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für die Finanzmarktstabilität?

1 Verschuldung privater Haushalte – ein wichtiges Thema für Notenbanken Die Kreditverschuldung der privaten Haushalte hat in den letzten Jahren in vielen Ländern beträchtlich zugenom- men (z. B. Girouard et al., 2006).

Dabei handelt es sich sowohl um einen kurzfristigen als auch um einen langfristigen Trend. Während der jüngste Anstieg in vielen Ländern mit der Entwicklung der Immobilien- preise in Zusammenhang steht, ist der langfristige Trend vor dem Hin- tergrund der breiteren Finanzie- rungsmöglichkeiten zu sehen.

Auch in Österreich ist die Ver- rungsmöglichkeiten zu sehen.

Auch in Österreich ist die Ver- rungsmöglichkeiten zu sehen.

schuldung der privaten Haushalte im Vergleich zum verfügbaren Einkom- men gestiegen. Ein Anstieg der Ver- schuldung der privaten Haushalte ist jedoch nicht per se ein Problem, sondern nur, wenn die Zahlungsver- pflichtungen der Haushalte aus Wohnbau- oder Konsumkrediten ihre finanziellen Möglichkeiten überstei- gen. Mit aggregierten Verschuldungs- daten auf Basis der Volkswirtschaft- lichen Gesamtrechnung (VGR) und der Gesamtwirtschaftlichen Finan-

zierungsrechnung (GFR) lassen sich die Verschuldungssituation und das Überschuldungsrisiko der privaten die Verschuldungssituation und das Überschuldungsrisiko der privaten die Verschuldungssituation und das Haushalte nicht hinreichend beur- teilen. Deshalb müssen aggregierte Indikatoren mit Indikatoren auf in- dividueller Haushaltsebene ergänzt werden.

In dieser Studie werden vor allem zwei Fragestellungen untersucht:

Welche soziodemografischen Charak- teristika kennzeichnen die verschul- deten Haushalte in Österreich? Und welche Risiken für die Finanzmarkt- stabilität ergeben sich aus der Ver- schuldungssituation der privaten Haushalte?

Für internationale Vergleichswerte sei darauf verwiesen, dass in den letzten Jahren viele Zentralbanken die Verschuldung der privaten Haus- halte analysiert haben: etwa die Banca d’Italia (2006), die Banco de España (2005), die Bank of England (Barnes und Young, 2003; Barwell et al., 2006), die Deutsche Bundesbank (Bartzsch und Stöß, 2007), die Suomen Pankki – Finlands Bank (Herrala, 2006; Herrala und Kauka, 2006), die Europäische Zentralbank (EZB, 2005;

Wissenschaftliche Begutachtung:

Elmar Stöß, Deutsche Bundesbank.

Wissenschaftliche Begutachtung:

Elmar Stöß, Deutsche Bundesbank.

Die Verschuldung der privaten Haushalte ist in vielen Ländern, darunter auch in Österreich, gestiegen. In dieser Studie wird untersucht, ob die höhere Verschuldung ein Risiko für die Finanzmarktstabilität darstellt. Als Datengrundlage dient vor allem eine Geldvermögens- befragung der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).

Einkommensreiche Haushalte sind der Analyse zufolge eher verschuldet als einkommensarme Haushalte; Letztere sind durch die Verschuldung aber stärker belastet.

Konsumkreditnehmer sind tendenziell eher Bezieher hoher Einkommen mit niedrigen Vermögenspositionen.

Aufgrund der Konzentration des aushaftenden Kreditvolumens bei vermögenden Haushalten bzw. bei Haushalten mit hohem Einkommen signalisiert die Verschuldung der privaten Haushalte in Österreich keine Finanzmarktstabilitätsrisiken. Risikoschuldner sind insbesondere Konsumkreditnehmer mit geringem Einkommen und/oder Vermögen.

Christian Beer, Martin Schürz Christian Beer, Martin Schürz

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Rinaldi und Sanchis-Arellano, 2006) und die Sveriges Riksbank (Johans- son und Persson, 2006). Doch auch die OECD und die BIZ haben zu die- sem Thema jüngst wirtschaftspoli- tische Berichte verfasst (siehe De- belle, 2004; Girouard et al., 2006).

In Österreich setzten Unter- suchungen zur Verschuldung des privaten Haushaltssektors bereits An- fang der Neunzigerjahre mit Arbeiten von Schönbauer (1990) und Mooslech- ner (1992) ein. Doch die Datenlage verhindert bislang eine breitere For- schungsausrichtung.

Zumeist stehen die Risiken einer Überschuldung privater Haushalte hinsichtlich Finanzmarktstabilität und Wirtschaftswachstum im Zen- trum des Interesses. Eine wirtschafts- politische Befürchtung lautet, dass hoch verschuldete private Haushalte ihre Kredite nicht mehr bedienen können und im Fall eines makroöko- nomischen Schocks (Zinsanstieg, Ar- beitslosenanstieg, Einkommensrück- gang usw.) eine Finanzkrise auslösen könnten.

Wirtschaftspolitisch können drei Betrachtungsebenen unterschieden werden:

Makroebene: Makroökonomische Risiken infolge eines Einbruchs der Konsumnachfrage;

Finanzsektorebene: Finanzmarkt- stabilitätsrisiken infolge fehlender Kreditbedienung durch private Haushalte;

Individuelle Ebene: Überschul- dungsrisiken für Haushalte.

Zur Beurteilung der Situation auf den verschiedenen Ebenen müssen unterschiedliche Indikatoren heran- gezogen werden. Mikrodaten, wie die Daten aus der OeNB-Umfrage 2004 zum Geldvermögen privater Haushalte, die die sozioökonomischen Charakteristika der privaten Haus- –

halte erfassen, sind aber auf allen Betrachtungsebenen wichtig.

2 Indikatoren der privaten Haushaltsverschuldung Unter Verschuldung wird im Fol- genden die Aufnahme von Krediten durch private Haushalte verstanden.

Es wird zwischen Wohnbau- und Konsumkrediten unterschieden.

Die zur Berechnung von aggre- gierten Verschuldungsindikatoren he- rangezogenen Kreditdaten stammen aus der GFR. In der GFR werden un- ter Kredite nicht verbriefte verzins- liche Ausleihungen von Banken, des Staats und der Länder (Wohnbau- darlehen) verstanden. Wohnbaukre- dite sind Kredite zur Beschaffung und Erhaltung von Wohnraum, Konsum- kredite sind Kredite, die zum Zweck des Konsums von Gütern oder Dienst- leistungen aufgenommen wurden.

Alle anderen Kredite fallen unter Sonstige Kredite. Die letztgenannte Kategorie kann bei der Untersuchung der Verschuldung der privaten Haus- halte zu Verzerrungen führen, da sie auch Kredite an selbstständige Er- werbstätige enthält.

Bei den umfragebasierten Indika- toren wurde versucht, soweit als möglich eine Übereinstimmung mit den Kreditdefinitionen der GFR zu erreichen. Eine Aufteilung zwischen Konsumkrediten und Sonstigen Kre- diten ist allerdings mit keiner der ver- wendeten Umfragen möglich. Im Gegensatz zu den aggregierten Daten berücksichtigen die Umfragedaten auch Kredite bei Versandhäusern und Kredite von Privatpersonen.

Die Schuldenbelastung kann als Anteil der Verschuldung am verfüg- baren Einkommen gemessen werden.

