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Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes

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(1)

763 der Beilagen zu den stenographischen Protokollen des Nationalrates IX.GP.

4. 7. 1962

Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes

Verwaltungsjahr 1961 1. Der Rechnungshof hat ztifolge. Artikel

126 d des Bundesverfassungsgesetzes vom 16. Juni 1948, womit die Bestimmungen des Bundes-Verfassungsgesetzes in der Fassung 1929 über die Rechnungskontrolle abgeän- dert werden, dem Nationalrat alljährlich einen Bericht über seine Tätigkeit zu erstatten.

Der hiemit vorgelegte Bericht schließt un- mittelbar an den am 13. Juni 1961 eingebrach- ten Vorjahresbericht (Nr. 431 der Beilagen) an, behandelt die Ergebnisse der im Jahre 1961 durchgeführten Prüfungen sowie auch jene Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960, über die im Vorjahre deshalb nicht berichtet werden konnte, weil das Prüfungsverfahren im Zeit- punkt der Berichterstattung noch nicht ab- geschlossen war. Diese das Verwaltungsjahr 1960 betreffenden Nachträge werden daher in der folgenden, nach Ressorts gegliederten Übersicht den Berichten über die im Jahre 1961 durchgeführten Gebarungsprüfungen voran- gestellt:

2. Verwaltungsbereich des Bundeskanz- leramtes:

Überprüfung der mit der Her- stellung und Verwertung des . Österreichfilms ,,1. April 2000"

zusammenhängenden Geba-

Absatz

rungen ... : . . . .. .. 18-20

Absatz

c) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Oesterreichisch-Alpine Montange-

sellschaft, Wien ... 160 H. Sonstige Kapitalsbeteiligungen

des Bup.des:

"Österreichischer Rundfunk" Ge- sellschaft m. b. H., Wien -

Studio Klagenfurt ... 161~174

4. Verwaltungsbereich des Bundes- ministeriums für Inneres:

a) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960:

Bundespolizeikommissariat

Schwechat ... 175-180 b) Prüfungsergebnisseaus . dem Jahre 1961:

Bundesministerium für Inneres, Generaldirektion für die öffent-c liehe Sicherp.eit, Referat 3/PBA-

Polizeibeschaffungsamt ... 181-184 Bundesministerium' für Inneres,

Gebarung mit den Krediten des Kap. 9 Tit. 4 "Bundesgendar-

merie" ... 185-193 Wiener Stadterweiterungsfonds .. 19.4-205 Bundesministerium für Inneres,

Ge barung mit den Krediten des Kap. 9 Tit. 9 "Betreuung der

Flüchtlinge" . . . 206 5. VerwaltungsbereichdesBundes- 3. Kapitalsbeteiligungen des Bundes: ministeriums für Justiz:

1. Verstaatlichte Unternehmungen:

a) Überblick· über die allgemeine Entwicklung der verstaatlichten

Industrie ... . 21-36 b) Prüfungsergebnisse aus· dem Jahre 1960:

Gebr. Böhler & Co. Aktiengesell-

Bezirksgericht Innere Stadt Wien.

Kreisgericht, Bezirksgericht und Gefangenhaus Wels ... . Bundesministerium für Justiz

(Kap. 10 Tit. 1) ... . Sonstiges ... .

207-209 210-213 214 215 6. Verwaltungsbereich des Bundes- 37-111 ministeriums für Unterricht:

schaft, Wien ... . St. Egydyer Eisen- und Stahl-

Industrie-Gesellschaft Wien ... 112-132 Simmering-Graz-Pauker Aktien-

gesellschaft für Maschinen-,

Kessel- und Waggonbau, Wien 133-159

a) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960:

Bundessportheim Obergurgl und Alpine Forschungsstelle der

Universität Innsbruck ... 216-234:

(2)

Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie in Wien V ...

Landesschulrat für Vorarlberg ..

Bundesgymnasium in Bregenz ..

Bundesgymnasium in Feldkirch . Bundesrealgymnasium in Bludenz

Absatz

I

235-240 241-248 249 250 251

Landwirtschaftskrankenkasse für das Burgenland ... . Meisterkrankenkasse des Hand-

werks für Niederösterreich und das Burgenland ... . Wiener Gebietskrankenkasse (Teil-

Absatz

322-336

337-344 b) Prüfungsergebnisse aus dem J'ahre 1961: gebiete) ... '.

Kurhäuser in Badgastein und Bad Hofgastein der Versicherungs- anstalt der österreichischen Eisenbahnen und der Pensions- versicherungsanstalt der Ange-

345 Bundesministeriumfür Unterricht,

Kap. 12 Tit. 6 und 6 b "Sport-

förderung" . . . .. 252-264 Akademie für Musik und dar-

stellende Kunst "Mozarteum"

in Salzburg ... . 265-267 stellten ...•... 346 Salzburger Festspielfonds (Er-

suchensprüfung) ... . 268 9. Verwaltungsbereich des Bundesmini-.

steriums für Finanzen:

7. Verwaltungsbereich des ßundesmini- a) Prüfungsergebnisse aus den Vorjahren:

steriums für soziale Verwaltung: Eh ema 1ges I' NS V r .. - e mogen ... . 347 a) Prüfungserge bnisse aus den Vorjahren: 348

Bundesanstalt für Lebensmittel-

untersuchung in lnnsbruck .... 269 Förderungsbeiträge Kap. 15 Tit. 7

(Volksgesundheit) ... . 270-283 Landesinvalidenämter ; Aligemei-

nes ... . 284-286

Kulturgroschen ... ' Katastralumschreib- und Vermes-

sungsge bühren ... . Zollwache-Massafonds ... . Finanzlandesdirektion für Kärn-

349 350 ten in Klagenfurt ... 351-378 Finanzamt Salzburg, Abteilung

Land. . . .. 379-394 Taxanteile bei den Untersuchungs-

anstalten der bundesstaatlichen

Sanitätsverwaltung ... . 287 b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Zollamt Linz ... 395-425 b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Bundesministerium für soziale Verwaltung, Kap. 15 Tit. 1 (Sachaufwand) ... . Landesarbeitsamt für Oberöster-

reich in Linz und Arbeitsamt Schärding ... . Bundesanstalt für chemische und pharmazeutische Untersuchun-

288 289 gen in Wien ... 290-298 Krankenanstalten; Prüfung nach

dem Krankenanstaltengesetz ... 299-311 Bundesstaatliehe öffentliche

Krankenanstalt für N eurochir-

urgie in Bad Ischl ... . 312 8. Träger der Sozialversicherung:

a)Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960:

Meisterkrankenkasse des Hand-

werks für Wien ... 313-314

Finanzamt Neunkirchen ... 426-450 Finanzämter Reutte in Tirol und

Mistelbach ... . 451 Finanzlandesdirektion für Vorarl-

berg ... . 451 Verwertungsstelle des österreichi-

schen Branntweinmonopols ... 452-460 c) Sonstige Wahrnehmungen auf dem Gebiete

der Finanzverwaltung:

Abgabenrückstände ... 461-465 Maßnahmen zur Konsolidierung

des Bundeshaushaltes ... 466-467 Gebarungs-, Verre'chnungs- und

Kassenvorschriften ... . Stempel- und Rechtsgebühren .. . Beihilfen zur Familienförderung . Zustellung in Abgabensachen ...

Unterbringung der Dienststellen

468-472 473 474-475 . 476-478 der Finanzverwaltung ... 479-482 d) Finanzschulden ... . 483-521 b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Prüfung der Rechnungsabschlüsse e) Kapitalsbeteiligungen des Bundes:

der Sozialversicherungsträger ; Austria Tabakwerke AG. vorm.

Österreichische Tabakregie und aal Sammelbericht ... 315-319 Austria Tabakeinlöse- und Fer- bb) Eintreibung rückständiger Bei- mentationsgesellschaft der

träge durch die Träger der So- Austria Tabakwerke AG.

zialversicherung ... 320-321 (ATAFEG) ... . 522-535

(3)

Österreichische Studiengesell- schaft für Atomenergie Gesell- schaft m. b. H., Wien (Er-

Absatz

suchensprüfung) ... 536 Kongreß-Veranstaltungsgesell-

schaft m. b. H., Wien... 537 10. Verwaltungsbereich des Bundes-

ministeriums für Land- und Forst- wirtschaft:

a) Prüfungsergebnisse aus den Vorjahren:

Bundesmittel für Schutz- und Re- novierungsbauten an Flüssen und Bächen auf Grund des Wasserbautenförderungsgeset- zes ... . Österreichische Bundesforste, Jod-

538-540

Absatz

b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Bundesgebäudeverwaltung . IJ

Graz ... 647-653 Bundesgebäudeverwaltung II

Salz burg . . . 654 Bundesministerium für Handel

und Wiederaufbau, Kap. 21

(Wasserbau) .... , , , . , , ... , 654 Amt der Oberösterreichischen

Landesregierung,·Gebarung mit den Mitteln des Kap. 21 (Was-

serbau) '" , , , , , , , , , , .... , , , . 654 Amt der Vorarlberger Landes-

regierung, Gebarung mit den Mitteln des Kap, 21 (Wasser-

bau) ... ' ... "... 654 schwefelbad Goisern ... .

