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Rinderstallbauten

Aus der Praxis - Für die Praxis

Diplomarbeit

aus dem Fachgegenstand: Landtechnik und Bauen Betreuung: Mag. Thomas Guggenberger MSc.

Außerschulischer Partner: Schlager Martin Paulitsch Barbara

durchgeführt an der

Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft

Raumberg-Gumpenstein A –8952 Irdning, Raumberg 38 www.raumberg-gumpenstein.at

vorgelegt von Martin Schlager Vinzenz Paulitsch

Mai, 2014

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 1

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

zunächst einmal stellen wir uns vor und begründen, was uns zum Verfassen unserer Diplomarbeit „Rinderstallbauten: Aus der Praxis - für die Praxis“

bewegte.

Wir sind Nachkommen von Landwirten und auch auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen.

Für die Zukunft könnten wir uns vorstellen, in der Landwirtschaft tätig zu sein.

Martin Schlager kommt aus Bad Ischl, Oberösterreich und hat zuhause 15 Milchkühe der Rasse Fleckvieh samt Nachzucht und eigener grünlandbasierter Maststierhaltung. Die Familie bewirtschaftet rund 40 Hektar Dauergrünland und 20 Hektar Wald.

Vinzenz Paulitsch kommt aus Mariahof, Steiermark und hat zuhause einen Rindermastbetrieb, der im Jahre 2013 die sehr arbeitsintensive Milchviehhaltung ablöste. Als Futtergrundlage steht das eigene Getreide und Grünland zur Verfügung.

Da uns auf unseren elterlichen Betrieben in naher Zukunft ein Stallneubau bevorsteht, möchten wir von unserer Diplomarbeit viele positive Erfahrungen mitnehmen. Wir erwarten uns durch diese Fachbereichsarbeit zu erkennen, was gute und schlechte Stalleinrichtungen sind.

Dieses Wissen soll uns dann helfen, den für uns bestmöglichen Rinderstall zu bauen.

Hiermit wollen wir uns recht herzlich bei allen bedanken die uns geholfen bzw.

an unserer Erhebung teilgenommen haben.

Besonders danken wir unserem Betreuer Mag. Thomas Guggenberger, MSc. für seine ausführliche Unterstützung und Hilfsbereitschaft bei unserer Ausarbeitung.

Recht herzlich bedanken wir uns bei unseren Familien die fünf Jahre motivierend, aufbauend und unterstützend immer zur Seite standen um uns diese Ausbildung zu ermöglichen.

Vielen Dank!

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 2

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ... 1

1 Einleitung ... 4

2 Fragestellung... 5

3 Überblick einzelner Stallbaukomponenten und Einrichtungen ... 7

3.1 Haltungssystem ... 7

3.1.1 Anbindehaltung... 7

3.1.2 Der Laufstall ... 8

3.1.3 Die Laufgänge ... 11

3.1.4 Melksysteme... 12

3.1.5 Futterachse ... 14

4 Material und Methoden ... 18

4.1 Erhebung ... 18

4.1.1 Allgemein ... 18

4.1.2 Technische Umsetzung ... 19

4.1.3 Hauptgruppen ... 24

4.1.4 Bewertungsfragen ... 28

4.2 Bewertung ... 30

4.2.1 Bewertung der quantitativen Fragen ... 30

4.2.2 Umgang mit qualitativen Ergänzungen ... 30

5 Ergebnisse ... 31

5.1 Bewertung der Komponenten ... 31

5.1.1 Anbindehaltung... 31

5.1.2 Fressplatz ... 32

5.1.3 Aufstallung im Anbindestall ... 33

5.1.4 Aufstallung im Laufstall ... 34

5.1.5 Futterlager ... 35

5.1.6 Grundfuttervorlage ... 37

5.1.1 Hallenstall ... 39

5.1.2 Innenwirtschaft ... 41

5.1.3 Abtrennungen ... 43

5.1.4 Düngerlager ... 44

5.1.5 Futterhalle ... 45

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 3

5.1.6 Geräte für die Fütterung ... 48

5.1.7 Kälberhaltung ... 49

5.1.8 Kraftfuttervorlage ... 51

5.1.9 Kombistall/Futterlager ... 52

5.1.10 Futterlager ... 53

5.1.11 Kühlung ... 53

5.1.12 Laufstall-Großraumboxen ... 54

5.1.13 Laufstall-Liegeboxen ... 54

5.1.14 Melktechnik-Basis ... 55

5.1.15 Melktechnik-Zubehör ... 58

5.1.16 Tretmiststall ... 59

5.1.17 Tränken ... 59

7 Diskussion ... 64

7.1 Selbstevaluierung - Tierschutz ... 64

8 Zusammenfassung ... 66

9 Abstract ... 67

10 Anhang ... 68

10.1 Literaturverzeichnis ... 68

10.2 Abbildungsverzeichnis ... 69

10.3 Tabellenverzeichnis ... 70

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 4

1 Einleitung

Bei vielen Rinderbetrieben in Europa und im speziellen in Österreich steht der Stallbau jetzt oder in naher Zukunft an, da die Anbindehaltung in Zukunft nicht mehr erlaubt ist und noch immer viele Ställe mit dieser Haltung existieren. Schon vor der ersten Planung eines Stallgebäudes muss sich der Landwirt in dieses Themengebiet einlesen und sollte sich mit anderen Berufskollegen unterhalten, um positive und negative Erfahrungsberichte in seine endgültige Entscheidung miteinzubeziehen. Der Landwirt muss sich von Anfang an im Klaren sein, dass das Unterfangen, einen Stall komplett neu zu bauen sehr kostspielig ist.

Aufgrund der steigenden Preise für Futtermittel, Mechanisierung im Stallgebäude und auch Arbeiten von Baufirmen, stellt sich die große Frage der Wirtschaftlichkeit eines Neubaus. Nicht jeder Stall der neu gebaut wird, rentiert sich auch.

Viele Landwirte nutzen deshalb die Möglichkeit den Stall umzubauen und somit die Kosten um ein vielfaches zu reduzieren. Da ein Neubau meist die Vorteile eines besseren Arbeitsklimas sowie ein besseres Umweltmanagements in sich birgt, muss der Landwirt abwägen welche Prioritäten er setzt. Die Planung eines Stallgebäudes dauert aufgrund der vielen Möglichkeiten der Gestaltung sehr lange. Trotz noch so sorgfältiger Planung findet jeder Landwirt nach Fertigstellung des Gebäudes einen Schwachpunkt, der mit nicht viel oder auch gar keinem Mehraufwand besser hätte gelöst werden können. Aufgrund all dieser Tatsachen versuchen wir alle möglichen Stallbauformen zu erheben und zu berücksichtigen.

Besonders wichtig ist uns dabei eine persönliche Bewertung der einzelnen Geräte, Bauweisen und Zusätze und ob der Landwirt selbst wieder genau so oder anders bauen würde. Zunächst werden die verschiedenen Haltungssysteme mit deren Aufstallungen, sowie Melkstände und andere Mechanisierungen beschrieben, damit zwischen Leser und Verfasser keine Unstimmigkeiten bezüglich Definition entstehen.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 5

2 Fragestellung

Rinderställe sind in Österreich in sehr vielen unterschiedlichen Haltungssystemen zu finden. Sie befinden sich wie man statistisch gesehen deutlich erkennen kann im Wandel. Weg von der arbeitsintensiven Anbindehaltung hin zur ergonomischen, ökonomischen Laufstallhaltung. In der Planungsphase entstand die Idee, einen Erhebungsbogen für rinderhaltende Landwirte zu erstellen.

Das primäre Ziel unserer Diplomarbeit war es Aufschlüsse über Abmessungen, Haltungssysteme, Material, Mechanisierung und Arbeitsergonomie verschiedener Stallbauformen für die Rinder Österreichs zu bekommen.

Man wollte vermeiden nur neue Ställe zu untersuchen, da Altgebäude mit älteren Haltungssystemen wie Anbindehaltung und dergleichen speziell im Berggebiet einen gleich großen Anteil ausmachen. Ein schöner breiter Querschnitt durch die Rinderställe Österreichs sollte als Ergebnis darstellbar sein.

Als zweitrangiges Ziel der Untersuchungen erwarteten wir uns aus Sicht der eigenen Weiterbildung denn geeignetsten Stall für unseren jeweiligen Betrieb zusammenstellen zu können.

Folgende Fragen stellten wir uns zu Beginn der Arbeit:

 Wie werden Rinderstallungen strukturiert?

 Wie werden die Strukturteile bewertet?

 Welche Stärken/Schwächen wurden erkannt?

 Welche Empfehlungen sind möglich?

Die Planung eines Stallgebäudes umfasst viele wesentliche Punkte.

