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Vorwort
Bildungsstandards sind ein Teilsystem der Steuerung von Bildungsprozessen, die in Österreich in letzter Zeit in der Bildungspolitik an Bedeutung gewonnen haben.
Anlässlich verschiedener Bildungsstudien, z.B. PISA-Studie, die gezeigt haben, dass das allgemeinbildende Bildungssystem international eine eher mittelmäßige Stellung einnimmt, wurden seitens des Unterrichtsministeriums bundesweit einheitliche Bildungsstandards entwickelt und verbindlich gemacht.
Das Erreichen von Standards kann in verschiedenen Formen, mit verschiedenen Instrumenten und zu verschiedenen Zwecken erhoben werden.
Wenn man die Verordnung über die Bildungsstandards studiert und strukturiert, ergeben sich fünf Kompetenzbereiche für die 4. Schulstufe:
K1 – Hören, Sprechen und Miteinander-Reden (HSR) K2 – Lesen – Umgang mit Texten und Medien (LE) K3 – Verfassen von Texten (VT)
K4 – Rechtschreiben (RS)
K5 – Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung (SPB)
Diese Mappe besteht aus 30 „Kompetenzübergreifenden Beispielen“, die 189 Aufgaben beinhaltet.
Wenn Sie die Aufgaben zur Rückmeldung über den Leistungsstand Ihrer Klasse heranziehen wollen, steht Ihnen ein „Protokollblatt“ für jedes einzelne Kind zur Verfügung.
Mein besonderer Dank gilt dem Verleger Erwin Schwarzinger, der es mir ermöglichte, über den „Waldviertler Lehrmittelverlag“ den Arbeitsband zu veröffentlichen.
Impressum:
Titel: 30 Kompetenzübergreifende Beispiele – Deutsch Bildungsstandards 3
Autor und Lektorat: Roman Wielander, Eichengasse 590/1/4, A-3034 Maria Anzbach, Tel.
+43 (0)650/8412945; e-mail: [email protected], Produktion: Waldviertler Lehrmittelverlag, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, www.lernen.at; Grafiken: Roman Wielander;
Satz und Layout: Roman Wielander; Verlag: Waldviertler Lehrmittelverlag, E.
Schwarzinger, A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, Tel.: +43(0)2822/53535-0, Fax DW: 4, e-mail:
[email protected], www.lernen.at; Urheber- und Leistungsschutzrechte: Roman Wielander © bei Waldviertler Lehrmittelverlag, E. Schwarzinger; 2. Auflage 2017. Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen. Die Vervielfältigung der Arbeitsblätter ist nur für den Schulgebrauch an e i n e r Schule gestattet. Jede weitere Verwendung sowie Vervielfältigung, insbesondere durch Printmedien und audiovisuelle Medien, sind auf Grund des Urheberrechtes verboten und bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Autors und des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Für Veröffentlichung: Quellenangabe.
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Die fünf
Kompetenzbereiche
„Deutsch, Lesen, Schreiben“
3. Schulstufe
K1 – Hören, Sprechen und Miteinander-Reden (HSR)
K2 – Lesen – Umgang mit Texten und Medien (LE)
K3 – Verfassen von Texten (VT) K4 – Rechtschreiben (RS)
K5 – Einsicht in Sprache durch
Sprachbetrachtung (SPB)
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Österreichische Bildungsstandards
„Deutsch, Lesen, Schreiben“
3. Schulstufe - Volksschule
Kompetenzbereich 1: Hören, Sprechen und Miteinander-Reden (HSR)
1. Verständlich erzählen und anderen verstehend zuhören Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
Erlebnisse zuhörerbezogen erzählen,
über Begebenheiten und Erfahrungen verständlich sowie thematisch zusammenhängend sprechen,
anderen aufmerksam zuhören.
2. Informationen einholen und sie an andere weitergeben Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
Informationen über Lebewesen, Gegenstände sowie Sachzusammen- hänge einholen,
Sachinformationen an andere weitergeben und dabei gelernte Fachbegriffe verwenden,
Beobachtungen und Sachverhalte so darstellen, dass sie für Zuhörerinnen und Zuhörer verständlich werden.