Österreichische Bundesforste,

541-543 12. Verwaltungsbereich des Bundes- ministeriumsfür Landesverteidigung:

Forstverwaltungen Achental

und Innsbruck (Jagdpacht) .... 544-549 a) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960:

Österreichische Bundesforste, Forstverwaltungen Achental und Innsbruck (Sonstiges) ...

Getreideausgleichsfonds (Ge- schäftsjahr 1959/60) ... .

550-560 561-566 b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, F~tter- und

Düngemittelpreisausgleich .... 567-595 Österreichische Bundesforste,

Forstverwaltungen Golling und

Hallein ... 596-606 Österreichische Bundesforste,

Forstverwaltungen Fie berbrunn

und Erpfendorf ... , 607-615 Milchwirtschaftsfonds (Rech-

nungsabschluß für das Ge- schäftsjahr 1959) ., ... "',, Teilrechnungsabschlüsse 1960 für

den Verwaltungs bereich des Bundesministeriums für Land-

616

und Forstwirtschaft ... 617-626 Bundesmittel für Forstaufschlies-

sungsmaßnahmen in Kärnten .. 627 Getreideausgleichsfonds (Ge-

schäftsjahr 1960/61) ... . 628 11. Verwaltungsbereich des Bundes-

ministeriums für Handel und Wieder- aufbau:

a} Prüfungsergebnisse aus den Vorjahren:

Wohnhaus- Wiederaufbaufonds . . . 629 Österreichisches Patentamt ... 630-636

Bundesgebäudeverwaltung II

Wien ... , ... :., ... 637-642 Bundesgebäudeverwaltung II

Klagenfurt . . . 643-646

Panzerbataillon 10 ... 655-666 b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Platzlandwirtschaft Zeltweg .... 667-671 Heeres-Land- und Forstwirt-

schaftsverwaltung Allentsteig .. 672-685 Bundesministerium für Landes-

verteidigung ... ,." ... . 68ß, 13. Verwaltungsbereich des Bundes-

ministeriums für Verkehr und Elek- trizitä tswirtschaft:

Post- und Telegraphenverwaltung :

a) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960:

Fernmeldemonteurschule und Kraftfahrzeuglehrwer kstätte

Wien ... , . . . .. 687-694 b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Rechnungsabschluß Kap. 28 Tit. I

"Post- und Telegraphenanstalt"

für das Jahr 1960 .. , ... 695-70Ü' Kabelbauamt Wien... 701 Österreichische Bundesbahnen :

a) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960:

Streckenleitung Wien-West ... 702-712 Streckenleitung Wien·FJB ... 713-724 Zugförderungsleitung Wien-Süd. 725-740 b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre

Zentrale Rechnungsstelle ", ... . Wiener Schnellbahn., ... . Beschaffungsdienst der ÖBB .:.

1961:

741 742 742

(4)

Absatz

Elektrizitätswirtschaft :

Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960:

Vorarlberger lllwerke AG. Bre-

genz ... 743-758 Kapitalsbeteiligungen des Bundes:

a) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1960:

Kärntner Flughafenbetriebs- gesellschaft m. b. H. Klagen-

furt ... 759-760 b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre 1961:

Flughafen Graz, Betriebsgesell-

schaft m. b. H ... 761-765 Erstellung von Richtlinien für die

Buchführung und den Rech- nungsabschluß bei Flughafen-

Betriebsgesellschaften ... 766-767 14. Verwaltungsbereich des Bundes-

ministeriums für Auswärtige Ange- legenheiten:

a) Prüfungsergebnisse aus den Vorjahren:

d) der Salzburger AG. für Elcktrizitätswirt- schaft (SAFE)

Die Ergebnisse dieser Prüfungen· finden im folgenden Bericht keinen Niederschlag, da der Rechnungshof hierüber den Landtagen berichtet.

17. In den nun folgenden Ausführungen werden von den Wahrnehmungen, die der Rechnungshof bei seiner ·Kontrolltätigkeit ge- macht hat, nur jene angeführt, die von allge- meinem Interesse sind oder denen grund- sätzliche oder finanzielle Bedeutung zukommt.

Verwaltungsbereich des Bundeskanzleramtes 18. Die an Hand der Rechnungsunterlagen und der einschlägigen Geschäftsstücke durch- geführte Überprüfung der mit der Herstellung des Österreichfilmes ,,1. April 2000" in Zu- sammenhang s~ehenden Ge barungen ergab keine Bemängelung.

Österreichisches Generalkollsulat in Zürich ... . b) Prüfungsergebnisse aus dem Jahre

Verlagsgebarung der österreichi- schen Verrechnungs behörden im

7681 19. Die Gesamtausgaben für die Herstellung

I des Filmwerkes in einer deutschen und eng- 1961: Ilischen Version mit dem Ziele, für Österreichc

im Auslande zu werben und auf die natür- lichen Schönheiten sowie die kulturellen und Ausland ... . 769 wirtschaftlichen Möglichkeiten in dem Zeit-

punkte aufmerksam zu machen, in dem durch die jahrelange Besetzung die Entwicklungs- möglichkeiten behindert waren, beliefen sich auf insgesamt 11,638.039'35 S, denen Ein- nahmen im Gesamtbetrag von 6,094.447'24 S 15. Angelegenheiten, mehrere Ressort.s

bet.reffend oder allgemeiner Natur:

Zuständigkeit des Rechnungs-

hofes ... . 770 gegenüberstehen.

Kreditüberschreitungen im Jahre

1960 ... 771-773 Neues Haushaltsgesetz des Bun-

des.. . ... 774 Verzicht d~s Bundes auf Forde-

rungen ... 775-777 16. Durch Einschau an Ort und Stellc wurde ferner die Gebarung nachstehender Gebiets"

körperschaften und Unternehmungen geprüft:

a) Der Bundesländer

Oberösterreich und Steiermark

b) der BezirksfÜfsorgeverbände Hartberg und Perg

c) der Gemeinden (Städte)

Baden, Graz, Kapfenberg und Kloster- neuburg

20. Der .Abgang von rund 5·5 Mill. S ist, wie das Bundeskanzleramt auf den dies- bezüglichen Vorhalt des Rechnungshofes mit- teilte, im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß die Einspielergebnisse der englischen Version hinter den Erwartungen zurückge- blieben sind. Die Behandlung des attraktiven und bewährten Stoffes im österreichischen Sinne erzielte im angelsächsischen Raum nicht die eingeschätzte Wirkung. Der Film sei von Anfang an nicht allein auf kommerziellen Gewinn ausgerichtet gewesen, sondern sollte vor allem durch seinen propagandistischen Effekt im Ausland wirksam werden. Die rasche politische Entwicklung im Zeitpunkt der Fertigstellung und Plazierung des Filmes war nicht vorauszusehen, die habe aber die völlige Ausschöpfung der wirtschaftlichen Er- tragsmöglichkeiten nicht mehr gestattet.

Überprüfung der mit der Hec- stellung und Verwertung des Ö sterreichft1ms ,,1. April 2000"

zusammen- hängenden Oe- barungen

(5)

Allgemeines

a) O~giLIüsation '

'b) Vermögens- lage

Kapitals beteiligungen des Bundes: 131. Dezember 1961 6 Milliarden S. Die (vom 1. Verstaatlichte Unternehmungen:

Rechnungshof wiederholt l.j.rgierten) Schilling- Eröffnungsbilanzen der Ersten Österreichischen , Donau -Dam pfschiffahrtsgesellschaft und der a) Überblick über die allgemeine Ent- Hütte Krems Ges. m. b. H. liegen nunmehr wicklung der verstaatlichten Industrie : zur Beschlußfassung vor. Der Verpflichtung

21. Wie in den früheren Tätigkeitsberichten stellt der Rechnungshof der kritischen Be- sprechung einzelner Unternehmungen der ver- staatlichten Industrie einen kurzen zusammen- fassenden Überblick über die Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges voran, weil im Bun- desrechnungsabschluß nur die Berührungs- punkte zwischen dem Bundeshaushalt und der Gebarung dieser selbständig bilanzieren- den Rechtskörper ausgewiesen sind (Kapi- taleinzahlungen Kap. 18/1/1, Bundesdar- lehen Kap. 18/3/2/1 a, Dividendeneingänge Kap. 18/1/1, Gebarung des Investitionsfonds Kap. 7 a/l). Die statistischen Angaben der Darstellung verdankt der Rechnungshof, so- weit sie nicht auf eigenen Erhebungen be- ruhen, den Veröffentlichungen des Öster- reichischen Statistischen Zentrala,mtes und des Österreichischen Institutes für Wirtschafts- forschung sowie Mitteilungen des Bundes- kanzleramtes - Sektion IV.

22. Auf organisatorischem Gebiet ergaben sich im Berichtsjahr keine Veränderungen.

Die im Vorjahresbericht (Abs. 34) erwähnten Fragen der Koordinierung der Energiewir~­

schaft (zur Meisterung der strukturellen Krise des Kohlenbergbaues) sowie der zweckmäßigen Ausgestaltung des staatseigenen Erdölver- triebes konnten noch keiner Lösung zugeführt werden.

, 23. Das Gesellschaftskapital der verstaat- lichten Industrieunternehmungen (ohne Unter- beteiligungen) betrug nach dem Stand vom

zur fristgerechten Bilanzvorlage (§ 125 Abs. 1 des Aktiengesetzes ) wird von den meisten Gesellschaften nicht entsprochen.

