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Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein

4. Umsetzung am Hauser Kaibling

5.2 Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

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<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

verschiedenster Fragestellungen an der Schnittstelle der landwirtschaftlichen WƌŽĚƵŬƟŽŶŵŝƚĞŝŶĞƌŶĂĐŚŚĂůƟŐĞŶĞǁŝƌƚͲ ƐĐŚĂŌƵŶŐ ĚĞƌ ŶĂƚƺƌůŝĐŚĞŶ ZĞƐƐŽƵƌĐĞŶ ŝŵ ůćŶĚůŝĐŚĞŶZĂƵŵ͘hŶƐĞƌůŝĐŬĨĞůĚƌĞŝĐŚƚĚĂͲ bei fast immer über individuelle Zielsetzun-ŐĞŶŚŝŶĂƵƐ͘ŝĞƐŵĂŐ<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌ ŐĞůĞŐĞŶƚůŝĐŚ ŝƌƌŝƟĞƌĞŶ͕ ŝŶ ĚĞƌ ůĂŶŐĨƌŝƐƟŐĞŶ Betrachtung hat sich diese Strategie aber ŝŵŵĞƌďĞǁćŚƌƚ͘ĂƐ>&ŚĂƚĚĞŶ^ƚĞŝƌŝƐĐŚĞŶ Schaf- und Ziegenzuchtverband intensiv in der Antragsphase des Almlammprojektes

ƵŶƚĞƌƐƚƺƚnjƚ͘ ŝĞƐĞƐ ĚĞĮŶŝĞƌƚ ĞŝŶĞƌƐĞŝƚƐ ĞŝŶ

&ƌĂŐĞŶƉĂŬĞƚŝŵhŵĨĞůĚĚĞƌZĞŬƵůƟǀŝĞƌƵŶŐͬ

KīĞŶŚĂůƚƵŶŐĚĞƌĂůƉŝŶĞŶ<ƵůƚƵƌůĂŶĚƐĐŚĂŌ und befasst sich andererseits mit der Ent-ǁŝĐŬůƵŶŐ ǀŽŶ ĞdžnjĞůůĞŶƚĞŶ͕ ŵĂƌŬƚĨćŚŝŐĞŶ Schafprodukten. Angepasst an diese beiden Bereiche wurde in der Forschungsabteilung des BMLFUW ein hausinternes Projekt (AGRAM - Innovatives Almmanagement durch gezielte Beweidung mit Schafen zur ŶĂĐŚŚĂůƟŐĞŶ ĞǁŝƌƚƐĐŚĂŌƵŶŐ ĚĞƌ ĂůƉŝŶĞŶ

<ƵůƚƵƌůĂŶĚƐĐŚĂŌͿ ďĞĂŶƚƌĂŐƚ͘ ĂƐ ƐŝĐŚĞƌƚĞ jene Ressourcen, die notwendig ǁĂƌĞŶ͕ Ƶŵ ĞŝŶĞ ůĂŶŐũćŚƌŝŐĞ ƵŶĚ kompetente Begleitung sicher-zustellen.

Die Mitarbeiter des LFZ haben das Forschungsprogramm in Ab-ƐƟŵŵƵŶŐ ŵŝƚ ĚĞŶ sĞƌĂŶƚǁŽƌƚůŝͲ ĐŚĞŶŝŵWƌŽũĞŬƚŐĞďŝĞƚǀŽůůƐƚćŶĚŝŐ abgearbeitet, und so konnte trotz gelegentlicher Konflikte das kritische Themenfeld der ZĞŬƵůƟǀŝĞƌƵŶŐ njƵĨƌŝĞĚĞŶƐƚĞůůĞŶĚ beantwortet werden. Wissen-ƐĐŚĂŌ ƵŶĚ &ŽƌƐĐŚƵŶŐ ďƌĂƵĐŚĞŶ ĞŝŶĞŐĞǁŝƐƐĞ,ĂƌƚŶćĐŬŝŐŬĞŝƚ͕ĂďĞƌ auch Mindestbedingungen, die im konkreten Fall ebenfalls im Interesse des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes lagen.

Mit dem vorliegenden Buch ƐĐŚůŝĞƘƚĚĂƐ>&ĞŝŶĞĞŝƚĚĞƌŝŶͲ tensiven Arbeit ab, in der wir uns ǀŽŶĞŝŶĨĂĐŚĞŶZŽƵƟŶĞƚćƟŐŬĞŝƚĞŶ bis zur Entwicklung neuer Techno-logien sehr intensiv in das Projekt eingebracht haben. Unsere Ernte ist die klare Formulierung von er-folgreichen Weideverfahren, die nun von Landwirten, Agrar- oder ůŵŐĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌĞŶŶĂĐŚŐĞŵĂĐŚƚ ǁĞƌĚĞŶ ŬƂŶŶĞŶ͕ ƵŶĚ ĚŝĞ ŝŐĞŶͲ Abbildung 5.10 ĞƚĂŝůůŝĞƌƚĞƵĨŶĂŚŵĞŶŵŝƩĞůƐ&ƌĞƋƵĞŶnjͲ

ƌĂŚŵĞŶnjƵƌ&ĞƐƚƐƚĞůůƵŶŐĚĞƐZĞŬƵůƟǀŝĞƌƵŶŐƐĞƌĨŽůŐĞƐ

Abbildung 5.11 Mitarbeiter des LFZ beim Vorbereiten ǀŽŶWƌŽďĞŶĨƺƌĚŝĞŶĂůLJƐĞŝŵ>ĂďŽƌ

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

verfügbarkeit der von uns entwickelten Modelle und Technologien für andere For-schungsprojekte.

Es ist für uns auch ein Vorteil, wenn sich ƌćƵŵůŝĐŚ ŶĂŚĞ ĂŶ ƵŶƐĞƌĞŵ ^ƚĂŶĚŽƌƚ ƐŽ ƐƚĂƌŬĞ^LJŶĞƌŐŝĞŶĮŶĚĞŶůĂƐƐĞŶ͕ĚĂƐƐĚĂƌĂƵƐ nicht nur kurzfristige Projekte, sondern ůĂŶŐĨƌŝƐƟŐĞWĂƌƚŶĞƌƐĐŚĂŌĞŶĞŶƚƐƚĞŚĞŶ͘

tŝƌĚĂŶŬĞŶĂůůĞŶ<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌŶƵŶĚ Akteuren sehr herzlich und wünschen bei der Weiterführung und Umsetzung der ge-meinsam erarbeiteten Ergebnisse alles Gute!

Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein

HR Direktor Dr. Anton Hausleitner Raumberg 38, A-8952 Irdning dĞů͗нϰϯ;ϬͿϯϲϴϮϮϮϰϱϭͲϮϬϭ

&Ădž͗нϰϯ;ϬͿϯϲϴϮϮϮϰϱϭͲϮϭϬ

E-mail: [email protected]

www.raumberg-gumpenstein.at

ϭϭϲ

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

͙Ǥ͗…ŠƒƟ‡–”‹‡„‡

Die wichtigsten Gründe, warum Schafe am Berg aufgetrieben werden, sind für

^ĐŚĂĩĞƐŝƚnjĞƌ

•KīĞŶŚĂůƚƵŶŐĚĞƌůŵ

• Arbeitserleichterung bzw. Arbeitszeitver-ringerung

• Beitrag zur Erhaltung der Kulturland-ƐĐŚĂŌ͘

• Gesundheit und Gewichtszunahme der Tiere

Abbildung 5.13 Eine Bäuerin mit dem Schäfermeister DĂƌƟŶtŝŶnjƵŶĚĚĞŵ^ĐŚćĨĞƌ^ŝŵŽŶtŝŶƚĞƌůŝŶŐďĞŝŵ Almlammfest

Abbildung 5.12ƵŌƌĞŝďĞƌďĞŝŵŐĞŵĞŝŶƐĂŵĞŶƵŌƌŝĞď der Schafe 2008

In den sechs Jahren (2008-2013) wurden ca. 5000 Schafe von 40 unterschiedlichen Landwirten auf den Hauser Kaibling aufge-ƚƌŝĞďĞŶ͘ ĂƐ ŝŶnjƵŐƐŐĞďŝĞƚ ĚĞƌ ƵŌƌĞŝďĞƌ reicht weit über das Ennstal hinaus. Der 'ƌƵŶĚĚĂĨƺƌŝƐƚũĞŶĞƌ͕ĚĂƐƐĂƵĐŚ^ĐŚĂĩĞͲ ƐŝƚnjĞƌŵŝƚǁĞŶŝŐĞŶ^ĐŚĂĨĞŶĚŝĞDƂŐůŝĐŚŬĞŝƚ haben, ihre Schafe auf die Alm aufzutrei-ben, ansonsten würden diese eventuell ŵŝƚ ĚĞƌ ^ĐŚĂĨŚĂůƚƵŶŐ ĂƵĨŚƂƌĞŶ͘ hŶƚĞƌͲ ƐĐŚŝĞĚůŝĐŚĞ ^ĐŚĂĨƌĂƐƐĞŶ͕ ǁŝĞ ǁĞŝƘĞ ƵŶĚ ďƌĂƵŶĞ ĞƌŐƐĐŚĂĨĞ͕ ^ƵīŽůŬͲ^ĐŚĂĨĞ͕ dŝƌŽůĞƌ Steinschafe, Merinolandschafe, ǁĞŝƘĞůƉĞŶƐĐŚĂĨĞ͕:ƵƌĂ͕tĂůůŝƐĞƌ Schwarznasenschafe, Dorper und die verschiedenen Gebrauchs-kreuzungen, sind am Hauser

<ĂŝďůŝŶŐ njƵ ĮŶĚĞŶ͘ ŝĞ ŵĞŝƐƚĞŶ Bauern sind Fleischproduzenten ƵŶĚǀĞƌŵĂƌŬƚĞŶĚĂƐ>ĂŵŵŇĞŝƐĐŚ ƺďĞƌĚĂƐ^ĐŚĂĩĂƵĞƌŶnjĞŶƚƌƵŵŝŶ Öblarn oder haben eigene Abneh-ŵĞƌ͖ ŶƵƌ ǁĞŶŝŐĞ ĂƵĞƌŶ ŚĂďĞŶ einen Zuchtbetrieb.

In den ersten beiden Jahren wurden die Projektziele stark ŬƌŝƟƐŝĞƌƚ͕ĚĂĚŝĞƐĞŶĞŐĂƟǀĞƵƐͲ ǁŝƌŬƵŶŐĞŶĂƵĨĚŝĞ^ĐŚĂĨĞŚĂƩĞŶ͘

Es gab hohe Tierverluste und ĚŝĞ ƵŶĂŚŵĞŶ ĚĞƌ >ćŵŵĞƌ ǁĂƌ wenig bis nicht zufriedenstellend.

Durch das Bemühen von Walter Schmiedhofer und die Umge-staltung der Projektstrukturen ŬŽŶŶƚĞŶĚŝĞƵŌƌĞŝďĞƌƺďĞƌnjĞƵŐƚ werden, die Tiere weiterhin aufzu-treiben. Im Laufe der Zeit hat sich das Projekt sehr gut entwickelt, es wurde versucht, aus den Fehlern njƵ ůĞƌŶĞŶ͘ ĞǁćŚƌƚ ŚĂƚ ƐŝĐŚ ĂƵĨ ũĞĚĞŶ&ĂůůĚŝĞŶůĂŐĞĞŝŶĞƐ'ƌŽƘͲ geheges (40 ha) für die Nacht, es zeigte sich eine Verbesserung der Almweide und die Schafe haben

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

ĞŶ>ĂŶĚǁŝƌƚĞŶŝƐƚǁŝĐŚƟŐ͕ĚĂƐƐ ĚŝĞ ^ĐŚĂĨĞ ƵŶĚ >ćŵŵĞƌ ǁŝĞĚĞƌ gesund und mit ordentlichen Gewichtszunahmen nach Hause ŬŽŵŵĞŶ͘ ŝĞƐ ĨƵŶŬƟŽŶŝĞƌƚ ŶƵƌ͕

wenn die Schafe nicht zu eng gehalten werden und sich frei ďĞǁĞŐĞŶ ŬƂŶŶĞŶ͘ ^ĐŚĂĨĞ ƐŝŶĚ ƐĞůĞŬƟǀĞ&ƌĞƐƐĞƌƵŶĚƐƵĐŚĞŶƐŝĐŚ ŝŵŵĞƌĚĂƐďĞƐƚĞ&ƵƩĞƌ͘ƵƌĐŚĚŝĞ ĞŚŝƌƚƵŶŐǁŝƐƐĞŶĚŝĞƵŌƌĞŝďĞƌŶ ŝŵŵĞƌ͕ǁŽƐŝĐŚĚŝĞ^ĐŚĂĨĞĂƵĬĂůͲ ƚĞŶ͘ ƵƘĞƌĚĞŵ Őŝďƚ ĚĞƌ ^ĐŚćĨĞƌ Bescheid, wenn ein Tier erkrankt ist und abgeholt werden muss.

Die Kommunikation zwischen ĚĞŵ^ĐŚćĨĞƌƵŶĚĚĞŶƵŌƌĞŝďĞƌ ŝƐƚƐĞŚƌǁŝĐŚƟŐ͕ĚĞŶŶĚŝĞƐĞƐĐŚĂŏ das notwendige Vertrauen. Mit der Behirtung entsteht zwar ein ŚƂŚĞƌĞƌtĞŝĚĞnjŝŶƐ͕ũĞĚŽĐŚŝƐƚĚŝĞ Ausfallsrate geringer.

