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Evaluierung ausgewählter Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen des Landes Kärnten

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Projektbericht Research Report

Endbericht

Evaluierung ausgewählter Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen des Landes Kärnten

unter besonderer Berücksichtigung des Bildungsschecks

Susanne Kirchner

unter Mitarbeit von

Barbara Angleitner

Sandra Lakitsch

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Projektbericht Research Report

Evaluierung ausgewählter Aus-

und Weiterbildungsmaßnahmen des Landes Kärnten

Barbara Angleitner Susanne Kirchner Sandra Lakitsch

Endbericht Studie im Auftrag des Landes Kärnten

Juni 2007

Institut für Höhere Studien (IHS), Wien

Institute for Advanced Studies, Vienna

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Kontakt:

Dr. Susanne Kirchner : +43/ 1/ 599 91-306 Fax: +43/ 1/ 599 91-555 E-Mail: [email protected]

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INHALT

1 Ausgangssituation 8

2 Leistungsgegenstand 8

2.1 Modul 1: Bildungsträger 11 2.2 Modul 2: KonsumentInnen des Bildungsschecks 12

2.3 Modul 3: Arbeitsmarktsituation des Landes Kärnten 13 2.4 Modul 4: Empfehlungen, Nachhaltigkeit 13

3 Dokumentation / Information der Förderlandschaft (Förderungen

von Ländern und Gemeinden) in den Bundesländern 14 4 Dokumentation / Information – Arbeitsmarkt, Beschäftigung, Bildung 19

4.1 Arbeitsmarkt und Beschäftigung 19

4.2 Bildung 22

5 Dokumentation / Information – Auswertung Datenbasis AK Kärnten 23

5.1 Bildungsträger 23

5.2 Antragsteller 24

5.3 Besuchte Kurse 26

5.4 Empfehlungen 29

6 Personen bezogener Aspekt – Befragung der BS-BezieherInnen (2006) 30

6.1 Beratung/Motivation 34

6.2 Zufriedenheit mit dem im Jahr 2005 besuchten Kurs 40 6.3 Allgemeine Abwicklung / Finanzielle Gebarung 47

6.4 Auswirkungen der Aus- und Weiterbildung 54

6.5 Statistik 58

6.6 Resümee zur Befragung der BezieherInnen des BS 2006 61 6.7 Datenbasis Arbeiterkammer Kärnten 62 6.8 Empfehlungen zur Abwicklung des Bildungsschecks 63 7 Maßnahmenbezogener Aspekt (Bildungsträger und Angebote

seitens der Bildungsträger) 64

7.1 Allgemeine Fragen zu Ihrer Organisation 65 7.2 Darstellung der Schulungsräume 66 7.3 Zugang der TeilnehmerIn / des Teilnehmers zur Aus- und Weiter-

bildung 69 7.4 Personal in der Organisation 73 7.5 Evaluierungssysteme / Qualitätskontrollen 75 7.6 Weiterbildungsmaßnahmen in der Organisation 77

7.7 Resümee und Zusammenfassung 78

7.8 Empfehlungen 79

8 Literatur 80

9 Anhang I – Fragebogen KonsumentInnen des Bildungsschecks 82- Anhang II – Fragebogen Bildungsträger

Anhang III – Liste der anerkannten Bildungsträger (korrigiert)

Anhang IV – Kriterienkatalog seitens ANF 108

Tabelle 1: Wirtschaftsbereiche ÖNACE Kärnten 19 Tabelle 2: Datenbasis AK Kärnten, Bildungsträger 23 Tabelle 3: Datenbasis AK Ktn, PLZ, Anzahl TN Bildungsscheck 2005 24 Tabelle 4: Datenbasis AK Ktn, Vergleich AntragstellerInnen Bildungsscheck /

unselbständig Erwerbstätige in Kärnten nach Altersgruppen 25 Tabelle 5: Datenbasis AK Kärnten, AntragstellerInnen Branchenzugehörigkeit 25 Tabelle 6: Datenbasis AK Kärnten, Anzahl Kurse/Kursart 27 Tabelle 7: Datenbasis AK Ktn, Kursart nach Männern und Frauen 28

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Tabelle 8: Arbeitslose, offene Stellen, AMS Kärnten 28 Tabelle 9: Datenbasis AK Ktn, durchschnittliche Kurskosten nach Alter 29 Tabelle 10: Bildungsträger in der Befragung 30 Tabelle 11: Titel des besuchten Aus- und Weiterbildungskurses 31 Tabelle 12: Dauer des Kurses in Monaten 32 Tabelle 13: Dauer des Kurses in Lehreinheiten 33 Tabelle 14: Verbesserungsvorschläge im Zusammenhang mit Einstiegsberatung 37 Tabelle 15: Kurs mit heutigem Wissen noch einmal machen 38 Tabelle 16: Gründe, warum Kurs nicht noch einmal machen 38 Tabelle 17: Weiterbildungsverhalten – Vergangenheit 38 Tabelle 18: Zufriedenheit mit den Kurszeiten 40 Tabelle 19: Detaillierte Angaben zu Zufriedenheit mit Kurszeiten 41 Tabelle 20: Änderungsvorschläge betreffend Kurse / Kurszeiten 41

Tabelle 21: Kursmaterialien 42

Tabelle 22: Verbesserungsvorschläge zum Kursablauf 45 Tabelle 23: Kurspreis angemessen / welcher Kurspreis wäre angemessen 48 Tabelle 24: Verhältnis angemessener Preis / tatsächlich bezahlter Preis 49 Tabelle 25: Finanzierung des Kurses 50 Tabelle 26: Zusätzliches Service seitens der AK erwünscht 53 Tabelle 27: Möglichkeiten der Betreuung nach Kursabschluss 54 Tabelle 28: Themenfelder für Kurse in der Zukunft 57 Tabelle 29: Altersstatistik in der Befragung 58 Tabelle 30: Alter im Vergleich Befragung / Datenbasis AK Kärnten 59 Tabelle 31: Höchste abgeschlossene Ausbildung 59

Tabelle 32: Derzeitiger Beruf 59

Tabelle 33: Branchenzugehörigkeit 60 Tabelle 34: Seit wann sind Sie als Bildungseinrichtung tätig 65 Tabelle 35: behindertengerechte Schulungsräume 67 Tabelle 36: Ausstattung der behindertengerechten Schulungsräume 68 Tabelle 37: Gab es eine Einstiegsberatung 69 Tabelle 38: Wurde die Motivation des Teilnehmers erhoben 69 Tabelle 39: Wurde die Einstiegsberatung durch geschulte Person durchgeführt 70 Tabelle 40: Gab es einen Gesprächsleitfaden 70 Tabelle 41: Gibt es ein Erhebungsblatt des Teilnehmers/der Teilnehmerin 70 Tabelle 42: Werden Individuallösungen angeboten 71 Tabelle 43: Gibt es sonstige Leistungen / Beratungsleistungen 71 Tabelle 44: Beschreibung der zusätzlichen Leistungen/Beratungsleistungen 71 Tabelle 45: Formen der internen und externen Kommunikation 74 Tabelle 46: Bandbreite der Weiterbildungsmaßnahmen pro Organisation,

Anzahl Kurse, Angebotshäufigkeit in den letzten 2 Jahren 77 Tabelle 47: Bandbreite der Weiterbildungsmaßnahmen pro Organisation,

durchschnittliche Lehreinheiten und Anzahl der TeilnehmerInnen 77

Graphik 1: Datenbasis AK Kärnten, Einkommen der AntragstellerInnen 26 Graphik 2: Datenbasis AK Kärnten, Weiterbildungsart (Kurs 1) 27 Graphik 3: Information Fördermöglichkeiten in Kärnten 34 Graphik 4: Nutzung von Informations- und Beatungsangeboten 35 Graphik 5: Motive für die Teilnahme an Aus- und Weiterbildungskursen 39 Graphik 6: allgemeine Zufriedenheit mit dem Aus- und Weiterbildungskurs 40 Graphik 7: Zufriedenheit mit der Qualifikation der ReferentInnen 41 Graphik 8: Zufriedenheit mit der Qualität der Präsentation (Didaktik) 42 Graphik 9: Zufriedenheit mit der Qualität der Kursmaterialien 43 Graphik 10: Zufriedenheit mit der Qualität der Kursräume 43 Graphik 11: Zufriedenheit mit der Qualität/Ausstattung der EDV-Räume 44 Graphik 12: EDV-Lehrgang: PC zur Zufriedenheit ausgestattet 44