Um ein Stallgebäude neu errichten oder umbauen zu können, muss der Landwirt zuerst einiges vorbereiten und sich überlegen, wie in etwa das Stallgebäude in Zukunft aussehen soll. Hat er sich ein Bild davon gemacht kann er einen Entwurf fertigen lassen und die Kosten dafür einschätzen. Nach einer ungefähren Schätzung kann eine überschlagsweise Wirtschaftlichkeitsprüfung gemacht werden.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 6

Vorbereitungsplanung

Entwurfsplanung

Kostenschätzung

Wirtschaftlichkeitsprüfung Einreichplan

Detailplan Stop

Abbildung 1 vgl. Minichshofer, 2003, 7

Ist die Wirtschaftlichkeit gegeben, wird im Schema weiterverfahren.

Wenn nicht, ist eine Umgestaltung oder schlimmstenfalls ein Planungsstop einzuleiten. Nachdem die Wirtschaftlichkeit erwiesen wurde, kann bereits ein Einreich- sowie Detailplan erstellt werden.

Zuerst wirklich gut planen und dann zügig bauen (vgl. Karl, 2004,S. 43).

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 7

Abbildung 2 Mittellangstand mit Schubstangenentmistung; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

3 Überblick einzelner Stallbaukomponenten und Einrichtungen

3.1 Haltungssystem

3.1.1 Anbindehaltung

Wird heute nur mehr selten eingebaut und rückt damit nach und nach in den Hintergrund.

Weiters ist die Anbindehaltung nicht mehr in allen Fällen, wie z.B.

in der biologischen Rinderhaltung zulässig.

3.1.1.1 Der Mittellangstand

Der gesamte Körper der Tiere befindet sich beim Stehen oder Liegen am Stand.

Zum Fressen werden die sogenannten Fressgitter geöffnet und die Tiere können das Futter vom Barn mühelos aufnehmen. Lecksteinhalterungen und Tränken befinden sich meist sinnvollerweise standseitig, da die Tiere nach dem Fressen vielfach vom Futtertisch abgesperrt werden. Gemistet wird auf den Stand bzw.

in den Kotgraben. Die Tiere werden mit Ketten oder Gurten angebunden.

Strohbedarf ist bei dieser Haltungsform nicht zu unterschätzen. In der biologischen Tiehaltung ist diese Haltungsform nur mehr bedingt zulässig.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 8 3.1.1.2 Der Kurzstand

Wie aus dem Namen hervorgeht stehen die Tiere beim Liegen wie auch beim Fressen knapp an der hinteren Standkante. Während dem Liegen ist das Halten des Kopfes über dem Barn möglich.

Der Strohbedarf ist geringer als beim Mittellangstand, jedoch ist der Kuhkomfort sehr schnell gefährdet. Beispielsweise wenn die Standabmessungen zu gering sind, oder zu wenig Auslauf geboten wird.

3.1.2 Der Laufstall

Wichtig ist hier, wie auch bei jeder anderen Haltungsform, dass die Tierschutzverordnungen eingehalten werden. Laufställe können in einer Warm- oder Kaltstallvariante ausgeführt sein.

3.1.2.1 Der Einraum- Tieflaufstall

Er hat nach wie vor seine Berechtigung in der Rinderhaltung, konnte sich jedoch nur in der Mast, Jungviehhaltung und Kälberhaltung verbreitet durchsetzen.

Vorübergehend kann er als Kranken- oder Abkalbebox auch in der Milchkuhhaltung eingesetzt werden.

Schwierigkeiten können durch den sehr großen Einstreubedarf entstehen.

Ein weiteres Problem stellt die Tatsache dar, dass der Mistkörper rasch anwächst.

Als Gegenmaßnahme sollten also entweder Stufen ohne Einstreu oder höhenverstellbare Baren vorhanden sein. In der Milchviehhaltung konnte er sich aufgrund überwiegender Nachteile nicht durchsetzen.

Sinnvoll erscheinen Varianten mit Auslauf um ein besseres Stallklima gewähren zu können, den Einstreuverbrauch zu reduzieren und arbeitswirtschaftlich Vorteile zu gewinnen.

Tabelle 1 Strohbedarf Tieflaufstall ohne Auslauf

Tieflaufstall ohne Auslauf Flächenbedarf m²/Tier Strohbedarf kg/Tier, Tag

Kühe 8 - 12 10 - 15

Jungrinder 5 - 8 7 - 10

3.1.2.2 Der Zweiraum- Tieflaufstall

Diese Variante bietet den Tieren zwei voneinander abgegrenzte Aufenthaltsbereiche.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 9

Abbildung 3 Hochbox mit perforiertem Laufgang; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Die eingestreute Fläche wird also zum Ruheraum und der andere Bereich wird zum Fressen und bei Milchvieh z.B. als Warteraum verwendet. Die nicht eingestreute Fläche wird entweder durch Spaltenböden oder diverse Entmistungsanlagen sauber gehalten. Erwähnenswert sind der geringere Strohbedarf und die Arbeitsentlastung, da die Tiere während des Fressens am häufigsten misten.

Tabelle 2 Strohbedarf Zweiraum-Tieflaufstall

Zweiraumvariante Flächenbedarf Strohbedarf

Fressplatz in m² Liegefläche in m² In kg/Tier, Tag

Kühe 2 - 2,4 4 7 - 10

Jungrinder 1 - 1,5 2 - 3 3 - 6

3.1.2.3 Der Tretmiststall

Der Tretmiststall beruht auf der Tatsache, dass Mist von Großvieh auf einer schrägen Fläche nach unten getreten werden kann.

Grundsätzlich sind keine großen Unterschiede im Vergleich zum Zweiraum- Tieflaufstall vorhanden. Es können auf der nicht eingestreuten Fläche keine Spaltenböden eingesetzt werden, da der heruntergetretene Mist des Öfteren mit Hilfe von diversen Entmistungssystemen wie z.B. per Frontlader oder eingebauten Schubstangen entfernt werden muss. Dieses System bietet einen hohen Kuhkomfort und hat einen geringeren Strohbedarf als Tieflaufställe.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 10 3.1.2.4 Liegeboxenlaufstall

Diese Form des Laufstalles hat weltweit, speziell in der Milchviehhaltung, am meisten an Bedeutung gewonnen. Liegeboxen können jedoch sehr unterschiedlich aufgebaut sein. Grundsätzlich unterscheidet man Hoch- und Tiefboxen.

Bei Hochboxen handelt es sich um mit Gummimatten ausgelegte Einzelliegeboxen. Im Gegensatz dazu sind Tiefboxen mit einer Mist- Stroh- oder Kompostmatratze ausgestattet und bieten damit höchsten Kuhkomfort. Sie sind arbeitsaufwändiger als Hochboxen, da die Tiere oft in die Boxen misten und ständig Stroh nachgefüllt werden muss.

Da die Hochbox weitgehend einstreulos ist, ist der Arbeitseinsatz, wie auch der Strohbedarf wesentlich geringer als bei der Tiefbox.

Nach der Anzahl der Liegeboxenreihen unterscheidet man:

3.1.2.5 Einreihiger Liegeboxenlaufstall

Wird gerne bei Zu- und Umbauten für kleine bis mittlere Anlagen verwendet.

Seine Bedeutung findet er auch häufig auf der zweiten Seite der Futterachse.

Fressbereich ist vom Liegebereich nicht räumlich abgetrennt, denn es gibt nur einen Laufgang.

3.1.2.6 Zweireihige Liegeboxenlaufställe

Bei dieser Variante ist der Liege- und Fressbereich bereits räumlich getrennt.

Das Fressplatz-/Tier-Verhältnis ist mit 1:1 sehr gut.

3.1.2.7 Dreireihiger Liegeboxenlaufstall

Diese Bauweise ist eine sehr platz- und kostensparende Variante, aus der sich ein Fressplatz- /Tier-Verhältnis von rund 1:1,5 ergibt. Laufgangflächen pro Tier sind eher gering angesetzt, daher sollte vor allem auf planbefestigten Laufgängen auf eine etwas breitere Ausführung geachtet werden.

3.1.2.8 Vierreihiger Liegeboxenlaufstall

Diese Stallbauform ist bei einer größeren Kuhanzahl noch sehr kurz und übersichtlich.

Im Gegensatz zum Dreireiher ist hier ein völlig getrennter Liege- und Fressbereich möglich.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 11 Problematisch ist ein gerade noch erlaubtes Fressplatz- /Tier-Verhältnis von 1:2,5 das trotz ad-libitum-Fütterung sehr gering bemessen ist.

3.1.2.9 Sechsreihiger Liegeboxenlaufstall

Er ist vom Prinzip aufgebaut wie ein gespiegelter Dreireiher, nur dass sich an beiden Seiten des Stalles ein Fresstisch befindet. Drei gegenständige Liegeboxenreihen bilden ideale Voraussetzungen für kurze, übersichtliche Ställe, die trotzdem Raum für sehr große Herden bieten. Das Tier-/Fressplatz Verhältnis ist wie auch beim Dreireiher ideal.

3.1.3 Die Laufgänge

Das Rind ist von Natur aus gewöhnt, sich auf meist trockenen aber dennoch weichen (nicht sumpfigen) Böden zu bewegen. Laufgänge, die den Tieren das Empfinden geben können, dass sie sich auf der Weide befinden, würde ihren Ansprüchen am ehesten entsprechen.