Je höher das Einkommen, desto leich- ter sollte es sein, die angefallenen Schulden zurückzuzahlen. Ein Nach-

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teil dieser Messungsart ist aber, dass eine Bestandsgröße mit einer Strom- größe verglichen wird. Ein bestimm- tes Einkommen zu einem spezifischen Zeitpunkt reflektiert nur eine Mo- mentaufnahme und von Einkom- menssicherheit kann nur bei wenigen Berufsgruppen (pragmatisierte Be- amte, Pensionisten) ausgegangen wer- den. Ob eine gegenwärtig finanzier- bare Schuldenlast auch in Zukunft leistbar sein wird, hängt von den zu- künftigen Einkommensentwicklun- gen ab. Eine gegenwärtig als zu hoch eingeschätzte Schuldenlast, kann in Zukunft bei einem gestiegenen Ein- kommen leistbar werden. Bei jungen privaten Haushalten, die sich zu Kon- sumzwecken verschulden, mag eine Verschuldung rückzahlbar werden, wenn eine Phase überdurchschnitt- lichen Einkommenszuwachses folgt.

Die Schulden im Verhältnis zum Einkommen steigen seit einem halben Jahrhundert an. Doch wenn die Ver- mögen auch steigen, muss dies noch kein Grund zur Besorgnis sein. Eine alleinige Orientierung am Einkom- men ist daher irreführend. Deshalb kann alternativ der Anteil der Ver- schuldung am Bruttovermögen als Indikator herangezogen werden. Da- bei ist aber zu beachten, dass nur in wenigen Ländern umfassende Ver- mögensdaten zur Verfügung stehen.

Geldvermögen und Verbindlichkeiten steigen parallel an, bleiben aber auf einem unterdurchschnittlichen Ni- veau im Euroraum-Vergleich. Ein Vergleich nur mit dem Finanzvermö- gen führt aber zu einer verzerrten Darstellung der Verschuldungssitua- tion. Die Dramatik der Verschuldung würde überschätzt werden, da auch

Sachvermögen (Immobilien, Autos) rela tiv rasch liquidierbar wäre.

Richtet sich das Forschungsinter- esse auf potenzielle Probleme der pri- vaten Haushalte bei der Bedienung ihrer Kredite, wird das Verhältnis von Rückzahlungsverpflichtungen zum verfügbaren Einkommen als Indika- tor dienen.

Medial wird vielfach die Über- schuldung vieler privater Haushalte thematisiert. Überschuldung ist je- schuldung vieler privater Haushalte thematisiert. Überschuldung ist je- schuldung vieler privater Haushalte doch nur unzureichend definiert. Der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) geht davon aus, dass derzeit etwa 100.000 private Haushalte (rund 2,9 % der österreichischen Haushalte) überschuldet sind.

Die Indikatoren aus aggregierten Daten, wie der VGR und der GFR, müssen durch Indikatoren auf indivi- dueller Haushaltsebene ergänzt wer- den. Stehen Umfragedaten zur Ver- fügung, kann für jeden verschulde - ten Haushalt der Anteil der Verschul- dung bzw. der Rückzahlungsver- pflichtungen am Einkommen oder Vermögen berechnet werden. Möchte man Aussagen über die Verschul- dungssituation der privaten Haushalte treffen, ist es mithilfe dieser mikro- datenbasierten Indikatoren möglich, die Verteilung der Verschuldung in- nerhalb der Bevölkerung zu berück- sichtigen. In der vorliegenden Studie werden die öster reichischen Daten des European Com munity Household Panel (ECHP), des EU Survey on Income and Living Conditions (EU-SILC) und der OeNB-Geldver- mögensbefragung 2004 verwendet.

Diese Datensätze werden im Anhang beschrieben.1

1 Trotz der Verwendung mehrerer Datensätze müssen viele interessante Aspekte der Haushaltsverschuldung unbeantwortet bleiben, denn keine der Umfragen enthält Informationen über das nichtfinanzielle Vermögen der verschuldeten privaten Haushalte, die Höhe der Rückzahlungsverpflichtungen für alle Kreditarten, den Zinssatz oder die Zinsbindungsdauer.

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3 Struktur der Haushaltsver- schuldung

In diesem Kapitel werden auf Basis der genannten Daten (Anhang 1) die Häufigkeit der Kreditverschuldung und der Einfluss sozioökonomischer Charakteristika analysiert. Diese de- skriptive Analyse wird mit Logit- schätzungen für die Wahrscheinlich- keit der Kreditverschuldung ergänzt.

Dabei wird jeweils zwischen Wohn- baukrediten und Konsumkrediten unterschieden.

3.1 Häufigkeit der Kreditverschul- dung in Österreich gering

Nach den ECHP-Daten und den EU- SILC-Daten hatten im Zeitraum 1995 bis 2004 knapp über 30 % der öster- reichischen Haushalte Kredite aufge- nommen. Etwas über 20 % der Haus- halte gaben an, Wohnbaukredite auf- genommen zu haben, und rund 15 % nannten Kredite für Konsumzwecke.

Diese Werte sind über den Zeitablauf relativ stabil.

Ein internationaler Vergleich der Kredithäufigkeit (Sierminska et al., 2006)2 zeigt, dass der Anteil der pri- vaten Haushalte mit Kreditschulden nur in Deutschland (30 %) und in Ita-

lien (22 %) niedriger ist als in Öster- reich. Dabei dürfte der Wert für Deutschland allerdings unterschätzt werden, da Kredite in den Daten der Luxembourg Wealth Study (LWS) zugrunde liegenden nationalen Daten nur berücksichtigt werden, wenn sie 2.500 EUR übersteigen. Die höchste Kredithäufigkeit weisen Norwegen (80 %), die USA (75 %) und Schwe- den (70 %) auf. Mögliche Gründe für die im internationalen Vergleich rela- tiv geringe Kredithäufigkeit sind die steuerliche Behandlung der Kredit- zinsen, die niedrige Beleihungsquote bei Wohnbaukrediten und auch eine spezifische Abneigung gegen die Auf- nahme von Krediten (Kapitel 5).

3.2 Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Kreditver- schuldung

3.2.1 Theoretische Überlegungen:

Verschuldung im Lebenszyklus

Die Ausgangshypothese der vorlie- genden Studie ist, dass die Kreditauf- nahme der privaten Haushalte der Lebenszyklushypothese folgt. Auf Basis der Variablen der OeNB-Geld- vermögensbefragung wird der Ein- fluss des Alters des Haushaltsvor-

Tabelle 1

Kredithäufi gkeit

in %

ECHP SILC

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2003 2004

Wohnbaukredite 20 (0,01) 21 (0,01) 21 (0,01) 21 (0,01) 21 (0,01) 20 (0,01) 22 (0,00) 21 (0,01) 24 (0,01) Konsumkredite 18 (0,01) 14 (0,01) 14 (0,01) 15 (0,01) 15 (0,01) 15 (0,01) 14 (0,01) 14 (0,01) 14 (0,01) Kredite 33 (0,01) 32 (0,00) 32 (0,00) 33 (0,01) 33 (0,01) 32 (0,01) 32 (0,01) 32 (0,01) 33 (0,01) Quelle: OeNB auf Basis von ECHP- und SILC-Daten.

Anmerkung: Standardfehler in Klammer.

2 Die Daten in Sierminska et al. (2006) stammen aus der LWS. LWS-Daten sind derzeit für Kanada, Zypern, Finnland, Deutschland, Italien, Norwegen, Schweden, das Vereinigte Königreich und die USA verfügbar. Im November 2006 wurden die Daten der OeNB-Geldvermögensbefragung in die LWS-Datenbank integriert, konnten aber in Sierminska et al. (2006) noch nicht berücksichtigt werden. Eine Darstellung der Integration der Daten der OeNB-Geldvermögensbefragung in die LWS-Datenbank findet sich in Beer et al. (2006b).

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stands,3 des Haushaltseinkommens, des Bruttogeldvermögens, des Aus- bildungsniveaus, des Familienstands, der Anzahl der Personen im Haushalt und von Erbschaften auf die Kredit- aufnahme untersucht. Für eine aus- führlichere Diskussion der Einfluss- faktoren und auch der Problematik ökonometrischer Arbeiten in diesem Bereich siehe z. B. Crook (2006), der auch einen internationalen Vergleich anstellt, oder Magri (2002).

