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Oktober bis 26. November 2009

EU, Eurosystem, ESZB

Datum Institution Ereignis

20. Oktober 2009

Rat für Wirtschaft und Finanzen (ECOFIN-Rat)

Hauptthema beim ECOFIN-Rat in Luxemburg ist die Vorbereitung der Tagung des Europäischen Rats am 29./30. Oktober 2009. Im Rahmen dessen, Annahme der Ratsschlussfolgerungen betreffend fiskalpolitischer Ausstiegsstrategien. Alle Mitgliedsstaaten sollen spätestens 2011 mit der Haushaltskonsolidierung beginnen, wobei länderspezifischen

Besonderheiten Rechnung zu tragen ist.

Weiteres Thema ist der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB).

Die legislativen Vorschläge zur Einsetzung des ESRB und des Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS) sind als Paket zu betrachten und sollen daher nach formeller Annahme aller Vorschläge gleichzeitig in Kraft treten.

Betreffend die Verstärkung der Vorkehrungen zur Sicherheit der

Finanzmarktstabilität in der EU werden Schlussfolgerungen angenommen.

Es wird festgestellt, dass in zwei Bereichen Fortschritte erzielt werden müssen: (1) Stärkung des bestehenden Regelwerks für Krisenverhütung, Krisenmanagement und Krisenbewältigung, und (2) Entwicklung eines EU-Rahmens für eine engere Koordinierung der Strategien zur Sicherung der Finanzmarktstabilität.

Beim Tagesordnungspunkt zum Betrugsbekämpfungsabkommen mit Liechtenstein, wird aufgrund eines Vetos seitens Österreich und Luxemburg keine politische Einigung erzielt.

27. Oktober 2009

Europäische Kommission (EK)

Nach dem am 23. September 2009 veröffentlichten Legislativpaket zur Stärkung der Finanzaufsicht in Europa, schlägt die EK nunmehr gezielte Änderungen an den betroffenen sektoralen Rechtsvorschriften vor. In der vorliegenden „Omnibus-I-Richtlinie“ werden Änderungen bei zehn Finanzdienstleistungsrichtlinien u.a. bei der Eigenkapitalrichtlinie, Finanzkonglomeratsrichtlinie und Geldwäscherichtlinie vorgeschlagen.

Diese Änderungen sollen insbesondere die Befugnisse der Behörden bei der Erarbeitung technischer Standards, Beilegung von

Meinungsverschiedenheiten zwischen nationalen Aufsichtsbehörden und bei dem Informationsaustausch mit nationalen Aufsichtsbehörden festlegen.

29./30. Europäischer Hauptthema bei der Tagung des Europäischen Rats in Brüssel ist der

Weiteres Thema ist die neue EU-Aufsichtsarchitektur. Unterstützung des im ECOFIN-Rat erzielten Vorschlags zur weiteren Vorgehensweise im Zusammenhang mit dem ESRB. Diesbezüglich soll die schwedische Präsidentschaft nunmehr die erforderlichen Maßnahmen treffen, damit der Verhandlungsprozess mit dem Europäischen Parlament (EP) zur (i) ESRB-Verordnung, und (ii) der Entscheidung des Rates zur Übertragung

spezifischer Aufgaben an die EZB beginnen kann. Weiters Aufforderung an den ECOFIN-Rat, eine politische Einigung zum Gesamtpaket zur

Europäischen Aufsichtsarchitektur (ESRB und ESFS) im Dezember ECOFIN-Rat zu erzielen.

Außerdem Unterstützung der ECOFIN-Rats-Schlussfolgerungen betreffend fiskalische Ausstiegsstrategien. Es sind Zeichen einer wirtschaftlichen Erholung erkennbar, jedoch bestehen weiterhin Unsicherheiten, weshalb die Maßnahmenpakete aufrechterhalten bleiben sollen. EK und ECOFIN-Rat werden aufgefordert, für den Europäischen ECOFIN-Rat im Dezember 2009 einen weiteren Bericht zu möglichen Ausstiegsstrategien vorzulegen.

Im Rahmen des Themas Klimawandel, Auforderung des Europäischen Rats an alle Parteien, sich das 2 ºC-Ziel zu eigen zu machen und sich darauf zu einigen, dass bis 2050 die weltweiten Emissionen gegenüber dem Niveau von 1990 um mindestens 50 % reduziert werden. Eine Vereinbarung über die Finanzierung wird zu den zentralen Bestandteilen eines Kopenhagener Übereinkommens gehören. Die EU ist bereit, einen fairen Anteil („fair share“) an der Klimafinanzierung zu tragen. Betreffend die interne Lastenteilung, Übereinkommen, dass bei der Berechnung des Anteils auf die wirtschaftliche Lage des jeweiligen Landes Rücksicht genommen werden soll.

3. November 2009

EU Der tschechische Präsident Václav Klaus unterzeichnet als letzter den VvL, welcher nun von allen EU-Ländern angenommen ist. Die tschechische Ratifikationsurkunde muss jetzt in Rom hinterlegt werden, wo sie zusammen mit den Urkunden der übrigen Länder aufbewahrt wird.

