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5 MULTITASKING DESIGNS - IDEENKATALOG

5.5 Warten – Umsteigen – Erledigen

5.5.2 BEISPIELE: Warten – Umsteigen – Erledigen

ÖBB Open Innovation Ideen INFO: https://openinnovation.oebb.at

Ideen der ÖBB Open Innovation Challenge „Wohlfühlen am Bahnhof“ wurden in einem Pilotprojekt mit dem Arbeitstitel „Lounge 2. Klasse“ umgesetzt und werden derzeit auf mehreren Bahnhöfen getestet. Darüber hinaus wird an einem Wartemöbel für kleine Bahnstationen gearbeitet. (https://openinnovation.oebb.at)

Co-Working-Spaces & Business Lounges

ÖBB Open Innovation Idee von Stefanie Drucker INFO: https://openinnovation.oebb.at

Eine weitere Idee zum ÖBB Open Innovation Challenge „Wohlfühlen am Bahnhof“: „Die Lösung wären eigene, ruhige Arbeitsbereiche - ´Co-Working Spaces`, ´Business Lounges` - die etwas vom übrigen Getümmel am Bahnhof abgetrennt sind und Sitzmöglichkeiten inkl.

kleinen Tischen, Steckdosen und WLAN bieten.“ (https://openinnovation.oebb.at)

FOTO: Lounge 2.Klasse“, Pilot-Warteraum in Innsbruck (Quelle: https://openinnovation.oebb.at)

Haltestelle / Wartehäuschen als Design- u. Kunstobjekte, Aktivitätsorte, Brandingobjekt für die Region und Mittel zur Stadtgestaltung

Diverse Ideen für regionstypische Haltestellendesigns oder als Aktivitätsorte

Bushaltestelle Baltimore. Quelle:

http://www.toxel.com/inspiration/2018/01/

04/literal-bus-stop/

Bushaltestelle London, mit Schaukel. Quelle:

http://www.toxel.com/inspiration/2009/05/01/15-unusual-and-creative-bus-stops/

Regionstypische Buswartehäuser im Kulturpark Eisenstraße (Quelle:

http://www.eisenstrasse.info © Marktgemeinde Ybbsitz

Bushaltestelle mit „offenem Bücherschrank“

Haltestelle in Hannover, gestaltet v. Frank O.

Gehry (Quelle: ibis.de/COMENIUS AG/Unterpunkte/index.html#uestra)

HildundK Architektur München:

Haltestellen Huckelriede, und Laendtorplatz, München (Quelle:

https://www.hildundk.de/archiv/bildar chiv)

„Grüne“ Haltestelle / Wartehäuschen als Erholungsort und Grünoase z. B. Biologisches Haltestellen-Modul-System „BioHalt“ u.a.

INFO: www.biohalt.net

Haltestellen als Natur- und Erholungsorte: „Das Projekt ´BioHalt` entwirft, entwickelt und errichtet in ländlichen Gemeinden ein modulares Haltestellensystem auf „biologischer Basis`.

Das ´BioHalt`-System ist sehr kostengünstig und kann von Gemeindemitarbeitern (z.B.

Angestellte des Gemeindebauhofes) ohne besonderen Aufwand errichtet und unterhalten werden. Falls sich die Gemeinde nicht beteiligen will, sollen – auch kleine – Fahrgastinitiativen selbst in der Lage sein, ein ´BioHalt`-System kaufen, errichten und unterhalten zu können.“

Haltestelle als Kunstprojekt

z. B. Luftpolsterfolie für Pendler: Anti -Stress mit Knalleffekt

INFO: http://www.spiegel.de/fotostrecke/knallfolie-fuer-pendler-luftpolsterfolie-vertreibt-die-wartezeit-fotostrecke-117560-5.html

Projekt BUS:STOP, Krumbach, Vorarlberg. 7 Wartehäuschen unter Beteiligung 7 internationale Architekturbüros gestaltet: Ensamble Studio, Antón García-Abril | Débora Mesa, Spanien, Amateur Architecture Studio, Wang Shu | Lu Wenyu, China, Sou Fujimoto, Japan (Quelle: http://www.krumbach.at/Bus_Stop_Krumbach/Haltestellen)

BioHALT, Prototyp einer „Grünen Haltestelle“, (Quelle:

https://www.jauschneg.at/projekte/bioh alt)

Bushaltestelle Estonia / Estland

(Quelle: http://www.toxel.com/inspiration/2009/05/01/15-unusual-and-creative-bus-stops/)

„Antistress for free: Der italienische Künstler Fra.Biancoshock wollte mit seiner Installation vor allem eins - die Leute entspannen. Mit Luftpolsterfolie. Je nach Wartezeit konnten sich die Passanten an der Bushaltestelle größere oder kleinere Folien nehmen. `Die Leute wussten instinktiv, was sie mit den Folien machen sollten`, sagt der Künstler ... und nennt das Ganze seine bisher beste Installation. Gleich knallt's: Die Folie als universales Mittel zum Stressabbau wurde generationsübergreifend genutzt.“

z. B. WAIT: HUMAN ELEMENT Inc.

Mikrojobs während der Wartezeit erledigen, Kunstprojekt im Rahmen der Vienna Biennale 2017 v. Philipp Schmitt & Stephan Bogner

Earn money while you wait: Während der Wartezeit können verschiedene Mikrojobs erledigt und dabei Geld verdient werden, z. B. Bilder zuordnen, Texte transkribieren oder Inhalte filtern. Bei diesen Mikrojobs werden Computer Algorithmen trainiert.

