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Belastung durch Parasiten .................................................................. ϰϲ

3. Grundlagen zur Durchführung eines Almprojektes mit Schafen

3.5 Tiergesundheit

3.5.2 Belastung durch Parasiten .................................................................. ϰϲ

In Zusammenhang mit Weidehaltung muss auch die Belastung mit Parasiten ange-sprochen werden. Dies gilt auch für die Almhaltung. Gerade wenn mehrere Schafe von verschiedenen Betrieben gemeinsam auf eine Almweide kommen, besteht die Gefahr einer Ansteckung mit Parasiten. Es ge-nügen einige wenige verseuchte Tiere, um die ganze Herde anzu-ƐƚĞĐŬĞŶ͘ĞŝĚĞŶWĂƌĂƐŝƚĞŶŬƂŶŶĞŶ sowohl Innenparasiten wie auch ƵƘĞŶƉĂƌĂƐŝƚĞŶnjƵĞŝŶĞŵŐƌƂƘĞͲ ren Problem werden. Im Falle des ƵĨƚƌĞƚĞŶƐ ǀŽŶ ƵƘĞŶƉĂƌĂƐŝƚĞŶ sind die Tiere unbedingt zu baden.

^ŝŶĚ ƵƘĞŶƉĂƌĂƐŝƚĞŶ͕ ǀŽƌ ĂůůĞŵ ĚŝĞ ZćƵĚĞ͕ ĞŝŶ dŚĞŵĂ ŝŶ ĚĞƌ ZĞŐŝŽŶ͕ ĚĂŶŶ ĞŵƉĮĞŚůƚ ƐŝĐŚ ĞŝŶ Abbildung 3.21 Das Schaf im Vordergrund leidet an

ĞŝŶĞƌ ŵĂƐƐŝǀĞŶ <ůĂƵĞŶĞƌŬƌĂŶŬƵŶŐ͕ ƐŽ ǁĞŝƚ ƐŽůůƚĞ ĞƐ nicht kommen

Grundlagen zur Durchführung eines Almprojektes mit Schafen

gemeinsames Baden aller aufzutreibenden

^ĐŚĂĨĞ͘ Ğŝŵ ZćƵĚĞďĂĚĞŶ ŝƐƚ ĚĂƌĂƵĨ njƵ ĂĐŚƚĞŶ͕ ĚĂƐƐ ĚĂƐ ^ĐŚĂĨ ǀŽůůƐƚćŶĚŝŐ ŝŶ ĚŝĞ ĂĚĞůƂƐƵŶŐ ĞŝŶŐĞƚĂƵĐŚƚ ǁŝƌĚ͘ ƵĐŚ ĚĞƌ Kopf muss unter Wasser sein.

Bei den Innenparasiten sind es vor allem Magen-Darmwürmer, Bandwürmer und

<ŽŬŬnjŝĚŝĞŶ͕ĚŝĞĚĞŶ^ĐŚĂĨĞŶƵŶĚ>ćŵŵĞƌŶ zusetzen, aber auch Leberegel und Lungen-ǁƺƌŵĞƌŬƂŶŶĞŶĂƵŌƌĞƚĞŶ͘ƵĐŚŚŝĞƌŐŝůƚĚĂƐ Gleiche wie bei den Klauenerkrankungen, ŶƵƌŐĞƐƵŶĚĞ^ĐŚĂĨĞĂƵŌƌĞŝďĞŶ͘ƐĚƺƌĨĞŶ keine Ausscheider dabei sein, weil dadurch die Almweiden verseucht werden und sich ĚŝĞŐĞƐƵŶĚĞŶ^ĐŚĂĨĞĂŶƐƚĞĐŬĞŶŬƂŶŶĞŶ͘