24. Als Erfolg wurden 1960 vorläufige Ge- winne in Höhe von insgesamt 371 Mill. S (1959 166 Mill. S) und 'Verluste von 82 Mill. S (1959108 Mill. S) ausgewiesen. Der saldierte Nettoerfolg der verstaatlichten Industrie (Ge·

winne minus Verluste) von 289 Mill. S bedeutet eine Kapitalverzinsung von rund 4'8%. Im einzelnen verzeichneten:

1959 1960

(vorläufig) (vorläufig) Gewinne bis SChilling Anzahl der Unternehmungen

200.000 ... . 500.000 ... . 1,000.000 ... . 10,000.000 ... . 20,000.000 ... . über 20,000.000 ... . ohne Gewinn oder Verlust

Verluste bis Schilling

200.000

. ...

500.000 . , ...

1,000.000 . . . 0° ...

10,000.000 ...

20,000.000 ...

über 20,000.000 ...

3 2 1 8 3 3 1

1 3 1 3

1 2 4 2 6 1 1 2 1 4 4

25. Der Investitionsbedarf der verstaat·

lichten Industrie (ab 1956 einschließlich der ehemals russisch verwalteten Betriebe) konnte überwiegend aus verdienten Abschreibungen gedeckt werden, wie folgende Übersicht zeigt:

1945- 1956 1957 1958 1959 1960 1961 Gesamt

1955 (vorläufig)

in Millionen Schilling

ERP- und SAC-Kredite .. 2.496 126 177 160 81 60 7 3.107 Bundesmittel, bundesyer-

bürgte Kredite und Mittel aus- dem Inyesti-

tionsfonds ... 397 21 44 76 54 133 132 857 Selbstfinanzierung und

sonstige Kredite ... 3.990 1.657 1.942 1.944 2.045 2.547 2.456 16.581 6.883 1.804 2.163 2.180 2.180 2.740 2.595 20.545 26. Die Abschwächung der Konjunktur

auf dem Inyestitionsgütermarkt wie auch die Erfolgsschmälerung gewinnbringender U nter- nehmungen durch die Verschmelzung mit notleidenden Betrieben werden die Selbst- finanzierungskraft der verstaatlichten Unter- nehmungen künftig wohl etwas einengen und

zur Inanspruchnahme des Kapitalmarktes zwingen.

27. Die buchmäßige Steuerleistung der verstaatlichten Industrie (einschließlich der vormals russisch verwalteten Betriebe) hat sich, gegliedert nach Steuerarten, weiterhin erhöht:

c) Ertrags\a.ge

d) Finanzierung

e) Steuerleistung

(6)

6

1955 1956 1957 1958 1959 1960

(vorläufig) (vorläufig) in Millionen Schilling

Körperschaftsteuer

...

217 273 264 166 361 743' Gewerbesteuer

...

131 151 149 106 185 304 Umsatzsteuer

...

378 456 481 537 559 608

Lohnsummensteuer

...

48 59 64 66 70 80

Vermögensteuer

...

0 0 49 56 60 64

Sonstige Steuern und Abgaben

...

77 666 653 836 962 713 851 1.605 1.660 1.767 2.197 2.512

f) 3tand ßesehäftigten- 28. Die österreichische Wirtschaft verzeich- die verstaatlichte Grundstoffindustrie von

g) Produktion

nete 1961 eine Zunahme des realen Brutto- Abschwächungstendenzen nicht verschont ge- nationalproduktes um 4·7%, die fast um die blieben. Dennoch hat sich die Beschäftigten- Hälfte unter dem 1960 erzielten Rekord- zahl in diesem Sektor noch um 0·7 % erhöht,' zuwachs (8·4%) lag, aber noch immer höher da in der Eisen- und Stahlindustrie mehr ist, als für die langfristige Wirtschaftsent- neue Arbeitskräfte untergebracht worden sind, wicklung eines Landes im Durchschnitt er- als die Kohlenbergbau~ und die Erdölwirt- wartet werden darf. Da sich der Konjunk_ schaft freigesetzt haben. In den einzelnen turauftrieb allgemein vom Investitions- zum Wirtschaftszweigen waren beschäftigt:

Konsumgüterbereich verlagert hat, ist auch

Wirtschaftszweig 1953 1955 1957 1959 1960 1961

Stand jeweils zum Jahresende (31. Dezember)

Kohle

...

16.787 16.981 17.051 15.605 13.848 12.795 Erdöl- und Erdgasförderung .... 10.115 10.317 9.955 9.496 8,861 Chemie

...

3.666 5.051 5.485 5.635 5.572 5.674 Eisen und Stahl 1 ) ••••••••••••• 40.537 50.648 54.837 56.143 60.334 62.336 NE-Metalle

...

5.781 7.490 7.188 7.603 7.955 7.981 Maschinen- und Schiffsbau 2)

...

5.426 11.207 10.906 10.787 10.970 10.835 Elektroindustrie

...

11.856 18.421 17.532 18.302 19.050 19.747 Verkehr

...

2.824 3.289 3.366 3.253 3.322 3.246

Ölvertrieb

...

~

...

90 125 202 276 330 355 Verstaatlichte Industrie

insgesamt. . . 86.967 123.327 126.884 127.559 130.877 131.850

1) Einschließlich VÖEST-Maschinenbau. - 2) Ohne VÖEST-Maschinenbau.

29. Die erwähnte Abschwächung des In- vestitionsgütermar ktes (Abs. 26) kommt In einem Rückgang des Produktionsindex der verstaatlichten Industrie um 0·7% zum Aus- druck. Das erreichte Erzeugungsniveau ist aber nach der 1960 erzielten Stejgerung um 20·3 % noch immer sehr hoch:

Jahr

1953 .... . 1955 .... _

Jahresdurch - schnitt

162·5 206·1

Monats- maximum (1949 = 100)

176,3 211·0

Bergbau Kohle Erdöl Jahr

Mill. t

1953

...

5·2

1955

...

6·3 3·5 1957

...

6·6 3·0 1959

...

5·9 2·3 1960

...

5·7 2·3 1961

...

5·4 2·2

Monats- minimum

145·0 176·6

Erdgas MUI. m'

746 1·117 1.457 1.542

Jahr Jahresdurch· Mouats- Monats-

schnitt maxhnum minimum

(1949 ~ 100)

1957 ... 230·9 242-4 215·2 1959 ... 233-4 268·2 211·0 1960 ... 280·8 292·3 252·8 1961 ... 278·9 306·8 246·5

30. In der nachstehenden Übersicht der Haupterzeugnisse der verstaatlichten Indu- strie sind ab 1957 auch die ehemals russisch verwalteten Betriebe enthalten:

Chemie Eisen und Stahl

Stickstoff- Eisenerz Roheisen Rohstahl Walz-

dünger waren

MiI!. t

0·49 2·.8 1·3 1·2 0·73

0·57 2·8 1·5 1·8 1·10

0·73 3·5 1·9 2·3 1·44

0·76 3·4 1·8 2·4 1·59

0·75 3·5 2·2 3·0 1·95

0;76 3·7 2·2 3·0 1·97.

(7)

h) Produktivität

j)Ausfuhr- leistung

NE-Metalle

Jahr Roh- Kupfer· Kathodeu· Hütten- aluminium konzentrat kupfer blei

1953 1955 1957 1959 1960 1961

37·8 50·2 49·3 59;0 61·0 60·8

10·4 9·0 8·2 8·6 7·0 6·7

1000 t

8·6 9·6 8·6 10·3 11·6 11·5

1l·1 10·2 11·2 11·3 11·4 1l·4 31. Die Produktivität (gemessen an der Erzeugung je Arbeitsstunde) hat sich im ersten Halbjahr 1961 noch leicht erhöht, wie die Entwicklungsreihe zeigt:

Jahres·

durchschnitt

1953 ... . 1955 ... . 1957 ... .

Gesamte Industrie

115 139 147

Wirtschaftszweig

Kohle ... . davon Ausfuhr ... . Erdöl und Erdgas .... . davon Ausfuhr ... . Chemie ... . davon Ausfuhr ... . Eisen und Stahll ) .... .

davon Ausfuhr ... . NE-Metalle ... . davon Ausfuhr ... . Maschinen., Schiffs· und Waggonbau 2) ... . davon Ausfuhr ... . Elektroindustrie ... . davon Ausfuhr ... . Verkehr ... . davon Ausfuhr ... .

Verstaatlichte Industrie (19;;0 = 100),

1953

900

640 (397) 5.357 (2.453)

l.004 (364)

514 (165) l.004

(175).

206 127 148 164

1955

1.023

794 (400) 7.176 (2.958)

l.174 (361)

471 (95) 1.443

(255) 249

I

'

Jahres-

durchschnitt

1959 ... . 1960 ... . 1961 (l. Hj.)

