?
Rhetorik bietet auf zahlreichen Wunsch der Studierenden auch die Möglichkeit, Textin- terpretation zu üben und zu erlernen, eigene Texte (wie rede ich jetzt vor dieser Men- schenmenge?) und „Fremdtexte“ nicht nur einfach abzulesen sondern - Geschichten daraus zu machen, die jeder hören möchte.
Renaissance alive und Die zweite Kunst des Trivium werden in Blockveranstaltungen angeboten und jeweils zusätzlich angekündigt; Beide Schwerpunkte sind auch für Nicht-GAL-TeilnehmerInnen offen!
Anmeldung: ab sofort unter [email protected], [email protected], marion.
[email protected] oder in der Lehrveranstaltung.
ANMELDUNG ZUR LV IST VORAUSSETZUNG FÜR DIE AUSSTELLUNGSTEILNAHME!
Prüfungsmodalitäten: Mündlich, schriftlich, durch künstlerische Arbeit am Ende des Se- mesters oder Studienjahrs bzw. durch eine gemeinsame Ausstellung
INFO: S40224, SE, 2 St.
Institut für Philosophie
Zeit: Dienstags, 14.00h c. t. - 16.00h.
Ort: HÖRSAAL 24, DEPENDANCE DER ANGEWANDTEN VORDERE ZOLLAMTSTRASSE, ZWISCHENGESCHOSS nach der Portiersloge LINKS in den Gang zu Aufzug, ZG drücken: Der Raum ist direkt vis-à-vis vom Lift, verwirren-
derweise steht aber 13 und 31 drauf; Hinweisplakate werden angebracht!
Inhalt: Das Gender Art Laboratory steht aktuell - weiterhin - unter dem Thema Gender, Gestern Heute Morgen, Past Present Future. Unterthema für die kommenden Semester ist Vom Minnedienst zur Partnerbörse; Rollenbilder im Wandel der Zeit. Die Ausstellung (Oktober 2012 Heiligenkreuzer Hof, Refektorium) nimmt, wie schon die Ausstellung im Haus Wittgenstein im Juni 2012, das Biennale-Thema „Illuminazioni“ auf.
Genereller Fahrplan im GAL: Zu Beginn des WS 2012 wird als Prolog das Thema und die Bedeutung von „Gender“ vorgestellt; aus dem „Unterthema“ vom Minnedienst zur Partnerbörse; Rollenbilder im Wandel der Zeit sowie dem durch die Biennale Venezia angeregten Motivkreis „Illuminazioni“ sollen die TeilnehmerInnen Werke erarbeiten, die bei Ausstellungen (Heiligenkreuzerhof) gezeigt und in einem Katalog dokumentiert wer- den; Gastvorträge, Vorträge und Debatten ergänzen das Programm des GAL (Gender Art Lab) angeboten. Bisher als Gastvortragende fixiert: Maria Mesner, Renate Brosch, Christian Bauer, Bundesministerin Heinisch-Hosek sowie eine Reihe unter dem Titel
„Gegen das Neo-Biedermeier; aktuelle Positionen zu Gender und Feminismus; Is it all over now?“ Vorträge junger Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen.
Der bereits erwähnte Katalog soll sowohl die beiden Ausstellungen aus 2012 dokumen- tieren wie einen Querschnitt der Vorträge, Workshops und Präsentationen des GAL seit 2006 schriftlich und bildlich festhalten.
Zwei weitere Schwerpunkte im GAL 2012/13: Renaissance alive und Die zweite freie Kunst des Trivium. Renaissance alive ist der Versuch, eine Epoche (wieder) lebendig zu machen, die allgemein als besonderes, goldenes Zeitalter in der europäischen Kunst gilt. Dabei genügt es kaum, mit einem gelassenen Rückblick Daten anzuhäufen und Fakten nach aktuellem Verständnis zu interpretieren. Die Annäherung muß eine je per- sönliche sein, die das Umfeld an Kunst, Literatur, Musik, Philosophie ebenso vorführt wie Probleme und Tatsachen des täglichen Lebens, der sozialen Struktur, der Ausbil- dung: Gab es etwa überhaupt eine Renaissance für einfache BürgerInnen? Was haben die Frauen da so gemacht? Und schließlich: was bedeutet Renaissance (wir kauen da
Marion Elias
Gender Studies: Gender Art Laboratory.
Primavera
Universität für Angewandte Kunst Wien Universität für Angewandte Kunst Wien
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Termine im WS 2012
* 17. Oktober 2012
Rosa Nogues: Einführender Vortrag: “Feminist Art” versus “Women’s Art”, a Look at the Last Five Years of Feminism in Art.