Geschieht dies noch im November, tritt der VvL voraussichtlich am 1.

Dezember in Kraft.

4. November 2009

EK Die EK veröffentlicht ihre Herbstprognose 2009-2010. Demnach rechnet die EK mit allmählicher wirtschaftlicher Erholung bei bestehenden Unsicherheiten, der Arbeitsmarkt und die öffentlichen Finanzen bleiben weiterhin unter Druck, die Inflation bleibt niedrig.

Laut EK dürfte das BIP im Jahr 2009 in der EU-27 um 4,1% und im Euroraum um 4% schrumpfen. Für die nachfolgenden Jahre wird eine allmähliche Erholung mit einem BIP-Wachstum von 0,7% (EU-27 und Euroraum) im Jahr 2010 sowie von 1,5% für den Euroraum und 1,6% für die EU-27 im Jahr 2011 prognostiziert.

9./10.

November 2009

EP-Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON)

Beim ECON in Brüssel spricht sich Gabriel Bernadino, Vorsitzender des Ausschusses der europäischen Aufsichtsbehörden für das

Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (CEIOPS), für die Unabhängigkeit der neuen EU-Aufsichtsbehörden aus. Er ist gegen ein Änderungsrecht der EK bei technischen Standards. Einer der wesentlichen Lehren aus der Finanzmarktkrise sei der Bedarf einer engen Koordinierung zwischen Mikro- und Makroaufsicht.

Im Rahmen einer Stellungnahme zum Jahresbericht 2008 der EZB, folgende Aussagen des ECON:

- Feststellung, dass die Zinssenkungen der EZB weniger drastisch

Annex

sollte „mit äußerster Vorsicht“ erfolgen;

- Hinweis auf die Wichtigkeit einer (zeitlichen) Koordinierung der Ausstiegsstrategien;

- Mitgliedsstaaten sollen ihre derzeitigen fiskalischen Anreizmaßnahmen fortsetzen;

- Die Mitglieder des Direktoriums der EZB sollten der Zustimmung des EP bedürfen;

- Im Zusammenhang mit dem ESRB wird die EZB aufgefordert, klare Modelle und Definitionen des Begriffs „Systemrisiko“ zu erarbeiten.

Weiteres Thema ist die Förderung des verantwortungsvollen Handelns im Steuerbereich und Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden im Bereich der Besteuerung. Befürwortung für den automatischen

Informationsaustausch und für die Abschaffung des Bankgeheimnisses, um den Steuerbetrug effektiv zu bekämpfen.

Im Rahmen der öffentlichen Anhörung zur neuen Richtlinie für Alternative Investment Funds Managers kritisieren Fondsvertreter die weitreichende Einlagenhaftung und die angedachte Leverage-Beschränkung.

10. November 2009

ECOFIN-Rat Beim ECOFIN-Rat in Brüssel Annahme der Solvency-II-Richtlinie betreffend der Reform des Versicherungsaufsichtsrechts in Europa, vor allem der Solvabilitätsvorschriften für die Eigenmittelausstattung von Versicherungsunternehmen.

Weiters politische Einigung zur allgemeinen Ausrichtung im Hinblick auf die Stärkung der Eigenkapitalanforderungen für Handelsbuch und Weiterverbriefungen und im Hinblick auf die Überprüfung der Vergütungspolitik.

Ausstiegsszenarien betreffend wird der Wirtschafts- und Finanzausschuss (WFA) aufgefordert, weitere Arbeiten vorzunehmen, um eine allgemeine Ausrichtung zur Ausstiegsstrategie im nächsten ECOFIN beschließen zu können.

Es kommt zu keiner politischen Einigung zur allgemeinen Ausrichtung bei der Richtlinie über die Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden im Bereich Besteuerung (Amtshilferichtlinie) aufgrund eines Vetos seitens Österreich und Luxemburg.

10. November 2009

EP-Sonderausschuss zur Finanz-, Wirtschafts- und Sozialkrise

Wichtigster Punkt beim EP-Sonderausschuss zur Finanz-, Wirtschafts- und Sozialkrise in Brüssel ist die Anhörung zu den Ursachen der Finanzkrise und ihren Konsequenzen und Herausforderungen für die EU.

Als Hauptursachen für das Entstehen der Krise werden folgende Faktoren angesprochen:

- Geringes Wachstum der verfügbaren Einkommen in den USA und die daraus resultierende Kreditfinanzierung des Konsums;

- Internationale Zahlungsbilanzungleichgewichte;

- Finanzinnovationen wie securitisation und zu komplexe

sowie das Kreditwachstum geachtet werden. Es wird angeregt ein Zahlungsbilanzziel in den Stabilitätspakt aufzunehmen. Es wird propagiert die Geldpolitik an Kreditzielen zu orientieren, weil monetäre Aggregate und ihre Gegenpositionen wichtige Vorlaufindikatoren zur frühzeitigen Erkennung von Finanzkrisen sind.

In Bezug auf die Aufsicht der Finanzmärkte sprechen sich alle Panellisten für eine Verbesserung der internationalen Kooperation aus. Allerdings sollen die Aufsichtsagenden auf der nationalen Ebene verbleiben, weil letztlich auch der einzelne Mitgliedsstaat im Falle des Falles für den bail-out eines Institutes gerade stehen müsse.