Kotuntersuchung

hŵĞŝŶŝŐĞƌŵĂƘĞŶƐŝĐŚĞƌnjƵŐĞŚĞŶ͕ĚĂƐƐĚŝĞ

^ĐŚĂĨĞƵŶĚ>ćŵŵĞƌĨƌĞŝǀŽŶ/ŶŶĞŶƉĂƌĂƐŝƚĞŶ sind, muss eine Kotuntersuchung durchge-führt werden. Dabei wird die Kotprobe auf Eier von Parasiten untersucht. Die Eier sind ŶĂĐŚ ƵĨƐĐŚůŝĞƘƵŶŐ ĚĞƌ <ŽƚƉƌŽďĞ ƵŶƚĞƌ dem Mikroskop deutlich zu erkennen und ŬƂŶŶĞŶŐĞnjćŚůƚǁĞƌĚĞŶ͘:ĞŶĂĐŚŶnjĂŚůĚĞƌ gefundenen Eier spricht man von gering-ŐƌĂĚŝŐ͕ ŵŝƩĞůŐƌĂĚŝŐ ŽĚĞƌ ŚŽĐŚŐƌĂĚŝŐ ŵŝƚ Parasiten belastet.

ŝĞ <ŽƚƉƌŽďĞ ƐŽůůƚĞ ŵƂŐůŝĐŚƐƚ ĨƌŝƐĐŚ ǀŽŵ dŝĞƌ ĂƵƐ ĚĞŵ ŌĞƌ ĞŶƚŶŽŵŵĞŶ ŽĚĞƌ njƵͲ mindest von einem sauberen Untergrund ƵŶŵŝƩĞůďĂƌŶĂĐŚĚĞŵƵƐƐĐŚĞŝĚĞŶĂƵĨŐĞͲ sammelt werden. Dabei muss nicht von je-dem Schaf eine Probe genommen werden.

Es genügt, wenn von jeder Altersgruppe

;DƵƚƚĞƌƚŝĞƌĞ͕ :ƵŶŐƐĐŚĂĨĞ͕ >ćŵŵĞƌͿ ĞŝŶĞ ƌĞƉƌćƐĞŶƚĂƟǀĞ ŶnjĂŚů ;ĐĂ͘ ϭϬй ĚĞƌ dŝĞƌĞͿ genommen wird, wobei besonders darauf zu achten ist, ob abgemagerte Tiere oder Tiere mit einer struppigen Wolle oder gar mit Durchfall dabei sind. Die Probenahme erfolgt am besten mit einem Einweghand-ƐĐŚƵŚ͘DĂŶĞŶƚŶŝŵŵƚĞŝŶĞWƌŽďĞƵŶŐĞĨćŚƌ ŝŶ ĚĞƌ 'ƌƂƘĞ ĞŝŶĞƌ tĂůŶƵƐƐ͕ njŝĞŚƚ ĚĞŶ Handschuh aus und stülpt ihn über die WƌŽďĞ͕ ĚƌƺĐŬƚ ĚŝĞ ŐĞƐĂŵƚĞ >ƵŌ ĂƵƐ ĚĞŵ ,ĂŶĚƐĐŚƵŚ ;ĚŝĞƐ ŝƐƚ ďĞƐŽŶĚĞƌƐ ǁŝĐŚƟŐ͊Ϳ schreibt die Nummer des Tieres mit einem wasserfesten Folienmarker auf den Hand-schuh und bewahrt die Probe am besten in einer Kühlbox mit Kühlbeuteln auf. Auf-grund des Untersuchungsergebnisses, der Anzahl der Eier pro Gramm Kot, wird eine gezielte Entwurmung durchgeführt. Dabei ŝƐƚďĞƐŽŶĚĞƌƐĂƵĨĚŝĞƌŝĐŚƟŐĞŽƐŝĞƌƵŶŐnjƵ achten! Das bedeutet, dass die Schafe am besten gewogen werden, um das genaue Gewicht zu ermitteln, ĚĂŵŝƚŬĞŝŶĞmďĞƌͲŽĚĞƌhŶƚĞƌĚŽͲ ƐŝĞƌƵŶŐƐƚĂƪŝŶĚĞƚ͘