Für das Alter wäre bis zur Lebens- mitte ein Anstieg der Kreditauf- nahme zu erwarten. Dieser Anstieg resultiert aus den mit der Gründung eines privaten Haushalts in Zusam- menhang stehenden Ausgaben, ver- bunden mit einem relativ geringen Einkommen.

Höheres Einkommen erlaubt eher eine Eigenfinanzierung ohne Kredit- aufnahme. Dies spricht für eine schwächere Kreditnachfrage der ein- kommensstärkeren Haushalte. Bei Konsumkrediten ist allerdings nicht so sehr die Höhe des Einkommens als die erwartete Änderung des Einkom- mens relevant. Auch beim Vermögen ist der Effekt a priori nicht klar.

Einerseits kann bei privaten Haushal- ten mit höherem Vermögen eine ge- ringere Notwendigkeit der Kredit- aufnahme bestehen, andererseits set- zen gewisse Vorhaben, wie der Kauf von Immobilien, eigene Mittel vor- aus, wodurch die Kreditnachfrage mit höherem Vermögen steigen kann.

Für Erbschaften gilt Ähnliches wie für das Vermögen, da sie einen Vermögenszuwachs bedeuten. Eine höhere Kreditnachfrage durch Erb- schaften kann z. B. dann entstehen,

wenn die Möglichkeit zur Wohn- raumschaffung erst durch die Erb- schaft eines Grundstücks gegeben ist.Eine höhere Ausbildung kann einen Hinweis auf mögliche zukünf- tige Einkommenssteigerungen geben und die nichtfinanziellen Kosten der Kreditaufnahme (z. B. Informations- beschaffung) verringern.

Hinsichtlich des Familienstands ist eine höhere Kreditnachfrage von Ehepaaren oder von in einer Lebens- gemeinschaft wohnenden Personen zu erwarten. Als zusätzliche Variable wird die Anzahl der Kinder im Haus- halt berücksichtigt, da diese unter Umständen ein besserer Indikator für einen auf längerfristigen Bestand aus- gerichteten Haushalt ist als das Beste- hen einer Lebensgemeinschaft.

Auf der Angebotsseite ist aus Ban- kensicht bei der Kreditvergabe in ers- ter Linie die Sicherheit der Rückzah- lung wichtig. Hohes Einkommen und Vermögen im Vergleich zur Höhe des Kredits sollten somit eher zu einer Kreditvergabe führen. Beim Einkom- men ist auch die Einkommenssicher- heit relevant, weshalb im Folgenden auch Informationen über die Beschäf- tigung des Haushaltsvorstands ver- wendet werden. Bei einem größeren Haushalt können Banken auch auf das Einkommen mehrerer Personen zu- greifen.

3.2.2 Einfluss soziodemografischer Faktoren laut OeNB-Geld- vermögensbefragung

Im Folgenden soll mithilfe der OeNB- Geldvermögensbefragung die Häufig- keit der Kreditverschuldung nach den erwähnten Charakteristika diskutiert

3 Die Informationen über den Partner werden vernachlässigt, da sie entweder jenen des Haushaltsvorstands (z. B.

Wohnsitz) entsprechen oder mit jenen des Haushaltsvorstands stark korreliert (z. B. Alter) sind.

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werden.4 Die Ergebnisse der OeNB- Geldvermögensbefragung (Grafik 1 und Tabelle 5) bestätigen die Daten- ergebnisse aus ECHP und EU-SILC dahingehend, dass Wohnbaukredite häufiger als Konsumkredite bean- sprucht werden. Beim Anteil der Wohnbaukredite gibt es allerdings Divergenzen zwischen den ECHP-/

EU-SILC-Daten einerseits und der OeNB-Umfrage andererseits.

In den Daten zeigt sich eine Paral- lelität von Verschuldung und Ein- kommen. Kredite sind bei besser ver- dienenden Haushalten stärker ver- breitet, wobei der Unterschied bei Wohnbaukrediten noch ausgeprägter ist als bei Konsumkrediten. Die Un- terschiede in der Verschuldung nach Einkommensgruppen lassen sich auch international beobachten und zeigen sich in allen der von Girouard et al.

(2006) untersuchten Ländern. Bei Fremdwährungskrediten sind die Unterschiede nach dem Einkom- mensquartil beträchtlich, weil damit zumeist Wohnraumschaffung finan- ziert wird – Investitionen, die sich

einkommensstärkere Haushalte eher leisten können. Einkommensreiche Haushalte können zudem eher Risi- ken auf sich nehmen.

Aus der Vermögensperspektive betrachtet, werden Kredite am häu- figsten im dritten Bruttogeldvermö- gensquartil aufgenommen. Konsum- kredite werden am stärksten von pri- vaten Haushalten mit niedrigem Geldvermögen beansprucht, wohin- gegen die Häufigkeit der Wohn- baukredite anfänglich mit dem Geld- vermögen zunimmt und dann bei den sehr vermögenden Haushalten wieder abnimmt.

Beim Alter zeigt sich der erwar- tete buckelförmige Verlauf mit einer stärkeren Verschuldung in der ersten und einer Entschuldung in der zwei- ten Lebenshälfte. Am häufigsten ver- schuldet sind Angehörige der Alters- gruppe der 35- bis 45-Jährigen. Bei Konsumkrediten ist aber auch ein starker Anteil der privaten Haushalte mit einem Haushaltsvorstand jünger als 25 Jahre zu beobachten.5

4 Für vergleichbare Daten siehe Banco de España (2005).

5 Bei der Interpretation muss beachtet werden, dass es sich bei der OeNB-Umfrage um eine Querschnittanalyse handelt. Aussagen über den Kreditverlauf im Lebenszyklus können daher irreführend sein.

Grafik 1afik 1af

Verbreitung von Krediten nach Charakteristika der Haushalte

70 60 50 40 30 20 10 0

Kreditnehmer in % der Haushalte

Quelle: OeNB auf Basis der Geldvermögensbefragung 2004.mögensbefragung 2004.mögensbefr

Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 <35 35–45 45–65 >65 Pflicht-

schul

schule Lehre Matura Univer-Univer-Univer sität, sität, Fachhoch-

schule

ledig verhei- ratetgeschie-

den den verwit-

wet

Einkommen Bruttogeldvermögen Alter Ausbildung Familienstand

Einkommensquartile Bruttogeldvermögensquartile

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Hinsichtlich des Familienstands wer den Kredite am häufigsten von verheirateten oder in Lebensgemein- schaft wohnenden Personen aufge- nommen. Die ebenfalls recht häu- fige Verschuldung von Geschiedenen dürfte auf Kreditaufnahmen vor der Trennung oder auf zusätzlichen Kre- ditbedarf aufgrund der Trennung zu- rückzuführen sein.

Hinsichtlich der Ausbildung ha- ben Pflichtschulabsolventen eine ge- ringere Kreditquote als der Rest der Bevölkerung. Bei der Erwerbstätig- keit fällt die relativ geringe Kredit- quote der Selbstständigen auf. Dies mag mit einer mangelnden Unter- scheidung zwischen beruflichen und privaten Finanzierungsformen der Befragten zu tun haben.

Konsumkredite können aus einer Vielzahl von Gründen aufgenommen werden. Die OeNB-Geldvermögens- befragung erlaubt eine Aufgliederung nach dem Verschuldungszweck. Die dominierenden Verschuldungszwecke sind die Anschaffung eines Kraftfahr- zeugs und die Wohnungsausstattung, die von jeweils 31 % der privaten Haushalte genannt werden. Es ist da- von auszugehen, dass der Verwen- dungszweck von Konsumkrediten nicht unabhängig vom Einkommen ist. So haben z. B. private Haushalte mit einem Einkommen über dem Median öfter einen Kredit zur An- schaffung eines Kfz aufgenommen als solche unter dem Median.