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Graphik 13: Zufriedenheit mit dem persönlichem Know how vor / nach Kurs 46 Graphik 14: Erreichen persönlicher Lernziele 46 Graphik 15: Kurspreis angemessen 47 Graphik 16: Zufriedenheit mit der Rückerstattungshöhe seitens der AK 49 Graphik 17: Zufriedenheit mit der allgemeinen Abwicklung des BS seitens der AK 50 Graphik 18: Zufriedenheit mit der Schnelligkeit der Abwicklung seitens der AK 50 Graphik 19: Zufriedenheit mit der Freundlichkeit des AK-Personals 51 Graphik 20: Zufriedenheit mit der Beratung / Information zum Bildungsscheck 51 Graphik 21: Zufriedenheit mit der Beratung / Information zur Rückvergütung 52 Graphik 22: Zufriedenheit mit der Dauer der Rückvergütung des Bildungsschecks 52 Graphik 23: Weiterbildungsbetreuung nach Kursabschluss 53 Graphik 24: Berufliche Situation vor / nach Lehrgang 55 Graphik 25: Auswirkungen der absolvierten Kurse auf berufliche Tätigkeit 55 Graphik 26: Auswirkungen des Kurses auf berufliches Fortkommen 56 Graphik 27: Weiterbildungsverhalten – Zukunft 56 Graphik 28: Rekrutierung von ReferentInnen 73 Graphik 29: Lehr- und Lernunterlagen vorhanden 74 Graphik 30: Methoden der Qualitätssicherung 75 Graphik 31: Erfolgskontrollen zur Erreichung der Lehrziele 76

(8)

1 Ausgangssituation

Das Land Kärnten fördert neben der generellen Förderschiene im Rahmen von Weiterbildung breit gestreute Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für ArbeitnehmerInnen unter dem Titel „Bildungsscheck“ über unterschiedliche Bildungsträger. Aufgrund der gesetzlich neu geregelten Basis der ArbeitnehmerInnen-Förderung (ANF) sollen nun verbindliche Standards in Anlehnung an das Modell „Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds“ (WAFF) geschaffen werden, um ein nachhaltiges Förderungsprinzip gewährleisten zu können.

Als eine zukünftige Zielsetzung in diesem Zusammenhang soll eine virtuelle Plattform geschaffen werden - ein Monitoring-System - ,um die Transparenz der Weiterbildungsmaßnahmen zu sichern und einen Informationsaustausch zu gewährleisten.

Zusätzlich soll eine Aus- und Weiterbildungsberatung eingeführt werden, um die tatsächlichen Wünsche und Erwartungshaltungen der an Aus- und Weiterbildung Interessierten zu hinterfragen und hinsichtlich ihrer Realisierung am Arbeitsmarkt zu überprüfen. Um den Status quo der Maßnahmen zu erheben bzw. nachhaltige Förderprinzipien schaffen zu können, wurde eine Evaluierung auf mehreren Ebenen in Auftrag gegeben:

Evaluierung unter verschiedenen Aspekten:

• Dokumentation / Information (Analyse der vorhandenen Daten)

• Personen bezogener Aspekt (TeilnehmerInnen bzw. AbsolventInnen)

• Maßnahmen bezogener Aspekt (Angebote unter dem Titel Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen)

• Wirkungsbezogener Aspekt (Nachhaltigkeit, Empfehlungen)

2 Leistungsgegenstand

Das Forschungsdesign des IHS sieht hier einen sozialwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen bzw. arbeitsmarktpolitischen Zugang vor. In einem ersten Untersuchungsschritt soll der Status quo hinsichtlich der angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen im Land Kärnten im Rahmen der ArbeitnehmerInnen-Förderung („Bildungsscheck“) dokumentiert und analysiert werden.

(9)

Unter die Rubrik Bildungsscheck fallen dabei folgende Bezugsberechtigte:

ArbeitnehmerInnen, die sich beruflich bei anerkannten Bildungsträgern weiterbilden.

Gewährt werden Zuschüsse für folgende Maßnahmen (berufsbegleitend):

• Kurse zur Hebung der beruflichen Qualifikation (Gesundheits- und Sozialberufe)

• Sprach- und EDV-Kurse

• Meister- und Werkmeisterausbildung

• Bauhandwerkerschulen

• Vorbereitungskurse zur Meister- oder Konzessionsprüfung

• Vorbereitungskurse zur Lehrabschlussprüfung

• Vorbereitungslehrgänge für die Berufsreifeprüfung

• Fachakademien

• EU-Fortbildungsmaßnahmen sowie

berufsunterbrechende Weiterbildung:

• Meister- und Werkmeisterausbildung

• Bauhandwerkerschulen

• Qualifikation zum Krankenpflegefachdienst1

Eine systematische Darstellung der Mittelverwendung im Jahr 2006 soll als Stichprobe da zu dienen, Transparenz hinsichtlich

• Relation Anzahl TeilnehmerInnen / Anbieter

• Relation Kurskosten / Förderhöhe

• Relation Weiterbildungsmaßnahmen / Anbieter

• Relation der Weiterbildungsmaßnahmen von berufsbegleitend / berufsunterbrechend, innerhalb der Branchenzugehörigkeit, etc.

• Relation hinsichtlich großer / kleiner Anbieter von Weiterbildungsmaßnahmen

• sowie Darstellung der Struktur der TeilnehmerInnen (statistische Daten, so weit erfasst: Geschlecht, Alter, Herkunft: PLZ) zu schaffen.

In einem zweiten und dritten Untersuchungsschritt sollen die Rahmenbedingungen angebotsseitig (Maßnahmen bezogen) sowie die Akzeptanz und Zufriedenheit mit den Maßnahmen absolventenseitig (Personen bezogen) evaluiert werden. Der Zeitraum der Erhebung bezieht sich auf die letzten 2 Jahre.

1 Siehe: http://kaernten.arbeiterkammer.at

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In einem vierten Projektschritt werden die Ergebnisse der vorangegangenen Erhebungen und Analysen zusammengeführt und die Maßnahmen hinsichtlich sinnvoller Förderprinzipien unter Berücksichtigung der Nachfrage am Arbeitsmarkt (Arbeitsmarktdaten Kärnten) überprüft. Im fünften Untersuchungsschritt werden Empfehlungen formuliert, wobei der wirkungsorientierte Aspekt im Sinne von Nachhaltigkeit im Vordergrund steht.

Wir schlagen eine Vorgehensweise in vier Modulen vor, um den beiden Förderprinzipien und den unterschiedlichen methodischen Zugängen gerecht zu werden.

Modul 1: Befragung Bildungsträger

Modul 2: Befragung KonsumentInnen des Bildungsschecks Modul 3: Arbeitsmarktsituation des Landes Kärnten

Modul 4: Empfehlungen, Nachhaltigkeit

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2.1 Modul 1: Bildungsträger

Dieser Untersuchungsschritt sah eine Kontaktaufnahme mit allen von der AK Kärnten anerkannten Anbietern von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen vor (eventuell nicht mehr aktuelle Adressen, Telefonnummern, etc. wurden von uns recherchiert) um eine Totalerhebung in dieser Gruppe von Akteuren durchführen zu können. Die Bildungsträger wurden ersucht, einen Fragebogen bzw. eine Checkliste auszufüllen, der/die in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber erstellt wurde. Die Erhebung wurde via e-mail (wahlweise postalisch oder via Fax) durchgeführt. Nach Ablauf der Antwortfrist wurden alle Ansprechpersonen noch einmal kontaktiert mit der Bitte den Fragebogen innerhalb einer neuerlich gesetzten Frist zu beantworten.

Für Kärntnerinnen und Kärntner bieten sich rund 160 Trägerorganisationen an, die für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen qualifiziert sind. In den letzten 5 Jahren gab es cirka 7.000 AbsolventInnen von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Der Fragebogen I basiert auf den Erhebungsbögen zur Anerkennung der Bildungsträger seitens des ANF Beirates Kärnten2 und wurde von uns dahingehend modifiziert, dass die Fragen nun mit „geschlossenen“ Antwortkategorien vorgegeben bzw. einige Adaptionen vorgenommen wurden, die uns für zukünftige Erhebungen als sinnvoll erschienen. Mit einem derart standardisierten und strukturierten Fragebogen wird es bei weitem einfacher sein, in Zukunft Bildungsträger dahingehend zu evaluieren, ob sie in die Liste der „anerkannten“

Bildungsträger des Landes Kärnten aufgenommen werden.

Fragebogen I liefert Details zu:

• Allgemeine Fragen zur Organisation

• Darstellung der Schulungsräume

• Zugang der Teilnehmerin / des Teilnehmers zu Informationen betreffend Aus- und Weiterbildung

• Das Personal in der Organisation

• Evaluierungssysteme / Qualitätskontrollen

2 Die Liste der neu aufgenommenen Bildungsträger wird dem Beirat in jeder Sitzung zur Kenntnis gebracht.

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Fragebogen II gibt Antwort auf folgende Fragestellungen:

• Welche Weiterbildungsmaßnahmen (Titel, Anzahl) wurden in den letzten 2 Jahren durch die anerkannten Bildungsträger angeboten?

• Wie hoch war die durchschnittliche Anzahl von TeilnehmerInnen/AbsolventInnen?

• Wer sind die Träger der Weiterbildungsmaßnahme(n)?

• Wie viele und welche Weiterbildungsmaßnahmen entfallen auf welche Trägerorganisation(en)?

• Bei wie vielen dieser angebotenen Weiterbildungsangebote konnte man den Bildungsscheck einlösen?

Siehe Anhang: Fragebogen

2.2 Modul 2: KonsumentInnen des Bildungsschecks

Die KonsumentInnen des Bildungsschecks aus dem Jahr 2006 wurden ebenfalls befragt.