ŝĞ ŐƌŽƘĞ ŐĞŵĞŝŶƐĂŵĞ ,ĞƌĚĞ bringt aber auch Nachteile mit ƐŝĐŚ͕ ǀŽƌ ĂůůĞŵ ĚŝĞ mďĞƌƚƌĂŐƵŶŐ von Krankheiten, im Projekt meist die Moderhinke. Durch Klauen-ƉĨůĞŐĞŬƵƌƐĞ͕ sŽƌƚƌćŐĞ ƵŶĚ ĞŶƚͲ sprechend angepasste Betreuung im Heimstall sind diese Probleme weitgehend unter Kontrolle. Nur gesunde Tiere sollten auf die Alm aufgetrieben wer-den, das liegt aber in der Verantwortung ũĞĚĞƐ ŝŶnjĞůŶĞŶ͘ hŵ ďůĂŵŵƵŶŐĞŶ ǁćŚͲ rend der Almsaison zu vermeiden, müssen ĚŝĞ ƵŌƌĞŝďĞƌ ĚĞŶ tŝĚĚĞƌ ǀŽŶ ϭ͘ :ćŶŶĞƌ bis 25. April von der Herde wegsperren.

DĂŶĐŚĞƵŌƌĞŝďĞƌǁƺƌĚĞŶƐŝĐŚǁƺŶƐĐŚĞŶ͕

ĚĂƐƐĚŝĞdŝĞƌĞůćŶŐĞƌĂƵĨĚĞƌůŵƐŝŶĚ͘ŝŶ ĨƌƺŚĞƌĞƌƵŌƌŝĞďŝƐƚŵĞŝƐƚĞŶƐĂƵĨŐƌƵŶĚĚĞƌ Kunstschneemengen auf den Pisten nicht genügend Platz, um sich frei zu bewegen.

/ŶĚĞŶůĞƚnjƚĞŶ:ĂŚƌĞŶŚĂƚƐŝĐŚĚĂƐŽīĞŶĞƌĞ tĞŝĚĞǀĞƌĨĂŚƌĞŶƉŽƐŝƟǀĂƵĨĚŝĞƵŶĂŚŵĞŶ der Tiere und die Tiergesundheit ausge-wirkt. Die organisierten Auf- und Abtriebe ĞƌƐƉĂƌĞŶ ĚĞŶ ƵŌƌĞŝďĞƌŶ ǀŝĞů Ğŝƚ͕ ĚĞŶŶ im Herbst muss kein Tier tagelang ge-sucht werden. Mit Hilfe der verwendeten elektronischen Ohrmarken werden die dŝĞƌĞƌĞŐŝƐƚƌŝĞƌƚƵŶĚŬƂŶŶĞŶĚĞŶĞƐŝƚnjĞƌŶ ǁŝĞĚĞƌnjƵŐĞǁŝĞƐĞŶǁĞƌĚĞŶ͘ŝĞƵŌƌĞŝďĞƌ

Abbildung 5.15 :ćŚƌůŝĐŚĞƐ ^ĐŚĂĩƌĂƚůĞƐƐĞŶ ŶĂĐŚ ĞŝŶĞƌ erfolgreichen Saison

Abbildung 5.14 ƵƐĂŵŵĞŶƐŝƚnjĞŶŶĂĐŚĞŝŶĞŵŐĞůƵŶŐĞͲ nen Abtrieb

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<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

ƐŝŶĚ͘ŝĞƵŌƌĞŝďĞƌƐŝŶĚƐŝĐŚďĞǁƵƐƐƚ͕ĚĂƐƐ es ohne eine Person, wie Walter Schmied-hofer, die sich um alles kümmert, nicht ĨƵŶŬƟŽŶŝĞƌƚ͘ƌŝƐƚĚĞƌDŽƚŽƌĚĞƐWƌŽũĞŬƚĞƐ und schafft es, dass alle Projektpartner zufrieden sind.

Mit der Genussregion Ennstal Lamm wurde ein gesicherter Absatzmarkt geschaffen und es landet wieder vermehrt Lamm-ŇĞŝƐĐŚ ĂƵĨ ĚĞŶ ŚĞŝŵŝƐĐŚĞŶ dĞůůĞƌŶ͘ ^Žŵŝƚ ŚĂďĞŶ ǁŝĞĚĞƌ ŵĞŚƌ ĂƵĞƌŶ ĞŝŶĞ ƵŬƵŶŌ ŝŶĚĞƌ^ĐŚĂĬĂůƚƵŶŐƵŶĚĚŝĞĞƚƌŝĞďĞƐŝŶĚ ŐĞƐŝĐŚĞƌƚ͘WŽƐŝƟǀŝƐƚĂƵĐŚĚĞƌsĞƌŬĂƵĨǀŽŶ ůŵůĂŵŵŇĞŝƐĐŚ ŝŵ EŽǀĞŵďĞƌ ĚƵƌĐŚ ĚŝĞ

^ƉĂƌŵćƌŬƚĞŝŶĚĞƌ^ƚĞŝĞƌŵĂƌŬ͘ĂƐWƌŽũĞŬƚ

Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein

DI Petra Haslgrübler

Raumberg 38, A-8952 Irdning dĞů͗͘нϰϯ;ϬͿϯϲϴϮϮϮϰϱϭͲϯϬϬ

&Ădž͗нϰϯ;ϬͿϯϲϴϮϮϮϰϱϭͲϮϭϬ www.raumberg-gumpenstein.at

ŚĂƚƐŝĐŚƉŽƐŝƟǀĂƵĨĚĂƐ/ŵĂŐĞĚĞƐ>ĂŵŵͲ ŇĞŝƐĐŚĞƐĂƵƐŐĞǁŝƌŬƚ͘ŝĞ&ćŚŝŐŬĞŝƚĞŶĚĞƐ

^ĐŚćĨĞƌƐ ƵŶĚ ĚŝĞ <ŽŵŵƵŶŝŬĂƟŽŶ ƵŶƚĞƌͲ einander sind für den Erfolg des Projektes ausschlaggebend.