EZB-Direktor Gonzáles-Paramo präsentiert die Reaktionen der EZB auf die Krise und geht dabei v.a. auf die „non-standard measures“ ein. In Hinblick auf das phasing-out dieser „measures“ spricht er von einem graduellen Vorgehen und betont, dass keine fundamentale Änderung der EZB-Geldpolitik zu erwarten sei.

19. November 2009

Europäischer Rat - Sondergipfel

Beim Sondergipfel der EU wird Einigung erzielt betreffend die

Nominierungen für zwei neue Positionen die durch den VvL geschaffen werden. Diese sollen mit Inkrafttreten des VvL am 1. Dezember 2009 ihre Ämter antreten.

- Nominierung von Herman Van Rompuy, belgischer Premierminister, zum Präsidenten des Europäischen Rates. Der Präsident tritt an die Stelle des heutigen Vorsitzenden des Europäischen Rates.

- - Nominierung von Catherine Ashton, Handelskommissarin der EK, zur Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Kommission.

IWF und andere internationale Organisationen/Gremien

Datum Institution Ereignis

2. November 2009

IWF Der IWF gibt den Verkauf von 200 metrischen Tonnen Gold an die Indische Notenbank bekannt. Der Betrag stellt knapp die Hälfte des gesamten Verkaufsvolumens von 403,3 metrischen Tonnen dar, der im September 2009 vom IWF-Exekutivdirektorium genehmigt wurde, um das

„Neue Einkunftsmodell“ des IWF zu finanzieren.

3. November 2009

IWF Der IWF bestätigt in seinem halbjährlichen Cross-Country Fiscal Monitor, dass die finanzielle Unterstützung der Gesamtnachfrage durch die

Fiskalpolitik in den meisten entwickelten Ländern 2010 beibehalten wird, die nationalen Regierungen sollten aber bereits jetzt glaubwürdige Exit-Strategien ausarbeiten und kommunizieren.

Der Fiscal Monitor prognostiziert einen stärker als erwarteten Rückgang des Defizits in den G-20-Ländern von 7,9 % des BIP im Jahr 2009 auf 6,9 % des BIP im Jahr 2010, allerdings steigen die Defizite in den entwickelten G-20-Ländern aufgrund der Unterstützungsmaßnahmen.

Die Staatsverschuldung wird für die entwickelten G-20-Länder mit 118 % des BIP im Jahr 2014 prognostiziert.

Annex

5. November 2009

IWF / Dänemark

Der IWF und die Dänische Notenbank unterzeichnen ein bilaterales Kreditabkommen über bis zu rund 2,9 Mrd USD (1,95 Mrd EUR)26. Das Abkommen ist vier Jahre gültig und Teil einer bereits im März 2009 von der Europäischen Union gemachten Zusage, insgesamt 100 Mrd USD (75 Mrd EUR) aufzubringen, um das Kreditvolumen des IWF zu erhöhen.

7. November 2009

G-20 Die G-20 Finanzminister und Notenbankgouverneure halten ein Treffen in St. Andrews (Vereinigtes Königreich) ab.

Um die Gesundheit der globalen Wirtschaft und des Finanzsystems wiederherzustellen, beschließen die G-20 die Unterstützung weiterhin aufrechtzuerhalten, bis die wirtschaftliche Erholung abgesichert ist.

Um die neue Vorgangsweise der G-20 bei der wirtschaftlichen Kooperation zu unterstreichen, legen die G-20

- Rahmenbedingungen für ein starkes, nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum fest, um auch fiskalische und finanzpolitische

Ausstiegsstrategien zu beraten. Außerdem

- verabschieden die G-20 einen detaillierten Zeitplan und

- initiieren ein neues beratendes gegenseitiges Beurteilungsverfahren („early warning“), um zu überprüfen, ob wirtschaftspolitische Maßnahmen beispielsweise zur Reduktion globaler Ungleichgewichte und der Vermeidung systemischer Risiken beitragen.

Bei der Beurteilung werden die G-20 v.a. durch den IWF und das FSB unterstützt, aber auch durch die Weltbank und andere internationale Organisationen wie OECD, MDBs, ILO, WTO und UNCTAD.

Korea wird 2010 und Frankreich 2011 den G-20-Vorsitz führen.

11. November 2009

IWF Der IWF wählt Ghana als Sitz für das Regional Technical Assistance Center in West-Afrika (AFRITAC West 2) aus. Das Center wird sechs Länder betreuen (Cap Verde, Gambia, Ghana, Nigeria, Liberia und Sierra Leone) und ermöglicht eine bessere Anpassung der IWF-Unterstützung an die lokalen Bedürfnisse sowie eine engere Koordination mit anderen Hilfsinstitutionen.

16. November 2009

IWF Der IWF gibt den Verkauf von 2 metrischen Tonnen Gold an die Notenbank von Mauritius bekannt. Der Verkauf ist Teil des gesamten Verkaufsvolumens von 403,3 metrischen Tonnen, das im September 2009 vom IWF-Exekutivdirektorium genehmigt wurde, um das „Neue

Einkunftsmodell“ des IWF zu finanzieren.

