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Jahresabschluß 1967/68

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(1)

XI. GP.

Jahresbericht

und

Jahresabschluß 1967/68

des

ERP-Fonds

Wien, im Oktober 1968

(2)

Österreichische Staatsdruckerei. L008830S

(3)

Gemäß den Bestimmungen des § 22 ERP-Fonds-Gesetz, BGBL Nr. 207/1962, hat der ERP-Fonds spätestens vier Monate nach Abschluß eines Wirtschaftsjahres der Bundesregierung einen Bericht über seine Tätigkeit im abgelaufenen Wirtschaftsjahr einschließlich eines Jahres- abschlusses zu erstatten. Der von der Bundesregierung genehmigte Jahresbericht ist dem Nationalrat und dem Rechnungshof zur Kenntnis zu bringen.

Entsprechend diesen Bestimmungen legt der ERP-Fonds hiemit den Jahresbericht und Jahresabschluß für das Wirtschaftsjahr 1967/68 vor.

(4)

Die Geschäftstätigkeit des ERP-Fonds in seinem sechsten Wirtschaftsjahr

I.

Das Jahresprogramm 1967/68 des ERP-Fonds, das die Bundesregierung am 25. April 1967 samt Grundsätzen und Zinssätzen genehmigt und sodann dem Nationalrat zur Kenntnis gebracht hatte, bildete die Grundlage der Tätigkeit des Fonds in seinem sechsten Wirtschaftsjahr.

Die für das Jahresprogramm 1967/68 zur Verfügung gestellten ERP-Mittel im Ausmaß von 1200 Millionen Schilling ,vurden am 9. Jänner 1968 um 200 Millionen Schilling aufgestockt;

damit standen im Wirtschaftsjahr 1967/68 insgesamt 1400 Millionen Schilling ERP-Mittel zur Verfügung.

Die volkswirtschaftlichen Grundsätze für die Auswahl der zu fördernden Investitions- vorhaben Waren gemäß dem Ministerratsbeschluß vom 4. Oktober 1966 im wesentlichen auf Integrations- und Strukturpolitik abgestellt.

Im Frühjahr 1967, als das ERP-Jahresprogramm 1967/68 ausgearbeitet und genehmigt wurde, befand sich die internationale Wirtschaft in einem konjunkturellen Tief. In Östen;'eich erzeugten die Industrie und einige andere konjunkturempfindliche Bereiche nur etwa gleich viel wie ein Jahr vorher. Strukturmängel, die in der vorangegangenen Periode durch die Konjunktur- belebung noch überdeckt waren, traten schärfer zutage.

Im Hinblick auf das schwächer gewordene Wirtschaftswachstum und auf die unbefriedi- gende Investitionstätigkeit War der Rahmen des ERP-J ahresprogramms 1967/68 erheblich höher bemessen worden, als den zu erwartenden Rückflüssen entsprach. Viele Unternehmen und ganze Industriezweige erhöhten zwar wegen der sch,vachen Binnenkonjunktur die Exporte, um ihre Kapazität besser auszulasten, mußten sie aber zu Preisen durchführen, die die Bildung von Investitionskapital sehr erschwerten. Die Bereitstellung niedrigverzinsIicher, langfristiger Mittel, wie sie die ERP-Kredite darstellen, War in dieser Lage eine wesentliche Voraussetzung für eine Hebung der Investitionstätigkeit.

Die Nachfrage nach ERP-Großkrediten für Investitionen in Industrie und Gewerbe war von Anfang an so rege, daß sich im Dezember 1967 bereits ein Überhang von beschlußreifen Großkreditanträgen im Gesamtausmaß von rund 100 Millionen Schilling ergab. Die Bundes- regierung hat daher, einem Ersuchen der ERP-Kreditkommission entsprechend, in ihrer Sitzung am 9. Jänner 1968 einer Aufstockung des Jahresprogramms 1967/68 um 200 Millionen Schilling mit der Maßgabe zugestimmt, daß die zusätzlichen Mittel nur für industriell-gew:erbliche Groß- kredite verwende~ werden.

Der Anteil der ERP-Kredite an der Finanzierung der Bruttoinvestitionen der Industrie stieg 1967/68 auf mehr als das Doppelte von 1962/63.

Kennzahlen der österreichischen Wirtschaftsentwicklung von Mitte 1967 bis Mitte 1968 *) Reale Steigerung gegenüber dem Vorjahr in Prozenten

Bruttonationalprodukt ... . Bruttoanlageinvestitionen .. ... . davon A uS1·üstungsinvestitionen . davon bauliche Investitionen ..

IH. Quartal + 2,2 - 1,2 -5,4 +2,4

1967 1968

IV. Quartal + 2,2 -1,0 +1,4 +0,4

I. Quartal + 2,6 +0,4 + 2,2 - 3,5

H. Quartal +3,0 - 3,2 -5,0 -1,0

*) Quelle: Monatsbericht des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung

(5)

Insbesondere die Investitionstätigkeit war in nahezu allen Wirtschaftszweigen unbefriedigend.

Gegen Jahresende 1967 mehrten sich, zunächst vor allem im Ausland, die Anzeichen eines bevorstehenden neuerlichen Konjunkturaufschwunges, und ab Jahresbeginn 1968 erfaßte all- mählich eine freundlichere Grundstimmung fast alle Wirtschaftszweige.

Die Industrie litt zu Beginn des sechsten ERP-Wirtschaftsjahres besonders unter der Konjunkturschwäche. Vorhandene Vorräte wurden, soweit die Nachfrage es zuließ, abgebaut.

Die forcierten Exporte bedeuteten wegen der ungünstigen Erträge nur teilweise einen Ersatz für die ungenügende Inlandsnachfrage. Immerhin hatten sich die Konjunkturerwartungen der Industrie nach dem Sommer 1967 nicht mehr weiter verschlechtert. Ab Oktober erhöhte sich die Produktion mehrerer Industriezweige wieder, wenn auch die Auftragsbestände weiterhin niedrig und die Lagerbestände zu hoch blieben. Erst nach der Jahreswende 1967/68 setzte ein Umschwung auf breiterer Basis ein und die Produktion übertraf in den meisten Branchen die Vorjahrswerte.

Der Export zog aus dem Aufschwung der deutschen Wirtschaft Nutzen.

Der private Konsum hat sich Anfang 1968 kräftig belebt. Die Investitionstätigkeit, vor allem der Industrie, blieb aber noch schwach. Vorübergehend bewirkte die angekündigte Er- höhung der Ausgleichsteuer eine Mehrnachfrage nach ausländischen Investitionsgütern, die heimische Investitionsgütererzeugung stagnierte jedoch noch.

Die Bauwirtschaft war im Sommer 1967 dank größerer öffentlicher Aufträge zWar wieder etwas in Schwung gekommen, im Jahre 1968 beschäftigte sie jedoch nach Anlaufen der Bausaison weniger Arbeitskräfte als im Vorjahr und die Baustoffproduktion wuchs nur wenig.

