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Geburtshilfe ∕ Frauen-Heilkunde ∕ Strahlen-Heilkunde ∕ Forschung ∕ Konsequenzen

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mit Autoren- und Stichwortsuche

P.b.b. 02Z031112 M, Verlagsort: 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A/21

Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz

Husslein P

Editorial: Und noch ein paar Kommentare zur Sectio ...

Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2012; 30 (4)

(Ausgabe für Österreich), 5-6

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Unsere Räucherkegel fertigen wir aus den feinsten Kräutern und Hölzern, vermischt mit dem wohlriechenden Harz der Schwarzföhre, ihrem »Pech«. Vieles sammeln wir wild in den Wiesen und Wäldern unseres Bio-Bauernhofes am Fuß der Hohen Wand, manches bauen wir eigens an. Für unsere Räucherkegel verwenden wir reine Holzkohle aus traditioneller österreichischer Köhlerei.

www.waldweihrauch.at

»Feines Räucherwerk

aus dem  «

» Eure Räucherkegel sind einfach wunderbar.

Bessere Räucherkegel als Eure sind mir nicht bekannt.«

– Wolf-Dieter Storl

yns

thetische

 Z u sOHNEätze

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5 30. Jahrgang, 4/2012

Und noch ein paar Kommentare zur Sectio…

P. Husslein Editorial

Univ.-Prof. Dr. Martin Langer hat es auf den Punkt gebracht: „Die Entscheidung für einen Geburtsmodus wird nach dem Modell des ,shared decision making‘ vor dem Hintergrund der Werthaltungen der Patientin ablaufen“ [1].

Dies sei an die Adresse der Gesundheits- politik gerichtet, die sich wesentlich loh- nenderen Themen im Bereich der Geburts- hilfe und Neonatologie widmen sollte, wie z. B. der Bereitstellung von ausreichend Neo- natologie-Intensiv- bzw. Intermediate-Care- Betten, einer strafferen Regulierung der In- vitro-Fertilisation, um die Anzahl unnotwen- diger Mehrlingsschwangerschaften zu redu- zieren, und Überlegungen zur Legalisie- rung (unter gleichzeitiger Festlegung von sinnvollen Rahmenbedingungen) für die Ei- zellspende, um zu verhindern, dass durch Medizintourismus Frauen jenseits des Kli- makteriums unter Aufbietung enormer Ressourcen und unter Eingehen inakzep- tabler medizinischer Risken in Österreich betreut werden müssen.

Solche Maßnahmen hätten eine realistische Chance auf Verbesserung der Gesundheit der österreichischen Bevölkerung, während Versuche, die Sectiorate zu drosseln, medi- zinisch unbedeutend und ohnehin zum Scheitern verurteilt sind.

Eine elektive Sectio (ohne schwerwiegen- den medizinischen Grund) als Ergebnis einer „gemeinsam getroffenen Entschei- dung“ zwischen Schwangerer und Ge- burtshelfer sollte idealerweise nach 39 ab- geschlossenen Schwangerschaftswochen, nie jedoch vor 38 abgeschlossenen Schwan- gerschaftswochen durchgeführt werden.

Damit sind ernste Lungenunreifeproble- me beim Neugeboren weitgehend ausge- schlossen.

Wenn die Sectiorate – wie in Abbildung 1 dargestellt – steigt und mit großer Wahr- scheinlichkeit weiter steigen wird – was kein österreichisches Phänomen, son- dern eine Entwicklung der modernen Gesellschaft darstellt –, muss man sich

1. Geburtsstatistik Österreich 1995–2011. Daten: Statistik Austria.

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30. Jahrgang, 4/2012 den daraus resultierenden Problemen

stellen:

a) dem „Mangel an vaginalen Geburten“, die zur Ausbildung zur Verfügung stehen, und

b) der frühzeitigen Erkennung der ein- zigen wirklichen medizinischen Pro- blematik einer steigenden Sectiofre- quenz: der Zunahme der Inzidenz von Plazentationsstörungen bei einer nachfolgenden Schwangerschaft.

Letzterem Problem widmet sich ein Fall- bericht im vorliegenden Heft.

– Jede Schwangere mit Zustand nach Sec- tio muss im niedergelassenen Bereich dahingehend gescreent werden, ob die Plazenta im Bereich der alten Sectionar- ben inseriert ist. Das ist ein zumutbarer, im niedergelassenen Bereich leicht er- füllbarer Auftrag.

– Die weitere Abklärung sollte dann in ei- nem dafür spezialisierten Zentrum er- folgen, um das Risiko der nachfolgenden Geburt – sei es der Versuch einer vagina- len Geburt oder ein Wiederholungs- kaiserschnitt – so gering wie möglich zu halten. Erst nach dieser Abklärung kann über den Ort der zweiten Geburt ent- schieden werden.

– Alle Schwangeren mit Plazentationsstö- rung müssen an ein Zentrum mit ent-

sprechender Erfahrung und einer zur Lö- sung der manchmal sehr dramatischen Blutungsprobleme vorhandenen Infra- struktur transferiert werden.

„ Dann wird auch die Sectiorate ein zweit- rangiges Problem werden und man wird die unaufgeregte Position von Cyr (2006) einnehmen können, der vorschlug: ,[...]

lassen wir die Sectioraten ihre Höhe selbst finden‘“ [1].

LITERATUR:

1. Langer M. Gasteditorial: Die Sectiorate: ein Prob- lem der modernen Geburtshilfe? Speculum 2012; 30 (2): 4–6.

o. Univ.-Prof. Dr. Peter Husslein Vorstand der Univ.-Klinik für Frauenheilkunde Wien

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