18. November 2009

IWF /

European Bank Coordination Initiative / Rumänien

Die European Bank Coordination Initiative Group (bestehend aus Kommerzbanken, Rumänischer Notenbank, EK, IWF, EBRD, EIB, Weltbank und EZB sowie lokalen Behörden) hält ein Treffen in Brüssel ab.

Die neun größten Banken in Rumänien (Erste Group Bank, Raiffeisen International, Eurobank EFG, National Bank of Greece, UniCredit Group, Société Générale, Alpha Bank, Volksbank, and Piraeus Bank) bestätigen ihre im März und Mai 2009 gemachte Zusage ihr Exposure gegenüber Rumänien aufrechtzuerhalten und ausreichende Eigenmittel von über 10 %

bestätigen, dass die Zahlungsbilanzhilfe-Programme weiterhin gültig sind, obwohl die Auszahlung der IWF- und EU Programme bis zur Klärung der politischen Situation (am 6.12.2009 erfolgt die Stichwahl zu den

Präsidentschaftswahlen) verschoben wird.

Die Teilnehmer bestätigen die entscheidende Rolle der European Bank Coordination Initiative Group, eine stärkere Krise in Rumänien verhindert, das Vertrauen der Investoren gestärkt und eine Rückkehr zu einem

nachhaltigen Wirtschaftswachstum ermöglicht zu haben.

19. November 2009

IWF /

European Bank Coordination Initiative / Ungarn

Die European Bank Coordination Initiative Group (bestehend aus Kommerzbanken, Ungarischer Notenbank Ungarischer Aufsichtsbehörde, EK, IWF, EBRD, EIB, Weltbank und EZB sowie lokalen Behörden) hält ein Treffen in Brüssel ab. Die sechs größten ausländischen Banken in Ungarn (Bayerische Landesbank, Erste Group Bank, RZB Group, Intesa SanPaolo, KBC Group and Unicredit Group) bestätigen ihre im Mai 2009 gemachte Zusage ihr Exposure gegenüber ihren Töchtern in Ungarn aufrechtzuerhalten und ausreichende Eigenmittel von über 10 % für ihre Tochterbanken sicherzustellen.

Der ebenfalls an dem Treffen teilnehmende IWF ebenso wie die EK bestätigen, dass die Zahlungsbilanzhilfe-Programme weiterhin gültig sind.

24. November 2009

IWF Die 26 derzeitigen Teilnehmer am IWF New Arrangement to Borrow (NAB) beschließen auf ihrem Treffen mit Vertretern von 13 potentiellen neuen Teilnehmern in Washington D.C., das NAB-Abkommen

auszuweiten. Konkret vereinbaren die Sitzungsteilnehmer:

- neue Teilnehmer am NAB aufzunehmen,

- das Kreditabkommen auf bis zu 600 Mrd USD zu erhöhen, - mehr Flexibilität im NAB einzuführen.

Diese Vereinbarung beweist die fortgesetzte multilaterale Unterstützung des IWF bei der Bekämpfung der aktuellen und möglicher zukünftiger Krisen und wird das globale Vertrauen in die Finanzmärkte stärken und die globalen Risiken verringern.

25. November 2009

IWF Der IWF gibt den Verkauf von 10 metrischen Tonnen Gold an die Notenbank von Sri Lanka bekannt. Der Verkauf ist Teil des gesamten Verkaufsvolumens von 403,3 metrischen Tonnen, das im September 2009 vom IWF-Exekutivdirektorium genehmigt wurde, um das „Neue

Einkunftsmodell“ des IWF zu finanzieren.

Annex

Krisenfinanzierung des IWF

27

Die Verdreifachung der Kreditkapazität des IWF auf 750 Mrd. USD, wie von den G-20 im April 2009 beschlossen, erfolgt über drei verschiedene Kanäle:

1. Einerseits verpflichteten sich manche Länder - darunter auch die EU und Japan - Zahlungen an den IWF mittels bilateraler Darlehensverträge zu leisten.

2. Andere Länder - darunter z.B. die USA - entschieden sich, den IWF durch Beiträge zum NAB (New Arrangements to Borrow) zu unterstützen.

3. Und drittens begab der IWF zum ersten Mal seit seiner Gründung Schuldverschreibungen, durch deren Ankauf z.B. China den IWF finanziell unterstützte.

Insgesamt konnten so bis dato mittels der bilateralen Darlehensverträge 302,5 Mrd USD, durch Beiträge zum NAB 120,1 Mrd USD und durch den Ankauf von Schuldverschreibungen 80 Mrd USD aufgebracht werden. (Das Gesamtvolumen der Mittelaufbringung liegt daher mit 752,6 Mrd USD bereits um 2,6 Mrd USD über den von den G-20 angepeilten Betrag von 750 Mrd USD).

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300 320

Norwegen Schweiz Kanada

Japan Dänemark Spanien

Niederlande U.K. Frankreich

Deutschland Rest

Mittelaufbringung durch Bilaterale Darlehen in Mrd USD

Krisenfinanzierung des IWF (per 10. November 2009)

Am 2. April 2009 beschlossen die G-20, die Kreditkapazität des IWF auf 750 Mrd USD zu verdreifachen

Quelle: IWF.