Gesamte Industrie

160 171 178

Verstaatlichte Industrie (1950 = 100)

167 180 182

32. Der Gesamtumsatz der verstaatlichten Industrie lag mit rund 23·5 Milliarden S um 2'4% über dein des Vorjahres (23'0 Milliar- den S), wobei allerdings die Entwicklung bran- chenweise verschieden war. Den Umsatzrück- gängen In der Erdöl· uud Erdgasförderung (-12%), im Maschinenbau (-6%), im Kohlen- bergbau (-4%) und bei der Donauschiffahrt (-4%) stehen bedeutende Zuwachsraten vor allem im Erdölvertrieb (+20%) sowie in der chemischen Industrie (+15%), in' der NE-Metallindustrie und in der Elektroindu-

I

strie (je +10%), in bescheidenerem Maße auch bei Eisen und Stahl (+3%) gegenüber.

1957 1959

iu Millionen Schilling

1.280 (9) 2.325

(62) l.136

(685) 10.323

(5.310) 1.404

(480) 1.385 (780) 1.880

(305) 299

1.208 (10) 2.813

(113) l.161

(517) 9.783 (4.832)

1.399 (658) l.056

(342) 2.062

(330) 259

1960

1.152 (9) 2.789

(96) 1.221

(539) 12.147

(6.196) 1.431

(519) 1.271

(485) 2.165

(375) 294

1961

1.105 (6) 3) 2.470

(83) 1.408

(651) 12.511

(6.556) 1.574

(624) 1.197

,(242) 3) 2.370

(431) 282

Ölvertrieb ... 140 171 295 438 513 614

davon Ausfuhr ... (2)

---~--- Verstaatlichte Industrie

insgesamt .. . davon Ausfuhr ... .

9.765 (3.554)

12.501 (4.069)

20.327 (7.633)

20.179 (6.802)

22.983 (8.219)

23.531 (8.593) ') Einschließlich VÖEST·Maschinenbau. - 2) Ohne VÖEST-Maschinenbau. - 3) vor!. Ergebnis.

33. Im Jahre 1961 konnte die verstaatlichte Industrie mit 8·6 Milliarden S die bisher höchste Jahresexportleistung verzeichnen; sie lag um etwa 5% über jener des Vorjahres (8,2 Milliarden S). Die regionale Verteilung auf die einzelnen Bestimmungsländer war wiederum ausgeglichen; 37·1 % der Ausfuhren gingen in Länder, die der Europäisc,hen

Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) angehören, 14·7 % in Mitgliedstaaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), 26,6% in solche der Wirtschaftsorganisation des. Ost- blocks (COMECON) und 21'6% in übrige Staaten. An der gesamten Ausfuhr Österreichs war die verstaatlichte Industrie mit 27'5%

(1960 28'2%) beteiligt.

i) UlIlIIatz

(8)

lu Prüfungs- funktion des Rechnungs·

llOfes

Gebr. Röhler &

Co. Aktiengesell-

"chaft, Wien

Ausfuhrleistung der ver- :-\.usfuhrleistung der übrigen Österreichische Ausfuhr Anteil der ver- staatlichten Industrie österreichischcIl Wirtschart insgesamt staatlichten 111-

Jahr dustrie au der

Gesamtausfu In

MiI!. S Index Mill. S Index Mil!. S Index in %

(1950 ~ 100) (HJ50 ~ 100) (1950 ~ 100)

1953

...

3.554 237. 9.633 192 13.187 203 26·8 1955

...

4.069 272 14.100 281 18.169 279 22·5 1957

...

7.633 510 17.809 355 25.442 390 30·0 1959

...

6.802 455 18.359 366 25.161 386 27·1 1960

...

8.219 54.9 20.900 417 29.119 447 28·2 1961

...

8.593 574 22.669 452 31.262 480 27·5

34. Den Meldungen der verstaatlichten die einzelnen Unternehmungen kaum zu er- Unternehmungen über ihre Ausfuhrleistungen fassen sind, errechnet sich insgesamt eine ak-' im Jahre 1961 wurden auch deren Angaben tive "Handelsbilanz" der verstaatlichten In- über ihre Einkäufe im Ausland gegenüberge- dustrie mit einem Ausfuhrüberschuß von stellt. Unter dem Vorbehalt, daß indirekte 3·7 Milliarden S:

Importe wie Exporte statistisch wohl für

Einfuhr Ausfuhr Einfnhr- Ausfuhr-

Wirtschaftszweig überschuß überschuß

in Millionen SChilling

Kohle... 3 6 3

Öl ... IS2 83 99

Chemie ... 110 651 541

Eisen und Stahl . . . 3.535 6.556 3.021

NE-Metalle ... 478 624 146

Elektroindustrie ... 432 431 I

Maschinenindustrie ... :. . . 130 242 112 --~---~==~====~

Verstaatlichte Industrie insgesamt ... . 4.870 8.593 3.723 35. Nach der Klarstellung der örtlichen

Prüfungskompetenz durch das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes vom 14. De- zember 1961, Zl. KR. 1/61, übt der Rechnungs.

hof seine Prüfungsfunktion im Bereich der wirtschaftlichen Unternehmungen des Bundes unter unmittelbarer Anwendung der Bestim- mungen des Bundes· Verfassungsgesetzes (Art. 126 b Abs. 2 und 5) aus.

sich auf die Prüfung der Gebarung der öster- reichischen Werke. Sie schloß unmittelbar an die letzte Überprüfung der GBC im Früh- jahr 1954 (siehe Tätigkeitsbericht 1954, Abs. 596 bis 617) an.

38. Der steigenden' Edelstahlnachfrage, welche allerdings durch die Konjunktur- abschwächung im Jahre 1958 einen vorüber- gehenden Rückschlag erfahren hatte,' suchte 36. Im Jahre 1961 hat der Rechnungshof die Unternehmensleitung im Berichtszeitraum die Überprüfung bei einer großen Unterneh- durch den weiteren Ausbau ihrer Werke und mung nach dem I. Verstaatlichungsgesetz entsprechende organisatorische Maßnahmen an Ort und Stelle durchgeführt und hiebei' in vollem Umfang gerecht zu werden. Durch zwei technische Sachverständige herangezogen. die Errichtung des Stabwalzwerkes und der Als Prüfungsbeamte waren wiederum aus· Drahtstrecke wurden die Walzanlagen in schließlich betriebswirtschaftlich geschulte Kapfenberg auf einen neuzeitlichen Stand Kräfte eingesetzt. Die wesentlichen Prüfungs- gebracht. Im Bereich der Wärmewirtschaft ergebnisse bei den in den Verwaltungsbereich wurde die Umstellung auf Erdgas beendet.

der Sektion IV des Bundeskanzleramtes fallen. Es wurden neue Fertigungen (z. B. Hochdruck·

den Gesellschaften werden nachstehend unter armaturen für die chemische Industrie, prä- Bedachtnahme auf die gesetzlich geschützten zisionsgeschmiedete Turbinenschaufeln für Gas·

Betriebs· und Geschäftsgeheimnisse behan. turbinen, Hochleistungsmagnete) aufgenom-

delt. men und neue Stahlqualitäten (z. B. für den

b) Prüfungsel'gebllisse aus dem Jahre 1960:

37. "Die vom Rechnungshof im Jahre 1960 bei der Gebr. Böhler & Cei. AG (kurz GBC) in Wien durchgefüHrte Einschau beschränkte

Atomreaktorbau) entwickelt.

39. Durch die Rückkehr der bis August 1955 unter USIA- Verwaltung gestaridellen nieder·

österreichischen Werke (Ybbstalwel'ke und die Konzernunternehmungen St. Egydyer Eisen-

(9)

und St.ahlindustrie Gesellschaft *) und Enzes-I Umfang durchführte und dabei auch inter- felder Metallwerke AG) wurde der alte Bmlitz- national anerkannte Erfolge erzielte, und den stand der GBCAG in Österreich rechtlich und Verwaltungsaufwand im wirtschaftlich vertret- faktisch gesichert. In die früher russisch baren Rahmen hielt. Die sprunghafte Aus- besetzten Betriebe mußten bedeutende Mittel weitung des Geschäftsumfanges und der investiert. werden, um deren Wettbewerbs- immer st'ärker werdende Bedarf an qualifizier- fähigkeit sicherzustellen. Ganz besonders muß ten Fachleuten, die nicht immer in der not- unterstrichen werden, daß in der Berichtszeit. wendigen Zahl zur Verfügung standen, führte die jahrelangen, intensiven Bemühungen der zum Auftreten verschiedener Mängel in Unternehmensleitung, unterstützt durch die der Verwaltungsorganisation lind im Arbeits- tatkräftigeMithilfe der österreichischenBundes- ablauf' der Werke. Bei der Darstellung dieser regierung, dadurch ihre Krönung fanden, daß Mängel ließ sich der Rechnungshof von der es gelang, durch die Beendigung der ver- Überzeugung leiten, daß die Bloßlegung ein- m,ögensrechtlichen Auseinanderset~ung mit den zelner Verlust quellen einen Beitrag zur Siche- deutschen Altaktionären über die größte Pro- rung einer wirtschaftlich bestmöglichen Ge- duktionsstätte der österreichischen Wirtschaft schäftsabWicklung, zu leisten vermag.

im Ausland, nämlich das Edelstahlwerk Düssel- dorf, die unumschränkte Verfügungsgewalt zurückzuerhalten. In weiterer Folge wurde diese Betriebsstätte mit der gesamten deutschen Verkaufsorganisation in eine GBCAG-Wien hundertprozentig gehörende Aktiengesellschaft umgewandelt und durch einen Organ- und Interessengemeinschaftsvertrag ,deren volle Einfiußmöglichkeit gesichert.

