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Thoraxchirurgie – Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) – Schlafapnoe – Thoraxtumor – Infektiologie – Rehabilitation

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Pneumologie Journal für

Asthma – COPD – Imaging – Funktionsdiagnostik –

Thoraxchirurgie – Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) – Schlafapnoe – Thoraxtumor – Infektiologie – Rehabilitation

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Vonbank K

Journal für Pneumologie 2015; 3 (2), 23-24

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J PNEUMOLOG 2015; 3 (2)

Rehabilitation Phase IV – Traum oder Wirklichkeit

K. Vonbank

Die Ziele der pneumologischen Rehabilitation beinhalten ne- ben der Leistungssteigerung eine Verbesserung der Sympto- matik und Lebensqualität, sowie die Steigerung der täglichen körperlichen Aktivität. Patienten mit chronischen Erkrankun- gen profi tieren in allen Stadien von der pneumologischen Re- habilitation.

Derzeit ist ein fl ächendeckendes Angebot der pneumologi- schen Rehabilitation nicht zu gewährleisten und dies wird auch in Zukunft aufgrund der stark zunehmenden Zahl der COPD-Patienten nicht möglich sein. Auch spielen Faktoren wie lange Anfahrtswege und physische Einschränkungen von Seiten der Patienten eine Rolle, nicht an einem entsprechen- den Programm teilnehmen zu können.

In den Richtlinien der pneumologischen Rehabilitation ist zu- dem nach Absolvierung der Phase II bzw. III eine lebenslan- ge Weiterführung der erlernten Maßnahmen in einer entspre- chenden Phase IV-Rehabilitation angeführt. Dies wäre natür- lich umso sinnvoller, da Verbesserungen der Leistungsfähig- keit nur dann langfristig möglich sind, wenn das Training mit entsprechender Intensität und dem entsprechendem Trainings- umfang fortgeführt wird. Doch derzeit gibt es in Österreich kaum Angebote, um nach Absolvierung eines Rehabilitations- programmes das Training unter Anleitung und Kontrolle eines betreuenden Arztes durchführen zu können. In den Richtlinien wären dafür z. B. Sportvereine angeführt, die nach Abklärung des Patienten von einem Facharzt mit entsprechender Kennt- nis der Rehabilitation die Patienten in angepasste Trainings- gruppen einführen, mit Schulung des Personals und notwendi- ger Kontrolle. Dass dies möglich und effektiv ist, zeigen z. B.

Lungensportgruppen in Deutschland.

Auch gibt es immer mehr Hinweise über die Wirksamkeit so- genannter „home-based-rehabilitation programs“, wobei der Patient nach Evaluierung anhand Lungenfunktion, Leistungs- tests und Erhebung der Lebensqualität in ein entsprechendes

Programm eingeschult wird – zumeist bestehend aus Kraft- übungen, einem Atemmuskeltraining und einem Ausdauer- training – und diese Übungen dann selbständig zu Hause durchführt. Es konnte sowohl eine Verbesserung der Aus- dauerleistungsfähigkeit als auch der Kraft aufgezeigt wer- den, wobei sich die Effekte in allen Stadien der Erkrankung zeigten, ohne wesentliche Risiken bezüglich des selbständi- gen Trainings.

Dies wäre eine gute Möglichkeit, anhand von Schnittstellen zwischen Rehabilitationseinrichtungen, betreuenden Lungen- fachärzten und einem Team mit Kenntnis der Trainingsthera- pie den Patienten eine Anlaufstelle zu bieten hinsichtlich einer langfristigen Betreuung mit Anleitung zur Durchführung des Trainings und entsprechenden Kontrollen mit Leistungseva- luierung, um das Trainingsprogramm entsprechend anzupassen.

Ziel dieser langfristigen Betreuung wäre es, die verbesserte Leistungsfähigkeit halten zu können und damit wesentlich in die Prognose und den Verlauf der Patienten mit Lungen- erkrankungen einzugreifen sowie auch wirtschaftlich eine Verbesserung zu erzielen durch Reduktion von Spitalsaufent- halten und Dauer.

Aus der Klinik für Innere Medizin II der Medizinischen Universität Wien Korrespondenzadresse: OA Dr. med. Karin Vonbank, Klinik für Innere Medizin II, Medizinische Universität Wien, A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18–20, E-Mail: [email protected]

Kurzfassung: Die Rehabilitation ist einer der wichtigsten Bestandteile der Behandlung von COPD-Patienten. Jedoch ist die Dauer der pneu- mologischen Rehabilitation zeitlich begrenzt und sie wird derzeit auch nicht flächendeckend an- geboten. Eines der wesentlichen Ziele wäre es, Schnittstellen zwischen Arzt, Spital und Sportver- einen zu schaffen, die es ermöglichen, die erlern- ten Maßnahmen während eines Rehabilitations- aufenthaltes fortzuführen bzw. Patienten zu er- möglichen, nach entsprechender Abklärung und

unter Kontrollen ein langfristiges Training durch- zuführen.

Schlüsselwörter: Pneumologische Rehabilita- tion, ambulant, Training

Abstract: Home-based rehabilitation – Fact or fiction. Rehabilitation is one of the most im- portant components of the treatment of COPD pa- tients. However, the duration of pulmonary reha-

bilitation is limited in time and is currently not offered nationwide. One of the main objectives would be to create interfaces between doctors, hospitals and sports clubs which make it possi- ble to continue or to enable patients to carry out a long-term training after appropriate evaluation and checks the measures learned during a reha- bilitation stay. J Pneumologie 2015; 3 (2): 23–4.

Keywords: Pulmonary rehabilitation, outpatient, exercise

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Rehabilitation Phase IV – Traum oder Wirklichkeit

24 J PNEUMOLOG 2015; 3 (2)

Derzeit ist in Wien eine entsprechende Studie gemeinsam mit der Sportunion geplant, bezüglich eines Trainingsprogram- mes für COPD-Patienten GOLD-Stadium II–IV hinsichtlich Effektivität und Wirksamkeit über die Dauer eines Jahres.

Ausblick in die Zukunft

Die Zukunft der Trainingstherapie wäre es, jeden Patienten, der eine Rehabilitation benötigt, in ein entsprechendes Programm einschließen zu können – stationär, ambulant, in Sportvereinen oder selbständig zu Hause – mit dem Ziel die erlernten Maß- nahmen lebenslang fortführen zu können (Abbildung 1).

Interessenkonfl ikt

Keiner

Literatur:

1. Du Moulin M, Taube K, Wegscheider K, Behnke M, van den Bussche H. Home-based exercise training as maintenance after outpatient pulmonary rehabilitation. Respiration 2009; 77: 139–45.

2. Behnke M, Taube C, Kirsten D, Lehnigk B, Jörres RA, Magnussen H. Home-based exercise is capable of preserving hospital-based improvements in severe chronic obstructive pulmonary dis- ease. Respir Med 2000; 94: 1184–91.

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