3. In verschiedenen Situationen sprachlich angemessen handeln Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
können Situationen richtig einschätzen und sprachlich angemessen reagieren,
verfügen über Sprachkonventionen für unterschiedliche Sprechakte.
4. In Gesprächen Techniken und Regeln anwenden Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
mit anderen zu einem Thema sprechen, es weiterdenken und die eigene Meinung dazu äußern,
Gesprächsbeiträge aufnehmen und sie weiterführen,
die eigene Meinung angemessen äußern und vertreten bzw. einsehen, wenn sie sich geirrt haben,
sich an Gesprächsregeln halten, anderen respektvoll zuhören und sich
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fair mit deren Meinungen auseinandersetzen,
in Konflikten gemeinsam nach Lösungen suchen.
5. Sprachfähigkeiten erweitern und an der Standardsprache orientiert sprechen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz,
können Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich korrekt verwenden.
6. Deutlich und ausdrucksvoll sprechen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
verständlich, ausdrucksvoll und an der Standardsprache ausgerichtet sprechen,
Gestik, Mimik und Stimmführung zur Unterstützung sprachlicher Aussagen einsetzen.
Kompetenzbereich 2: Lesen – Umgang mit Texten und Medien (LE)
1. Die Lesemotivation bzw. das Leseinteresse festigen und vertiefen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
beim Vorlesen interessiert und bewusst zuhören,
Bücher und Texte nach eigenem Interesse in verschiedenen Medien selbst auswählen.
2. Über eine altersadäquate Lesefertigkeit und ein entsprechendes Leseverständnis verfügen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen,
verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene,
können ihre Verlesungen korrigieren.
3. Den Inhalt von Texten mit Hilfe von Arbeitstechniken und Lesestrategien erschließen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
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Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden,
Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen,
zur Klärung fehlender bzw. unzureichender Informationen zusätzliche Quellen, einschließlich elektronischer Medien nutzen,
Informationen aus Texten miteinander vergleichen,
Inhalte/Informationen aus Texten ordnen,
den Verlauf einer Handlung erschließen,
das Wesentliche eines Textes erfassen.
4. Das Textverständnis klären und über den Sinn von Texten sprechen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
ihr Textverständnis artikulieren und kommunizieren,
den Sinn von Texten klären und auch nicht ausdrücklich genannte Sachverhalte verstehen,
zu einem Text Stellung nehmen und ihre Meinung begründen.
5. Verschiedene Texte gestaltend oder handelnd umsetzen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
einen Text sinngestaltend vortragen bzw. ihn umgestalten,
Sach- und Gebrauchstexte für die Ausführung bestimmter Tätigkeiten verstehen und nutzen.
6. Formale und sprachliche Gegebenheiten in Texten erkennen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
einfache sprachliche und formale Gestaltung sowie den Aufbau von Texten erkennen,
Textsorten nach wesentlichen Merkmalen unterscheiden.
7. Literarische Angebote und Medien aktiv nutzen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
Bücher und Medien zur Gewinnung von Information und zur Erweiterung ihres Wissens nutzen,
literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses sowie zur Unterhaltung nutzen.
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Kompetenzbereich 3: Verfassen von Texten (VT)
1. Für das Verfassen von Texten entsprechende Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
mitteilenswerte Inhalte erkennen,
einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen und Leser bzw. Verwendungszuammenhänge planen,
Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen; Textentwürfe notieren,
sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und notieren.
2. Texte und Schreibabsicht entsprechend verfassen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu informieren oder etwas zu notieren,
Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.
3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser verständlich verfassen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
ihren Text verständlich und adressatengerecht schreiben,
ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren.
4. Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel bewusst einsetzen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
bei der Wortwahl und der Formulierung von Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel verwenden,
Sätze zu einem Text verbinden, indem sie geeignete sprachliche Mittel einsetzen.
5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau, sprachliche Gestaltung
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und Wirkung überprüfen und überarbeiten,
einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit und Rechtschreibung berichtigen.
Kompetenzbereich 4: Rechtschreiben (RS)
1. Einen begrenzten Wortschatz normgerecht schreiben Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen und Texten normgerecht anwenden,
beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen.