Die Kohlenhalden der Dampfkraftwerke und des Bergbaues hatten Anfang Oktober 1967 ihren bisher höchsten Stand erreicht. Neben der Inlandsproduktion von Kohle war auch die Kohleneinfuhr rückläufig. Anfang 1968 bewirkte der hohe Heizbedarf jedoch einen Umschwung und die Energienachfrage erhöhte sich wieder. Ende März Waren die Kohlenlager zwar immer noch sehr hoch, aber niedriger als im Vorjahr.

Die LandWirtschaft erzielte 1967 neuerlich eine Getreiderekordernte, die die des Vorjahres noch übertraf. Auch die Fleisch- und Milchanlieferungen lagen höher als im Vorjahr. Mit der Überproduktion erhöhte sich allerdings auch der Finanzierungsbedarf für Preisstützungen.- Die Wetterlage im ersten Halbjahr 1968 war für die Landwirtschaftweniger günstig, insbesondere im H. Quartal erlitt sie in Ostösterreich größere Schäden durch Trockenheit.

Die Forstwirtschaft war in der BerichtspeI'iode durch niedrige Holzpreise beeinträchtigt.

Die aus dem Vorjahr stammenden Schadholzmengen konnten weitestgehend aufgearbeitet

werden. ,.-

Der Fremdenverkehr erreichte 1967 nach einem bis Juli dauernden Rückschlag im August wieder annähernd die Vorjahrsergebnisse. Gegen Ende des Wirtschaftsjahres 1967/68 begann sich der Konjunkturaufschwung in der BRD im österreichischen Fremdenverkehr stärker auszu- wirken.

Da die Importe 1967 stagnierten und die Exporte forciert wurden, schloß die österreichische Handelsbilanz 1967 mit einem gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Milliarden Schilling niedrigeren Defizit von 14,2 Milliarden Schilling; dieser Umstand trug zu einer Erhöhung des Aktivums in der Zahlungsbilanz bei. Nachdem sich im März 1968 unter dem Einfluß der Erhöhung der Aus- gleichsteuer neuerlich eine besonders starke Verringerung der Einfuhren bei steigenden Ausfuhren ergeben hatte, schwächte sich die Tendenz zur Verminderung des Außenhandelsdefizits gegen Ende des ERP-Wirtschaftsjahres wieder ab. Im Osthandel machte sich die Verstopfung der

Clearingkonten bemerkbar. -

Die Liquiditätslage des Kreditapparates entspannte sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr dank der Zahlungsbilanzüberschüsse, die hauptsächlich aus Kapitalimporten stammten, etwas.

Die Nationalbank senkte im Einklang mit den konjunkturbelebenden Maßnahmen der Bundes- regierung mit Wirksamkeit vom 27. Oktober 1967 die Bankrate um 0,5% auf 3,75%. Die Kredit- institute konnten die Liquiditätsvorschriften aus den Kreditkontrollabkommen ohne Schwierig- keiten erfüllen. Die Kreditausweitung war zunächst gering. Erst etwa ab Mai 1968 begann die Kreditexpansion wieder aktiver zu werden, der Kreditapparat blieb aber liquider als im Vorjahr.

Nachdem im vorangegangenen Wirtschaftsjahr die meisten Unternehmen eher geneigt waren, kurzfristige Produktivitätsrückgänge und höhere Lohnkosten in Kauf zu nehmen als das Risiko, bei einer Besserung der Konjunktur keine geeigneten Arbeitskräfte zu bekommen, erfolgten 1967 wieder etwas mehr Freisetzungen von Arbeitskräften, wodurch der Produktivitäts- zuwachs ein mittleres Maß erreichte. Erst im April 1968 reagierte der kbeitsmarkt auf die

2

(6)

Konjunkturbelebung, dann aber sehr rasch. In den folgenden Monaten konzentrierten sich Arbeitsuchende meist auf Branchen mit Konjunktur- und Strukturschwächen.

Das Jahresprogramm 1967/68 des ERP-Fonds entsprach den erwarteten stabilitäts- und wachstumspolitischen Erfordernissen (§ 10 ERP-Fonds-Gesetz) und dem Ministerratsbeschluß vom 4. Oktober 1966, der die Umstellung des Fonds im weseIltlichen auf Struktur- und Integrationspolitik vorsah. Der Fonds hat mit seiner Tätigkeit die Konjunktur- und Struktur- politik der Bundesregierung wirksam unterstützt; insbesondere hat der ERP-Fonds durch Vergabe besonders begünstigter Kredite zur Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in Kohlen- bergbaugebieten auch einen gewichtigen Beitrag zur Bewältigung dieses schwierigen Sonder- problems geleistet.

Die Wirtschaftsentwicklung von Mitte 1967 bis Mitte 1968 hat die hauptsächlichen über- legungen gerechtfertigt, die dem ERP -Jahre programm 1967/68 zugrunde lagen, nämlich durch eine über die Rückflüsse hinausgehende Beme . ung der Kredite und deren schwerpunktweisen Einsatz zur überwindung der Zurückhaltung in der Investitionstätigkeit beizutragen.

H.

über die Abwicklung dieses Jahresprogramms wird im folgenden entsprechend dem Tätig- keitsbericht der einzelnen Kommissionen des ERP-Fonds berichtet:

Bereich der ERP-Kreditkommission

Die ERP-Kreditkommission entscheidet, ob der Fonds die Zustimmung zur Gewährung beantragter Investitionskredite auf dem Gebiete der Energie und der gewerblichen Wirtschaft (Sektoren Industrie, Gewerbe und Handel) erteilen soll. Hin ichtlich der Großkredite entscheidet die Kommission in Plenar itzungen, während die Mittelkredite (Krediterfordernis zwischen 100.000 und 500.000 S) von einem zweigliedrigen Unterau chuß dieser Kommission behandelt werden. Die Ent cheidung über Kreditanträge zur chaffung von Ersatzarbeitsplätzen in Kohlenbergbaugebieten oblag einem "Viererau chuß' der Kommission, der im Wirt- schaftsjahr 1967/68 zwei Sitzungen abgehalten hat.

Die aus zwölf von der Bundesregierung ernannten Mitgliedern bestehende Kommission hat in ihrer personellen Zusammensetzung insofern gegenüber dem Vorjahr eine Änderung erfahren, als SektionschefDr. Walter Neudörfer für den ausgeschiedenen SektionschefDr. Hugo Rottky als Mitglied bestellt wurde.

Im Laufe des verflossenen Wirtschaftsjahres hat die Kommission 5 Sitzungen abgehalten, bei denen insgesamt 79 Großkreditanträge mit einem Gesamtvolumen von 623,3 Millionen Schilling genehmigt wurden.

Im einzelnen wäre hiezu zu bemerken:

Energie

In der Sparte Elektrizitätswirtschaft wurden 100 Millionen Schilling zur Fortführung der Finanzierung je eines Lauf- und eines Speicherw'erkes vergeben.

