• Keine Ergebnisse gefunden

Projektvorbereitung und Umsetzung

4. Umsetzung am Hauser Kaibling

4.1 Projektvorbereitung und Umsetzung

4.1.1 Vision

Die Berichte der vielen beteiligten Koope-ƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌ Ăŵ ,ĂƵƐĞƌ <ĂŝďůŝŶŐ͕ ĚŝĞƐĞ werden im Kapitel 5 dargestellt, zeigen die historische Verbundenheit der

Menschen der Region mit der ůŵǁŝƌƚƐĐŚĂŌ͘ĞƌůĂŶŐƐĂŵĞEŝĞͲ dergang ab 1950 wurde in kleinen Teilen durch den beginnenden Wintersport kompensiert, und ĚŝĞ ĞŝŐĞŶƚůŝĐŚĞŶ tĞŝĚĞĨůćĐŚĞŶ wurden im Laufe der Zeit von Lat-schen und Almrausch überwach-sen. Einzig Walter Schmiedhofer, Schafbauer aus dem Ennstal, hat seine Schafe weiterhin im Sommer auf den Hauser Kaibling aufgetrieben. Waren diese früher noch in zahlreicher Begleitung von

^ĐŚĂĨĞŶĂŶĚĞƌĞƌ^ĐŚĂĩĂƵĞƌŶĂƵƐ der Region, so musste er feststel-len, dass die Anzahl der Schafe, die auf dem Hauser Kaibling die Sommer verbrachten, immer klei-ner wurde. Immer weniger Schafe ĂƵĨĚĞƌůŵŚĂƩĞŶĂƵĐŚnjƵƌ&ŽůŐĞ͕

ĚĂƐƐŝŵŵĞƌŵĞŚƌ&ůćĐŚĞŶƐƚćƌŬĞƌ verbuschten und so als Almweide verloren gingen.

Walter Schmiedhofer, er ist auch Obmann des Ennstaler Quali-ƚćƚƐůćŵŵĞƌĞƌnjĞƵŐĞƌǀĞƌĞŝŶĞƐ und des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes, stellte

aber weiters fest, dass die Nachfrage nach

>ĂŵŵŇĞŝƐĐŚǀŽƌŚĂŶĚĞŶǁĂƌƵŶĚĚŝĞZĞŐŝŽŶ ŵĞŚƌ ^ĐŚĂĩĂƵĞƌŶ ďƌĂƵĐŚĞŶ ŬƂŶŶƚĞ͘ ŝĞ ůŵŚĂůƚƵŶŐ ƚƌćŐƚ ƐŝĐŚĞƌůŝĐŚ njƵƌ <ŽƐƚĞŶƌĞͲ ĚƵŬƟŽŶŝŶĚĞƌ^ĐŚĂĬĂůƚƵŶŐďĞŝ͕ĂďĞƌŶŝĐŚƚ ũĞĚĞƌ^ĐŚĂĩĂƵĞƌŚĂƚĚŝĞDƂŐůŝĐŚŬĞŝƚ͕ƐĞŝŶĞ Schafe auf eine Alm zu treiben. Mit der ƌƌŝĐŚƚƵŶŐĚĞƐŶŶƐƚĂůĞƌ^ĐŚĂĩĂƵĞƌŶnjĞŶƚͲ rums wurde der Grundstein für eine orga-nisierte Vermarktung gelegt. Es ist jedoch schwierig, ein „normales“ Produkt unter den konkurrenzstarken Bedingungen des Marktes zu einem guten Preis zu vermark-ten. Es braucht ein besonderes Produkt, ƵŵĂƵĐŚĞŝŶĞŶŚƂŚĞƌĞŶWƌĞŝƐnjƵĞƌnjŝĞůĞŶ͘

Abbildung 4.1 <ƂŶŶĞŶůŵŇćĐŚĞŶŵŝƚĞŝŶĞƌ^ĐŚĂĬĞƌĚĞ ĂƵĨŶĂƚƺƌůŝĐŚĞtĞŝƐĞǁŝĞĚĞƌƌĞŬƵůƟǀŝĞƌƚǁĞƌĚĞŶ͍

Abbildung 4.2 ĂƐŝĞůĚĞƐWƌŽũĞŬƚĞƐǁĂƌĞƐ͕ĞŝŶĞůŵŚĂůͲ ƚƵŶŐĨƺƌǀŝĞůĞĞƚƌŝĞďĞnjƵĞƌŵƂŐůŝĐŚĞŶƵŶĚĞŝŶWƌŽĚƵŬƚ ǀŽŶďĞƐŽŶĚĞƌĞƌYƵĂůŝƚćƚnjƵĞƌnjĞƵŐĞŶ

Umsetzung am Hauser Kaibling

Mit dem Ennstaler Almlamm sollte dies erreicht werden.