2. Regelungen für normgerechtes Schreiben kennen und anwenden Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
kennen die wichtigsten Regeln der Rechtschreibung und können sie anwenden,
können ihr erworbenes Sprach- und Regelwissen für normgerechtes Schreiben und zur Überarbeitung ihrer Schreibprodukte nutzen.
3. Für normgerechtes Schreiben Rechtschreibstrategien und Arbeitstechniken anwenden
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
können das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen,
können das richtige Schreiben von Wörtern die Möglichkeit des Ableitens und Verlängerns nutzen,
verfügen über angemessene Nachschlagetechniken,
entdecken Regelhaftigkeiten der Rechtschreibung und können sie verbalisieren bzw. kommentieren,
erkennen Unsicherheiten beim Rechtschreiben und können für
normgerechtes Schreiben Rechtschreibstrategien und Arbeitstechniken anwenden.
Kompetenzbereich 5: Einsicht in Sprache und Sprachbetrachtung (SPB)
1. Sprachliche Verständigung klären Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
Merkmale und Funktionen von gesprochener und geschriebener Sprache unterscheiden und darüber sprechen,
eigene Ausdrucksformen mit der Standardsprache vergleichen,
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Gründe für Verstehens- und Verständigungsprobleme finden.
2. Möglichkeiten der Wortbildung für sprachliche Einsichten nutzen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
zu einem Wortstamm gehörende Wörter erkennen,
das Zusammensetzen von Wörtern, auch verschiedener Wortarten, als Möglichkeit der Wortbildung erkennen,
einige bedeutungsunterscheidende und formverändernde Funktionen von Wortbausteinen verstehen,
Bedeutungsunterschiede sinnverwandter Wörter klären,
kreative Sprachmittel für Einsichten in die Wortbildung nutzen.
3. Über Einsichten in die Funktionen von Wort und Satz verfügen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
können die wichtigsten sprachlichen Zeitformen unterscheiden,
erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern und Sätzen,
kennen die Funktion der wichtigsten Wort- und Satzarten und können für diese Fachbezeichnungen verwenden,
können Satzglieder unterscheiden und die wichtigsten benennen.
4. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen feststellen Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
in gebräuchlichen Fremdwörtern Besonderheiten und Unterschiede im Vergleich zu deutschen Wörtern erkennen,
Elemente der eigenen Sprache mit solchen anderer Sprachen im Hinblick auf Aussprache, Bedeutung und Schriftbild vergleichen,
Merkmale von Regionalsprache und Standardsprache unterscheiden.
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INHALT
„30 Beispiele –
Bildungsstandards 3“
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„30 Beispiele – Bildungsstandards 3“
Beispiel Titel Seite Lösung
01 Sind Wespen gefährlich? 17-21 22
02 Der Rotfuchs 23-26 27
03 Geschmäcker sind verschieden 28-31 32
04 Erstens, zweitens, drittens 33-38 39
05 Auf einer Burg 40-44 45
06 Nickel bekämpft die Angst 46-51 52
07 Heiß und gefährlich 53-57 58
08 Stachelige Tiere 59-64 65
09 Die Prinzessin auf der Erbse 66-71 72
10 Eine norwegische Fabel 73-76 77
11 Inlineskates 78-82 83
12 Der Eisbär 84-88 89
13 Der Tornado – Staubsauger am Himmel 90-94 95
14 Mit der Postkutsche unterwegs 96-100 101
15 Eine Wintergeschichte 102-107 108
16 Nikolaus und Krampus 109-113 114
17 Ausländer 115-119 120
18 Katzensprache 121-125 126
19 Blinder Passagier 127-131 132
20 Aus dem Tagebuch eines Frosches 133-138 139
21 Das Schilfrohr und der Ölbaum 140-144 145