Verdauungstrakt und Beine zählen bei unseren Hochleistungskühen zu den am meisten beanspruchten Körperteilen; umso wichtiger ist es, ihnen bestmöglichen Komfort zu bieten.

„Die Füße tragen die Milch“, besagt ein alter Spruch mit Berechtigung.

Der planbefestigte Laufgang

Vor Planung des Laufganges muss entschieden werden, ob man den Tieren höchstmöglichen Liegekomfort, d.h. Hochboxen oder Tiefboxen zur Verfügung stellen möchte.

Speziell Hochboxen können in Kombination mit Spaltenböden zu Problemen führen, da zu viele Feststoffe wie zum Beispiel Stroh negativ auf den Abtransport von Kot wirken.

Laufgänge können betoniert aber auch in Form von Gussasphalt befestigt sein.

Sinnvoll sind breitere Laufgänge, um den Tieren Bewegungsfreiraum zu ermöglichen. Weiters wird dadurch die Schmutzmenge/m² zwischen den Misträumungszeiten gering gehalten. Als sehr sinnvoll erscheinen Muster bei den sogenannten betonierten Varianten, da die Rutschfestigkeit wesentlich erhöht werden kann. Dieser wesentliche Faktor der guten Standfestigkeit ist speziell bei älteren Tieren für Brunsterkennung und Langlebigkeit ein entscheidender Faktor.

Diverse Muster können mittels Stempel oder Walzen aufgetragen werden.

Wenn Laufgänge durch Abnutzung abgeschliffen und somit glatt sind empfiehlt es sich, sofern der Beton noch nicht zu brüchig ist, diesen mit einer Rillenfräße zu bearbeiten. Bei sehr glatten, älteren Böden, die nicht mehr nachgefräst werden können, kann das Auflegen von Gummimatten eine zwar kostenintensive aber doch sehr wirkungsvolle Alternative sein.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 12 Der perforierte Laufgang

Ob Roste aus Metall oder Beton, wichtig ist, dass die laut Tierschutzgesetz vorgeschrieben maximalen Spaltenbreiten eingehalten werden. Wenn viel Futter oder Einstreureste auf Spaltenböden gelangen, leidet dadurch der ``Durchtritt``, was bedeutet, dass der Mist zu fest für das Durchtreten durch den Spaltenboden ist. Abhilfe können beispielsweise Spaltenabschieberoboter oder Spaltenschieber schaffen. Bei Verstopfungen in den Schwemmkanälen können Spaltenmixer Abhilfe schaffen, um Verfestigungen wieder zu lösen. Perforierte Böden werden auch beim Anbindestall als verzinkte Gülleroste verwendet.

Abbildung 4 Kälberiglu mit Überdachung; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

3.1.4 Melksysteme

Für den Milchviehbauern ist die tägliche Melkarbeit eine der zeitaufwendigsten Tätigkeiten am Betrieb. Das Melksystem wird bis zu 730-mal pro Jahr in Betrieb genommen und sollte somit bestmöglich an den jeweiligen Betrieb angepasst sein.

Obwohl im Anbindestall beinahe nur noch Rohrmelkanlagen Bedeutung haben, findet man in modernen Melkständen eine Vielzahl an verschiedenen Systemen.

Zitat: Als Grundregel für die Planung gilt: sieben Melkungen pro Melkzeug.

Bei der Planung von Melkständen soll neben einer möglichen späteren Erweiterung auch der tägliche Reinigungsaufwand (Wasser und Zeit) berücksichtigt werden.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 13 3.1.4.1 Der Durchtreibemelkstand

Die Kühe gehen gerade durch die einzelnen Melkboxen. Sie sind durch Schiebetüren oder Klappen voneinander getrennt. Vorteile liegen darin, dass die Kühe gut vom Melkpersonal beobachtet werden können. Weiters ist dieses System einfach zu bauen, es besteht sogar die Möglichkeit zum Einbau von alten Rohrmelkanlagen. Nachteile ergeben sich daraus, dass die Tiere nicht einzeln in den Melkstand ein- und ausgetrieben werden können, wie es zum Beispiel beim Tandem möglich ist. Speziell Kühe mit geringem Minutengemelk, in sehr langen Durchtreibern, können die Melkzeit wesentlich verlängern.

3.1.4.2 Der Fischgrätenmelkstand

Dieses System ist weltweit am häufigsten anzutreffen. Die Kühe stehen schräg zur Melkergrube, was wiederum dazu führt, dass dieses System als eines der platzsparenden angesehen wird.

Es kann aufgrund verschiedener Neigungswinkel zwischen dem Melken von hinten und dem Melken von der Seite entschieden werden.

3.1.4.3 Side-by-side-Melkstand

Diese Variante bietet durch das platzsparende Positionieren der Tiere sehr kurze Wege im Melkstand, bei verhältnismäßig hohen Tierzahlen. Im Weiteren zeichnet sich dieses System durch seine Reinigungsfreundlichkeit aus. Die Tiere stehen nebeneinander, was oft dazu führt, dass diese Melkstände mit Frontaustrieb versehen sind. Speziell bei kleineren Herden bietet dies den großen Vorteil, dass im Stallgebäude ohne direkt räumlich getrennten Melkstand gemolken werden kann.

Die Köpfe der Tiere befinden sich während des Melkens oft bereits am Laufgang.

3.1.4.4 Der Tandem-Melkstand

Währen des Melkens befindet sich jedes Tier in einer Einzelbox. Als negativ sind ein hoher Platzbedarf, hoher Reinigungsaufwand und meist höhere Baukosten zu sehen. Andererseits liegt der große Vorteil darin, dass langsam melkende Tiere die Herde nicht aufhalten. Sehr zügiges Melken ist möglich.

3.1.4.5 Der Rotormelker (Karussell)

Meist bietet diese Form erst ab 150 Tieren eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Systemen.

Es wird meist von innen oder aber auch von außen gemolken. Da sich das Karussell ständig weiterdreht sind die Wege für den Melker im Normalfall sehr

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 14 gering

(erstes Viertel einer Umdrehung). Mit Hilfe diverser Tiererkennungssysteme ist Herdentrennung sehr leicht automatisiert möglich. Je nach gewünschter Stellung der Tiere am Karussell ist er in Tandem-, Fischgräten- oder Side-by-side- Ausführung am Markt.

3.1.4.6 Das automatische Melksystem (Roboter) Melkroboter sind mit ca. 65 Tieren maximal ausgelastet.

Das System ist ideal für Betriebe mit hoher Rentabilität und wenig freier Arbeitszeit geeignet.

Es können bis zu 35 % der am Betrieb anfallenden Arbeitszeit eingespart werden.

Betriebe können mit Hilfe dieses Systems ihre Effizienz zusätzlich steigern.

Oft helfen Lockmittel, wie kleine Kraftfuttergaben im Stand, dass die Tiere sich so gerne in den Stand bewegen. Fragt man, warum sich die Tiere freiwillig in den Melkstand bewegen, wird in drei Varianten unterschieden:

Freies System

Hier muss die Kuh tatsächlich freiwillig (von selbst) in den Stand gehen.

Notfalls müssen Tiere (oft Erstlingstiere) von Hand in den Melkstand getrieben werden.

Selektiv gesteuertes System

Vom Roboter gesteuerte Selektionstore steuern den Tierverkehr.

Fix gesteuerter Tierverkehr

Die Tiere müssen hier, um zum Fressplatz zu gelangen durch den Roboter.

Dies erzeugt leicht Stress, ist jedoch sehr kostengünstig.

3.1.5 Futterachse

Sie ist ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Rinderstalles. Rinder verbringen viele Stunden täglich mit Fressen. Sie fressen im Laufstall bis zu 15-mal pro Tag,

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 15

Abbildung 5 Nackenriegel; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

umso wichtiger ist also die ausreichende Versorgung mit Grundfutter. Oberstes Gebot ist: Futterachse und Mistachse sollen sich bestmöglich nicht kreuzen.

3.1.5.1 Fressgitter

Grundsätzlich sollte man sich hier die Frage stellen, ob eine Fixierung der Tiere (z.B. Besamungen, Behandlungen,…) erwünscht ist.

Man unterscheidet danach in zwei Gruppen:

Nicht verschließbare Fressgitter:

Nackenriegel

Er stellt wohl die günstigste Form der Abtrennung zwischen Rind und Futtertisch sowie die einzige Abgrenzung zum Futtertisch dar.

Auf die richtige Höhe der Nackenriegel ist besonders zu achten, da diese, falsch eingestellt, zu Verletzungen führen können. Achtung, die Futterverluste können höher sein als bei Fressgittern und bei kleinen Anlagen können Rangordnungskämpfe zum Problem werden.

Diagonalfressgitter

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 16 Die Tiere drehen ihren Kopf schräg zur Seite um ihn einfädeln zu können.

Vorteile liegen darin, dass Futter nicht so leicht zurückgeschleudert werden kann, und Nachbartiere nicht so leicht verdrängt werden können.

Wird speziell in der Mutterkuhhaltung gerne eingesetzt, da sich Kälber nicht leicht verletzen können und den Barn auch nicht erreichen.