Die Vision bestand nun darin, die verschie-denen Partner an einen Tisch zu bringen und ein Almlammprojekt zu starten. Es mussten die Grundbesitzer, die Jagdgesell-ƐĐŚĂŌ͕ĚŝĞ^ĞŝůďĂŚŶďĞƚƌĞŝďĞƌ͕ĚŝĞ'ĂƐƚƌŽŶŽͲ ŵŝĞƵŶĚǀŽƌĂůůĞŵĚŝĞ^ĐŚĂĩĂƵĞƌŶĚĂǀŽŶ überzeugt werden, dass alle von einem solchen Projekt Vorteile haben. Die Grund-besitzer zeigten Interesse daran, dass ihre ůŵŇćĐŚĞŶĂůƐƐŽůĐŚĞĚƵƌĐŚĚŝĞĞǁĞŝĚƵŶŐ mit Schafen erhalten bleiben und

nicht zuwachsen. Für die Jagd war es wichtig, dass durch die Schafhaltung keine negativen Auswirkungen auf die Ausübung der Jagd bestanden.

Dem Seilbahnbetreiber wiederum ǁĂƌĞƐĞŝŶŐƌŽƘĞƐŶůŝĞŐĞŶ͕ĚĂƐƐ ǀŽƌĂůůĞŵĚŝĞWŝƐƚĞŶŇćĐŚĞŶƐĂƵďĞƌ abgegrast werden und dadurch keine oder zumindest weniger mechanische Pistenpflege not-wendig ist. Die Gastronomie ƉƌŽĮƟĞƌƚǀŽŶĞŝŶĞŵŇŽƌŝĞƌĞŶĚĞŶ Sommer- und Wintertourismus.

&ƺƌĚŝĞ^ĐŚĂĩĂƵĞƌŶŝƐƚĞƐƐĐŚůŝĞƘͲ lich auch ein Vorteil, wenn sie die Schafe im Sommer auf eine Alm ƚƌĞŝďĞŶŬƂŶŶĞŶ͘

Das vorrangige Ziel des Projek-tes war es, eine Almhaltung der Schafe für viele Betriebe zu er-ŵƂŐůŝĐŚĞŶ͕ŵŝƚĚĞŵůŵůĂŵŵĞŝŶ WƌŽĚƵŬƚǀŽŶďĞƐŽŶĚĞƌĞƌYƵĂůŝƚćƚ zu erzeugen, auf den Stellenwert der Schafhaltung hinzuweisen ƵŶĚ ĚŝĞ <ƵůƚƵƌůĂŶĚƐĐŚĂŌ ŝŶ ĚĞƌ vorhandenen Vielfalt zu erhalten.

Die Hauser Kaibling Seilbahn als

de auch ein Anziehungspunkt für Touristen ŝƐƚ͕ ƐƚĞůůƚĞ ƐŝĐŚ ĂůƐ ƉŽƐŝƟǀĞƌ ƵƐĂƚnjŶƵƚnjĞŶ des Projektes heraus.

4.1.2 Partnerschaften

Ğƌ ĞƌƐƚĞ ĂŬƟǀĞ ^ĐŚƌŝƩ ŝŵ ƵŐĞ ĚĞƌ WƌŽͲ jektplanung (Mission) war die Suche nach strategischen Partnern. Diese erfüllen aus ĚĞƌ^ŝĐŚƚĚĞƐsŝƐŝŽŶćƌƐĚƌĞŝƵĨŐĂďĞŶ͗

ϭ͘^ƚćƌŬƵŶŐĚĞƌĞŝŐĞŶĞŶŝĞůĞƵŶĚ^ŝĐŚĞƌͲ stellung der fachlichen Begleitung durch eine unabhängige Stelle

