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Ertrag und Futterqualität von Almfutter des Höhenprofils Johnsbach in Abhängigkeit von den Standortfaktoren

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Academic year: 2022

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Autoren: Dr. Leonhard GRUBER, Ing. Thomas GUGGENBERGER, Dr. Andreas STEINWIDDER, Ing. Anton SCHAUER, Johann HÄUSLER, Dr.

RUDOLF STEINWENDER und Dr. Monika SOBOTIK, Bundesanstalt für alpenländische Landwirtschaft Gumpenstein, A-8952 IRDNING

1. Einleitung und Literatur

Die Almwirtschaft hat in Österreich eine lange Tradition und große wirtschaftli- che Bedeutung innerhalb der Viehwirt- schaft. Die Almen und Bergmähder ma- chen mit 858.700 Hektar 44,3 % der ge- samten Grünlandfläche bzw. 25,0 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche Öster- reichs aus. Dieses Flächenausmaß zeigt seit 1979 (806.100 ha) steigende Tendenz (BMLF). Entsprechend der geografi- schen Struktur ist die Grünlandwirtschaft und im besonderen die Almwirtschaft in den Bundesländern Salzburg, Vorarlberg, Tirol, Kärnten und Steiermark besonders stark vertreten. In diesen Bundesländern beträgt der Anteil des Grünlandes an der landwirtschaftlichen Nutzfläche 97.6, 97.3, 97.0, 79.4 bzw. 67.2 % . Der An- teil der Almen und Bergmähder an der Grünlandfläche macht in diesen Bundes- ländern 63.0, 62.0, 75.0, 56.8 bzw. 35.0

% aus. In diesen Bundesländern liegen in Summe 97,6 % der gesamten Almflä- che Österreichs (BMLF 1997).

Traditionell wird der Alpung ein positi- ver Einfluß auf Gesundheit, Fruchtbar- keit und Langlebigkeit der Tiere zuge- schrieben (ECEMIS 1957). Nach BIAN- CA (1977) ist die Alpung ein komple- xes System, das sich aus vielen Fakto- ren zusammensetzt. Ein wichtiger Fak- tor ist demnach die nach Menge und Qualität mangelhafte Futterversorgung („karges Futter“). Steiles Gelände und im Vergleich zur Stallhaltung erhöhte Be- wegung der Tiere führen weiters zu ei- nem zusätzlichen Energiebedarf. Und schließlich übt auch das Klima in den Al- pungsregionen eine Belastung aus (Sau- erstoffmangel, tiefe Temperatur, Tag/

Nachtschwankungen, Sonnenstrahlung, geringe Luftfeuchtigkeit). Es gibt jedoch Hinweise, daß die gealpten Tiere den da- durch bedingten Rückstand kompensie- ren können (ZAUGG 1975, PIRCHNER

1980). Der Alpungseinfluß schlägt sich in geringeren Milchleistungen gegenüber sog. Heimkühen nieder (ENGELER &

HERZOG 1965, ESSL 1966, HAGGER 1979, ZEMP 1985, CHRISTEN et al.

1996). Die genannten Autoren geben eine Leistungsminderung von 282, 220, 251 und 641 kg Milch pro Laktation an.

Allerdings haben ESSL (1966) und HAGGER (1979) statistisch analysiert, daß der Leistungsunterschied nicht al- lein dem depressiven Einfluß der Alpung zuzuschreiben ist, sondern die Alpungs- kühe genetisch schlechter veranlagt sind und eine systematisch kürzere Laktati- on haben. Die Leistungsdepression hängt weiters entscheidend vom Kalbemonat und von der Leistungsveranlagung der Kühe ab.

1.1 Einfluß der Höhenlage auf den Ertrag

Auf Grund übereinstimmender Literatur- daten ist davon auszugehen, daß der Er- trag an Trockenmasse mit steigender Höhenlage abnimmt (DOMES 1936, CAPUTA 1966). Dies ist auf eine Ver- kürzung der Vegetationsperiode (länge- re Schneedecke, früherer Winterein- bruch) zurückzuführen. CAPUTA (1966, 1973) gibt für verschiedene Höhenstu- fen die Vegetationsdauer an. Daraus läßt sich errechnen, daß die Vegetationsdau- er pro 100 m Seehöhe um 8,5 bzw. 11,0 Tage abnimmt. Dagegen ist der durch- schnittliche Futterzuwachs pro Wachs- tumstag nach CAPUTA & SCHECHT- NER (1970) unabhängig von der Höhen- stufe und konstant bei etwa 55 kg T pro Hektar und Tag (Zentralalpen bei NPK- Düngung). Diese Feststellung bedeutet, daß auf jeder Seehöhe der gleiche Wei- debesatz möglich ist, unter der Voraus- setzung gleichwertiger lokaler Verhält- nisse (Boden, Niederschläge, Düngung etc. (CAPUTA & SCHECHTNER 1970)).

SPATZ & VOIGTLÄNDER (1969) ha- ben durch Korrelationsrechnung klar nachgewiesen, daß die Höhenlage nicht als Faktor an sich, sondern durch die mit der Höhenlage sich verändernden Klima- faktoren wirkt. In deren Datenmaterial nahmen die Erträge mit steigender Hö- henlage und erhöhter Sonnenscheindau- er ab und mit steigenden Niederschlägen und Temperaturen zu. Es wird allerdings betont, daß die Klimafaktoren nie isoliert voneinander betrachtet werden dürften.

So sinkt mit zunehmender Höhenlage die Temperatur, während die Niederschläge ansteigen. Mit zunehmender Nieder- schlagsmenge wiederum verringern sich Temperatur und Sonnenscheindauer. Es bestehen also starke Zusammenhänge zwischen Höhenlage, Niederschlag und Temperatur (Höhenkomplex).

In Tabelle 1 ist der Rückgang des Ertra- ges an Trockenmasse pro m Seehöhe an- geführt, wie er sich aus den zahlreichen Literaturdaten errechnen läßt bzw. ange- geben ist. Aus den umfangreichen Un- tersuchungen von CAPUTA (1966, 1973) und CAPUTA & SCHECHTNER (1970) geht hervor, daß der Ertrag an Trockenmasse um 3,2 bis 5,7 kg pro m Seehöhe linear zurückgeht. In Österreich durchgeführte Versuche haben gezeigt (SCHECHTNER 1978), daß der Ertrags- rückgang ohne N-Düngung geringer aus- fällt (4,1 kg T pro m NN) als bei N-Dün- gung (6,9 kg T pro m NN). SCHECHT- NER (1959) gibt den Ertrag von unge- düngten Almflächen unter 1500 m NN mit 2640 und über 1500 m NN mit 1320 kg T pro ha an, bei PK-Düngung mit 3710 bzw. 2360 kg T und bei NPK-Dün- gung mit 4600 bzw. 3450 kg T pro ha (10 Versuche pro Höhenstufe in Öster- reich). BARBULESCU et al. (1976) fan- den im Gegensatz zu den angeführten Versuchen einen kurvilinearen Verlauf des Ertrages in Abhängigkeit von der

Ertrag und Futterqualität von Almfutter des Höhenprofils Johnsbach in Abhängigkeit von den Standortfaktoren

L. GRUBER, T. GUGGENBERGER, A. STEINWIDDER, A. SCHAUER, J. HÄUSLER, R. STEINWENDER und M. SOBOTIK

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Höhenlage (8201, 8857, 11674, 6672 kg T pro ha auf 80, 592, 770, 1200 m NN bei Wiesennutzung sowie 7807, 8523, 10917, 6398 kg T pro ha bei Weidenut- zung). Auch SPATZ & VOIGTLÄNDER (1969) und SPATZ (1970) stellten kur- vilineare Verläufe des Ertrages in Abhän- gigkeit von der Höhenlage fest. SOLAR

& LICHTENEGGER (1981) geben als Ertragsrückgang für die Südseite des Al- penhauptkammes im Glocknergebiet 1,1 kg Heu (ca. 1,0 kg T) pro m Seehöhe an.