Schwalbenschwanzfressgitter

Die Tiere führen ihre Köpfe oben im Fressgitter ein und können ihn dann nach unten Bewegen um das Futter zu erreichen. Dieses System kann leicht selbst z.B.

aus Holz hergestellt werden.

Palisadenfressgitter

Palisadenfressgitter mit Selbstfangeinrichtung werden auch als Schwedengitter bezeichnet. Die Tiere müssen von oben in das Gitter einfädeln, dadurch wird das Wegdrängen durch andere Tiere etwas eingeschränkt.

Verschließbare Fressgitter:

Scherenfressgitter

V- förmige Fressschlitze, in welche die Tiere mit ihren Köpfen von oben nach unten einfahren. Durch das Senken des Kopfes können die Tiere von selbst gefangen werden. Wenn ein Tier durch diverse Umstände, wie z.B. Milchfieber im Fanggitter zu Boden geht, kann es nur sehr schwer wieder befreit werden. Aus diesem Grund hat sich das Scherenfressgitter zum Sicherheitsfressgitter weiterentwickelt.

Hier kann ein Tier durch öffnen des Fressgitters unten relativ leicht auch in liegender Stellung befreit werden.

Schwedenfressgitter

Sind zwar nicht so stabil wie Scherenfressgitter, bieten aber speziell horntragenden Tieren die Möglichkeit, sich nach oben leicht aus und in das Fressgitter zu bewegen. Sie sind oben offen.

(vgl. REITER et al., 1996, 176ff) und (vgl. LENZ, 2008, 60ff)

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 17

Abbildung 6 Sicherheitsfressgitter; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

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4 Material und Methoden 4.1 Erhebung

4.1.1 Allgemein

Im Rahmen unserer Diplomarbeit erfassen wir systematisch die verschiedenen Bauweisen einer Rinderstallung, sowie eine gleichzeitige qualitative Bewertung der einzelnen Komponenten durch die Landwirte selbst. Am Anfang stellte sich uns noch die brennende Frage wie und wie viele Stallbauten wir erheben sollen.

Zunächst einmal kam uns der Gedanke, einen kurzen Erhebungsbogen in Papierform auszusenden und auch einige Landwirte zu besuchen, um vor Ort ihren Stall auszumessen und deren Meinungen einzuholen. Beim Vermessen stellte sich jedoch schnell heraus das ein „Vermessungslaser“ nicht das Richtige für unser Vorhaben ist. Auch haben wir festgestellt, dass unsere Erhebung zu wenig ins Detail geht. Nach langem Rätseln und mit großer Unterstützung seitens unseres Betreuers Mag. Thomas Guggenberger, MSc. haben wir schnell eine bessere Lösung gefunden und eine sehr detailreiche Struktur für eine Onlineerhebung erstellt, die uns unser Betreuer mühselig in das Internet übertragen und grafisch gestaltet hat. Wir setzten uns das Ziel, zumindest 30 Betriebe erfolgreich zu erheben und auszuwerten. Um uns ein Bild zu machen, wie lange die Erhebung ungefähr dauert und welche Informationen sich der Landwirt vor dem Ausfüllen zurechtlegen muss, haben auch wir selbst alles ausgefüllt. Dabei haben wir festgestellt, dass der Zeitbedarf rund 40 Minuten beträgt und es von Vorteil ist, sich einen Plan des Stallgebäudes zurechtzulegen.

Verbreitet haben wir unsere Erhebung zunächst in der Schule HBLFA Raumberg- Gumpenstein, wo wir in vier Klassen jedem Schüler, der zu Hause einen Rinderstall besitzt und in anderen Klassen einzelne Kollegen gebeten, unsere Erhebung auszufüllen. Außerdem haben wir uns mit den Landwirtschaftskammern sowie den Rinderzuchtverbänden in ganz Österreich in Verbindung gesetzt um ein möglichst großes Gebiet abzudecken. Des Weiteren sind wir beide zu Landwirten in unserer Nähe gefahren, um die Anzahl der erhobenen Stallbauten zu erhöhen

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 19 und mit den Landwirten direkt zu sprechen, um eine genauere Beurteilung der Baukomponenten zu erlangen.

Abbildung 7 Oberfläche Web Interface; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

4.1.2 Technische Umsetzung

Um genau zu beschreiben wie der gesamte Prozess unserer Erhebung von der technischen Seite aussieht, müssen wir erst ein paar kleine Dinge erklären, die rein zum Verständnis beitragen.

Das Internet besteht aus unzähligen Servern, die alle miteinander verbunden sind, das sogenannte Backbone. Unter diesen Servern sind Nameserver die eine gewisse IP-Adresse einer Website mit der dazugehörigen URL (z.B:

123.123.123.12 = www.abc.at) zuweisen.

Nameserver Internet

Backbone

Router Server

Abbildung 8 Aufbau Internet; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 20 Damit sich ein Client mit einem Server verbinden kann, benötigt dieser den Zugang zu diesem Netzwerk. Dies wird durch einen Router und weiter durch eine Telefon- beziehungsweise Datenleitung ermöglicht.

Ein Webserver braucht verschiedene Teile, Programme und Treiber um zu funktionieren. Dazu gehören ein Betriebssystem, ein Listener, ein Datenbankprogramm und verschiedene Services.

Eines dieser Programme ist in der Lage alle Anfragen zu verarbeiten, der sogenannte Listener. Sind die Anfragen nicht für den Server bestimmt, werden sie ignoriert und wenn schon wird diese zum Business-Mode weitergeleitet.

Dieses Programm schickt die gewünschten Daten der Anfrage in dem Format HTTP weiter. Der Empfänger benötigt einen Browser der Dateien im HTML beziehungsweise auch Javascript oder php Format darstellen kann. Javascript dient zur Reduzierung von Datenübertragung. Der Client ist imstande aufgrund eines Datensatzes ein Objekt selbst zu verarbeiten und darzustellen.

Business Mode Services Datenbank

Listener Betriebssystem

Programm Datenschicht Kommunikation Server

Abbildung 9 Aufbau Server; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 21

Abbildung 10 Struktur Datenbank; Quelle:

Paulitsch und Schlager, 2013

Abbildung 11 Button; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Datenbank, die auf dem Server gespeichert ist.

Diese sieht in unserem Fall wie folgt aus:

Um den Prozess einer Datenübertragung zu veranschaulichen werden wir diesen ein bisschen genauer erklären.

Zuerst wird die Website aufgerufen und lokal auf dem Computer gespeichert.

Wird danach auf die oben angeführte Schaltfläche geklickt werden verschiedene Events ausgeführt die neu vom Server geladen werden:

getActionsHome.php  „Melktechnik-Basis“ wird als Text angezeigt

getAction.php  gibt einen HTML Code aus der mithilfe des Browsers dargestellt wird.

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 22

Abbildung 13 PHP Events; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Ein kleiner Ausschnitt aus diesem HTML Code ist:

Abbildung 12 HTML-Code; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

getActionDefaults.php  Feldliste und Wortliste wird geladen Events können wir folgt ausschauen:

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 23 Die Eingaben, die nach dem Aufrufen des Fensters getätigt werden, werden lokal als HTML und Javascript zwischengespeichert.

Nach dem Klick auf die Schaltfläche „Speichern“ werden die Daten wieder mit dem Server abgeglichen. Dazu werden folgende Events ausgeführt.

Abbildung 14 Events beim Abgleichen mit Server; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Das Event getActionLine.php wandelt mit Hilfe von Javascript die eingegebenen Daten in folgende Zeile um:

Abbildung 15 Ausgabe von Javascript; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

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Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 24 4.1.3 Hauptgruppen

4.1.3.1 Stallbauarten

Im groben haben wir zwei Stallbauarten und zwei ergänzende Baulichkeiten unterschieden. Die zwei Stallbauarten sind zum einen der Hallenstall und zum anderen die Kombination des Stallgebäudes und des Futterlagers. Die erste Variante ist meist bei Neubauten zu finden und die zweite Variante bei Altbauten, bei denen sich im unteren Teil der Stall und direkt darüber das Futterlager befinden. Zu den Ergänzungen gehört ein Futter- und/oder Düngerlager. Bei allen Gebäuden wurden in etwa dieselben Merkmale erhoben.

Berücksichtigt wurden:

 Baujahr

 Hangaufbau (Material und Menge)

 Fundament (Maße)

 Wandaufbau (Material und Maße)

 Zwischendecken, falls vorhanden (Material und Maße)

 Dachaufbau (Material und Form)

 Fenster (Material und Fläche)

 Art des Wirtschaftsdüngers (Fläche oder Volumen)

4.1.3.2 Bauweise im Inneren

Nach einer groben Einteilung in diese vier Bauarten können noch die Bauweisen im Inneren der Gebäude unterschieden werden.

 Liegeboxen-Laufstall

 Lauffläche-Laufstall

 Großraumboxen-Laufstall

 Tretmiststall

 Anbindehaltung

 Kälberhaltung

(26)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 25 Diese Punkte enthalten:

 Anzahl und Besatz der Boxen

 Bauart (Hoch- oder Tiefboxen)

 Unterbau (Material und Fläche)

 Auflage (Material und Menge)

 persönliche Bewertung

4.1.3.3 Fressbereich

Weitere wichtige Teile eines Stalles sind Abtrennungen und Fressbereich.