3.2.3 Logitschätzungen zur Wahr- scheinlichkeit der Kreditver- schuldung

Da die verwendeten Variablen teil- weise stark korreliert sind (z. B. Aus- bildung und Einkommen), muss der Einfluss der einzelnen sozioökono- mischen Charakteristika isoliert wer- den. Aus diesem Grund wird in die- ser Studie mit den Daten der OeNB- Geldvermögensbefragung eine Logit- schätzung6 für die Wahrscheinlichkeit der Kreditverschuldung durchge- führt.7 Da sich der Wiener Woh- nungsmarkt von jenem in den Bun- desländern unterscheidet (z. B. hoher Anteil von Mietwohnungen), wird dabei eine Dummy variable für den Hauptwohnsitz Wien berücksichtigt.

Um mögliche nicht lineare Effekte des Alters zu berücksichtigen, wird zusätzlich das quadrierte Alter in die Schätzung einbezogen.

Sowohl bei Wohnbau- als auch bei Konsumkrediten weist das Alter des Haushaltsvorstands einen positiven Effekt auf die Verschuldung auf. Die höchste Wahrscheinlichkeit einer Kreditverschuldung liegt bei einem Alter von 35 Jahren. Bei Konsumkre- diten ergibt sich ein negativer Einfluss der Vermögenshöhe auf die Wahr- scheinlichkeit der Verschuldung; hin- gegen zeigt sich bei Wohnbaukrediten ein signifikant negativer Einfluss erst für Haushalte im vierten Quartil. Das Einkommen wirkt sich sowohl bei Wohnbau- als auch bei Konsumkre- diten positiv aus.

6 Diese Modelle ermöglichen es den Einfluss von erklärenden Variablen (hier die sozioökonomischen Charakteristika des Haushalts) auf die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses (hier Kreditaufnahme) zu schätzen.

7 Bei der OeNB-Geldvermögensbefragung handelt es sich um eine einmalige Querschnittanalyse. Es ist lediglich bekannt, ob ein privater Haushalt zum Zeitpunkt der Befragung verschuldet war. Informationen zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme liegen nicht vor, daher können sich die in der Logitschätzung verwendeten Charakteristika der Haushalte von den Charakteristika zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme unterscheiden. Ferner lässt sich nicht unterscheiden, ob bestimmte Haushalte keinen Kredit nachgefragt oder keinen Kredit erhalten haben.

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Wiener Haushalte verschulden sich tendenziell seltener für Wohn- bauzwecke, aber häufiger für Kon- sumzwecke. Für jene Wiener, die einen Anspruch auf eine Gemeinde- wohnung haben, ergibt sich eine spe- zifische Wohnalternative ohne Fremd- finanzierungsbedarf.

Bei Wohnbaukrediten hat die Familienstands-Variable verheiratet/

Lebensgemeinschaft keinen signifi- kanten Einfluss auf die Verschuldung, sehr wohl aber die Anzahl der Er- wachsenen sowie der Kinder im Haushalt. Durch Kinder steigt an- scheinend die Nachfrage nach Woh- nen im Eigentum. Bei Konsumkre- diten nimmt hingegen die Wahr- scheinlichkeit der Aufnahme mit der Anzahl der Kinder ab. Haushalte, die schon einmal geerbt haben, haben signifikant öfter einen Wohnbaukre- dit aufgenommen; Erbschaften haben aber keine Auswirkung auf die Auf-

nahme von Konsumkrediten. Weder bei Wohnbau- noch bei Konsumkre- diten zeigt sich ein signifikanter Ein- fluss des Ausbildungsniveaus.

4 Höhe der Verschuldung In diesem Kapitel wird ein Daten- überblick zur Höhe der Verschuldung der österreichischen Haushalte gege- ben. Zuerst erfolgt eine Darstellung auf Basis der Daten der GFR seit 1995, einschließlich eines internatio- nalen Vergleichs mit den anderen Ländern des Euroraums. Diesen Daten werden dann die Mikrodaten aus der OeNB-Geldvermögensbefra- gung gegenübergestellt.

4.1 Starker Anstieg der Verschul- dung, aber im internationalen Vergleich weiterhin auf

niedrigem Niveau

Im Jahr 2006 lag der Anteil der Ver- schuldung am verfügbaren Einkom-

Tabelle 2

Logitschätzungen für Verschuldung

Odds Ratio

Wohnbau Konsum

Alter des Haushaltsvorstands 1,079** 1,180***

Alter des Haushaltesvorstands quadriert 0,999*** 0,998***

Beamter 0,851 1,081

Wien 0,586*** 1,568***

Selbstständig 0,756 1,050

Geerbt 1,296** 0,786

Verheiratet 0,834 1,320

Anzahl Erwachsener 1,181** 1,087

Anzahl der Kinder 1,216*** 0,776**

Bruttogeldvermögen

2. Quartil 0,884 0,386***

3. Quartil 1,024 0,299***

75. bis 95. Perzentil 0,693* 0,244***

über 95. Perzentil 0,468** 0,075***

Haushaltsnettoeinkommen

zwischen 1.350 und 2.399 EUR 1,997*** 1,292

zwischen 2.400 und 4.199 EUR 2,996*** 1,813**

über 4.199 EUR 3,619*** 2,799***

Ausbildung Matura 1,232 1,246

Ausbildung Universität, Fachhochschule 1,218 1,199

Quelle: OeNB auf Basis der Geldvermögensbefragung 2004.

Anmerkung: *** Koeffizient unterscheidet sich statistisch signifikant von 1 bei Signifikanzniveau 1% (** 5%, *10%). Die Koeffizienten geben den Effekt der erklärenden Variable auf die Wahrscheinlichkeit verschuldet zu sein an, wobei ein Wert über 1 einen Anstieg der Wahrscheinlichkeit bedeutet.

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men der privaten Haushalte in Öster- reich bei rund 88 %. Im Lauf der letzten fünf Jahre stieg diese Quote um ungefähr 11 Prozentpunkte. Im Euro raum ist die Verschuldung der privaten Haushalte fast so hoch wie das verfügbare Einkommen, aller- dings gibt es große Unterschiede zwi- schen den Ländern des Euroraums.

Das Verhältnis der Schulden zum Bruttogeldvermögen liegt in Öster- reich mit 36 % etwas über dem Euro- raum-Durchschnitt (33 %), wobei die Geldvermögensbildung in Österreich vergleichsweise gering ist. Die Streu- ung innerhalb des Euroraums ist bei Vermögensvergleichen weitaus gerin- ger als bei Vergleichen mit dem ver- fügbaren Einkommen, was unter an- derem daran liegen dürfte, dass in Ländern, in denen endfällige Kredite weit verbreitet sind (z. B. Nieder- lande), auch für die Kredittilgung an- gespart wird. In Österreich sind end- lande), auch für die Kredittilgung an- gespart wird. In Österreich sind end- lande), auch für die Kredittilgung an- fällige Finanzierungen nur bei Fremd- währungskrediten üblich. Anderer- seits ist z. B. auch in Italien aufgrund

der lange Zeit sehr restriktiven Kre- ditvergabe der Banken Geldvermögen gebildet worden. Freilich können auch andere Gründe, wie die Vor- sorge für private Pensionen, für eine stärkere Geldvermögensbildung in einigen Ländern des Euroraums aus- schlaggebend sein.