22 Die Ratte 146-150 151
23 Leben in einem Dorf in Afrika 152-157 158
24 Der Weißstorch 159-164 165
25 Piratenopa 166-171 172
26 Der Traumfänger 173-178 179
27 Fledermäuse 180-185 186
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„30 Beispiele – Bildungsstandards 3“
Beispiel Titel Seite Lösung
28 Der aufmerksame Beobachter 187-192 193
29 Ist hier noch ein Zimmer frei? 194-199 200
30 Adams erste Karawane 201-207 208
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LZK
„Protokolle“ für
Lernzielkontrolle
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Lernfortschritt „30 Beispiele – Bildungsstandards 3“
LZK
Deutsch 30
Beispiele Name: _______________________________
100-90 89-80 79-50 49-0
01
Sind Wespen gefährlich?02
Der Rotfuchs03
Geschmäcker sind verschieden04
Erstens, zweitens, drittens05
Auf einer Burg06
Nickel bekämpft die Angst07
Heiß und gefährlich08
Stachelige Tiere09
Die Prinzessin auf der Erbse10
Eine norwegische Fabel11
Inlineskates12
Der Eisbär13
Der Tornado – Staubsauger am Himmel14
Mit der Postkutsche unterwegs15
Eine Wintergeschichte16
Nikolaus und Krampus17
Ausländer18
Katzensprache19
Blinder Passagier20
Aus dem Tagebuch eines FroschesMusterseite
Lernfortschritt „30 Beispiele – Bildungsstandards 3“
LZK
Deutsch 30
Beispiele Name: _______________________________
100-90 89-80 79-50 49-0
21
Das Schilfrohr und der Ölbaum22
Die Ratte23
Leben in einem Dorf in Afrika24
Der Weißstorch25
Piratenopa26
Der Traumfänger27
Fledermäuse28
Der aufmerksame Beobachter29
Ist hier noch ein Zimmer frei?30
Adams erste Karawane
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Deutsch 30 Beispiele
Lernfortschritt „30 Beispiele – Bildungsstandards 3“
Name: ______________________
100-90 89-80 79-50 49-0 100-90 89-80 79-50 49-0
01 21
02 22
03 23
04 24
05 25
06 26
07 27
08 28
09 29
10 30
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
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ÜB 1: Sind Wespen gefährlich?
Name:
Aufgabenstellung Kompetenzen
Allgemein: Lesemotivation bzw. Leseinteresse festigen und vertiefen
Lesefertigkeiten an einfachen Texten zeigen
Über sicheres Leseverständnis auf Wort- und Satzebene verfügen
LE 1 LE 2
Aufgabe 1: Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen
LE 3 LE 3
Aufgabe 2: Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen
LE 3 LE 3
Aufgabe 3: Regelungen für normgerechtes
Schreiben kennen und anwenden RS 2 Aufgabe 4: Inhalte/Informationen aus Texten
ordnen LE 3
Aufgabe 5: Für normgerechtes Schreiben Rechtschreibstrategien und Arbeitstechniken anwenden
RS 3
Aufgabe 6: Sprachliche Verständigung klären Einen begrenzten Wortschatz normgerecht schreiben
SPB 1 RS 1
Aufgabe 7: Möglichkeiten der Wortbildung für
sprachliche Einsichten nutzen SPB 2
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Sind Wespen gefährlich?
Wespen gehören nicht zu den Lieblingstieren von uns Menschen. Viele haben Angst vor den Insekten.
Manche Menschen fürchten sich vor dem schmerzhaften Stich der Wespe. Deswegen halten sie die Tiere für gefährlich. Wespen stechen aber nur dann, wenn sie sich bedroht fühlen. Das geschieht, wenn wir sie verjagen und nach ihnen schlagen.
Es gibt über einhundert verschiedene Arten von Wespen. Bei uns in Europa leben zum Beispiel die „Gemeine Wespe“ und die „Deutsche Wespe“. Sie fressen gerne Nektar, Pollen und Insekten. Die „Deutsche Wespe“ liebt Süßes. Sitzt sie erst auf einem Kuchen, dann lässt sie sich nur ungern vertreiben. Um die Wespen nicht anzulocken, sollten wir daran denken, süße Speisen oder Gläser mit Saft nicht einfach im Freien stehen zu lassen, ohne sie abzudecken.