Beim Fressbereich werden je nach Haltungsform (Anbinde- oder Laufstallhaltung) verschiedene Aufstallungen verwendet.

Bei der Laufstallhaltung sind diese:

 Diagonalfressgitter

 Palisadenfressgitter

 Nackenriegel

 Scherenfressgitter

 Schwalbenschwanzfressgitter

 Schwedenfressgitter

 Sicherheitsfressgitter

Bei der Anbindehaltung gibt es folgende Aufstallungen:

 Gleitrollenanbindung

 Grabner Anbindung

 Nackenrohr

 Rahmengitter

 Schiebegitter

 Schienenhalsrahmen

Diese verschiedenen Formen können wiederum aus unterschiedlichen Materialien wie Kunststoff, Holz, Eisen und verschließbar oder offen sein.

(27)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 26 4.1.3.4 Mechanisierung

Ein weiterer wichtiger Punkt, der beim Stallbau berücksichtigt werden muss, ist die Mechanisierung der Arbeitsgänge. Hierbei nimmt im Falle eines Milchviehstalles natürlich die Melktechnik einen sehr großen Anteil ein, da sie sehr kostenintensiv ist. Dabei werden die Melktechnik für Einzelplätze, Melkstände und automatisierte Melksysteme unterschieden.

Bei den Einzelplatzmelkanlagen gibt es Standeimer und Rohrmelkanlagen.

Bei den automatischen Melksystemen (auch Roboter genannt) gibt es unterschiedliche Formen aufgrund der Lockung in den Melkstand. Hier gibt es ein freies, ein selektiv gesteuertes und ein fix gesteuertes System.

Bei den Melkständen unterscheiden wir:

 Durchtreibemelkstand

 Fischgrätenmelkstand

 Side-by-Side Melkstand

 Tandemmelkstand

 Rotormelkstand (Karussell)

4.1.3.5 Kühlung

Nach dem Melkvorgang muss die angefallene Milch gekühlt werden.

Auch hierbei gibt es verschiedene Kühlungssysteme. Es gibt Kühlungen in Kannen oder im Milchtank, wobei wir unterscheiden, ob mit Strom oder Wasser gekühlt wird.

4.1.3.6 Futtervorlage

Damit Rinder Milch produzieren können, müssen sie gefüttert werden.

Dieser Arbeitsgang kann in unterschiedlichen Formen und Weisen erledigt werden. Zu allererst wird das Futter in Grundfutter und Kraftfutter eingeteilt.

Gefüttert können diese als Einzelkomponenten oder Mischungen werden. Bei einer Mischration wird eine andere Mechanisierung als bei Einzelkomponentenfütterung benötigt.

(28)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 27 Das Futter kann wie gefolgt vorgelegt werden:

 Manuell (von Hand)

 Hoftrac

 Kraftfutterautomat

 TMR-Roboter

 Schiebeeinrichtung

 Traktor

Das Kraftfutter als Einzelkomponente kann manuell, in einer Doppel- oder Einzelbox (mit/ohne Absperrung) und mit Hilfe eines mobilen Kraftfuttergerätes gegeben werden.

Einige Futtermittel müssen eventuell vorbereitet werden, um sie verfüttern zu können.

Dafür können folgende Maschinen und Geräte verwendet werden:

 Rübenschneider

 Rundballenauflöser

 Rundballenstreuer

 Silo Vorschneid-Handgerät

 Siloblockschneider

 Silofräsen

 Silokamm

 Strohmühlen

Alle diese Maschinen sind in verschiedener Bauweise und mit unterschiedlichen Ausstattungen anzufinden.

(29)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 28 4.1.3.7 Futterlager

Um das Futter in das Futterlager zu bringen, gibt es unterschiedliche Methoden und Mechanisierungen.

Folgende können verwendet werden:

 Drehverteiler

 Fördergebläse

 Gebläsehäcksler

 Hallenlaufkran

 Hängedrehkran

 Heuaufzug

 Siliergebläse

 Hoftrac

 Hubstapler

 Ladekräne

Auch hierbei gibt es wieder verschiedene Bauweisen und Ausstattungen.

4.1.4 Bewertungsfragen

Die Bewertung enthält zehn Punkte, die berücksichtigt werden. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist uns eben genau diese Bewertung besonders wichtig, um daraus einige Schlüsse ziehen zu können und um im Ergebnisteil der Diplomarbeit gute beziehungsweise auch nicht so gute Bauweisen herauszufiltern zu können.

Dabei gibt es natürlicherweise Bewertungen verschiedener Landwirte, von ein und derselben Komponente, die nicht miteinander übereinstimmen.

Dies ist zurückzuführen auf die unterschiedlichen Weisen der einzelnen Baufirmen wie eine Komponente gebaut wird, die persönliche Einschätzung und weitere Faktoren. Wir versuchen, diese Fehler auszumerzen, indem wir möglichst viele Erhebungen einholen um somit einen signifikanten Durchschnittswert zu erhalten.

Bei der Bewertung haben wir ein Notensystem von eins bis sechs verwendet.

Wir achteten darauf, eine gerade Anzahl der Noten zu nehmen, da bei einer ungeraden Anzahl ein genauer Mittelpunkt möglich ist und sonst nicht. Dies hat zur Folge, dass es nötig ist, etwas als eher schlecht oder eher gut zu deklarieren.

(30)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 29 Die zehn Punkte der Bewertung sind:

 Kuhkomfort

 Arbeitszeitbedarf

 Hilfsmittelbedarf

 Haltbarkeit/Verlässlichkeit

 Wirtschaftlichkeit

 Sicherheit

 Arbeitsergonomie

 Noch einmal so errichten?

 Was ist gut? Mit Kommentar

 Was ist schlecht? Mit Kommentar

Natürlich sind nicht alle zehn Punkte für jede Komponente zutreffend, weshalb es auch Komponenten mit nur wenigen Bewertungen gibt.

Abbildung 16 Beispiel Bewertung Kraftfuttervorlage

(31)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 30

4.2 Bewertung

4.2.1 Bewertung der quantitativen Fragen

Die quantitativen Fragen wurden bewertet, indem wir den Median und den Mittelwert der einzelnen Gruppierungen gebildet haben. Wenn diese sehr nahe beieinander lagen, haben wir nur einen dieser Werte erwähnt. Sonst wurden beide oder zumindest der realistischere Wert angeführt.

4.2.2 Umgang mit qualitativen Ergänzungen

Die qualitativen Fragen beziehungsweise Ergänzungen wurden angeführt und kommentiert. Die Bewertungen nach Notensystem wurden ebenfalls mit dem Mittelwert und Median angegeben. Außerdem war uns die Streuung der Noten wichtig und wir haben auch diese angegeben.

(32)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 31

5 Ergebnisse

5.1 Bewertung der Komponenten

5.1.1 Anbindehaltung

Die Anbindehaltung ist heute zwar nicht mehr Stand der Technik, ist aber nach wie vor, speziell im Alpenraum anzutreffen. Dies geht auch klar aus der Erhebung hervor, da 10 von insgesamt 34 Befragten ihre Tiere stets in Anbindehaltung, zumindest einen Teil ihres Tierbestandes so halten.

Der Durchschnitt der befragten Tierhalter hält 12,6 Tiere in besagter Haltungsform, wobei diese Betriebe eine breite Streuung von maximal 23 bis minimal 5 Standplätzen aufweisen. Dies dürfte vielleicht auch darauf zurückzuführen sein, dass viele Betriebe alte, bereits bestehende Abschnitte von Anbindeständen für Kranken- bzw. Abkalbestände nutzen.

5.1.1.1 Kurzstand; Mittellangstand

Zwei Betriebe halten ihre Tiere auf der Standform Kurzstand, der größte Teil hält die Tiere mit einer Gesamtheit 7 von auf der Standform Mittellangstand und nur 1 Betrieb nutzt den klassischen Langstand. Die meisten Ställe sind mit einem Altersschnitt von Baujahr 1944 als eher alt einzustufen, wobei der älteste aus dem Jahre 1798 und der neueste aus dem Jahre 2007 stammt.

Auf die Frage, ob die Betriebe ihre Ställe noch mal so ausführen würden antwortete der Durchschnitt mit „eher nicht mehr so“ wobei die Streuung weit auseinander ging und die Bewertung von „genauso“ bis „sicher nicht mehr so“

reichte.