Der Großteil der Verschuldung (60 %) der österreichischen Haushalte entfiel 2006 auf Wohnbaukredite, 18 % entfielen auf Kredite für Kon- sumzwecke und der Rest auf Sonstige Kredite. Wohnbaukredite sind zum überwiegenden Teil (rund 85 %) eine langfristige Finanzierungsform mit einer Laufzeit von mehr als fünf Jah- ren. Bei Konsumkrediten sind auch Laufzeiten von bis zu einem Jahr bedeutsam, auf diese entfallen rund ein Viertel der Konsumkredite und Sonstigen Kredite. Innerhalb der Ka- tegorie der Wohnbaukredite machen Kredite von Bausparkassen 17 % des Volumens aus. Speziell bei Wohn- baukrediten, und hier insbesondere seit Mitte der Neunzigerjahre, sind

Grafik 2afik 2af

Verschuldungsquote der Haushalte

in % des verfügbaren Einkommens

90 88 86 84 82 80 78 76 74 72 70

Österreich

300

250

200

150

100

50

0

Euroraum-Vergleich 2005

Quelle: OeNB, Eurostat.

2001 2002 2003 2004 2005 2006 NL ES DE FI AT FR BE IT

Euroraum-Durchschnitt Euroraum-Durchschnitt

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Fremdwährungs kredite weit verbrei- tet. Ende 2006 lag der Anteil des Fremdwährungskreditvolumens am gesamten aushaftenden Kreditvolu- men bei rund 31 %.8

Ende 2006 waren ungefähr 85 % der neu aufgenommenen Konsum- kredite und rund 58 % der neu aufge- nommenen9 Wohnbaukredite varia- bel verzinst. Fremdwährungskredite sind nur in Ausnahmefällen fest ver- zinst.

4.2 Höhere Einkommensschichten stärker verschuldet

In Abschnitt 4.1 wurde das aushaf- tende Kreditvolumen in Beziehung zum Einkommen und Vermögen des gesamten Haushaltssektors gesetzt.

Allein die Tatsache, dass nur rund 40 % der österreichischen Haushalte einen Kredit aufgenommen haben, zeigt die Nachteile einer derartigen Analyse. Weiters wurde bisher die ungleiche Verteilung der Verschul- dung innerhalb der verschuldeten Haushalte nicht berücksichtigt, da aggregierte Daten lediglich Durch- schnittsbetrachtungen erlauben. Im Folgenden soll daher das aus den aggregierten Daten gewonnene Bild mit Informationen aus Haushaltsmik- rodaten ergänzt und korrigiert werden.

Aus der OeNB-Geldvermögens- befragung geht hervor, dass das durchschnittliche Volumen der Wohn- baukredite weit über jenem der Kon- sumkredite liegt. Bei privaten Haus- halten, die einen Kredit aufgenom- men haben, beträgt der Median der Verschuldung 25.000 EUR (Durch- schnitt rund 48.000 EUR), bei Wohn-

baukrediten beträgt der Median 36.000 EUR (Durchschnitt rund 57.600 EUR) und bei Konsumkre- diten 7.000 EUR (Durchschnitt 14.100 EUR). Sowohl bei Konsum- als auch bei Wohnbaukrediten ist ein Anstieg der Kredithöhe mit dem Ein- kommen und dem Bruttogeldvermö- gen zu beobachten (Grafik 3). So wie bei der Verbreitung nach Einkom- menshöhe, zeigt auch hier ein Ver- gleich mit Girouard et al. (2006), dass die Abhängigkeit der Kredithöhe vom Einkommen auch in den zehn von den Autoren betrachteten OECD- Ländern gegeben ist.

Die markanten Unterschiede zwi- schen Mittelwert und Median bele- gen, dass die Kredithöhe innerhalb der Gruppe der Kreditnehmer stark streut. Ein Problem bei der Interpre- tation dieser Streuung ergibt sich dadurch, dass weder der ursprüng- liche Kreditbetrag noch der Zeit- punkt der Kreditaufnahme bekannt sind. Dieses Problem ist besonders relevant, wenn man sich dafür inter- essiert, wie die Verschuldenshöhe der privaten Haushalte von sozioökono- mischen Charakteristika beeinflusst wird; bei anderen Fragestellungen, wie z. B. der Implikationen der Ver- schuldungen der privaten Haushalte für die Finanzmarktstabilität, ist hin- gegen die Höhe der Verschuldung zum Zeitpunkt der Umfrage rele- vant.

Die Unterschiede in Häufigkeit und Höhe der Verschuldung spiegeln sich in der Aufteilung des aushaf- tenden Kreditvolumens auf die Ein- kommens- bzw. Bruttogeldvermö-

8 Zur Ausgestaltung und Verbreitung von Fremdwährungskrediten in Österreich siehe Waschiczek (2002). Die Gründe für die Aufnahme von Fremdwährungskrediten durch österreichische Haushalte werden zurzeit auch in einer Forschungskooperation der OeNB mit der Schweizerischen Nationalbank untersucht (Beer et al., 2007).

Ergebnisse sind für Herbst 2007 zu erwarten.

9 Über die Zinsbindungsfristen liegen nur Daten für neu aufgenommene Kredite, nicht aber für den Bestand vor.

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gensquartile wider. So entfallen mehr als 45 % des Kreditvolumens auf die privaten Haushalte im obersten Ein- kommensquartil bzw. rund 30 % auf die privaten Haushalte im obersten Vermögensquartil. In beiden Fällen ist der Unterschied bei Konsumkre- diten noch ausgeprägter, obwohl ge- rade private Haushalte mit niedrigem Vermögen Konsumkredite vergleichs- weise stark in Anspruch nehmen.

Die Mikrodaten belegen die un- zureichende Durchschnittsbetrach- tung des Verhältnisses der Verschul- dung zum Bruttogeldvermögen. Laut Daten der OeNB-Geldvermögensbe- fragung beträgt bei der Gruppe der Kreditnehmer der Median des Ver-

hältnisses von Verpflichtungen zum Bruttogeldvermögen 119 % (Durch- schnitt 360 %). Bei Konsumkrediten beträgt er 44 % (Durchschnitt 150 %) und bei Wohnbaukrediten 138 % (Durchschnitt 411 %). Die Unter- schiede zu den aggregierten Daten unterstreichen die Bedeutung der komplementären Verwendung von Mikrodaten zur Analyse der Haus- haltsverschuldung.

5 Skeptische Einstellung der österreichischen Haushalte zur Verschuldung

Die OeNB-Geldvermögensbefragung 2004 versuchte auch Einstellungen der Befragten zum Verschuldungsverhal-

Grafik 3afik 3af

Durchschnittliche Kredithöhe der verschuldeten Haushalte

90.000 80.000 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 in EUR

Quelle: OeNB auf Basis der Geldvermögensbefragung 2004.mögensbefragung 2004.mögensbefr

Kredite Wohnbaukredite Konsumkredite

Bruttogeldvermögennach nach

Einkommen nach

Bruttogeldvermögen nach

Einkommen nach

Bruttogeldvermögen nach Einkommen

1. Quartil 2. Quartil 3. Quartil 4. Quartil

Tabelle 3

Einstellungen zur Kreditaufnahme

in %

Ich halte mich für einen sparsamen Menschen Bevor ich lange für etwas sparen muss, nehme ich lieber einen Kredit auf Bevölkerung Wohnbaukredit-

nehmer Konsumkredit-

nehmer Bevölkerung Wohnbaukredit-

nehmer Konsumkredit-

nehmer

Trifft zu 79 (0,00) 74 (0,02) 71 (0,03) 15 (0,01) 23 (0,02) 40 (0,03)

Trifft nicht zu 21 (0,00) 26 (0,02) 29 (0,03) 85 (0,01) 77 (0,02) 60 (0,03)

Quelle: OeNB auf Basis der Geldvermögensbefragung 2004.

Anmerkung: Standardfehler in Klammer.