ŝĞ ƌƚ ƵŶĚ ĚŝĞ tŝƌŬƐƚŽīŐƌƵƉƉĞ ĚĞƐŶƚǁƵƌŵƵŶŐƐŵŝƩĞůƐƐŝŶĚŝŵ Besonderen zu beachten. Ein re-ŐĞůŵćƘŝŐĞƌtĞĐŚƐĞůĚĞƌtŝƌŬƐƚŽīͲ gruppe ist durchzuführen, damit es zu keinen Resistenzen bei den Würmern kommt. Der Erfolg oder Misserfolg der durchgeführten Entwurmung muss durch eine er-Abbildung 3.22 Ein Bandwurmbefall kann mit freiem

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Grundlagen zur Durchführung eines Almprojektes mit Schafen

Kotuntersuchung muss vor der ŐĞƉůĂŶƚĞŶ ŶƚǁƵƌŵƵŶŐ ƐƚĂƪŝŶͲ den und in weiterer Folge acht bis zehn Tage nach der Behandlung wiederholt werden, um den Ent-wurmungserfolg zu kontrollieren.

Findet man nach der Behandlung immer noch Eier im Kot, so muss davon ausgegangen werden, dass entweder die Behandlung nicht ŽƌĚŶƵŶŐƐŐĞŵćƘ ĚƵƌĐŚŐĞĨƺŚƌƚ wurde oder dass bereits Resisten-zen vorhanden sind.

ŝŶĞ ŶŝĐŚƚ ŽƌĚŶƵŶŐƐŐĞŵćƘĞ ĞͲ handlung kann folgende Ursachen haben:

• Falsche Dosierung aufgrund

fal-ƐĐŚĞƌŝŶƐĐŚćƚnjƵŶŐĚĞƐ<ƂƌƉĞƌŐĞǁŝĐŚƚĞƐ

• &ĂůƐĐŚĞƐDŝƩĞů͖ŶŝĐŚƚũĞĚĞƐDŝƩĞůǁŝƌŬƚ gegen alle Parasiten

• :ĂŚƌĞůĂŶŐĞsĞƌǁĞŶĚƵŶŐǀŽŶDŝƩĞůŶĚĞƌ ŐůĞŝĐŚĞŶtŝƌŬƐƚŽīŐƌƵƉƉĞͲZĞƐŝƐƚĞŶnjĞŶ Beobachtung der Tiere

ŝŶǁŝĐŚƟŐĞƌƐƉĞŬƚ͕ƵŵĞǀĞŶƚƵĞůůĞĞůĂƐͲ tungen mit Parasiten zu erkennen, ist die ĞŽďĂĐŚƚƵŶŐ ĚĞƌ dŝĞƌĞ͘ <ƂƌƉĞƌnjƵƐƚĂŶĚ͕

Wolle, Durchblutung und Kotkonsistenz ŬƂŶŶĞŶ ĞŝŶĞ ĞůĂƐƚƵŶŐ ŵŝƚ WĂƌĂƐŝƚĞŶ ĂŶͲ zeigen.

ŝĞ ƌŵŝƩůƵŶŐ ĚĞƐ ŽĚLJ ŽŶĚŝƟŽŶ ^ĐŽƌĞ

;^ͿŐŝďƚƵƐŬƵŶŌƺďĞƌĚĞŶŬƂƌƉĞƌůŝĐŚĞŶ Zustand des Tieres (Punkt 3.1.5). Ein Score ǀŽŶϬďŝƐϮŬƂŶŶƚĞĂƵĐŚhƌƐĂĐŚĞĞŝŶĞƌƐƚĂƌͲ ken Belastung mit Parasiten sein.