Die Wirtschaftlichkeit wurde im Durchschnitt mit 3,2 beurteilt wobei die Note 1-

„sehr gut“ und die Note 5 „sehr schlecht“ repräsentieren sollte. Die Streuung war auch hier sehr breit angesiedelt. Die Bewertung von Arbeitsergonomie, Haltbarkeit- Verlässlichkeit, Hilfsmitteleinsatz, Kuhkomfort sowie Sicherheit lässt sich am besten tabellarisch wie folgt darstellen:

(33)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 32

Tabelle 3 Bewertung Anbindehaltung; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

AZ Ergonomie Haltbarkeit Hilfsmittel Kuhkomfort Sicherheit

Median 3,5 4,0 1,5 2,0 4,0 2,5

Mittelwert 3,3 3,6 1,6 2,3 2,8 3

Minimum 1 2 1 1 1 2

Maximum 6 6 3 4 4 6

Auf die Frage „Was ist gut?- Argumentiere!“ antworteten nur einige wenige Betriebe. In Bezug auf die Wirtschaftlichkeit der Anbindehaltung antwortete ein Betrieb zum Beispiel mit der Antwort, dass sie sehr wirtschaftlich sei, da der Stall bereits seit langem abgeschrieben ist. Ein anderer Betrieb mit einer geringen Kuhanzahl findet, dass ein großer Vorteil darin läge, dass die Tiere beim Melken stets sauber sind und er eine sehr gezielte Fütterung durchführen könne. Wieder ein Anderer schätzt den Kuhkomfort in seinem Stall trotz Anbindehaltung als sehr

gut ein,

da Nackenrohraufstallung mit Weichbettgummimatten als Tiefbox mit Stroheinstreu ausgeführt sei.

Auf die Frage „Was ist schlecht“- Argumentiere!“ antwortet einer der wahrscheinlich vielen Kollegen mit ähnlichen Problemen mit einem Argument, das aus der Seele spricht. Er schreibt, dass der gesamte Stall alt sei und aufgrund von Platzmangel keine Modernisierung möglich sei. Ein anderer meint wahrscheinlich bezugnehmend auf den Kuhkomfort, dass die Standplätze sehr rutschig sind und sich weiters Säulen zwischen den Tieren befänden. Bezugnehmend auf die Arbeitsenergie schreibt ein Betrieb: „Milch muss von Hand zum Milchtank getragen werden. Auch das Ausmisten muss von Hand erledigt werden.“

5.1.2 Fressplatz

Der Fressplatz, wahrscheinlich einer der wichtigsten Bereiche rund um das Thema Rinderstall, da er meist für Tierbetreuer und Tiere einen Sektor darstellt, in dem beide gleichermaßen sehr viel Zeit verbringen. Übergeordnet unterscheiden wir zwischen Aufstallung im Anbindestall und Aufstallung im Laufstall.

(34)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 33 5.1.3 Aufstallung im Anbindestall

Im Sektor Aufstallung im Anbindestall wird dann zwischen

 Gleitrollenanbindung,

 Nackenrohr,

 Rahmengitter und

 Schienenhalsrahmen unterschieden.

Andere Formen sind hier nicht relevant, da bei unseren Befragten nur diese Formen Verwendung fanden. Im Schnitt wurden diese Systeme 1986 eingebaut wobei die älteste noch im Einsatz befindliche Aufstallung 1950 und die neueste 2008 eingebaut wurde. Die Aufstallungsformen waren nicht besonders lang, was wiederum auf kleine Gebäude schließen lässt. Ein breites Spektrum wurde von der längsten mit 18 Metern und der kürzesten mit 4 Metern begrenzt. Der Median lag bei Beurteilung von Arbeitsergonomie, Arbeitszeit, Haltbarkeit, Verlässlichkeit, Sicherheit sowie Wirtschaftlichkeit bei Note 2 (wobei 1 sehr gut und 6 sehr schlecht darstellen sollte). Die dazugehörigen Durchschnitte lagen, bis auf den Bereich Haltbarkeit, Verlässlichkeit (Note 1,6), jeweils etwas darüber. Der Kuhkomfort war eher schlecht, im Durchschnitt mit Note 2,8 beurteilt worden und auf die Frage „Noch einmal so“ lag der Median bei „eher nicht mehr so“, was auch den Durchschnittswert wiederspiegelte.

Bei der Befragung „Was ist gut, was ist schlecht?“ antwortete jemand, dass der Anbindestall als Krankenbereich verwendet wird, was er in die Rubrik „Was ist gut?“ schrieb. Er beantwortete damit, bezugnehmend auf die Beurteilung

„Anbindehaltung“, obige Schlussfolgerung. Selbiger schrieb hingegen, dass die Wirtschaftlichkeit schlecht sei, er verwendet die Aufstallungsform „Rahmengitter“.

Ein anderer, der mit Schienenhalsrahmen arbeitet, schreibt, dass die Arbeit einfach und schnell zu verrichten sei, wobei dieser findet, dass es als schlecht zu beurteilen ist, dass die Aufstallung veraltet ist und die Tiergesundheit womöglich unter dieser veralteten Haltungsform leidet. Unabhängig von all dem findet jemand anders, dass die Kunstharzbeläge gut wären, wahrscheinlich Bezug nehmend auf die Hygiene und Sauberkeit des Futtertisches.

(35)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 34 5.1.4 Aufstallung im Laufstall

Bei der Aufstallung im Laufstall fand das

 Diagonalfressgitter,

 der Nackenriegel,

 das Palisadenfressgitter,

 das Scherenfressgitter und das klassische weiterentwickelte

 Sicherheitsfressgitter Anklang.

Insgesamt 24 Betriebe, die diesen Bereich beurteilten und beschrieben, ließen uns feststellen, dass dieser Bereich ihrer Rinderstallungen verhältnismäßig sehr neu zu sein schien. Das älteste Fressgitter wurde im Jahre 1993 und das neueste im Jahre 2013 eingebaut, wobei der Median hier beim Jahr 2006 lag. Bezugnehmend auf die Verschließbarkeit wurde erkennbar, dass von diesen besagten 24 drei nicht verschließbar und 21 verschließbar waren. Der Median von Arbeitszeit, Kuhkomfort, Wirtschaftlichkeit und Arbeitsergonomie liegt bei Note 2, hingegen liegt dieser bei Haltbarkeit, Verlässlichkeit sowie Sicherheit bei Note Eins. Die Mediane liegen hier auch immer repräsentativ in der Nähe der Mittelwerte. Auf die Frage

„Noch einmal so?“ antworteten zwei Drittel der Befragten mit „genau so“ und ein Drittel mit „ähnlich“. Interessant war hier allgemein, dass die Bereiche recht gut benotet wurden. Die schlechteste Note war 4 (von max. 6 möglichen).

Tabelle 4 Erfahrungen Fressgitter; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Was ist gut? Argumentiere Was ist schlecht? Argumentiere

U-Fütterung 2 getrennte Futtertische

Schmaler Futtertisch (3m). wenig Handarbeit!

Wirtschaftlichkeit bei Mutterkuhhaltung hält sich in Grenzen

Tiere können ohne Anstrengung eingesperrt werden.

Schwächere Tiere können fressen ohne verdrängt zu werden.

Wirtschaftlichkeit

Anbindestall ist Krankenstand. Teuer in der Anschaffung Grundsätzlich ist es ein sicheres

verlässliches System. Keine Rangkämpfe.

Einzeltierbehandlung möglich.

Kunstharzbeläge

Stabilität

(36)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 35 Tiere können sich nicht selbst erwürgen!

5.1.5 Futterlager

Ein Sektor im Rinderstall, der wahrscheinlich speziell bezugnehmend auf die Arbeitszeit und die Wirtschaftlichkeit ein sehr breites Spektrum aufwirft, ist das Futterlager. Die erste Unterteilung gliedert sich entsprechend der eingesetzten Futtermittel in Grassilage, Heu, Stroh und Kraftfutter.

Die Beurteilung und Erfassung wird in folgender Darstellung tabellarisch dargestellt:

Tabelle 5 Bewertungen Futterlager; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Futter/Form Menge Einheit

Arbeits- zeit

Arbeits- ergonomie

Sicher- heit

Noch einmal?

Grassilage 540 m³ 2 2 3 ähnlich

200 1 1 1 ähnlich

250 1 2 2 genau so

600 2 2 2 ähnlich

365 m³ 2 2 2 ähnlich

1 Stück 1 1 2 ähnlich

Ballensilage 60 1 1 1 genau so

1 5 4 4 eher nicht

2 2 2 2 ähnlich

Ballensilage 140 2 2 2 genau so

Ballensilage 370 2 3 3 ähnlich

Median 2 2 2 ähnlich

Heu 600 m³

1500 3 3 1 ähnlich

600 1 2 1 ähnlich

450 2 3

(37)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 36

2000 3 2 3 ähnlich

800

100 1 1 1 genau so

900 2 2 3 ähnlich

1. Aufwuchs,

Rundballen 120 Stück 1 1 1 genau so

1. Aufwuchs,

Rundballen 100 2 4 2 eher nicht

350 2 1 genau so

1. Aufwuchs,

Rundballen 0 2 3 4 ähnlich

1. Aufwuchs,

Rundballen 0 2 3 4 ähnlich

Median 2 2 2 ähnlich

Kraftfutter 60 m³ 3 4 2 eher nicht

Stroh 300 m³

50 Stück 2 5 4 eher nicht

Unter den Argumenten „was gut sei bzw. was schlecht ist“ brachte jemand zum Ausdruck, dass er die Schlagkraft in der Ernte mit dem System „Fahrsilo“ als sehr gut befindet. Ein anderer wiederum sieht die Tatsache, dass das Heu sehr trocken gepresst werden muss, als Nachteil seines Ernteverfahrens mittels Rundballenpresse. Ein anderer Befragter empfindet es als schlecht, dass sich in seinem Futterlager in 6 Metern Höhe Querzangen in der Dachkonstruktion befänden. Aber er bemerkt, dass er den Dachraum darüber bei Bedarf mit einem alten Gebläse füllt. Ein anderer der als Grundfuttermittel Heu einsetzt, empfindet die Arbeit mit dem Heu sehr leicht und fügt hinzu, dass er außerdem reichlich genug Platz im Futterlager hat, um das Heu bergen zu können.