40. Die Rohst.ahlerzeugung, die sich zu- nächst von 130.700 t (1954) auf 146.000 t (1955) erhöht hat.te, sank 1958 und 1959 auf 104.900t bzw. 124.000t. vorübergehend ab, erreichte aber 1960 mit 168.700t einen bisher nie erreichten Höchstst.and.

41. Die Brut.toumsätze stiegen im, gleichen Zeitraum von 732 Mill. S (1954) auf 1.401 Mill. S (1960) an. Sie konnten also nahezu verdoppelt werden. Der Ausfuhranteil erhöhte sich gleich- zeit.ig von 43,4% auf 59·8%'

42. Diese Leistungen konnten erreicht wer- den mit einem Belegschaftsst.and, der Ende 1954 7.850, Ende 1960 10.160 Arbeit.er und Angest.ellte zählte.

43. Der Rechnungshof kann die Leistungen des geprüften Unternehmens, die auf einer verständnisvollen Zusammenarbeit zwischen Leitung und Belegschaft beruhen, nicht so ausführlich würdigen, wie sie es verdienen würden. Soweit sie sich in der Produktion und im Umsatz ausdrücken, sind sie vorste- hend angedeutet worden. Der Rechnungshof hat aber auch nicht überfjehen, daß die Un- ternehmensleitung das Ausmaß der Investi- tionen auf die Möglichkeiten einer wirtschaft- liQh gesunden Finanzierung abgestimmt ha t, die Forschungsaufgaben im nach österreichi- schen Verhältnissen überdurchschnittlichen

*) Siehe unmittelbar anschließenden Bericht.

44. In den Jahren 1954 bis 1959 investierte die GBC 546·2 Mill. S in Anlagen; die Finan- zierung erfQlgte zu 91 % mit Eigenmit.teln.

Die Prüfung der Invest.itionen beschränkte sich 'auf Stichproben, wobei das Schwergewicht auf Groß vorhaben gelegt wurde.

45. Das größte Vorhaben - die Errichtung des neuen Stabwalzwerkes - wurde daher bei der St.ichprobenauswahl in erster Linie berücksichtigt. Darüber hinaus erst.reckte sich die Prüfung auf einzelne Bauvorhaben und sonstige Einrichtungen, wie maschinelle An- lagen und Öfen.

46; Die Invest.it.ionsprogramme wurden in den vergangenen Jahren nicht. zeit.gerecht.

ausgearbeitet. Hiezu versichert.e die Gesell- schaft, sie werde bemüht sein, durch Vor- verlegung der erst.en Erhebungen und Be- sprechungen ,mit. den Verant.wortlichen in allen Werken zu einem früheren Abschluß der Arbeit.en zu gelangen.

47. Die nach' der letzten Einschau zur Präliminareüberwachung getroffenen Maßnah- men haben Häufigkeit und Ausmaß der Überschreitungen gemindert. Den in Einzel- fällen festgestellten Verzicht. auf Sicherheits- zuschläge erklärte der Rechnungshof jedoch für nicht. vertretbar; hierauf wird bereits Bedacht genommen.

48. Die Überprüfung der bei der Vergebung von Bauarbeiten . angewendeten Grundsätze führte zur Anregung, den Empfehlungen der einschlägigen ÖNORMEN auch dort den Vorzug zu geben, wo dies in den seit der letzten Einschau mehrfach verhesserten "All- gemeinen Bedingungen" für Bauleistungen noch nicht der Fall ist. Nach Ansicht des Rechnungshofes ist dem wesentlich größeren Erfa,hrungsbereich des zuständigen Normen-

(10)

ausschusses mehr Gewicht beizumessen. Des- halb konnte der Rechnungshof den Einwen- dungen nicht beipflichten,. die sich nur auf Erfahrungen bei der GBC stützen. Einzelne Beanstandungen galten auch Abweichungen von den normgerechten Vertragsbestimmun- gen.

49. Bei den Bauarbeiten für das Groß-

und der Rest ohne Einholung eines Gegen- anbots vergeben worden. Sämtliche Arbeiten wurden einer Kapfenberger Baufirma zu- geschlagen, die bei der zweiten Etappe teurer war als der Bestbieter. Ein nachträglich erwirkter Nachlaß senkte die Gesamtsumme knapp unter das Bestanbot; dieses Vorgehen wurde als normenwidrig kritisiert. . vorhaben "New~s Stabwalzwerk" überschritt 55. Zu bemängeln war auch, daß nicht die Summe aller Rechnungen die Vergabe- sämtliche Arbeiten in einem ausgeschrieben summe um mehr als die Hälfte; die Be- wurden, denn auf Grund eines größeren hauptung der Unternehmung, daß die hie- Auftragsumfanges hätten unter UmstäiIden durch der Arbeitsgemeinschaft der Baufirmen günstigere Preise erreicht werden können.

zugeflossenen Vorteile einer erheblichen Um. Da die geprüfte Unternehmung notwendige satz ausweitung durch den Mehraufwand in-Planungsarbeiten nicht zeitgerecht durch ge- folge Bauzeitverlängerung aufgehoben worden führt hatte, konnten die Baupläne nicht recht- s~ien, wurde ni~?t .kalkulat?risch belegt. Da I zeitig beigest eIlt werden, wodurch sich die bIS Ende der orthchen Emschau mehr als Bauarbeiten verzögerten.

die Hälfte aller Rechnungen noch ungeprüft

w~r - das Unternehmen begr~nde~ ~es 56. Der Bestbieter bei der Ausschreibung mIt Personalmangel - entzogen SICh die ·eIll- der Baumeisterarbeiten für das "neue Büro- getretenen Steigerungen des Bauaufwandes haus der Gesellschaft in Wien mußte von einer näheren Beurteilung. seiner Bewerbung zurücktreten, weil er den

50. 1957 wurde im Werk Kapfenberg mit der Errichtung einer neuen Halle begonnen.

Dem entsprechenden Investitionsantrag über rund 8·3 Mill. S lag nicht die letzte bekannte Kostenberechnung zugrunde, wodurch im April 1958 eine Erhöhung des Präliminares auf rund 9·2 Mill. S notwendig wurde.

geforderten, aber in der Ausschreibung nicht bekanntgemachten Zahlungsbedingungen nicht entsprechen konnte. Der Rechnungshof wies·

nach, daß die Differenz der Anbotsumme des Bestbieters und des zweitbesten Bieters die Kosten eines Kredites gedeckt hätten, durch den die Einhaltung normaler Zahlungs-

I bedingungen möglich gewesen wäre.

51. Planungsäriderungen bewirkten, daß I

57. Im Laufe der Bauzeit wurden Änderun- gen und Zusatz arbeiten in einem solchen Ausmaß notwendig, daß rund ein Drittel der Schlußrechnungssumme Nachtragsarbeiten betraf, die demnach nicht der Konkurrenz einer Ausschreibung unterworfen waren; eine nachträglich zugestandene, vertraglich nicht begründete Mehrzahlung verteuerte die Bau- führung in einem Maß, als ob an den dritt- besten Bieter vergeben worden wäre. Weiters kritisierte der Rechnungshof, daß an einen Professionisten auf Grund der einmaligen Erstellung eines Bestanbotes für ein geringes Auftragsvolumen Anschlußarbeiten im Werte von rund einer halben Million Schilling ver- geben wurden.

ein neuer Umspanner erst zu einem Zeitpunkt als notwendig erkannt ",-urde, als bereits über die gesamte Fläche der neuen Halle verfügt war.

52. Für die Verladung von werksseits zerkleinerten Eisen- und Blechteilen aus Ab- brucharbeiten wurde einem Bauunternehmen ein überhöhter Preis bezahlt, wodurch die Verladekosten über den damals geltenden durchschnittlichen Schrottpreis stiegen.

53. Beim Neubau hätten starke ~usmaß­

änderungen gegenüber dem Kostenvoranschlag bei einzelnen Positionen vermieden werden können, da die Arbeiten bei Erstellung des Leistungsverzeichnisses genauer schätzbar ge-

wesen wären. 58. Für die Errichtung eines Stahlwerks-

ofens modernster Bauweise mußte sich GBC mangels des Vorbilp.es geeigneter bestehender 54. Zur Unterbringung eines von Kapfen- Anlagen eine Neukonstruktion anbieten lassen.

berg nach Deuchendorf verlegten Betriebes Nach Ansicht des Rechnungshofes trugen wurde eine vorhandene Halle adaptiert. Hiebei die vertraglichen Sicherungen den zu er- verursachten im Antrag nicht vorgesehene wartenden; gemäß Anbot von der Lieferfirma Baumeisterarbeiten eine Überschreitung von zu vertretenden Schwierigkeiten nicht in ge- 50%. Diese Arbeiten waren zu zwei Drittel nügendem Maße Rechnung. Dadurch sowie auf Grund beschränkter Teilausschreibungen I auch durch selbstverschuldete Verzögerungen

(11)

und Mängel konnten die vereinbarten Haftungs- klauseln nicht zu ihrer vollen wirtschaftlichen Auswirkung gebracht werden. Überdies be- mängelte der Rechnungshof ein durch den technischen Zustand der Anlage nicht be- gründetes Entgegenkommen bei Festlegung des Beginns der Garantiefrist.