1.2 Einfluß der Höhenlage auf den Futterwert

Die Literaturdaten zum Einfluß der See- höhe auf den Futterwert sind nicht ein- deutig.

BARBULESCU et al. (1976) untersuch- ten in Rumänien Ertrag und Futterquali- tät von drei Grasarten (Dactylis glome- rata, Festuca pratensis, Phleum praten- se) bei jeweils zwei Sorten und auf vier Standorten mit verschiedener Höhenla- ge (80, 592, 770, 1200 m NN) im Rah- men eines europaübergreifenden FAO- Projektes. Mit steigender Seehöhe gin- gen der Proteingehalt und die Verdau- lichkeit zurück (74.4, 76.4, 64.8, 58.9 % dO, errechnet aus den Originaldaten).

Auch HABOVSTIAK (1977) verwende- te die gleichen Grasarten für eine ähn- lich gelagerte Untersuchung in der Slo- wakei auf 550 und 1000 m NN im Rah- men dieses FAO-Forschungsprojektes.

Im Mittel aller Grasarten und -sorten be- trug die Verdaulichkeit auf 550 m NN 68,4 % und auf 1000 m NN 62,6 % dO.

Im Institut für Pflanzenzüchtung und Pflanzenproduktion der Universität Za- greb wurden die zweiten Aufwüchse aus verschiedenen Höhenlagen (Heunutzung und Weidenutzung) der 12 am FAO-Pro- jekt „Berggrünland“ teilnehmenden In- stitute von 8 Ländern mit der in situ- Technik (48 h) untersucht (CIZEK 1978). Das Datenmaterial wurde in 4

Höhenklassen (<400, 400-800, 800- 1200, >1200 m NN) eingeteilt. Im Mit- tel aller Grasarten und der Nutzungsfor- men wurde eine Verdaulickkeit der Trok- kenmasse von 72.4, 70.9, 65.5 und 73.5

% ermittelt, also eine Abnahme bis 1200 m NN und den besten Wert bei der höch- sten Höhenstufe. Diese Verdaulichkeits- daten entsprechen den Gehalten an Zel- lulose mit den niedrigsten Werten auf der höchsten Höhenstufe, d.h. der besten Verdaulichkeit. CIZEK (1978) führt kli- matische Ursachen (Temperatur, Wasser- versorgung, Lichtintensität) als Erklärung für die höchste Verdaulichkeit auf höch- ster Höhenstufe an. Nach DEINUM (1966) bewirkt höhere Temperatur einen höheren Gehalt an Gerüstsubstanzen, während hohe Lichtintensität den Zellu- losegehalt senkt. Hohe Wasserversor- gung steigert den Zellulosegehalt. Mit steigender Höhenlage sinken die Tempe- raturen und erhöht sich die Lichtinten- sität, was den Zellulosegehalt senkt, wo- gegen die steigendenNiederschläge bzw.

höhere Feuchtigkeit den Zellulosegehalt steigern.

NIQUEUX (1978) verglich im französi- schen Zentralmassiv Festuca arundi- nacea und Dactylis glomerata auf 350 und 1000 m NN zu verschiedenen Wachstumsstadien. Am höheren Stand- ort wurde in beiden Grasarten mehr Stickstoff und weniger Zellulose ermit- telt, was auch von einer höheren Ver- daulichkeit (in vitro), besonders bei Festuca arundinacea, begleitet war.

Eine sehr umfassende Untersuchung zum Einfluß des Biotops auf die Quali-

Phleum pratense, Lolium perenne) mit je zwei Sorten verschiedenen Reifever- haltens wurde der Nährstoffgehalt des 1. Aufwuchses zu vier verschiedenen Ve- getationsstadien (Beginn Schossen, 10 cm, Ähren-/Rispenschieben, Blüte) ana- lysiert und über Regressionsgleichungen Verdaulichkeit, Energiekonzentration, Futteraufnahme und daraus der Milch- produktionswert geschätzt. Die drei Standorte lagen auf 430, 650 und 1200 m NN. Aus den für die einzelnen Gras- arten und Vegetationsstadien angegebe- nen Daten der Verdaulichkeit lassen sich die in Tabelle 2 angeführten LS-Mittel- werte errechnen. Bei jungem Futter zeigt sich kein Einfluß der Höhenlage auf die Verdaulichkeit, während ab dem Ähren- /Rispenschieben die Verdaulichkeit mit steigender Höhenlage zunimmt. Wie auch in der Untersuchung von CIZEK (1978) ging die höhere Verdaulichkeit mit einem geringeren Gehalt an Gerüst- substanzen einher und die chemische Zu- sammensetzung war eng mit den klima- tischen Bedingungen während der Vege- tationsperiode verbunden. Der geringe- re Trockenmasseertrag mit steigender Höhenlage beim Ähren-/Rispenschieben wurde zum Teil durch höhere Futterqua- lität kompensiert.

VOIGTLÄNDER et al. (1983) vergli- chen Ertrag und Futterqualität (in vitro- Verdaulichkeit der T) von vier Grasar- ten (Lolium perenne, Dactylis glomera- ta, Festuca pratensis, Phleum pratense) auf den Standorten Weihenstephan (435 m NN) und Gereute im Allgäu (1085 m NN). Außer Lolium perenne war die Ver- daulichkeit der drei weiteren Gräser auf dem hochgelegenen Standort höher.

KLOSKOWSKI (1985) verglich auf den gleichen Standorten wie VOIGTLÄN- DER et al. (1983) die Verdaulichkeit (in vivo und in vitro) der Futterpflanzen Festuca pratensis und Trifolium praten-

Caputa 1966 11.109 4,05 45,0 2.096 17 1.261 430 1.900

Caputa & 11.638 4,02 93,2 679 9 1.327 504 2.150

Schechtner 1970 10.450 3,20 37,8 2.098 52 1.234 430 1.900

Caputa 1973 15.371 5,67 94,5 891 6 1.380 430 1.900

Habovstiak 1977 17.615 12,1 98,1 408 18 775 550 1000

Schechtner 1978 9.222 4,08 99,0 377 10 562 300 1800

15.348 6,85 99,0 377 10 562 300 1800

Höhenlage (m NN) 430 650 1200

Schossen 84,2 83,7 82,9

10 cm 79,3 79,4 79,6

Ähren-/Rispenschieben 70,7 72,3 74,2

Blüte 62,2 63,2 65,6

Mittelwert 74,1 74,6 75,6

Tabelle 2: Verdaulichkeit (dO %) in Abhängigkeit von Höhenlage und Vegeta- tionsstadium (nach SCEHOVIC 1981)