(12)

ten zu eruieren. Diese Selbsteinschät- zungen können mit dem tatsächlichen Finanzverhalten verglichen werden.

Ungefähr 80 % der Befragten hal- ten sich für sparsam und lediglich 15 % der Befragten gaben an, lieber einen Kredit aufzunehmen, als lange für etwas zu sparen. Mehr als drei Viertel der Befragten meinten, Ban- ken würden Kredite oft zu leichtfer- tig vergeben.

Kreditnehmer bezeichnen sich seltener als sparsame Menschen und meinen seltener, dass Banken Kredite zu leichtfertig vergeben. Kreditneh- mer geben öfter an, lieber einen Kre- dit aufzunehmen, als lange für etwas zu sparen. Besonders stark ist die Zu- stimmung bei dieser Frage bei priva- ten Haushalten, die einen Konsum- kredit aufgenommen haben. Private Haushalte mit Konsumkreditver- pflichtungen sind auch weniger oft der Meinung, dass Banken Kredite zu leichtfertig vergeben, als Haushalte, die nur einen Wohnbaukredit aufge- nommen haben.

Private Haushalte, die eher Kre- dite aufnehmen als lange für etwas sparen wollen, haben in Übereinstim- dite aufnehmen als lange für etwas sparen wollen, haben in Übereinstim- dite aufnehmen als lange für etwas mung mit ihrer Einstellung deutlich öfter Kredite aufgenommen, wobei der Unterschied zum kreditskep- tischeren Teil der Bevölkerung bei Konsumkrediten deutlich ausge- prägter ist als bei Wohnbaukrediten.

Private Haushalte, die eher zur Kre- ditaufnahme neigen, haben ein leicht überdurchschnittliches Einkommen, aber ein deutlich unterdurchschnitt- liches Bruttogeldvermögen und sind mit einem Durchschnittsalter von 48 Jahren tendenziell jünger als die restliche Bevölkerung (51 Jahre). Bei den über 60-Jährigen sind sie unter- repräsentiert. Am skeptischsten ge- genüber einer Kreditaufnahme sind Arbeiter.

6 Probleme von Privaten bei der Kreditbedienung

In diesem Kapitel soll analysiert wer- den, inwieweit die privaten Haushalte ihren mit der Verschuldung eingegan- genen Verpflichtungen nachkommen können, und welchen Einfluss makro- ökonomische Schocks, in Form eines Anstiegs der Arbeitslosigkeit oder eines Anstiegs der Zinsen, haben.

Übersteigen die Kreditverpflich- eines Anstiegs der Zinsen, haben.

Übersteigen die Kreditverpflich- eines Anstiegs der Zinsen, haben.

tungen der privaten Haushalte die ihnen zur Verfügung stehenden Mit- tel, können die Kredite nicht mehr bedient werden. Mit aggregierten Verschuldungsdaten auf Basis der VGR und der GFR lassen sich die Verschuldungssituation und das Über- schuldungsrisiko der privaten Haus- halte nicht hinreichend beurteilen.

Deshalb müssen aggregierte Indika- toren mit Indikatoren auf individu- eller Haushaltsebene ergänzt werden.

Informationen über Zahlungsrück- stände liegen aus ECHP- und EU-SILC- Daten vor. Aus diesen geht hervor, dass Zahlungsrückstände bei Kon- sumkrediten weitaus häufiger vor- kommen als bei Wohnbaukrediten.

Können private Haushalte ihren Ver- pflichtungen dauerhaft nicht nach- kommen, haben sie die Möglichkeit eines Privatkonkurses, um eine Ent- schuldung zu erreichen (Anhang 3).

Aus Sicht der Kreditgeber bedeutet das, dass sie auf einen Teil ihrer For- derungen verzichten müssen.

Einen ersten Eindruck über die Belastung der privaten Haushalte gibt das Verhältnis des Zinsaufwands zum verfügbaren Einkommen. Gemäß VGR lag dieses Verhältnis 2006 bei rund 3,3 %. Dabei wird freilich der Zins- aufwand der Kreditnehmer in Bezug zum Einkommen der gesamten Be- völkerung – also auch der privaten Haushalte ohne Kreditschulden – ge- setzt.

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Berücksichtigt man, dass laut OeNB-Geldvermögensbefragung 39 % der privaten Haushalte einen Kredit aufgenommen haben und diese Haus- halte im Durchschnitt ein höheres Einkommen haben als Haushalte ohne Kreditverpflichtungen, dürfte das Verhältnis des Zinsaufwands zum verfügbaren Einkommen bei den Kre- ditnehmern Ende 2006 bei rund 7,5 % gelegen sein. Dieser Indikator vernachlässigt allerdings die Tilgungs- zahlungen, die oft weit über den Zinszahlungen liegen, und die Vertei- lung des Zinsaufwands innerhalb der Gruppe der Kreditnehmer.

Aus ECHP-Mikrodaten liegen Informationen zur Gesamthöhe der Rückzahlungen (Zinszahlung und Tilgung) für Wohnbaukredite für die Jahre 1995 bis 2000 vor. Bei Wohn- baukreditnehmern schwankt der Me- dian des Verhältnisses der Rückzah- lungsverpflichtungen zum Einkom- men in diesem Zeitraum zwischen 8 % und 11 %. Bei privaten Haushal- ten mit einem Einkommen über dem Median fällt dieses Verhältnis nied- riger aus. Oft wird die Grenze, ab der Kreditrückzahlungen kritisch werden könnten, bei 30 % des ver- fügbaren Einkommens angesetzt (EZB, 2005). Gemäß den ECHP-Da- ten lag der Anteil der über dieser Grenze liegenden privaten Haushalte in Österreich von 1995 bis 2000 Grenze liegenden privaten Haushalte in Österreich von 1995 bis 2000 Grenze liegenden privaten Haushalte zwischen 9 % und 12 %.

Wie verändert sich dieser Anteil der privaten Haushalte mit Rück- zahlungsverpflichtungen über dem Schwellenwert, wenn aufgrund von Arbeitslosigkeit das Einkommen sinkt oder die Rückzahlungsverpflichtun- gen aufgrund von Zinserhöhungen steigen?

Derartige Analysen werden mitt- lerweile von einer Anzahl von Zentral- banken durchgeführt (z. B. Herrala,

2006; Johansson und Persson, 2006;

van Rooij, 2002; Vatne, 2007; Zaj˛a cz- kowski und ˙Z ochowski, 2006). Die konkrete Ausgestaltung der Simulati- onsrechnungen unterscheidet sich aufgrund der jeweils zur Verfügung stehenden Daten. In den meisten Fäl- len steht das nach Schuldendienst und Abzug der Lebenshaltungskosten frei verfügbare Einkommen im Zentrum des Interesses. Vernachlässigt man die Möglichkeit, Vermögen für den Schuldendienst heranzuziehen, kann davon ausgegangen werden, dass pri- vate Haushalte, deren frei verfügbares Einkommen nahe oder unter null liegt, ihrem Schuldendienst mögli- cherweise nicht mehr nachkommen können (im Folgenden Risikohaus- halte genannt). In einem nächsten Schritt kann dann die Veränderung des Anteils der Risikohaushalte bei einem Anstieg der Zinsen oder einem Anstieg der Arbeitslosigkeit berech- net werden. Dabei werden in der er- wähnten Literatur durchwegs nur Partialbetrachtungen durchgeführt.