Industrie, Gewerbe und Handel

Auf diesem Sektor hat die Kommission Zustimmung zu 77 Großkrediten mit einem Gesamtvolumen von 523,3 Millionen Schilling erteilt. Von diesen Krediten wurden 73 Kredite mit einem Ge amtbetrag von 505,7 Millionen Schilling im normalen Kreditverfahren und 4 Kre- dite mit einem Gesamtbetrag von 17,6 Millionen Schilling im Rahmen des Sonderprogramms zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Kohlenbergbaugebieten vergeben.

Diese ERP-Kredite ermöglichten Investitionen im Gesamtausmaß von 1,5 Milliarden Schilling.

Den Richtlinien ent prechend wurden in diesem Wirtschaftsjahr schwerpunktmäßig Investitionsvorhaben gefördert, die die Anpassung der Produktionsstruktur, die Rationalisierung des Produktionsapparates, die regionale Strukturverbesserung und die Förderung von Forschung und Entwicklung zum Ziele hatten.

(7)

quote und Kredithöhe besonders begünstigt.

Ziel der einzelnen Investitionsvorhaben war auch im Wirtschaftsjahr 1967/68 durch Ratio- nalisierung, Qualitätsverbesserung und Kostensenkung die Wettbewerbsfähigkeit der Unter- nehmungen in technischer und preislicher Hinsicht zu verbessern und ihre Exporte zu steigern.

Die Verteilung der gewährten Großkredite auf die einzelnen Sparten de Sektors Industrie, Gewerbe und Handel ist aus den beiden nachfolgenden Aufgliederungen ersichtlich.

Verteilung der Großkredite auf Sparten a) normale ERP-Kredite

Sparte

Anzahl der Kredite

Eisen und Stahl.. . . 3

Metallverarbeitung ... ... 14

Elektroindustrie . . . 2

Nichteisenmetalle. . . 3

Holz. . .... . ... . .... .. ... . . ... ... . . ... . . . 1

Chemie ... 11

Textil. . . .. . . 9

Papier... ... 5

Nahrungsmittel. . . 5

Bau, Steine, Erden ... ... . . . . 11

Glas und Keramik . . . . 1

Leder und Schuhe ... 1

Graphik ... 4

Diverses... . . .. ... ... . ... .... . .. .... . . .. 3

Summe der Groß kredite Industrie, Gewerbe und Handel. . 73

davon verstaatlicht . . . 6

ERP-Kredit- zusagen

S 44,000.000 52,770.000 8,500.000 16,700.000 2,200.000 139,000.000 42,110.000 36,100.000 27,250.000 84,030;000 1,500.000 10,000.000 20,040.000 21,500.000

505,700.000 104,000.000

b) begünstigte ERP-Kredite (zur Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen)

Sparte

Metallverarbeitung ... . Bau, Steine, Erden ... ... .

Anzahl der Kredite

1 3

4

ERP-Kredit- zusagen

S 7,000.000 10,580.000

17,580.000

Höhe der durch den ERP·Kredit

ermöglichten Gesamt- investitionen

S 147,045.000 135,655.245 19,388.220 39,820.000 4,530.531 446,698.541 103,737.885 137,765.355 64,831.100 293,183.400 2,833.688 21,781.000 41,533.958 52,903.000

1.511,706.923 396,988.000

Höhe der durch den ERP-Kredit

ermöglichten Gesamt- investitionen

S 10,000.000 16,215.778

26,215.778

Der Unterausschuß der ERP-Kreditkommission hat im Berichtsjahr 15 Sitzungen abgehalten und insgesamt 89 Ansuchen um Gewährung von Mittelkrediten im Gesamtausmaß von 39,300.000 S genehmigt. Diese Kredite ermöglichten Investitionen im Gesamtausmaß von rund 76,4 Millionen Schilling.

(8)

Verteilung der Mittelkredite auf Sparten

Anzahl

Sparte der

Kredite

Metallveral'beitung ... 13

Elektl'oindu!stl'ie . . . 4

Holz . . . 16

Chemie ... 6

Textil. . . .. . . . .. ... .. ... . . .. . . .. . . 6

Papier. ... ... 3

Nahrungsmittel. . . 26

Bau, Steine, Erden ... 2

Glas und Keramik ... ... 2

Leder und Schuhe ... 1

Graphik ... ... 5

KFZ·Werk tätten ... 3

Diverses ... ... 2

Summe Mittelkredite Industrie und Gewerbe. . 89

ERP·Kredit·

zusagen

S 6,030.000 1,544.000 7,020.000 2,730.000 2,245.000 1,285.000 11,671.000 1,000.000 1,000.000 500.000 1,775.000 1,500.000 1,000.000 39,300.000

Bereich der Fachkommission für Kredite der Land- und Forstwirtschaft

Höhe der durch den ERP·Kredit

ermöglichten Gesamt·

in vesti tionen S 12,278.364

3,792.279 13,600.357 5,140.140 3,818.330 2,045.295 22,532.215 1,451.000

\ 1,657.108 911.685 2,756.252 4,392.519 2,022.413 76,397.957

Der Fachkommission für Kredite der Land· und Forstwirt chaft obliegt die Ent-

. cheidung, ob eine Zustimmung des Fonds zur Gewährung von Investitionskrediten auf dem

Gebiete der Land· oder der Forstwirtschaft zu erteilen ist. Die Kommission besteht aus sechs von der Bundesregierung bestellten Mitgliedern, denen für forstwirtschaftliche Fragen sechs Experten zur Verfügung stehen. Sie hat ihren Sitz beim Bunde ministerium für Land- und Forstwirtschaft, das auch den Vorsitz dieser Kommission innehat. Die personelle Zusammensetzung dieser Kommission blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Kommission hat im Berichtsjahr sechs Sitzungen a bgehal ten, bei denen insgesam t 144 Kreditanträge mit einem Gesam tvolumen von 206 Millionen Schilling genehmigt werden konnten; diese Kredite haben Investitionen in der Gesamthöhe von 353,6 Millionen Schilling ermöglicht.

Im einzelnen wäre zu bemerken:

Land wirtschaft

Im Sektor Landwirtschaft wurden insgesamt 61 Kredite im Gesamtausmaß von 173 Millionen Schilling genehmigt. Die größte Anzahl der Kredite entfällt - wie im Vorjahr - auf den Bau von Getreidesilos. Die Notwendigkeit ihrer Errichtung ergab sich dadurch, daß in den letzten Jahren - hervorgerufen durch den verstärkten Einsatz von Vollerntegeräten (z. B. Mäh- drescher) - das Angebot an Getreide auf die kurze Zeitspanne der Ernte zusammengedrängt worden ist und daher Lagerungsmöglichkeiten vorhanden sein mußten. Dank der geschaffenen Lagerungsmöglichkeiten und durch den Einsatz der Trocknungsanlagen ist es nun möglich, innerhalb weniger Wochen über 70% der Getreideanlieferungen zu übernehmen. Der zunehmende Verbrauch von Futtergetreide und Düngemitteln wird die Schaffung zusätzlicher Lagerungs- möglichkeiten auch weiterhin als notwendig erscheinen lassen.