(3)

se. Es wurden frische (Grünfutter) und konservierte Futter (Silage, Warmluft- heu, Reuterheu) und mehrere Aufwüch- se untersucht, wenn auch nicht auf bei- den Standorten und beiden Versuchsjah- ren (1977, 1978) alle Aufwüchse und Konservierungsformen vertreten bzw.

gleich häufig vertreten sind. Die Ergeb- nisse wurden hinsichtlich der Kohlenhy- drate des Zellinhaltes von KÜHBAUCH et al. (1986), der Zellwandbestandteile von VOIGTLÄNDER et al. (1986) und der Verdaulichkeit von KLOSKOWSKI et al. (1986) veröffentlicht. Wenn die Originaldaten der Dissertation von KLOSKOWSKI (1985) einer Least Squares-Analyse unter Berücksichtigung der Effekte Standort, Pflanze, Aufwuchs, Konservierung und Jahr unterzogen wer- den, beträgt die Verdaulichkeit auf 435 m NN 72,5 und auf 1085 m NN 74,2 % dO. Beide Futterpflanzen reagierten ohne Wechselwirkung in gleicher Weise mit einer höheren Verdaulichkeit auf den höheren Standort. Dies trifft allerdings nicht auf alle Aufwüchse zu (Tabelle 3).

Ähnlich wie bei SCEHOVIC (1981) war die Verdaulichkeit von jungem Futter (I.1, d.h. 1. Schnittzeitpunkt des 1. Auf- wuchses) in tiefer Lage etwas höher, wogegen beim späteren Schnittzeitpunkt (I.2, d.h. 2. Schnittzeitpunkt des 1. Auf- wuchses) und beim 3. (435 m NN) bzw.

2. Aufwuchs (1085 m NN) in der Berg- lage eine höhere Verdaulichkeit festzu- stellen war. Auf beiden Höhenstufen wirkten sich die Gerüstsubstanzen in gleicher Weise negativ auf die Verdau- lichkeit aus. So ging die Verdaulichkeit auf 435 m NN um 0,20 % und auf 1085 m NN um 0,19 % dO zurück, wenn NDF um 1 % ansteigt, um 0,35 % bzw. 0,27

% dO pro % ADF sowie um 1,08 % bzw.

1,29 % dO pro % ADL. Allerdings war der Gehalt an Gerüstsubstanzen bei ver- gleichbarer Verdaulichkeit in der oberen Höhenstufe höher.

Alle angeführten Literaturdaten behan- deln den Einfluß der Höhenlage auf den

Futtertwert an ein und demselben Pflan- zenmaterial, was vom wissenschaftli- chen Standpunkt zweifellos richtig ist.

Dem ist allerdings entgegenzuhalten, daß - auch angesichts der Fragestellung des vorliegenden Versuches - sich unter praktischen Bedingungen auch die bo- tanische Zusammensetzung der Pflan- zenbestände ändert. Im Gegensatz zu den angeführten Versuchsanstellern war es nicht Fragestellung dieses Projektes, wie der Faktor Höhenstufe per se auf den Futterwert wirkt, sondern welche Futter- qualität auf Almen verschiedener Hö- henstufen vorzufinden ist. Selbstver- ständlich wurde auf eine Auswahl der Versuchsstandorte nach systematischen Gesichtspunkten (Geologie, Exposition) dennoch Wert gelegt. Aus den Feldun- tersuchungen im Allgäu von SPATZ (1970) läßt sich kein Einfluß der Höhen- lage auf die Energiekonzentration able- sen.

2. Material und Methoden

2.1 Fragestellung und Versuchsplan

Mit dem vorliegenden Versuch sollte der Einfluß folgender dreier Standortfakto- ren auf Ertrag und Futterqualität von Almfutter untersucht werden.

– Geologische AusgangssituationHöhenlage

– Exposition

Dazu wurde ein dreifaktorielles Ver- suchsdesign (2 x 4 x 2) mit folgenden Faktorstufen gewählt:

Geologische Ausgangssituation:

1. Kristallin 2. Kalkalpin Höhenlage:

1. 1100 m NN 2. 1300 m NN 3. 1500 m NN 4. 1700 m NN Exposition:

1. Süden 2. Norden

Die Untersuchungen wurden in der Obersteiermark im Gebiet zwischen Schoberpaß (Treglwang) und Gesäuse (Hieflau) über die Dauer von vier Jah- ren (1993 bis 1996) durchgeführt. Diese Region bot relativ gute Voraussetzungen für die beabsichtigte Fragestellung, da mitten durch das Untersuchungsgebiet

im Johnsbachtal die geologische Trenn- linie zwischen Kristallin und Kalkalpen verläuft und sowohl in der Südexpositi- on, jedoch auch in der Nordexposition in jeder der vier Höhenlagen Almflächen anzutreffen waren. Auf beiden Kristal- linflächen der Höhenstufen 1700 m NN ist ein Kalkeinfluß zusätzlich zu berück- sichtigen. Die untersuchten Almen sind in Tabelle 4 angeführt und werden im fol- genden als Höhenprofil Johnsbach be- zeichnet. Die klimatischen Bedingungen, die bodenkundliche Charakterisierung und die Vegetation werden von KRIM- BERGER (1998), EISENHUT & EDER (1998) bzw. SOBOTIK et al. (1998) be- schrieben.

2.2 Ertragsfeststellung, Futter- proben und Analysen

Zur Feststellung des Ertragspotentiales wurde der ganze Vegetationszeitraum herangezogen. Der 1. Aufwuchs aller Versuchsflächen wurde bei vergleichba- rem Vegetationsstadium der Pflanzen geerntet (SOBOTIK et al. 1998). Da die Vegetationsdauer mit steigender Höhen- lage abnimmt (KRIMBERGER 1998), stand für den 2. Aufwuchs mit steigen- der Höhenlage eine kürzere Aufwuchs- dauer zu Verfügung. Zur Beurteilung des Futterwertes von Almfutter bei vergleich- barem Vegetationsstadium eignet sich daher besser der 1. Aufwuchs, da für den 2. Aufwuchs (und gewichteten Gesamt- aufwuchs) unter diesen Versuchsbedin- gungen kein ähnliches Vegetationsstadi- um möglich ist. Das Erntedatum der Auf- wüchse aller Versuchsflächen ist in Ta- belle 5 angeführt. Um die Veränderun- gen des Nährstoffgehaltes während der Vegetation verfolgen zu können, wurden etwa 14 Tage vor und nach dem Haupt- erntetermin des ersten Aufwuchses Pro- ben gezogen.

Die Versuchsflächen hatten ein Ausmaß von 353 bis 1099 m² (Tabelle 6). Es sollte sichergestellt sein, daß ausreichend Ern- tegut für die Futteraufnahme- und in vivo Verdauungsversuche mit Hammeln an- fiel. Bei der Kalkulation des Flächenbe- darfs dienten die Ertragsangaben in Ab- hängigkeit der Höhenlage (SCHECHT- NER 1978) als Grundlage. Es wurde die gesamte Versuchsfläche geerntet und in grünem bzw. leicht angewelktem Zu- stand zu Tal transportiert. Danach wur- de das Futter mit dem Auto sofort zur

Seehöhe (m) Aufwuchs

I.1 I.2 III Mittel- wert 435 76,9 71,3 70,8 73,0 1085 75,4 74,2 73,6 74,4 Tabelle 3: Verdaulichkeit (dO %) in Ab- hängigkeit von Höhenlage und Auf- wuchs (nach KLOSKOWSKI 1985)

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Bundesanstalt Gumpenstein gebracht (etwa 60 bis 80 km) und unter Dach mit einer solar erwärmten Luft getrocknet.