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

5.4 LEADER Region Ennstal

ĂƐůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚnjćŚůƚƐĞŝƚϮϬϬϴnjƵĚĞŶ besten und bekanntesten Projekten der LEADER Region Ennstal. Das Projekt erfüllt alle Anforderungen, die an ein ausgezeich-netes LEADER-Projekt gestellt werden. Es wurde aus der Region und für die Region entwickelt, wird von engagierten Menschen ƵŶĚ KƌŐĂŶŝƐĂƟŽŶĞŶ ŐĞƚƌĂŐĞŶ ƵŶĚ ƵŵŐĞͲ setzt, vernetzt unterschiedliche

tŝƌƚƐĐŚĂŌƐďĞƌĞŝĐŚĞ͕ƐĐŚůŝĞƘƚĚŝĞ ƌĞŐŝŽŶĂůĞ tĞƌƚƐĐŚƂƉĨƵŶŐƐŬĞƩĞ͕

ŝƐƚŝŶŶŽǀĂƟǀƵŶĚnjƵŬƵŶŌƐǁĞŝƐĞŶĚ͘

Die LEADER Region Ennstal um-ĨĂƐƐƚϮϲ'ĞŵĞŝŶĚĞŶŝŵƐƚĞŝƌŝƐĐŚĞŶ Ennstal, diese liegen zwischen der Landesgrenze zu Salzburg und der Bezirkshauptstadt Liezen. Auch die Gemeinde Haus im Ennstal, als Heimat des Almlammpro-ũĞŬƚƐ͕ njćŚůƚ njƵƌ >Z ZĞŐŝŽŶ͘

„LEADER“ (LEADER [frz.] = Liaison ĞŶƚƌĞĂĐƟŽŶƐĚĞĚĠǀĞůŽƉƉĞŵĞŶƚ ĚĞů͚ĠĐŽŶŽŵŝĞƌƵƌĂůĞсsĞƌďŝŶĚƵŶŐ njǁŝƐĐŚĞŶ ŬƟŽŶĞŶ njƵƌ ŶƚǁŝĐŬͲ ůƵŶŐĚĞƌůćŶĚůŝĐŚĞŶtŝƌƚƐĐŚĂŌͿŝƐƚ ĞŝŶ&ƂƌĚĞƌƉƌŽŐƌĂŵŵĚĞƌƵƌŽƉćŝͲ ƐĐŚĞŶhŶŝŽŶ͕ŵŝƚĚĞŵŝŶŶŽǀĂƟǀĞ ŬƚŝŽŶĞŶ ŝŵ ůćŶĚůŝĐŚĞŶ ZĂƵŵ ƵŶƚĞƌƐƚƺƚnjƚǁĞƌĚĞŶ͘>ZĨƂƌͲ ĚĞƌƚ DĂƘŶĂŚŵĞŶ ďnjǁ͘ WƌŽũĞŬƚĞ͕

die aus der Region entstehen und die Zusammenarbeit un-terschiedlicher Bereiche (z.B.

Landwirtschaft, Gewerbe, Tou-rismus, Gastronomie, Forschung)

ŝŶ ĚĞƌ ZĞŐŝŽŶ njƵ ƐĐŚůŝĞƘĞŶ ƵŶĚ ĚŝĞ tĞƌƚͲ ƐĐŚƂƉĨƵŶŐ ŝŶ ĚĞƌ ZĞŐŝŽŶ njƵ ƐƚĞŝŐĞƌŶ͘ tŝĞ bereits einleitend beschrieben, werden diese Anforderungen beim Almlammprojekt ausnahmslos erfüllt, daher konnte das Pro-jekt 2008 auch vom Vorstand der LEADER Region Ennstal befürwortet werden. Unter der Federführung des Steirischen Schaf- und

ŝĞŐĞŶnjƵĐŚƚǀĞƌďĂŶĚĞƐ ĂůƐ WƌŽũĞŬƚƚƌćŐĞƌ ǁƵƌĚĞ ĚĂƐ WƌŽũĞŬƚ njƵƌ >ZͲ&ƂƌĚĞƌƵŶŐ eingereicht. Dank der Unterstützung der

&ƂƌĚĞƌƐƚĞůůĞŶĚĞƐ>ĂŶĚĞƐ^ƚĞŝĞƌŵĂƌŬ;ďƚĞŝͲ lung 7 Landes- und Gemeindeentwicklung, ďƚĞŝůƵŶŐϭϬ>ĂŶĚͲƵŶĚ&ŽƌƐƚǁŝƌƚƐĐŚĂŌͿ͕ĚĞƌ

ďďŝůĚƵŶŐϱ͘ϭϲ'ĞnjŝĞůƚĞ>ĂŶĚƐĐŚĂŌƐƉŇĞŐĞƌƵŶĚƵŵĚĞŶ Hauser Kaibling war eines der Ziele beim Almlammprojekt

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<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

Generell gilt: Aus Sicht der LEADER Region Ennstal ist das Almlammprojekt als absolut erfolgreich und gelungen zu bewerten.

In allen Projekten, in Unternehmen und KƌŐĂŶŝƐĂƟŽŶĞŶĞŶƚƐĐŚĞŝĚĞŶŝŵŵĞƌĚŝĞŚĂŶͲ delnden Personen über Erfolg oder Schei-tern. Für das Almlammprojekt sind beim Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverband ĂůƐWƌŽũĞŬƩƌćŐĞƌƵŶĚďĞŝĂůůĞŶďĞƚĞŝůŝŐƚĞŶ WĂƌƚŶĞƌŶ ĚĞƐ ŐƌŽƘĞŶ EĞƚnjǁĞƌŬĞƐ DĞŶͲ schen am Werk, die neben ihrer fachlichen Kompetenz auch besonders viel Herzblut, ǀŝƐŝŽŶćƌĞ 'ĞĚĂŶŬĞŶ͕ <ƌŝƚŝŬĨćŚŝŐŬĞŝƚ ƵŶĚ ƵƌĐŚŚĂůƚĞǀĞƌŵƂŐĞŶ ŝŶ ĚŝĞ hŵƐĞƚnjƵŶŐ einbringen. Besonders hervorzuheben ist auch die Mitarbeit des LFZ Raumberg-Gumpenstein im Zuge eines angewandten Forschungsprojekts.

NebeŶĚĞƌĞdžnjĞůůĞŶƚĞŶĨĂĐŚůŝĐŚĞŶdžƉĞƌƟƐĞ aus den unterschiedlichsten Bereichen bringen die Forscherinnen und Forscher auch wertvolles Know-how im Projektma-ŶĂŐĞŵĞŶƚ͕ ŝŶ ĚĞƌ <ŽŵŵƵŶŝŬĂƟŽŶ ƵŶĚ ŝŶ ĚĞƌtŝƐƐĞŶƐǀĞƌŵŝƩůƵŶŐŵŝƚĞŝŶ͘ŝĞƐŚĞďƚ das Almlammprojekt mit einem weiteren

ͣYƵĂůŝƚćƚƐͲŽŶƵƐ͞ ǀŽŶ ĂŶĚĞƌĞŶ WƌŽũĞŬƚĞŶ ab. Neben den vielen Auszeichnungen, die das Projekt bereits errungen hat, ist gerade auch das vorliegende Handbuch ein ǁĞŝƚĞƌĞƌYƵĂůŝƚćƚƐďĞǁĞŝƐ͘>ZWƌŽũĞŬƚĞ sollen „Modelle“ sein, übertragbar sein und ĂŶĚĞƌĞZĞŐŝŽŶĞŶƵŶĚKƌŐĂŶŝƐĂƟŽŶĞŶƐŽůůĞŶ aus den durchgeführten Projekten ůĞƌŶĞŶŬƂŶŶĞŶ͘

Mit diesem Handbuch gelingt das in hervorragender Weise.