Weiters kann der Zustand der Wolle Aus-ŬƵŶŌƺďĞƌĞŝŶĞŵƂŐůŝĐŚĞsĞƌƐĞƵĐŚƵŶŐŵŝƚ Parasiten geben. Eine struppige, stumpfe, ŵĂƩĞ tŽůůĞ ŵŝƚ ďƌƺĐŚŝŐĞŶ ,ĂĂƌĞŶ ŝƐƚ ŽŌ ein Anzeichen dafür.

Bei einem starken Wurmbefall, vor allem von Blutsaugern, kann es zu einer Blutar-mut kommen. Diese ist durch die Farbe der

Lidbindehaut zu erkennen. Mit Hilfe der sogenannten FAMACHA Behandlungsstra-tegie (Abbildung 3.24ͿǁŝƌĚĞŝŶĞƐĞůĞŬƟǀĞ Behandlung durchgeführt. Anhand einer

&ĂƌďƐŬĂůĂǁŝƌĚĚŝĞ>ŝĚďŝŶĚĞŚĂƵƞĂƌďĞďĞƵƌͲ ƚĞŝůƚƵŶĚĚĂŶĂĐŚƐĞůĞŬƟǀďĞŚĂŶĚĞůƚ͘

Die Farbgrade eins und zwei entsprechen ĞŝŶĞƌƌƂƚůŝĐŚĞŶďŝƐƌŽƐĂƌŽƚĞŶ^ĐŚůĞŝŵŚĂƵƚͲ farbe, was für keine Blutarmut spricht. Bei Fehlen von weiteren klinischen Anzeichen wird ein solches Tier nicht entwurmt. Tiere ŵŝƚ ĞŝŶĞƌ ^ĐŚůĞŝŵŚĂƵƞĂƌďĞ ǀŽŶ &ĂƌďŐƌĂĚ ĚƌĞŝ ;ďůĂƐƐƌŽƐĂͿ ďŝƐ ĨƺŶĨ ;ƉŽƌnjĞůůĂŶǁĞŝƘͿ werden in jedem Fall einer Entwurmung unterzogen.

Ein weiteres Indiz für eine Belastung mit Parasiten kann die Kotkonsistenz sein. Der

<Žƚ ǀŽŶ ŐĞƐƵŶĚĞŶ ^ĐŚĂĨĞŶ ƵŶĚ >ćŵŵĞƌŶ hat eine feste Konsistenz und besteht aus einzelnen Kügelchen. Ist der Kot hingegen ĚƺŶŶŇƺƐƐŝŐ͕ƐŽŝƐƚĚŝĞƐĞŝŶŶnjĞŝĐŚĞŶĞŝŶĞƌ Verwurmung. Bei solchen Tieren sind auch ĚĞƌ^ĐŚǁĂŶnjƵŶĚĚŝĞ,ŝŶƚĞƌŐůŝĞĚŵĂƘĞŶŵŝƚ Kot verschmiert. Bei genauer Beobachtung sind diese Tiere leicht zu erkennen. Je nach Grad dieser Verschmutzung kann auf die

^ƚćƌŬĞĚĞƌĞůĂƐƚƵŶŐŵŝƚWĂƌĂƐŝƚĞŶŐĞƐĐŚůŽƐͲ Abbildung 3.23ĞŝƉŽƐŝƟǀĞŵ<ŽƚƵŶƚĞƌƐƵĐŚƵŶŐƐĞƌŐĞďŶŝƐ müssen die Schafe entwurmt werden, auf die Dosierung ƵŶĚĚĂƐƌŝĐŚƟŐĞDŝƩĞůŝƐƚďĞƐŽŶĚĞƌƐnjƵĂĐŚƚĞŶ