Mit diesem Material wurde der Ertrag an Trockenmasse festgestellt. In den nie- deren Höhenlagen wurde das Futter mit einem Motormäher gemäht, auf den hö- her gelegenen Almflächen mit der Sense.

Die chemischen Analysen erfolgten nach den Methoden der ALVA (1983). Die Weender Nährstoffe und Van SOEST- Gerüstsubstanzen wurden mit Tecator®- Geräten analysiert. Von allen Futterpro- ben (Vor-, Haupt- und Nachprobe des 1.

Aufwuchses sowie 2. Aufwuchs) wurden Verdaulichkeit und Energiekonzentrati- on in vitro mit dem Hohemheimer Fut- terwerttest (HFT) bestimmt (MENKE &

STEINGASS 1988). Da von der Haupt- probe des 1. Aufwuchses auch die Ver- daulichkeit in vivo bestimmt wurde (sie- he 2.3), konnte die Beziehung zwischen in vivo- und in vitro-Daten hergestellt werden. Dabei stellte sich heraus, daß sich weder die ursprünglichen Regressi- onsformeln nach MENKE & STEIN- GASS (1988) noch die aktualisierten Regressionsformeln der GfE (1998) für das vorliegende Datenmaterial beson- ders eigneten, wie an dem niedrigen Be- stimmtheitsmaß von R² = 0,35 bzw. 0,26 und hohen Reststreuungen von 4,9 % bzw. 4,2 % zu erkennen ist (siehe Abbil- dung 1). Daher wurden für dO, ME und NEL mit Hilfe der Rohnährstoffe XP, XF und XA sowie mit der im HFT ermittel- ten Gasbildung auf der Grundlage der 64 in vivo Daten (16 Standorte x 4 Jahre) ei- gene Regressionsgleichungen abgeleitet, deren Koeffizienten und statistische Kenn- zahlen in Tabelle 7 angeführt sind. Die Verdaulichkeit bzw. Energiekonzentration des Gesamtaufwuchses beruht auf den in vivo Daten des 1. Aufwuchses und den in

dauungsversuche

Die Verzehrbarkeit und Verdaulichkeit des Futters (1. Aufwuchs) von den 16 Almversuchsflächen wurde in der an- schließenden Winterfütterungsperiode an Hammeln gemessen. Es wurde im we- sentlichen nach den Leitlinien der Gesell- schaft für Ernährungsphysiologie für die Bestimmung von Rohnährstoffen vorge- gangen (GfE 1991). In Ergänzung zu der von der GfE (1991) beschriebenen Me- thodik war dem Verdauungsversuch auf etwa Erhaltungsniveau (14 Tage Sam- melperiode) ein Futteraufnahmeversuch (7 Tage) zur Feststellung der Verzehrbar- keit (engl. ingestibility) vorgeschaltet.

Vor Beginn der Kot- und Harnsammlung wurde das ad libitum Futterniveau 4 Tage hindurch auf 1 kg T reduziert und wäh- rend des Verdauungsversuches beibehal- ten. Die Hammel wogen im Durchschnitt 68,8 ± 5,3 kg. Vor Beginn der Erhebun- gen hatten die Tiere eine Angewöhnungs- zeit an das Futter von 3 Tagen. Während des Futteraufnahmeversuches standen die Tiere in Einzelhaltung auf Stroh mit Sichtkontakt zueinander und während des Verdauungsversuches in Stoffwechselkä- figen. Wasser stand zur freien Aufnah- me zur Verfügung. An Mineralfutter er- hielten die Tiere nur 4 g Viehsalz pro Tag.

2.4 Biometrische Auswertung Die Daten wurden mit dem Programm LSMLMW PC-1 Version statistisch aus- gewertet (HARVEY 1987). Es wurde mit Model 1 mit den fixen Effekten „Höhen- lage“, „Geologie“ und „Exposition“ so- wie den Interaktionen „Höhenlage x Geologie“, „Höhenlage x Exposition“

und „Geologie x Exposition“ gerechnet.

Kristallin Süd Haberl Bucheck Aigelsbrunn 1500 Aigelsbrunn1700 Kristallin Nord Plodenau Grössingeralm Moseralm Moserkogel Kalk alpin Süd Kölblalm Pfarralm Kuhfeld 1500 Kuhfeld1700 Kalk alpin Nord Jägerhaus Hüpflingeralm Schwarzlacken Hüpflingerhals

Tabelle 5: Erntedatum auf den Versuchsflächen in den 4 Versuchsjahren

Höhenlage 1100 1300 1500 1700

1. Aufwuchs 1993 1994 1995 1996 1993 1994 1995 1996 1993 1994 1995 1996 1993 1994 1995 1996 Krist Süd 09 06 09 06 26 06 11 06 23 06 22 06 11 07 27 06 14 07 14 07 26 07 17 07 14 07 27 07 07 08 05 08 Krist Nord 22 06 17 06 28 06 19 06 12 07 09 07 18 07 08 07 22 07 21 07 25 07 15 07 30 07 03 08 18 07 18 07 Kalk Süd 22 06 17 06 28 06 19 06 07 07 30 06 13 07 02 07 07 07 30 06 13 07 12 07 07 07 22 07 25 07 24 07 Kalk Nord 02 07 23 06 06 07 20 06 21 07 07 07 14 07 10 07 19 07 18 07 01 08 01 08 19 07 28 07 01 08 01 08 2. Aufwuchs

Krist Süd 30 08 05 09 12 09 01 10 30 08 05 09 12 09 01 10 30 08 05 09 12 09 01 10 30 08 05 09 12 09 01 10 Krist Nord 31 08 05 09 12 09 01 10 30 08 05 09 12 09 01 10 30 08 05 09 12 09 01 10 30 08 05 09 12 09 01 10 Kalk Süd 31 08 08 09 13 09 30 09 31 08 08 09 13 09 30 09 31 08 08 09 13 09 30 09 31 08 08 09 13 09 30 09 Kalk Nord 01 09 08 09 13 09 30 09 01 09 08 09 13 09 30 09 01 09 08 09 13 09 30 09 01 09 08 09 13 09 30 09 Tabelle 6: Flächenausmaß der Ver-

suchsflächen

Geo- Expo- Höhenlage logie sition 1100 1300 1500 1700 Kristallin Süd 484 583 565 632 Kristallin Nord 359 773 544 353 Kalkalpin Süd 566 438 601 1099 Kalkalpin Nord 544 488 877 565

Die Versuchsflächen waren mit einem Zaun (Stacheldraht) vor dem Beweiden durch Almtiere geschützt. Die Flächen erhielten während der vierjährigen Ver- suchsdauer weder Wirtschafts- noch Mi- neraldünger, was von den Praxisverhält- nissen insofern abweicht, als dort zumin- dest die Nährstoffrücklieferung durch die Weidetiere anfällt. Dies wurde aus Grün- den der besseren Vergleichbarkeit zwi- schen den einzelnen Versuchsflächen in Kauf genommen. Die durchschnittlichen Gesamterträge über alle Faktoren betru- gen in den Jahren 1993 bis 1996 2.649, 2.695, 2.491 bzw. 1.979 kg T pro ha. In Anbetracht des ungünstigen Klimas im Jahr 1996 kann allerdings aus diesen Er- tragszahlen keine Nährstoffauszehrung des Bodens abgelesen werden.