0 20 40 60 80 100 120 140

Brasilien Russland Indien China

Mittelaufbringung durch Kauf von Schuldverschreibungen in Mrd USD

China *)

0 20 40 60 80 100 120 140

Singapore Chile Australien Korea U.S.A Mittelaufbringung durch Beiträge zum NAB

(New Arrangemens to Borrow) in Mrd USD

120,1 302,

80,0

302,5 + 80,0 + 120,1 + 250,0 (ursprüngliche Kapazität) = 752,6 resultierender 'Mittelüberschuss' = 2,6 EU

Deutschland *) U.K. *) Frankreich *)

Spanien *) NL, DK

Japan *)

Kanada

Norwegen

*)

*) bereits unterzeichnet

Krisenfinanzierung des IWF (per 10. November 2009)

Am 2. April 2009 beschlossen die G-20, die Kreditkapazität des IWF auf 750 Mrd USD zu verdreifachen:

Mittelaufbringung via: in Mrd USD Status

a ) bilaterale Darlehen (Bilateral Loans):

EU ( ECOFIN vom 2. September 2009): (bis zu) 178 U.K.: 1. September 2009: 15 Mrd USD Vereinbarung Frankreich: 4. September 2009: 16 Mrd USD Vereinbarung Deutschland: 22. September 2009: 22 Mrd USD Vereinbarung Spanien: 5. Oktober 2009: 5,8 Mrd USD Vereinbarung Niederlande: 5. Oktober 2009: 7,8 Mrd USD Vereinbarung Dänemark: 4. November 2009: 2,9 Mrd USD Vereinbarung

Kanada 10 Kanada: 8. Juli 2009: 10 Mrd USD Vereinbarung

Japan 100 Japan: 13. Februar 2009: 100 Mrd USD Vereinbarung

Schweiz 10

Norwegen 4,5 Norwegen: 6. Juli 2009: 4,5 Mrd USD Vereinbarung

b) Kauf von Schuldverschreibungen (Purchase of Notes):

Brasilien (bis zu) 10

China (bis zu) 50 China: 2. September 2009: 50 Mrd USD Vereinbarung

Russland (bis zu) 10

Indien (bis zu) 10

c) Beiträge zum NAB (NAB contributions): (NAB = New Arrangements to Borrow)

Australien 7

Korea (mindestens) 10

U.S.A 100

Singapur 1,5

Chile 1,6

Ursprüngliche Kapazität (Original lending capacity) 250

Gesamtsumme: 752,6

resultierender "Mittelüberschuss" 2,6 (i.e. Differenz zwischen 752,6 und 750 Mrd USD) Quelle: IWF; Tabelle von Lerner/INTA

Krisenfinanzierung des IWF in Osteuropa

Der IWF unterstützt im Rahmen seiner Krisenfinanzierung folgende unten angeführte Länder mittels "Stand-By Arrangements" (SBAs). Polen qualifizierte sich als einziges CEE-Land für das neue Kreditinstrument des IWF, die "Flexible Credit Line" (FCL), die nur Ländern mit guten wirtschaftlichen Fundamentaldaten zu Verfügung gestellt wird. Die FCL ist eine sogenannte

"precautionary" Kreditfazilität des IWF, d.h. die Mittel des IWF stehen für das Land bereit, werden aber nur im "Ernstfall" abberufen.

Weiters gab es für manche Länder Zahlungen der EU sowie anderer internationaler Finanzinstitute, wie Weltbank oder EBRD. Auch gab es bilaterale Zahlungen einzelner Länder an Länder in Not, wie z.B. im Falle Lettlands Zahlungen der skandinavischen Staaten.

21,90 18,30

16,85 17,60 2,40

3,63 4,19 1,62

7,45 9,69 4,62

5,00 2,60 1,30 3,73

1,00

0 5 10 15 20 25 30

Polen Rumänien Ungarn Ukraine Lettland Weißrussland Serbien Bosnien Herzegoniva

IWF EU andere - Weltbank, EBRD, weitere Länder Krisenfinanzierung in Osteuropa (per 10. November 2009)

Kreditsumme in Mrd USD Quelle: IWF.

1,62

4,19

4,63

10,75

17,60

27,84

28,35 26,90 FCL (Flexible Credit Line)

Annex

Krisenfinanzierung in Osteuropa (per 10. November 2009)