Abbildung 4.3 Die Suche nach strategischen Partnern ist ĚĞƌĞƌƐƚĞĂŬƟǀĞ^ĐŚƌŝƩŝŵƵŐĞĚĞƌWƌŽũĞŬƚĞŶƚƐƚĞŚƵŶŐ

ϱϲ

Umsetzung am Hauser Kaibling

Abbildung 4.5 WůĂŶƵŶŐƵŶĚsŽƌďĞƌĞŝƚƵŶŐŵƺƐƐĞŶƌĞĐŚƚͲ njĞŝƟŐďĞŐŝŶŶĞŶ

ŝŶŐĞŵĞŝŶƐĂŵĞƐ<ŽŶnjĞƉƚĨƺƌĚŝĞKīĞŶŚĂůͲ ƚƵŶŐĚĞƌ<ƵůƚƵƌůĂŶĚƐĐŚĂŌƵŶĚWƌŽĚƵŬƟŽŶ ǀŽŶYƵĂůŝƚćƚƐŇĞŝƐĐŚƐƚĞŚƚǀŽƌĚĞƌ,ĞƌĂƵƐͲ forderung konkurrierender Systeme. Wird ŵĞŚƌŝŶĚŝĞZĞŬƵůƟǀŝĞƌƵŶŐŝŶǀĞƐƟĞƌƚ͕ůĞŝĚĞŶ die Schafe und umgekehrt. Als Partner für einen umfassenden Planungsprozess wurde von Walter Schmiedhofer das LFZ Raum-berg-Gumpenstein gewonnen. Die Gründe ĚĂĨƺƌƐŝŶĚĚŝĞůĂŶŐũćŚƌŝŐĞWĂƌƚŶĞƌƐĐŚĂŌƵŶĚ die fachliche Anerkennung des LFZ in den ůĂŶĚǁŝƌƚƐĐŚĂĨƚůŝĐŚĞŶ <ƌĞŝƐĞŶ͘ ƵƘĞƌĚĞŵ wurde kurz vorher im Rahmen des EU-Pro-jektes „Alpinet GHEEP“ ein neues Werkzeug ĨƺƌĚŝĞůŵǁŝƌƚƐĐŚĂŌƐƉůĂŶƵŶŐĞŶƚǁŝĐŬĞůƚ͘

ĞƐŽŶĚĞƌƐǁŝĐŚƟŐŝƐƚĂďĞƌĚŝĞƵŶĂďŚćŶŐŝŐĞ Sicherung von Projektergebnissen durch die Dienststelle des BMLFUW. Es war klar, dass ǀŝĞůĨćůƟŐĞ tŝƌŬƵŶŐĞŶ ĞŶƚƐƚĞŚĞŶ ǁĞƌĚĞŶ͕

die im Sinne der Produktentwicklung von ĞdžƚĞƌŶĞŶ WĂƌƚŶĞƌŶ ŽďũĞŬƟǀĞƌ ĚĂƌŐĞƐƚĞůůƚ ǁĞƌĚĞŶŬƂŶŶĞŶ͘ĂƐ>&ďĞĂŶƚƌĂŐƚĞĨƺƌĚŝĞ ǁŝƐƐĞŶƐĐŚĂŌůŝĐŚĞ ĞŐůĞŝƚƵŶŐ ŝŶ ĚĞƌ &ŽůŐĞ ĚĂƐ ŶĂƟŽŶĂůĞ WƌŽũĞŬƚ ŵŝƚ ĚĞŵ dŝƚĞů ͣ/ŶͲ ŶŽǀĂƟǀĞƐůŵŵĂŶĂŐĞŵĞŶƚĚƵƌĐŚŐĞnjŝĞůƚĞ ĞǁĞŝĚƵŶŐ ŵŝƚ ^ĐŚĂĨĞŶ njƵƌ ŶĂĐŚŚĂůƟŐĞŶ ĞǁŝƌƚƐĐŚĂŌƵŶŐĚĞƌ<ƵůƚƵƌůĂŶĚƐĐŚĂŌ͘͞ĞͲ ƚĂŝůƐŬƂŶŶĞŶĂƵĨĚĞƌ&ŽƌƐĐŚƵŶŐƐͲWůĂƪŽƌŵ DAFNE des Lebensministeriums abgerufen werden.