Wespen sind sehr gute Baumeister. Ihre Nester
bauen sie in Mäuse- oder Maulwurfsbauten, aber
auch auf Dachböden, Rollladenkästen oder in
anderen dunklen Räumen. Zum Bau ihres Nestes
verwenden sie Pflanzen- und Holzreste. Diese
zerkauen sie und kleben sie mit ihrem Speichel
zusammen. In einem Wespennest können über
tausend Wespen wohnen. Sobald der erste Frost
kommt sterben die Wespen, nur die
Wespenkönigin sucht sich ein warmes Versteck zum Überwintern.
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Aufgabe 1
Kreuze an, ob folgende Aussagen im Text richtig oder falsch sind!
richtig falsch Wespen fressen andere Insekten.
Die Königin stirbt immer im Winter.
Sie sind sehr gute Baumeister.
Wespen stechen nur dann, wenn sie sich bedroht fühlen.
Ihre Nester bauen sie auf Bäumen, Spielplätzen und in Einkaufszentren.
In einem Nest können ungefähr 200 Wespen leben.
Sobald der erste Frost kommt, sterben die Wespen.
Aufgabe 2
Führe folgende Aufgaben zum Text „Sind Wespen gefährlich?“
durch!
Wie verbringen Wespen den Winter?
A.:
Ergänze die Sätze mithilfe des Textes!
Wespen stechen nur, wenn sie sich ______________ fühlen. Bei uns in Europa leben zum Beispiel die „_________________“ und die „____________________“.
Kreuze alle richtigen Antworten an!
Wespen bauen ihr Nest …
O auf Honigkuchen. O aus Pflanzenresten. O mit Erdklumpen. O in Maulwurfshügeln.
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Aufgabe 3
Trenne folgende Wörter richtig!
Wort Trennung Wort Trennung
Wespe Nektar
Insekt Boden
schlagen fürchten
wohnen locken
Aufgabe 4
Die Sätze aus Absatz 1 sind ein wenig durcheinander geraten.
Bringe sie in die richtige Reihenfolge!
Viele haben Angst vor den Insekten.
Wespen stechen aber nur dann, wenn sie sich bedroht fühlen.
1
Wespen gehören nicht zu den Lieblingstieren von uns Menschen.Das geschieht, wenn wir sie verjagen und nach ihnen schlagen.
Manche Menschen fürchten sich vor dem schmerzhaften Stich der Wespe.
Deswegen halten sie die Tiere für gefährlich.
Aufgabe 5
Ordne folgende Wörter alphabetisch!
Pollen – Herbst – bauen – Glas – Speise – Frost – viel – Versteck
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Aufgabe 6
Stelle folgende „unsinnige Sätze“ richtig!
1) Oft werden gefährliche Wespen von Menschen gestochen.
Satz:
2) Die Baumeister sind sehr gute Wespen.
Satz:
3) Um das Glas nicht anzulocken, decke die Wespen zu!
Satz:
Aufgabe 7
Unterscheide die Namenwörter nach Einzahl und Mehrzahl!
Trage sie in die Spalten mit Artikel ein!
Mäuse – Insekt – Angst – Gläser – Räume – Nest – König – Säfte – Speise – Wespen – Maulwurf – Herbst – Versteck – Tiere
Einzahl Mehrzahl
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Lösungen
Aufgabe 1
richtig – falsch – richtig – richtig – falsch – falsch – richtig
Aufgabe 2
A.: Die Wespen sterben im Herbst, nur die Königin überwintert.
bedroht – „Gemeine Wespe“ – „Deutsche Wespe“
O auf Honigkuchen. O aus Pflanzenresten. O mit Erdklumpen. O in Maulwurfshügeln.
Aufgabe 3
Wort Trennung Wort Trennung
Wespe Wes=pe Nektar Nek=tar
Insekt In=sekt Boden Bo=den
schlagen schla=gen fürchten fürch=ten
wohnen woh=nen locken lo=cken
Aufgabe 4
2 – 5 – 1 – 6 – 3 – 4
Aufgabe 5
bauen – Frost – Glas – Herbst – Pollen – Speise – Versteck – viel
Aufgabe 6
richtiger Satz: Oft werden Menschen von gefährlichen Wespen gestochen.
richtiger Satz: Wespen sind sehr gute Baumeister.
richtiger Satz: Um die Wespen nicht anzulocken, decke das Glas zu!