Die Auswirkungen steigender Zinsen oder Arbeitslosigkeit werden isoliert voneinander und von anderen Verän- derungen betrachtet. Stehen auch Daten über die Höhe der aufgenom- menen Kredite zur Verfügung, be- steht eine mögliche Modellerweite- rung darin, das Volumen der von den Risikohaushalten gehaltenen Kredite zu schätzen und dadurch eine Ein- schätzung des potenziell von Kredit- ausfall betroffenen Volumens zu er- halten. Eine weitere Verfeinerung der Schätzung des Kreditausfalls aus Ban- kensicht kann noch erreicht werden, wenn man dem aushaftenden Kredit- volumen Vermögenswerte, die zur Schuldendeckung verwendet werden können, gegenüberstellt. Die Arbeit von Herrala und Kauka (2006) ist eine der wenigen, die über die des-

(14)

kriptive Darstellung und die Berech- nung von Szenarien hinausgeht. Auf- bauend auf der Arbeit von Del-Rio und Young (2005) wird dabei durch Verknüpfung von Prognosewerten für die Determinanten des Entste- hens von Rückzahlungsproblemen mit Mikrodaten eine Prognose der Entwicklung des Anteils der Risiko- haushalte durchgeführt.

Im Folgenden werden die Ergeb- nisse von Simulationen für Österreich Im Folgenden werden die Ergeb- nisse von Simulationen für Österreich Im Folgenden werden die Ergeb- für das Jahr 2000 dargestellt. Die Simulationen orientieren sich an den Arbeiten von Johannson und Persson (2006) sowie Vatne (2007). Im Ge- gensatz zu diesen Autoren, die die Höhe des verfügbaren Einkommens abzüglich Zinszahlung und Lebens- haltungskosten als Risikoindikator verwenden, wird in der vorliegenden Studie als Indikator das Verhältnis der Rückzahlungsverpflichtungen zum Einkommen verwendet, wobei die kritische Grenze bei 30 % angesetzt wird. Daten für eine derartige Simu-

lation stehen aus dem ECHP nur bis zum Jahr 2000 und nur für Wohn- baukredite zur Verfügung. Die Daten erlauben es nicht, die Auswirkungen eines Zins anstiegs und eines Anstiegs der Arbeitslosigkeit direkt zu simu- lieren, stattdessen wurden die Aus- wirkung eines Anstiegs der Rückzah- lungsverpflichtungen bzw. die Effekte der Arbeitslosigkeit eines bestimmten Anteils der unselbstständig Beschäftig- ten untersucht. Aufgrund der unge- nügenden Datenlage sind eine Reihe weiterer Annahmen notwendig, so- dass der Aussagegehalt vorab einge- schränkt ist.10

Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 dargestellt. Hinsichtlich des Risiko- faktors Arbeitslosigkeit zeigt Spalte 2 der Tabelle, wie viele Haushalte über der kritischen Grenze liegen, wenn der angegebene Prozentsatz der un- selbstständig Beschäftigten arbeitslos wird. Spalte 4 zeigt, wie stark der Anteil der Risikohaushalte im Zuge steigender Rückzahlungsverpflich tun-

gen zunimmt.

Aus den Werten geht hervor, dass ein Anstieg der Rückzahlungsverpflich- tungen belastender für die Kreditnehmer ist als ein Anstieg der Arbeitslosig- keit. Steigende Arbeitslo- sigkeit betrifft nur einen Teil der Kreditnehmer, ein Anstieg der Rück zah- lungsverpflichtun gen hin- gegen alle Kreditnehmer gleichermaßen. Außerdem können Haushalte, in de- nen ein Haushaltsmitglied arbeitslos wurde, auch noch über andere Einkom- men als Einkünfte aus unselbstständiger Tätig keit

10 Die Annahmen werden in Anhang 2 aufgelistet.

Tabelle 4

Anteil der Wohnbaukreditnehmer mit einem Verhältnis von Rückzahlungsverpfl ichtungen zum Einkommen von über 30% für das Jahr 2000

in %

Arbeitslosigkeit Rückzahlungsverpflichtungen Anteil der

unselbstständig Beschäftigten

Anteil der

Risikohaushalte Anstieg der Rückzahlungs- verpflichtungen

Anteil der Risikohaushalte

01 9,0 01 9,5

1 9,2 5 10,6

2 9,4 10 12,3

3 9,7 15 13,0

4 9,9 20 14,7

5 10,2 25 15,8

6 10,4 30 17,9

7 10,6 35 18,7

8 10,8 40 19,2

9 11,1 45 20,3

10 11,3 50 21,4

Quelle: OeNB auf Basis von ECHP-Daten.

1 Aufgrund von Unterschieden in den berücksichtigten Haushalten unterscheiden sich die Werte im Ausgangsszenario.

(15)

verfügen. Die Auswirkungen eines Zinsanstiegs werden in Tabelle 4 allerdings überschätzt, da Zinsbin- dungsfristen nicht berücksichtigt werden.

7 Kaum Finanzmarktstabili- tätsrisiken aufgrund der Verschuldung der privaten Haushalte in Österreich Kreditschulden haben in Österreich insbesondere Personen mittleren Alters (30 bis 60 Jahre). Dabei sind einkommensreiche Haushalte eher verschuldet als einkommensarme Haus halte; Letztere durch die Ver- schuldung aber stärker belastet. Kon- sumkreditnehmer sind tendenziell eher Bezieher hoher Einkommen mit niedrigen Vermögenspositionen.

Die Risiken der privaten Ver- schuldung für die Finanzmarktstabili- tät in Österreich sind minimal. Auf- schuldung für die Finanzmarktstabili- tät in Österreich sind minimal. Auf- schuldung für die Finanzmarktstabili- grund der im internationalen Ver-

gleich niedrigen Verschuldung und der Konzentration des aushaftenden Kreditvolumens bei vermögenden Haushalten bzw. Haushalten mit hohem Einkommen, signalisiert die Verschuldung der privaten Haushalte in Österreich keine Finanzmarkt- Verschuldung der privaten Haushalte in Österreich keine Finanzmarkt- Verschuldung der privaten Haushalte stabilitätsrisiken.

Der relativ hohe Anteil der Wohn- baukredite am aushaftenden Kredit- volumen ist aus Finanzmarktstabili- tätssicht ein weiterer Indikator für ein nur geringes Finanzmarktstabili- tätsrisiko, da Wohnbaukredite meist besichert sind. Ein Risikofaktor bei den Wohnbaukrediten ist der hohe Anteil von Fremdwährungskrediten, der die Passivseite der privaten Haus- halte einem nicht unbeträchtlichen Wechselkursrisiko aussetzt. Risiko- schuldner sind insbesondere Kon- sumkreditnehmer mit geringem Ein- kommen und/oder Vermögen.

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(18)

Anhang 1

Verwendete Datensätze

Das Europäische Haushaltspanel (ECHP) ist eine Längsschnitterhebung zu den Einkommens- und Lebensbedingun- gen der Bevölkerung in den Ländern der EU. Für Österreich stehen Daten gen der Bevölkerung in den Ländern der EU. Für Österreich stehen Daten gen der Bevölkerung in den Ländern vom EU-Beitritt Österreichs 1995 bis zur Einstellung des ECHP 2001 zur Verfügung. Hinsichtlich der Verschul- dung werden die Haushalte gefragt, ob sie Wohnbaukredite oder Kredite für Konsum und Sonstige Zwecke aufgenommen haben. Bei den Wohn- baukrediten gibt es auch Informatio- nen über die Höhe der Rückzahlungs- verpflichtungen (Tilgung und Zinsen).

Weiters wurde gefragt, ob es Pro- bleme bei der Kreditrückzahlung gab und ob die Rückzahlung von Krediten eine finanzielle Belastung für die Haushalte darstellt.