(5)

yijkl = μ + Hi + Gj +Ek + (HG)ij + (HE)ik + (GE)jk + eijkl

yijkl = Beobachtungswert der abhän- gigen Variablen

μ = gemeinsame Konstante Hi = fixer Effekt der Höhenlage,

i = 1, 2, 3, 4

Gj = fixer Effekt der Geologie j, j = 1, 2

Ek = fixer Effekt der Exposition k, k = 1, 2

(HG)ij = Interaktion Höhenlage i x Geo- logie j

(HE)ik = Interaktion Höhenlage i x Exposition k

(GE)jk = Interaktion Geologie j x Expo- sition k

eijkl = Restkomponente

In den Ergebnistabellen werden die Least-Squares Mittelwerte für den fixen Effekt der Gruppen, die P-Werte und die Residualstandardabweichung aus der Varianzanalyse angegeben.

3. Ergebnisse und Diskussion

3.1 Erträge

Die Erträge an Trockenmasse sowie Energie in den einzelnen Stufen der Hauptfaktoren sind in Tabelle 8 und Ab- bildung 2 dargestellt. Die Ertragsergeb- nisse, aufgeschlüsselt auf die 16 Einzels- tandorte, sind in Tabelle A1 angeführt.

Mit steigender Höhenlage ging der Ge- samtertrag an Trockenmasse von 3.200 auf 1.750 kg signifikant zurück. Pro m Seehöhe errechnet sich daraus ein Rück- gang von 2,44 kg T. Dies liegt zwischen

den Werten von CAPUTA 1966 (4,05 kg T) sowie SCHECHTNER 1978 (4,08 kg T) und den Angaben von SOLAR &

LICHTENEGGER (1981) (1,0 kg T pro m Seehöhe). Das festgestellte Ertragsni- veau entspricht den Angaben von SCHECHTNER (1959) für ungedüngte Flächen. DOMES (1936) gibt bei einer Waldgrenze von 1600 bis 1800 m NN für die Seehöhen von 1150 - 1550 m ei- nen mittleren Ertrag von 1300 kg und für die Seehöhen von 1350 - 1750 m einen

mittleren Ertrag von 1100 kg „Mittelheu“

an.

Neben anderen Standortfaktoren ist dies vor allem auf die kürzere Vegetations- dauer und die geringere Temperatursum- me zurückzuführen (siehe KRIMBER- GER 1998). SPATZ & VOIGTLÄNDER (1969) haben aufgezeigt, daß die Höhen- lage nicht als Faktor an sich, sondern durch die mit der Höhenlage sich verän- dernden Klimafaktoren wirkt. Es ist al- lerdings zu beachten, daß die Klimafak- Abbildung 1: Beziehungen zwischen der Energiekonzentration in vivo und der auf der Basis verschiedener Regressi- onsgleichungen in vitro ermittelten Energiekonzentration

Parameter Interzept XP XF XA Gb

(y) g/kg T g/kg T g/kg T ml/200

mg T dO (%)

1100 m -7,703 0,066 0,050 0,203 0,854

1300 m 30,992 0,066 0,050 0,203 -0,029

1500 m 16,250 0,066 0,050 0,203 0,259

1700 m 15,366 0,066 0,050 0,203 0,320

dO (%) = 63.5 ± 2.5, R² = 69.5 %, RSD = 4.0 % ME (MJ/kg T)

1100 m -0,932 0,012 0,006 0,021 0,123

1300 m 4,343 0,012 0,006 0,021 0,003

1500 m 2,684 0,012 0,006 0,021 0,033

1700 m 2,347 0,012 0,006 0,021 0,048

ME (MJ/kg T) = 8.91 ± 0.35, R² = 64.8 %, RSD = 3.9 % NEL (MJ/kg T)

1100 m -1,626 0,008 0,004 0,015 0,085

1300 m 2,058 0,008 0,004 0,015 0,002

1500 m 0,877 0,008 0,004 0,015 0,023

1700 m 0,671 0,008 0,004 0,015 0,032

NEL (MJ/kg T) = 5.17 ± 0.25, R² = 65.4 %, RSD = 4.8 %

Tabelle 7: Regressionsgleichungen zur Ermittlung der Verdaulichkeit und Energiekonzentration auf der Basis von Rohnährstoffen und Hohenheimer Futterwerttest (n = 64)

R2 = 0,345 RSD = 0,43

7,5 8,5 9,5 10,5

7,5 8,5 9,5 10,5

R2 = 0,258 RSD = 0,39

7,5 8,5 9,5 10,5

7,5 8,5 9,5 10,5

R2 = 0,648 RSD = 0,26

7,5 8,5 9,5 10,5

7,5 8,5 9,5 10,5 MEin vitro(MJ/kg T)

ME

in vivo

(MJ/kg T)

Menke & Steingaß 88 GfE 1998 Vorliegende Daten

ME

in vivo

(MJ/kg T) ME

in vivo

(MJ/kg T)

(6)

0 500 1000 1500 2000 2500 3000

2. Aufwuchs 1427 1080 691 426 1028 784 1002 810 1. Aufwuchs 1773 1813 1286 1320 1663 1433 1674 1422

1100 1300 1500 1700 Kristallin Kalkalpin Süd Nord

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000

Kristallin 3766 2674 2270 2052

Kalkalpin 2632 3111 1684 1440

1100 1300 1500 1700

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000

Süd 3486 3356 2460 1734

Nord 2912 2429 1494 2092

1100 1300 1500 1700

Ertrag (kg T/ha)Ertrag (kg T/ha)Ertrag (kg T/ha)

Abbildung 2: Erträge an Trockenmasse im 1. und 2. Aufwuchs

(7)

toren nicht isoliert voneinander betrach- tet werden dürfen, da zwischen ihnen Zusammenhänge bestehen (Höhenkom- plex). Unter 1.1 ist ausführlich beschrie- ben, daß dieser Ertragsrückgang von al- len Versuchsanstellern festgestellt wur- de (CAPUTA 1966 und 1973, CAPUTA

& SCHECHTNER 1970, BARBULES- CU et al. 1976, HABOVSTIAK 1977, SCHECHTNER 1978, SPATZ & VOIGT- LÄNDER 1969, SPATZ 1970, NIQUEUX 1978, VOIGTLÄNDER 1983).