Hier erschien uns eine Erhebung, die nicht weiter als zwei Jahre zurück reicht als ausreichend, da länger zurückreichende Erinnerungen wahrscheinlich schwer abgefragt werden können. In Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer Kärnten wurde eine Datenmaske erstellt, in die die wichtigsten Kriterien für eine AbsolventInnen-Befragung aufgenommen wurden. Dies war insofern notwendig, da die Daten im Zusammenhang mit dem Bildungsscheck in einer reinen Verwaltungsdatenbank geführt werden und diese Datenbasis für unsere Stichprobenziehung nicht geeignet war. In einer Excel-Datei wurden seitens der Arbeiterkammer Kärnten nun Daten aus dem Jahr 2006 im Zusammenhang mit dem Bildungsscheck erfasst:

Darunter fielen die Kategorien:

• Name und Adresse des Bildungsträgers

• Name und Adresse des Antragstellers

• Geburtsdatum, Geschlecht des Antragstellers

• Derzeitiger Beruf

• Branchenzugehörigkeit

• Erlernter Beruf

• Gewählte Weiterbildungsmaßnahme(n) (berufsbegleitend und berufsunterbrechend)

• Tatsächliche Kurskosten

• EK-Höhe (Ziffer 245)

• Förderhöhe (und Förderung anderer Fördergeber)

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• Datum Förderung angesucht, Datum Förderung ausbezahlt

Auf Basis dieser Datenbank stellten wir eine Stichprobe zusammen, die einem 1:1-Abbild der Grundgesamtheit aus dem Jahr 2006 entsprach. Es wurden von uns 300 Personen ausgewählt und schriftlich mit einem von uns in Absprache mit dem Land Kärnten entwickelten Fragebogen kontaktiert.

Siehe Anhang: Fragebogen

Die Dimensionen des Fragebogens waren:

• Beratung / Motivation

• Zufriedenheit / Akzeptanz (Kurs, Abwicklung des Bildungsschecks)

• Finanzen

• Auswirkungen, Nachhaltigkeit des Kurses

2.3 Modul 3: Arbeitsmarktsituation des Landes Kärnten

Synthese der vorangegangenen Untersuchungen in Verknüpfung mit Arbeitsmarktdaten und Bildungsstatistiken.

• Vergleich TeilnehmerInnen-Struktur mit Grundgesamt potenziell förderungswürdiger Personen?

• Welche Weiterbildungsangebote wählen die Qualifizierungs-Interessierten aus (berufsbegleitende Qualifizierung oder Persönlichkeitsbildung)?

• Wie verhalten sich Männer und Frauen im Bereich Aus- und Weiterbildung? Ist die Aus- und Weiterbildung altersabhängig?

2.4 Modul 4: Empfehlungen, Nachhaltigkeit

Formulieren von Empfehlungen seitens des IHS. Fokussierung auf nachhaltige Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Vorteilhaft wäre eine Diskussion mit Vertretern des Landes Kärnten sowie der Arbeiterkammer, der großen Weiterbildungsorganisationen sowie auf Nachfragerseite von Vertretern auf Unternehmensebene.

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3 Dokumentation / Information der Förderlandschaft in den Bundesländern (Förderungen von Ländern und Gemeinden)

Die Förderungen in diesem Zusammenhang in den übrigen Bundesländern:

Angebote an Förderungen von Ländern und Gemeinden3:

Burgenland:

Förderung der Aus- und Weiterbildung von UnternehmerInnen und leitenden Angestellten sowie Qualifikationsförderung des Landes Burgenland: Förderung der Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen, die Qualifikation vermitteln, die im Berufsleben zur Anwendung gelangen oder Voraussetzung für eine Höherqualifizierung (z.B. Berufsreifeprüfung, Studienberechtigungsprüfung, Hauptschulabschlussprüfung, etc.) sind. Die Förderungswürdigkeit ist vom Einkommen abhängig. Gefördert werden Kurskosten und Kosten von Kursunterlagen. Von einer Förderung ausgenommen sind Deutschkurse.

Maximal 75 % der Kurskosten, höchstens jedoch Euro 364,00 im Monat bzw. Euro 36,34 pro Kurstag.

Niederösterreich:

NÖ Bildungsförderung: Anspruchsberechtigt sind:

• ArbeitnehmerInnen, WiedereinsteigerInnen (beim AMS als arbeitssuchend gemeldet), BezieherInnen von Kinderbetreuungsgeld und SozialhilfebezieherInnen, die einen Weiterbildungskurs bei einem anerkannten Bildungsträger (BFI, LFI, VHS, WIFI, u.a.) absolvieren und Kurskosten dafür teilweise oder zur Gänze selbst zu tragen haben.

• Personen, die einen Meister- oder Konzessionsprüfungsvorbereitungskurs besuchen (auch wenn sie während dieser Zeit arbeitslos sind).

• Personen, die einen Vorbereitungskurs für die Berufsreifeprüfung bzw. die Studienberechtigungsprüfung oder einen Vorbereitungskurs zum Hauptschulabschluss besuchen.

Voraussetzungen für die NÖ Bildungsförderung:

• Österreichische/r StaatsbürgerIn oder BürgerIn eines EU-Mitgliedstaates.

• Hauptwohnsitz in Niederösterreich (mindestens seit 12 Monaten vor Antragstellung).

ArbeitnehmerInnen unter 45 Jahren und BezieherInnen von Kinderbetreuungsgeld (Karenz) erhalten 50% , WiedereinsteigerInnen, ArbeitnehmerInnen über 45 Jahre und SozialhilfebezieherInnen erhalten 80% der Kurskosten.

3 siehe: www.kursfoerderung.at (Datenbank des bm:uk); www.biber.salzburg.at (Bildungsberatung für Erwachsene).

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Die Dauer der Förderungsmaßnahme beträgt 6 Jahre vom 1. Jänner 2005 bis 31.

Dezember 2010. Innerhalb dieses Zeitraums kann der Gesamtförderungshöchstbetrag von Euro 2.640,00 ausgeschöpft werden.

Oberösterreich:

Aktivpass der Stadt Linz (Förderungen für Kurse in der VHS Linz); Bildungskonto des Landes OÖ für JungunternehmerInnen (Weiterbildungsförderung für JungunternehmerInnen); Förderungen für Gesundheitskurse am PGA durch Gebietskrankenkasse (Ermässigungen – damit Gesundheit leistbar bleibt);

Lehrlingsermäßigung beim BFI; Seniorenpass der Stadt Steyr (Gutscheine für Veranstaltungen des Kulturamtes der Stadt Steyr); Wirtschafts-Impulsprogramm (Ausbildungsmaßnahmen des Landes Oberösterreich);

Bildungskonto des Landes OÖ (Weiterbildungsförderung für ArbeitnehmerInnen mit Arbeitsplatz in OÖ und/oder Wohnsitz in OÖ): Das Bildungskonto ist ein Förderungsfonds für ArbeitnehmerInnen und Arbeitgeber in Oberösterreich. Das Förderungsausmaß beträgt in der Regel 50% der Kosten für Kurse zur beruflichen Weiterbildung, dazu zählen z.B. auch Sprach- und EDV-Kurse. Die maximale Förderung liegt bei Euro 730,00. Für abschlussbezogene Ausbildungen (Berufsreifeprüfung, Meisterprüfung, etc.) bei Euro 1.460,00. Förderungen erhalten auch WiedereinsteigerInnen (wenn sie beim AMS als arbeitssuchend gemeldet sind), Personen in Karenz und in Bildungskarenz. Das Bildungsangebot muss grundsätzlich bei einem Anbieter (Berufsförderungsinstitut, Volkshochschule, etc.) absolviert werden, der das Qualitätssiegel der oö. Erwachsenen- und Weiterbildung besitzt, z.B. bei einer Mitgliedsorganisation des EB-Forums.

Salzburg:

Ambassadorial Scholarship (Studienaufenthalt und Sprachkurse für Studierenden);

Auslandsstipendium für LehrabsolventInnen (Auslandspraktikum und Sprachkurs für LehrabsolventInnen); Bildungskonto des Landes Salzburg; EURAS-Stipendium;

Bildungsscheck des Landes Salzburg: Gefördert werden Qualifizierungsmaßnahmen, die beruflich nutzbar sind und nach dem 1.1.2007 begonnen haben. Gefördert werden 40% der Kurskosten, keine Fahrt-, Material- oder Unterkunftskosten.

Voraussetzungen:

• Hauptwohnsitz oder Arbeitsstätte seit mindestens 1 Jahr im Bundesland Salzburg

• Berufsbezogene Kurse bei Bildungsträgern der Erwachsenenbildung oder entsprechender Einrichtungen in anderen Bundesländern. Ob es sich um einen gemeinnützigen oder gewerblichen Anbieter handelt, spielt keine Rolle.

• Besuch von aufgrund von Bundes- oder Landesgesetzen eingerichteten Schulen, Akademien, Hochschulen und Fachhochschulen.