ƌĨƌĞƵůŝĐŚ ŝƐƚ ĂƵƘĞƌĚĞŵ͕ ĚĂƐƐ aufgrund des Almlammpro-jekts weitere Projekte im Wert-ƐĐŚƂƉĨƵŶŐƐŬƌĞŝƐůĂƵĨ ͣ^ĐŚĂĨ͞

ŝŶŝƟŝĞƌƚ ǁƵƌĚĞŶ͘ Dŝƚ ĚĞŵ WƌŽͲ ũĞŬƚ ͣ^ĐŚĂĨƐŝŶŶ Ͳ ƌůĞď͚ ĚŝĞ Schafe am Hauser Kaibling“

wurde ein weiteres touristi-sches LEADER-Projekt vom Ver-Abbildung 5.18 Schäferjause bestehend aus heimischen

Schafprodukten

>ĂŶĚǁŝƌƚƐĐŚĂŌƐŬĂŵŵĞƌ ^ƚĞŝĞƌŵĂƌŬ͕ ǀŽŶ ƵŶĚƵŶĚhǁƵƌĚĞĞƐŽĸnjŝĞůůĂůƐ>ZͲ

&ƂƌĚĞƌƉƌŽũĞŬƚĂŶĞƌŬĂŶŶƚƵŶĚŐĞŶĞŚŵŝŐƚ͘Ă ĚŝĞ&ƂƌĚĞƌŵŝƩĞůŶƵƌĞŝŶĞŶdĞŝůĚĞƐWƌŽũĞŬƚĞƐ abdecken, muss natürlich die Finanzierung der restlichen Projektkosten aufgebracht werden. Diese besonders wichtige und nicht immer einfache Aufgabe wurde vom Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverband gemeistert. Für das Almlammprojekt wur-den aus LEADER-Sicht folgende Ziele bzw.

DĂƘŶĂŚŵĞŶĚĞĮŶŝĞƌƚ͗

•'ĞnjŝĞůƚĞ >ĂŶĚƐĐŚĂŌƐƉŇĞŐĞͬůŵďĞǁŝƌƚͲ ƐĐŚĂŌƵŶŐƌƵŶĚƵŵĚĞŶ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ mit rund 500 bis 800 Schafen und einem ƉƌŽĨĞƐƐŝŽŶĞůůĞŶ^ĐŚćĨĞƌ

• Begleitende Ausbildung von weiteren

^ĐŚćĨĞƌŶŝŵWƌŽũĞŬƚnjĞŝƚƌĂƵŵ

• Modelluntersuchung einer Pflege der WŝƐƚĞŶŇćĐŚĞŶĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

•tŝƐƐĞŶƐĐŚĂŌůŝĐŚĞƵƐǁĞƌƚƵŶŐĚĞƌƵƐͲ wirkungen einer gezielten Beweidung durch das LFZ Raumberg-Gumpenstein

•WƌŽĨĞƐƐŝŽŶĞůůĞsĞƌŵĂƌŬƚƵŶŐĚĞƌ>ćŵŵĞƌ ĂůƐƌĞŐŝŽŶĂůĞƐYƵĂůŝƚćƚƐƉƌŽĚƵŬƚͣŶŶƐƚĂů Lamm“

•WƌŽĚƵŬƟŶŶŽǀĂƟŽŶ͗ŶƚǁŝĐŬĞůŶ neuer Produkte vom Schaf/Lamm, Pro-ĚƵŬƟŽŶ͕ ĞǁĞƌďƵŶŐ ƵŶĚ sĞƌŵĂƌŬƚƵŶŐ dieser Produkte

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

ein Schaferlebnis am Hauser Kaibling entwickelt und erfolgreich umgesetzt.

ĂƐ >ZͲWƌŽũĞŬƚ ͣYƵĂůŝƚćƚƐƐƚĞŝŐĞͲ rung bei heimischer Schafwolle“ (Steiri-scher Schaf- und Ziegenzuchtverband) trachtet danach, dem Produkt Schaf-ǁŽůůĞ ŵĞŚƌ tĞƌƚƐĐŚćƚnjƵŶŐ ƵŶĚ ĚĂĚƵƌĐŚ ĂƵĐŚ ŵĞŚƌ tĞƌƚƐĐŚƂƉĨƵŶŐ njƵ ŐĞďĞŶ͘

mďĞƌ ĚŝĞ ƚĞĐŚŶŝƐĐŚĞ ĚĂƉƟĞƌƵŶŐ ĚĞƌ ďĞͲ stehenden Wollwaschanlage in der Region

LEADER Region Ennstal

ƌďĞŝƚƐŐĞŵĞŝŶƐĐŚĂĨƚ njƵƌ &ƂƌĚĞƌƵŶŐ ĚĞƌ Bergregion Obersteirisches Ennstal Obmann Bürgermeister Albert Holzinger GF Mag. Barbara Schiefer

dƌĂƵƚĞŶĨĞůƐĞƌƐƚƌĂƘĞϮϬϬ͕ͲϴϵϱϮ/ƌĚŶŝŶŐ dĞů͗͘нϰϯ;ϬͿϲϳϲϴϰϮϰϮϬϳϬϭ

E-mail: [email protected] www.leader-ennstal.at

;<ůĞŝŶƐƂůŬͿ͕ ĚŝĞ ^ĐŚƵůƵŶŐ ǀŽŶ

^ĐŚĂĨƐĐŚĞƌĞƌŶ ƵŶĚ ^ĐŚĂĩĂƵĞƌŶ ďŝƐ ŚŝŶ njƵƌ <ŽŽƉĞƌĂƟŽŶ ŵŝƚ ĚĞŶ heimischen Wollverarbeitungs-betrieben sollen hier die Poten-ƚŝĂůĞ ďĞƐƚŵƂŐůŝĐŚ ĂƵƐŐĞƐĐŚƂƉĨƚ werden.

Die LEADER Region Ennstal gra-tuliert allen Beteiligten zum er-folgreichen Projekt und freut sich, einen Teil zum Gelingen des Almlammprojekts und der nach-folgenden Projekte beigetragen zu haben.

