• Keine Ergebnisse gefunden

Abschlussbericht - HBLFA Raumberg-Gumpenstein

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2023

Aktie "Abschlussbericht - HBLFA Raumberg-Gumpenstein"

Copied!
34
0
0

Volltext

Einleitung/Versuchsfrage

Grünlandarten als Nährpflanzen für Zikaden

Die unterschiedlichen Versuchssorten wurden auf Parzellen von 104,5 m² am Standort Kitzeck im Sausal mit jeweils 3 Wiederholungen angebaut und von der Pflanzung im April bis zur Mahd im Oktober beobachtet. Die Gesamtvegetationsbedeckung am Standort Kitzeck im Sausal ist im Herbst 2007 für alle Sorten auf ca.

Die Gräserarten (Trisetum flavescens, Anthoxanthum odoratum, Lolium perenne) entwickelten sich am Standort Kitzeck sehr gut, wobei sich ein geringer Kräuteranteil von 1 bis 2,5 % der Bedeckung durchsetzte. Die Varianten mit Trisetum flavescens, Anthoxanthum odoratum und Lolium perenne entwickelten sich am Standort Kitzeck sehr gut und weisen einen Deckungsgrad von 60 % auf. Die Berichterstattung über die verschiedenen Mischungen des ZU-478-Versuchs am Standort Reiting bei Feldbach in Bezug auf Gräser, Hülsenfrüchte und Kräuter am 6. Juni.

Die Erfassung der verschiedenen Mischungen des ZU-479-Versuchs am Standort Kapfenstein hinsichtlich Gräsern, Hülsenfrüchten und Kräutern erfolgte am 6. Juni. Die Untersuchungen der Zikadenarten in den verschiedenen Sorten im Jahr 2008 am Standort Kitzeck ergaben, dass die Kulturgräser nicht besonders feindlich gegenüber Zikaden.

Abbildung 3: Anlage der Versuche Weingut  Hutter, in Reiting bei Feldbach,  im April 2009
Abbildung 3: Anlage der Versuche Weingut Hutter, in Reiting bei Feldbach, im April 2009

Mischungsvergleich in Weinbergen der Südoststeiermark

Material und Methodik

Grünlandarten als Nährpflanzen für Zikaden (ZU-428 und ZU-429)

Aufgrund der Trockenheit und des schlechten Aufgangs ist eine erneute Aussaat im Herbst 2007 nicht möglich, im ersten Jahr aufzunehmen. Die Aussaat im Raum Langenzersdorf erfolgte zum ersten Mal im April und nach einer sehr schlechten Ernte aufgrund der langen Trockenheit im September zum zweiten Mal. Eine Übersicht über die verschiedenen Versuchsvarianten und die jeweiligen Standorte sowie die verwendeten Mischungen finden Sie in Tabelle 3.

Saatmenge in kg/ha ZU-428 Variante 1 Festuca ovina/Schafschwingel Ökotyp Gumpenstein/GUM-VIII/1 30 ZU-428 Variante 2 Puccinellia distans/Gew. Bei den Versuchen in Langenzersdorf und Kitzeck im Sausal wurde Linzer Star (gelber Vollkorn) als Startdünger verwendet. Standort Versuchsdünger in kg/ha in kg/ha in kg/ha in kg/ha in kg/ha.

Für die Versuche wurden zwei permanente Mischungen verwendet (Standardmischung für Weinberge in der Region und standortangepasste Mischung); Die auf den Standort abgestimmte Mischung wurde aufgrund ihrer mangelnden Anziehungskraft auf Blätter ausgewählt. Anlagenpläne für die Erprobungen ZU-428 in Langenzersdorf und ZU-429 in Kitzeck im Sausal finden Sie im Zwischenbericht.