Aufgabe 7
Einzahl Mehrzahl
das Insekt die Angst
das Nest der König die Speise der Maulwurf
der Herbst das Versteck
die Mäuse die Gläser die Räume
die Säfte die Wespen
die Tiere
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ÜB 2: Der Rotfuchs Name:
Aufgabenstellung Kompetenzen
Allgemein: Lesemotivation bzw. Leseinteresse festigen und vertiefen
Lesefertigkeiten an einfachen Texten zeigen
Über sicheres Leseverständnis auf Wort- und Satzebene verfügen
LE 1 LE 2
Aufgabe 1: Lesefertigkeiten an einfachen Texten zeigen
Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen
LE 2 LE 3
Aufgabe 2: Formale und sprachliche
Gegebenheiten in Texten erkennen LE 6 Aufgabe 3: Informationen miteinander vergleichen
Das Wesentliche eines Textes erfassen LE 3 VT 3 Aufgabe 4: Arbeitstechniken und Lesestrategien
zur Texterschließung anwenden Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen
LE 3 LE 3
Aufgabe 5: Über Einsichten in die Funktion von
Wort und Satz verfügen SPB 3
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Der Rotfuchs
Der Fuchs sieht dem Hund sehr ähnlich und gehört deshalb zur Familie der Wildhunde. Er hat auch Ähnlichkeit mit der Katze. Wie die Katzen haben Füchse senkrechte Pupillenschlitze und können ihre Krallen teilweise einziehen. Der Fuchs ist leicht an seinem rotbraunen Fell und seinen spitzen Ohren zu
erkennen, ebenso an seinem buschigen Schwanz.
Die Füchsin, auch Fähe genannt, sorgt für die Behausung. Sie gräbt mit ihren scharfen Krallen einen Bau in die Erde, der mehrere Ausgänge hat und in der die Füchse tagsüber schlafen. Bei Dämmerung machen sie sich auf die Suche nach Nahrung.
Im Frühjahr, nach ungefähr 50 Tagen Tragezeit, bringt die Füchsin vier bis sechs Junge zur Welt. Die kleinen Füchse sind anfangs blind und haben ein wolliges graubraunes Fell. Sie öffnen erst nach 12 bis 14 Tagen ihre Augen. Die Welpen, so werden die jungen Füchse genannt, werden ungefähr vier Wochen gesäugt und dann von der Fuchsmutter mit vorgekauter Nahrung gefüttert.
Später ernähren sie sich von kleinen Beutetieren wie Mäusen und Feldhamstern.
Auf ihrem Speiseplan stehen weiters Kaninchen, Rebhühner und Feldhasen.
Daneben fressen sie auch Früchte wie Süßkirschen und Zwetschken, wenn diese nicht zu sauer sind. Sie mögen auch Vogeleier und Insekten.
Der Fuchs hat auch Feinde. Der Steinadler kann selbst ausgewachsene
Füchse schlagen und der Uhu erbeutet gerne Jungfüchse.
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Aufgabe 1
Lies den Text aufmerksam und ergänze anschließend die Tabelle!
Es ist hilfreich, wichtige Informationen zu unterstreichen!
Rotfuchs
Ähnlichkeit Augen Ohren Tragezeit Nahrung
Feinde
Aufgabe 2
In welchem Regal einer Bücherei findest du den Text
“Der Rotfuchs“? – Kreuze die richtige Antwort an!
Abenteuergeschichten
Märchen und Sagen
Lustige Tiergeschichten
Fabeln
Die heimische Tierwelt
Aufgabe 3
Wer gräbt den Fuchsbau? Unterstreiche im Text die Stellen, die
dir darüber Auskunft geben!
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Aufgabe 4
Fülle die Lücken aus! Verwende dazu die Wörter im Baukasten!
wollig – Fähe – 50 Tage – blind – Welpen – Uhu – graubraun – Steinadler – Dämmerung
Nach der Geburt sind Füchse __________. Ihr Fell ist ______________ und ___________________. Die Feinde des Fuchses sind der _______________
und der __________. Die Füchsin wird auch noch ___________ genannt. Bei _______________ machen sie sich auf die Suche nach Nahrung. Jungfüchse heißen auch ______________. Die Tragezeit beträgt _______________.