ďďŝůĚƵŶŐ ϱ͘ϭϵErste Begegnung zwischen Hütehund und Schaf

122

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

5.5 Agrar- und Almgemeinschaft

ŝĞ ŐƌĂƌŐĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌ ŶŶƐůŝŶŐǁĂůĚ ďĞͲ steht aus 13 Mitgliedern. Einst waren es lauter Bauern, heute sind es nur noch sechs.

Die Almgemeinschaft Gumpentalalm/

WĞƌĨĂůůĂůŵ;ĂƵĐŚĂůƐćƌĨĂůůĂůŵďĞnjĞŝĐŚŶĞƚͿ besteht aus drei Besitzern.

Ğƌ ^ĐŚǁĞƌƉƵŶŬƚ ĚĞƌ ŐƌĂƌŐĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌ Ennslingwald liegt in der Waldbewirtschaf-ƚƵŶŐ͘ƐǁĞƌĚĞŶĐĂ͘ϭϬϬŚĂtŝƌƚƐĐŚĂŌƐǁĂůĚ ŐĞŶƵƚnjƚ͘ŝĞWŝƐƚĞŶŇćĐŚĞŶƵŶĚĚŝĞůŵŇćͲ chen oberhalb der Baumgrenze haben seit

ĚĞŵ ůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚ ǁŝĞĚĞƌ ĂŶ YƵĂůŝƚćƚ und Bedeutung gewonnen. Bis zum Jahr 1934 wurde die Perfallalm (Hochalm der Gumpentalalm) mit Rindern und Schafen bewirtschaftet. Im selben Jahr fand ein ŐƌŽƘĞƌ&ĞůƐƐƚƵƌnjƐƚĂƩ͕ǁŽďĞŝĚŝĞƐĐŚƂŶƐƚĞŶ tĞŝĚĞŇćĐŚĞŶƵŵĚĞŶ,ƺƩĞŶƉůĂƚnjŵŝƚ'ĞͲ ƌƂůůďĞĚĞĐŬƚǁƵƌĚĞŶ͘/ŵ>ĂƵĨĞĚĞƌĞŝƚŚĂƚ ĚŝĞŶnjĂŚůĚĞƌĂƵĨŐĞƚƌŝĞďĞŶĞŶdŝĞƌĞƐƚćŶĚŝŐ abgenommen. Auf Grund des geringen tĞŝĚĞĚƌƵĐŬƐƐŝŶĚƐĞŚƌŐƌŽƘĞ&ůćĐŚĞŶŵŝƚ Grünerlen, Latschen und Alpenrosen, dem sogenannten „Almrausch“ zugewachsen.

Mit dem Bau der ersten Schipisten ŝŶĚĞŶϭϵϲϬĞƌ:ĂŚƌĞŶǁĞĐŚƐĞůƚĞŶ die Schafe auf die leichter erreich-ďĂƌĞŶ tĞŝĚĞŇćĐŚĞŶ ƵŶĚ ŬĂŵĞŶ immer seltener in die Hochlagen.

Im August sind die Schafe auch Ăď ƵŶĚ njƵ ĂƵĨ ĚŝĞ ŚƂŚĞƌ ŐĞůĞͲ ŐĞŶĞŶ &ůćĐŚĞŶ ĚĞƌ ĞƌŐďĂƵĞƌŶ gekommen und haben den zwei-ƚĞŶ ƵĨǁƵĐŚƐ ĚŝĞƐĞƌ &ůćĐŚĞŶ abgeweidet. Einer der letzten ƵŌƌĞŝďĞƌ ĂƵĨ ĚĞŶ &ůćĐŚĞŶ ĚĞƌ ŐƌĂƌͲƵŶĚůŵŐĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌǁĂƌ Walter Schmiedhofer mit seinen

^ĐŚĂĨĞŶ͘ ŝĞ WŝƐƚĞŶŇćĐŚĞŶ ǁƵƌͲ ĚĞŶ njǁĞŝŵĂů ũćŚƌůŝĐŚ ŐĞŵƵůĐŚƚ͕

was für den Bewuchs dort nicht von Vorteil war. Um diesen Ent-wicklungen entgegenzuwirken, war es notwendig, wieder mehr

^ĐŚĂĩĂƵĞƌŶĨƺƌĞŝŶĞĞǁĞŝĚƵŶŐ des Hauser Kaibling zu gewin-ŶĞŶ ƵŶĚ ĚŝĞ ƚƚƌĂŬƚŝǀŝƚćƚ ĚĞƌ Schafhaltung in der gesamten Region zu steigern. Daher wurde gemeinsam mit den unterschied-ůŝĐŚĞŶ<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌŶĚĂƐ Almlammprojekt gestartet. Auch für den Sommertourismus wur-ĚĞ ĞŝŶĞ ƩƌĂŬƟŽŶ ŐĞƐƵĐŚƚ͕ ƵŶĚ diese Art von Projekten wurde ĚƵƌĐŚ ĚĂƐ &ƂƌĚĞƌƉƌŽŐƌĂŵŵ ĚĞƌ Abbildung 5.20 Almrausch und andere Zwergsträucher

ƺďĞƌŶĂŚŵĞŶŝŵ>ĂƵĨĞĚĞƌĞŝƚŝŵŵĞƌŵĞŚƌtĞŝĚĞŇćĐŚĞŶ

Abbildung 5.21Ğƌ^ĐŚĂĨƐŝŶŶͲZƵŶĚǁĞŐĞƌƐĐŚůŝĞƘƚĚĂƐ Gebiet und erleichtert auch dem Schäfer die Arbeit

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

ĞƵƌŽƉćŝƐĐŚĞŶ hŶŝŽŶ ;>ZͿ ŝŶĚĞƌ&ƂƌĚĞƌƉĞƌŝŽĚĞϬϳͲϭϯƐĞŚƌ gut unterstützt. Die Agrarge-ŵĞŝŶƐĐŚĂŌŶŶƐůŝŶŐǁĂůĚŚĂƚĞŝŶĞ ,ƺƩĞ ďĞŝŵ ͣtĞŝƐƐĞŶ ^ƚĞŝŶ͕͞ ĚŝĞ sehr zentral im Weidegebiet liegt.