2. Integration des Projektes in die Zielsetzung der regionalen Entwicklungsstrategie Die LEADER Region Ennstal be-kennt sich zum Zeitpunkt der Pro-jektplanung zur Sicherstellung der ůĂŶĚǁŝƌƚƐĐŚĂŌůŝĐŚĞŶ WƌŽĚƵŬƟŽŶ͘

In mehreren Projekten werden ďĞƌĞŝƚƐŬƟǀŝƚćƚĞŶŝŵ^ŝŶŶĞĞŝŶĞƌ ŵƵůƟĨƵŶŬƟŽŶĂůĞŶ>ĂŶĚǁŝƌƚƐĐŚĂŌ ƵŶĚWƌŽũĞŬƚĞĂŶĚĞƌ^ĐŚŶŝƩƐƚĞůůĞ

>ĂŶĚǁŝƌƚƐĐŚĂŌͲdŽƵƌŝƐŵƵƐ ƵŶƚĞƌͲ stützt. Das Projektrisiko in Form von hohen Kosten wurde der

LEADER Region Ennstal vorgetragen und ŝƐƚĚŽƌƚĂƵĨtŽŚůŐĞĨĂůůĞŶ ŐĞƐƚŽƘĞŶ͘ KŚŶĞ ĚŝĞŶŽƚǁĞŶĚŝŐĞŽͲ&ŝŶĂŶnjŝĞƌƵŶŐǁćƌĞĚĂƐ ƂŬŽŶŽŵŝƐĐŚĞZŝƐŝŬŽnjƵŐƌŽƘŐĞǁĞƐĞŶ͘

3. Überzeugung aller an der

Landnutzung beteiligten Gruppen EĂĐŚ ĚĞƌ 'ƌƵŶĚŬŽŶnjĞƉƟŽŶ ĚĞƐ WƌŽũĞŬƚĞƐ ƵŶĚ ĚĞƌ &ƂƌĚĞƌnjƵƐĂŐĞ ĚƵƌĐŚ ĚŝĞLEADER Region Ennstal wurde eine hohe Anzahl ǀŽŶ njƵƐćƚnjůŝĐŚ ďĞƚĞŝůŝŐƚĞŶ WĂƌƚŶĞƌŶ ŝŶ ĚĂƐ WƌŽũĞŬƚĞŝŶŐĞůĂĚĞŶ͘ŝŶĞĞŶŐĞ͕ĂƵĐŚĮŶĂŶͲ njŝĞůůĚŽƟĞƌƚĞƵƐĂŵŵĞŶĂƌďĞŝƚĞŶƚƐƚĂŶĚŵŝƚ der Hauser Kaibling Seilbahn. Die Gemein-ĚĞǀĞƌƚƌĞƚƵŶŐ ƵŶĚ ĞŚƂƌĚĞŶ ǁƵƌĚĞŶ ŝŵ ZĂŚŵĞŶǀŽŶ/ŶĨŽƌŵĂƟŽŶƐŬĂŵƉĂŐŶĞŶƌĂƐĐŚ überzeugt. Von besonderer Bedeutung ist aber ein gutes Einvernehmen mit den 'ƌƵŶĚďĞƐŝƚnjĞƌŶ ƵŶĚ ĚĞŶ ĞǁŝƌƚƐĐŚĂŌĞƌŶ ĚĞƌtćůĚĞƌƐŽǁŝĞĚĞƌ:ĂŐĚ͘ůůĞďĞƚĞŝůŝŐƚĞŶ

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌǁĞƌĚĞŶĚĂƐůŵůĂŵŵͲ projekt aus eigener Sichtweise beschreiben (Kapitel 5).