Aufgabe 5
Um welche Wortarten handelt es sich bei den unten stehenden Wörtern? (Namenwort – Tunwort – Wiewort – Geschlechtswort)
jung - erbeuten -
Frucht - sauer -
graben - Fell -
die - leicht -
Kralle - das -
sorgen - spitz -
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Lösungen
Aufgabe 1
Rotfuchs
Ähnlichkeit Hund und Katze
Augen senkrechte Pupillenschlitze
Ohren spitze Ohren
Tragezeit ungefähr 50 Tage
Nahrung Mäuse und Feldhamster, Kaninchen, Rebhühner, Feldhasen, Kirschen, Zwetschken
Feinde Steinadler, Uhu
Aufgabe 2
X Die heimische Tierwelt
Aufgabe 3
Die Füchsin, auch Fähe genannt, sorgt für die Behausung. Sie gräbt mit ihren scharfen Krallen einen Bau in die Erde, der mehrere Ausgänge hat und in der die Füchse tagsüber schlafen.
Aufgabe 4
blind – wollig und graubraun – Steinadler – Uhu – Fähe – Dämmerung – Welpen – 50 Tage
Aufgabe 5
jung - Wiewort erbeuten - Tunwort
Frucht - Namenwort sauer - Wiewort
graben - Tunwort Fell - Namenwort
die - Geschlechtswort leicht - Wiewort
Kralle - Namenwort das - Geschlechtswort
sorgen - Tunwort spitz - Wiewort
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ÜB 22: Die Ratte Name:
Aufgabenstellung Kompetenzen
Allgemein: Lesemotivation bzw. Leseinteresse festigen und vertiefen
Lesefertigkeiten an einfachen Texten zeigen
Über sicheres Leseverständnis auf Wort- und Satzebene verfügen
LE 1 LE 2
Aufgabe 1: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
von Sprachen feststellen SPB 4 Aufgabe 2: Arbeitstechniken und Lesestrategien
zur Texterschließung anwenden Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen
LE 3 LE 3
Aufgabe 3: Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen
Verschiedene Texte gestaltend oder handelnd umsetzen
LE 3 LE 5
Aufgabe 4: Möglichkeiten der Wortbildung für
sprachliche Einsichten nutzen SPB 2 Aufgabe 5: Einen begrenzten Wortschatz
normgerecht schreiben
Regelungen für normgerechtes Schreiben kennen und anwenden
RS 1 RS 2
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Die Ratte
Sicher kennt ihr die schwarzgrauen bis braunen Tiere mit der spitzen Schnauze und dem langen Schwanz. Bei der Hausratte ist der Schwanz sogar länger als Kopf und Körper zusammen. Die Ohren sind fast nackt und reichen, nach vorne gelegt, bis an die Augen.
Ratten sind sehr fruchtbare Tiere. Nach einer Tragezeit von etwa drei Wochen kommen bis zu 20 Junge auf die Welt. Ratten werden etwa sechs bis sieben Jahre alt.
Die meisten Rattenarten gibt es in Asien. Als blinde Passagiere auf Schiffen sind sie nach Europa gekommen. In ihrer neuen Heimat finden sie auf mittelalterlichen Kornspeichern beste Überlebensbedingungen.
Die Hausratte siedelt sich nicht in den oberen Etagen von Wohnhäusern und Getreidespeichern an. Bevorzugtes Territorium der Hausratte sind Kellerräume und die Kanalisation. Auch Müllhalden besiedeln die Tiere gern.
Ratten leben in Gruppen zusammen. Männchen und Weibchen sind dabei nicht getrennt. Es gibt eine strenge Rangordnung, in großen Gruppen sogar einen Rattenkönig.
Diese Tiere sind nachtaktiv, das heißt, erst wenn es finster wird, gehen sie auf Futtersuche.
Hausratten sind Allesfresser. Pflanzen schmecken ihnen aber besser als Fleisch. In Notzeiten können sie sich von den abenteuerlichsten Dingen wie beispielsweise Seife, Leder, Papier, Textilien und Holz ernähren.