Als Folge der geänderten landwirtschaftlichen Produktionsmethoden und der fort- schreitenden Technisierung in der LandWirtschaft Wurden im sechsten Wirtschaftsjahr im verstärk- ten Maße auch Kredite für umstellungsbedingte Maßnahmen (wie Folgemaßnahmen nach Kom- massierungen) gewährt. Ebenso wurde der Ausbau von Molkereien kreditmäßig gefördert, um den Milchüberschuß durch die Erzeugung von Dauermilchprodukten (Trocken- und Kondens- milch) zweckmäßig verwerten zu können.

(9)

ersichtlich.

Verteilung der Landwirtschaftskredite auf Sparten

Sparte Anzahl

der ERP·Kredit·

Kredite zusagen

Getreidesilos ... . . . 22

Mischfutterwerke . . . 4

Molkereien. . . .. .. . . .. . . . .. . . . .. . .. . . 16

Elektrifizierung ... 2

Umstellungsbedingte Maßnahmen. .. . .. . . . .... . . 17

Summe... 61

Forstwirtschaft S 37,206.500 35,400.000 65,300.000 8,600.000 26,493.500 173,000.000 Höhe der durch den ERP·Kredit ermöglichten Gesamt· investitionen S 62,264.654 56,900.000 116,805.000 24,100.000 45,323.500 305,393.154 Auf dem Sektor Forstwirtschaft wurden im Berichtsjahr 83 Kreditanträge im Gesamt- ausmaß von 33 Millionen Schilling genehmigt, die es ermöglichten, Investitionen in Höhe von rund 48,3 Millionen Schilling durchzuführen. Mehr als 60% der für den Sektor Forstwirtschaft zur Verfügung stehenden Kreditmittel wurden in diesem Jahr für die Waldaufschließung verwendet; die Vordringlichkeit dieser Maß- nahme ergibt sich aus der in der Forstwirtschaft fortschreitenden Mechanisierung und der' Not· wendigkeit, durch Anlegen von immer mehr] orstwegen den Transport des geschlagenen Holzes zu erleichtern bzw. vielfach erst zu ermöglichen. Weitere Kreditmittel wurden für die Wieder- aufforstung von Kahlschlägen und zur Finanzierung von forstwirtschaftlichen Maschinen ("Holzbringung") und zur Schaffung von Unterkünften für Arbeitnehmer in der Forstwirtschaft ("sozialpolitische Maßnahmen") zur Verfügung gestellt. Die spartenweise Auf teilung der Forstwirtschaftskredite ergibt folgendes Bild: Verteilung der Forstwirtschaftskredite auf Sparten Anzahl Sparte der Kredite Aufforstung. . . 21

Waldaufschließung ... 43

Holz bringung ... 11

Sozialpolitische Maßnahmen . . . 8

Summe... 83

ERP·Kredit·

zusagen

S 5,666.000 19,997.000 4,437.000 2,900.000 33,000.000 Bereich der Fachkommission für Kredite des Sektors Fremdenverkehr

Höhe der durch den ERP·Kredit

ermöglichten Gesamt·

investitionen S 8,304.800 29,174.000 6,575.443 4,201.000 48,255.243

Die Fachkommission entscheidet über die Gewährung von beantragten Investitionskrediten auf dem Fremdenverkehrssektor . Sie besteht aus sechs von der Bundesregierung bestellten Mitglie.

dern, den Vorsitz führt das Bundesministerium für Handel, Gewerbe und Industrie. In der personellen Zusammensetzung dieser Kommission ist gegenüber dem Vorjahr keine Veränderung eingetreten.

Zur beschleunigtf>n Behandlung von Anträgen über Kredite bis einschließlich 500.000 S wurde ein ständiger, aus zwei Mitgliedern bestehender Unterausschuß eingesetzt, welcher, unab·

hängig von den Sitzungen der Fachkommission, im Zirkularwege über diese Kreditanträge ent- scheidet.

(10)

Im Laufe des sechsten Wirtschaftsjahres hat die Kommission bzw. der Unterausschuß in zu- sammen vier Sitzungen insgesamt 68 Kreditanträge mit einem Kreditvolumen von 125 Millionen Schilling genehmigt, die Gesamtinvestitionen in Höhe von 292,2 Millionen Schilling ermöglich- ten. Mit Hilfe dieser Kredite wurden Neu-, Um- und Zubauten sowie Modernisierungen von Beherbergungsbetrieben durchgeführt. Auch zum Zwecke des Ausbaues der Verpflegungs- kapazität wurden Kredite gewährt. Weiters wurde in Ergänzung zu einer schon bestehenden Personenbeförderungsanlage ein Schlepplift errichtet sowie Schwimmbäder in jenen Gegenden angelegt, welche für die Schaffung einer zweiten Saison geeignet erscheinen. Ferner konnte auch die Sparte "Kurmittelhäuser" Berücksichtigung finden. Es wurde bei der Beurteilung der Anträge auch weiterhin auf Gebiete, die für die Fremdenverkehrswirtschaft sowohl aufschlie- ßungswürdig als auch entwicklungsfähig erscheinen, besonders Bedacht genommen.

Diese Kredite werden eine Verbesserung der Ausstattung, die Hebung der Rationalisierung, eine Erhöhung der Betten- und Verpflegungskapazität und vor allem eine Hebuug des Standards der Betriebe auf dem Sektor Fremdenverkehr auf internationales Niveau bewirken.

Verteilung der Fremdenverkehrskredite auf Sparten Anzahl

Sparte der

Kredite

BeheI'bergung . . . 41

Re:;staurationen .... ... 9.

Schlepplifte . . . 1

Schwimmbäder ... 15

Kurmittelhäuser ... 2

Summe ... 68

ERP·Kredit- zusagen S 74,800.000 13,400.000 500.000 31,000.000 5,300.000 125,000.000 Höhe der durch die ERP·Kredite ermöglichten Gesamt- investitionen S 168,588.108 25,838.512 1,001.700 87,919.882 8,891.795 292,239.997 Bereich der Fachkommission für Kredite des Verkehrssektors Diese Kommission entscheidet, ob die Zustimmung des Fonds zur Gewährung eines Investitionskredites auf jenem Verkehrssektor, der in den Wirkungsbereich des Bundesmini- steriums für Verkehr und verstaatlichte Unternehmungen fäl~~, erteilt werden soll. Die Kom- mission besteht aus sechs von der Bundesregierung bestellten Mitgliedern. In der personellen Zusammensetzung dieser Kommission ist gegenüber dem Vorjahr keine Veränderung eingetreten. Den Vorsitz in der Kommission führt das Bundesministerium für Verkehr und verstaatlichte Unternehmungen. Die Kommission hat in diesem Wirtschaftsjahr zwei Sitzungen abgehalten und hiebei 17 Kre- dite in der Gesamthöhe von 70 Millionen Schilling genehmigt, wodurch Investitionen von insgesamt rund 177,6 Millionen Schilling ermöglicht wurden. Mit Hilfe dieser Kredite wurden 14 Seilbahnen und 3 Sessellifte errichtet. Damit konnten u. a. neue, für den Fremdenverkehr bedeutsame Gebiete erschlossen werden, die eine Wintersaison weitestgehend erst ermöglichten. Verteilung der Verkehrskredite auf Sparten Anzahl Sparte der Kredite Seilbahnen. . . 14