Tabelle 2: Versuchsstandorte, durchschnittliche Lufttemperatur (LT) während der  Vegetationsperiode und Bodenkennwerte
Tabelle 2: Versuchsstandorte, durchschnittliche Lufttemperatur (LT) während der Vegetationsperiode und Bodenkennwerte

Mischungsvergleich in Weinbergen der Südoststeiermark

ZU-478 Variante 3 SM 3 Weinbergmischung Vegetationsmanagement Abteilung Artenreicher Bestand 30 60 ZU-478 Variante 4 SM 4 Weinbergmischung Artenreicher Bestand ohne Klee Vegetationsmanagement Abteilung Bestand 30 60. ZU-479 Variante 3 SM 3 Weinberg Artenreicher Vegetationsmanagement Abteilung Bestand 30 60 ZU- 479 Variante 4 SM 4 Weinbergmischung Artenreich ohne Klee Vegetationsmanagement Abteilung Bestand 30 60 Weingut Hutter. Bei den Versuchen im Weingut Hutter und im Weingut Winkler-Hermaden wurde auf den Einsatz von Top-Dressing verzichtet, da durch die Bewirtschaftung der Flächen große Mengen an Nährstoffen freigesetzt wurden.

Abbildungen 11 und 12: Aussaat und Verarbeitung der Mischungen und Zwischenfrüchte Weingut Hutter, Reiting bei Feldbach, ZU-478, Datum der Eintragung. Für die Versuche wurden fünf Dauerweidemischungen verwendet, wobei für die standortangepassten Mischungen die dürreresistenten Arten SM 1 bis SM 4 ausgewählt wurden. Die Mischungen und Bodendeckergerste (Sorte Carina) wurden nach manueller Ausbringung mit Rechen bearbeitet (Abbildungen 11 und 12).

Beim ZU-478-Versuch (Weingut Hutter) wurden fünf Reihen nebeneinander gesät, während beim ZU-479-Versuch (Weingut Winkler-Hermaden) jede zweite Reihe bearbeitet und gesät wurde.

Tabelle 7: Gesamtübersicht der Versuche über Standort, Mischungen und Deckfrucht
Tabelle 7: Gesamtübersicht der Versuche über Standort, Mischungen und Deckfrucht

Datenerfassung

Grünlandarten als Nährpflanzen für Zikaden (ZU-428 und ZU-429)

Mischungsvergleich in Weinbergen der Südoststeiermark

Auswertung und Interpretation

Die Variante mit Salvia nemorosa wies im Juli mit 55 % den niedrigsten Bedeckungsgrad auf, die anderen Varianten lagen zwischen 70 und 80. Die Varianten mit eingesäten Kräutern (Dianthus carthusianorum, Salvia nemorosa, Centaurea jacea) weisen einen hohen Anteil an Leguminosen auf. Die Sorten mit eingesäten Kräutern (Dianthus carthusianorum, Salvia nemorosa, Centaurea jacea) weisen einen noch höheren Anteil an Leguminosen auf als 2007.

Der Anteil an Gräsern in der standortangepassten Mischung ist im Vergleich zur Originalmischung sehr hoch, allerdings haben sich die konkurrenzschwachen Gräser schlechter entwickelt. Der Unkrautbefall im Kitzeckgebiet ist mit 13 bis 50 Prozent Bedeckung im Juli 2007 sehr hoch, weshalb im Juli und August ein Kahlschlag und eine Unkrautbekämpfung durchgeführt wurden. Der Unkrautbefall hat sich im Jahr 2008 aufgrund der im Jahr 2007 ergriffenen Maßnahmen bei Gräsersorten (Trisetum flavescens, Anthoxanthum odoratum, Lolium perenne) und auch bei Mischkulturen deutlich verbessert.

Leider war der Erfolg der Kräutersorten sehr gering und der Unkrautbefall im Jahr 2008 sehr hoch. Die Bedeckung der ausgesäten Arten zeigt im Oktober 2007 einen sehr niedrigen Wert von 20 % Bedeckung, insbesondere in den Varianten Dianthus carthusianorum und Salvia nemorosa carthusianorum Salvia nemorosa Centaurea jacea WG mix 1 WG mix 2 Trisetum flavescens Anthoxanthum odoratum Lolium perenne Dianthus carthusianorum Salvia nemorosa Ce tăurea jacea WG-Mischung 1 WG-Mischung 2.