* 24. Oktober 2012
Anna Bessler: Nahui Olin und María Izquierdo: Selbstpositionierungen auf dem mexika- nischen Feld der Kunst in den 1920er Jahren
* 14. November 2012
Katja Zigerlig: Art, Sex & Money: Gender Inequity in the Contemporary Art Market
* 12. Dezember 2012
Dagmar Fink und Katja Wiederspahn: Queere Weiblichkeiten und Kino. Übersetzungen von Geschlecht und Sexualität
* 16. Jänner 2013
Tamara Zlobina: Feminist Art, Patriarchal Regime, and Postcolonial Gaze on the EU- Border.
Termine im SS 2013
* 13. März 2013
Barbara Schrödl: „...arm, aber sexy“. Geschlechtsbedingte Ungleichheit und die Figur des Bohemien im Berlin der Gegenwart
* 17. April 2013
Alexandra Schwartz: “MoMA’s Modern Women’s Project, Feminism, and Curatorial Practice”
* 15. Mai 2012
Nanne Buurman: Engendering Exhibitions. Zum Verhältnis von Ausstellungsautorschaft und Gender
* 12. Juni 2013
Rachel Epp Buller: Art and the Maternal: Strategies and Interventions
Vortragsreihe
„Kunst – Forschung – Geschlecht“:
Geschlechterpolitik und Kunstbetrieb
Zeit: Mittwochs, jeweils 18:00
Ort: Universität für angewandte Kunst Wien, Oskar Kokoschka-Platz 2, Hörsaal 2
Die Vortragsreihe „Kunst – Forschung – Geschlecht“ wird von der Koordinationsstelle für Genderfragen der Universität für angewandte Kunst Wien organisiert und setzt sich im Studienjahr 2012/13 mit dem Thema „Geschlechterpolitik und Kunstbetrieb“ ausei- nander:
Wenn auch eine Reihe an Museen in den letzten Jahren erstmals von Frauen geleitet wird, Frauennamen in Kunstrankings an obersten Plätzen präsent sind und Rektorinnen Kunstuniversitäten vorstehen, haben sich Fragen nach der Geschlechterpolitik und den Geschlechterdifferenzen im Kunstbetrieb keineswegs erübrigt. Die zunehmend pre- kären Arbeitsverhältnisse und die knapper werdenden Ressourcen geben Anlass zur These, dass sich Ungleichheitsstrukturen wieder zu verstärken beginnen. Parallel dazu manifestiert sich in der wissenschaftlichen und in der künstlerischen Forschung jüngst großes Interesse an der Aufarbeitung von Geschlechterdifferenzen im Kunstbetrieb der Gegenwart sowie in der jüngeren Kunstgeschichte.
Die Vortragsreihe hat sich daher zweierlei zum Ziel gesetzt: Ausgehend von der aktu- ellen Situation soll in Vorträgen und Präsentationen zum einen die Geschlechterpolitik im Kunstsystem hinterfragt werden. Der Begriff ‚Kunstsystem‘ kann hierbei Institutionen und Mechanismen aus den Bereichen Museum, Ausstellungsbetrieb und Kunstmarkt, Kunsthochschulen, Kunstvereinen, Kunstpädagogik und -vermittlung, Kunstgeschichts- schreibung, Kunstkritik und Förderungspolitiken erfassen. Welche Rolle spiel(t)en die Kategorie „Gender“ und geschlechtsbedingte Machtverhältnisse beim Produzieren, Sammeln, Ausstellen, Rezipieren und Vermitteln von Kunst? Welche Entwicklungslinien und Rollbacks sind hier festzumachen? Der Fokus der Vortragsreihe liegt auf der Ge- genwart, erwünscht sind ebenso Beiträge aus unterschiedlichen Epochen der Moder- ne, bzw. solche, die eine Fragestellung über einen längeren Zeitraum hinweg verfolgen.
Zum anderen legt die Vortragsreihe ein besonderes Augenmerk auf die Präsentation und Analyse konkreter Kunstprojekte, die auf Geschlechterdifferenzen und Ungleich- heitsverhältnisse in Kunstinstitutionen mittels subversiver ästhetischer Strategien in unterschiedlichen Medien hinweisen und somit Blickverschiebungen und alternative Sichtweisen im Moment der Rezeption ermöglichen. Wie unterminieren Künstlerinnen und Künstler institutionelle Exklusionsmechanismen?
Studierende können die Vortragsreihe als Lehrveranstaltung absolvieren.