Sessellifte. . . 3

Summe .. . 17

ERP·Kredit- zusagen

S 63,800.000

6,200.000 70,000.000

Höhe der durch die ERP·Kredite

ermöglichten Gesamt- investitionen

S 165,819.613

11,764.630 177 ,584.243

(11)

Im nachfolgenden werden verschiedene übersichten bzw. Aufgliederungen der im Berichts- jahr des ERP-Fonds gewährten Kredite (Beilagengruppe A) und ein überblick über die seit der Gründung des ERP-Fonds (1. Juli 1962) gewährten ERP-Kredite (Beilage B) gegeben.

Die Tabelle A enthält einen Gesamtüberblick über die von den einzelnen Kommissionen des ERP-Fonds im Laufe des sechsten Wirtschaftsjahre auf den einzelnen Sektoren geWährten Investitionskredite inklusive der Kredite zur Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in Kohlen- bergbaugebieten. Aus dieser Tabelle können die Anzahl der gewährten Kredite, die Gesamthöhe der Investitionen, die durch ERP -Kredite ermöglicht wurden, der prozentuelle ERP -Kreditanteil an der Finanzierung dieser Investitionen und die gewogene durchschnittliche Laufzeit innerhalb der einzelnen Sektoren entnommen werden. Außerdem ist ersichtlich, inwieweit die Investitions- kredite aus Mitteln des Nationalbankblocks und des Eigenblocks finanziert wurden.

Die Tabellen Al und A 2 geben einen überblick über die Aufgliederung der im Berichtsjahr geWährten Kredite nach Kredithöhe bzw. Laufzeit.

Aus der Tabelle A 2 können - im Gegensatz zur Tabelle A, die nur die gewogene durch- schnittliche Laufzeit enthält - die effektiven Laufzeiten der im Berichtsjahr gewährten Kredite in den einzelnen Sektoren entnommen werden. Daraus ist ersichtlich, daß - betragsmäßig gesehen - mehr als die Hälfte (52,69%) der im Berichtsjahr vergebenen Ki·edite eine Laufzeit zwischen 6 und 10 Jahren hat; an zweiter Stelle folgen Kredite mit einer Laufzeit zwischen 11 und 15 Jahren.

Tabelle B gibt einen Gesamtüberblick über die seit Errichtung des ERP-Fonds (1. Juli 1962) gewährten Investitionskredite, u. zw. sowohl aus dem Nationalbankblock wie aus dem Eigen- block, nach Anzahl und Höhe der Kreditzusagen sowie der Höhe der durch die ERP-Kredite ermöglichten Gesamtinvestitionen.

(12)

;

TABELLE A

überblick über die im Rahmen des Jahresprogramms 1967/68 gewährten ERP-Investitionskredite einschließlich der Kredite zur Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in Kohlenbel'gbaugebieten

(Nationalbankblock und Eigenblock)

Höhe der durch den ERP-Kredit Gewogene Anzahl der ERP-Kredit- Prozentsatz ERP-Kredit in % der durch- Sektor Kredite zusagen allel' ERP-Kredite gewährten Gesamtinvestitionen ermöglichten investitionen Gesamt- schnittliche Laufzeit in Jahren

S % S %

Energie ... 2 100,000.000 9,40 1.851,000.000 5,40 25,- davon verstaatlicht ... 2 100,000.000 1.851,000.000

Industrie und Gewerbe ...

a) Großkredite ... 77 *) 523,280.000 49,20 1.537,922.701 34,03 7,5 davon verstaatlicht ... 6 104,000.000 396,988.000 26,20

b) Mittelkredite

... .. ... ...

89 39,300.000 3,70 76,397.957 51,44 6,4 Land wirtschaft ... ... 61 173,000.000 16,27 305,393.154 56,65 12,6 Forstwirtschaft ... ... ... 83 33,000.000 3,10 48,255.243 68,38 13,9 Fremdenverkehr ... 68 125,000.000 1l,75 292,239.997 42,77 14,6 Verkehr ... 17 70,000.000 6,58 177,584.243 39,42 18,6

Summe ... 397 1.063,580.000 100,00 4.288,793.295 24,79 1l,3

davon aus:

Nationalbankblock ... 167 652,580.000 61,36 3.439,200.658 18,97 9,4 Eigenblock ... 230 411,00O.000 38,64 849,592.637 48,38 14,2

*) davon für Ersatzarbeitsplätze 4 mit S 17,580.000

....

~

III-166 der Beilagen XI. GP - Bericht - 01 Hauptdokument (gescanntes Original)

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(13)

in 1000 Schilling

100-250 251- 500 501-1000 1001-5000 über 5000 Insgesamt

Sektor An- Kredit- An- Kredit- An- Kredit- An- Kredit- An- Kredit- An- Kredit-

zahl betrag % zahl betrag % zahl betrag % zahl betrag % zahl betrag % zahl betrag %

Energie ... 2 100.000 16,41 2 100.000 9.40

Industrie und

Gewerbe ... 7 1.640 19,59 82 37.660 69,22 9 7.770 17,74 33 100.760 28,97 35 414.750 68,09 166 562.580 52,90 Landwirtschaft ... 1 180 2,15 5 2.090 3,84 13 10.830 24,72 35 100.500 28,89 7 59.400 9,75 61 173.000 16,27 Forstwirtschaft ... 37 6.153 73,48 27 10.003 18,39 13 8.400 19,17 6 8.444 2,43 83 33.000 3,10 Fremdenverkehr .... 2 400 4,78 10 4.650 8,55 17 15.850 36,18 38 95.600 27,48 1 8.500 1,40 68 125.000 11,75 Verkehr ... 1 960 2,19 13 42.540 12,23 3 26.500 4,35 17 70.000 6,58

47 8.373 100,- 124 54.403 100,- 53 43.810 100, - 125 347.844 100,- 48 609.150 100,- 397 1,063.580 100,-

Prozentsatz aller gewährten ERP-

Kredite ... 47 8.373 0,79 124 54.403 5,12 53 43.810 4,12 125 347.844 32,70 48 609.150 57,27 3971,063.580 100, -

....