Trisetum flavescens Anthoxanthum odoratum Lolium perenne Dianthus carthusianorum Salvia nemorosa Centaurea jacea WG-Mischung 1 WG-Mischung 2 Trisetum flavescens Anthoxanthum odoratum Lolium perenne Dianthus carthusianorum Salvia nemorosa Centaurea jacea WG-Mischung 1 WG-Mischung 2 Trisetum flavescens odoratum Lolium perenne Diant hus carthusianorum Salvia nemorosa Centaurea jacea WG Mischung 1 WG-Mischung 2. Verschiedene Sorten von Grasarten (Trisetum flavescens, Anthoxanthum odoratum, Lolium perenne) unterscheiden sich geringfügig voneinander. Die verschiedenen Arten mit getrockneten Kräutern (Dianthus carthusianorum, Salvia nemorosa, Centaurea jacea) sind viel mehr als das Gras, aber sie sind nicht für die Behandlung geeignet

Das Problem bei der Überwachung der Zikadenzahl in Experimenten im kleinen Maßstab besteht darin, dass Zikaden mobil sind und im Freien fliegen. Und das eigentliche Problem bei der Bepflanzung des Weinbergs besteht darin, dass die von draußen eingeflogenen Tiere in dem speziell als Zikadenfeind angelegten Weinberg nichts zu fressen finden und in die Reben ziehen. Das bedeutet, dass sich so ziemlich alle Tiere, die herausfliegen (was wahrscheinlich nicht so viele wären), irgendwann in der Laubwand aufhalten.

Auf diese Weise haben Sie die gleichen oder mehr Brombeersträucher an der Blattwand wie in einem natürlich immergrünen Weinberg. Leider muss ich diese Schlussfolgerungen aus einem Vergleich von Mücken in Vakuum-Laubfängern am Boden und auf parallelen, in der Laubwand des Weinbergs aufgehängten Gelbtafeln ziehen (Daten aus unseren Testkulturen).

Abbildung 22: Deckung in Kräuter, Leguminosen und Kräuter am Standort Kitzeck im  Sausal, Boniturdatum 02.10.2007
Abbildung 22: Deckung in Kräuter, Leguminosen und Kräuter am Standort Kitzeck im Sausal, Boniturdatum 02.10.2007

Ergebnisse der Versuche

Die Weinbergsmischung Artenreich SM 3 weist eine Bedeckung von 13 % Gräsern, 80 % Hülsenfrüchten und 2 % Kräutern auf und unterscheidet sich damit deutlich von allen anderen Mischungen. Der hohe Anteil an Weißklee (Trifolium repens) von 80 % ist ausschlaggebend für die unterschiedliche Entwicklung der SM 3-Mischung im Vergleich zu allen anderen Mischungen (Abbildung 31). Die Rasenmischung Evergreen SM 5 hat einen hohen Gräseranteil von 78 % und den geringsten Besatz an Hülsenfrüchten bzw

Im Jahr 2009 konnten Weidearten, die bei diesem nassen Wetter schnell wachsen und daher sehr konkurrenzfähig sind, ihren Vorteil gegenüber dürreresistenten Gräsern, Hülsenfrüchten und Kräutermischungen unter Beweis stellen. Die Weinbergsmischungen SM 1, SM 2 und SM 4 weisen eine Grasbedeckung von 60 bis 65 % und eine Leguminosenbedeckung von 15 % auf. Der Anteil an Hülsenfrüchten wird hierzulande auch durch die nicht gepflanzte Art Weißklee abgedeckt.

Das sehr nasse Jahr 2009 führte bei den Versuchen in der Südoststeiermark zu einer Überwucherung der Mischungen mit der Weißkleeart (Trifolium repens).