EU-SILC11 ist das Nachfolgeprojekt des ECHP und dient als Datengrund- lage für vergleichende Statistiken hin- sichtlich Einkommen, Armut und Le- bensbedingungen. Im Gegensatz zum ECHP enthält SILC nur ein rotie- rendes Panel. Für diese Studie stehen die EU-SILC-Querschnittdaten 2003 und 2004 zur Verfügung. Mit Kre- diten in Zusammenhang stehende Daten sind das Bestehen von Kredit- rückzahlungsverpflichtungen und die Höhe der Zinszahlungen bei Haus- und Wohnungseigentümern und das Bestehen von Rückzahlungsverpflich- tungen für Kredite, die nicht in Zu- sammenhang mit Haus oder Woh- nung stehen (Konsum und Sonstige Kredite). Weiters wird für alle Kre- dite gefragt, ob die Rückzahlungsver- pflichtungen eine finanzielle Belas- tung für den Haushalt darstellen und ob Zahlungsrückstände aufgetreten

sind. Auch wenn SILC in gewisser Weise das Nachfolgeprojekt des ECHP ist und ECHP- und SILC-Da- ten als Zeitreihe dargestellt werden, darf bei der Interpretation der Daten nicht vergessen werden, dass es sich um zwei verschiedene Umfragen handelt, und daher nur eine einge- schränkte Vergleichbarkeit besteht.

Die OeNB-Geldvermögensbefragung 200412 enthält Informationen über die Höhe der aufgenommenen Kre- dite, untergliedert nach Kreditart (z. B. Bankkredit, private Darlehen) und Verwendungszweck (z. B. Haus-, Autokauf). Allerdings stehen keiner- lei Daten zu Zinsen und Rückzahlungs- verpflichtungen zur Verfügung. In der OeNB-Geldvermögensbefragung wurden Haushalte gefragt, welche Arten von Krediten sie in welcher Höhe aufgenommen haben (z. B.

Bankkredit, privates Darlehen). An- schließend wurde nach dem Kredit- zweck gefragt, wobei zwischen Wohnbau- und Konsumkrediten un- terschieden wird. Unter Wohnbau- krediten werden Kredite, die für Kauf, Sanierung, Bau, Umbau, Reno- vierung von Häusern und Wohnungen aufgenommen wurden, verstanden.

Kredite, die für andere Zwecke auf- genommen wurden, werden als Kon- sumkredite betrachtet. Falls bei einer Kreditart Kredite für verschiedene Zwecke aufgenommen wurden, ist eine eindeutige Zuordnung des Kre- ditvolumens zum Zweck nicht mög- lich. Falls dies der Fall ist, wird das gesamte Kreditvolumen den Wohn- baukrediten zugerechnet, um eine Doppelzählung zu vermeiden. Auf- grund dieser Vorgangsweise muss da- von ausgegangen werden, dass es zu einer (relativen) Unterschätzung des

11 Nähere Informationen zur österreichischen EU-SILC finden sich in Statistik Austria (2006).

12 Für Informationen zur OeNB-Geldvermögensbefragung siehe Beer et al. (2006a).

(19)

Volumens bei Konsumkrediten und einer (relativen) Überschätzung bei Wohnbaukrediten kommt.

Anhang 2

Vorgangsweise und Annahmen bei Simulationsrechnungen

Verwendete Daten: Da keine aktu- elleren Daten vorliegen, werden die ECHP-Daten für das Jahr 2000 ver- wendet. Da lediglich Informationen über die Rückzahlungsverpflichtun- gen für Wohnbaukredite zur Verfü- gung stehen, muss die Belastung aus Konsumkrediten unberücksich- tigt blei ben.

Vorgangsweise bei der Simulation Vorgangsweise bei der Simulation eines Zinsanstiegs:V Die Rückzahlungs- verpflichtungen werden um den in der jeweiligen Zeile von Tabelle 4 an- gegebenen Prozentsatz erhöht. An- schließend wird der Anteil der Risi- koschuldner an den Wohnbaukredit- nehmern neu berechnet. Diese Vor- gangsweise musste gewählt werden, da eine Trennung der Rückzahlungs- verpflichtungen nach Tilgungszah- lungen und Zinszahlungen nicht mög- lich ist. Auch Zinsbindungsfristen konnten nicht berücksichtigt werden

Vorgangsweise bei der Simulation eines Anstiegs der Arbeitslosigkeit: Zur Simulation der Auswirkungen eines Anstiegs der Arbeitslosigkeit wird an-

genommen, dass der in der jeweiligen Zeile von Tabelle 4 angegebene Pro- zentsatz unselbstständiger Erwerbs- tätiger arbeitslos wird, und diese dann Leistungen aus der Arbeitslo- senversicherung beziehen. Unter der Verwendung des daraus resultie- renden neuen Werts für das Haus- haltseinkommen, wird der Anteil der Risikoschuldner an den Wohnbaukre- ditnehmern neu berechnet. Dieser Vorgang wird für jeden untersuchten Anstieg der Arbeitslosenrate tausend- mal wiederholt und der Mittelwert aus diesen Wiederholungen wird als neuer Anteil der Risikoschuldner in Tabelle 4 ausgewiesen.

Dabei wird angenommen, dass alle unselbstständig Beschäftigten mit der gleichen Wahrscheinlichkeit ar- beitslos werden. Aufgrund dieser An- nahme werden die Auswirkungen eines Anstiegs der Arbeitslosigkeit eher überschätzt, da die Wahrschein- lichkeit, arbeitslos zu werden, bei Personen mit hohem Einkommen niedriger sein dürfte und Haushalte mit hohem Haushaltseinkommen auch öfter Kredite aufgenommen haben. Weiters werden Einkommens- schwankungen von Haushalten, die (auch) Einkommen aus anderen Quel- len als aus unselbstständiger Erwerbs- tätigkeit haben, vernachlässigt.

(20)

Anhang 3

Kasten 1

Darstellung der Privatkonkurse in Österreich Die fünf Eckpfeiler des Privatkonkurses in Österreich sind:

(1) Kostentragung der Öffentlichen Hand für absolut vermögenslose Schuldner.

(2) Zeitliche Beschränkung von Pfandrechten am Einkommen:

(2) Zeitliche Beschränkung von Pfandrechten am Einkommen:

(2) Nach dem

österreichischen Konkursrecht erlöschen vertragliche Pfandrechte nach zwei Jahren – exekutive Pfandrechte sofort mit Konkurseröffnung.

(3) Kostengünstigkeit des Verfahrens: Verfahren beim Bezirksgericht mit der Mög- lich keit der Eigenverwaltung anstelle eines bestellten Masseverwalters. In anfänglich rund 25 % der Verfahren ließ sich dieses kostengünstige Verfahren realisieren.

(4) Keine Mindestquote: Sozialfälle oder ehemalige Unternehmer mit exorbitant hohen Schuldenständen können sich in Österreich mit sehr niedrigen Quoten entschulden. Voraussetzung ist, dass die Gläubiger mit den erforderlichen Mehrheiten zustimmen. Kommt es zu keiner Einigung zwischen Schuldner und Gläubigern, dies ist bei rund 25 % der Privatkonkurse der Fall, leitet das Konkursgericht – so es keine Ausschlussgründe gibt – ein Abschöpfungsverfahren ein. Es müssen dann innerhalb einer Sieben-Jahres-Periode, mit Pfändung auf das Existenzminimum, zumindest 10 % der Schulden beglichen werden. Es gibt in dieser Zeit zwar keine Zahlungspflicht für den Schuldner, aber Obliegenheiten, sich um Arbeit und Ein kommen zu bemühen und keine neuen Schulden zu machen. Wird die Mindes t rückzahlungsquote nicht erreicht, kann das Gericht bei Vorliegen von Billigkeitsgründen die Schuldbefreiung dennoch aussprechen.

(5) Gläubigerautonomie: Wie bei Ausgleichen und Zwangsausgleichen im Rahmen von Firmeninsolvenzen ist auch zu den Zahlungsplänen im Rahmen des Privatkonkurses eine Zustimmung der Gläubiger mit qualifizierter Mehrheit notwendig.

Quelle: KSV (2005).

Referenzen

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