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(14)

Tabelle A 2

überblick über die im Rahmen des Jahresprogramms 1967/68 gewährten Investitionskredite einschließlich der Kredite zur Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in Kohlenbergbaugebieten

Sektor

Energie ... davon verstaatlicht .... ...

Industrie und Gewerbe ... ... a) Großkredite ... davon verstaatlicht ...

b) Mittelkredite ... ... Landwirtschaft ...

Forstwirtschaft ...

Fremdenverkehr

.. .. .. . .. . .. .. .. .. ... .. ... . .

Verkehr ...

Summe der gewährten Kredite ...

(Nationalbankblock und Eigenblock) Aufgliederung nach Laufzeit

in 1000 Schilling

Anzahl der Laufzeit

Kredite

1- 5 J. 6- 10 J. 11- 15 J. 16- 20 J.

2 2

77 45.680 477.600

6 104.000

89 21.719 17.581

61 61.830 111.170

83 4.602 3.400 19.332 5.666

68 850 100.700 23.450

17 27.660 24.200

397 72.851 560.411 258.862 53.316

Gesamt·

summe der 21- 24 J. 25 J. ERP·Kredit·

zusagen

100.000 100.000 100.000 100.000

523.280 104.000 39.300 173.000 33.000 125.000 11.640 6.500 70.000

11.640 106.500 1,063.580

...

"'"

III-166 der Beilagen XI. GP - Bericht - 01 Hauptdokument (gescanntes Original)

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(15)

Sektor

Energie ... . davon verstaatlicht ... . Industrie und Gewerbe ... . a) Großkredite ... . davon verstaatlicht ... . b) Mittelkredite ... . davon verstaatlicht ... . Landwirtschaft ... . Forstwirtschaft ... . Fremdenverkehr ... . Verkehr ... .

Summe ...

davon aus:

Nationalbankblock

Eigenblock ... .

Anzahl der Kredite

33 26

478 41 729 1 506 455 432 115

2.748

1.239 1.509

ERP-Kreditzusagen

S 1.377,816.000 1.319,366.000

2.394,307.000 473,600.000 278,767.507 400.000 915,504.400 149,175.600 668,000.000 448,800.000

6.232,370.507

4.040,890.507 2.191,480.000

Prozentsatz aller gewährten ERP-Kredite

% 22,11

38,42

4,47

14,69 2,39 10,72 7,20

100,00

64,83 35,17

Höbe der durch den ERP-Kredit ERP-Kredit in % der ermöglichten Gesamt- Gesamtinvestitionen investitionen

S 8.628,744.675 8.503,596.000

7.209,396.854 1.741,460.099 511,546.394 400.000 1.536,696.506 217,485.733 1.504,6*8.405 1.138,258.999

20.746,777.566

16.323,567.923 4.423,209.643

% 15,96 15,52

33,21 27,20 54,49 100,- 59,58 68,59 44,40 39,43

30,04

24,75 49,54

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(16)

Sonstige Leistungen des Fonds

Neben der Gewährung von Investitionskrediten an die Unternehmen der einzelnen Sektoren der österreichischen Wirtschaft hat der ERP-Fonds entsprechend den diesbezüglichen Ansätzen des Jahresprogl'amms auch Leistungen im Sinne des § 5 Abs. 2 des ERP-Fonds-Gesetzes zu erbringen.

Von diesen Leistungen sind insbesondere die Maßnahmen zur wirtschaftlichen Förderung von Entwicklungsländern hervorzuheben, für welchen Zweck rund 185 Millionen Schilling bereitgestellt wurden. Hievon erhielt die Republik Indien neuerlich einen Kredit, u. zw. in Höhe von 104 Millionen Schilling, wodurch die gesamten Kreditzusagen an I~dien die Höhe von 664,2 Millionen Schilling erreicht haben; dieser Kredit wurde mit einem Betrag von 92,5 Mil- lionen Schilling zum Ankauf österreichischer Waren verwendet, während ein Betrag von 11,5 Mil- lionen Schilling vereinbarungsgemäß als Kapitaltilgungsquote früherer Kredite verwendet worden ist.

Zur Förderung des Exportes östeneichischer Waren nach den Märkten außereuropäischer Entwicklungsländer wurde der Östeneichischen Kontrollbank ein weiteres Darlehen von 73 Mil- lionen Schilling eingeräumt, das es ihr, zusammen mit einer Zinsenstützung, die der Bund zur Verfügung stellt, ermöglicht, entsprechende Mittel des Kapitalmarktes zusätzlich aufzu- nehmen und daraUfl in Fortsetzung einer gut angelaufenen Aktion Kredite für den Export öster- reichischer Waren nach außereuropäischen Entwicklungsländern zu gewähren.

Um den Export von in Mittel- und Kleinbetrieben erzeugten Waren weiterhin zu unter- stützen, wurde das Treugut des ERP-Fonds bei der Exportfond Ges. m. b. H. um 5 Millionen Schilling erhöht.

Schließlich wurden für technische Hilfe (technical a sistance) an Entwicklungsländer im Wirtschaftsjahr 8 1illionen Schilling zur Verfügung gestellt. Aus die em Betrag wurden ver- schiedene Maßnahmen der technischen Hilfe, die .von der Bnndesregierung genehmigt worden waren, unterstützt.

Weitere langfristige Darlehen erhielten eine Inve titions-und eine Aufschließungsbank, um sie in die Lage zu versetzen, einen Mischzinsfuß zu erzielen und auf diese Weise Investitionskre- dite im Inland zu günstigeren Konditionen zu vergeben. Auch eine Bürgschaftseinrichtung für das Kleingewerbe erhielt den für sie vorgesehenen Betrag als Treugut zur weiteren Unter- stützung ihrer Tätigkeit.

IH.

Das Vermögen des ERP-Fonds

über den Stand des ERP-Vermögens gibt die nachfolgende Vermögensübersicht Aufschluß.

Da nur das Vermögen des Eigenblocks im Eigentum des ERP-Fonds steht, scheinen die Verfügungsrechte des ERP-Fonds gegenüber der Oesterreichischen Nationalbank in der bilanz- mäßigen Vermögensübersicht nicht auf. Über den Umfang dieser Verfügungsrechte gibt jedoch die Tabelle C einen Überblick.

Erläuterungen zu den einzelnen Positionen der Vermögensübersicht des Eigen- blocks zum 30. Juni 1968

Aktiva

Zu Position I:

Die flüssigen Mittel des Fonds, die gemäß § 19 ERP-Fonds-Gesetz auf Konten bei der Oesterreichischen Nationalbank gehalten werden müssen, sind weiter abgesunken, da - so wie in den Vorjahren - die Leistungen des Fonds im abgelaufenen Wirtschaftsjahr höher waren als sämtliche Eingänge an Rückflüssen und Zinsen.

Zu Position H:

Die Forderung des ERP-Fonds an den Bund wird - gegenüber dem Vorjahr - in fast unverminderter Höhe ausgewiesen, da der Bund in diesem Jahr nur eine kleine Zahlung zur Abrundung des offenen Betrages geleistet hat.