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Höchstbetrag: Euro 730,00 für 4 Jahre (2004 – 2007) Gefördert werden:

• Als Arbeit suchend gemeldete WiedereinsteigerInnen

• Personen ohne Matura oder eine höhere Ausbildung Für die Berufsreifeprüfung gibt es nur einmal Euro 365,00.

Steiermark:

Steirischer Bildungsscheck für die Berufsreifeprüfung (100 % der Kosten für Kurse und Prüfungsgebühren); Bildungsscheck für Lehrlinge und LehrabsolventInnen (50%, maximal Euro 500,00); Bildungsscheck für die außerordentliche Lehrabschlussprüfung (100% der Kosten – Vorbereitungslehrgang und Prüfungsgebühr); Förderung für Vorbereitungslehrgänge zur Unternehmer-, Meister- und Befähigungsprüfung (50%

Lehrgangskosten, insgesamt max. Euro 2.000,00);

Qualifizierung in Netzwerken (Unternehmensförderung); Qualifizierung von Fach-, Schlüssel- und Führungskräften;

Tirol:

Tiroler Bildungsförderung – Bildungsgeld update (25% der Lehrgangskosten, max. Euro 500,00. Im Fall eines öffentlichen Abschlusses 40%, max. Euro 800,00); Bildungsbeihilfe (Unterstützung berufsbezogener Weiterbildungsmaßnahmen, die mit einer Reduktion bzw.

Entfall des Einkommens verbunden sind - bis zu Euro 300,00 monatlich); Bildungsdarlehen (Zinsenfreies Darlehen bis zu Euro 4.000,00 monatlich).

Vorarlberg:

Auslandsstipendium für LehrabsolventInnen (Förderung der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der Vorarlberger Landesregierung);

Bildungskonto: Förderung von Land Vorarlberg, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und BM für Wirtschaft und Arbeit: Vollzeitausbildungen mit einer Dauer von mindestens einem Semester (mindestens 30 Stunden Unterrichts- bzw. Praktikumszeit an mindestens 4 Tagen pro Woche) bis zu Euro 2.500,00 pro Jahr.

Bildungsprämie: Förderung von Land Vorarlberg, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und BM für Wirtschaft und Arbeit. Vorbereitungslehrgänge auf die Berufsreifeprüfung, Universitätslehrgänge und Lehrgänge universitären Charakters, WIFI-Fachakademien, Werkmeisterschulen des WIFI, Vorbereitungslehrgänge auf die Lehrabschlussprüfung, Vorbereitungslehrgänge auf die Meister- oder Befähigungsprüfung, vorausgesetzt, dass die anfallenden Kurs- und Prüfungsgebühren und das Pauschale für das Prüfungsmaterial mehr als Euro 1.000,00 betragen: bis zu einem Drittel der Kurs- und Prüfungsgebühren, maximal Euro 2.000,00. Berufsbildende Fachkurse (Mindeststundenausmaß von 100

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Unterrichtsstunden): Nach Entscheidung des Vorstands bis zu einem Viertel der Kurs- und Prüfungsgebühren, max. Euro 2.000,00. Erfolgreiche Ablegung der Berufsreifeprüfung vor Vollendung des 25. Lebensjahres: bis zu 75% der Kurs- und Prüfungsgebühren, max. Euro 1.320,00.

Startkapital: Förderung von Land Vorarlberg, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und BM für Wirtschaft und Arbeit. Berufsspezifische Aus- und Weiterbildungen für den Wiedereinstieg, bis zu 50% der direkten Kurskosten und damit in unmittelbarem Zusammenhang stehende Kosten, max. Euro 2.000,00 jährlich.

Wien:

WAFF FRECH: Nur für Wiener ArbeitnehmerInnen ohne Matura, 90% der Kurskosten, maximal Euro 3.700,00; WAFF NOVA Karenz: Nur für WiedereinsteigerInnen mit und ohne aufrechtem Dienstverhältnis, während und nach der Karenz – auch Pflegekarenz; WAFF Pflegeberufe: Für arbeitssuchende WienerInnen, die in einen Pflegeberuf einsteigen möchten, aber noch keine Ausbildung haben. Die Ausbildung ist bereits an ein konkretes Dienstverhältnis gekoppelt, das für den Zeitpunkt nach der positiv absolvierten Ausbildung angeboten wird. Die gesamten Kosten der Ausbildung tragen der WAFF und der künftige Dienstgeber. Vom AMS entsprechend dem Bezug zu Ausbildungsbeginn Schulungsarbeitslosengeld oder Notstandshilfe oder Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes; WAFF Pisa Plus: Für Berufstätige, die eine berufliche Weiterbildung planen bzw. einen Lehr- oder Hauptschulabschluss nachholen möchten oder die Berufsreifeprüfung machen; WAFF Weiterbildungskonto: Für Personen in Eltern- oder Bildungskarenz, für SozialhilfeempfängerInnen sowie für Personen, die Leistungen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Bevorschussung von Leistungen aus der Pensionsversicherung, Weiterbildungsgeld, Altersteilzeitgeld) beziehen. 50% der Kurskosten, maximal Euro 300,00. Bis zu 80% der Kurskosten, maximal Euro 450,00 für Berufsreifeprüfung, Werkmeisterprüfung, Lehrabschluss oder Hauptschulabschluss. WAFF Förderung von Personalentwicklung im Bereich Soft Skills (nur für MitarbeiterInnen in Klein- und Mittelbetrieben, gefördert wird das Unternehmen); WAFF Personalfinder: gemeinsame Förderung von WAFF und AMS.

Es existieren noch weitere Förderungen durch das AMS oder durch die Kammern in den Ländern, zum Beispiel in Kärnten der Bildungsgutschein. Die Darstellung und Aufarbeitung aller Initiativen würde aber hier zu weit führen.

(18)

Kärnten: Bildungsscheck der AK Kärnten:

Die Arbeiterkammer Kärnten ist Ansprechpartner der weiterbildungsinteressierten Kärntner ArbeitnehmerInnen in Sachen Bildungsscheck. Seit Einführung im Jahr 1993 wird der Bildungsscheck von der AK Kärnten verwaltet; bei der AK Kärnten werden die Bildungsscheck-Anträge finanziell abgewickelt und Interessenten werden diesbezüglich beraten. Die Förderung ist einkommensabhängig (max. Euro 28.000 p.a.)4.

Die Datenbasis in bezug auf Bildungsträger und Bildungsscheck wurden bis dato nicht elektronisch in einer Datei erfasst – es existiert eine Verwaltungsdatenbank für die interne Abwicklung. In Zusammenarbeit mit der AK Kärnten wurde eine Datenmaske im Excel- Format entwickelt, um einen ersten Überblick über die Zusammenhänge beim Bildungsscheck zu erhalten. Dies war nötig, um einerseits einen Überblick über zumindest ein Jahr Bildungsscheck-Gebarung zu erhalten bzw. andererseits um eine Datenbasis für die Stichprobe der zu befragenden TeilnehmerInnen bzw. AbsolventInnen zu generieren.

Im Folgenden die wichtigsten Ergebnisse:

4 Ziffer 245 Lohnzettel

(19)

4 Dokumentation / Information – Arbeitsmarkt, Beschäftigung, Bildung

4.1 Arbeitsmarkt und Beschäftigung

Die Beschäftigungsentwicklung der letzten zehn Jahre war in Kärnten von einem ausgeprägten strukturellen Wandel begleitet. Es kam zu einer abnehmenden Beschäftigung im primären und sekundären Sektor (insbes. Landwirtschaft, Bauwesen und nicht technologieintensive Produktionszweige wie Textil- und Holzindustrie) und einer Zunahme im tertiären Sektor (vor allem Unternehmensdienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Beherbergungs- und Gaststättenwesen und Handel)5.

2005 haben sich die unselbstständig Beschäftigten auf folgende Wirtschaftsbereiche ver- teilt. 6

Tabelle 1: Wirtschaftsbereiche ÖNACE Kärnten

5 Vgl. IHS Kärnten (2006), S. 11

6 Vgl. IHS Kärnten (2006), S. 12 und Statistik Austria (2007), S. 198.

Wirtschaftsbereich (ÖNACE 1995) 2005 %

Land- und Forstwirtschaft 1.884 1,0%

Fischerei und Fischzucht 10 0,0%

Bergbau und Gewinnung von Steinen u. Erden 1.897 1,0%

Sachgütererzeugung: Nahrungs- und Genußmittel 4.345 2,2%

Sachgütererzeugung: Textilwaren- und Bekleidung 378 0,2%

Sachgütererzeugung: Ledererzeugung und -verarbeitung 1.276 0,6%

Sachgütererzeugung: Holzbe- und -verarbeitung 2.531 1,3%

Sachgütererzeugung: Papierherstellung 2.208 1,1%

Sachgütererzeugung: Chemische Erzeugnisse 1.781 0,9%

Sachgütererzeugung: Gummi- und Kunststoffwaren 847 0,4%

Sachgütererzeugung: Glasbearbeitung und -herstellung 2.259 1,1%

Sachgütererzeugung: Metallerzeugnisse 3.657 1,8%

Sachgütererzeugung: Maschinenbau 4.509 2,3%

Sachgüterzeugung: Elektro- und Elektronik 5.817 2,9%

Sachgütererzeugung: Fahrzeugbau 1.847 0,9%

Sachgütererzeugung: Sonstige Erzeugnisse, Recycling 2.509 1,3%

Energie- und Wasserversorgung 2.836 1,4%

Bauwesen 16.575 8,4%

Handel; Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern 31.461 15,9%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 12.074 6,1%

Verkehr- und Nachrichtenübermittlung 11.379 5,7%

Kredit- und Versicherungswesen 6.912 3,5%

Realitätenwesen, Unternehmensdienstleistungen 12.445 6,3%

Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung 25.296 12,8%

Unterrichtswesen 10.101 5,1%

Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen 14.537 7,3%

Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 8.904 4,5%

Private Haushalte 262 0,1%

Exterritoriale Organisationen 3 0,0%

Präsenzdiener 968 0,5%

Karenz- bzw. KinderbetreuungsgeldbezieherInnen 6.624 3,3%

198.132 100,0%

(20)

In den fünf Wirtschaftsbereichen „Handel, Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern“,

„Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherung“, „Bauwesen“, „Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen“ und „Realitätenwesen, Unternehmensdienstleistungen“ waren mehr als die Hälfte der unselbstständig Beschäftigten (51 %) tätig.