4.1.3 Planung, Vorbereitung und Durchführung

Alle in Kapitel 2 und 3ĚĂƌŐĞƐƚĞůůƚĞŶmďĞƌͲ legungen der Planung, Vorbereitung und

Umsetzung am Hauser Kaibling

Tabelle 4.1 ĐŬĚĂƚĞŶĚĞƌĞŝŶnjĞůŶĞŶĞǁŝƌƚƐĐŚĂŌƵŶŐƐũĂŚƌĞ Weidejahr Anzahl Schafe Anzahl Betriebe Schäfer

2008 738 22 DĂƌƟŶtŝŶnj

2009 817 23 'ĞŽƌŐZĞƐĐŚ͕ƌŝŐŝƩĞ^ŝŶĚůĞƌͲZĞƐĐŚ

2010 853 23 Simon Winterling

2011 ϵϲϯ 23 Simon Winterling

2012 917 28 Simon Winterling

Durchführung wurden bei der Umsetzung Ăŵ ,ĂƵƐĞƌ <ĂŝďůŝŶŐ ďĞƌƺĐŬƐŝĐŚƟŐƚ͘ ĞŐŝŶͲ nend mit dem Almsommer 2008 wurde ĨŽƌƚůĂƵĨĞŶĚũĞĚĞƐ:ĂŚƌĞŝŶĞŐƌŽƘĞ,ĞƌĚĞǀŽŶ Schafen in das Almgebiet aufgetrieben. Die njƵƌĞǁŝƌƚƐĐŚĂŌƵŶŐǀĞƌǁĞŶĚĞƚĞDĞƚŚŽĚŝŬ ǁƵƌĚĞũĞĚĞƐ:ĂŚƌĂƵĨ^ƚćƌŬĞŶƵŶĚ^ĐŚǁćͲ chen geprüft und von allen Beteiligten ŐĞŵĞŝŶƐĂŵǁĞŝƚĞƌĞŶƚǁŝĐŬĞůƚƵŶĚĂĚĂƉƟĞƌƚ͘

Die Empfehlung kann am besten aus der Leistungsbilanz des Projektes abgelesen werden, welche nun in mehreren Unterka-piteln umfassend dargestellt wird.

4.2 Das Untersuchungsgebiet am Hauser Kaibling

Als Projektgebiet wurde das Schi- und Almgebiet rund um den Hauser Kaibling ge-ǁćŚůƚ͘ƐůŝĞŐƚŝŶĚĞŶ^ĐŚůĂĚŵŝŶŐĞƌdĂƵĞƌŶ͕

im südwestlichen Teil des Bezirkes Liezen (Bundesland Steiermark, Österreich), süd-lich der Enns im Gemeindegebiet von Haus ŝŵ ŶŶƐƚĂů͘ ŝĞ ƌŽƚ ƵŵƌĂŶĚĞƚĞŶ &ůćĐŚĞŶ in Abbildung 4.7 ŚĂďĞŶ ĞŝŶ ƵƐŵĂƘ ǀŽŶ Ϯϳϭ ŚĂ ƵŶĚ ǁƵƌĚĞŶ ĂƵĐŚ ƚĂƚƐćĐŚůŝĐŚ ďĞͲ ǁĞŝĚĞƚ͘ŝĞƐĞ&ůćĐŚĞŶƐŝŶĚĨƺƌĞŝŶĞƵŵĨĂƐͲ ƐĞŶĚĞĞƚƌĂĐŚƚƵŶŐĞŝŶĞƌŵƵůƟĨƵŶŬƟŽŶĂůĞŶ Struktur in ein Gesamtgebiet von 1.130 ha ĞŝŶŐĞďĞƩĞƚ͘

Das Weidegebiet erstreckt sich von etwa ϳϬϬ ŵ ^ĞĞŚƂŚĞ ďŝƐ njƵƌ 'ŝƉĨĞůƌĞŐŝŽŶ͕ ĚŝĞ bei rund 2.100 m liegt. Die in Sichtweite ůŝĞŐĞŶĚĞŶ <ůŝŵĂƐƚĂƟŽŶĞŶ ŝŵ 'ĞďŝĞƚ ĚĞƌ WůĂŶĂŝ;ϭ͘ϴϮϬŵ^ĞĞŚƂŚĞͿƵŶĚ,ŽĐŚǁƵƌnjĞŶ

