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Austrian Journal of Cardiology

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Academic year: 2022

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P.b.b. 02Z031105M, Verlagsort: 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A/21 Preis: EUR 10,–

Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz

Kardiologie Journal für

Austrian Journal of Cardiology

Österreichische Zeitschrift für Herz-Kreislauferkrankungen

Indexed in EMBASE Offizielles Organ des

Österreichischen Herzfonds Member of the ESC-Editor‘s Club

In Kooperation mit der ACVC Offizielles

Partnerjournal der ÖKG

Homepage:

www.kup.at/kardiologie Online-Datenbank

mit Autoren- und Stichwortsuche Clinical Shortcuts: Vorhofflimmern

– News aus den aktuellen ESC-Guidelines

Primus C, Auer J

Journal für Kardiologie - Austrian

Journal of Cardiology 2017; 24

(3-4), 58-59

(2)

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KÜNSTLICHER INTELLIGENZ MEHR ÜBER wtATTR-CM 1

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Der wtATTR-CM estimATTR dient nur zu Schulungszwecken. Er darf nicht in einem klinischen Setting zur Diagnose bei individuellen Patient*innen verwendet werden.

1. González-López E et al, Eur Heart J. 2015. 2. Huda A et al, Poster presented at XVIIth International Symposium on Amyloidosis Online Event, Sept. 2020 3. Mohammed SF et al, JACC Heart Fail. 2014.

4. Witteles RM et al, JACC Heart Fail. 2019.

WARUM DIE FRÜHE DIAGNOSE

VON wtATTR-CM WICHTIG IST:

Die Diagnose der Wildtyp Transthyretin-Amyloidose mit

Kardiomyopathie (wtATTR-CM) erfolgt oft verspätet oder gar nicht.

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Die klinischen Merkmale sind vielfältig.

Eine frühe und korrekte Diagnose kann die Behandlung verbessern und zu einem besseren Ergebnis führen.

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58 J KARDIOL 2017; 24 (3–4)

Clinical Shortcuts: Vorhoffl immern – News aus den aktuellen ESC-Guidelines

C. Primus, J. Auer

Aus der Abteilung für Innere Medizin 1 mit Kardiologie und Intensivmedizin, Krankenhaus St. Josef Braunau/Inn

Integrierte Versorgung durch ein Team

– Inzidenz und Prävalenz exponentiell steigend

– Vorhoffl immern: 20–30 % der Fälle Ursache für Insultereignis – Erhöht Morbidität, vermindert Lebensqualität

– Mortalität bei Frauen mit Vorhoffl immern 2-fach, bei Männern 1,5-fach erhöht

– Hohe Hospitalisierungsrate – 10–40 % der Patienten mit Vorhoffl immern jährlich hospitalisiert

Erfordert v. a. bei komplexen Problemen wie Insultereignissen/Blutungen ein multidisziplinäres Team (-work), um eine individuell bestmögliche, evidenzbasierte Therapieempfehlung abgeben zu können.

Der Patient im Mittelpunkt

– Eigenverantwortliche Mitarbeit der Patienten soll stärker gefördert werden (I/C-Empfehlung), um das Verständnis für die Erkrankung sowie die Compliance zu verbessern (IIa/C-Empfehlung).

Frühe Diagnose hervorgehoben

– Gelegentliches EKG-Screening auf Vorhoffl immern Alter  65 Jahre – stumme Arrhythmieepisoden frühzeitig erken- nen (I/B-Empfehlung).

– EKG-Monitoring über zumindest 72 Stunden bei Patienten mit durchgemachtem ischämischem, zerebralen Ereignis (Insult/TIA) (I/B-Empfehlung).