Ratten gelten als intelligent, neugierig und zutraulich, deshalb werden
sie auch gern als Haustier gehalten.
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Etage Territorium Kanalisation Textilien
Anlage zur Sammlung von Schmutzwasser begabt, gescheit
Gebiet, Land
Erzeugnisse der Spinnerei und Weberei
intelligent Stockwerk
Aufgabe 1
Einige Wörter sind schwer zu verstehen und deshalb unter- strichen. Versuche herauszufinden, was sie bedeuten und verbinde dann das Wort mit der richtigen Bedeutung!
Aufgabe 2
Welche Aussagen treffen auf den Text „Die Ratte“ zu?
Wo siedeln sich die Hausratten vorwiegend an?
0 in Wohnhäusern 0 in Kellerräumen 0 in Getreidespeichern 0 in der Kanalisation 0 in Müllhalden
Die meisten Rattenarten gibt es … 0 in Asien
0 in Afrika 0 in Europa
Ratten leben … 0 alleine
0 in Gruppen
0 in einer Partnerschaft Die Hausratten sind … 0 Fleischfresser
0 Pflanzenfresser 0 Allesfresser
Die Ratte gilt als … 0 intelligent
0 dumm 0 neugierig
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20-28 cm lang
Schwanz 17-23 cm
250-600 g Dörfer, Städte (Keller, Gewölbe,
Kanalisation), ansonsten in Gewässernähe Allesfresser
5 bis 7-mal im Jahr
je 5-12 Junge dämmerungs- und nachtaktiv bis 3 Jahre
Aufgabe 3
Fülle den Steckbrief über die Wanderratte aus!
Verwende dazu die Wörter aus dem Wortspeicher!
Steckbrief
Größe:
Gewicht:
Lebensraum:
Nahrung:
Nachwuchs:
Lebensweise:
Alter:
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malen kochen
gewinnen
unternehmen backen
Aufgabe 4
In folgenden Sätzen kommt ein Tunwort ziemlich oft vor.
Welches? ______________
Ersetze das Tunwort durch die Wörter im Stern!
Satz neues Tunwort
Gestern haben wir viel gemacht.
Zuerst haben wir ein Bild gemacht.
Wir haben einen Preis gemacht.
Mein Vater hat etwas zu essen gemacht.
Birgit hat einen Kuchen gemacht.
Aufgabe 5
Setze ss oder ß ein!
Allesfre____er – flie____en – bei____en – mü____en – Sto____ –
Stra____e – Me____er – gro____ – verge____en – schie____en –
Flu____ – au____en – drau____en – Ri____ – pa____en – Spa____ –
vergrö____ern – rei____en – sto____en – me____en – hei____en
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Lösungen
Aufgabe 1
Etage – Stockwerk; Territorium – Gebiet, Land; Kanalisation – Anlage zur Sammlung von Schmutzwasser; Textilien – Erzeugnisse der Spinnerei und Weberei; intelligent – begabt, gescheit
Aufgabe 2
0 in Kellerräumen, 0 in der Kanalisation, 0 in Müllhalden 0 in Asien
0 in Gruppen 0 Allesfresser
0 intelligent, 0 neugierig
Aufgabe 3
Größe: 20-28 cm lang, Schwanz 17-23 cm Gewicht: 250-600 g
Lebensraum: Dörfer, Städte (Keller, Gewölbe, Kanalisation), ansonsten in Wassernähe Nahrung: Allesfresser
Nachwuchs: 5 bis 7-mal im Jahr, je 5-12 Junge Lebensweise: dämmerungs- und nachtaktiv Alter: bis 3 Jahre
Aufgabe 4
machen
Satz neues Tunwort
Gestern haben wir viel gemacht. unternommen
Zuerst haben wir ein Bild gemacht. gemalt
Wir haben einen Preis gemacht. gewonnen
Mein Vater hat etwas zu essen gemacht. gekocht
Birgit hat einen Kuchen gemacht. gebacken
Aufgabe 5
Allesfresser – fließen – beißen – müssen – Stoß – Straße – Messer – groß – vergessen – schießen – Fluss – außen – draußen – Riss – passen – Spaß – vergrößern – reißen – stoßen – messen – heißen