Grundlagen zur Durchführung eines Almprojektes mit Schafen

sen werden. Durchfall muss jedoch nicht immer mit einer Belastung von Parasiten njƵƐĂŵŵĞŶŚćŶŐĞŶ͘ ƵĐŚ ĚŝĞ ƵĨŶĂŚŵĞ von jungem Gras kann einen dünnen Kot bewirken. Umgekehrt muss nicht immer

bei einem Parasitenbefall ein dünner Kot ĂƵŌƌĞƚĞŶ͘

Ein weiteres Zeichen einer Belastung mit Parasiten ist der sogenannte Flaschen-ŚĂůƐ͘sŽƌĂůůĞŵďĞŝĞĨĂůůŵŝƚĚĞŵŐƌŽƘĞŶ

>ĞďĞƌĞŐĞů ďŝůĚĞƚ ƐŝĐŚ ĞŝŶ <ĞŚůŐĂŶŐƐƂĚĞŵ (auch Flasche oder Wasserkropf genannt), welches bei guter Beobachtung leicht ĞƌŬĂŶŶƚ ǁĞƌĚĞŶ ŬĂŶŶ͘ dƌŝƩ ĚĞƌ >ĞďĞƌĞŐĞů auf, so sind unbedingt nasse Stellen auf ĚĞƌtĞŝĚĞ;&ĞƵĐŚƚŐĞďŝĞƚĞ͕ćĐŚĞ͕dƺŵƉĞů ĞƚĐ͘Ϳ ĂƵƐnjƵnjćƵŶĞŶ͘ EŝĐŚƚ ŶƵƌ >ĞďĞƌĞŐĞů͕

sondern auch ein starker Befall mit Magen-Darmwürmern führt zu einem Flaschenhals.

Abbildung 3.24DŝƚŚŝůĨĞĚĞƌ&D,&ĂƌďƐŬĂůĂǁŝƌĚĚŝĞ>ŝĚďŝŶĚĞŚĂƵƞĂƌďĞďĞƵƌƚĞŝůƚ

Abbildung 3.25ĂƐƵƐŵĂƘĚĞƌsĞƌƐĐŚŵƵƚͲ

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Grundlagen zur Durchführung eines Almprojektes mit Schafen

3.6 Endmast

Nach der Weideperiode des Almsom-ŵĞƌƐ ǁĞƌĚĞŶ Ĩƺƌ ĚĞŶ sĞƌŬĂƵĨ ďĞƐƟŵŵƚĞ

>ćŵŵĞƌ ĞŝŶĞƌ ŶĚŵĂƐƚ njƵŐĞĨƺŚƌƚ͘ ĞƌĞŶ

>ćŶŐĞŚćŶŐƚǀŽŶĚĞƌŶƚǁŝĐŬůƵŶŐĚĞƌdŝĞƌĞ Ăď͘ sŽƌ ĂůůĞŵ >ćŵŵĞƌ͕ǁĞůĐŚĞ ŵŝƚ ĞŝŶĞŵ Lebendgewicht von weniger als 20 kg auf-getrieben wurden, werden im Herbst nicht das Schlachtgewicht von 40-45 kg erreichen ƵŶĚŵƺƐƐĞŶŝŵ^ƚĂůůĨĞƌƟŐŐĞŵćƐƚĞƚǁĞƌĚĞŶ͘