59. Bei den Vorverhandlungen über eine in dieser Art in Österreich noch nicht er- richtete Spezialofenanlage geriet eine Unter- nehmung deshalb in eine ungünstige Position, weil einem zweiten Konkurrenten mehrmals Gelegenheit gegeben wurde, unter Berück-.

sichtigung verminderter technischer Ansprüche erneut anzubieten. Die Behauptung der GBC, daß beide Konkurrenten gleiche Möglichkeiten gehabt hätten, konnte der· Rechnungshof deshalb nicht anerkennen, weil das Anbot des ersten Unternehmens wegen Nichterfüllung einer Anforderung ausgeschieden worden war, welcher der zweite Bewerber zu diesem Zeit- punkt auch nicht entsprochen hatte.

60. Überschreitungen des pönalisierten In, betriebsetzungstermines mußten ungeahndet bleiben, weil das Werk selbst daran mit- schuldig war. Dies zog die Übernahme und Ausbezahlung der Anlage vor endgültiger Feststellung der garantierten Ofenkennzahlen nach sich.

61. Auch bei der im gleichen Werk er- richteten Bandbeize unterblieb eine ordnungs- gemäße Abnahme.

Zeitpunkt, in dem die komplette Anlage laut Investitionsplan bereits in Betrieb stehen sollte, Untersuchnngen über die Kapazität der Nachfolgebetriebe eingeleitet wurden. Dem Bericht hierü bel' war zu entnehmen, daß verschiedene Sondermaßnahmen außerhalb des Stabwalzwerkes als notwendig erkannt worden sind, um die in der Wirtschaftlichkeitsberech- nung enthaltenen Erzeugungsmengen auch tatsächlich zu erreichen.

64. Der Rechnungshof bemängelte ferner, daß vor der Vergebung der Hauptaufträge keine Vereinbarung hinsichtlich der zwangs- läufig folgenden Reserveteilbestellungen ge- troffen worden ist. Der GBC gingen damit Vorteile, die im Verhandlungswege bei Auf- trägen dieser Größenordnung erzielbar sind und bei den Hauptbestellungen auch erreicht werden konnten, für die Folgeaufträge ver- loren. Dem Einwand der Gesellschaft, daß zum Zeitpunkt der Auftragserteilung keine Möglichkeit bestanden hätte, sich mit den Reserveteilen zu befassen, hielt der Rechnungs- hof entgegen, daß auf Grund der Erfahrungen, die sowohl im Zuge der Errichtung der Block- strecke als auch bei der Studienreise erworben worden waren, die Preisvorteile des Haupt- auftrages auch für die Reserveteile zumindest in Form einer Rahmenvereinbarung hätten gesichert werden müssen.

65. Zu der beachtlichen Terminüberschrei- tung gegenüber der geplanten Inbetriebnahme und zu den Anlaufschwierigkeiten stellte der Rechnungshof fest, daß die zögernde In- betriebnahme der neuen Einrichtungen ent- scheidend zur Erhöhung der Anlaufkoskn beigetragen hat,

66. Nach mehr als zweijährigem Betrieh, zurZeit der Einschau, lagen die Erzeugungs- ziffern noch immer unter jener Produktions- menge, die der Wirtschaftlichkeitsberechnung zugrunde gelegt worden war. Dies fand naturgemäß auch in den Erzeugungskosten seinen Niederschlag; den maßgeblichen Renta- bilitätsberechnungen vom Jahre 1955 waren noch keine Kontrollrechnungen gegenüber.

gestellt worden. Hiezu teilte die Gesellschaft im Jahre 1961 mit, daß die Anlaufschwierig- keiten mit Ende 1960 als überwunden zu betrachten und daß Kontrollrechnungen in Aussicht genommen seien.

62. Das größte im Prüfungszeitraum durch- gefuhrte Investitionsvorhaben war der Neubau eines modernen Stabwalzwerkes. 'Der Rech- nungshof vertrat die Ansicht, daß dem Große projekt ungeachtet der unterschiedlichen Aus- führungstermine bei einer Gesamtbetrachtung auch die durchgeführten und die noch pro- jektierten Einzelinvestitionen zuzurechnen sind, die ursächlich mit dem Stabwalzwerk in Zusammenhang stehen, bisher jedoch· voll- kommen gesondert behandelt worden sind.

Verschiedene Präliminarpositionen wurden be- trächtlich über- oder unterschritten. In Summe überstiegen die tatsächlichen Kosten den Voranschlag nicht unbedeutend, wobei selbst nach Fertigstellung der Großinvestition noch größtenteils mit Präliminarziffern früherer Jahre gerechnet werden m~ßte, da eine periodische Zusammenfassung aller effektiv angefallenen und endgültig noch zu erwarten- den Investitionskosten fehlten.

67. Zusammenfassend hob der Rechnungs- hof hervor, daß trotz der aufgezeigten Mängel die positiven Auswirkungen des Investitions- 63. Der Rechnungshof kritisierte, daß erst vorhabens nicht übersehen werden dürfen.

nahezu drei Jahre nach Bewilligung des Vor- Das Stabwalzwerk, das nach den modernsten habens durch den Aufsichtsrat, d. h. zu einem! Erkenntnissen der Technik errichtet worden

(12)

ist, werde nach Beseitigung der Engpässe bei Vorliegen eines ent.sprechenden Auftrags- standes zweifellos geeignet sein, die Wet.t- bewerbsfähigkeit. der GBC-Erzeugnisse auf dem Weltmarkt zu verbessern.

68. Obwohl die 1953 in Betrieb gegangenen Einrichtungen des neuen Blockwalzwerkes im allgemeinen den Erwartungen entsprachen, war festzustellen, daß einzelne Anlagenteile nach dem Probebetrieb nicht mehr verwendet worden sind. Diese konnten bisher nur zum Teil veräußert· werden. Die Gesellschaft wies auf die dauernden betrieblichen Vorteile durch das Einsparen von Wechselzeiicn auf einem im Walzwerksbau nicht üblichen Weg hin, die dem verlorenen Illvestitionsaufwand gegen- überstehen. Der in seiner Wirkungsweise nicht befriedigende Zangenkanter mußte un- verwendet bleiben, die den Betriebsverhält- nissen nicht gewachsene Neukonstruktion des Ofenrollganges zwang zum Umbau.

72. Bei der . Prüfung des Einkaufes be- mängelte der Rechnungshof, daß durch eine interne Verfügung die Aufbewahrungsfrist für das Schriftgut dIeser AbteIlung auf zwei bis fünf Jahre ver kürzt worden ist; lediglich die Eingangsrechnungen werden als unmittel- bare Buchungsbelege zehn Jahre lang auf- bewahrt. Der Rechnungshof bezeichnete diese Abweichung von der im § 44 HGB. normierten zehnjährigen Aufbewahrungsfrist für die kauf- männische Korrespondenz aus Kontrollgründen als bedenklich. Nach Mitteilung der Gesell- schaft wird sie der gesetzlichen Aufbewahrungs- pflicht nachkommen, sobald sie über ent- sprechenden Archivraum verfügt.

73. Der Rechnungshof stellte Mängel in der Zusammenarbeit der technischen mit den kaufmännischen Abteilungen sowie hinsicht- lich der übersichtlichen Führung der Arbeits- behelfe fest. Die Geschäftsleitung bezeichnete die schriftliche Begründung der Vergabe- entscheidung in den Bestellakten als zeit- 69. Die an die Ybbstalwerke gelieferte raubende, entbehrliche Mehrarbeit. Der Rech- 800 t-Schmiedepresse konnte trotz intensiver nungshof verwies demgegenüber auf die be- Bemühungen der geprüften Gesellschaft weder währte Übung anderer Unterneh!llungen, die zu einer ordnungsgemäßen Funktion gebracht

I

den. leitenden Funktionären die Überwachung noch. zurückgegeben werden, weil die Liefer- erleIChtert.

firma in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Vor der Auftragserteilung waren keine ausreichenden Informationen über in Betrieb befindliche Pressen ähnlicher Leistung ein- geholt worden. Durch bedeutende Termin- . überschreitungen bei der Fertigung von Zu- lieferungsteilen trug die GBC selbst zur Ver- zögerung des Auslieferungstermines bei.

70. Der Rechnungshof st.ellte ferner fest, daß die Aufstellung und der Einsatz einer neu erworbenen Rollenrichtmaschine eine be- deutende Verzögerung erfuhr, wobei der Ge- sellschaft in der V';lrrechnung der Montage- kosten ein Fehler unterlief, der erst. über Hinweis des Rechnungshofes mit der Liefer- firma bereinigt. worden ist..

71. Weit.ers war· ZU bemängeln, daß Fräs- maschinen erworben wurden, die schon vor der Beschaffung hinsichtlich ihrer Qualit.ät.

nicht. günst.ig beurt.eilt worden waren und dement.sprechend in der Fertigung laufend Anlaß zu Beanstandungen gabeIl. .Eine neue Kreiszeigerwaage war für den gedachten Zweck nicht. verwendbar, da sie den in Österreich geltenden Eichbestimmungen nicht ent.sprach.