Land Gesamtkredit Kredit vom IWF in Prozent vom IWF ausbe- weitere Zahlungen von EU

ausbe-der Quote zahlter Betrag zahlter Betrag

in Mrd USD in Mrd USD in Mrd USD in Mrd USD in Mrd USD

Belarus 4,63 3,63 (SBA) 420% 2,23 Russland: 1

Bosnien und 1,62 1,62 (SBA) 600% 0,29 0

Herzegovina

Ungarn 27,84 16,85 (SBA) 1.015% 12,21 EU: 9,69 8,2

Weltbank: 1,3

Lettland 10,75 2,4 (SBA) 1.223% 1,14 EU: 4,62 3,28

Weltbank: 0,552, EBRD: 0,14, SW, DK, NO, FI: 2,48 CZ: 0,28, PL: 0,14, EE: 0,14

Polen 26,9 21,9 (FCL) 1.000% 0 Weltbank: 5

Rumänien 28,35 18,3 (SBA) 1.111% 9,74 EU: 7,45 2,24

Weltbank: 1,.3 EBRD, EIB und IFC: 1,3

Serbien 4,19 4,19 (SBA) 560% 1,12 0

Ukraine 17,6 17,6 (SBA) 802% 11,2 0

Gesamt: 121,88 86,49 37,93 13,72

Quelle: IWF; Tabelle erstellt von:Lerner/INTA Fußnote: SBA=Stand-By Arrangement; FCL=Flexible Credit Line

Grafiken und Tabellen

Redaktionsschluss: 2. Dezember 2009

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Seite

Zinsen

Zinssätze im Euroraum A1

Langfristige Nominal- und Realzinssätze im Euroraum und in Österreich A2

Zinsentwicklung im Euroraum und in den USA A3

Österreich: Rendite der 10-jährigen Bundesanleihen A3

Kundenzinsen im Euroraum und in Österreich - Neugeschäft A4

3-Monatsvergleich der Zinsstruktur A5

Zins-Aufschläge auf dem Interbankenmarkt A6

Wechselkurse

Ausgewählte Währungen gegenüber dem Euro A7

Weitere ausgewählte Währungen gegenüber dem Euro A8

Effektive Wechselkursindizes des Euro A8

Liquiditätsversorgung

Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems A9

Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte des Eurosystems A10

Entwicklung der ständigen Fazilitäten des Eurosystems A11

Geldmenge

Entwicklung der Geldmenge M3 A12

Gegenposten zur Geldmenge M3 in Österreich A12

Kredite und Fremdwährungsanteile

Nichtfinanzielle Unternehmen A13

Private Haushalte A14

Nichtbanken (ohne Staat) A15

Schuldverschreibungen

Schuldverschreibungen von Ansässigen in Österreich A16

Aktienmarkt

Börsenotierte Aktien von in Österreich ansässigen Emittenten A17

Internationale Aktienindizes A18

Preise

HVPI nach COICOP - Verbrauchsgruppen und Sondergliederung A19

Komponenten des Harmonisierten Verbraucherpreisindex A20

Ausgewählte Inflationsindikatoren für Österreich A21

Preisentwicklung bei Rohstoffen A22

Ölimportpreis- und Inflationsentwicklung in Österreich A22

Konjunkturindikatoren

Entwicklung volkswirtschaftlicher Aggregate im Euroraum A23

Entwicklung volkswirtschaftlicher Aggregate in Österreich A24

Prognose der wichtigsten Wirtschaftsindikatoren für den Euroraum A25 Prognose der wichtigsten Wirtschaftsindikatoren für Österreich A26

Vertrauensindikatoren für den Euroraum und Österreich (I) A27

Vertrauensindikatoren für den Euroraum und Österreich (II) A28

Gesamtwirschaftliche Finanzierungsrechnung

Finanzielle Investitionen und Außenfinanzierung des privaten Haushaltssektors A31 Finanzielle Investitionen und Außenfinanzierung nichtfinanzieller Unternehmen A32 Zahlungsbilanz

Euroraum A33

Österreich A33

Leistungsbilanz - Euroraum A34

Kapitalbilanz - Euroraum A34

Leistungsbilanz - Österreich A35

Kapitalbilanz - Österreich A35

Weitere ausgewählte Indikatoren für Österreich

Budgetäre Notifikation (Maastricht) für Österreich A36

Österreichisches Stabilitätsprogramm A36

Gebarungserfolg des Bundes A37

Abgabenerfolg des Bundes A37

Indikatoren der österreichischen Wettbewerbsfähigkeit A38

Österreichischer Außenhandel A39

Tourismus: Übernachtungen in Österreich A40

Österreichischer Bankensektor

Geschäftsentwicklung der in Österreich tätigen Kreditinstitute A41

Ertragslage der in Österreich tätigen Kreditinstitute A42

Umfrage über das Kreditgeschäft: Veränderung der Kreditrichtlinien A43 Umfrage über das Kreditgeschäft: Veränderung der Nachfrage nach Krediten A44 Forderungen österreichischer Banken in Zentral-, Ost- und Südosteuropa (CESEE) A45 Internationale Vergleiche für ausgewählte Länder

A46

Rendite 10-jähriger Staatsanleihen A47

Renditen für Unternehmensanleihen im Euroraum A48

Entwicklung der Verbraucherpreise A49

Reales Bruttoinlandsprodukt A50

Industrieproduktion A51

Arbeitslosenquote A52

Fiskaldaten und Leistungsbilanzsalden A53

Zeichenerklärung

.. = Angabe liegt zur Zeit der Berichterstattung nicht vor x = Eintragung ist aus sachlichen Gründen nicht möglich

0 = Eine Größe, die kleiner als die Hälfte der ausgewiesenen Einheit ist Ø = Durchschnitt

Turbulenzen-bedingte Wertberichtigungen und Kapitalerhöhungen von Banken und Versicherungen

Z in se n Z in se n Z in se n Z in se n

1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0

in % vom 4.1.1999 bis 1.12.2009

Zinssätze im Euroraum

Seite A2 0,0

1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Euroraum 1) Österreich 1) Euroraum 2) Österreich 2)

1) Renditen langfristiger Staatsanleihen (Benchmark 10 Jahre), Monatsdurchschnitte.