ƵĨ ĚĞƌ ůŵ ǁĞƌĚĞŶ ƵŶƚĞƌ ŐƺŶƐƟŐĞŶ ĞͲ ĚŝŶŐƵŶŐĞŶ;ŐƵƚĞƐ&ƵƩĞƌĂŶŐĞďŽƚ͕ŐƺŶƐƟŐĞ tŝƩĞƌƵŶŐƐǀĞƌŚćůƚŶŝƐƐĞ͕ŐƵƚĞDŝůĐŚůĞŝƐƚƵŶŐ der Mutter, gute Muttereigenschaften, ŐĞƐƵŶĚĞdŝĞƌĞͿƚćŐůŝĐŚĞƵŶĂŚŵĞŶǀŽŶďŝƐ zu ca. 200 g erreicht. Es wird sehr viel der ĂƵĨŐĞŶŽŵŵĞŶĞŶ&ƵƩĞƌĞŶĞƌŐŝĞĨƺƌĚŝĞĞͲ ǁĞŐƵŶŐŝŵƐƚĞŝůĞŶ'ĞůćŶĚĞǀĞƌďƌĂƵĐŚƚƵŶĚ ƐƚĞŚƚŶŝĐŚƚĨƺƌĚĞŶƵĩĂƵǀŽŶ<ƂƌƉĞƌŵĂƐƐĞ njƵƌsĞƌĨƺŐƵŶŐ͘ĂƐŝĐŚĚŝĞ>ćŵŵĞƌĂƵĨĚĞƌ Alm vorwiegend vom vorhandenen Grund-ĨƵƩĞƌ ;tĞŝĚĞGrund-ĨƵƩĞƌͿ ƵŶĚ ĚĞƌ DƵƩĞƌŵŝůĐŚ ĞƌŶćŚƌĞŶ͕ ŝƐƚ ďĞŝŵ ďƐĞƚnjĞŶ ŶĂĐŚ ĚĞŵ Almabtrieb besondere Vorsicht in Hinblick ĂƵĨ&ƺƩĞƌƵŶŐŐĞďŽƚĞŶ͘ŝĞhŵƐƚĞůůƵŶŐĂƵĨ ĞŝŶĞ ŬŽŶnjĞŶƚƌŝĞƌƚĞ ZĂƟŽŶ ŵƵƐƐ ůĂŶŐƐĂŵ ĞƌĨŽůŐĞŶ͘ůƐ&ƵƩĞƌŵŝƩĞůĞŝŐŶĞŶƐŝĐŚďĞƐƚĞƐ

Heu, beste Gras- und Maissilage sowie Kraftfutter. Der Anteil des Kraftfutters sollte jedoch zu Beginn sehr gering gehalten werden.

Für die Endmast im Stall ist es ĂƵĐŚ ŐƺŶƐƟŐ͕ ǁĞŶŶ ĚŝĞ >ćŵŵĞƌ nach Geschlecht und Gewicht in mehrere Gruppen geteilt wer-den. Vor allem eine Trennung ǀŽŶ ŵćŶŶůŝĐŚĞŶ ƵŶĚ ǁĞŝďůŝĐŚĞŶ

>ćŵŵĞƌŶ ŝƐƚ ǀŽƌƚĞŝůŚĂŌ͕ ĚĂ ĚŝĞ Tiere doch schon oft vier bis fünf Monate alt sind und hier die Geschlechtsreife z.T. bereits ĞŝŶŐĞƚƌĞƚĞŶ ŝƐƚ͘ ^ŝŶĚ ŵćŶŶůŝĐŚĞ ƵŶĚ ǁĞŝďůŝĐŚĞ >ćŵŵĞƌ ŝŶ ĞŝŶĞƌ gemeinsamen Bucht untergebracht, so entsteht eine starke Unruhe.

ŝĞƐĞǁŝƌŬƚƐŝĐŚŶĞŐĂƟǀĂƵĨĚŝĞƚćŐůŝĐŚĞŶƵͲ nahmen aus. Eine Trennung nach Gewichts-klasse ist vor allem bei der rationierten 'ĂďĞǀŽŶ<ƌĂŌĨƵƩĞƌǀŽŶsŽƌƚĞŝů͘^ĐŚǁĞƌĞƌĞ dŝĞƌĞǁĞƌĚĞŶŵĞŚƌǀŽŵ<ƌĂŌĨƵƩĞƌĞƌŚĂůƚĞŶ ƵŶĚůĞŝĐŚƚĞƌĞďĞŶĂĐŚƚĞŝůŝŐĞŶ͘Ğŝ&ƺƩĞƌƵŶŐ zur freien Aufnahme und bei genügend

&ƌĞƐƐƉůćƚnjĞŶŝƐƚĞŝŶĞdƌĞŶŶƵŶŐĚĞƌ>ćŵŵĞƌ nach Gewichtsgruppen nicht unbedingt notwendig.