ŝĞƐĞ,ƺƩĞǁƵƌĚĞĨƺƌĚĞŶ^ĐŚćͲ fer und seine Hunde ausgebaut ƵŶĚ ǀŽŶ ĚĞƌ ŐƌĂƌŐĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌ zur Verfügung gestellt. Auf den

&ůćĐŚĞŶ ĚĞƌ ŐƌĂƌͲ ƵŶĚ ůŵŐĞͲ ŵĞŝŶƐĐŚĂŌďĞĨĂŶĚƐŝĐŚĚĞƌ,ĂƵͲ ser Kaibling Rundweg, welcher als Schafsinn-Rundweg ausgebaut wurde. Dieser Weg ist für den

^ĐŚćĨĞƌǀŽŶsŽƌƚĞŝů͕ĚĂŵŝƚĞƌƐĐŚŶĞůůĞƌnjƵ ĚĞŶtĞŝĚĞŇćĐŚĞŶŬŽŵŵƚƵŶĚŐŝůƚĨƺƌĚĞŶ dŽƵƌŝƐŵƵƐĂůƐǁŝĐŚƟŐĞƩƌĂŬƟŽŶƵŶĚ/ŶĨͲ ƌĂƐƚƌƵŬƚƵƌŵĂƘŶĂŚŵĞ͘

Die Vorteile des Almlammprojektes sind

•KīĞŶŚĂůƚƵŶŐĚĞƌ<ƵůƚƵƌůĂŶĚƐĐŚĂŌ

• Verbesserung der Graslandschaft der ůŵŇćĐŚĞŶ

•ƌŚƂŚƵŶŐĚĞƌEćŚƌƐƚŽīĞĂƵĨĚĞŶůŵŇćͲ chen

•ƵƌƺĐŬĚƌćŶŐĞŶ ǀŽŶ ůŵƌĂƵƐĐŚ͕ ,ĞŝĚĞůͲ beere, Preiselbeere etc.

•'ĞnjŝĞůƚĞWŝƐƚĞŶďĞǁŝƌƚƐĐŚĂŌƵŶŐ

•ƌŽƐŝŽŶƐƐĐŚƵƚnj ĂƵĨ ĚĞŶ ƐƚĞŝůĞŶ &ůćĐŚĞŶ durch dĂƐ&ĞƐƩƌĞƚĞŶĚĞƌ^ĐŚĂĨĞ

ŝŶEĂĐŚƚĞŝůŝƐƚƚĞŝůǁĞŝƐĞĚŝĞŝŶƐĐŚƌćŶŬƵŶŐ bei der Waldbewirtschaftung durch die

ćƵŶĞ ĞŶƚůĂŶŐ ĚĞƌ WŝƐƚĞŶ͘ ƵƘĞƌĚĞŵ ŝƐƚ ĚĂƐďǁĞŝĚĞŶĚĞƌtŝŶĚǁƵƌŋćĐŚĞŶĚƵƌĐŚ entlaufene Schafe nachteilig, wodurch die Naturverjüngung teilweise verbissen ǁŝƌĚ͘ŝŶƐĞŚƌƉŽƐŝƟǀĞƌīĞŬƚŝƐƚ͕ĚĂƐƐƐŝĐŚ ĚŝĞůŵŇćĐŚĞŶƐĞŝƚĞŐŝŶŶĚĞƐůŵůĂŵŵͲ

projektes verbessert haben und der Grad der Verbuschung weniger wird. Die Almge-ŵĞŝŶƐĐŚĂŌ 'ƵŵƉĞŶƚĂůĂůŵͬWĞƌĨĂůůĂůŵ ŚĂƚ ĚŝĞ^ĐŚĂĬĞƌĚĞĂƵĐŚĚĂnjƵŐĞŶƺƚnjƚ͕&ůćĐŚĞŶ͕

ĚŝĞ Ĩƺƌ ZŝŶĚĞƌ njƵŐćŶŐůŝĐŚ ƐŝŶĚ͕ ĂďĞƌ njƵ wenig beweidet werden, mit den Schafen zu beweiden, um den Pflanzenbestand zu verbessern und die Verunkrautung zu ǀĞƌŚŝŶĚĞƌŶ͘ /ŶĚŝǀŝĚƵĞůůĞ tĞƌƚƐĐŚćƚnjƵŶŐ ĨƺƌĚŝĞ'ĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌĞŶĞŶƚƐƚĞŚƚĚƵƌĐŚĚĞŶ Weidezins und durch die Verbesserung der ůŵŇćĐŚĞŶ͘ ĂƐ ůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚ ůĞŝƐƚĞƚ einen massiven Beitrag zur Erhaltung der

<ƵůƚƵƌůĂŶĚƐĐŚĂŌ Ăŵ ,ĂƵƐĞƌ <ĂŝďůŝŶŐ ƵŶĚ bringt wieder eine Trendumkehr in die ZŝĐŚƚƵŶŐ͕ ǁŝĞ ĚŝĞ &ůćĐŚĞŶ ŝŶ ĚĞŶ ϭϵϱϬĞƌ Jahren ausgesehen haben.

Abbildung 5.22^ĐŚćĨĞƌŚƺƩĞĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

Agrar- und Almgemeinschaft Obmann Christoph Hofer

ZƵƉĞƌƟŶŐϭϳ

Ͳϴϵϲϳ,ĂƵƐŝŵŶŶƐƚĂů E-mail: [email protected]

124

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

5.6 Marktgemeinde Haus

Als Partner beim „Almlammprojekt“ hat die Marktgemeinde Haus Interesse an allen Teilbereichen des Projektes, weil sie sich in-ĚŝƌĞŬƚ͕ƐŽĨĞƌŶĚĂƐ<ŽŶnjĞƉƚĨƵŶŬƟŽŶŝĞƌƚ͕ƉŽͲ ƐŝƟǀĂƵĨĚĂƐtŽŚůĚĞƌ'ĞŵĞŝŶĚĞďĞǁŽŚŶĞƌ

auswirken. Und eines sei vorausgeschickt:

ĂƐ<ŽŶnjĞƉƚŚĂƚĨƵŶŬƟŽŶŝĞƌƚ͊

ĂƐtŝŶƚĞƌͲƵƐŚćŶŐĞƐĐŚŝůĚĚĞƌ'ĞŵĞŝŶĚĞ͕

ĚĞƌ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ͕ŝƐƚnjǁĞŝƚŐƌƂƘƚĞƌ^ĐŚŝͲ berg der Steiermark und wird nun auch in den Sommermonaten auf schonende Art ǀŽŶĚĞŶƺďĞƌϴϬϬ^ĐŚĂĨĞŶͣŐĞƉŇĞŐƚ͞ƵŶĚ ƚŽƵƌŝƐƟƐĐŚ ŝŶ ^njĞŶĞ ŐĞƐĞƚnjƚ͘ Dŝƚ ĚĞƌ ĞͲ ŚŝƌƚƵŶŐĚĞƌ^ĐŚĂĬĞƌĚĞĚƵƌĐŚĚĞŶ^ĐŚćĨĞƌ mit Hilfe seiner beiden Hirtenhunde sowie der Errichtung des lehrreichen Schafsinn-Rundweges wird das Almlammprojekt zu ĞŝŶĞŵƌůĞďŶŝƐ͕ǁŽŶĂĐŚ'ćƐƚĞƵŶĚŝŶŚĞŝͲ mische suchen.