– ICD- und Schrittmacher-Abfrage zur Detektion von AHRE („atrial high rate episodes“) nutzen.

r E s e t b e r t s e g n A g

n u l d n a h e

B gebnis Patientenbenefit

Akute Frequenz-/Rhythmuskontrolle Hämodynamische Stabilität Verbesserte

z.B. Blocker, Kardioversion Lebenserwartung

n o i t k u d e r o k i s i R e r ä l u k s a v o i d r a K n

e r o t k a F e d n e s ö l s u A

Lebensstil, Beeinflussung kardiovaskulärer Risikofaktoren

Erfassung des Schlaganfallrisikos Schlaganfallprävention

orale Antikoagulation bei Risikopatienten Verbesserte Lebensqualität n

e m o t p m y S n o v n o i t k u d e R z

n e u q e r f z r e H r e d g n u s s a f r E

Therapie zur Frequenzreduktion Erhalt der LV-Funktion n e m o t p m y S n o v n o i t k u d e R n

e m o t p m y S n o v g n u s s a f r E

Antiarrhythmika, Kardioversion, Katheterablation

Abbildung 1: Fünf Domänen der integrierten Versorgung von Vorhoffl immern. © J. Auer

For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

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Clinical Shortcuts

59

J KARDIOL 2017; 24 (3–4)

Therapieempfehlungen

– NOAK (Nicht-Vitamin-K-Antagonist-orale Antikoagulantien): First-Line-Therapie zur Insultprophylaxe (I/A-Empfeh- lung): Apixaban, Dabigatran, Edoxaban und Rivaroxaban

Spezielle Risikoscores wie HAS-BLED (IIa/B-Empfehlung) zur Abschätzung des Blutungsrisikos sind nicht mehr empfohlen – selbst hoher Blutungsrisikoscore birgt keine absolute Kontraindikation für OAK.

Potenziell modifi zierbare Risikofaktoren für Blutungskomplikationen werden hervorgehoben, die – sofern vorhan- den – minimiert werden sollten, um die Sicherheit einer Antikoagulation zu erhưhen.

Idarucizumab steht seit Herbst 2015 als spezifi sches Antidot für Dabigatran bei schwerer bzw. lebensbedrohlicher Blutung in Ưsterreich zur Verfügung.

Bei Patienten, die unter OAK eine zerebrale Ischämie erleiden, sollte primär die Medikamentencompliance bzw.

-adhärenz überprüft werden (IIa/C-Empfehlung).

– Frequenzkontrolle zur Verbesserung der Linksventrikelfunktion, Symptome und Prognose

– Wiederherstellung und Erhalt des Sinusrhythmus dienen der Symptomverbesserung (I/B-Empfehlung)

Vor Durchführung einer medikamentưsen od. elektrischen Kardioversion ist eine frühest mưgliche Antikoagulation mittels Heparin (z. B. LMWH – niedermolekulares Heparin) oder NOAK indiziert (IIa/B-Empfehlung)

Stellenwert der Katheterablation gestärkt

Therapie der Wahl bei Patienten mit symptomatischen Rezidiven unter Therapie mit Antiarrhythmika

bei paroxysmalem Vorhoffl immern IA-Empfehlung

für die persistierende Form IIa/C-Empfehlung – OAK und Plättchenhemmer (nach ACS/Stentimplantation)

Üblicherweise Tripletherapie mittels OAK (orale Antikoagulation), Aspirin und Clopidogrel wie folgt empfohlen:

für 1 Monat nach elektiver PCI (perkutane koronare Intervention), gefolgt von dualer Therapie mittels OAK plus Aspirin oder Clopidogrel für insgesamt 6–12 Monate (IIa/B-Empfehlung)

1–6 Monate nach akutem Koronarsyndrom, gefolgt von dualer Therapie mittels OAK und Aspirin oder Clopido- grel für die restliche Dauer von insgesamt 12 Monaten (IIa/C-Empfehlung)

duale Therapie mittels OAK und Aspirin oder Clopidogrel für 12 Monate bei Patienten nach akutem Koronarsyn- drom ohne Stentimplantation empfohlen (IIa/C-Empfehlung)

stets unter Abwägung des Ausmaßes des Insult- & Blutungsrisikos und in Anbetracht der erfolgten Koronarinter- vention individuell zu treffen

Weiterführende Literatur:

Kirchhof P, et al. 2016 ESC Guidelines for the management of atrial fi brillation developed in col- laboration with EACTS. Eur Heart J 2016; 37: 2893–962.

Korrespondenzadresse:

Ộ Dr. Carina Primus

1. Interne Abteilung mit Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Krankenhaus St. Josef Braunau A-5280 Braunau, Ringstraße 60

E-Mail: [email protected]

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Haftungsausschluss

Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorg- faltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Do- sierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsan- sprüche.

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