Im Jahr 2006 waren in Kärnten durchschnittlich 201.428 Personen unselbstständig beschäftigt, davon 108.004 Männer (54 %) und 93.424 Frauen (46 %)7. Das – von der starken Konjunktur getragene – Beschäftigungswachstum (Nettozuwachs an Arbeitsplätzen:

3.202) lag bei 1,6 %, was dem Österreich-Durchschnitt entspricht. Mehr als die Hälfte der neuen Arbeitsplätze entfielen auf Frauen. Arbeitsplatzgewinner waren die Branchen:

„Handel; KFZ-, Gebrauchsgüter-Reparatur“ (insbesondere Einzelhandel), „Realitätenwesen“

(vor allem unternehmensbezogene Dienstleistungen wie Beratungsleistungen, Reinigung, Personalverleih), „Bauwesen“ und „Sonstige Dienstleistungen“ (insbesondere Kultur, Sport, Unterhaltung und Interessensvertretungen). Arbeitsplatzverlierer waren vor allem die Bereiche: „Verkehr, Nachrichtenübermittlung“ (vor allem Landverkehr) und „Bergbau, Gewinnung von Steinen, Erden“.

Eine Besonderheit der Beschäftigungsstruktur Kärntens ist neben dem relativ hohen Bildungsniveau die vergleichsweise geringe Erwerbsbeteiligung von Personen mit Pflichtschulabschluss als höchster abgeschlossener Ausbilung und Frauen (an letzter Stelle im Bundesländervergleich) 8. Ein weiteres Charakteristikum des Kärntner Arbeitsmarktes ist der geringe Anteil an Teilzeitbeschäftigung.

Dem bundesweiten Trend folgend, steigen Jugendliche später ins Erwerbsleben ein, da ihre Erstausbildung länger dauert. Bei älteren ArbeitnehmerInnen ist die Beschäftigungsquote aufgrund der Veränderung sozialversicherungsrechtlicher Rahmenbedingungen bzw.

verbesserte Lebens- und Arbeitsbedingungen leicht angestiegen.

Nachfolgende Gruppen weisen eine relativ schwache Position am Arbeitsmarkt auf9: Ältere ArbeitnehmerInnen, Jugendliche, MigrantInnen, WiedereinsteigerInnen und Erwerbspersonen ohne Berufsausbildung.

Da auch die Kärntner Bevölkerung altert und schrumpft10, besteht in Zukunft die Gefahr, dass der Mangel an (qualifizierten) Arbeitskräften zu einer Wachstumsbremse werden könnte.

7 Vgl. Arbeitsmarktservice Kärnten (2006a), S. 4 ff und 10 f

8 Vgl. IHS Kärnten (2006), S. 15 ff

9 Vgl. IHS Kärnten (2006), S. 21 ff

10 Vgl. Statistik Austria (2007), S. 51

(21)

Durch die vermehrte Integration der oben genannten Risikogruppen in den Arbeitsprozess könnte dem entgegengesteuert werden. Mögliche Maßnahmen dazu wären: mehr Berufsinformationen und Bildungsberatung an den Schulen, Qualifikationsoffensive, mehr Frauen für technische Berufe gewinnen, Aufwertung des Lehrberufs (attraktivere Berufsbilder schaffen, Zukunftschancen darstellen), die vermehrte Beschäftigung von MigrantInnen, etc.

Arbeitslosigkeit / Offene Stellen

2006 waren in Kärnten durchschnittlich 17.256 Personen (davon 9.659 Männer und 7.598 Frauen) als arbeitslos vorgemerkt11. Diese Zahl konnte zwar im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent gesenkt werden, lag aber dennoch wesentlich hinter der durchschnittlichen österreichischen Senkung von 5,3 %. Dies entspricht einer Senkung der Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte auf 7,9 % (Österreich-Durchschnitt: 6,8 %).

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit kam 2006 mehr Frauen (insbes. in den Bereichen Bekleidung, Handel, Friseurinnen und Büroberufe) als Männern (vor allem in den Bereichen Metall/Elektro, Techniker und Büroberufe) zugute. Diese Entwicklung wurde jedoch im 1. Quartal 2007 nicht fortgesetzt12.

Im Vergleich zu Gesamt-Österreich konnte Kärnten bei den Jugendlichen einen überdurchschnittlichen Rückgang an vorgemerkten Arbeitslosen (-9,5 %) erzielen, auch die Andrangziffer bei Lehrlingen (Lehrstellensuchende pro offener Stelle) lag unter dem Bundesdurchschnitt. Die Entwicklung bei den über 50jährigen (+ 7%) war deutlich ungünstiger. Bei den vorgemerkten Langzeitarbeitslosen konnte eine leichte Reduzierung erzielt werden13.

Durch die Konjunkturbelebung kam es 2006 zu einer Steigerung (13,1 %) bei den beim AMS gemeldeten offenen Stellen (vor allem in den Bereichen Metall/Elektro, Holz, Hilfsberufe, im Fremdenverkehr und bei den Technikern), diese Steigerung liegt aber deutlich hinter dem österreichischen Durchschnitt von 25,6 %.

11 Vgl. Arbeitsmarktservice Kärnten (2006a), S. 4 ff

12 Vgl. Arbeitsmarktservice Kärnten (2006b), S 1: „Vom Zuwachs des Beschäftigungswachstums profitieren in Kärnten mehr Männer als Frauen. Da die steigende Arbeitskräftenachfrage vor allem den Facharbeitsmarkt Bau sowie Metall/Elektro begünstigt, kommt es zu einer deutlichen Reduzierung der Arbeitslosigkeit bei Männern (-6,8

%). Frauen erzielten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres eine leichte Steigerung bei den Vormerkungen (1,7 %).

13 Vgl. Arbeitsmarktservice Kärnten (2006a), S. 4 ff

(22)

Der durchschnittliche Stellenandrang (= Stellensuchende/offene Stellen) war in den letzten Jahren besonders hoch in der Ledererzeugung, der Textil- und Bekleidungsbranche und in der Papierherstellung. Ein beginnender Arbeitskräftemangel ist im Bereich der Unternehmensdienstleistungen zu beobachen, ein abnehmender Arbeitskräfteüberschuss in der Holzbe- und –verarbeitung und insbesondere im Gesundheits- und Sozialbereich.14

4.2 Bildung

Bildungsstruktur der Erwerbspersonen

Kärnten hat im Vergleich zu Gesamt-Österreich mit 16,9 %15 den niedrigsten Anteil an Erwerbspersonen mit ausschließlich Pflichtschulabschluss, andererseits mit 46,9 % den höchsten Anteil der Erwerbspersonen mit Lehrabschluss. Ebenfalls verhältnismäßig hoch (22,5%) ist der Anteil der Höherqualifizierten (Hochschul- und Maturaabschluss) an den Erwerbspersonen. Dieser relativ hohe Anteil lässt sich u.a. durch die geringe Erwerbsbeteiligung der Personen mit Pflichtschulabschluss als höchster abgeschlossener Ausbildung (Kärnten: 45 %; Österreich: 56 %) erklären.

Die Wachstumschancen eines Landes hängen maßgeblich von der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte ab. Heute ist nicht (mehr) die einmal abgeschlossene Ausbildung allein ausschlaggebend für den beruflichen Erfolg, Weiterbildung („Lebenslanges Lernen“) rückt immer mehr in den Fokus des Interesses16. Es zeigt sich jedoch ein Einfluss des Ausbildungsniveaus auf die Weiterbildungsbereitschaft. So weisen Personen, die höchstens einen Hauptschul- oder Lehrabschluss innehaben, eine eher geringe Bereitschaft auf, sich weiterzubilden. Mit steigendem Ausbildungsniveau nimmt die Weiterbildungsbereitschaft zu17. Laut der in Oberösterrreich durchgeführten Studie „Weiterbildung in Oberösterreich im Rahmen der AK OÖ-Bildungsoffensive“18 ist der Besuch einer Weiterbildung jedoch neben der Grundausbildung noch von anderen soziodemografischen (Alter, Einkommen19, Wohnortgröße) und berufsbezogenen Einflussfaktoren (Beschäftigungsverhältnis, Stellung im Beruf, Branche) sowie von persönlichen Faktoren wie beispielsweise zum Teil der persönlich empfundenen Arbeitsplatzsicherheit abhängig.