&ƵƩĞƌĂƌƚƵŶĚZĂƟŽŶƐŐĞƐƚĂůƚƵŶŐďĞĞŝŶŇƵƐͲ ƐĞŶĚŝĞ&ƵƩĞƌĂƵĨŶĂŚŵĞƵŶĚƐŽŵŝƚĂƵĐŚĚŝĞ dĂŐĞƐnjƵŶĂŚŵĞŶ͘ƐŝƐƚnjƵďĞƌƺĐŬƐŝĐŚƟŐĞŶ͕

ĚĂƐƐ >ćŵŵĞƌ ŵŝƚ ĞŝŶĞŵ >ĞďĞŶĚŐĞǁŝĐŚƚ ǀŽŶ ϯϱ ŬŐ ĞŝŶĞ ĚƵƌĐŚƐĐŚŶŝƩůŝĐŚĞ ƚćŐůŝĐŚĞ Trockenmasseaufnahme von 1,25-1,45 kg ŚĂďĞŶ͘:ĞŚƂŚĞƌĚĞƌ'ƌƵŶĚĨƵƩĞƌĂŶƚĞŝůŝŶĚĞƌ ZĂƟŽŶŝƐƚ͕ĚĞƐƚŽŶŝĞĚƌŝŐĞƌŝƐƚĚŝĞ'ĞƐĂŵƩƌŽͲ ĐŬĞŶŵĂƐƐĞĂƵĨŶĂŚŵĞ ĚĞƌ >ćŵŵĞƌ ƉƌŽ Tag. Damit verbunden ist eine niedrigere EćŚƌƐƚŽīĂƵĨŶĂŚŵĞƵŶĚƐŽŵŝƚǁĞƌĚĞŶĂƵĐŚ niedrigere Tageszunahmen erreicht. Ziel der Endmast sollte es sein, das sogenannte ůŵůĂŵŵ ŵƂŐůŝĐŚƐƚ ƐĐŚŶĞůů ƐĐŚůĂĐŚƚƌĞŝĨ njƵ ďĞŬŽŵŵĞŶ ƵŶĚ ĚĂƐ ŵŝƚ ŵƂŐůŝĐŚƐƚ ǀŝĞů Abbildung 3.27 >ćŵŵĞƌ͕ ĚŝĞ ĂƵĨ ĚĞƌ ůŵ ĚĂƐ ŶĚŐĞͲ

wicht nicht erreichen, kommen nach dem Abtrieb in die Endmast

Grundlagen zur Durchführung eines Almprojektes mit Schafen

Tabelle 3.3 EćŚƌƐƚŽĪ ĞĚĂƌĨŝŶďŚćŶŐŝŐŬĞŝƚǀŽŵ>ĞďĞŶĚŐĞǁŝĐŚƚƵŶĚĚĞŶdĂŐĞƐnjƵŶĂŚŵĞŶ Lebendgewicht

[kg]

tägliche Zunahme [g]

Rohprotein [g]

Energie [MJ ME]

25

200 129 9,5

300 172 12,5

400 215 15,5

35

200 ϭϰϲ 11,1

300 189 14,2

400 232 17,3

45

200 ϭϲϯ 12,7

300 ϮϬϲ 15,9

400 250 19,1

'ƌƵŶĚĨƵƩĞƌ͘ ĞƐƚĞƐ ,ĞƵ͕ ĚĂnjƵ DĂŝƐƐŝůĂŐĞ ĂůƐ ŶĞƌŐŝĞůŝĞĨĞƌĂŶƚ ƵŶĚ ĞƚǁĂƐ <ƌĂŌĨƵƩĞƌ sind gute Komponenten für die Gestaltung ĞŝŶĞƌZĂƟŽŶ͘