Haltestellen / Bahnhof als Multimodale Multifunktionsknoten

Postamt, Apotheke, Lebensmittelgeschäft, Schulen, Kindergarten, Arztzentrum etc.

Luftpolsterfolie für Pendler: Je nach Wartezeit konnten sich die Passanten an der Bushaltestelle größere oder kleinere Folien nehmen und diese zum Knallen bringen. (Quelle: http://www.spiegel.de/fotostrecke/knallfolie-fuer-pendler-luftpolsterfolie-vertreibt-die-wartezeit-fotostrecke-117560-5.html)

Earn money while you wait. Stefan Bogner und Philipp Schmitt, Human Element Inc., 2016 © Stefan Bogner und Philipp Schmitt (Quelle: http://www.viennabiennale.org/ausstellungen/detail/die-zukunft-der-arbeit/)

Diverse alltägliche Erledigungen mit Haltestellen zu verknüpfen bringt nicht nur Zeitersparnis sondern auch vermehrte Anreize: z. B. Post abholen, Einkauf erledigen oder Schulen,

Kindergarten, Arztzentrum etc. in unmittelbarer Umgebung von öffentlichen Haltestellen oder Knotenpunkten des öffentlichen Verkehrs.

Zeit- anbringen von gut sichtbaren analogen Uhren

ÖBB Open Innovation Idee von Alexander Sagmeister INFO: https://openinnovation.oebb.at

Die wesentliche Nutzung des Handys um die aktuelle Zeit abzulesen bestätigt den Wunsch hinter folgendender Idee: „Zeit - ein wesentliches Bahnelement: Mein Vorschlag: Wieder-Anbringung von gut sichtbaren, analogen, Uhren auf den Bahnhöfen. Züge fahren zu einem bestimmten Zeitpunkt ab. Es ist für den Reisenden daher essenziell zu wissen, wie spät es ist bzw. wie viel Zeit bis zur Abfahrt bleibt.“ (https://openinnovation.oebb.at)

ÖBB Chat.Room

ÖBB Open Innovation Idee von Stefan We INFO: https://openinnovation.oebb.at

„ÖBB Chat.Room ist ein Bereich zur Anregung von Kommunikation. Das Konzept umfasst einen farblich hervorgehobenen Bereich mit 2-3 Sitzecken und Kaffeeautomaten/Selecta Automaten ohne Konsumzwang. Dieser Bereich soll Fahrgäste dazu motivieren, während der Wartezeit neue Bekanntschaften schließen zu können. Sich in den Chat.Room zu setzen heißt so viel wie "ich würde gerne mit Mitreisenden ins Gespräch kommen". Gibt man Personen mit dem Wunsch, Fremde kennenzulernen eine Plattform wie Chat.Room, fällt die

"Ansprechbarriere" weg, da eine andere Person im Chat.Room ja ebenfalls allein durch das Betreten bereits den Willen geäußert hat, zu kommunizieren. Wenn das Konzept Erfolg hat, sieht man es vielleicht sogar, dass Fahrgäste erst einen Zug später nehmen, weil das Gespräch so interessant ist.“

ÖBB.Explore

ÖBB Open Innovation Idee von Stefan We INFO: https://openinnovation.oebb.at

„Explore bezieht sich auf Hauptbahnhöfe und Knotenbahnhöfe und setzt sich vorrangig zum Ziel, das Bahnhofsumfeld in den Wartebereich mit einzubeziehen. Die Grundidee dahinter ist es, das nähere Bahnhofsumfeld (max. Gehzeit 5-7 min) im Falle von längeren Wartezeiten mithilfe von ÖBB.explore gezielt zu erkunden. Explore stellt dabei eine (z. B. am Bahnhofsausgang aufgehängte oder mittels Erweiterung der Scotty App angezeigte) Karte zur Verfügung, die interessante oder ruhige Orte in der Nähe des Bahnhofes aufzeigt.

Beispiele für solche Orte wären ein Bahnhofspark mit schattigen Bäumen, der im Sommer ein angenehmeres Warteumfeld darstellt als ein aufgeheizter Bahnsteig oder im kleinen Radius um den Bahnhof verfügbare gastronomische Angebote, Geschäfte oder eventuell Sehenswürdigkeiten.

Explore kann auch dazu genutzt werden, attraktive Wartebereiche (z. B. Warteraum mit Klimaanlage, kommerzielle Angebote im Bahnhof oder ein Bahnsteigbereich von dem aus man den Bahnverkehr gut beobachten kann - gibt ja auch genügend Leute die das gerne tun) im Bahnhof selbst hervorzuheben.

Die analoge Karte für Explore sollte einfach schematisch das Bahnhofsumfeld darstellen, interessante Orte mit einem kleinen Bild und einer Nummer versehen und diese auf einer rechts der Karte angeordneten Liste kurz beschreiben.

Die digitale Karte für Explore via Scotty stellt diese natürlich interaktiv zur Verfügung. Explore könnte in Scotty zB angeboten werden, wenn bei einer Fahrplanabfrage eine längere Umstiegszeit (20+min) zu erwarten ist oder die nächste Verbindung mehr als 20 min nach der erfolgten Abfrage abfährt.“

5.6 Services, Angebote & Incentives: Komfort und