(17)

Die Forderungen des Fonds aus den über die ermächtigten Kreditunternehmungen gewähr- ten Krediten haben sich weiter erhöht, da die Kreditvergaben die Rückflüsse überstiegen.

Zu Position IV:

Auch die Posten dieser Position haben infolge der über den Rückflüssen liegenden Leistungen per Saldo zugenommen.

Zu Position V:

Der Rückgang der Forderungen an den Kohlen- und Buntmetallbergbau ist auf eingegan- gene Rückzahlungen zurückzuführen.

Zu Position VI:

Die Forderungen aus notleidenden Krediten sind im Berichtsjahr dur/)h eingegangene Rückzahlungen um rund 1,3 Millionen Schilling abgesunken. Nur ein Kreditfall im Sektor Landwirtschaft wurde mit einer Restforderung von rund 92.000 S notleidend.

Notleidende Kredite zum 30. Juni 1968 im Eigen block Land wirtschaft

(einschließlich Flüchtlinge, für l>achtungen und Ankauf von Eigenheimen und Kleinlandwirte zum Ankauf landwirtschaftlicher Geräte) .. ... . Forstwirtschaft ... . Fremdenverkehr ... . Verkehrssektor ... ... . Industrie, Gewerbe und Handel ... .

Zu Position VII:

S 414.604,61 165.401,70 4,698.148,64 7,02l.857,47 23,945.951,- 36,245.963,42

Diese Post enthält die Werte für Büromaschinen und Büroeinrichtungen nach den zu den üblichen Sätzen vorgenommenen Abschreibungen.

Zu Posi ti on VIII:

Die Rechnungsabgrenzung betrifft im wesentlichen eine im Wirtschaftsjahr fällig gewesene Refundierung von Dienstleistungsgebühren ; der Betrag ist inzwischen eingegangen.

Passiva

Zu Position I:

Unter dieser Position wird das Fondsvermögen ausgewiesen und aufgezeigt, wieweit für dasselbe Bindungen bestehen und welcher Betrag zur Erfüllung des Jahresprogramms 1968/69 frei zur Verfügung steht.

Wie ersichtlich, geht der Rahmen dieses Jahresprogramms ganz erheblich über die zum 30. Juni 1968 noch frei verfügbaren Mittel hinaus; standen im Vorjahr fÜT die Erfüllung des Jahresprogramms 1967/68 noch Tund 50% frei verfügbaTe Mittel zur Verfügung, sind am 30. Juni 1968 zur Erfüllung des Jahresprogramms 1968/69 nur mehr rund 20% der notwendigen Mittel vorhanden. Das Jahr'esprogramm 1968/69 wird daher zum größten Teil aus den im Laufe dieses Wirtschaftsjahr'es erst eingehenden Rückflüssen zu dotieren sein.

Ursache diesel' Entwicklung ist die erheblich über die Rückflüsse und Zinseneingänge hinausgehende Dotierung der letzten Jahresprogramme, die konjunkturpolitische Gründe hatte.

Zu Position II:

In dieser Position werden die Ausza,hlungsreste aus erteilten Zuwendungszusagen ausge- wiesen, die seitens der Empfänger bis zum Bilanzstichtag noch nicht zur Gänze in Anspruch genommen worden sind. Andere Verbindlichkeiten bestanden zum 30. Juni 1968 nicht.

(18)

Zu Position III:

Entsprechend dem gemäß § 3 Abs. 4 und 5 des ERP-Fonds-Gesetzes geschlossenen Über- einkommen mit der Oesteneichischen Nationalbank fließen dem Fonds Teile der Zinsen des Nationalbankblocks als Mehrerlöse zu, die jedoch vom Fonds nur für Zwecke seiner Haftungs- verpflichtung gegenüber der Oesterreichischen Nationalbank benützt werden dürfen. Die unter Subpost 1 aufscheinende Rücklage umfaßt die e Mehrerlöse. Da dieser Betrag ursprünglich für die genannte Verpflichtung des Fonds nicht ausreichte, ist seinerzeit die Haftungsrücklage gemäß Subpost 2 zusätzlich mit 250,000.000 S dotiert worden; diese Dotierung wird jedoch aIJjährlich im Ausmaß der eingegangenen Mehrerlöse vermindert.

u Position IV:

Diese Position umfaßt wie bisher neben den Einzelwertberichtigungen zu Forderungen in dem für erforderlich gehaltenen Ausmaß eine bereits zum 30. Juni 1965 vorsorglich gebildete Pauschalwertberichtigung zu den unter den Positionen III und IV der Aktivseite ausgewiesenen· Forderungen, denen ein überdurchschnittliches Risiko anhaftet.

Die Erhöhuncr der ausgewiesenen Wertberichtigung gegenüber dem Vorjahr ist auf eine weitere Dotation zur Pauschalwertberichtigung zurückzuführen.

Zur Erfolgsrechnung

Die dem ERP-:Fond im Wirtschaftsjahr 1967/68 entstandenen Aufwendungen und Erträge sind in der Erfolgsrechnung dargesteIJt.

In der Aufwandspost I (Geschäfts- und Verwaltungsaufwand) wird der Personal-und Sachaufwand des Fonds ausgewiesen; hiebei handelt es sich im wesentlichen um die Refundierung an den Bund für von diesem bezahlte Bezüge der im Fonds verwendeten Bediensteten und den vom Bund bestrittenen Sachaufwand.

In der Aufwandspost II werden die Vergütungen, welche die ermächtigten Kreditunter- nehmungen für ihre Dienstlei 'tung erhalten haben, ausgewiesen. Entsprechend der Zunahme der Forderungen aus gewährten Krediten halJen auch die Vergütungen gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung erfahren.

Unter der Aufwandspost III werden die im Wirtschaftsjahr 1967/68 vertraglich zugesagten Zu wendungen ausgewiesen.

Die Aufwandspost V zeigt die zu den üblichen Abschreibungssätzen vorgenommenen Anlagenabschreibungen.

Die Aufwandspost VI enthält zum überwiegenden Teil die im Berichtsjahr erfolgte neuerliche Zuweisung zur Pauschalwertberichtigung.

Die Aufwandspost VII steht im Zusammenhang mit der Post II der Ertragsseite. Die Verwendung und der Au weis jener Mittel, die dem ERP-Fonds als ein Teil der auf den National- bankblock entfallenden Zinseneingänge als "Meluerlöse" gutgeschrieben werden, entspricht dem gemäß § 3 Abs. 4 und 5 des ERP-Fonds-Gesetzes geschlossenen Übereinkommen mit der Oesterreichischen Nationalbank.

Die unter Ertragspost I ausgewiesenen Zinsenerträge sind infolge Zunahme der Forde- rungen neuerlich gestiegen.

Die Ertragspost II enthält die im Berichtsjahr eingegangenen "Mehrerlöse" des National- bankblocks, die jedoch, wie bereits erwähnt, nur für Zwecke des Verlustausgleiches gegenüber der Oesterreichischen Nationalbank verwendet werden dürfen.