2) Benchmarkrenditen abzüglich HVPI-Inflation.

Quelle: BIZ.

in %

Langfristige Nominal- und Realzinssätze im Euroraum und in Österreich

Seite A3

0 1 2 3 4 5 6 7 8

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

10-jährige EUR-Anleihen 10-jährige USD-Anleihen

Euro 3-Monat Interbankzinsen USD 3-Monat Interbankzinsen

Zinsentwicklung im Euroraum und in den USA

in %

Quelle: Thomson Reuters.

3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

-0,2 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2

Österreich: Rendite der 10-jährigen Bundesanleihen

Monatsdurchschnitte in % in Prozentpunkten

Seite A4

Quelle: OeNB, EZB.

Kundenzinsen im Euroraum und in Österreich - Neugeschäft

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Jul.08 Aug.08

Sep.08 Okt.08

Nov.08Dez.08 Jän.09 Feb.09

Mär.09 Apr.09

Mai.09 Jun.09 Jul.09 Aug.09 Sep.09 Österreich: bis 12 Monate Österreich: über 12 Monate

Euroraum: bis 12 Monate Euroraum: über 12 Monate

Einlagenzinsen - private Haushalte

in %

0 2 4 6 8 10

Jul.08

Aug.08Sep.08 Okt.08

Nov.08Dez.08 Jän.09 Feb.09 Mär.09

Apr.09Mai.09 Jun.09 Jul.09Aug.09 Sep.09 Österreich: Unternehmenskredite Österreich: Konsumkredite

Euroraum: Unternehmenskredite Euroraum: Konsumkredite

Kreditzinsen

in %

3-Monatsvergleich der Zinsstruktur: 30. August 2009 mit 30. November 2009

0 1 2 3 4 5 6

30.11.2009 30.11.2011 30.11.2013 30.11.2015 30.11.2017 30.11.2019 Impl. Terminzinsen: 30.11.09

Kassazinskurve: 30.11.09 Impl. Terminzinsen: 30.08.09 Kassazinskurve: 30.08.09

Deutschland

in %

0 1 2 3 4 5 6 7

30.11.2009 30.11.2011 30.11.2013 30.11.2015 30.11.2017 30.11.2019 Impl. Terminzinsen: 30.11.09

Kassazinskurve: 30.11.09 Impl. Terminzinsen: 28.08.09 Kassazinskurve: 28.08.09

USA

in %

2 3 4 5 6

Impl. Terminzinsen: 30.11.09

UKin %

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0

Impl. Terminzinsen: 30.11.09 Kassazinskurve: 30.11.09 Impl. Terminzinsen: 28.08.09 Kassazinskurve: 28.08.09

Japan

in %

Seite A6 0

50 100 150 200 250 300 350 400

Sep.08 Okt.08 Nov.08 Dez.08 Jän.09 Feb.09 Mär.09 Apr.09 Mai.09 Jun.09 Jul.09 Aug.09 Sep.09 Okt.09 Nov.09

USD 3-Monats-Interbankzinssatz (LIBOR) abzüglich des jeweiligen Swap-Satzes (OIS) EUR 3-Monats-Interbankzinsatz (EURIBOR) abzüglich des jeweiligen Swap-Satzes (EONIA)

Zins-Aufschläge auf dem Interbankenmarkt

in Basispunkten

Quelle: Bloomberg.

Wechselkurse Wechselkurse Wechselkurse

Wechselkurse

Seite A7

Ausgewählte Währungen gegenüber dem Euro

0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8

1999 2001 2003 2005 2007 2009

70 90 110 130 150 170 USD/EUR (linke Achse) JPY/EUR (rechte Achse) 190

US Dollar (USD) und Japanischer Yen (JPY)

7,0 8,0 9,0 10,0 11,0 12,0

25 30 35 40 45 50 CNY/EUR (linke Achse) RUB/EUR (rechte Achse)

Chinesischer Yuan (CNY) und Russischer Rubel (RUB)

0,55 0,60 0,65 0,70 0,75 0,80 0,85 0,90 0,95 1,00

1999 2001 2003 2005 2007 2009

1,40 1,45 1,50 1,55 1,60 1,65 1,70 GBP/EUR (linke Achse) CHF/EUR (rechte Achse)

Britisches Pfund (GBP) und Schweizer Franken (CHF)

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Weitere ausgewählte Währungen gegenüber dem Euro

Quelle: EZB, Thomson Reuters.