Daß die kürzere Vegetationsdauer die Hauptursache für den Ertragsrückgang darstellt, ist auch daran zu erkennen, daß die Ertragsunterschiede im 2. Aufwuchs wesentlich stärker ausgeprägt waren als im 1. Aufwuchs (Abbildung 2). Wie un- ter 2.2 beschrieben, wurde der 1. Auf- wuchs bei gleichem Vegetationsstadium geerntet, d.h. es stand ein ähnlicher Auf- wuchszeitraum zur Verfügung. Aus den Klimadaten (KRIMBERGER 1998) und einer subjektiven Festlegung des Vege- tationsbeginns durch Beobachtung der Standorte läßt sich für die 4 Höhenstu- fen ein Vegetationszeitraum im 1. Auf- wuchs von 49, 50, 48 bzw. 52 Tagen er- rechnen. Für den 2. Aufwuchs kann die Vegetationsdauer aus den Erntedaten mit 83, 67, 56 bzw. 49 Tagen ermittelt wer- den. Beim 1. Aufwuchs waren die Erträ- ge der Höhenstufe 1100 und 1300 m so- wie von 1500 und 1700 m relativ ähn- lich. Bei den Energieerträgen ist der Rückgang mit steigender Höhenlage zu- sätzlich leicht verstärkt, weil außerdem eine abnehmende Energiekonzentration festzustellen war. Der durchschnittliche tägliche Zuwachs betrug in den 4 Höhen- stufen 37, 37, 27 bzw. 28 kg im 1. Auf- wuchs und 18, 17, 13 bzw. 9 kg im 2.

Aufwuchs. Diese Werte sind niedriger als die von CAPUTA & SCHECHTNER (1970) allerdings bei NPK-Düngung an- gegebene Zahl von 55 kg T. Aus diesen Daten ist auch abzulesen, daß die ersten beiden (1100 und 1300 m NN) und die zweiten beiden Höhenstufen (1500 und 1700 m NN) jeweils ein sehr ähnliches tägliches Wachstumspotential aufweisen.

Die Erträge an Trockenmasse sowie Energie waren beim 1. und auch 2. Auf- wuchs hinsichtlich des Faktors Geologie im Kristallin signifikant höher als im Kalkgebiet. Neben der Artenzusammen- setzung könnte dies vor allem auf die bessere Wasserversorgung im Kristallin

zurückzuführen sein. Wie zu erwarten, übertrafen die Almen in Südexposition im Ertrag jene der Nordlagen. Dafür kön- nen im wesentlichen klimatische Fakto- ren in Betracht gezogen werden. Signi- fikante Wechselwirkungen hinsichtlich des Ertrages an Trockenmasse und En- ergie traten zwischen den Effekten Hö- henlage und Geologie sowie zwischen Höhenlage und Exposition auf. Dafür sind eine überdurchschnittlich wüchsige Alm im Kalkgebiet (Nordexposition auf 1300 m NN) und im Kristallin (Nordex- position auf 1700 m NN) verantwortlich.

3.2 Futterwert

Die wesentlichsten Parameter des Futter- wertes (Weender Rohnährstoffe, Van SOEST-Gerüstsubstanzen sowie deren Verdaulichkeiten, Mineralstoffe, Ener- giekonzentration und Verzehrbarkeit) sind in den Tabellen 9 bis 11 für den 1., 2. und gewichteten Gesamtaufwuchs zu- sammengefaßt. Die entsprechenden Er- gebnisse in den 16 Einzelstandorten fin- den sich im Tabellenanhang (Tabelle A2 bis A4).

3.2.1 Weender Rohnährstoffe und Gerüstsubstanzen

Die Höhenlage hatte einen signifikanten Einfluß auf den Gehalt des 1. Aufwuch- ses an Rohprotein, N-freien Extraktstof- fen, Rohasche, NDF, ADL, Hemizellu- lose und Zellulose. Abgesehen von der niedrigsten Höhenstufe (1100 m) ging der Gehalt an Rohprotein mit steigender Höhenlage zurück. Auch der Gehalt an Rohasche nahm ab. Während der Gehalt an Rohfaser in allen 4 Höhenstufen an- nähernd gleich bei durchschnittlich 259 g/kg T lag, stiegen die Gehalte an Ge- rüstsubstanzen zum Teil signifikant mit zunehmender Höhenstufe an. So betrug der Gehalt an NDF 481, 511, 522 bzw.

515 g/kg T in den Höhenstufen 1100, 1300, 1500 bzw. 1700 m NN. Mit der Höhenstufe änderte sich nicht nur der absolute Gehalt an Gerüstsubstanzen, sondern auch deren Zusammensetzung.

Der Anteil des ADL an ADF und der Anteil der HEM an der NDF nahm zu, während der Anteil der ADF an der NDF abnahm. Dies ist einerseits mit dem Ein- fluß der Höhenlage per se zu erklären (VOIGTLÄNDER et al. 1986), dürfte allerdings ursächlich auch mit der von der Höhenlage beeinflußten botanischen

Zusammensetzung zusammenhängen.

Mit den Parametern ADF, ADF/NDF und ADL/ADF (g/kg T) können 40 % der Streuung der Energiekonzentration (ME, MJ/kg T) erklärt werden:

ME = 9,07 - 0,0064 ADF + 5,467 (ADF/NDF)- 11,462 (ADL/ADF) R² = 40.1 %, se = 0.42, n = 64 SCEHOVIC (1981) stellte mit steigen- der Höhenlage bei vergleichbarem Vege- tationsstadium einen abnehmenden Ge- halt an Gerüstsubstanzen fest. Bei VOIGTLÄNDER et al. (1986) wiesen die Pflanzen bei jungem Entwicklungsstadium auf dem hochgelegenen Standort mehr Gerüstsubstanzen auf, bei späterem Schnittzeitpunkt und im 2. bzw. 3. Auf- wuchs unterschieden sich die Höhenstu- fen im Gehalt an Gerüstsubstanzen nicht.

Hinsichtlich der geologischen Ausgangs- situation ist festzustellen, daß die Stand- orte im Kalkgebiet durchwegs signifikant geringere Gehalte an den Gerüstsubstan- zen aufwiesen. Dafür können botanische Unterschiede verantwortlich sein. Bezüg- lich der Exposition stellte sich heraus, daß die nördlich exponierten Standorte gegenüber den Südlagen geringere Ge- halte an Gerüstsubstanzen aufwiesen. Im Gehalt an Rohprotein waren keine Un- terschiede sichtbar.

In Abbildung 3 sind die Beziehungen zwischen der Rohfaser und den Van SOEST-Gerüstsubstanzen dargestellt.

Zwischen XF und NDF bzw. HEM be- stehen nicht sehr enge Beziehungen (R²

= 66.9 bzw. 46.1 %). Ganz lose ist der Zusammenhang zwischen XF und ADL (R² = 5.3 %). Dagegen bestehen relativ enge Beziehungen zwischen XF und ADF sowie ZEL (R² = 83.4 % bzw. 84.0

%). Unter Berücksichtigung der Tatsa- che, daß die Verdaulichkeit vor allem vom Grad der Lignifizierung der Zell- wände abhängt (VAN SOEST 1994), er- klärt sich auch, daß der Futterwert mit den Gerüstsubstanzen relativ besser er- klärt werden kann als mit der Rohfaser (Abbildung 4).

Daß im 2. Aufwuchs der Gehalt an Roh- faser und den Gerüstsubstanzen mit stei- gender Höhenlage ebenfalls ansteigt, ist überraschend, da sich der nach dem 1.

