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Sinus-venosus-Defekt Hammerl H

Journal für Kardiologie - Austrian

Journal of Cardiology 2003; 10

(11), 510-511

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510 J KARDIOL 2003; 10 (11) Rubrik: Echo

Sinus-venosus-Defekt

H. Hammerl

Aus dem Echokardiographielabor der 3. Medizinischen Abteilung mit Kardiologie, Wilhelminenspital, Wien

Vorgeschichte

Bei dem 61jährigen Patienten war ein Vorhofseptumdefekt seit längerer Zeit bekannt, wobei eine chirurgische Interventi- on stets abgelehnt wurde. Weiters besteht eine koronare Herz- erkrankung mit Zustand nach perkutaner koronarer Interven- tion im Bereich der LAD. Die durchgeführten Untersuchun- gen erfolgten bei zwischenzeitlich aufgetretenem Vorhof- flattern sowie Einschränkung der kardialen Leistungsbreite nunmehr im Hinblick auf einen chirurgischen Verschluß des Vorhofseptumdefektes.

Echokardiographie

Bei der transthorakalen echokardiographischen Untersuchung zeigte sich ein dilatierter rechter Ventrikel mit guter Pump- funktion entsprechend dem Vorliegen einer rechtsventrikulä- ren Volumenbelastung. In der transösophagealen Studie konn- te ein großer oberer Sinus-venosus-Defekt identifiziert wer- den, entsprechend einem ausgedehnten Substanzdefekt des interatrialen Septums im Bereich der Mündungsstelle der

Abbildung 3: Transösophageale Studie, Querschnitt auf der Ebene der rechten Pulmonal- arterie: Mündung der rechten oberen Lungenvene in die Vena cava superior (RPA = rechte Pulmonalarterie, Ao = Aorta, SVC = Vena cava superior, RUPV = rechte obere Lungenvene) Abbildung 1: Transösophageale Studie, Längsschnitt in der Ebene der Vena cava supe- rior: Sinus-venosus-Defekt (LA = linker Vorhof, RA = rechter Vorhof, SVC = Vena cava superior)

Abbildung 2: Transösophageale Studie, Längsschnitt in der Ebene der Vena cava supe- rior: farbdopplersonographische Dastellung des Links-Rechts-Shunts durch den Sinus- venosus-Defekt (LA = linker Vorhof, RA = rechter Vorhof, SVC = Vena cava superior)

Abbildung 4: Transösophageale Studie, Querschnitt auf der Ebene der rechten Pulmonal- arterie: Echokontraststudie mit Wash-out-Phänomen in der Vena cava superior (RPA = rechte Pulmonalarterie; Ao = Aorta, RUPV = rechte obere Lungenvene)

Vena cava superior (Abb. 1). Farbdopplersonographisch war ein überwiegender Links-Rechts-Shunt durch den Sinus- venosus-Defekt nachweisbar (Abb. 2). Weiters bestand eine fehlmündende Lungenvene in Form der Mündung der rechten oberen Lungenvene in die Vena cava superior (Abb. 3). Diese Fehlmündung konnte neben der morphologischen Darstellung durch ein Wash-out-Phänomen bei der Echokontraststudie mit Kochsalzlösung, verursacht durch das von Echokontrast freie Blut der Lungenvene, nachgewiesen werden (Abb. 4).

Diskussion

Die Häufigkeit des Vorkommens eines Sinus-venosus-Defek- tes beträgt 6–8 % aller Vorhofseptumdefekte. Die hämodyna- mischen Auswirkungen gleichen denen des häufigeren Ostium-secundum-Defektes in Form einer rechtsventri- kulären Volumenbelastung, wobei im Falle des Vorliegens einer fehlmündenden Lungenvene ein zusätzlicher Links- Rechts-Shunt besteht. Aufgrund der anatomischen Gegeben- heiten besteht keine Möglichkeit für einen katheterinter-

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Rubrik: Echo

ventionellen Verschluß des Defektes. Hinsichtlich der Indikationsstellung zum chirurgischen Verschluß besteht kein Unterschied gegenüber dem Vorhofseptumdefekt vom Ostium-secundum-Typ.

Korrespondenzadresse:

OA Dr. med. Herbert Hammerl

3. Medizinische Abt. mit Kardiologie, Wilhelminenspital, Wien A-1171 Wien, Montleartstr. 37

E-Mail: [email protected]

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Haftungsausschluss

Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorg- faltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Do- sierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsan- sprüche.

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