;ϭ͘ϴϰϰ ŵ ^ĞĞŚƂŚĞͿ njĞŝŐĞŶ ŝŵ >ĂŶĚĞƐƵŵͲ weltinformationssystem Steiermark für ĚĞŶ WƌŽũĞŬƚnjĞŝƚƌĂƵŵ ĞŝŶĞŶ ŵŝƩůĞƌĞŶ :ĂŚͲ ƌĞƐŶŝĞĚĞƌƐĐŚůĂŐ ǀŽŶ ϭ͘ϭϲϮ ŵŵ ƵŶĚ ĞŝŶĞ Jahresmitteltemperatur von 3,2°C. Die Temperatur in den Monaten Mai bis September liegt bei 9°C, der ƵŐƵƐƚ ŝƐƚ ĚĞƌ ǁćƌŵƐƚĞ DŽŶĂƚ͘

ŝĞtŝƩĞƌƵŶŐƐĞŝŶŇƺƐƐĞŬŽŵŵĞŶ͕

wie für diesen Teil Österreichs typisch, aus Nordwest bis West

;EŽƌĚǁĞƐƚǁĞƩĞƌůĂŐĞͿƵŶĚĨƺŚƌĞŶ auch in den Sommermonaten Juni und Juli gelegentlich zu hohen Niederschlagsmengen.

Das Untersuchungsgebiet kann grob in vier Bereiche unterteilt

58

Umsetzung am Hauser Kaibling

Tabelle 4.2 Fläche und Anteil der Strukturtypen

Strukturtypen Fläche [ha] Flächenanteil [%]

&ĞƩǁĞŝĚĞ ϳ͕ϲ 2,8

Grünerlen 0,7 0,2

Latschen 18,4 ϲ͕ϴ

Magerweide 38,3 14,2

Schipiste 70,9 Ϯϲ͕Ϯ

Wald 28,1 10,4

ǁĞƌŐƐƚƌćƵĐŚĞƌ 73,9 27,3

keinem Strukturtyp

zugeordnet 33,1 12,2

gesamt 271 100

'ƌƺŶůĂŶĚ͘ ď ĞŝŶĞƌ ^ĞĞŚƂŚĞ ǀŽŶ ƌƵŶĚϭ͘ϯϬϬŵƐĐŚůŝĞƘĞŶďĞǀŽƌnjƵŐƚ

&ŝĐŚƚĞŶǁćůĚĞƌĂŶ͕ĚŝĞďŝƐnjƵƌtĂůĚͲ grenze reichen. Der Wald wird von den künstlich angelegten Schipisten durchbrochen.

ďĞƚǁĂϭ͘ϴϬϬŵ^ĞĞŚƂŚĞďĞŐŝŶŶƚ das eigentliche Almgebiet. Insge-ƐĂŵƚ ĮŶĚĞŶ ƐŝĐŚ͕ ĂƵƐŐĞŚĞŶĚ ǀŽŵ Biotoptypenkatalog des Landes Steiermark, 20 unterschiedliche

>ĞďĞŶƐƌćƵŵĞ͕ĚŝĞĨƺƌĚŝĞĞǁĞƌƚƵŶŐ der Beweidung in die, in Kapitel 2 ĞƌǁćŚŶƚĞŶ͕ ƐŝĞďĞŶ ^ƚƌƵŬƚƵƌƚLJƉĞŶ zusammengefasst wurden.

Abbildung 4.7 Untersuchungsgebiet am Hauser Kaibling

Abbildung 4.8 Strukturtypenkarte Hauser Kaibling

Umsetzung am Hauser Kaibling

ďďŝůĚƵŶŐϰ͘ϵŝĞĞǁĞŐƵŶŐĚĞƌ^ĐŚĂĨĞǁŝƌĚǀŽŶǀĞƌͲ ƐĐŚŝĞĚĞŶĞŶ&ĂŬƚŽƌĞŶďĞĞŝŶŇƵƐƐƚ

Tabelle 4.2 zeigt die Verteilung dieser Strukturtypen innerhalb des eigentlichen Weidegebietes und weist für das wertvollere tĞŝĚĞƐĞŐŵĞŶƚ ĚĞƌ &ĞƩǁĞŝĚĞŶ͕

Schipisten und Magerweiden einen Anteil von rund 43% aus.

ŝĞ ƌćƵŵůŝĐŚĞ sĞƌƚĞŝůƵŶŐ ĚĞƌ Strukturtypen ist in Abbildung 4.8 ersichtlich.

4.3 Bewegungsmuster