Ein weiterer Befragter der ebenfalls zum Grundfutterlager Heu etwas Gutes anmerkt, schreibt: „Tolle Qualität“, was sich wahrscheinlich auf die Futterqualität beziehen sollte. Hingegen argumentiert ein anderer: „Futterlager ist nicht mit Hoftrac befahrbar! Viel Handarbeit!“

Zum Futterlager für Kraftfutter argumentierte nur ein Befragter: „Getreide trocknet sehr gut, es können große Mengen bei guten Preisen eingelagert werden,

(38)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 37 andererseits ist daran schlecht, dass die Hälfte der Menge händisch zum Rohr geschaufelt werden muss.“

5.1.6 Grundfuttervorlage

Sie stellt einen sehr großen Teil der täglichen Arbeitszeit dar. In der Futteraufnahme je Tier und Tag liegt in der Grundfuttervorlage großes Potenzial, das ausgeschöpft werden soll. In unserer Erhebung unterscheiden wir in der Grundfuttervorlage zwischen der Zuteilung mittels:

 Hoftrac,

 Traktor und

 manueller Zuteilung, was so viel bedeutet wie händische Zuteilung.

Die Grundfuttervorlage stellt einen Teil der Tätigkeiten in der Landwirtschaft dar, der durch oft hohen körperlichen Einsatz, speziell auf Kosten der Arbeitsergonomie geht.

5.1.6.1 Hoftrac

Bei Grundfuttervorlage mittels Hoftrac wurde auf die Frage was gut sei, so argumentiert:

 Wir füttern Silage mit dem Radlader, was sehr schnell funktioniert.

Maissilage und Treber werden von Hand zugeteilt, was wiederum sehr lange dauert.

 Geringer Zeitaufwand.

 Durch das Aufschneiden und das anschließende Zuteilen der Siloballen mittels Hoftrac entsteht wenig zusätzliche Handarbeit.

Bei Grundfuttervorlage mittels Hoftrac wurde auf die Frage was schlecht sei, wie nachstehend argumentiert:

 Ich, (Frau), füttere morgens und mittags gesamt ca. 1.5 Stunden, mein Mann füttert am Abend die Silage und richtet den Mais her. Am Morgen stehen die Kühe alle da und schauen mich an, weil sie Mais möchten.

Treber und die Grassilage sollte neu sortiert werden, mittags das gleiche Szenario.

(39)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 38

 Am Futtertisch befinden sich 2 Säulen, diese sind speziell beim Säubern des Futtertisches mittels Hoftrac im Weg.

Die Hoftracs wurden im Schnitt mit Baujahr 2003 angegeben.

Arbeitszeit, Arbeitsergonomie sowie Haltbarkeit/Verlässlichkeit wurden durchschnittlich mit 1,2 bewertet.

Die Bewertung der Sicherheit lag bei 1,6, jedoch höher als die Note 1,4 bei der Wirtschaftlichkeit. Die Bewertung der Frage „Noch einmal so?“ wurde mit Median 1,4 bewertet. Der Hoftrac wurde in allen bewerteten Bereichen als Sehr gut bis Gut eingestuft.

5.1.6.2 Futterzuteilung des Grundfutters per Hand

Bei der händischen Grundfuttervorlage wurde auf die Frage was gut sei, folgend argumentiert:

 Günstig und übersichtlich(schlechte Qualität)...

 Höchstmögliche GF- Aufnahme über manuelle Vorlage ist möglich.

 Schnelles füttern ist möglich. (Wahrscheinlich geringe Tieranzahl und es muss keine Maschine gestartet werden.)

 Direkte Verbringung des Futters vom Lagerraum, der über dem Futtertisch liegt, auf diesen.

 Geringe Entfernung zum Futterlager und dadurch kurze Wege.

Bei der händischen Grundfuttervorlage wurde auf die Frage was schlecht sei, folgender Weise argumentiert:

 Kraftaufwendig!

 Großer körperlicher Einsatz nötig! (wurde mehrmals betont)

Die Futterzuteilung des Grundfutters per Hand wurde hingegen bedeutend schlechter eingestuft. Die angegebenen Baujahre sind hier nicht relevant, da sie nicht eindeutig zuordenbar sind.

Der Median von Arbeitszeit, Haltbarkeit/Verlässlichkeit sowie Wirtschaftlichkeit lag bei Note 2.

Die Frage „Noch einmal so“? wurde mit „ähnlich“ bewertet. Die Arbeitsergonomie lag wie erwartet im Durchschnitt etwas schlechter bei Note 3, hingegen wurde die Sicherheit mit „Sehr gut“ beurteilt.

(40)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 39 Bei der manuellen Zuteilung war die Streuung der Noten von 1 bis 5 wesentlich größer als bei den maschinellen Zuteilungssystemen, wo diese meist zwischen Noten 1 und 2 schwankten.

5.1.6.3 Zuteilung mittels Traktor

Die Zuteilung mittels Traktor wurde in allen Bereichen mit Note 1 bewertet. Hier waren sich die Landwirte scheinbar einig, da auch die Streuung sehr gering ausfiel. Das durchschnittliche Baujahr der Traktoren lag im Jahre 2007. Es gab keine beschreibende Beurteilung oder Argumente für oder gegen die Zuteilung mittels Traktor.

5.1.1 Hallenstall

5.1.1.1 Material Dach

Diese Kategorie besteht aus den Unterpunkten Stahlaufbau mit Deckung Blech, Holzaufbau mit Deckung Eternit und Holzaufbau mit Deckung Blech. Insgesamt haben wir 9 Rückmeldungen bekommen. Davon waren acht Satteldächer und ein Pultdach. Wir haben leider keine Bewertungen bekommen.

5.1.1.2 Material Fenster

Auch hier unterscheiden wir die Unterpunkte Curtains, Glasfenster und Kunststofffenster.

Bei den Curtains haben wir nur eine Rückmeldung bekommen.

Die drei Betriebe mit Kunststofffenstern haben eine durchschnittliche Fensterfläche von rund 70m².

Die drei Betriebe mit Glasfenstern haben eine durchschnittliche Fensterfläche von rund 20m².

5.1.1.3 Material Fundament

Hier können wir Stahlbeton, Erdboden und Steinboden unterscheiden.

Beim Material für das Fundament fällt der Großteil der Rückmeldungen auf Stahlbeton mit 9 von 12 Antworten.

Beim Stahlbeton reichen der Verbrauch von 20m³ bis 525m³ was einen Median von 80 und einen Durchschnittswert von 140m² ergibt.

(41)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 40 Der Steinboden ist mit zwei Antworten nicht sehr beliebt. Der Durchschnitt liegt bei 105m³.

Beim Erdboden haben wir nur eine Antwort erhalten, die nicht sehr aussagekräftig ist.

5.1.1.4 Material Hangaufbau

In dieser Kategorie gibt es die Möglichkeiten von Stahlbeton, Erdaufbau und Steinschlichtung.

Auch hier ist der Stahlbeton mit vier von sechs Rückmeldungen am beliebtesten jedoch ist der Maximalwert von 3.420m³ nicht sehr realistisch und wir können diese Daten leider nicht verwerten.

Der Betrieb mit Erdaufbau hat 50m³ und der Betrieb mit Steinschlichtung hat 600m³ verbaut.

5.1.1.5 Material Wandaufbau Holz

Holz ist mit sieben von zehn Antworten am weitesten verbreitet und im Durchschnitt wurden rund 14 m³ Holz verbaut.

Stahlbeton

Wir haben zwei Rückmeldungen erhalten, die einen Durchschnitt von 18 m³ ergeben.

Naturstein

Dieses Material ist nicht mehr sehr verbreitet und der einzige Betrieb, der dieses Material angegeben hat, gab an 1.200 m³ Naturstein verbaut zu haben, was unseres Erachtens her sehr unwahrscheinlich ist.

5.1.1.6 Material Zwischendecken

Hier haben wir nur drei Rückmeldungen mit dem Material Holz bekommen.

Diese drei Betriebe haben von 5 m³ bis 55 m³ Holz verbaut. Diese Werte ergeben einen Median von 6 m³ und einen Mittelwert von 22 m³.