Schnitt verbleibende Vegetationszeit- raum deutlich verringert. Es wäre daher mit steigender Höhenlage ein physiolo- gisch jüngeres Futter mit einem geringe-

(8)

Tabelle 8: Ertrag an Trockenmasse und Energie in Abhängigkeit von den Versuchsfaktoren Höhenstufe, Geologie und Exposition FAKTOREN HÖHENLAGEGEOLOGIEEXPOSITIONP-WERTE STUFEN1100130015001700KRISTKALKSÜDNORDseHÖHEGEOEXPH*GH*EG*E Ertrag anTrockenmasse 1. Aufwuchskg/ha177318131286132016631433167414223830,0000,0200,0120,0010,0040,103 2. Aufwuchskg/ha14271080 691 426102878410028103630,0000,0100,0390,3840,0140,381 Gesamtkg/ha319928931977174626912217267622326010,0000,0030,0050,0050,0010,118 Ertrag an Energie (ME) 1. AufwuchsMJ/ha161941670911184113341476012950148541285733920,0000,0380,0230,0000,0020,196 2. AufwuchsMJ/ha1189010172 6051 3561893469048749708932330,0000,0150,0460,4870,0110,490 GesamtMJ/ha280832688117235148962369419854236021994555100,0000,0080,0110,0040,0010,230 Ertrag an Energie (NEL) 1. AufwuchsMJ/ha9454975364566521854875448610748219740,0000,0480,0270,0000,0020,229 2. AufwuchsMJ/ha6840598235082042516840185079410818890,0000,0190,0450,5250,0100,518 GesamtMJ/ha1629415735996485631371611562136891158932320,0000,0100,0120,0050,0010,266

(9)

ren Gehalt an Gerüstsubstanzen zu er- warten. Anscheinend wirken die klima- tischen Faktoren in eine andere Rich- tung. Damit stimmt auch überein, daß der Anteil des Lignins an ADF und des ADF an NDF trotz kürzerer Vegetations- zeit höher ist als im 1. Aufwuchs.

3.2.2 Verdaulichkeit, Energiekonzen- tration und Verzehrbarkeit In der Verdaulichkeit der organischen Masse und der Gerüstsubstanzen bestan- den zwischen den beiden unteren Höhen- stufen (1100 und 1300 m NN) keine we- sentlichen Unterschiede (65,6 bzw. 65,3

% dO). Dagegen nahmen die Verdaulich- keit und Energiekonzentration auf 1500 und 1700 m NN signifikant ab (62,1 bzw.

60,8 % dO). Die Energiekonzentration betrug in den vier Höhenstufen dement- sprechend 9.15, 9.18, 8.71 bzw. 8.59 MJ ME/kg T. Die geringere Verfügbarkeit an Nährstoffen mit steigender Höhenlage spiegelt sich auch in den Gasbildungs- werten des HFT wider. Die Verdaulich- keitswerte entsprechen auch gut den Er- gebnissen der Futteraufnahme. So betrug die Verzehrbarkeit in den vier Höhenstu- fen 24.3, 23.8, 22.6 bzw. 21.3 g/kg Le- bendmasse. Wird die Verzehrbarkeit ent- sprechend dem Vorschlag von MER- TENS (1994) als Aufnahme an NDF/kg W ausgedrückt, so ergeben sich keine Unterschiede zwischen den vier Höhen- stufen. Damit wird die Theorie von MERTENS (1994) bestätigt, daß die Futteraufnahme bei physikalischer Re- gulation durch die Aufnahme an Gerüst- substanzen (NDF) bestimmt wird. Aller- dings lag die Futteraunahme etwas un- ter dem von MERTENS (1994) angege- benen Niveau von 12,5 g NDF/kg W.

Im Kalkgebiet war die Verdaulichkeit höher als im Kristallin, die Verzehrbar- keit allerdings gleich. Dagegen waren zwischen Süd- und Nordexposition kei- ne Unterschiede in der Verdaulichkeit festzustellen, wogegen in Nordlagen hö- here Futteraufnahmen erzielt wurden.

Mit der Rohfaser können im vorliegen- den Datenmaterial nur 6,3 % der Varia- tion der Verdaulichkeit erklärt werden, mit NDF dagegen 33,3 %. Allerdings be- stehen auch zwischen ADF, ADL und ZEL nicht sehr enge Beziehungen zur Verdaulichkeit (R² = 12.5, 10.7 und 9.5

%). Die relativ höchste Aussagekraft hatte die Hemizellulose (R² = 36.8), über-

raschenderweise in dem Sinn, daß die dO mit steigender HEM abnahm. Dieser Sachverhalt ist nur damit zu erklären, daß sich mit der Höhenlage die botanische Zusammensetzung ebenfalls änderte.

Wie sich die Verdaulichkeit der einzel- nen Fraktionen der Gerüstsubstanzen und der N-freien Extraktstoffe in Abhän- gigkeit von den Zellwandbestandteilen verhielten, zeigt Abbildung 5. Es war nur eine leichte Abnahme der Verdaulichkeit der NDF, ADF, HEM und XF festzustel- len, dagegen ging die Verdaulichkeit der ZEL deutlich mit steigendem Gehalt an NDF zurück. Noch stärker betroffen war die Verdaulichkeit der XX, also im we- sentlichen von leicht löslichen Kohlen- hydraten. Dies zeigt eindeutig, daß die Verfügbarkeit der Zellinhaltsstoffe we- sentlich vom Gehalt an Gerüstsubstan- zen abhängt.

Wie sich schon bei den Gerüstsubstan- zen abzeichnete, lag die Verdaulichkeit und Energiekonzentration des 2. Auf- wuchses etwas niedriger als im 1. Auf- wuchs. Auch im 2. Aufwuchs gingen die- se Werte mit steigender Höhenlage zu- rück, wobei die niedrigste Höhenstufe, wohl wegen des fortgeschrittenen Vege- tationsstadiums, von diesem Trend ab- wich und die niedrigste Verdaulichkeit aufwies.

Wie unter 1.2 ausführlich beschrieben, sind die Literaturdaten zum Einfluß der Höhenlage auf die Verdaulichkeit nicht eindeutig. Außerdem besteht ein grund- legender Unterschied im Versuchsansatz zu den meisten Publikationen in dem Sinn, daß im Gegensatz zum vorliegen- den Versuch gleiche Pflanzen (meist Gräser) auf verschieden hohen Standor- ten geprüft wurden. Dies ist im Sinne einer systematisch angelegten Versuchs- anordnung vom wissenschaftlichen Standpunkt her zweifellos der richtige Weg, da so ceteris paribus-Bedingungen eingehalten werden. Doch die Fragestel- lung im vorliegenden Versuch war, wie sich Ertrag und Futterqualität auf Almen verschiedener Höhenlagen verhalten. Im Effekt der Höhenlage sind nicht nur kli- matische Faktoren enthalten, die unter sich wiederum in Wechselbeziehung ste- hen (SPATZ & VOIGTLÄNDER 1969), sondern auch Einflüsse von Seiten des Bodens und der unterschiedlichen Pflan- zengesellschaften. Diese wiederum resul- tieren aus der Summe aller Standortfak-

toren, sodaß tatsächlich von einem Hö- henkomplex gesprochen werden kann (KLAPP 1956).