Die außerordentJjchen Erträge der Ertragspost III haben sich aus der Auflösung von Wertberichtigungen ergeben.

Das sechste Wirtschaftsjahr des ERP-Fonds weist einen bilanzmäßigen Jahreserfolg in Höhe von rund 69,6 Millionen Schilling aus.

(19)

AUFWAND

I. Geschäfts- und Verwaltungskosten Personalaufwand ... . Sachaufwand ... .

II. Vergütungen gemäß § 13 Abs. 3 ERP-Fonds-GeBetz ... . III. Zuwendungen gemäß § 5 Abs. 2

Ziffer 3 b ERP-Fonds-Gesetz IV. Sonstiger Aufwand ... .

V. Anlagenabschreibung ... . VI. Wertberichtigung zu Forderungen

VII. Dotierung der Haftungsrücklage aus Mehrerlösen .. ... .

VIII. J alu'eserfolg ... ... .

I. Zinsenerträge ... . 4,271.748,84

76.873,11 4,348.621,95

II. Mehrerlöse aus Nationalbankblock- mitteln gemäß § 3 Abs. 4 und 5 ERP-Fonds-Gesetz ... . 14,701.044,36-

III. Außerordentliche Erträge ... . 7,606.000,- IV. Sonstig Erträge ... .

367,60

52.515,- 55,051.955,71

41,338.043,36

69,596.415,47

192,694.963,45

ERTRAG

150,962.109,25

41,338.043,36

359.472,03

35.338,81

192,694.963,45 .:.:i

www.parlament.gv.at

(20)

AKTIVA

I. Guthaben bei der Oesterreichischen Nationalbank

II. Forderungen an den Bund aus Minderüberweisung von Counterpart-Konten PSA-Konto Nr. 200 (Sammelkonto A) ... _ .. .

III. Forderungen aus gewährten ERP-Krediten 1. Industrie und Gewerbe ... _ .. . 2. Landwirtschaft ... . 3. Forstwirt chaft ... . 4. Fremdenverkehr ... . 5. Verkehr ... .

IV. Forderungen aus gewährten ERP-Darlehen oder Treugut an diverse Einrichtungen

1. Wohnbau ... : ... . 2. Flüchtling&hilfe ... . 3. Exportförderung ... . 4. Indien-Kredit ... . 5. Türkei-Kredit ... . 6. Bürgschaftseinrichtungen ... . 7. Investitionsbanken ... .

V. Forderungen aus gewährten ERP-Krediten an den Kohlen- und Buntmetallbergbau

1. an den Bund aus· Schuldübernahme (g mäß BGBL Nr. 237/65) ... .... . 2. an Bergbaubetriebe ... _ ... .

VI. Forderungen aus notleidenden Krediten ... .

VII. Betriebs- und Geschäftsausstattung

VIII. Rechnungsabgrenzung

Vermögensübersicht des Eigenblock

553,266.518,- 830,905.002,01 178,002.901,35 731,908.711,02 485,660.232,43

458,481.012,50 1,441.084,11 357,016.281,04 454,599.490,60

26,000.000,- 51,060.687,16 567,287.000, -

7,777.798, - 272,968.683, -

923,486.829,48

150,000.000,-

2.779,743.364,81

1.915,885.555,41

280,746.481,-

36,245.963,42

14.189,05

344.406,73

6.086,466.789,90

(21)

1. Fondsvermögen

1. veranlagt in Krediten, Darlehen, Anlagen und

Rechnungsabgrenzungen ... ... 4.700,885.374,73 2. gebunden für Restverpflichtung aus früheren

Jahren . . . .. . . . .. . . 536,537.366,82 3. verfügbar zur Erfüllung des bewilligten Jahres-

programms 1968/69 von 530,000.000 S ... . 11. Verbindlichkeiten aus erteilten Zuwendungen III. Haftungsrücklage

1. aus Mehrerlösen des Nationalbankblocks gemäß übereinkommen zwischen dem ERP-Fonds und der Oesterreichlschen Nationalbank ... ~ ... . 2. gemäß § 3 Abs. 4 und 5 ERP-Fonds-Gesetz in Verbindung mit § 4 Abs. 1 lit. c des überein- kommens zwischen dem ERP-Fonds und der Oesterreichischen Nationalbank ... .... .

IV. Wertberichtigung zu Forderungen ... . V. Rechnungsabgrenzung ... .

107,663.729,50

165,952.516,62

94,442.923,49

PASSIVA

5.3~5,086.471,05

18,888.699,35

260,395.440,11

462,094.585,69 1.593,70

6.086,466.789,90

(22)

Die folgende Tabelle C zeigt den Stand der Rechte des ERP-Fonds gegenüber der Oester- reichischen Nationalbank zum 30. Juni 1968 und gewährt einen Überblick über die Inanspruch- nahme der Mittel im Nationalbankblock im Wirtschaftsjahr 1967/68.

TABELLE C

Verfügungsrechte des ERP-Fonds gegenüber der Oesterreichischen Nationalbank zum 30. Juni 1968.

Umfang der Verfügungsrechte des ERP-Fonds gemäß

§ 3 Abs. 2 ERP-Fonds-Gesetz gegenüber der Oester- reichischen Nationalbank ... ... . davon

Eskontierte Wechsel für Investitionskredite ... . Schwebende Verrechnung ... ... . zugesagte, aber noch nicht ausgenützte Kredite ... . Resterfordernis für Kredite zur Schaffung von

Ersatzarbeitsplätzen in Kohlenbergbaugebieten .. . für die Erfüllung des Jahresprogramms 1968/69 ... .

S 4.712,979.169,-

26,683.029, - 579,035.820,- 124,507,000, - 606,750.738,47 6.049,955.756,47

S

6.049,955.756,47

Im Bericht 'zeitraum haben sich die Verfügungsrechte des ERP-Fonds gegenüber der Oesterreichischen Nationalbank (Nationalbankblock) um rund 110 Millionen Schilling erhöht.

Diese Erhöhung ergibt sich aus den zur Wiederverwendung zur Verfügung gestellten Zinsen- überschüssen in Höhe von rund 104 Millionen Schilling sowie aus nachträglichen Eingängen auf notleidende Kredite.

Die Forderungen au . den durch Wechseleskontierungen zur Verfügung gestellten Investitions- krediten haben sich im Berichtszeitraum um rund 200 Millionen Schilling erhöht, weil im Berichts- zeitraum mehr Kredite vergeben wurden, als an Kapital rückgeflossen ist.

Die für zugesagte, aber noch nicht ausgenützte Kredite bereitgestellten Mittel haben infolge einer rascheren Kreditausnützung im Berichtszeitraum eine Verminderung erfahren. Zur Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in Kohlenbergbaugebieten stehen noch 124,5 Millionen Schilling, zur Verfügung.

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