220 230 240 250 260 270 280 290 300 310 320

1999 2001 2003 2005 2007 2009

3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 HUF/EUR (linke Achse) PLN/EUR (rechte Achse)

Ungarischer Forint (HUF) und Polnischer Zloty (PLN)

20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40

1999 2001 2003 2005 2007 2009

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 CZK/EUR (linke Achse) ROL/EUR (rechte Achse) 5,0

Tschechische Koruna (CZK) und Rumänischer Leu (ROL)

- 15 - 10 - 5 0 5 10 15 20

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Real; VPI-gewichtet Nominell

Veränderung zur Vorjahresperiode in %

1) weiter Länderkreis (16 Euroraumländer sowie 40 weitere Handelspartner).

Effektive Wechselkursindizes des Euro1)

Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems

Zinssatz

Mengen- Zinstender

Mindestreserve-Referenz- Laufzeit tender Mindest- Marginaler Gewichteter Gebote Bieter Zuteilung Zuteilung erfüllungs- Kennzahlen Gebote Bieter Zuteilung Zuteilung

nummer bietungs- Zuteilungs- Durchschnitts- in in zur periode in in zur

satz satz satz Mrd EUR Mrd EUR Fixrate in % Mrd EUR Mrd EUR Fixrate in %

in %

20090033 15.04. - 22.04.2009 1,25 - - - 249,4 557 249,4 100,0 08.04.09-12.05.09 Maximum 249,4 563,0 249,4 100,0

20090035 22.04. - 29.04.2009 1,25 - - - 244,1 563 244,1 100,0 Minimum 233,2 503,0 233,2 100,0

20090036 29.04. - 06.05.2009 1,25 - - - 233,2 526 233,2 100,0

20090038 06.05. - 13.05.2009 1,25 - - - 234,2 503 234,2 100,0

20090040 13.05. - 20.05.2009 1,00 - - - 229,6 512 229,6 100,0 124.Periode Durchschnitt 238,8 599,8 238,8 100,0

20090044 20.05. - 27.05.2009 1,00 - - - 221,3 558 221,3 100,0 13.05.09-09.06.09 Maximum 276,8 709,0 276,8 100,0

20090045 27.05. - 03.06.2009 1,00 - - - 276,8 709 276,8 100,0 Minimum 221,3 512,0 221,3 100,0

20090047 03.06. - 10.06 2009 1,00 - - - 227,6 620 227,6 100,0

20090048 10.06. - 17.06.2009 1,00 - - - 227,6 620 227,6 100,0 125.Periode Durchschnitt 202,8 556,3 202,8 100,0

20090053 17.06. - 24.06.2009 1,00 - - - 309,6 670 309,6 100,0 10.06.09-07.07.09 Maximum 309,6 670,0 309,6 100,0

20090054 24.06. - 01.07.2009 1,00 - - - 167,9 530 167,9 100,0 Minimum 105,9 405,0 105,9 100,0

20090057 01.07. - 08.07.2009 1,00 - - - 105,9 405 105,9 100,0

20090059 08.07. - 15.07.2009 1,00 - - - 106,4 397 106,4 100,0 126.Periode Durchschnitt 94,1 382,4 94,1 100,0

20090063 15.07. - 22.07.2009 1,00 - - - 100,3 389 100,3 100,0 08.07.09-11.08.09 Maximum 106,4 397,0 106,4 100,0

20090064 22.07. - 29.07.2009 1,00 - - - 88,3 396 88,3 100,0 Minimum 80,8 348,0 80,8 100,0

20090065 29.07. - 05.08.2009 1,00 - - - 94,8 382 94,8 100,0

20090067 05.08. - 12.08.2009 1,00 - - - 80,8 348 80,8 100,0

20090068 12.08. - 19.08.2009 1,00 - - - 73,6 320 73,6 100,0 127.Periode Durchschnitt 74,8 315,3 74,8 100,0

20090073 19.08. - 26.08.2009 1,00 - - - 76,1 330 76,1 100,0 12.08.09-08.09.09 Maximum 77,5 330,0 77,5 100,0

20090074 26.08. - 02.09.2009 1,00 - - - 77,5 325 77,5 100,0 Minimum 72,1 286,0 72,1 100,0

20090076 02.09. - 09.09.2009 1,00 - - - 72,1 286 72,1 100,0

20090077 09.09. - 16.09.2009 1,00 - - - 93,3 311 93,3 100,0 128.Periode Durchschnitt 79,1 285,8 79,1 100,0

20090082 16.09. - 23.09.2009 1,00 - - - 87,8 318 87,8 100,0 09.09.09-13.10.09 Maximum 93,3 332,0 93,3 100,0

20090083 23.09. - 30.09.2009 1,00 - - - 85,0 332 85,0 100,0 Minimum 62,6 224,0 62,6 100,0

20090084 30.09. - 07.10.2009 1,00 - - - 66,8 244 66,8 100,0

20090087 07.10. - 14.10.2009 1,00 - - - 62,6 224 62,6 100,0

20090091 14.10. - 21.10.2009 1,00 - - - 61,6 218 61,6 100,0 129.Periode Durchschnitt 51,6 200,0 51,6 100,0

20090093 21.10. - 28.10.2009 1,00 - - - 49,8 224 49,8 100,0 14.10.09-10.11.09 Maximum 61,6 224,0 61,6 100,0

LiquiditätsversorgungLiquiditätsversorgungLiquiditätsversorgungLiquiditätsversorgung