Die systematisch angelegten Versuche von SCEHOVIC (1981) und KLOS- KOWSKI (1985) sprechen doch dafür, daß bei gleichen Planzen die Verdaulich- keit mit steigender Höhenlage ebenfalls ansteigt. Allerdings fällt in beiden Ver- suchen auf, daß dies im jungen Vegetationsstadium nicht zutrifft. Die Begründung für die mit der Seehöhe zu- nehmende Verdaulichkeit kann in klima- tologischen Ursachen und Unterschieden gesehen werden. Nach DEINUM (1966) bewirkt eine höhere Temperatur einen höheren Gehalt an Gerüstsubstanzen, während hohe Lichtintensität den Zellu- losegehalt senkt. Die höheren Tempera- turen in tieferen Lagen bevorzugen also die Synthese von Gerüstsubstanzen, was in der Folge die Verdaulichkeit senkt.

Zusätzlich steigt mit der Höhenlage die Lichtintensität, was den Zellulosegehalt verringert. Die mit der Höhe steigenden Niederschläge bzw. höhere Feuchtigkeit wirken allerdings in die Gegenrichtung.

Auch VAN SOEST (1996) sieht in der gegensätzlichen Wirkung von Tempera- tur und Lichtintensität die Ursachen für Unterschiede im Gehalt an Gerüstsub- stanzen und der Verdaulichkeit. Licht fördert nämlich die Bildung der Kohlen- hydrate (Photosynthese), während die Wärme deren Verwertung und Umwand- lung in andere Produkte (u.a. Lignin) be- wirkt. Die mit steigender Höhenlage ab- nehmende Verdaulichkeit bei BARBU- LESCU et al. (1976) und HABOVSTI- AK (1977) fügt sich allerdings nicht in dieses Bild. Auch die von CIZEK (1978) aus dem FAO-Projekt „Berggrünland“

ermittelten Verdaulichkeitsdaten von 72.4, 70.9, 65.5 und 73.5 % sind nicht eindeutig. In dieses Projekt flossen al- lerdings die Proben von 12 Instituten aus 8 Ländern ein. Es geht nicht klar hervor und ist eher unwahrscheinlich, ob jedes Institut die gleiche Probenanzahl zu den 4 Höhenklassen (<400, 400-800, 800- 1200, >1200 m NN) beitrug. Daher ist es möglich, daß die Verdaulichkeitswer- te von einem „Institutseffekt“ überlagert sind. Aus den Felduntersuchungen im Allgäu von SPATZ (1970) läßt sich kein eindeutiger Einfluß der Höhenlage auf die Energiekonzentration ablesen, son- dern es wird vielmehr auf die große Be-

(10)

Tabelle 9: Kriterien des Futterwertes in Abhängigkeit von den Versuchsfaktoren Höhenstufe, Geologie und Exposition (1.Aufwuchs) FAKTORENHÖHENLAGEGEOLOGIEEXPOSITIONP-WERTE STUFEN1100130015001700KRISTKALKSÜDNORDseHÖHEGEOEXPH*GH*EG*E Rohnährstoffe XPg/kg T128133130122126130126130100,0310,1870,1070,0290,0160,191 XLg/kg T232423212224232330,0550,0020,3940,0150,0090,144 XFg/kg T260262261254271248268250170,4950,0000,0000,0060,0000,017 XXg/kg T515513516543521522514529120,0000,6920,0000,9030,0680,700 XAg/kg T746769606076696670,0000,0000,2170,0000,0000,015 Gerüstsubstanzen NDFg/kg T481511522515539475518497410,0360,0000,0430,0000,0000,001 ADFg/kg T296300304293304292307290160,2740,0030,0000,0070,0000,344 ADLg/kg T383942394039403940,0110,2880,5220,1660,0270,020 HEMg/kg T185211218221235183211207290,0030,0000,6150,0000,0000,000 ZELg/kg T259262262254265253268250150,4420,0050,0000,0040,0000,118 Verdaulichkeit der Rohnährstoffe dXP%63,767,164,363,563,066,364,464,84,80,1460,0100,7490,0590,2480,093 dXL%24,422,717,615,315,324,722,018,010,80,0680,0010,1450,1720,0030,296 dXF%60,360,257,054,258,357,558,057,83,50,0000,3280,7930,3960,0000,849 dXX%68,867,664,262,565,166,565,666,04,00,0000,1510,7320,0010,0000,004 dOM%65,665,362,160,862,764,263,263,72,50,0000,0170,4660,0080,0000,076

(11)

Tabelle 9: Kriterien des Futterwertes in Abhängigkeit von den Versuchsfaktoren Höhenstufe, Geologie und Exposition (1. Aufwuchs) - Fortsetzung FAKTORENHÖHENLAGEGEOLOGIEEXPOSITIONP-WERTE STUFEN1100130015001700KRISTKALKSÜDNORDseHÖHEGEOEXPH*GH*EG*E Verdaulichkeit der Gerüstsubstanzen dNDF%60,061,457,453,958,258,258,457,93,20,0000,9930,5290,5170,0000,780 dADF%59,860,355,452,856,757,558,056,23,10,0000,2910,0220,0710,0000,263 dADL%-10,5-8,6-10,9-15,2-9,3-13,3-8,7-13,99,70,2710,1060,0390,0180,1660,726 dHEM%60,162,760,055,260,059,058,860,34,50,0000,3740,1920,8820,0020,563 d ZEL%70,070,566,063,066,768,167,767,13,50,0000,0950,5200,1440,0000,098 Mineralstoffe Cag/kg T7,86,76,36,16,07,56,47,11,30,0020,0000,0220,0010,0000,000 Pg/kg T2,72,42,41,62,42,12,12,50,30,0000,0010,0000,0000,0000,000 Mgg/kg T2,62,72,42,42,42,72,52,60,500,2510,0350,1840,0090,0110,001 Kg/kg T15,916,617,315,914,118,716,915,92,50,3020,0000,1220,0000,0090,174 Nag/kg T0,110,060,060,040,060,070,060,070,030,0000,0130,4790,0000,7220,097 Mnmg/kg T2785235194635992934534391490,0000,0000,7240,0200,0020,021 Znmg/kg T6070815369636567100,0000,0540,5830,0030,1830,000 Cumg/kg T8,38,28,27,77,78,57,88,40,80,1090,0010,0030,0060,0220,002 Energiekonzentration und Futteraufnahme GEMJ/kg T18,4518,6918,6718,7018,7918,4718,6218,640,180,0010,0000,6190,0000,0060,100 MEMJ/kg T9,159,188,718,598,848,988,868,960,340,0000,1160,2660,0080,0000,098 NELMJ/kg T5,355,365,034,945,115,225,145,200,240,0000,0760,2660,0080,0000,088 GbHFTml /200 mg T43,341,239,739,340,641,140,141,62,30,0000,3670,0120,0200,0020,441 ITg/kg W24,323,822,621,323,023,022,323,73,70,1180,9540,1490,0010,0010,643 ITg/kg Wx69,868,965,260,666,266,164,368,010,00,0460,9570,1420,0010,0010,580 INDFg/kg W11,612,011,811,012,310,911,511,72,30,6580,0160,8390,7370,0010,071

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