Wie der Rechnungshof ferner festst.ellte, wurde der Planungsarbeit und der Ermitt.lung des Kost.envoranschlages für die Anschaffung von Transporteinricht.ungen im Federnbetrieb nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet.

74. Bei der gegebenen Aktenlage war dem Rechnungshof in einzelnen Fällen die Heran- ziehung einer best.immten Lieferfirma zur Auftragsdurchführung nicht verständlich, wes- halb die in der Stellungnahme der GBC vor- gebrachten Begründungen nur mit Vorbehalt zur Kenntnis genommen werden konnt.en. Die geprüfte Unternehmung wird in Hinkunft verst.ärktes Augenmerk auf die Auswahl der ,preisgünstigsten Lieferanten zu legen haben.

'75. Der in den Vorräten gebundene Ant.eil am Gesamtvermögen betrug 1958 37'5%. Ein:

Teil der Vorräte verursacht durch lange Lagerdauer eine langfristige Kapitalbindung ; die bisher eingeleiteten Maßnahmen zur Ver- äußerung verschrottungs- und aussonderungs- reifer Vorrat.smaterialien hatten nicht immer Erfolg. Das Unt.ernehmen strebt. durch Abbau der Vorrät.e eine betriebswirtschaftlieh gün- st.igere Lagerumschlagshäufigkeit an: Die An- regung des Rechnungshofes, die Überwachung sämtlicher Roh-, Hilfs- und Betriebsstoff- lager einer kaufmännischen. (bet.riebsunab- hängigen) Stelle zu übertragen, wurde bereit.s aufgegriffen; die Empfehlung, das benötigte Mat.erial durch das Lagerpersonal in Form eines Ringverkehres den einzelnen Betrieben zwecks Transportkosteneinsparung zuzustellen, wird durch die Betriebswirtschaftsstelle der Unternehmung studiert.

co

(13)

76. In den Ybbstalwerken lagerten neben den auftragsgebundenen Vorräten und den

"Eisernen Beständen" rund 250 t frei ver- fügbare Materialien (Überbestand). Diese Menge war - wie die Unternehmung angab - von der Arbeitsvorbereitung im Interesse einer kurzfristigen Auslieferungsmöglichkeit ohne Befragen einer vorgesetzten Stelle an- gelegt worden. Seit der Einschau bedürfen derartige Mehrbestellungen der Genehmigung der Werksdirektion.

77. Der Rechnungshof hat in einzelnen Betrieben die Zweckmäßigkeit der Organisation und die Funktion der Arbeitsvorbereitung überprüft. Er empfahl in einigen Fällen Verbesserungen, die eine genauere Einplanung der Aufträge, eine präzisere Fertigungslenkung, die Kontrolle der Ausgabe von Rohmaterial und die Verbesserung der unbefdedigenden Terminstreue bezweckten. In zwei Betrieben bemängelte der Rechnungshof, daß die vor- handene ArbeitsvOl'bereitling nicht dem üb- lichen Standard entspricht; er empfahl daher deren Neuorganisation: Die Gesellschaft sagte in ihrer Stellungnahme zu, diese Empfehlungen zu berücksichtigen.

78. In arbeitstechnischer Hinsicht regte der Rechnungshof an, mehl' als bisher von genauen Arbeits- und Zeitstudien auszugehen.

Er bezeichnete die angewendete Methode, Verdienst unterschiede durch Zuschläge zur Vorgabezeit auszugleichen, als unzweckmäßig und verwies auf den Grundsatz, die Vorgabe- zeit nur bei technischen Veränderungen des Arbeitsablaufes zu berichtigen. Angeregt wur- den ferner vermehrte Verteilzeit- und Rüstzeit- aufnahmen sowie eine verstär.kte Leistungs- gradschätzung.

79. Aus organisatorischen Gründen wurde die Einführung eines Formblattes für die Bekanntgabe technischer Veränderungen in den Betrieben an die jeweilige Betriebswirt- schaftsstelle empfohien. Der Vorschlag wurde von der Unternehmung bereits verwirklicht.

80. Die kostenmäßige Überprüfung einzelner Betriebe des Kapfenberger Werksbereiches zeigte, daß die Schillingeröffnungsbilanz für die überbetrieblichen Kosten der meisten Be- triebe einen starken Auftrieb brachte.

81. Bei den SM-Öfen hat· sich nach Mit- teilung der GBC das Blindheizen seit der Ein-

82. In der Stahlgießerei war die Kapazität in den letzten Jahren nicht befriedigend aus- gelastet. Außer diesem Umstand bewirkten noch die Verschiedenheiten in Gewicht und Art der Gußstücke ein höheres Kostenniveau.

83. Beim Stabwalzwerk sind trotz laufender Erhöhung der Erzeugung die Umwandlungs- kosten je Tonne angestiegen, was unter anderem auf die Verschiebung des Produktionspro- grammes zu den walzsehwierigeren Qualitäten, die erhöhten Kundenforderungen und den vermehrten Anfall verschiedener Kostenarten zurückzuführen ist.

84. In der MechanisdlCn Werkstätte TI wurden zur Erreichung einer günstigen Aus- lastung auf Groß maschinen auch kleinere Stücke bearbeitet. Um jedoch das Kostenbild günstig zu beeinflussen, wurde der Be~rieb mit gekürzten Abschreibungen und nur mit den halben Werks- und Zentlulverwaltungskosten belastet.

85. Im Feingußbetrieb ist der Ausschuß- prozentsatz in den letzten Jahren langsam gesunken, liegt jedoch noch immer sehr hoch.

Zu seiner Verringerung empfahl der Rechnungs- hof weitere systematische Untersuchungen, was seitens der Unternehmung zugesagt wurde.

Zu den Fertigungskosten je Kilogramm Erzeu- gung teilte die Geschäftsleitung mit, daß es seit Beendigung der Einschau gelungen sei, durch verschiedene Investitionen das Erzeugungs- programm zu erweitern, die Beschäftigungs- lage u.nd damit auch die Kostenlage zu ver- bessern.

86. Im Federnbetrieb waren seit dessen Über- siedlung in eine größere Halle die Kosten je Produktionsstunde sprunghaft angestiegen, was auf die höheren Raumkosten, die Einstellung neuer Maschinen und im Zusammenhang damit auf die vermehrte maschinelle Bearbeitung sowie auf die qualitative Verbesserung der Erzeugnisse zurückzuführen ist. Der 1960 erhöhte Ausstoß ermöglichte laut Stellung- nahme die Fertigungskosten je gelieferter Tonne zu senken.

87. Dem Hinweis des Rechnungshofes auf die mit der ausschließlichen Wärmeenergie-.

versorgung durch Erdgas verbundenen Risken begegnete die Geschäftsleitung mit der An- kündigung, daß die Errichtung einer Not- versorgungsanlage geplant sei.

führung der 45-Stunden-Woche um 8 Stunden 88. Eine Überprüfung der Fabrikateerfolgs-~

wöchentlich verlängert, wodurch sich eine rechnung ergab, daß die im Auslandsgeschäft Erhöhung des Wärmeverbrauches ergab. anfallenden Frachten und Provisionen auf die

(14)

einzelnen Erzeugnisse bisher nach grob erở

mittelten Durchschnittssảtzen umgelegt wurở

den, was zu einer Ungenauigkeit im Erfolgs.

bild fủhrte. Der Anregung des Rechnungshofes, die Frachten und Provisionen den einzelnen Erở

zeugnissen in demselben Verhảltnis zuzurechở

nen, in dem sie entstanden sind, wird seit 1961 Rechnung getragen.

89. Die Produktion des Magnetwerkes zeigte in den letzten Jahren zuerst steigende, dann fallende Tendenz bei gleichzeitig erhỏhtem Ausschuư. Der Erzeugungsrủckgang ist nicht nur auf geringeren cBestellungseinlauf, sondern auch auf interneở Schwierigkeiten zurủckở

zufủhren.Der Rechnungshof beanstandete, daư erst nach Auftreten des starken Auftrags.

rủckganges im Jahre 1959 durchgreifende Abhilfemaưnahmen eingeleitet wurden. Die Geschảftsleitung erwartet von diesen eine gủnstigere Entwicklung und wies auf Besseở

rungen in Fertigwarenausstoư und Ausschuư hin.

90. Das Inlandsgeschảft ging in den Jahren 1954 bis 1959 relativ zurủck. Die Anteile (1959 mengenmảưig rund 50%, wertmảưig rund 42%) blieben auch im 1. Halbjahr 1960 gleich. Wảhrend der Inlandsverkauf auch die preislich ungủnstigeren Qualitảten in sein Verkaufsprogramm einschlieưen muư, betreffen die Exportumsảtze hauptsảchlich die hỏheren, preislich gủnstigeren Qua.litảtsbereiche. Der Ansicht des Rechnungshofes, daư der Inlandsở

absatz nicht im Hinblick auf die gủnstigeren Mỏglichkeiten auf den auslảndischen Mảrkten vernachlảssigt werden sollte, pfiichtete die Geschảftsleitung grundsảtzlich bei. .