Abbildung 31: Bestand an nicht eingesäten Arten in %, Versuchsstandort Reiting bei  Feldbach (Weingut Hutter), ZU-478, Boniturdatum 06.11.2009
Abbildung 31: Bestand an nicht eingesäten Arten in %, Versuchsstandort Reiting bei Feldbach (Weingut Hutter), ZU-478, Boniturdatum 06.11.2009

Anleitung zur Etablierung standortgerechter Weingartenbegrünungen

Zusammenfassung

Abstract

Literatur

Fotos vom ZU-478-Experiment in Reiting bei Feldbach (Weingut Hutter) zum Zeitpunkt der Installation, Aufnahmedatum. Einsatz der Prismenwalze im Versuch ZU-478 in Reiting bei Feldbach (Weingut Hutter) nach der Aussaat, Aufnahmedatum. Blick auf die Weinbergsmischung Artenreich SM 2, Probe ZU-478 in Reiting bei Feldbach (Weingut Hutter), Aufnahmedatum.

Blick auf den Verschnitt Rebenverschnitt artenreich SM 3, Versuch ZU-478 in Reiting bei Feldbach (Weingut Hutter), Aufnahmedatum. Ansicht der Cuvée Weinbergmischung artenreich SM 4, Versuch ZU-478 in Reiting bei Feldbach (Weingut Hutter), Aufnahmedatum. Ansicht der Cuvée Weinbergmischung artenreich SM 5, Versuch ZU-478 in Reiting bei Feldbach (Weingut Hutter), Aufnahmedatum.

Abbildung

Abbildung 1: Anlage der Versuche mit der  Sämaschine (Langenzersdorf)
Abbildung 3: Anlage der Versuche Weingut  Hutter, in Reiting bei Feldbach,  im April 2009
Abbildung 5: Detail des vorbereiteten  Saatbeetes mit ausgebrachtem Saatgut  (Langenzersdorf) am 11.04.2007
Tabelle 2: Versuchsstandorte, durchschnittliche Lufttemperatur (LT) während der  Vegetationsperiode und Bodenkennwerte
+7

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ergebnis der Sondierungsphase Thomas Guggenberger HBLFA

Reduktion des Ampferbesatzes in belasteten Grünlandfl ächen durch gezieltes Weidemanagement als Basis für deren langfristige Sanierung 4 ständiger Beweidung an Deckungsstärke auch ohne

Tabelle 1: Buchteneinteilung DG Bucht 1 Bucht 2 Bucht 3 Bucht 4 1 rationiert KEIN Tee rationiert TEE ad libitum KEIN Tee ad libitum TEE 2 ad libitum TEE rationiert KEIN

Die 12.581 kg TM/ha bei der Variante hoch stellten für eine Dauerweide im Ostalpenraum auf dieser Höhenlage einen sehr hohen Ertrag dar.. Die niedrige Aufwuchshöhe war mit

• Kraftfutterzuteilung: Das Kraftfutter wird sehr restrik- tiv nach Leistung und Körperkondition zugeteilt und auch 14-tägig angepasst ø 1,2 Stufen verbessert • Weide: Von Frühling bis

Hinsichtlich des Aufwuchses traten ebenfalls signifikante Unterschiede auf, wobei der erste Aufwuchs einen signifikant höheren NDF-Gehalt zeigte.. Der ADF-Gehalt lag im Durchschnitt bei

Tabelle 2: Stärken-Schwächen Analyse der Anlage A Stärken Schwächen Wirtschaftseigene Inputmaterialien Hoher Eigenenergiebedarf, Rührwerke Große Erweiterungskapazität vorhanden

Den Tieren muss im wärmegedämmten Bereich eine uneingeschränkt nutzbare, geschlossene, eingestreute und größen- sowie temperaturmäßig angepasste Liegefläche Empfehlung mindestens 4 m2

2007: Kurzbericht über das Seminar "Umweltprogramme für die Landwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Grundwasserqualität" an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein vom 7.-8.3.2006.. 2007: