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Abschlussbericht - HBLFA Raumberg-Gumpenstein

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Academic year: 2023

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Therefore, the preservation of green fodder as silage or hay is indispensable for winter feeding, where silage making has developed into the prevailing preservation method due to its known advantages (lower dependence on weather conditions, high impact, economic benefits, high feed yield). quality etc.) in recent decades. For example, green fodder achieved the greatest energy content (10.09 MJ ME compared to silage with 9.88 and hay with 9.77 MJ ME). The conservation procedures changed the trend of the ratios of immediately soluble and rapidly degradable fraction “a” (highest at 32% in silage through the fermentation process) and potentially degradable fraction “b” (highest at 60.3% in green fodder).

With a consistent concentrate share of 12.5% ​​for all experimental groups, the cows in the “silage” group consumed significantly less roughage, while eating the same rations of green fodder and hay (17.8a, 16.3b, 17.9a kg DM) . The green feed group achieved the highest milk fat content and the silage group the lowest. Green food showed a lower content of saturated fatty acids and a higher content of mono- and polyunsaturated fatty acids and CLA.

This positive influence of green fodder on the proportion of fatty acids in milk, which is favorable for human consumption, has been described several times in the literature and must be attributed to the content of these fatty acids in green fodder. This can be explained by their lower energy supply and lower energy balance compared to "green fodder".

BESTIMMUNG DER NÄHRSTOFFZUSAMMENSETZUNG

Zur Aufbereitung des Heus wurde das verwelkte Material mit einem Erntewagen zur Trocknungsanlage des Versuchshofs transportiert, wo die Trocknung unter einem Dach abgeschlossen wurde.

BESTIMMUNG DER RUMINALEN ABBAUBARKEIT DURCHFÜHRUNG DER UNTERSUCHUNG

Vor dem Aufhängen der Futterproben wurden die Beutel in 36 °C warmem Wasser temperiert, um die Beutel an die Temperatur im Pansen anzupassen. Anschließend wurden die Beutel in den gefistelten Tieren inkubiert, mit Ausnahme des Zeitstadiums 0, das nur der Bestimmung der wasserlöslichen Bestandteile diente. Um die mikrobielle Aktivität unmittelbar nach der Entnahme aus dem Pansen zu unterbrechen, wurden die Nylonbeutel (Reste) in Eiswasser gelegt.

Anschließend wurden die Rückstände drei Tage lang im Trockenschrank bei 50 °C schonend getrocknet und sofort erneut gewogen. Diese wurden nach der ersten Trocknung bei 50°C ebenfalls gewogen und anschließend weitere 24 Stunden bei 104°C getrocknet und erneut gewogen.

BERECHNUNG DER RUMINALEN ABBAUBARKEIT

VERDAUUNGSVERSUCH

FÜTTERUNGSVERSUCH

VORPERIODE – KOVARIANZWOCHE

VORPERIODE – FUTTERUMSTELLUNGSPHASE

VERSUCHSPERIODE

BESTIMMUNG DER MILCHFETTSÄUREN

BESTIMMUNG DER BLUTPARAMETER

STATISTISCHES MODELL

ERGEBNISSE

FUTTERBEWERTUNG

GEHALT AN ROHNÄHRSTOFFEN, GERÜSTSUBSTANZEN UND NICHT-FASER- KOHLENHYDRATEN IN DEN KONSERVIERUNGSFORMEN

RUMINALE ABBAUBARKEIT, VERDAULICHKEIT UND ENERGIEKONZENTRATION

FÜTTERUNGSVERSUCH FUTTERAUFNAHME

Der niedrige Energiegehalt der Heu-Konservierungsform (5,79 MJ NEL) wurde durch die hohe Futteraufnahme ausgeglichen und führte somit zu einer ähnlichen Energieaufnahme wie in der Heu-Konservierungsform (103,6 und 107,1 MJ NEL; Tabelle 11).

Tabelle 11: Energie-und Nährstoffaufnahme aus dem Grund- bzw. Gesamtfutter  GF  XP  GF
Tabelle 11: Energie-und Nährstoffaufnahme aus dem Grund- bzw. Gesamtfutter GF XP GF

MILCHLEISTUNG UND FUTTERVERWERTUNG

Um die Futtereffizienz abzuschätzen, ist es sinnvoll, die Protein- und Energieaufnahme und -produktion (in Form von Milch) auszugleichen, wie in Tabelle 13 gezeigt. Sowohl die Energieaufnahme als auch die nXP-Aufnahme wurden nicht vollständig berechnet. in Milch umgerechnet. Die theoretisch mögliche Milchproduktion aus der Aufnahme von Energie und Protein ist daher höher als die tatsächliche Milchproduktion (Tabelle 15).

Wie bei der tatsächlichen Milchleistung war die theoretische Milchleistung bei Grünfutter und Heu nahezu gleich (28,2 bzw. 27,6 kg), während die Grassilage-Gruppe deutlich zurückging (24,8 kg). Daraus lässt sich schließen, dass die in diesem Versuch ermittelten Veränderungen der Milchproduktion auf Veränderungen in der Futteraufnahme und/oder auf Veränderungen in der Futteraufnahme zurückzuführen sind. Darüber hinaus zeigt das Ergebnis der ruminalen Stickstoffbilanz (RNB) Überschüsse im Pansen, bei Überangebot mehr Stickstoff. kommen in der Gruppe der grünen Lebensmittel vor.

Ohne Berücksichtigung von Überschüssen beträgt die theoretische Milchleistung aus dem Energiegehalt des Grundfutters durchschnittlich 20,2 kg (Tabelle 14), wobei zwischen den Konservierungsformen ein deutlicher Unterschied besteht. Sowohl hinsichtlich des Energieverbrauchs als auch der nXP-Aufnahme ergaben sich deutlich geringere Milchmengen in der Grassilage-Konservierungsform.

Tabelle 13: Einfluss von Konservierungsform, Aufwuchs und Kraftfutterart auf die Energie- und  Proteinbilanz
Tabelle 13: Einfluss von Konservierungsform, Aufwuchs und Kraftfutterart auf die Energie- und Proteinbilanz

MILCHFETTSÄUREMUSTER

BLUTPARAMETER

DISKUSSION

NÄHRSTOFFZUSAMMENSETZUNG

RUMINALE ABBAUBARKEIT UND VERDAULICHKEIT

Die Abbauparameter, die die Fermentation im Pansen widerspiegeln, unterschieden sich weder zwischen den Lagerungsformen noch zwischen den Aufzuchtmethoden signifikant. Entsprechend den mikrobiellen Prozessen beim Silieren erhöhte sich die sofort verdauliche Fraktion „a“ im Vergleich zum Grünfutter deutlich von 22 auf 32 %. Daher veränderten sich die Anteile der „b“-Fraktion komplementär für Grünfutter, Silage und Heu.

Unterschiede in der Verdaulichkeit zwischen den Kulturen lagen im Grenzbereich der Signifikanz (p-Wert mit 2). Als Grund dafür wird der Abbau von reinem Protein in der Kultur während der Silagegärung angeführt.

FUTTERAUFNAHME

Beim zweiten Gewächs wurde ein geringer Gehalt an Strukturstoffen und damit die höchste Verdaulichkeit festgestellt, was sich wiederum auf eine höhere Futteraufnahme auswirkte.

MILCHLEISTUNG, FUTTEREFFIZIENZ UND NÄHRSTOFFBILANZ

Im vorliegenden Experiment wurden in Heumilch deutlich höhere PUFA-Gehalte gefunden als in Grassilagemilch; Futtermilch lag im Mittelfeld (Tabelle 16). Shingfield et al. berichteten über einen höheren PUFA-Gehalt von Grasmilch im Vergleich zu Grassilagemilch. 2010) kommen auf der Grundlage einer Literaturrecherche zu dem Schluss, dass Milch aus Grasrationen tendenziell zumindest einen höheren PUFA-Gehalt aufweist als Milch aus Grassilagerationen. Wie im vorliegenden Experiment haben Morel et al. 2006) fanden in Futter- und Heumilch einen höheren PUFA-Gehalt als in Grassilagemilch. Morel et al.

Darüber hinaus haben Mohammed et al. 2009) gibt es auch Unterschiede im Milchfettsäuremuster je nach Futterquelle (Weidefütterung bzw. Weidefütterung). Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es in der Literatur kontroverse Ergebnisse zum Einfluss der Graskonservierungsform auf die PUFA in der gibt Die Omega-6-Fettsäuren waren in der Grassilagemilch am höchsten, am niedrigsten, obwohl aus Literaturrecherchen für Rindfleisch bekannt ist, dass das Fütterungsregime keinen eindeutigen Einfluss auf den Omega-6-Gehalt hat (Daley et al. 2010).

Bei der Fütterung des dritten Wachstums war der PUFA-Gehalt in der Milch deutlich höher als beim ersten Wachstum. Auch in Velik et al. 2013) stellten im Herbst einen Anstieg der Omega-3- und CLA-Werte in Vollgras- und Alpenmilch fest. 2009) könnte dies daran liegen, dass Gräser im Herbst mehr PUFA einlagern, um den Frost im Winter zu überstehen. Der Wiederkäuer ist in der Lage, einen kurzfristigen Nährstoffmangel durch die Verdauung körpereigener Reserven auszugleichen (Kronschnabl 2010).

Aus geschädigten Organzellen werden Enzyme ins Blut abgegeben (Doenecke et al. 2005). Im Gegensatz dazu kommt das Leberenzym AST auch in anderen Geweben als der Leber vor (KRAFT und DÜRR 2005), wonach es nur in Bezug auf GLDH- und γ-GT-Werte auf Leberstress hinweist (Kronschnabl 2010). Der Bilirubingehalt (TBIL) gibt Aufschluss über die Gesundheit der Leber und weist auch auf das Risiko einer Ketose hin (Fürll et al. 1981).

Im Gegensatz zu den Leberenzymen wurde der signifikant höchste TBIL-Gehalt in konservierter Form von Grünfutter ermittelt. Harnstoff als weiterer Metabolit entsteht beim Abbau von Proteinen und Aminosäuren (Fürll et al. 1981) bzw. je niedriger der Cholesteringehalt im Blut, desto höher das Risiko einer Leberbelastung (Fürll et al. 1981). Als höchstes Risiko einer Lebererkrankung lässt sich auf die Konservierungsform Heu schließen, gefolgt von Grünfutter und Grassilage.

Tabelle 18: Adaptierte Tabelle der Referenzbereiche für die Parameter der Blutanalyse nach Ruhs  (2017)
Tabelle 18: Adaptierte Tabelle der Referenzbereiche für die Parameter der Blutanalyse nach Ruhs (2017)

SCHLUSSFOLGERUNGEN

Ebenso kam es zu keinem Anstieg des NEFA-Gehalts im Blut, der bei der Fettmobilisierung infolge eines Energiedefizits zu erwarten wäre (Hartmann 1994). Die konservierte Form des Grünfutters wies einen deutlich höheren Harnstoffgehalt in der Milch auf – was ebenfalls mit Leberstress verbunden ist. Darüber hinaus geben Metabolite – die sogenannten enzymatischen Metaboliten im Blut – auch Auskunft über den Gesundheitszustand von Zellen, Geweben und Organen (Kriegel und Schellenberger 2007).

In diesem Zusammenhang sind der hohe Proteingehalt und die deutlich höhere RNB dieser Konservierungsform zu erwähnen.

LITERATUR

Der Einfluss von pelletiertem und Waffelraufutter auf die Pansenverdauung, den Milchfettgehalt und die Gesundheit von Kühen. Die Rolle der Kalziumkonzentration in der Nahrung bei der Verwendung anionischer Salze zur Vorbeugung von Geburtsparesen bei Milchkühen. GIERUS, M., ALTER, I. und TAUBE, F., 2009. Auswirkungen des Fettsäuremusters von Futterpflanzen auf die Fettqualität von Milch und Fleisch.

Ruminal digestion and duodenal nutrient flow in dairy cows eating grass as pasture, hay or silage. KALAC, P.undSAMKOVA, E., 2010. The effect of feeding various feeds on fatty acid composition of bovine milk fat: a review. MOHAMMED, R., STANTON, C.S., KENNELLY, J.J., KRAMER, J.K.G., MEE, J.F., GLIMM, D.R., O'DONOVAN, M.and MURPHY, J.J., 2009. Grazing cows are more efficient than zero-silage-fed cows. in milk rumen acid production.

Post-surgical convalescence of dairy cows with left abomasal shift related to fatty liver. SHINGFIELD,K.J.,SALO-VÄÄNÄNEN,P.,PAHKALA,E.,TOIVONEN,V.,JAAKKOLA,S.,PIIRONEN,V.undHUHTANEN, P.,2005.Effect of forage storage method, concentrate and glycol level propylene in Fatty acid composition and vitamin content of cow's milk. Effect of nitrogen fertilizer reduction in pastures on grass intake, digestibility and milk production of dairy cows.

VELIK, M., BREITFUSS, S., URDL, M., KAUFMANN, J., STEINWIDDER, A. und HACKL, A., 2013. Fettsäuremuster österreichischer Alpen-, Wiesen- und Trinkmilch sowie Milch aus Silage Ration.

ANHANG

GEHALT AN NÄHRSTOFFEN UND ENERGIE IN DER GESAMTRATION

Die Gesamtkonzentration an Gerüstsubstanzen (NDF, ADF und ADL) sowie NFC zeigte signifikante Unterschiede hinsichtlich der Speicher- und Wachstumsform (Tabelle 20). Grünfutter hatte den höchsten Gehalt an Strukturstoffen, während der höchste Gehalt an KGESNFC in der Silage von Erhaltungsgras gefunden wurde. Darüber hinaus zeigte die Gesamtkonzentration von UDP und nXP sowie RNB auch signifikante Unterschiede hinsichtlich der Speicher- und Wachstumsform.

Die Gesamtenergiekonzentration (KGESMJME) wurde auch durch die experimentellen Faktoren Erhaltungsform und Wachstum beeinflusst (Tabelle 21). Die signifikant höchsten KGESUDP- und KGESMJME-Gehalte wurden im ersten Wachstum gesammelt, wohingegen der höchste KGESnXP-Gehalt im dritten Wachstum beobachtet wurde.

Tabelle 20: Konzentration der Gerüstsubstanzen und der NFC in der Gesamtration
Tabelle 20: Konzentration der Gerüstsubstanzen und der NFC in der Gesamtration

Abbildung

Tabelle 1: Beschreibung der Verfahren (nach Gruber et al. 2015)
Tabelle 2: Inkubationsstufen im in situ-Versuch (nach Mertens 2005)  in situ-Methode
Tabelle 3: Versuchsdesign
Abbildung 1: Versuchsplan
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Referenzen

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