91. Obwohl in den Jahren 1957-1959 die Verkảufe an einen inlảndischen Groưabnehmer stark zurủckgegangen sind, blieb dieser auch weiterhin der grỏưte Inlandskunde. Da von seiner Abnahme ủber 90% auf die preislich ungủnstig liegenden minderen Stảhle und Ausnahmestảhle entfielen, ergaben sich fủr die G BC aus dieser Geschảftsver bindung ungewỏhn.

lich hohe Verluste. ỵberdies muưten infolge der strengen, das ủbliche Maư ủberschreitenden ỵbernahmekontrollen 5,8% der in den Jahren 1958 und 1959 erfolgten Stahlở und Kugel.

drahtlieferungen gutgeschrieben werden.

92. Aber auch bei einer Reihe anderer Groưở

kunden ergaben sich fủr GBC in den einzelnen Jahren Verluste, allerdings kleineren Ausmaưes.

93. Durch die Ende 1959 einsetzende neue Konjunkturwelle ủ bcrst,ieg der Auftrags.

stand im Laufe des Jahres 1960 in hohem Maưe die Produktionsmỏglichkeiten, was zu

Terminerstreckungen fủhrte. Der Rechnungs- hof verwies darauf, daư eine zu starke ỵber.

forderung der Produktionskapazitảt die Proở

duktionsplanung stỏren mủsse, und empfahl durch geeignete Maưnahmen die notwendige ỵbereinstimmung und zeitliche Abgrenzung zwischen Produktion und Auftragsstand her.

zustellen.

94. Die Beanstandungen mangelhafter Liefeở

rungen durch die Kunden haben in den Jahren 1958 und 1959 erheblich zugenommen, obwohl in diesen Jahren gegenủber 1957 ein betrảchtlicher Umsatzrủckgang zu verzeichnen war. Verschiedene Reklamationsfảlle hảtten durch ausreichende Kontrolle vor der Aus- lieferung vermieden werden kỏnnen, 'bei anderen wảre die Abwicklung rascher mỏglich gewesen.

Die Geschảftsleitung hatở zur Vermeidung unnỏtiger Reklamationen die Kontrolle verở

stảrkt und Anweisung gegeben, Beanstandun- gen zủgiger abzuwickeln.

95. Bei ỵberschreitung des vereinbarten Zahlungszieles werden die Verzugszinsen erst bei Zahlung verbucht. Es konnte somit nicht die tatsảchliche Hỏhe der durch ỵberschrei.

tung des Zahlungszieles angefallenen Zinsen festgestellt werden.

96. Das angewendete System der Vertreter- entlohnung bietet nur begrenzten Anreiz fủr eine erhỏhte Verkaufstảtigkeit. Nach Aus- kunft der Unternehmung werden Mỏglichkeiten einer besseren Lỏsung studiert.

97. Um fủr eine Erzeugnisgruppe eine Markt.

ordnung zu schaffen, gewảhrte GBC in- lảndischen Abnehmern Zugestảndnisse, die nach Meinung des Rechnungshofes im Ver.

gleich zu dem durch das Abkommen erzielten Erfolg zu weitgehend sind.

98. Bei bestimmten Erzeugnissen verursachte die Auslieferung von nicht serienreifen Gerảten ein ungewỏhnlich hohes Ausmaư von Reklaở

mationen. Die vom Rechnungshof im Interesse des Rufes der Unternehmung und der Erở.

zeugnisse fủr erforderlich erklảrte ausreichende Erprobung vor Freigabe fủr den Verkauf wird nunmehr nach Mitteilung der Geschảftsleitung auf einem zwischenzeitig aufgebauten Prủffeld vorgenommen.

99. Bei den Ybbstalwerken muưten im Jahre 1959 infolge Entladeverzỏgerungen erở

hebliche Betrảge fủr Wagenstandsgelder aufở

gewendet werden. Die GBO verwies auf das zwangslảufige Ansteigen dieser Post seit Einở

fủhrung der Fủnftagewoche.

(15)

100. Der Rechnung8hof empfahl ferner, durch entsprechende Zusammenarbeit der mit Ver- sandaufgaben betrauten Stellen sowie . ständige Schulullg des im Versand tätigen Personals Fehlverladungen oder nicht ordnungsgemäßen Verladungen vorzubeugen.

101. GBC bedient sich zur Durchführung der· Exporte eigener Geschäftsstellen (Tochter- gesellschaften) oder Fremdvertretungen. Der Personalstand zeigt bei fast allen Tochtergesell- schaften eine ständig steigende Tendenz, obwohl dies der Tendenz von Umsatz und Ertrag nicht entspricht.

102. Die Gesamtjahresbezüge der Geschäfts- stellenleiter erreichen im allgemeinen die Höhe von Vorstands bezügen , übersteigen sie aber in manchen Fällen beträchtlich. Bei einem Ver- gleich des Verantwortungsbereiches eines Ge- schäftsstellenleiters mit dem eines V orstands- mitgliedes müssen die Bezüge der ersteren, selbst bei Berücksichtigung der höheren Lebens- haltungskosten oder des höheren Lohnniveaus in den entsprechenden Ländern als ungewöhn- lich hoch bezeichnet werden. Letzteres gilt um so mehr von den regelmäßigen Weihnachts- remunerationen der zwei am höchsten honorier- ten Geschäftsstellenleiter, wobei in einem Falle die Remuneration rund 20% des fixen Jahres- bezuges zuzüglich der Provision ausmacht.

Der Rechnungshof regte an,. die Provisionen künftig nach einer Gewinntangente zu be- rechnen, die auf ·Kosten der Umsatz tangente stärker in den Vordergrund treten sollte.

103. Die' Umschlagshäufigkeit der Waren in den Auslandslagern ist trotz steigender Tendenz sehr gering; im Jahr 1960 ist nach Angabe der Geschäftsleitung eine Besserung eingetreten. Eine im Hinblick auf die ge- bundenen Werte angestellte Untersuchung ließ erkennen, daß die Wirtschaftlichkeit der Materialgebarung bei den Auslandslagern nicht als optimal bezeichnet werden kann.

Dies führt der Rechnungshof darauf zurück, daß der Kontakt zwischen dem Mutterhaus und den Tochtergesellschaften nicht so eng ist, wie bei anderen, vergleichbaren Unter- nehmungen. Zur Vermeidung der durch Zinsenverlust, allfälligen Rücktransport, Ver- waltungsspesen usw. anfallenden Mehrauf- wendungen bezeichnete der Rechnungshof eine verstärkte Kontrolle - auch in sachlicher Hinsicht - für notwendig. Die Geschäfts- leitung zeigte sicoh für dieses Erfordernis aufgeschlossen und hat der Revisionsabteilung die generelle überwachung der Geschäfts- tätigkeit der ausländischen Tochtergesellschaf- ten übertragen.

104. Die ungünstige Lage auf einem aus- ländischen Markt füp.rte in den Jahren 1954;

biR 19.19 zu einem Rückgang der Exporte, der mit einer entsprechenden Minderung der Verkaufserfolge verbunden war. Dies erforderte zur Regulierung der Bilanzergebnisse der 1947 neu gegründeten und mit einer kost- spieligen Verkaufsorganisation ausgestatteten Tochtergesellschaft namhafte Zuwendungen durch die Muttergesellschaft. Die Bemühun- gen der GBC, durch eine Reihe von Reorgani- sationsmaßnahmen die Regien der Tochter- gesellschaft zu senken und eine der Ertragslage entsprechende Gestion herbeizuführen, hatten wegen der schlechten Zusammenarbeit mit deren Leiter wenig Erfolg.

105. In ihrer Stellungnahme hat die Unter- nehmungsleitung ausgeführt, daß sich im Jahre 1960 bereits ·wieder eine positive Ent- wicklung zeigte; das Dienstverhältnis mit dem Leiter der Tochtergesellschaft wurde zum 3L Dezember 1961 aufgelöst.

106. Bei näherer Untersuchung der Liefe- rungen in einen Überseestaat wurde fest- gestellt, daß diese Exporte unter Berück- sichtigung aller, das wirtschaftliche Ergebnis beeinflussenden Faktoren Verluste bringen.

Dieses negative Ergebnis ist nicht nur darauf zurückzuführen, daß die Regierung dieses Staates die Einfuhr erschwert - die Gesell- schaft ist dadurch vor schwierige Probleme, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung ge- stellt - , sondern auch auf Mängel im Bereiche der GBC und der Tochtergesellschaft. Als solche bezeichnete der Rechnungshof die un- genügende Kapitalsausstattung und die ver- gleichsweise hohen Verwaltungs- und Ver- triebskosten der Tochtergesellschaft sowie die mangelhafte Zusammenarbeit der beiden Leiter.

107. Den Beanstandungen, die sich auf Grund der stichprobenweisen überprüfung der aus- ländischen Vertreter ergaben (z. B. Erhöhung des Provisionssatzes auf Wunsch des Ver- treters, Einschaltung von Gclegenheitsver- tretern, Belassung von erzielten Überpreisen, gesonderte Vergütung von Telegramm- und Portospesen usw.) versprach die Unterneh- mungsleitung Rechnung zu tragen. In ein- zeInen Fällen konnte sie begründete Argumente für ihr Verhalten ins Treffen führen.

108. Die geprüfte Gesellschaft wird die vom Rechnungshof angeregte vollständige Er- fassung des Personal- lind Sozialaufwandes durchführen und den Dienstnehmern zur Kenntnis bringen.

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