Auch den Kindern unserer Volks- und Hauptschule dienten die Schafe als Lernobjekte und Inspi-ƌĂƟŽŶ Ĩƺƌ ŬƌĞĂƟǀĞ ƌďĞŝƚĞŶ͘ ŝŶ ganzes Jahr (2012) wurde im Kin-dergarten Haus das Thema „Rund ƵŵƐ^ĐŚĂĨ͞ďĞŚĂŶĚĞůƚ͘ŝĞWĂůĞƩĞ ǁĂƌďƌĞŝƚŐĞĨćĐŚĞƌƚ͕ǀŽŶĚĞƌtŽůůĞ über die Milchprodukte bis zum dƌĞīĞŶŵŝƚĚĞŵ^ĐŚćĨĞƌƵŶĚĚĞƌ mďĞƌŶĂŚŵĞĞŝŶĞƌWĂƚĞŶƐĐŚĂŌĨƺƌ das auserkorene Schaf „Flecki“.

ŝĞŐĞnjŝĞůƚĞĞǁĞŝĚƵŶŐĚĞƌůŵŇćͲ chen verhindert das „Zuwachsen“

ĚĞƌtĞŝĚĞŶĚƵƌĐŚǁĞƌŐƐƚƌćƵĐŚĞƌ ƵŶĚćƵŵĞƵŶĚƚƌćŐƚƐŽŵŝƚnjƵŵ ƌŚĂůƚĚĞƌƌƚĞŶǀŝĞůĨĂůƚĚĞƌWŇĂŶͲ zenwelt bei. Das wiederum führt njƵĞŝŶĞŵƋƵĂůŝƚĂƟǀŚŽĐŚǁĞƌƟŐĞŶ

>ĂŵŵŇĞŝƐĐŚ͘ tĞŝƚĞƌƐ ůŝĞĨĞƌŶ ĚŝĞ ǁŝƐƐĞŶƐĐŚĂŌůŝĐŚĞŶ ƌŬĞŶŶƚŶŝƐƐĞ des LFZ Raumberg-Gumpenstein ĞŝŶĞǁŝĐŚƟŐĞ'ƌƵŶĚůĂŐĞĨƺƌĚĞŶ ůŵĂƵŌƌŝĞďƵŶĚͲĂďƚƌŝĞď͘

Die Bewusstseinsbildung für regionale Erzeugnisse, sei es das Fleisch, die Milch- oder Wollpro-dukte, unterstützen einerseits un-sere Landwirte und andererseits unsere Umwelt durch kürzere

>ĞďĞŶƐŵŝƩĞůƚƌĂŶƐƉŽƌƚǁĞŐĞ͘

Abbildung 5.24 Das Schaf „Flecki“ mit den Paten

Abbildung 5.25 <ŝŶĚĞƌŐĂƌƚĞŶŬŝŶĚĞƌďĞŝĚĞƌWƌŽĚƵŬƟŽŶ ǀŽŶ^ĐŚĂŅćƐĞ

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ

Auch der Einsatz von schweren Maschinen ĨƺƌĚŝĞWŝƐƚĞŶƉŇĞŐĞŝŵ^ŽŵŵĞƌŬŽŶŶƚĞĚƵƌĐŚ die Beweidung stark reduziert werden.

Als Mehrfachsieger beim Steirischen Lan-ĚĞƐďůƵŵĞŶƐĐŚŵƵĐŬďĞǁĞƌď ůćƐƐƚ ƐŝĐŚ ĚŝĞ DĂƌŬƚŐĞŵĞŝŶĚĞ,ĂƵƐĂůůũćŚƌůŝĐŚĞŝŶDŽƩŽ einfallen.

Im Jahr 2012 wurde mit dem Thema „Wo(h) llfühlen“ das Schaf unter anderem auch ŇŽƌŝƐƟƐĐŚŝŶĚĞŶDŝƩĞůƉƵŶŬƚŐĞƐƚĞůůƚ͘

Seither begleiten uns die Alm-schafe in den verschiedensten Formen quer durch den Markt Haus und das Almlammprojekt ďůĞŝďƚĂůůŐĞŐĞŶǁćƌƟŐ͘

Das 2008 vom Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverband in Ko-operation mit der Landjugend Haus, der Hauser Kaibling Seil-bahn und der Marktgemeinde Haus erstmals veranstaltete Alm-ůĂŵŵĨĞƐƚŝƐƚŵŝƩůĞƌǁĞŝůĞĞŝŶ&ŝdžͲ punkt im Veranstaltungskalender und lockt jedes Jahr bis zu 4.000 Besucher nach Haus im Ennstal.

EĞďĞŶ ŬƵůŝŶĂƌŝƐĐŚĞŶ ^ƉĞnjŝĂůŝƚćͲ ten vom heimischen Lamm und ǀŝĞůĨćůƟŐĞŶ ^ĐŚĂĨƉƌŽĚƵŬƚĞŶ͕ ĚŝĞ angeboten werden, vermittelt ĚĂƐ&ĞƐƚĂƵĐŚdƌĂĚŝƟŽŶ͕,ĞŝŵĂƚͲ verbundenheit und ein starkes Miteinander.

Als Bürgermeister der Marktge-meinde Haus darf ich mich beim Steirischen Schaf- und Ziegen-zuchtverband, der Hauser Kaibling Seilbahn, dem Tourismusverband ,ĂƵƐͲŝĐŚͲ'ƂƐƐĞŶďĞƌŐ ƵŶĚ ĚĞŵ LFZ Raumberg-Gumpenstein herzlich bedanken, ein Vorzeige-projekt für eine gedeihliche Zusammen-arbeit!

ďďŝůĚƵŶŐ ϱ͘Ϯϲ Blumenschmuck der Marktgemeinde Haus zum Thema „Wo(h)llfühlen“

Abbildung 5.27 Ehrengäste des Almlammfestes im Juli 2013

Marktgemeinde Haus

ƺƌŐĞƌŵĞŝƐƚĞƌ'ĞƌŚĂƌĚ^ĐŚƺƩĞƌ Schlossplatz 47

Ͳϴϵϲϳ,ĂƵƐŝŵŶŶƐƚĂů dĞů͗͘нϰϯ;ϬͿϯϲϴϲϮϮϬϳͲϮϱ

&Ădž͗нϰϯ;ϬͿϯϲϴϲϮϮϬϳͲϯϮ E-mail: [email protected] www.haus.at

ϭϮϲ

<ŽŽƉĞƌĂƟŽŶƐƉĂƌƚŶĞƌůŵůĂŵŵƉƌŽũĞŬƚĂŵ,ĂƵƐĞƌ<ĂŝďůŝŶŐ