14 Vgl. IHS Kärnten (2006), S. 20

15 Vgl. IHS Kärnten (2006), S. 14 f. (Daten: Volkszählung 2001)

16 Vgl. Dreer / Schneider (2004), S. 5

17 Vgl. Dreer / Schneider (2004), S. 67

18 Vgl. Dreer / Schneider, (2004), S.64ff.

19 Das jährliche Nettoeinkommen (2004) liegt in Kärnten mit € 16.686 deutlich unter dem Österreich-Durchschnitt von € 17.586. (Vgl. Statistisches Jahrbuch (2007), Seite 232)

(23)

5 Dokumentation / Information – Auswertung Datenbasis AK Kärnten

Die im nachfolgenden ausgewerteten Daten aus 2006 sind der von der Arbeiterkammer Kärnten am 28.02.2007 an das Institut für Höhere Studien (IHS) übermittelten Datei entnommen. Diese beinhaltet Daten zu den anerkannten Bildungsträgern und insbesondere zu den AntragstellerInnen und den von ihnen besuchten Kursen.

5.1 Bildungsträger

Im Jahr 2006 waren rund 160 Bildungsträger20 anerkannt, um in ihren Organisationen Kurse anzubieten, für die der Bildungsscheck eingelöst werden konnte. Jene 1.779 Personen, die einen Antrag auf Einlösung des Bildungsschecks gestellt haben, absolvierten im Jahr 2006 bei 112 anerkannten Bildungsträgern Aus- und Weiterbildungskurse. Bei den restlichen Bildungsträgern wurde in diesem Zeitraum kein Aus- und Weiterbildungskurs durchgeführt.

Das Wifi Kärnten nimmt unter den Bildungsträgern eine herausragende Stellung ein, mehr als 40 % der Bildungsschecks wurden dort eingelöst. Generell ist eine starke Konzentration auf einige Bildungsträger feststellbar. So wurden drei Viertel der Kurse bei den sieben nachfolgend angeführten Bildungsträgern besucht:

Tabelle 2: Datenbasis AK Kärnten, Bildungsträger

Der Großteil der Bildungsträger hat ihren Sitz in Kärnten (86 %), gefolgt von der Steiermark (5 %) und Wien (4 %). Von den Kärntner Bildungsträgern befinden sich 52 % in Klagenfurt, 17 % in Villach, 8 % in St. Veit, 6 % in Wolfsberg und 5 % in Feldkirchen.

20 manche sind noch im Zertifizierungsstadium

Bildungsträger %

Wifi Kärnten 41,4%

bfi Kärnten 9,9%

Bildungszentrum St. Veit 5,8%

Schule für Gesundheit und Krankenpflege Klagenfurt 4,9%

Schule für Gesundheit und Krankenpflege Villach 4,6%

Bildungszentrum Wolfsberg 3,9%

Diakonie Waiern 3,7%

74,3%

restlichen 105 Bildungsträger 25,7%

(24)

5.2 AntragstellerInnen

Um einen Überblick zu bekommen, wer im Jahr 2006 einen Antrag auf einen Bildungsscheck gestellt hat, werden die bei der Antragstellung bekannt gegebenen Daten der 1.779 BS- KonsumentInnen21 im Überblick dargestellt.

Postleitzahl22

Fast ein Drittel der AntragstellerInnen kommt aus Klagenfurt, Villach, St. Veit, Feldkirchen und Wolfsberg, also aus jenen Städten an denen sich auch die meisten Bildungsträger befinden.

Tabelle 3: Datenbasis AK Ktn, PLZ, Anzahl TN Bildungsscheck 2005

Geschlecht

Die AntragstellerInnen setzten sich zu 57 % aus Frauen und zu 43 % aus Männern zusammen.

Alter

Die Mehrheit (53 %) der AntragstellerInnen war zwischen 20 und 29 Jahre alt; die unselbstständig Erwerbstätigen in dieser Altergruppe machen jedoch nur 21 %23 aus. In der Altersgruppe von 40 bis 49 Jahren, die die größte Gruppe unter den unselbstständig Erwerbstätigen ausmacht, beantragten lediglich 12 % einen Bildungsscheck.

Personen ab 50 Jahren stellten sehr selten einen Antrag. Die geringe Inanspruchnahme des Bildungsschecks in der Altersgruppe von 15 bis 19 Jahre lässt sich dadurch erklären, dass viele in dieser Altersgruppe noch ihre Grundausbildung absolvieren.

21 Bildungsscheck-KonsumentInnen

22 Hier könnte es in Zukunft sinnvoll sein, die einzelne Postleitzahl bei der Erfassung automatisch einem politischen Bezirk zuzuordnen, damit in Zukunft Relationen zwischen der Anzahl der EW einer Stadt/Gemeinde und den Aus- und Weiterbildungs-Interessierten hergestellt werden können.

23 Vgl. Statistik Austria (2006) (Daten: Arbeitskräfteerhebung Kärnten, 2005)

Ort (PLZ) Anzahl TeilnehmerInnen %

Klagenfurt (9020) 210 12%

Villach (9500) 163 9%

St. Veit (9300) 74 4%

Feldkirchen (9560) 65 4%

Wolfsberg (9400) 61 3%

32%

(25)

Tabelle 4: Datenbasis AK Ktn, Vergleich AntragstellerInnen Bildungsscheck / unselbständig Erwerbstätige in Kärnten nach Altersgruppen

Alter Anzahl AntragstellerInnen % unselbst. Erwerbstätige* %

50 und älter 29 2% 35.000 16%

40 bis 49 Jahre 214 12% 63.500 29%

30 bis 39 Jahre 466 26% 60.400 28%

20 bis 29 Jahre 938 53% 45.500 21%

15 bis 19 Jahre 96 5% 12.200 6%

ungültige Angabe 36 2%

1.779 100% 216.600 100%

* Statistik Austria, nach dem Labour Force-Konzept (LFK)

Branche

Hinsichtlich der Branche aus denen die AntragstellerInnen kamen (derzeitiger Beruf) gab es eine starke Konzentration auf: „Realitätenwesen, Unternehmensdienstleistung“

„Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen“ und „Handel; Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern“. Diese drei Branchen machten zusammen fast 60 % aus.

Tabelle 5: Datenbasis AK Kärnten, AntragstellerInnen Branchenzugehörigkeit

Nr. Branche Anzahl %

1Land- und Forstwirtschaft 5 0%

2Fischerei und Fischzucht 0 0%

3Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 0 0%

4Sachgütererzeugung 194 11%

5Energie- und Wasserversorgung 1 0%

6Bauwesen 42 2%

7Handel; Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern 272 15%

8Beherbergungs- und Gaststättenwesen 32 2%

9Verkehr und Nachrichtenübermittlung 10 1%

10Kredit- und Versicherungswesen 6 0%

11Realitätenwesen, Unternehmensdienstleistung 406 23%

12Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung 20 1%

13Unterrichtswesen 46 3%

14Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen 366 21%

15Erbringung von sonst. öffentlichen und persönl. Dienstleistungen 40 2%

16Private Haushalte 5 0%

17Exterritoriale Organisationen 0 0%

18Präsenzdiener 16 1%

19Karenz- und KinderbetreuungsgeldbezieherInnen 43 2%

20Arbeitslos 85 5%

keine Angabe 190 11%

1.779 100%

(26)

Einkommen

Der Bildungsscheck wurde hauptsächlich (88 %) von Personen mit einem Einkommen (Ziffer 245 Jahreslohnzettel) bis € 20.000 beantragt. Personen mit einem Einkommen von über € 20.000 nahmen den Bildungsscheck selten in Anspruch24.

Abb.: Graphik 1: Datenbasis AK Kärnten, Einkommen der AntragstellerInnen

Einkom m en der AntragstellerInnen

709

858

211

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1.000

bis Euro 10.000 Euro 10.001 - 20.000 Euro 20.001 - 28.000

5.3 Besuchte Kurse

Anzahl der Kurse

Von den 1.779 AntragstellerInnen des Bildungsschecks lösten 1.644 AntragstellerInnen einen und weitere 135 zwei oder drei Bildungsschecks ein. Insgesamt wurden im Jahr 2006 1.950 Aus- und Weiterbildungskurse25 über den Bildungsscheck abgewickelt.

„Weiterbildungsart“

Die absolvierten Kurse dienten beim Kurs 1 hauptsächlich der „beruflichen begleitenden Weiterbildung“ (87%), bei Kurs 2 und 3 ausschließlich der „beruflichen begleitenden Weiterbildung“.

24 Ein Antragsteller hatte ausnahmsweise ein Einkommen knapp über € 28.000.

25 Datenbasis AK Kärnten (Excel-file: Spalten Kursbezeichnung 1-3).

(27)

Abb.: Graphik 2: Datenbasis AK Kärnten, Weiterbildungsart (Kurs 1)26

"Weiterbildungsart" (Kurs 1)

87%

2%

11%

0%

0%

berufliche begleitende Weiterbildung berufsunterbrechend berufliche Ausbildung

berufliches Praktikum k.A. oder ungültige Angabe

Kursart

Bei den beantragten Kursarten handelte es sich primär um „Gesundheit/Pflege“,

„Persönlichkeit/Kommunikation“ und „Technik“. Für Kurse im Bereich „Handel und Versicherung“ „Sprachen“, und „Tourismus“ wurden kaum Anträge auf einen Bildungsscheck gestellt.

Tabelle 6: Datenbasis AK Kärnten, Anzahl Kurse/Kursart

Nr. Kursart Anzahl %

1Management 30 2%

2EDV/Informatik 56 3%

3Trainer/Mitarbeiterweiterbildung 49 3%

4Persönlichkeit/Kommunikation 552 28%

5Sprachen 19 1%

6Technik 362 19%

7Betriebswirtschaft 159 8%

8Gesundheit/Pflege 582 30%

9Handel und Versicherung 5 0%

10Gewerbe und Handwerk 54 3%

11Tourismus 17 1%

12Sonstige 61 3%

99k.A. bzw.ungültige Angabe 4 0%

1.950 100%

26 Basis: 1779; Basis: Anzahl der Aus- und Weiterbildungskurse (1.950): berufliche begleitende Weiterbildung: 88%, berufsunterbrechend: 2% und berufliche Ausbildung: 10%.

(28)

Bestätigung des „traditionellen“ Rollenbildes hinsichtlich Wahl des Kurses: 44 % der Frauen bildeten sich im Bereich „Gesundheit/Pflege“ weiter, 41 % derMänner im Bereich „Technik“.

Im Bereich „Persönlichkeit/Kommunikation“ verhalten sich sowohl Frauen als auch Männer hinsichtlich Weiterbildung ähnlich.

Tabelle 7: Datenbasis AK Ktn, Kursart nach Männern und Frauen

Nr. Kursart Frauen % Männer %

1Management 12 1% 18 2%

2EDV/Informatik 30 3% 26 3%

3Trainer/Mitarbeiterweiterbildung 27 2% 22 3%

4Persönlichkeit/Kommunikation 336 30% 216 26%

5Sprachen 17 2% 2 0%

6Technik 15 1% 347 41%

7Betriebswirtschaft 140 13% 19 2%

8Gesundheit/Pflege 486 44% 96 11%

9Handel und Versicherung 3 0% 4 0%

10Gewerbe und Handwerk 21 2% 32 4%

11Tourismus 7 1% 28 3%

12Sonstige 7 1% 35 4%

99k.A. bzw.ungültige Angabe 3 0% 1 0%

total (1.950) 1.104 100% 846 100%

Betrachtet man die „vorgemerkten Arbeitslosen“ und ihnen gegenübergestellt die „offenen Stellen“ nach Berufsabteilungen (April 2007)27 zeigt sich, dass die Stellenandrangsziffer in den Berufsabteilungen „Verwaltung, Büro“ (13) und „Gesundheit, Lehrberufe“

(Stellenandrangsziffer 9, d.h. einer offenen Stelle stehen 9 vorgemerkte Arbeitslose gegenüber) am höchsten ist.28 Traditionelle Bereiche in denen Frauen tätig sind.

Tabelle 8: Arbeitslose, offene Stellen, AMS Kärnten; (*AL/OST=vorgemerkte Arbeitslose / offene Stelle)

Vorgemerkte Arbeitslose Offene Stellen

Berufsabteilung insg. % F % M % insg. AL/OST*

Land- und Forstwirtschaft 221 1% 90 1% 131 2% 139 2

Industrie und Gewerbe 5.126 32% 1.162 14% 3.964 52% 1.662 3 Handel und Verkehr 2.286 14% 1.374 17% 912 12% 442 5

Dienstleistungen 5.045 32% 3.524 43% 1.521 20% 692 7

Technische Berufe 387 2% 35 0% 352 5% 161 2

Verwaltung, Büro 1.681 11% 1.264 15% 417 5% 126 13 Gesundheit, Lehrberufe 1.075 7% 733 9% 342 4% 123 9

15.821 100% 8.185 100% 7.640 100% 3.345 5

27 Arbeitsmarktservice Kärnten (2007 b), S.3.

28 Eine Verknüpfung mit den Aus- und Weiterbildungskursen im Bereich „Gesundheit/Pflege“ ist allerdings im Detail zu betrachten, da unter der Rubrik des AMS „Gesundheit/Lehrberufe“ sehr viele unterschiedliche Berufsgruppierungen zu finden sind.

(29)

Kurskosten / Förderhöhe / Selbstbehalt

Die tatsächlichen Kurskosten lagen zwischen € 029 und € 13.339, die durchschnittlichen tatsächlichen Kosten bei € 982. Weit unter diesen durchschnittlichen Kosten lagen jene von Personen in der Altersgruppe zwischen 15 und 19 Jahren (€ 403).

Tabelle 9: Datenbasis AK Ktn, durchschnittliche Kurskosten nach Alter

Alter

durchschn. tatsächl. Kurskosten nach Alter in €

50 und älter 1.036,00

40 bis 49 Jahre 997,00

30 bis 39 Jahre 1.051,00 20 bis 29 Jahre 1.002,00

15 bis 19 Jahre 403,00

ungültige Angaben 36,00

Insgesamt wurden Förderungen in der Höhe von € 1.213.147,00 genehmigt, wobei die Höhe der einzelnen Förderungen zwischen € 40,00 und € 5.369,00 lag. Die durchschnittliche Förderhöhe betrug € 682,00 (Frauen: € 722,00; Männer: € 629,00). Bei 41 Anträgen (2 %) wurde auch ein weiterer Fördergeber mit einer durchschnittlichen Förderung von € 833,00 angeführt.

Der größte Anteil der Fördermittel des Bildungsschecks ging in die Ausbildung der KrankenpflegeschülerInnen (Euro 429.225,85 - das entspricht einem Anteil von 35 %) und in die Ausbildung der Weiterbildungsinteressierten, die die Berufsreifeprüfungen anstreben:

(Euro 276.776,14 - das entspricht einem Anteil von 23%).

5.4 Empfehlungen

• Förderdatenbank (nicht nur eine reine Verwaltungsdatenbank) einrichten bzw.

zumindest Excel-File mit vordefinierten Feldern und „Muß“feldern. wo sinnvoll, Kategorien zur Auswahl von Eingaben festlegen, um uneinheitliche Eingabearten bzw. Eingabefehler von vornherein zu vermeiden und in der Folge die Analyse der Daten zu erleichtern.

• Regelmäßige, zumindest jährliche Auswertungen bzw. Controlling.

29 Bei 188 Datensätzen wurde bei den „tatsächlichen Kurskosten“ Null angegeben. Die Förderungen bei diesen Datensätzen beziehen sich auch auf Zuschüsse zur Bestreitung des Lebensunterhaltes.

(30)

6 Personen bezogener Aspekt – Befragung der BS-BezieherInnen (2006)

Tabelle 10: Bildungsträger in der Befragung

Bildungsträger BT-Nr. Befragung

N=86

Stichprobe Bildungsträger

Verteilung

BBZO 15 1 2

Berufscollege 17 3 5

Bfi 19 3 20

Bildungszentrum St.Veit Glan 21 5 15

Bildungszentrum Völkermarkt 23 1 2

Bildungszentrum Wolfsberg 24 1 10

Dentalhygieneschule 36 1 1

Diakonie Waiern 38 5 10

Dr. Vodder Schule 44 1 1

Dr. Roland Europaakademie 99 1 1

FBZ Klagenfurt 48 1 5

Gesellschaft für kritische PsychologInnen 54 1 1 Gesundheits- und Krankenpflegeschule 124 5 13

HTBLA 147 1 1

HTBLA Ortweinschule 59 1 1

Meisterschule für Metall - 1 -

IBB 66 1 1

IBG, Institut für Bildung im Gesundheitswesen - 1 -

Internationale Shiatsu-Schule 80 1 1

Kinderhotels Europa 89 1 1

Lehranstalt für systemische Familientherapie 94 1 1

LKH, Zentrum für Lymphologie - 1 -

LKH, Földi Schule 159 1 1

Meisterschule für Optometrie 64 1 1

Montessori 102 3 2

Netzwerk Innsbruck - 1 -

ÖAGG 103 2 1

ÖAS Wien 104 1 1

Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin 109 1 1

ÖTZ Wien 113 1 1

Propraxis 144 1 1

Qualitätszirkel für Legasthenie - 1 -

Universität Graz 148 1 1

Upledger Institut 138 1 1

Valeo Psychomotorik 139 1 2

VHS - 3 -

Vitalakademie - 1 -

WIFI 143 24 93

Wiener Schule für Osteopathie - 2 -

k.A. 2

total 86 198 v.300

In obiger Tabelle finden sich die Angaben der befragten TeilnehmerInnen an Aus- und Weiterbildungskursen betreffend der gewählten Bildungsträger plus Bildungsträger-Nummer.

(31)

Manche Bildungsträger konnten nicht zugeordnet werden, da diese mit der oben gewählten Bezeichnung nicht in der Liste der Bildungsträger aufscheinen. Die Angaben über die Befragten (N=86) gibt die tatsächliche Verteilung in der Erhebung wider; die Spalte rechts außen die Verteilung in der geplanten Stichprobe. Diese 39 Bildungsträger bilden daher die Basis der Angaben auf den folgenden Seiten. Der Fragebogen findet sich im Anhang.

Titel des besuchten Aus- und Weiterbildungskurses

Tabelle 11: Titel des besuchten Aus- und Weiterbildungskurses

Kursbezeichnung Fälle Applied Kinesiologie / Cranio Sacrale Osteopathie 1

Arbeitsmedizinische Ausbildung 1

Ausbildung zum integrativen Gestalttherapeuten 1 Ausbildung zum diplom. Legasthenietherapeuten 1

Ausbildung zum Behinderten-Fachbetreuer 2

Ausbildung zum DGKP 1

Ausbildung zum prof. Coach 1

Ausbildung zum systemischen Familientherapeuten 1

Ausbildung zur DGKS 1

Ausbildung zur dipl. Gesundheits- und Krankenschwester 2

Ausbildung zur Diplom-Kinderentertainerin 1

Ausbildung zum Osteopathen 1

Basales und mittleres Pflegemanagement 1

Baumeisterkurs 1

Behindertenfachbetreuer 1

Berufsmatura 2

Berufsreifeprüfung 18

Buchhaltung I und II 3

Dipl. Behindertenpädagoge 1

Dipl. Ernährungsberater 1

Diplomkurs für Kommunikation, Coaching und Mediation, NLP Prof. Pract. 1

Diplomlehrgang Montessori 1

Englisch und Lohnverrechnung 1

Europ. Office Managerin 1

Fachakademie Marketing und Management 1

Fachspezifikum systemische Familientherapie 1

Intensivkurs Baumeisterprüfung 1

Klinischer und Gesundheitspsychologe 1

KPE 2

Krankenpflege 1

Lehranstalt für Heilpädagogische Berufe 1

LG für Stationsleiter und Kunsttherapie 1

LSB und multimediale Kunsttherapie 1

Matura BWL Rechnungswesen 1

Meisterkurs 2

Meisterprüfung Friseur, Perückenmacher, Stylist 1

(32)

Meisterschule für Metallgestaltung 1

Meisterschule für Tischler 1

Montessori-Diplomkurs 2

Orthopädische manuelle Medizin 1

Osteopathie 1

Paradontologie und Prophylaxe 1

Psychoonkologie 2

Seniorenanimation 1

Shiatsu 1

Sprachkurse 2

Triggerpunkt Obere Extremität, Beginn Myofasciale Techniken 1 Universitätslehrgang für Interdisziplinäre Gerontologie 1

Fachausbildung Masseure 1

Vorbereitungskurs Gesellenprüfung 1

Vorbereitungskurs Kostenrechnung 1

Weiterbildung 2. Berufsweg 1

Werkmeisterschule 2

Zusatzqualifikation Motopädagogik 1

k.A. 2

total 86

Die obige Tabelle gibt die gewählten Kurse im Zeitraum 2005 wider.

Zeitliche Dauer des Aus- und Weiterbildungskurses in Monaten, in Lehreinheiten (falls bekannt)?

Tabelle 12: Dauer des Kurses in Monaten

Dauer in Monaten

4 4,7 5,3 5,3

2 2,3 2,6 7,9

2 2,3 2,6 10,5

2 2,3 2,6 13,2

1 1,2 1,3 14,5

3 3,5 3,9 18,4

2 2,3 2,6 21,1

3 3,5 3,9 25,0

1 1,2 1,3 26,3

1 1,2 1,3 27,6

1 1,2 1,3 28,9

4 4,7 5,3 34,2

10 11,6 13,2 47,4

4 4,7 5,3 52,6

2 2,3 2,6 55,3

1 1,2 1,3 56,6

13 15,1 17,1 73,7

1 1,2 1,3 75,0

1 1,2 1,3 76,3

11 12,8 14,5 90,8

2 2,3 2,6 93,4

1 1,2 1,3 94,7

2 2,3 2,6 97,4

1 1,2 1,3 98,7

1 1,2 1,3 100,0

76 88,4 100,0

10 11,6

86 100,0

1,0 1,5 2,0 3,0 3,5 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0 12,0 20,0 22,0 23,0 24,0 30,0 33,0 36,0 48,0 56,0 72,0 78,0 84,0 Total Valid

System Missing

Total

Frequency Percent Valid Percent

Cumulative Percent

(33)

Tabelle 13: Dauer des Kurses in Lehreinheiten

Lehreinheiten

1 1,2 3,6 3,6

1 1,2 3,6 7,1

1 1,2 3,6 10,7

1 1,2 3,6 14,3

1 1,2 3,6 17,9

1 1,2 3,6 21,4

1 1,2 3,6 25,0

1 1,2 3,6 28,6

1 1,2 3,6 32,1

2 2,3 7,1 39,3

1 1,2 3,6 42,9

3 3,5 10,7 53,6

1 1,2 3,6 57,1

1 1,2 3,6 60,7

3 3,5 10,7 71,4

1 1,2 3,6 75,0

1 1,2 3,6 78,6

1 1,2 3,6 82,1

1 1,2 3,6 85,7

1 1,2 3,6 89,3

1 1,2 3,6 92,9

2 2,3 7,1 100,0

28 32,6 100,0

58 67,4

86 100,0

12 14 22 36 40 60 100 120 156 160 170 180 184 200 240 256 340 385 504 700 1000 1200 Total Valid

System Missing

Total

Frequency Percent Valid Percent

Cumulative Percent

Die durchschnittliche Kursdauer betrug 21 Monate (1 bis 84 Monate), die durchschnittliche Dauer der Lehreinheiten betrug 296, wobei sich hier die Bandbreite von 12 bis 1.200 Lehreinheiten erstreckte. Es gab hier aber 58 Fälle, die keine Angabe machen wollten/konnten.

Haben Sie den Kurs mittlerweile abgeschlossen?

Auf die Frage, ob der Kurs abgeschlossen wurde, antworteten 59 (69%) der befragten TeilnehmerInnen mit „ja“, immerhin 26 (31%) verneinten, was aber nicht bedeutet, dass der Kurs nicht abgeschlossen wurde (könnte noch im Laufen sein.)

(34)

6.1 Beratung / Motivation

Frage 1: Information über Fördermöglichkeiten in Kärnten

Auf die Frage, ob sich die TeilnehmerInnen zu Beginn des Aus- und Weiterbildungskurses ausreichend über die Fördermöglichkeiten im Land informiert fühlten, meinten 17% dass sie sehr gut informiert waren, 39% waren ausreichend informiert, 44% hätten mehr Information benötigt.

Abb.: Graphik 3: Information Fördermöglichkeiten in Kärnten

Information Fördermöglichkeiten Kärtnen, Angaben in Prozent

17

39 44

0 10 20 30 40 50

sehr gut informiert ausreichend informiert hätte mehr Information benötigt

Frage 1.1: Welche der folgenden Informations- und Beratunsangebote vor Kursbeginn haben Sie in Anspruch genommen (Mehrfachantworten)?

Während die KonsumentInnen des Bildungsschecks vorwiegend öffentlich zugängliches Informationsmaterial nutzten, wie Webpages und Broschüren sowie Prospekte öffentlicher Anbieter und vor allem über Freunde und Bekannte Erkundigungen einholten, sind diese Informationsquellen für die Aus- und Weiterbildungsinteressierten österreichweit30 gesehen nicht von dieser Bedeutung. Sie wurden von ihrem Arbeitgeber entsendet und erhielten auch von diesem die entsprechenden Informationen. (Siehe Graphik auf der Folgeseite).

30 Mikrozensus 2003, LLL, Statistik Austria

(35)

Abb.: Graphik 4: Nutzung von Informations- und Beratungsangebogen

Welche Informations- und Beratungsangebote genutzt?

17

26 11

21 5

13 12 2

45 14

1 4

8

11 14 6

8 5

7 5

6 10

49 44 8

0 10 20 30 40 50 60

Prospekte, Broschüren privater Anbieter Prospekte, Broschüren öffentlicher Einrichtungen

Homepages privater Weiterbildungsanbieter Homepages öffentlicher

Einrichtungen Persönliche Beratung bei

privaten Anbietern Persönliche Beratung bei

öffentl. Einr.

Informationen aus Tageszeitungen, u.ä.

Messen und Informationsveranstaltungen

Information durch Freunde, Bekannte, etc.

Information durch Vorgesetzte bzw. AG Entsendung durch Betrieb

bzw. AG

Beratung nicht benötigt keines dieser Angebote

Werte in Prozent, Mehrfachantworten

KonsumentInnen-Bildungsscheck, 2005 Mikrozensus, 2003

Referenzen

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