(42)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 41 5.1.2 Innenwirtschaft

Die Innenwirtschaft ist sehr schwierig zu beschreiben, da sehr viele Geräte und Maschinen im Einsatz sind. Unter unseren Befragten kamen

 Drehverteiler,

 Fördergebläse mit Motor u. Sauggosse,

 Gebläsehäcksler mit Motor,

 Hallenlaufkräne,

 Hängedrehkräne,

 Heuaufzüge,

 Hoftracs,

 Ladekräne - fahrbare Heukräne mit Motor und

 Traktoren zum Einsatz.

Argumente für und gegen die Maschinen:

Für den Drehverteiler sprach die gleichmäßige, lockere Futterstockbeschickung, gleichzeitig wurde er aber als sehr zeitaufwendig beschrieben und ein hoher Kraftaufwand wäre ebenfalls als schlecht zu beurteilen.

Gegen das Fördergebläse mit Motor u. Sauggosse spricht, dass die Arbeit nur langsam voran geht und dass der Heustoß immer verteilt werden muss.

Für den Hallenlaufkran wurde argumentiert, dass der gesamte Stall mit dem Kran erreicht werden kann. Weiters ist gut, dass er zum Füttern wie auch zum Ausmisten benützt werden kann.

Am Hängedrehkran ist gut, dass die Verteilung zur Vorbereitung der Belüftung, in dieser Art sehr gezielt machbar ist. Weiters können damit auch Heuballen verfrachtet werden. Auch wurde bemerkt, dass die Arbeitszeit verkürzt ist und die Staubentwicklung sinkt.

Demgegenüber werden die sehr hohen Anschaffungskosten verständlicherweise als schlecht empfunden.

(43)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 42 Für den Hoftrac sprach:

 Gute Wendigkeit

 Sehr gutes ergonomisches Arbeiten möglich.

 geringerer körperlicher Kraftbedarf nötig

 Schnelligkeit

 Vielseitig einsetzbar!

Gegen den Hoftrac sprach:

 leichte Kippgefahr bei zu engem Einschlagen

 Teuer in Anschaffung

 hoher Spritbedarf

 hoher Kaufpreis

 man braucht viel Übung und Routine

Argumente für und gegen Ladekräne - fahrbare Heukräne mit Motor:

Als gut wird empfunden, dass er flexibel und auch im Außenbereich gut zu gebrauchen ist.

Als schlecht wurde die starke Materialbelastung beurteilt.

(44)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 43

Tabelle 6 Bewertung Innenwirtschaft; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Innenwirtschaft (Median)

Ergonomie. Haltbar- keit

Sicher- heit

Wirtschaftlich- keit

Noch einmal?

Drehverteiler 2 1 3 1 eher

nicht Fördergebläse mit

Motor u. Sauggosse

4 2 3 4 eher

nicht Gebläsehäcksler mit

Motor

1 1 1 2 genau

so

Hallenlaufkran 1,5 1,5 2 2 ähnlich

Hängedrehkran 1 1 1 1 genau

so

Heuaufzug 5 1 4 sicher

nicht

Hoftrac 1 1 2 1 genau

so Ladekräne -

fahrbare Heukräne mit Motor

3 2 2 2 ähnlich

Traktor 1 1,5 1 1 genau

so

5.1.3 Abtrennungen

Wie überall, ob am Kurzstand, am Langstand oder im Laufstall, sind Abtrennungen unbedingt nötig.

Tabelle 7 Erfahrungen Abtrennungen; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Was ist gut? Was ist schlecht?

(45)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 44 Natürlicher Baustoff wurde verwendet. Lebensdauer ist eher kurz.

Vollverzinkte Tore rosten nicht und sind leicht zu öffnen.

Teuer in Anschaffung.

Die Bewegungsfreiheit ist gut. Die Stabilität ist nicht optimal

Naturprodukt Holz wird eingesetzt und ist darüber hinaus billig.

Kälber können gesondert von den Kühen fressen.

Die Länge der Abtrennungen liegt, obwohl nicht konkret beschrieben wird, um welche es sich hier handelt, im Durchschnitt bei rund 20 Metern. Wobei hier logischerweise Werte zwischen 2 bis 60 Metern stark variieren und sich ein Median von 19 Metern ergab. Der Median, wie auch der Durchschnitt der Baujahre lag im Jahr 2005. Hier betrug die Schwankung zwischen neustem Baujahr und ältestem nur 20 Jahre, wobei das neuste Bauteilelement aus dem Jahre 2013 stammt.

Auf die Frage ob die Befragten es noch einmal so einbauen würden, antworteten diese im Median betrachtet mit „genau so“. Die Benotung der Sicherheit wie auch von der Haltbarkeit/ Verlässlichkeit lag im Durchschnitt bei Note 2.

5.1.4 Düngerlager

Das Düngerlager wurde in früheren Zeiten oft nicht als wesentlich empfunden.

Nährstoffrücklieferung durch Wirtschaftsdünger war noch nicht das große Thema, vielleicht auch aufgrund der Tatsache, dass viele Betriebe speziell in Dorfgebieten große Probleme und Mühen in Kauf nehmen mussten, um die teils großen anfallenden Mengen ausbringen zu können. Heute werden viele neue Richtlinien, z.B. im Rahmen von ÖPUL-Richtlinien herausgegeben, in denen z.B.

Mindestkapazitäten für die Lagerung von anfallenden Wirtschaftsdüngern am Betrieb gefordert werden.

Unter unseren Befragten gaben 14 an, ein ordentliches Lager für Festmist zu haben, 21 geben an ein Güllelager zu haben und drei Befragte gaben an, ein Lager für die Jauche zu haben, wobei das Vorhandensein eines Lagers, das Vorhandensein eines anderen nicht ausschließt. Oft geht eine Festmistlagerstätte z.B.

Hand in Hand mit einer Jauchengrube.

(46)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 45 5.1.4.1 Festmistlager

Die durchschnittliche Größe beim Festmistlager betrug 252m², wobei das größte Lager 500m² und das kleinste 17m² umfasste. Die Baujahre schwankten hier wieder besonders stark, das heißt dass sie beinahe 120 Jahre vom ältesten bis zum neuesten auseinanderlagen, jedoch lag hier der Median im Jahre 2002.

Von den gesamten 14 Betrieben welche diese Art der Wirtschaftsdüngerlagerung angaben, deckte jedoch nur einer seinen Festmist bereits am befestigten Lagerplatz des Betriebes ab.

5.1.4.2 Güllelager

Die Güllelager schwankten größenmäßig sehr stark und lagen in einer Größenordnung von minimal 16m³ und maximal 1.300m³. Angaben zu den Baujahren waren hier den bereits obengenannten Angaben zur Lagerung von Festmist sehr ähnlich und der Mittelwert lag im Jahre 1998. Acht Befragte verwendeten keine Abdeckung der Lager, hingegen hatten neun ihre Lager mit Abdeckungen versehen.

5.1.4.3 Lager für Jauche

Die Jauchengruben sind im Schnitt mit einer Größe von 71 Kubikmetern logischerweise deutlich kleiner ausgefallen, da meist beim Vorhandensein einer Jauchengrube oder ähnlichem auch ein Festmistlager zur Verfügung stehen muss, was oft platzsparend wirkt. Die Spanne zwischen den Baujahren war hier nicht mehr so groß, wobei hier der Median im Jahre 1990 lag. Bei dieser Lagerweise wurden nur 3 als verschließbare Lager deklariert.

5.1.5 Futterhalle

5.1.5.1 Material Dach

Tabelle 8 Material Dach; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Anzahl

Holzaufbau, Deckung Eternit 1

Holzaufbau, Deckung Ziegel 2

Holzaufbau, Deckung Blech 1

(47)

Martin Schlager & Vinzenz Paulitsch 46

Tabelle 9 Dachform; Quelle: Paulitsch und Schlager, 2013

Anzahl

Walmdach 2

Satteldach 1

Pultdach 1

5.1.5.2 Material Fenster

Die einzige Angabe hier war aus Glas mit einer Gesamtfläche von 17m², kann also nicht als aussagekräftiger Wert beschrieben werden.

5.1.5.3 Material Fundament

Fünf von sechs Befragten verwendeten Stahlbeton als Basisfundament ihrer Futterhalle und nur ein einziger war noch in Verwendung eines Erdbodens als Fundament.

Stahlbeton als Fundament

Aufgrund der geringen Anzahl der Auskünfte zum Erhebungsteil Futterhalle lagen hier die Werte für den Median der Baujahre im Jahre 2007 und für den Mittelwert der Baujahre im Jahre 1992, und war damit nicht sehr aussagekräftig.

Auch im Bereich Größe des Fundamentes trat ein ähnliches Problem auf.

Der Mittelwert betrug hier 5.744m² und der Median lag dagegen bei 188m².

Erdboden

Der Befragte mit der Fundamentbasis Erdboden gab eine Gesamtfläche von 360 m² und Baujahr 1962 an.

5.1.5.4 Material Hangaufbau

Zum Erhebungsabschnitt Material Hangaufbau gaben vier Befragte an, dass der jeweilige Hangaufbau aus Stahlbeton bestehen würde, ein Befragter hatte einen Erdaufbau im Einsatz und ebenfalls ein Befragter hatte eine Steinschlichtung angegeben.

Referenzen

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